Erich Sixt hält nicht viel von Elektroautos, das hat der Chef und Großaktionär von Deutschlands größtem Autovermieter am Dienstag bei der Vorlage der Quartalszahlen des Unternehmens klar gemacht. „Ich glaube nicht an E-Autos, das ist politisch ein schwerer Fehler“, sagte er.
Am Elektroantrieb stört den Mietwagen-Unternehmer vor allem der aktuelle Stand der Technik. „Die Reichweite ist nach wie vor eine Katastrophe“, bemängelte er. Die wenigen Kunden, die bei Sixt einen E-Pkw ausleihen, würden demnach nicht selten auf der Autobahn liegenbleiben und bei dem Vermieter Hilfe einfordern.
Als größtes Einzelproblem sieht Sixt die Infrastruktur. „Die Menschen haben doch nicht alle Villen, wo das Aufladen des Fahrzeugs kein Problem ist.“ Für eine flächendeckende Versorgung mit Lademöglichkeiten müssten Abermilliarden investiert werden. Sixt verwies zudem darauf, dass wichtige Rohstoffe für die Batterien von Elektroautos wie Lithium und Kobalt mehrheitlich „in chinesischer Hand“ seien. Die Herstellung von Akkus erfordere außerdem einen hohen Energieeinsatz.
Dafür, dass sich bereits zahlreiche Menschen für Elektroautos von Tesla entscheiden, hat Sixt eine Erklärung. „Wohlhabende legen sich einen Tesla zur Gewissens-Beruhigung zu“, so der 73-Jährige. Lobende Worte fand er für zwei E-Modelle von BMW – allerdings nur für den Einsatz auf der Ferieninsel Sylt, wo Sixt knapp 200 BMW i3 und i8 im Fuhrpark hat. „Da würde ich sofort eines mieten – das ist leise und passt gut in die Landschaft“, räumte Sixt ein. An den Stromern verdiene der Vermieter jedoch kein Geld. „Wir haben sie, weil wir sie haben müssen.“
In der Konzernflotte mit weltweit rund 110.100 Autos gibt es laut Sixt schätzungsweise 1000 E-Autos, also nur knapp ein Prozent. Sollte der Trend zur Elektromobilität anhalten und später in großem Umfang elektrische Autos nachgefragt werden, will der Sixt-Chef reagieren. Er kündigte an: „Wenn ich mich täusche, kaufen wir so viele Elektroautos, wie der Kunde will.“
Peter Wulf meint
der Sixt Chef sollte in Rente gehen und nicht die E Autos mies machen.
Es ist nur sauer das bald viele Unternehmen auf E Autos als Firmenwagen / Dienstwagen umsteigen werden, weil die Betriebskosten viel niedriger sind und die Mitarbeiter mehr Spaß am Fahren haben.
Wer einmal ein E Auto wie Tesla Model S oder x oder das neue Model 3 gefahren ist wird nicht mehr Verbrenner fahren wollen.
Keine dreckigen Hände mehr beim Tanken oder Ölwechsel. Nur noch Scheibenwischer Wasser nachfüllen.
Kein Suchen nach billigen Tankstellen. Stecker in Ladesäule stecken, WC besuchen und Essen gehen ohne in Schlange vor Tanksäule oder an Kasse.
Während der Arbeit am Parkplatz der Firma etc. aufladen oder zuhause über Nacht. Oder in Hotels, Shoppingcenter , Ikea, Aldi , Outletcenter etc. kostenlos laden. Sauber und bequem über App auf Smartphone Ladestation etc. suchen und laden . Alles steuerbar da rollender Computer
Autoverleiher wie SIXT werden unnötig.
NurMalSo meint
Peter, tut mir leid das zu sagen, aber du hast keine Ahnung!
1. Ich bin Jahrzehnte Verbrenner gefahren und habe mich dabei auch oft dumm angestellt ABER dreckige Hände vom tanken habe ich mir dabei nie geholt!
2. Welcher Fahrer eines Firmen- oder Dienstwagen wechselt selbst das Öl? Das macht man meist nicht mal mehr als Privatperson… Wenn das ein Firmenwagen ist, dann stell ich den beim Händler auf den Hof, fahre mit einem anderen Leihwagen weg und tausch am nächsten Tag die Wagen wieder! Nichts mit selber machen!
3. Gleiches gilt bei der Tankstelle und die Suche nach den günstigen Preisen. Das machen auch nur Privatpersonen. Wenn ich einen Firmenwagen habe, dann habe ich mit sehr sehr hoher Wahrscheinlichkeit auch eine Firmentankkarte und der ist es egal was die Zapfsäule angeschlagen hat.
4. Habe ich bei herkömmlichen Tankstellen viel mehr Sicherheit was die Wartezeit angeht. Es gibt immer mehrer Zapfsäulen (falls mal eine defekt ist) und selbst wenn die belegt sind, ist die Wartezeit für die Tankfüllung inkl. bezahlen immer noch geringer als wenn die Ladesäule vor mir belegt ist! Das wird nämlich auch zum Problem wenn die Zahl der eAuto nutzer steigt!
5. Das ist (flächendeckend) irgendwo in Shoppingcentren und Lebensmittelläden laden kann – ist jawohl auch noch mehr als Zukunfstmusik. Klar gibt es bestimmte Pilotprojekte aber selbst in einem sehr urbanen Raum (wo ich herkomme) habe ich mehr Finger an einen Hand als diese Möglichkeiten zur Verfügung.
Duesendaniel meint
Dann habe ich wohl auch keine Ahnung, denn stinkende Finger nach dem Dieseltanken kenne ich noch sehr gut, da helfen auch keine dünnen Einweghandschuhe und wenn man in den schmierigen Lachen gestanden hat, hat man das Zeug auch noch in den eigenen Fahrzeugteppich verteilt, woran man dann noch tagelang seine Freude hatte. Einen funktionierenden und unbestechlichen Geruchssinn mal vorausgesetzt.
Und vom selbstgemachten Ölwechsel mal ganz zu schweigen.
Aber als Fan der alten Fossiltechnik kann man sich natürlich alles schön reden.
WOLFGANG meint
haha,,,ihr seid doch alle nur neidisch,,,habe schlauer weise mein diesel schon vor 2 jahren verkauft,,,das bisl bahnfahren noch bis mein tesla da ist,,,schaffe ich noch,,,lachhaft auch das vor 2 jahren gesagt wurde der diesel wird niemals so schnell an wert verlieren,,,und siehe da keiner nimmt mehr die schleuder in anzahlung,,,,und am meiste freue ich mich über die reichweite meines bald neuen teslas,,,is ja lachhaft die reichweite von anderen herstellern die meinen e autos bauen zu können,,,und wiest ihr was richtig super ist,,,mein tesla rostet nicht mal,,ich weis noch wo das händy rauskam und alle meinte das wird ein flop weil es nicht genug akkus gibt,,,,haha,,,naja träumt mal von euren vhs videorekorder und röhrenfehrnsehern mal weiter,,,,mein tesla is schon sicher und wie siehts mit eurer reichweite aus,,,,?
Jürgen Baumann meint
Die Meinung von Herrn Sixt in Ehren.
Nach meiner Meinung und Erfahrung gibt es diese Fahrzeuge und es werden ständig mehr.
Der Blick in den Rückspiegel hilft nicht unbedingt bei der Gestaltung der Zukunft.
Ich habe mir mal das Angebot bei Sixt in der Schweiz angeschaut. Für Elektrofahrzeuge ist es inexistent. Wenn ich nichts anbiete, dann werde ich auch nichts vermieten.
Stoner meint
@ Anderer Blickwinkel :
was @ Rene W. und sein Problem betrifft haben Sie völlig Recht.
Wenn Rene W. mehr nach einem neuen, schadstofffreien Aufenthaltsort googlen würde anstatt sich die Zeit im Netz mit dem Studium von Herrn Rossis Experimenten zur kalten Fusion zu vertreiben, wäre ihm vermutlich schon lange geholfen.
Michael Schmidt meint
Die Lücke die die etablierten Vermietungen lassen, wird nun von kleinen Unternehmen wie http://www.nextmove.de geschlossen. Ein gutes Zeichen dafuer, dass sich etwas im Markt verändern wird.
Autojoe meint
Herr Sixt wird wohl oder übel zur Kenntnis nehmen müssen daß die E-Autos speziell für den Kurzstreckenverkehr ausgelegt sind und wenn sich jemand ein Fahrzeug mietet mit dem er von München nach Hamburg düsen möchte dann ist der Verbrenner noch immer die einzige Alternative. Ich fahre mein Elektroauto im Bereich von 2 bis 250 km zur größten Zufriedenheit, lange Strecken noch immer mit dem 3er BMW!
Tesla-Fan meint
Wenn die Sixt-Kunden mit dem Elektroauto „nicht selten“ wie er sagt auf der Autobahn liegen bleiben, dann wurden sie vom Vermieter wohl schlecht beraten.
Anonym meint
ICh habe zwar keine Ahnung wie man als Tesla-Fan ein Auto mietet.
Wenn ich das mache, dann gehe auf die Homepage von SXIT, EUROPCAR oder einem anderen Anbieter und wähle mir dort ein beliebiges Fahrzeug aus. Trage den Zeitraum und die Art der Bezahlung ein – FERTIG. Denke so werden das etwa 90% der Kunden machen. Wo da Platz, Zeit und Raum für Beratungen ist und sein soll erschließt sich mir nicht.
Die anderen 10% werden Touristen und Urlauber an einem Schalter sein. Die werden aber auch schon gewisse Vorstellungen haben, was sie haben wollen.
stan meint
Was Herr Sixt glaubt, ist m. M. nach nicht relevant.
Entscheidend ist, was tatsächlich passiert.
Und das wird auch sein Geschäft verändern und nicht nur in Bezug auf E-Autos.
Nik meint
Dem ist es ja völlig wurscht wie es der Umwelt, oder um der Gesundheit der Menschen geht, hauptsache er macht sein Geschäft. Zu dumm ist diesen Mann aber gar nichts. Er solle sich schämen.????
Swissli meint
Momentan ist eher noch der Preis für akzeptable Reichweite katastrophal. Der Trend ist zwar richtig und beschleunigend, aber etwas Geduld bringt Rosen bzw. (bezahlbare) Reichweite. Für mich persönlich liegt der Knackpunkt bei 500 km (EPA, je nach Auto ca. 100 kwh Akku), >100 kwh Ladeleistung und Preis max. 20% über Verbrenner.
PS: ich weiss, TCO für Vielfahrer sind heute schon even. Aber eben, die meisten fahren unter 15’000 km/Jahr. Entsprechend ist der Kaufpreis wichtiger als TCO. Hier sind die Auto- und Zellhersteller gefragt, die Kosten sukzessive zu senken
Daniel S meint
Ich fahre 25000km pro Jahr mit einer Reichweite von 150km im Allrag. Kein Problem. Habe nun für. Ehr Winterkomfort die neue 40kWh Batterie für den Zoe bestellt. Dann sind es 300km echte Reichweite. E-Autos sind schon heute völlig alltagstauglich.
Herr Sixt irrt – gewaltig.
Daniel S meint
für mehr Winterkomfort
Swissli meint
Alltagstauglich als Zweitauto – ja.
Alltagstauglich als reines Pendlerauto (mit fixer Strecke) – ja.
Alltagstauglichkeit als Alleinauto für Beruf und Freizeit – bedingt.
Alltagstauglichkeit für Skiweekend oder Skitag (hin und zurück ohne nachladen) – bedingt.
Alltagstauglichkeit für verlängertes weekend im Tessin (beispielsweise) – bedingt.
Alltagstauglichkeit für länderübergreifenden Urlaub – bedingt.
Mit 500 km EPA Reichweite werden „bedingt“ zu „ja“.
Steht und fällt alles mit individuellem Fahrprofil.
M3 meint
Und wie oft schon auf der Autobahn liegen geblieben? :-)
Scheinbar liegen dort auf der Autobahn jede Menge Elektroautos rum…
Autojoe meint
Sind sie da sicher daß sie auch eine 40KwH Batterie für den Zoe bekommen, allen meinen Bekannten aus der E-Mobility wurde von den Renault Händlern eine Absage erteilt, bzw. das Geld für die Anzahlung zurück überwiesen.
Bus meint
Elektroautos sind aktuell doch vor allem für die typischen Kurzstrecken geeignet. Also die Pendelstrecke zum Arbeitsplatz, zum Einkaufen, zu lokalen Freizeitmöglichkeiten,… . Die typischen Strecken die man nun einmal tagtäglich zurücklegt.
Diese Strecken sind jedoch nicht die Zielgruppe von Autovermietern wie Sixt. Mit Carsharing lassen sich einige dieser Strecken noch sinnvoll zurücklegen aber sich für eine solche Strecke einen richtigen Mietwagen holen macht doch keiner. Wir reden bei der Zielgruppe also eher über Personen die eine Langstrecke fahren möchte.
Das Problem ist aber natürlich, dass es für den Einsatz auf der Langstrecke kaum verfügbare E-Fahrzeuge gibt, insbesondere nicht im bezahlbaren Bereich der Kompakt- und Mittelklasse. Dazu kommt das angesprochene Problem der Ladeinfrastruktur.
Für die Zukunftsperspektive bin ich nicht so pessimistisch wie Erich Sixt. Aber ich kann durchaus nachvollziehen, warum er aktuell noch keine Vorteile durch die E-Mobilität in seinem Fuhrpark sieht. Da ist einfach noch etwas technische Entwicklung notwendig.
Jürgen S. meint
Ich bin in den letzten 6 Wochen absolut problemlos knapp über 7000km gefahren mit einem reinen Elektroauto in CH, D, AT und F. Kurzstrecken fahre ich damit überhaupt nicht. Lokales Einkaufen mache ich zu Fuss oder per ÖV.
Und ich wüsste nicht, dass Tesla aktuell Verfügbarkeitsprobleme beim Model S oder X hätte…
Es gibt durchaus langstreckentaugliche Fahrzeuge, aber derzeit nicht aus z.B. Bayern.
Verfügbarkeits- und Langstreckentauglichkeitsargumente sind nur vorgeschoben.
„Bezahlbar“ ist relativ. Wer Deutsche Oberklasse Verbrenner kauft/ oder mietet hat das Budget um ein Langstreckentaugliches Elektroauto zu fahren. Oder vermietet Sixt nur noch Klein- und Kleinstwagen?
Bus meint
Wenn man sich einmal die Zulassungen in ganz Deutschland anschaut, dann hat die Oberklasse daran einen Anteil von 1 % (April 2018). Natürlich hat auch Sixt Oberklasse Autos, aber wirklich nur sehr wenige. Das Brot und Butter Geschäft liegt bei den anderen 99 %. Es stellt sich dann jedoch die Frage, ob es sich rentiert für so wenige Fahrzeuge wirklich so viel teure Infrastruktur aufzubauen. Sixt möchte schließlich Geld verdienen und laut der Aussage im Artikel, funktioniert das unter diesen Rahmenbedingungen nicht.
Die Elektroautos werden sich als Mietwagen durchsetzen, wenn WLTP Reichweiten von 500 km im Bereich von 30.000 Euro zu haben sind. Ich finde das auch nicht weiter schlimm. Wenn wir jetzt schon am Ende der Entwicklung der Elektroautos wären, dann wäre das doch ziemlich langweilig.
Swissli meint
Ich seh das Problem bei Autovermietern durchaus auch. Mit den meisten Mietautos werden eher Langstrecken gefahren. Ein typischer Verbrennerfahrer kennt sich mit Nachladen unterwegs nicht aus (wo, wie, wieviel, wie lange). Selbst wenn der Autovermieter eine Ladekarte mitliefert, ist der Verbrennermensch überfordert. Abhilfe kann da wirklich nur höhere Reichweite sein.
Andererseits wären E-Autos bzgl. TCO (hohe Kilometerleistung) sehr interessant für Autovermieter.
Sixt.de bietet derzeit nur i3 und i8 an. Letzterer ist mehr Verbrenner als E-Auto. Sixt müsste eher Langstrecken E-Autos anbieten wie Tesla S100D, I-Pace, Model 3 LR (künftig)… statt auf einen dt. Hersteller zu setzen.
Dieselfahrer meint
Erich Sixt ist ein ziemlich smarter Geschäftsmann. Er macht das, was beim Kunden ankommt, und deswegen wächst Sixt und verdient Geld. Von daher drückt er nur das aus, was der Markt hergibt.
Allerdings sind ca. 1% der Bestandsfahrzeuge bei Sixt (wenn man den Zahlen glauben darf) E-.Autos. Die Quote ist also viel höher, als bei dem Gesamtbestand.
Und zumindest bei der Mietwagenflotte wird der Bestand ja eh zweimal Jahr umgewälzt – Sixt könnte also sehr schnell reagieren, wenn der Bedarf tatsächlich steigt.
Thomas R. meint
Bin mal gespannt wie smart er mit uber und Konsorten fertig wird. Vor allem wenn diese autonome Fahrzeuge verwenden. Meiner Meinung nach wird sixt das nicht überleben. Dauert aber noch ein paar Jahre.
Grötzschel meint
Das autonome fahren ist ein Irrweg
Sie werden es nicht erleben. Der Software Experte der alle möglichen Fälle in ein Programm einbringen kann ist noch nicht geboren. Von der Fehlerquote der Sensoren ganz zu schweigen
Franky meint
zum Glück gibts noch andere Vermieter. Sixt ist für mich mal hintenan.
baldniemehrverbrennerfahrer meint
vielleicht sollte Sixt etwas Nachhilfe bei nextmove nehmen :)
NurMalSo meint
@ Franky
Wie oft hast du in den letzten 18 Monaten ein Wagen bei SIXT gemietet?
Wie oft war es ein E-Fahrzeug?
Düsentrieb meint
Was denkt der 73 jährige Bonze noch an die Zukunft? Was heißt den wir haben die E-Autos weil wir sie haben müssen. Da ist jedes Wort zuviel. Mann muss nur eins im Leben. Am besten mal hinter einen Verbrenner legen und drüber nachdenken.
Anonym meint
Also wenn er als Chef von SIXT sagt, dass sich e-Autos im Mietwagengeschäft von SIXT nicht rechnen, dann bin ich geneigt ihm zu glauben. Er wird seine Zahlen kennen, sehr gut sogar.
Ich kann mir auch gut vorstellen das viele Leute, die das erste Mal ein eAuto mieten (aus einer Laune heraus – ohne sich genau informiert zu haben) dann damit Probleme haben und liegen bleiben.
Der Durchschnittskunde wird sich nicht vorher damit beschäftigen, welchen Stecker hat mein Auto, bei welchem Anbieter kann ich auch nur mit der Kreditkarte laden usw. usw.
Wenn man ohne Vorkenntnisse das erste Mal in einem eAuto sitzt gibt es viele Stolpersteine über die man Fallen kann. Das ist weder „geil“ für den Kunden der den Wagen gemietet hat – noch für das Unternehmen, welches den Wagen dann bergen muss (Akku alle) oder einen deutich höheren Beratungs- und Einweisungsaufwand hat als mit den Verbrennern.
alupo meint
Dass der H. Sixt außerhalb seines Geschäftes keine Ahnung hat erkennt man schon daran, dass er Lithium für knapp hält. Was müsste er dann wohl über Kupfer denken, denn das ist nun wirklich knapper als Lithium. Außerdem ist Lithium das einzige Metall dessen Menge auf der Erde stetig ansteigt. Bei Kupfer klappt das leider nicht.
Dass sich seine eAutos für ihn nicht rechnen glaube ich ja, hat er doch wohl einiges bezahlen müssen für das an Daimler ausgeliehene Teslamodell X, das von Daimler fast zu Schrott zerlegt wurde.
@Redaktion
Wisst ihr, wie es in diesem Skandal weiterging? Wäre doch interessant, eine Geschichte bis zum Ende zu verfolgen.
ecomento.de meint
Aktuell wird unseres Wissens nach noch verhandelt bzw. gestritten.
VG
TL | ecomento.de
Rene W. meint
„Am besten mal hinter einen Verbrenner legen und darüber nachdenken“
Ich denke viel besser kann es nicht gesagt werden. Ich wohne in der Innenstadt in der Nähe einer Hauptkreuzung da bekommst du teils fast keine Luft mehr zum Atmen. Also weg mit den Verbrennern und her mit den emmisionsfreien Autos egal welcher Antrieb z.B. Elektro,Wasserstoff,Wasserauto nach Daniel Dingel , Stromerzeugung durch Kalte Fusion nach dem Erfinder Rossi etc. Goggelt doch mal danach.
Anderer Blickwinkel meint
Wenn dieser Zustand wirklich so störend für dich ist und du den Qualitätsverlust in deinem eigenen Leben so sehr spürst, dass „du teils fast keine Luft mehr zum Atmen“ hast – dann wäre eine deutlich schnellere und kostengünstigere Option ein Umzug. Als darauf zu warten, dass alle oder auch nur ein Großteil der Verbrenner gegen emmissionsfrei Autos ersetzt werden.
Aber das kommt für dich bestimmt auch nicht in Frage! Warum sollte man selber was an seinem Verhalten ändern?! Immer erstmal die Anderen. Wie ich es leid bin, dass immer nur mit dem Finger auf andere gezeigt wird.
alupo meint
Diese Antwort erinnert mich an eine reale, sehr reiche Frau, die auf das Problem von armen Leuten, die kein Geld für Brot hatten, antwortete, dass sie dann doch einfach Kuchen essen sollten.
Das ist ganz sicher eine Lösung, zumindest aus Sicht eines wahrhaften Autisten.
Gunnar meint
@Anderer Blickwinkel: evtl mal dran gedacht, dass er vielleicht keine andere Wahl hat?
Du kennst seine finanzielle Situation nicht.
Du kennst den Wohnungsmangel in seiner Stadt nicht.
Du kennst IHN nicht ! …usw…
Komm mal von deinem hohen Ross runter. Wer hier wohl mit dem Finger auf andere zeigt!
Anderer Blickwinkel meint
@alupo
@Gunnar
Es wäre ja Satire wenn es nicht wahr wäre :(
Findet ihr euer Verhalten nicht auch etwas heuchlerisch und mit zweierlei Maß gemessen?
Wenn Rene W. fordert, das möglichst schnelle
alle Verbrenner abgeschafft werden (ohne die Situatiuon „aller“ Verbennerfahrer zu kennen) um sie gegen Technologien wie
Strom (deutlich höhere Anschaffungskosten und aktuell auch noch deutliche Einschränkungen in der Nutzung – gerade wenn man aufs öffentliche Ladenetz angewiesen ist) oder
Wasserstoff (wo es weder den Ansatz einer flächendeckenden Infrastruktur noch eine Angebotspalette für Autos gibt) bis hier zur
kalten Fusion (die bisher nur auf dem Papier funktioniert und in keinem großeren Maßstab in absehbarer Zeit einsatzbereit ist
kurz um gesagt, auf Lösungen drängt die keinen unüberblickbaren zeitlichen und finanziellen Horizont für alle Beteiligten (Nutzer, Bürger, Steuerzahler etc.) haben – DANN IST DAS VÖLLIG OKAY –
Wenn ich ihm allerdings vorschlage vielleicht seinen Wohnstandort zu verlegen damit er für sich und seine Familie kein unkalkulierbares Gesundheitsrisiko eingeht (weil die ja schon alle „teils fast keine Luft mehr bekommen“ und eine Menge an Lebensqualität zurückgewinnen könnten und all dies zu einem Bruchteil der Kosten und einem Bruchteil der Zeit die es braucht um diese Maßnahme umzusetzen DANN IST DAS VÖLLIG DANEBEN <- WFT?!
und ich bin Authist und Menschenfeind. Ja ne, is klar!
Natürlich kenne ich sein Wohnumfeld nicht, seine finanziellen Möglichkeiten und seinen Gesundheitszustand nicht – dennoch gebietet mir der gesunde Menschenverstand zu erkennen – das sein Lösungsansatz, seine persönliche Situation auf absehbare Zeit nicht merklich verbessern wird.
BeatThePete meint
Umweltaspekte alleine sind ganz selten die treibende Kraft für Änderungen…
Das sollte doch hoffentlich allen hier klar sein.