Bundesverkehrsminister Andreas Scheuer (CSU) hat in einem Interview mit Auto Motor und Sport ausführlich über den Diesel-Skandal, Fahrverbote und das Autonome Fahren sowie Elektromobilität gesprochen.
Scheuer zeigte sich „sehr verärgert über das Verhalten in den Chefetagen der Autoindustrie“. Entscheidend für den wirtschaftlichen Erfolg deutscher Unternehmen sei „die Seriosität, die Verlässlichkeit und die Qualität ‚made in Germany'“ – das habe nun einen Kratzer bekommen. Er forderte angesichts immer neuer Vorwürfe: „Damit muss jetzt Schluss sein.“
Ein generelles Diesel-Verbot kommt für Scheuer nicht in Frage, er setze sich für „Verhältnismäßigkeit“ ein. Betroffene Städte müssten ihren Verkehr „beeinflussen“ – wie weitreichend, könne der Verkehrsminister noch nicht sagen. Er bekräftigte, dass die Bundesregierung konkrete Maßnahmen mit Förderungen in Milliardenhöhe unterstützen wird. „Die reichen von der Nachrüstung von Dieselbussen über die Digitalisierung der Parkraumbewirtschaftung bis hin zur Förderung von Wasserstoff-Brennstoffzellen, Erdgas, synthetischen Kraftstoffen und Elektromobilität“, so Scheuer. Ein entsprechender Maßnahmenkatalog liege der EU bereits zur Bewertung vor.
Um die Verbreitung von Elektroautos voranzutreiben, will Scheuer die Investitionen in Ladeinfrastruktur aufstocken. Das Ziel sei, auf 100.000 Ladepunkte für Batterie-Autos zu kommen. Er will sich zudem für Wasserstoff-Stromer einsetzen – denn niemand wisse, „ob die Elektromobilität das Nonplusultra ist“. Den Minister ärgere, dass der Wasserstoffantrieb von ausländischen Hersteller dominiert wird – er sei für ein „technologieoffenes Deutschland“. In einem ersten Schritt plant Scheuer dazu bis 2019 100 neue Wasserstoff-Tankstellen.
Die hiesige Autoindustrie sei mit alternativen Antriebstechnologien zwar „weit gekommen, aber wir brauchen einfach zu lange“, so Scheuer – „auch was die Vernetzung der Infrastruktur angeht“. Beim Autonomen Fahren sieht er Deutschland dank der „meisten Patente“ bereits gut aufgestellt. Dass Selbstfahr-Autos hierzulande bisher nur zurückhaltend in der Praxis erprobt werden, verteidigte er. „Wenn wir so etwas machen, muss es störungsfrei funktionieren, sonst ist das Vertrauen weg.“
Strauss meint
Und vergesst endlich den Wasserstoff! Den Mirai könnt ihr euch ohnehin nicht leisten. Den hat Toyota nur als Uebergang um die Kunden zu halten. Nik hat Recht, selbst gemachter H2 oder auch Strom von der PV Anlage aus dem Hausdach kommend, kann selbst gebraucht werden und so am Fiskus vorbei laufen. Wie Bohnen und Salate die im Hausgarten wachsen.
Christian meint
So ist er, der Scheuer Andreas! Sehr verärgert über einen Kratzer. Ich hab mal zwei Sätze zusammengefasst.
Ich weiß nicht was mich mehr ärgert. Daß ihm die Konsequenzen der Handlungen seiner Vorgänger nicht gefallen oder weil er den Schaden, der sich aus diesen Konsequenzen ergeben nur als Kratzer wahrnimmt.
Er hat Recht wenn er Fahrverbote ablehnt, weil dann bald gar keine Verbrenner mehr in die Stadt fahren dürften. Meiner Meinung nach ist nach dem Stickoxidproblem und dessen Aussperrung dann durch alleinigen Verkehr von Benzinern ein mindestens so großes Feinstaubproblem zu lösen verursacht durch die sehr hohen Verdichtungen in den neuen Benzinmotoren.
Den betroffenen Städten mit Fonds zu helfen erscheint richtig – aber warum soll der Steuerzahler wieder einmal einspringen wenn eine systemrelevante Branche sich nicht an die Regeln gehalten hat?
Wenn Herr Scheuer wirklich etwas für nachhaltige Mobilität bewirken will, dann ändert er die unsinnigen Vorgaben, die sich aus dem Eichrecht für die Ladestationen ergeben.
Anonym meint
„Den betroffenen Städten mit Fonds zu helfen erscheint richtig “
Erscheint es das? Hat jemand eine Ahnung davon, wie viele Städte betroffen sind?
Aktuell gelten ja nur die Städte als „betroffen“ die vor Ort auch eine Messstation haben, die genau aufzeichnen und auswerten. Ganz Punktuell, an einem sehr kleinen Bereich. Viele andere Bereiche der selben Stadt sind gar nicht erfasst. Noch mehr Städte haben gar keine Messstationen die zuverlässig darüber Aufschluss geben, wie gut oder schlecht die Luft vor Ort ist! Haben diese deswegen keinen Anspruch auf Verbesserung?
Dies könnte sich zu einem Faß ohne Boden entwickeln… völlig unabhängig davon wer dafür bezahlen soll!
Strauss meint
Wenn heute jedes Auto ein Hybrid wäre und noch ein paar Vollelektrische dazu, und die Plastiktüten mit Papier ersetzt würden , könnte der Energiewandel Fahrt aufnehmen. Die Araber am Golf müsste das Arbeiten erlernen…..
Tja, nach der Kutsche konnte auch nicht jeder Pferdemetzger werden und die „Hölzigen„ mussten erfahren, dass die eisenbereiften Räder langsam zu holprig wurden.
Dr.-Ing. Klaus D. Beccu meint
So schnell wie manche E- Phantasten glauben (von derzeit ca. 2% auf 20% im Jahr 2025) wird der E-Auto Markt sowieso nicht wachsen. E-Autos haben nur für den Kurzstrecken-Einsatz (bis ca. 120 km) und mit eigener Hausladung oder am Arbeitsort eine Zukunft. Das Problem (ohne Hausladung): erfordert den abendlichen Rückmarsch und morgendlichen Gang zum Ladeterminal, der im besten Fall 1-2 km vom Wohnort entfernt liegt (häufig aber mehr und sofern nicht besetzt), oder: es sei denn: man will 1-2 Std während der Ladung im Auto verbleiben. – Nach leerem Li-Ion Akku – wo auch man sich dann befindet – geht das Warten auf Ladung oder das „Jogging-Drama“ erneut los.
.
Deshalb ist für solche Anwendungen der Kauf eines HEV-Hybridautos (oder PHEV) ) sinnvoller: (a) aufgrund der erheblich geringeren Anschaffungskosten und (b) der elektrischen Reichweite (heute schon 80 km, bald 120 km mit preiswerter und sicherer NiMH-Batterie *) , sodann Aufladung auf dem Auto während Weiterfahrt mit ICE (internal combustion engine). – Sobald grössere Modellauswahl (ausser Toyota MIRAI) in Fuel Cells und H2 – Tankstellen, wird der E-Auto Markt zum Teil von Fuel Cell betriebenen E-Autos übernommen werden.
*laut Toyota sind NiMH-Batterien besser geeignet als Li-ion füt Schnellaufladung in Hybridautos.
Skodafahrer meint
Vor 5 Jahren war ein Tesla Model S 85 für ca. 100000€ tauglich als Erstwagen.
Heute ist ein Tesla Model 3 mit großer Batterie für 50000$ als Erstwagen tauglich (USA).
Mit Fahrzeugen wie dem neuen VW Neo oder Nissan Leaf 60kW wird Reichweite In den nächsten Jahren familientauglich.
Bis 2025 wird es für viele Eigenheimbesitzer möglich sein, ihren Erst- und Zweitwagen elektrisch betreiben können.
Wie sollen die Fahrer ohne Ladeanschluss am Stellplatz laden?
1) Drehstromlader im Fahrzeug (teuer)
oder
2. Langsame CCS Lader mit 20-50kW am Supermarkt etc. ?
Anderer Blickwinkel meint
Beziehen sich die 20% auf die FahrzeugNEUzulassungen oder auf den Anteil der Wagen „auf der Straße“.
20% der Bestandsfahrzeuge halte ich auch für wenig wahrscheinlich – 20% Neuzulassungen könnten durchaus möglich sein – sofern die Anbieter natürlich wie versprochen auch im Zeitrahmen die Neuangekündigten Modelle liefern und auch dementsprechende Fertigungskapazitäten freigeben, dass es zu keinen längeren Wartezeiten als bei Verbrennern kommt.
Aktuell halte ich das Image (aufgrund der Optik) von Elektroautos noch für ein großes Hemmnis. Im Alltag sind ZOW und Leaf 1 sicherlich super Wagen – aber die Optik ist echt Geschmackssache und auch in meinen Augen nicht wirklich Massentauglich. Auch der i3 von BMW hat eben so seinen ganz eigenen Stil – kann einem gefallen – muss es aber nicht.
Wenn das Angebot breiter wird – werden sich auch mehr Leute finden, die diesen Wagen überhaupt erstmal eine Chance geben, weil sie sagen „Damit kann man sich auf der Straße auch sehen lassen“.
Wir sind halt eine sehr oberflächliche Gesellschaft. Leider.
Christian meint
Bei 3,44 Mio Neuzulassungen (https://www.kba.de/DE/Statistik/Fahrzeuge/Neuzulassungen/neuzulassungen_node.html) glauben Sie nicht an 20% BEV Anteil? Das wären knapp 700 000 Stück. Der Markt wird Sie eines besseren belehren.
Mercedes, BMW und VW bauen einige Kapazität von einigen Millionen auf, bei schätzungsweise 80% Exportanteil sind 700 000 BEV dann der Inlandsanteil. Kommt also hin. Wetten daß?!?
Megamarcel meint
Hallo, Dr.-Ing. Klaus D. Beccu, ernsthaft ?
120 km Kurzstrecke ???? Dat fahren wohl die aller wenigsten am Tag !!!
Das ist schon eine Mittelstrecke !
Laden bei Mietern wird wohl auf lange Sicht kein riesen Problem werden.
So 2-3 kW Lademöglichkeiten lassen sich viele einrichten wenn man es nur will.
Dat reicht dicke, denn die Autos stehen zu 90%.
Schnellader werden sich dann auch in der Nähe befinden,
wenn es dann mal nottut :-)
Im übrigen lässt sich die Technik auch durch Sie nicht aufhalten.
Wird sowieso jedes Jahr ein Stück besser, also wird es kommen, so oder so.
Solaranlagen und günstige Energiespeicher ( ZB für Spitzenlasten und Häuser usw. ) werden ihr übriges tun. Auch Autos als Speicher werden genutzt werden.
Wir sind gerade mal in der Startphase, der Rest folgt.
Außerdem ist das elektrische fahren echt cool und macht spaß,
und in letzter Konsequenz das einzige was am Ende fuktionieren wird und den höchsten Nutzen für alle hat.
Weiter kann nur ein Elektroauto, in welcher Form auch immer,
unsere Mobilität in einem gewissen Umfang sicherstellen.
Besser wäre natürlich ein Fahrrad, aber das machen nicht mal mehr die Chienesen.
Gruß
Frank Buechler meint
Die Supermärkte in den Grossstädten nutzen teilweise jetzt schon die kostenlose Lademöglichkeit für Elektroautos als Magnet, dass doch der wöchentliche Großeinkauf bei Ihnen gemacht wird. Damit kann auch derjenige der keine Möglichkeit eigener eigenen Ladestation hat, nebenbei billiger als mit seinem Verbrenner bei der Wende zum Eautos dabei sein.
Anderer Blickwinkel meint
Und wer garantiert, dass dieses Angebot auch in Zukunft so bleibt – oder gar ausgebaut wird?
Ich würde mir kein eAuto anschaffen, wenn ich keine private Lademöglichkeit hätte, nur allein auf dem Glauben basierend, dass Aldi und Co ihren Strom auch auf lange Sicht in der Zukunft (3-5 Jahre sollte man bei einer Autoanschaffung schon rechnen) kostenlos bzw. sehr kostengünstig anbieten werden.
Aktuelle ist es für diese Unternehmen doch nichts anderes als ein reiner Imagefaktor dies anzubieten. Die Unternehmenszentrale weiß genau, dass der Strom der aktuell geladen wird quantitativ nicht wirklich relevant ist und man daher mit solchen Angeboten werben kann. Sind diese Stationen irgendwann gut angenommen und häufiger (rund um die Uhr) belegt – wer glaubt dann wirklich daran, dass Discounter (die auf jeden Cent bei ihrer Preiskalkulation schielen) dies weiterhin kostenlos (oder zumindest unter verlgeichbaren Marktpreisen) sehr günstig anbieten werden?!
Ich würde meine Kaufentscheidung für ein eAuto nicht daran festmachen.
Anonym meint
Yeah!
Der 100. Beitrag zu diesem Thema
und er wird gelöscht in 3…2…1…
Peter Kass meint
‚Er will sich zudem für Wasserstoff-Stromer einsetzen – denn niemand wisse, “ob die Elektromobilität das Nonplusultra ist”.‘
Hallo ?? Hat sich noch nicht herumgesprochen, dass es sich bei Wasserstoff in Kombination mit Brennstoffzellen nur um eine andere Form der Energiespeicherung handelt, der Antriebsstrang aber in beiden Fällen elektrisch ist, und es sich also auch in beiden Fällen um Elektromobilität handelt ?
Entweder der Herr Minister wurde falsch zitiert (in diesem Fall: Schande über die ecomento-Redaktion!), oder er hat wirklich keine Ahnung.
Es zwar nicht gänzlich ausgeschlossen, dass ein Superhirn (oder ein Super-Zufall) die Energie-Effizienz der Wasserstoff-Speicherung in die Nähe der Batterie-Speicherung bringt, sehr wahrscheinlich ist dies aber in den nächsten 5 Jahren eher nicht. Zumal ja auch die Forschung bei der Batteriespeicherung nicht stehen bleibt.
Anderer Blickwinkel meint
Es ist wohl eher wahrscheinlich, dass die Wortwahl extra so gewählt wurde.
Immerhin handelt es sich hierbei nicht um einen wissenschaftlichen Aufsatz sondern um ein interview für Auto Motor und Sport.
Also einem Publikum, bei dem sich die breite Masse, wohl nicht mit haarspalterei beschäftigt ab wann ein Elektroauto eine Elektroauto ist und ab wann eins mit Wasserstoff.
Gleiches gilt doch auch für Hybride. Da gibt es auch die Hybride, die Mild-Hybride und die Plug-In Hybride. Da macht sich auch kaum einer die Arbeit diese zu differnezieren in der Unterhaltung. Teilweise werden sie auch schon mal in die Kategorie Elektroautos gesteckt.
Ist halt eine Autozeitschrift und kein wissenschaftlicher Aufsatz. Daher wird es weniger mit Scheuer zu tun haben. Oder mit der Redaktion hier.
Utx meint
Eigentlich weiß jeder, der sich ernsthaft mit dem Thema beschaftigt hat, dass Elektromobilität das Nonplusultra ist. Nur manche wollen das halt nicht wahr haben.
Jeru meint
Haben Sie einen Beleg dafür oder ist das ihre persönliche Meinung?
NurMalSo meint
Also ich kenne den Begriff „noplusultra“ auch eigentlich nur aus dem Bereich von Vertretern und Verkäufern – Leute die mir ihre Produkte / Arbeit / Lösungen anpreisen wollen und sie deshalb als DAS BEST, was auch nicht mehr verbessert werden kann, darstellen.
Unterhalte ich mich mit Kollegen aus der Wissenschaft und Forschung wird der Begriff immer eher spöttisch benutzt. Wahrscheinlich weil es gerade das Tagewerk der Forscher ist, Sachen und Sachverhalte immer weiter zu optimieren und zu verbessern. Das wäre bei nonplusultra ja nicht möglich.
Oder wie hat es schon ein bedeutender deutsche Musiker gesagt: „Stillstand ist der Tod!“
Sepp meint
„non plus ultra“ bedeutet soviel wie „bis hierher und nicht weiter“ – das war das Spruchband, das sich um die Säulen des Herakles (das Vorbild für das Dollar Symbol „$“) wand und das Ende der Welt anzeigte. Nachdem das alles vor der Entdeckung Amerikas war, passt es hier ganz genau als Spruch, der vor dem Großen Sprung nach vorne kommt
Duesendaniel meint
„Betroffene Städte müssten ihren Verkehr ‚beeinflußen'“
So genau wollten wir es ja gar nicht wissen, Herr Minister.
Was würden wir nur ohne ihn machen?
NurMalSo meint
Bist du Komiker?
Was genau erwartest du den bei einem Zeitungsinterview? In Deutschland gibt es über 2.000 „Städte“ – da alle Straßen und Verkehr haben sollten auch alle angehalten sein gute und bessere Lösungen zu finden. Sollte Scheuer für jede dezidiert vortragen wo ihre Probleme liegen und welche Lösungen er mit seinem Stab innerhalb der ersten 3 Monate erarbeitet hat?
Jede Stadt ist vom Aufbau, seiner Infrastruktur und seinen Problemen ein Unikat. Lösungsansätze die in einer Stadt sehr gut funktionieren können in der nächsten katastrophal scheitern.
Teilweise beschäftigen sich die Verwaltungen schon Jahre und Jahrzehnte mit den Prtoblemen der eigenen Verkehrsinfrastruktur (dafür gibt es nämlich in jedem größeren Ort Verkehrsplanungsämter) – auf was für Lösungen sollte der Minister kommen, die nicht diesen Ämtern schon gekommen sind? Wenn alle an der schwarzen Null festhalten fehlt es aber leider einfach am Geld um die Großzahl der Projekte umzusetzen! Da kann auch der Minister (der ein festes Budget vom Finanzminister bekommt) nur sehr beschränkt Änderungen anschieben.
BeatThePete meint
Seine Antwort liest sich wie:
„Wir haben absolut gar keine Idee wie man dass NOx Problem lösen kann. Konzerne sagen dass sie keine Fahrverbote wollen, daher wirds auch keine geben.“
Dabei ists so einfach, man braucht *jetzt* Fahrzeuge die die Emissionswerte in allen Temperaturbereichen und Fahrzuständen einhalten.
Also Hardware Nachrüstung.
Und Verschärfung der Vorschriften.
Sonst wiederholt sich in 2-3 Jahren dasselbe Spiel mit den Benzinern und CO2/Partikelgrösse-zahl.
Vorallem je mehr Dieselfahrer jetzt auf Benziner umsteigen.
Anderer Blickwinkel meint
Die Lösung ist also ganz einfach… So so wir brauchen „*jetzt* Fahrzeuge“ – die es nicht gibt. Super Lösung. Und selbst wenn Sie ab morgen alle vom Band laufen – was ist mit den Bestandswagen?
Alle Nachrüsten? Wer zahlt? Und was passiert mit den Wagen, welche die Nachrüstung nicht vertragen? Die Foren sind voll mit Berichten von verärgerten Kunden deren Einspritzdüsen sich zusetzen und zu katastrophalen Fehlern führen… ?
Und was machen wir wenn das auch alles nicht reicht? Weil der Verkehr nichtmal für ein Drittel der Luftemissionen zuständig ist und aktuell nur überpropotional breit in den Medien vertreten ist.
Aber sonst alles ganz einfach.
BeatThePete meint
@AnderBlickwinkel
Ja, die Lösung ist ganz einfach, saubere Autos müssen her.
Die Umsetzung davon, das ist alles andere als einfach ,)
Darüber kann man locker noch in 300 Kommentare diskutieren ;)
alupo meint
Deutschland hat nicht die Ressourcen um bei dem bis heute eher geringen Einsatz zum BEV auch noch Geld in das FCEV zu setzen.
Alle Wasserstoff-Fachleute mit denen ich gesprochen habe und die keine Interessen in dieser Richtung haben, d.h. keine Mitarbeiter von z.B. A.L. oder den Ölgesellschaften sind, halten es für einen Wahnsinn (von mir bereits abgeschwächt formuliert) in die FCEV-Richtung zu forschen.
Eigentlich reicht für eine Beurteilung der H2-Brennstoffzelle aber auch schon der Blick in die Periodentabelle der chemischen Elemente. Oder man macht sich klar, welche gigantische Energieverschwendung man damit fortschreibt. Auch letzteres kann niemand wirklich wollen, zumal es eine billige Alternative seit Jahren gibt.
Die europäische Autoindustrie sollte endlich „Nägel mit Köpfen“ machen und eine tiefe vertikale BEV-Wertschöpfungskette aufbauen.
Eine Basis könnten in Deutschland vermutlich die Erkenntnisse von der Uni Kiel sein, wo man das Ausdehnungsproblem von Siliziumdotierungen im Akku gelöst haben will. Prof. Dr. Jeff Dahn, der inzwischen für Tesla arbeitet, hat ebenfalls dafür eine Lösung gefunden. Das ist der vielerwartete Durchbruch in der Akkutechnologie. Nur damit ist es für mich vorstellbar, dass Tesla den kleinen Roadster 2 mit einem 200 kWh Akku ausstatten kann.
Die Zukunft wird bleibt interessant.
Jeru meint
„Alle Wasserstoff-Fachleute mit denen ich gesprochen habe und die keine Interessen in dieser Richtung haben, d.h. keine Mitarbeiter von z.B. A.L. oder den Ölgesellschaften sind, halten es für einen Wahnsinn (von mir bereits abgeschwächt formuliert) in die FCEV-Richtung zu forschen.“
Mit welchen „Fachleuten“ haben Sie denn gesprochen? Die Industrie und Wissenschaft sieht das nämlich ein wenig anders.
Ihr Beitrag enthält viele pauschale Aussagen, die nichts weiter als ihre persönliche Meinung sind. Können Sie irgendetwas davon belegen?
Anonym meint
+1
Nik meint
Neben Batteriefahrzeugen gibt es in Zukunft mit Sicherheit auch den Wasserstoffantrieb. Damit hat der Bundesverkehrsminister völlig recht. Wasserstoffantriebe und vor allem deren Herstellung ist noch viel zu wenig erforscht, wird aber in Zukunft immer mehr eine Rolle spielen. Ich kann mir gut vorstellen dass es in einigen Jahren, verschieden grosse Geräte zu kaufen gibt, mit denen dann jeder selbst seinen eigenen Wasserstoff, mit seiner eigenen Photovoltaikanlage erzeugen kann und sein Fahrzeug damit betanken kann.
JoSa meint
Da ist dann aber PtL sinnvoller.
Lässt sich einfacher Lagern.
https://www.heise.de/tr/artikel/CO2-wird-Super-3964380.html?seite=all
Edriver2018 meint
Wer eine Solaranlage auf dem Dach hat will sparen.. . Und nicht sinnlos 70% seiner eigens erzeugten Energie in einem Elektrochemischen Pozess verpulvern. Sinnvollerweise kauft sich ein intelligenter Solaranlagenbesitzer in Elektroauto mit Akku.
Was noch nicht geklärt ist was für Akkus sich durchsetzen…..Wasserstoff ist eben nicht gerade billig. Und die Autos sind teuer……
alupo meint
Das wäre die reine Energieverschwendung. Man würde die 4 bis 5 fache Photovoltaikfläche auf dem Dach benötigen. So groß ist kein Dach…
Abgesehen davon, es wird nie erlaubt sein, Wasserstoff in einem Wohngebiet herzustellen. Auch in einem einfachen Gewerbegebiet wird es nie dazu kommen dass eine kleine Chemieanlage gebaut werden darf. Dann müsste man dafür auch eine Werksfeuerwehr unterhalten ;-). Die mir bekannten Chemiestandorte mit einer Wasserstoffherstellung haben eine eigene Feuerwehr.
Aber jeder kann von der Energievernichtungsmaschine „Wasserstoff“ weiterträumen wie auch von der „freien Energie“.
Hans-W Rievers meint
Nur mal weiter gedacht, wo soll der Wasserstoff für die PKW´s aus Afrika und Asien herkommen? Abgesehen vom riesigen Aufwand zur Erzeugung von Wasserstoff fällt bei diesen Autos auch noch die Wartung an, denn so eine Brennstoffzelle ist nicht mit dem Hammer einfach zu reparieren und das soll in der Dritten Welt klappen? Einen E-Motor kann dort jeder Handwerker schnell und einfach wieder in Ordnung bringen. Sonne und Co. gibt es dagegen in diesen Ländern normalerweise genung und umsonst, keiner kann diesen Rohstoff künstlich verknappen, es sei denn Vulkane im riesigem Ausmaße brechen aus!!
Jeru meint
Die eMaschine geht wohl am seltensten kaputt. Wie reparieren Sie mit einem Hammer dann das Batteriepack oder die Leistungselektronik?
Steff meint
„Wie reparieren Sie mit einem Hammer dann das Batteriepack oder die Leistungselektronik? … eines FCEV?
Schliesslich sind diese Komponenten auch im FCEV verbaut ;-)
Das BEV hat bei der Wartung (und den entsprechenden Kosten) klare Vorteile.
Anonym meint
Dafür hat er bei den Infrastrukturkosten klare Nachteile.
In viele der Entwicklungsländer lässt sich einfacher alle Paar Kilometer eine (sehr teure) Wasserstofftankstelle stellen – die halbwegs autark funktioniert als gesamte Landstiche zu elektrifizieren und unmengen an Ladesäulen aufzubauen und niederstromnetze zu verlegen.
Die gegenwertige Stromnetzstabilität ist dort nicht mal jetzt gegeben und es kommt zu hohen Ausfallzeiten. Die Einführung von dezentralladenden eAutos verbessert diese Situation nicht!
Da bietet die Wasserstofftankstelle ihre Vorteile
alupo meint
Die wichtigen Eigenschaften des Wasserstoffmoleküls wie Dichte, Größe nutzbarer Energieinhalt und die zur Erzeugung aus Wasser benötigte Energie sind zu 100 % bekannt und werden sich in unserem Universum nicht ändern.
Ich verstehe diejenigen nicht die mittels Zauberei gerade hier auf ein Wunder hoffen anstatt das was es gibt zu nutzen.
Denn Akkus können noch deutlich verbessert werden, z.B. durch Dotierung mit Silizium. Damit sind die Teichweiten- bzw. Gewichts- und Volumenprobleme vom Tisch.
Bereits gelöst haben dieses Problem nach eigenem Bekunden Prof. Dr. Jeff Dahn (inzwischen bei Tesla) und eine Doktorantin der Uni Kiel (auf einem anderen Ansatz). Es geht voran…
Jeru meint
Wenn Ihnen die Eigenschaften von Wasserstoff so gut bekannt sind, dann können Sie doch jetzt bestimmt auch Zahlen nennen.
Wie groß ist die Energiedichte von Wasserstoff?
Wie groß ist die Energiedichte von Li-Ionen Batterien?
Wie weite denken Sie kann die Energiedichte von Batterien, absehbar, gesteigert werden?
Danke.
Vanellus meint
Ich kann Ihnen sagen, dass für die Herstellung von einem kg Wasserstoff im Elektrolyseverfahren 55 kWh benötigt werden. Damit kann ein Brennstoffzellenauto (mit Elektromotor!) etwa 100 km fahren. Mit 55 kWh kann ein Batterieelektrisches Auto durchschnittlich über 300 km, ein Hyundai Ioniq derzeit sogar 4-500 km weit fahren.
Warum sollte ich aus viel Strom erstmal Wasserstoff herstellen, wenn ich ihn gleich in einen Akku packen kann, der einen Wirkungsgrad von 95% hat?
Hermann meint
Die Realität spricht eine andere Sprache!
Wieviele…
-Akku Autos sind auf dem Markt oder marktreif / in Planung ?
– Lademöglichkeiten ( incl eigener Garage) gibt es?
– Geld wird in Forschung und Produktion von Akkus gesteckt?
Vergleichen mit Brennstoffzellen – Autos?
* RIP * Brennstoffzellen – Pkw !
Redlin, Stefan meint
Man achte mal auf die Reihenfolge in der Liste der benannten alternativen Antriebe. Da stehen BEV wieder zuletzt. Immer noch politisches blockieren, kotz. Die würden lieber mit stinkendem Kuhdung fahren als mit einem BEV. Ich sage den Untergang des Abendlandes ab jetzt als gegeben voraus. Die Umweltministerin sollte es zur Pflicht machen, dass jeder einmal einen Tag E-Auto fährt. Mal sehen wer dann sein olles Gefährt noch so toll findet wenn er aus dem E-Auto zurück in seinen Verbrenner steigt.
Anonym meint
Wegen dem Interview eines neuen deutschen Ministers in der interessengeleiteden „Fachzeitschrift“ Auto, Motor und Sport sagen sie den Untergang des Abendlandes hervor… Ist das nicht sehr theatralisch?!
Lewellyn meint
Das Nonplusultra ist der fliegende DeLorean, powered by Mr. Fusion.
Bis dahin werden wir mit Batterietechnik fahren. Alles andere ist obsolet oder Nischentechnik.
Leonardo meint
Wenn die selbe Menge an fliegenden DeLoreans wie derzeit Autos am Boden unterwegs sind, dann ist Hagel das kleinere Problem was vom Himmel fällt.
Edriver2018 meint
1+
Fluxkompensator und Fusionsraktor sind ja leider noch nicht bei Amazon zu haben….
Stocki meint
Doch gibts, gib einfach mal „Flux Compensator“ als Suchbegriff bei Amazon ein, du wirst dich wundern ;)
BeatThePete meint
Made in Germany war anfangs eine Auszeichnung für schlecht Produkte, nicht kaufen!
Hat sich aber zum Qualtätssiegel entwickelt.
Dank VW, Audi, Porsche, MB und Co degeneriert Made in Germany wieder zu „schlechtes Produkt“, mach lieber einen Bogen herum und kaufs bloss nicht.
Autonomes fahren, gut dass die Regierung beschlossen, mit uns in DE nur bis Level 4 … ( siehe oben)
Sandkastenspiele, Regierung erstellt unscharf formulierte Gesetze, Autohersteller finden die Lücken. Jetzt krabbeln sich beide wer die beste Sandschaufel hat, anstatt Eier in der Hose zu haben, die Fehler einzugestehen und transparent die weiteren konkret terminierten Schritte zur Beseitigung des Problems aufzuzeigen.
Nun ja .. Made in Germany (siehe oben)
Dann 100 Millionen bis 2019 in H2O Tankstellen pumpen, na vielleicht hat er ja Forschungseinblicke in aktuelle LKW Bus Entwicklung? Jetzt wo alle DE-Hersteller eine massive Elektroautoinitiative anwerfen, da für PKW H20 Tankstellen zu Fördern anstatt E-Tanke (Ladesäulenverordnung/Garagenladen in Mietshäusern), klingt eher nach Zugeständnis des Komplettversagens in diese Technologie.
Nun ja … Made in Germany (siehe oben)
Edriver2018 meint
Das BWM und Mercedes und andere namhafte Deutsche Hersteller schon seit Jahren Fördermittel für H-Technik in Millionenhöhe eingesackt haben und nix Serientechnisches Vorweisen können sagt doch alles…..
Hyundai und Toyota zeigen wie es geht oder gehen könnte.
Wenn die 2 H-Tanken in 100km Umkreis aber technisch ausfallen komm ich aber in Schwulitäten. Also doch besser Übergangstechnik Akku und dafür an fast jede Ecke ne Ladesäule.
baldniemehrverbrennerfahrer meint
PKW, LKW und Busverkehr sehe ich nur batterieelektrisch.
Kein H2, keine Oberleitungen und schon gar keine synthetischen Kraftstoffe.
Für Schiffe und Flugverkehr auf Langstrecke könnte H2 eine Lösung sein. Forschung und Entwicklung an der Brennstoffzelle halte ich für sinnvoll.
Jeru meint
Kann den Worten eigentlich nur zustimmen, auch wenn diese von Scheuer kommen.
Ich habe zum Thema Wasserstoff hier schon viel gesagt und es ist sehr müßig hier ständig gegen Halbwissen und Desinteresse anzukämpfen.
An dieser Stelle daher nur ein Schlagwort: Wasserstoffgesellschaft.
Ich glaube wenn wir davon wegkommen, einzig das Produkt „PKW für den Privatgebrauch“ als Standard für eine Diskussion zu nehmen und dafür den Blick auf die Dekarbonisierung der ganzen Gesellschaft lenken, wird klar warum Wasserstoff ein wichtiges Werkzeug ist.
Mittelklasse PKW sind tatsächlich nicht das beste Anwendungsgebiet für FCEV und je nach Anforderung an das Fahrzeug sind hier mittelfristig sicher BEV im Vorteil.
Für alle/viele andere Bereiche ist Wasserstoff entscheidend, wenn wir die Ziele 2050 erreichen wollen. Das muss bei der Diskussion um Wasserstoff und FCEV berücksichtigt werden, alles andere ist eine Diskussion des diskutieren Willens und bringt keinen Mehrwert.
Reinhold meint
Warum macht Brennstoffzelle Sinn?
– Heute sind schon Verkaufspreise bei BEV ca. 3.000-8.000€ über dem Verbrenner möglich, es bietet bisher nur noch kaum einer so an. (Oft wird das BEV einfach mit viel Sonder-Ausstattung angeboten um einen hohen Preis zu erreichen. Den eGolf nackt gibt es z.B. nicht.)
– Die Preise fallen weiter, so dass in absehbarer Zeit kein Unterschied mehr bestehen muss.
– Um 1kg Wasserstoff herzustellen und damit 100km zu fahren, braucht man ca. 55kWh, damit kann an BEV ca. 400km fahren.
– Stromnetz mit Wasserstoff stabilisieren? Auch da sind Akkus (LiFePo4 mehr als 5.000 Voll-Ladezyklen schon heute möglich) günstiger.
– Infrastruktur für BEV aufbauen kostet schon Geld und Aufwand, warum parallel noch eine Wasserstoff-Infrastruktur hoch ziehen, dann lieber das Geld ebenfalls in Ladesäulen stecken?
– Lagerung von Wasserstoff schwierig
– Wasserstoff hoch reaktiv, sind Akkus zum Teil auch, aber da gibt es schon Lösungen. (z.B. LiFePo4-Akkus). Ist bei Wasserstoff selbst unmöglich.
Ganz zu schweigen von dem 700bar Tank. (Wir haben ja schon von brennenden BEV gehört, nicht schön aber einige Meter davon entfernt relativ ungefährlich. Möchte nicht wissen, was passiert, wenn ein 700bar Tank mit Wasserstoff in einer belebten Straße platzt. Ich bin kein Sprengstoffexperte, aber ich könnte mir vorstellen, dass BZ bei Attentätern beliebt werden könnten.)
– Höhere Wartungskosten. Das kriegt man techn. sicherlich in den Griff, aber ob das die Hersteller wollen? Bei meinem BEV kann mir kaum einer sinnvoll erklären, dass ich teure und aufwendige Wartung machen muss, damit alles läuft.
– Warum parallel Geld für die Entwicklung von BZ und BEV stecken? (Ich spreche nicht von (Grundlagen)Forschung.)
– Techn. kommt noch dazu, dass kaum jemand mehr als 100km Reichweite am Tag benötigt. (Ich hätte auch gern ca. 300km, aber wirklich brauchen, das kommt 4 mal im Jahr vor.) => Jeder Zweitwagen könnte elektrisch sein. (Preis und Steckdose vorausgesetzt.)
– Wenn dann die Brennstoffzelle soweit ist, dann habe ich ein BEV mit >200km Reichweite, ein vernünftiges Ladenetz und bei weiten Strecken, miete ich mit ein RoBo-Taxi mit mehr Reichweite. (Stichwort: autonomes Fahren)
Wenn das autonome Fahren techn. gut umgesetzt wird, besitze ich wahrscheinlich gar kein PkW mehr. Auf jeden Fall aber ein Pkw weniger als jetzt.
Das einzige Problem was ich bei BEV sehe, ist ob wir genügend Akkus bauen könnten. Aber wenn nicht alle auf den gleichen Akku-Typ (gleiche Rohstoffe) setzen, sollte der Rohstoff auf unserm Planeten weniger endlich sein als Rohöl oder Gas.
akls meint
Immer wieder dieser unsinnige Vergleich. Seit wann ist das Wasserstoffelektrisches Auto kein Elektroauto? Bei dem einen kommt der Strom aus der Batterie bei dem Anderen aus Batterie und Brennstoffzelle. Es werden aber beide elektrisch angetrieben.
Daran kann man mal wieder sehen, dass der Herr Scheuer wie viele seiner Politiker Kollegen überhaupt keine Ahnung hat wovon er redet.
Was sich als Speicher durchsetzt wird wohl stark von der weiteren Entwicklung der Batterien abhängen. Da sich die Batterien aktuell ransant weiterentwickeln was Kosten und Energiedichte angeht, gehe ich davon aus das sich im PKW Bereich die Batterie als Speicher durchsetzt.
baldniemehrverbrennerfahrer meint
+1
Leotronik meint
Der Minister unterscheidet da ganz genau. Bei H2 kann er uns beim zapfen in die Tasche greifen und bei der Batterie nicht so gut. Woher die Elektronen herkommen ist ihm Wurst.
atamani meint
@Leotronik
Der Staat könnte die Steuern auf Strom ganz leicht von heute 25% auf 70% wie beim Benziner erhöhen…nur betreffe es eben Alle Stromkunden…das Problem ist, die Bürger würden wohl die Verantwortlichen aus dem Amt wählen…
War ja bei Heizöl und Diesel ähnlich…gleiches Produkt, unterschiedliche Steuern…aber einfacher zu trennen, wobei viele da auch Anfangs noch betrogen haben…irgendwann gewöhnt man sich dran…
Vielleicht kommt auch irgendwann eine PKW Maut für Alle Strecken…dann wäre des eh hinfällig…
Leonardo meint
@atamani verlangt immer nach Links und Beweisen.
Wie kommen sie auf 25% Steuern?
Alle Quellen sprechen von ca. 55% auf Strom
https://www.vattenfall.de/de/infowelt-energie-strompreis.htm
Ob das nun Steuern, Gebühren, Umlagen, Abgaben oder sonst was sind, die Staatsquote bei Strom liegt bei ca. 55%
Und hier der Link zum Steuranteil bei Sprit.
https://www.avd.de/kraftstoff/staatlicher-anteil-an-den-krafstoffkosten/
Strom liegt also genau zwischen Benzin und Diesel.
atamani meint
@Leonardo
Ohjeohje…wo soll ich bei so viel Falschem bloß anfangen…
Erstmal sollten Sie den Unterschied zwischen Prozentangaben und Centangaben kennen !!!
KEINE QUELLE spricht von 55% Steuern auf STROM!
SIE KÖNNEN NUR NICHT LESEN!!
Vielleicht sollten Sie erstmal den Unterschied zwischen STEUERN und ABGABEN kennen !!!
Steuern bekommt in der Regel der Staat…abgaben nicht unbedingt…und um die Steuern gings ja auch, falls Sie das Posting gelesen hätten!!!
Steuern auf Strom:
https://de.wikipedia.org/wiki/Strompreis#/media/File:Strompreis-zusammensetzung_2017.jpg
7% Stromsteuer+16%Mwst sind sogar nur 23% Steueranteil!
Der Rest sind ABGABEN…z.B EEG Umlage, die bekommt nicht der Bund, die bekommen z.B anteilig die PV Besitzer…
Strom liegt also gaaaanz weit weg von Benzin und Diesel!!!
Genau deswegen verlange ich Links und Beweise…damit Leute wie Sie, keine Märchen erzählen…
Leonardo meint
@atamani
Es es mir und allen anderen egal für was das Geld verwendet wird. Die Staatsquote ist bei Strom bei 55%. Ob das nun Steuer, Abgabe, Umlage oder sonstwie heißt ist schei….egal.
Man könnte die Treibstoffsteuern auch in Steuern, Abgaben und Umlagen aufteilen, das Geld ist trotzdem weg.
Ps.: ich kann Prozentrechnen. Beim AvD Artikel steht ganz unten bei welchem Spritpreis man wieviel Steuern bezahlt. Msn kanns dann ausrechnen.
Anonym meint
@amtamani
Bester Mann :D Made my Day
#fürmehrqualität
atamani meint
@Leonard
Zitat:
„Es es mir und allen anderen egal für was das Geld verwendet wird“
Sind Sie Sprecher einer Gruppe?
Oder woher wissen Sie dass Sie für Alle sprechen?
Ganz schön anmaßend…
Naja, wenn sie es in Ihrem Leben nicht so genau nehmen, ist das Ihr Problem. Aber ich denke es gibt den Ein oder Anderen, der den Unterschied kennt…und die auf Ihrer Lohnabrechnung sehen, wieviel Steuern sie Zählen und wieviel sie in die Rentenkasse zahlen oder in die Krankenversicherung…
Und nein, Sie können offensichtlich nicht Prozent rechnen…sonst hätten Sie es ja nicht falsch geschrieben…
Anonym meint
Ihm ist wahrscheinl auch egal wofür seine Lebensabschnittsgefährtin das Geld der Haushaltskasse auf den Kopf haut.
Ob für Miete und Lebensmittel oder für noch mehr Schuhe, Hüttchenspiele und Rubbellose – völlig egal für was das Geld drauf geht und welchen Sinn es hat, wichtig ist nur das es weg ist – was anderes interessiert doch gar nicht.
Auch solche Menschen soll es geben. Geld ist ja bekanntlich nicht alles im Leben und mal soll auch ohne glücke werden können, habe ich gehört.
Paul meint
Das Batterieauto ist das technologisch am einfachsten herzustellende Fahrzeug im Vergleich zu der komplizierteren Brennstoffzellentechnik. Also für die Massenfertigung wird es eine WIN-WIN-Situation alle profitieren und vom Geldbeutel wird es gesteuert. Ein neues Fahrgefühl mit angenehmeren Design und der möglichen Vernetzung. Für Geschäftsleute, wie Reisende etc. kann aber auch ein Brennstoffzellenauto Sinn machen, da ja Zeit für diese Klientel Geld ist und eine Wasserstoffbetankung dem jetzigen Betanken gleichkommt. Also beide System laufen lassen, der Markt wird entscheiden.
NurMalSo meint
„eine WIN-WIN-Situation alle profitieren“
Ist das so? Was ist mit den unzähligen Artikel über Arbeitsplatzverluste gerade weil ein eAuto weniger Teile und weniger Komplex ist – profitieren die Leute auch davon?
Was ist mit den Steuereinnahmen der großen Konzerne. Diese fallen auch wenn sich die Autoproduktion nach SüdostAsien verlagert.
Mehr Arbeitslose und weniger Geld das in diesen Topf fließt – ist das wirklich Win-Win?
Und wenn das Batterieauto so einfach herzustellen ist – warum gibt es dann (immer wieder) die Verzögerungen bei Tesla? Warum schicken die nicht schon 10.000 Fahrzeuge die Woche auf den Markt?
Warum dauert die Entwicklung von Sono Motors und E.Go dann so lange? Warum sind die nicht auf schon auf den Markt? Warum gibt es nicht generell schon viel mehr reine Elektroautomarken? Warum braucht auch Byton die ohne Ende Geld eingesammelt haben und viel erfahrene und schlaue Leute in der Firma beschäftigen dann auch so lange um etwas kaufbares auf die Straße zu bringen?
Kann es sein, dass sie viele Dinge einfach zu oberflächlich sehen? Weil sie sich mit der Materie nie wirklich abseits solcher Seiten damit beschäftigt haben?
Frank meint
„Was ist mit den Steuereinnahmen der großen Konzerne. Diese fallen auch wenn sich die Autoproduktion nach SüdostAsien verlagert.“
Endlich sagt’s mal einer, wer hier die Steuern einnimmt, lol!
Geht’s noch oberflächlicher?
Stocki meint
„…bis hin zur Förderung von Wasserstoff-Brennstoffzellen“
Oha, jetzt lehnt er sich aber ganz schön aus dem Fenster. Soll er machen, wenn er mal nur nicht rausfällt :)
1kg Wasserstoff kostet 9.50€ z.B. Toyota Mirai Verbrauch 1kg pro 100km
– Kosten von 9.50€ / 100km
Nissan Leaf aufgerundet 15kWh Strom je 100km, Preis je kWh gerundet 0.25€
– Kosten von 3.75€ / 100km
Tesla Model S aufgerundet 20kWh Strom je 100km
– Kosten von 5€ / 100km
Ich versuche mir grad nen Smart oder VW-up als Brennstoffzellenfahrzeug vorzustellen :)
Stellt euch mal vor einen Tesla und öffnet die Motorhaube, dann stellt ihr euch vor einen Mirai und öffnet die Motorhaube. Das öffnet euch dann die Augen :)
Stocki meint
-> streiche Strom, den misst man natürlich in Ampere :)
NurMalSo meint
Der Preis für Wasserstoff ist aber im Vergleich zu Strom und Öl (Benzin / Diesel) kein Marktpreis sonder ein politsch gewollter Einheitspreis.
Stocki meint
umso schlimmer :(
wenn die Politik Brennstoffzellen fördern will, sollte sie das schleunigst ändern.
Wer zahlt denn freiwillig nahezu 10€ pro 100km, wenn klar ist, dass es auch locker für die Hälfte geht. Und die Wartungskosten der Brennstoffzelle kämen ja noch dazu (hab mal gehört, dass beim Toyota Mirai alle 30000km ein Ionentauscher im Wert von ca. 300€ getauscht werden muss, bin da aber evtl. nicht auf dem neuesten Stand)
Leonardo meint
Diese 10,-€ sind ja schon ein absichtlich niedrig gehaltener Preis. Ich habe aber keine Ahnung was der reele Preis wäre. Mit über 20,-€/100km glaube ich daß man rechnen muß.
Wasserstoff soll Zentral als Überschußspeicher genutzt werden alles andere ist einfach Käse.
NurMalSo meint
„Mit über 20,-€/100km glaube ich daß man rechnen muß.“
Glauben oder wissen?
Und wenn „wissen“, mit welchen Quellen können Sie das belegen?
#fürmehrqualität
Paul meint
Wasserstoff könnte aber auch als Anreiz preiswerter hergegeben werden, denn durch die Energiewende heisst es oft Windräder abstellen da Stromüberschuss. Wenn dieser dann zu Wasserstoff umgewandelt wird, dürften auch diese Kosten vernachlässigbar sein.
alupo meint
Ein Wasserstofflager ist viel zu teuer.
Das ist der Grund warum das die Industrie so nicht macht. Die Lösung dort ist „just-in-time“-Produktion durch eine hohe Anlagenverfügbarkeit von über 8600 Stunden pro Jahr.
Die Industrie weiß was sie tut. Man sollte auf sie hören.
NurMalSo meint
Eine eher unqualifizierte Einschätzung der Sachlage.
„Die Induistrie“ baut auch Diesel, Abschalteinrichtungen, sie lagert ihre Firmen in Steueroasen aus und versucht (teilweise) die Arbeitnehmerrechte so gut es geht zu beschneiden (z.B. Zeitarbeitsfirmen und Werksverträge).
„Sie weiß warum sie was tut“. Wegen dem allmächtigen Dollar.
„Man sollte auf sie hören.“ Da sollte man vielleicht auch anderer Meinung sein und nicht blind alles glauben und hinnehmen und was es ein „erfolgreicher“ auch so gemacht hat.
Aber wer gerne im Ultrakapitaplismus leben will…
alupo meint
Der Mirai-Wasserstoffverbrauch von 1 kg/100 km ist der Normverbrauch.
Die 20 kWh/100 km beim Model S ist der Realverbrauch (ich fahre aktuell mein Model S 90D mit weniger als 13 kWh/100 km).
Wenn man beide Verbräuche auf dieser Basis vergleichen will vergleicht man eben Äpfel mit Birnen und man sollte in beiden Fällen den NEFZ-Verbrauch oder besser eine entsprechende Korrektur davon berücksichtigen.
Um einen realistischen Vergleich zu machen muß also zumindest eine der beiden Zahlen angepaßt werden, ansonsten kommt absoluter Unsinn heraus.
Die aktuelle Wasserstoffherstellung basiert zum aller-allergrößten Teil auf der Verbrennung von fossilen Energieträger, meist Erdgas. Das liegt daran, dass selbst dieser Herstellungsweg um ein vielfaches billiger ist als eine Elektrolyse mit kostenlosem Strom.
Und es wird keinen kostenlosen Strom geben, schon gar nicht über längere Zeiträume, welche aber absolut notwendig sind um eine Produktionsanlage wirtschaftlich betreiben zu können. Auch negative Strompreise gibt es nur solange bis es genügend abschaltbare Leistung gibt, d.h. bis auch noch die letzten Kohlekraftwerke verschwunden sind.
Der Traum vom kostenlosen Strom wird immer ein Traum bleiben, erst recht mit erneuerbaren Energien. Ich jedenfalls wäre als Miteigentümer von Windräder gar nicht erfreut wenn mein Betreiber „Stromentsorgungskosten“ bezahlen würde und gleichzeitig die Anlage abnutzt (Elektronik, Getriebe etc. halten eben nicht ewig sondern gehen ziemich kWh-proportional kaputt). Über so ein Verhalten des Betreibers könnte ich nicht lachen. Aber das ist sowas von abwägig dass das in meinem Fall auch nicht gemacht wird.
Miro meint
Solange es keine bessere Alternative gibt, ist es das. Man kann ja forschen, aber in die Praxis sollte Plausibelste (und das ist nunmal Elektromobilität) eingesetzt und gefördert werden.
Futureman meint
Immer wieder Wasserstoff….
Warum versucht man immer wieder das Wasserstoffauto in den Vordergrund zu stellen?
Die Nutzung von Wasserstoff ist ungefähr so produktiv, wie fertiges Benzin zu nehmen, es in einem Generator zu Strom zu machen und mit diesem Strom synthetischen Kraftstoff zu machen, um den dann ins Auto zu kippen.
Alles nur, um bestehende Systeme (Raffenerien, Tankfahrzeuge, zentrale Tankstellen, einfache Besteuerung, Abhängigkeit) aufrecht zu erhalten.
Es gibt so viele Studien zur Elektromobilität. Interessant wäre mal zu erfahren, wieviele E-Auto-Fahrer ihren eigenen Strom zu Hause tanken und damit komplett unabhängig von den angeblich so wichtigen vielen E-Tankstellen sind ohne die ja gar nichts geht?
NurMalSo meint
„Interessant wäre mal zu erfahren, wieviele E-Auto-Fahrer ihren eigenen Strom zu Hause tanken und damit komplett unabhängig von den angeblich so wichtigen vielen E-Tankstellen sind ohne die ja gar nichts geht?“
Achja, wäre es das? Was würden die den Aussagen – bzw. welche Rückschlüsse könnte man daraus für die Zukunft ableiten?
Ohne die Zahlen genau zu kennen, kann ich dir auch ohne Glaskugel sagen wie sie zu interpräteiern sind. Der Anteil der Leute, die aktuell ein eAuto fahren und zuhause laden, wird relativ hoch ausfallen. Weil es gerade für diese Leute (wirtschaftlich) relativ interessant ist ihren auf dem Dach geerneten Strom in den eigenen Tank zu pumpen als ihn unter Wert ins Netz einzuspeisen.
Für viele Menschen ohne eigenes Wohneigentum / Stellplatz ist es eher unattraktiv ein eAuto zu besitzen, weil die öfentliche Ladeinfrastruktur noch nicht so gut ausgebaut ist und das laden an den öffentlichen Ladesäulen mit unter sehr teuer ausfallen kann. Daher werden diese Menschen aktuell sehr stark unterreprensitert sein!
Sollten die (ich glaube es sind 54% der deutschen (also knapp 40 Mio Menschen) die zur Miete wohnen) jetzt aber ihren Diesel/Benziner abgeben und auf Elektromobilität umsteigen, dann werden die E-Tankstellen sehr wichtig werden! Leigt docha uf der Hand und sollte jedem, der nicht nur von 12 bis Mittag denkt auch von selbst einfallen – oder?
Peter meint
„Für viele Menschen ohne eigenes Wohneigentum / Stellplatz ist es eher unattraktiv ein eAuto zu besitzen, weil die öfentliche Ladeinfrastruktur noch nicht so gut ausgebaut ist und das laden an den öffentlichen Ladesäulen mit unter sehr teuer ausfallen kann.“
wie Sie es sagen: noch nicht. Es ist aber viel einfacher z.B. an jede Straßenlaterne eine 3kW Ladesäule zu installieren als teuere Wasserstofftankstellen aus dem Boden zu stampfen. Der Wirkungsgrad von Wasserstoff ist so dermaßen schlecht, das es für PKWs wenig Sinn macht.
NurMalSo meint
Aber der Wirkungsgrad ist immer noch besser als der von Benzin oder Diesel.
Diese haben sich aber auch durchgesetzt. Obwohl das BEV Prinzip (samt Wirkungsgrad auch schon bekannt war).
Wie kam das nur?
Futureman meint
Das Problem ist, das viele unbedingt beim E-Auto die gleichen Bedingungen wie beim Verbrenner haben wollen: Den Tank in 5 Minuten voll haben!
Hier wird nicht bedacht, das über 90% der Autos mehr als 20 Stunden pro Tag rumstehen (Es müsste also nicht Fahrzeug sondern Stehzeug heißen :-))
Was wiederum bedeutet, das die 3kW Ladesäule an der Laterne, Parkgarage, Schukodose am Parkplatz oder Dose am Telekomkasten in über 90% der Anwendungen ausreicht.
Schnelllader benötigt man nur für die restlichen 10% der Fahrten. Das sollte schaffbar sein.
Bei Wasserstoff möchte ich sehen, wie man auf jeden Hof eine Tankstelle hinstellt…
Paul meint
Die Eigenversorger der E-Autos mit eigener PV-Anlage auf dem Dach werden zusehend mehr werden, wenn die Vergütung auslaufen und die Anlagen weiterhin Strom produzieren und nirgends wäre dieser Strom besser eingesetzt als über einen Speicher ins eigene E-Mobil in der Garage. Auch an Great-Lösungen für Fahrzeuge die bei Stillstand am Netz bleiben wird gedacht womit sie für Stromschwankungen genutzt werden können. Es rauchen hier die Köpfe.
Ralf meint
Seit mindestens Mitte der 80er Jahre (meine ‚Altersgenossen‘ mögen das bezeugen) geistert der Wasserstoffantrieb ‚kurz vor dem Durchbruch‘ durch die Automobilindustrie – passiert ist garnichts ausser ein paar notgedrungen aufgebauten (weil mit Steuergeldern subventionierten) Tankstellen. Nach so langer Zeit mit Dampfplauderei ist das inzwischen äusserst unglaubwürdig.
Jetzt wird wieder eine Marketingkampagne gestartet, weil die Batterietechnik immer bedrohlicher für die Verbrenner wird.
Ich werde hoffentlich mit reinen Elektrofahrzeugen in Massenproduktion in den Ruhestand gehen – mit der Abwehrhaltung der deutschen Verbrennerindustrie werden das viele ihrer jetzigen Arbeitnehmer als Arbeitslose tun……..
Man-i3 meint
Der Titel ist aus dem Zusammenhang gerissen: Er will sich zudem für Wasserstoff-Stromer einsetzen – denn niemand wisse, “ob die Elektromobilität das Nonplusultra ist”.
Und recht hat er. Wasserstoff-Stromer sind in LKWs, Bussen und Schiffen die ideale Lösung. Die reine Elektromobilität passt imhO nur zum PKW-Individualverkehr.
Landmark M3 meint
Warum bist Du der Meinung das H2 für Busse, LKW und so weiter die ideale Lösung ist? Ist in den Fahrzeugen der Wirkungsgrad des H2 Kreislaufs besser? Ich verstehe das nicht wirklich.
Man-i3 meint
Die benötigte Energiemenge lässt sich für lange Strecken, gerade auf See nicht sinnvoll speichern. Man müsste Tonnen von Akkupaketen sinnlos bewegen.
Der hierzu benötigte Wasserstoff würde idealerweise aus Sonnenenergie erzeugt werden. Man denke z.B. an die Aida… die halb Afrika umrundet und halb verbranntes Schweröl in die Luft emittiert.
Aktuelles Thema LKW-Verkehr Brenner… Ladeinfrastruktur für die Anzahl der LKWs unmöglich. 250 LKW pro Stunde auf den Zug geht logistisch nicht. Sauberste Lösung H2-LKWs für den Warentransport über die Alpen.
Stocki meint
Was ist an „Tonnen von Akkupaketen“ sinnloser als an Tonnen von Schweröl? Wieviel wiegt nochmal ein Kilogramm Wasserstoff?
So breit sind die Alpen auch wieder nicht :)
Ist es so unwahrscheinlich, z.B. einen LKW zu bauen der eine el. Reichweite von 800km hat? Danach muss der Fahrer vernünftigerweise sowieso eine Pause machen. Da er ja dann seinen LKW irgendwo parken muss, kann er ja auch gleich aufladen. Warum sollte das nicht sinnvoll sein?
Man-i3 meint
@ Stocki bitte nicht vermischen !
Die Alpen sind sehr breit von Ost nach West und ein Nadelöhr von Nord nach Süd und umgekehrt. Ein Kilogramm H2 wiegt 1000 Gramm. Beim LKW wäre eine Wasserstoffturbine plus 100 kWh – Akku sicher leichter, günstiger und kleiner als ein einzelner fetter 1.000 kWh – Akku.
Stocki meint
@Man-i3 da sagst du was.
Braucht man für 800km Fahrt beim LKW wirklich 1000kWh an Energie? Wenn das stimmt, kann man nur hoffen, dass die Batterien noch sehr viel leichter werden. Ich weiß nicht was der aktuelle Stand ist, aber klingt nach 10 Tonnen Batterie. Auweia.
Anderer Blickwinkel meint
@stocki
Du hast mich bereits bei der Frage verloren: „Wieviel wiegt nochmal ein Kilogramm Wasserstoff?“ :D
Es wird dich erstaunen aber es wiegt genau so viel wie ein Kilogramm Federn oder ein Kilogramm Blei. Verrrückt oder? Aber so ist sie die Physik!
Was „Man-i-3“ meint (auch wenn es nicht gut formuliert ist) und du vielleicht nicht verstehen willst oder kannst, ist dass es nicht nur um das Gewicht sondern auch das Volumen für den gesamten Antrieb (samt Akku bzw. Tank) geht.
Für Kleinwagen macht der Wasserstoffantriebsstrang wenig Sinn weil es zu viel Komponenten gibt die zu Platz weg nehmen und auch das Gewicht negativ beeinflussen. Hier lässt sich mit einem „kleinen“ Akku deutlich besser arbeiten um eine Reichweite von 200km zu realisieren.
Je mehr die Reichweite ansteigt, desto größer muss der Akku werden. Sowohl was das Volumen als auch das Gewicht angeht. Hier hat der Wasserstoff den Vorteil dass die selbe Menge an Energie in Wasserstoff sowohl mit weniger Gewicht als auch mit weniger Volumen gespeichert werden kann als in einem Akku.
Es gibt also irgendwo einen Schnittpunkt ab dem Wasserstoff sowohl weniger Gewicht als auch Volumen einnimmt als ein gleichwertiger Akku. Daher sind Wasserstofflösungen gerade bei ohnehin schon schweren Fahrzeugen die eine große Reichweite brauchen wie Lkw und Schiffe eine „bessere“ Lösung als Batteriemethode
Stocki meint
@Anderer Blickwinkel du Witzbold, glaubst du wirklich, ich hätte die Frage ernst gemeint, was ein kg Wasserstoff wiegt? Es sollte eine Anregung sein, darüber nachzudenken, dass Wasserstoff + Speichertank auch Gewicht mit sich bringt. Du hast es gerade sehr gut ausgeführt, Stichwort „Schnittpunkt“. Und ich würde dir auch Recht geben, wenn man davon ausgehen könnte, dass Batterien sich nicht mehr weiterentwickeln. Aber das tun sie. Mit jeder Weiterentwickliung verschiebt sich dieser „Schnittpunkt“ nach hinten. Und es ist mmn nicht so abwegig, dass Jener irgendwann einmal bei LKW jenseits der 800km Reichweite liegen könnte.
Es bleibt also spannend.
JoSa meint
@Man-i3
Du haust ja hier Korken raus :)
„Ein Kilogramm H2 wiegt 1000 Gramm.“
Hätte ich jetzt nicht gedacht, ist ja genauso schwer wie ein kg Federn :D
JoSa meint
O.K.
vielleicht hätte ich weiter lesen sollen :))
Aber mal was anderes, bei welchem Druck wird Wasserstoff bei 20°C flüssig.
Und wie hoch ist das Gewicht von flüssigen Wasserstoff ?
JoSa meint
Ich hab auch ’ne tolle Idee für den Schiffsverkehr :))
Man könnte ja einen Zeppelin bauen, der die Akkus trägt.
Dann kommt man mit weniger Wasserstoff aus und das Gewichtsproblem ist gelöst.
Nur bei Brücken, hab ich meine Bedenken :D
Warum wurde eigentlich nie der Cargolifter gebaut ?
Stocki meint
Die Energiedichten von Batterien steigen und steigen. Die Preise fallen und fallen. Und es gibt jetzt schon ausreichend Konzepte, Busse und LKW rein elektrisch zu betreiben. In Norwegen fahren die ersten Fähren elektrisch. Von (zugegeben sehr kleinen) elektrischen Flugzeugen hab ich auch schon gehört.
Große Containerschiffe sind da eher ein Problem geb ich zu, aber:
Brennstoffzellenfahrzeuge (auch Schiffe) sind Elektrofahrzeuge! Der Unterschied besteht nur im zusätzlich mitgeführten Energieerzeuger, nämlich die Brennstoffzelle. Ich hab keine Ahnung wie groß die Batterie eines solchen Brennstoffzellencontainerschiffes sein muß, damit genügend Puffer vorhanden ist um das Teil voranzutreiben. Aber sparen wir uns doch mal den gigantischen Wasserstofftank und die gigantische Brennstoffzelle, machen die Batterie gigantisch, das Schiffchen deutlich kleiner und dann klappts vielleicht auch rein elektrisch.
Ich finde das wäre eine Überlegung wert.
Stocki meint
Ergänzung:
wenns ganz schlimm kommt wird halt wieder gesegelt. Dann bekomme ich mein Chinahandy halt nicht am nächsten Tag :)
Das würde auch zu einer Entschleunigung der hektischen Welt beitragen.
Und für den PKW Verkehr gilt: am energieefizientesten ist immer noch der NICHT zurückgelegte Kilometer egal welche Antriebsart :)
DerOssi meint
Und hier schlägt dann u.U. leider der sog. „Mentale Rebound-Effekt“ von E-Autos zu… in Norwegen wurde beobachtet, dass nach dem Kauf eines E-Autos die Leute eher zu der Verwendung des Autos neigten, um zur Arbeit zu fahren, als wie bisher die Öffis zu benutzen… weil sich das E-Auto ja „sauber“ anfühlt und geringe fahrleistungsabhängige Kosten hat… sprich die E-Autos führten zu erhöhtem Verkehrsaufkommen und damit einer schlechteren CO2-Bilanz, da sie die Verwendung von Öffis ersetzten/ersetzen… aber wenigstens steht man dann lokal emissionsfrei in den neuen Staus :)
Vanellus meint
Bevor der Rebound-Effekt zuschlägt – dann doch lieber Verbrenner fahren?
Man-i3 meint
Gigantische Batterien auf kleinen Schiffen? ob die noch schwimmfähig sind?
Atomantrieb soll auch ziemlich umweltfreundlich sein…. müsste halt gau-frei sein und der Müll mit Eleons Rakete in die geschickt werden ;-)
Man-i3 meint
….Sonne geschickt….
Stocki meint
@Man-i3 da ist die Fantasie wohl ein klein wenig mit mir durchgegangen. Ich meinte eine „gigantische Batterie“ als Ersatz für eine „gigantische Brennstoffzelle + H-Tanks“. @Anderer Blickwinkel hat es sehr gut ausgeführt, dass für größere Strecken der Vorteil immer mehr beim H-Antrieb liegt.
Weißt du zufällig ob es schon Brennstoffzellencontainerschiffe gibt, oder in Aussicht gestellt sind? Falls ja, kommt man mit denen schon über den Atlantik? Und wie groß müssten die H-Tanks sein? Über Infos von wissenschaftlicher Seite wäre ich dankbar.
Nichts für ungut, Gruß
Stocki
Man-i3 meint
@ Stocki: darum hab ich ja auch einen Smilie gesetzt. Der Andere Blickwinkel hat es für Dich verständlicher formuliert dass für große Strecken / hoher Energiebedarf ein H-Antrieb sinnvoller sei.
Nein, mir ist kein mit Brennstoffzellen angetriebenes Schiff bekannt. Aber sicher denkbar möglich… atomangetriebene U-Boote gibt es ja… man ersetze die Generatoren. Wenn man an die Muldenbagger denkt sind auch noch größere Antriebe vorstellbar.
Ein Containerschiff könnte den Wasserstoff auch teils selbst produzieren… Sonne (=Strom) und Wasser(in ausreichender Menge) wären ja vorhanden.
Futureman meint
Wenn der Wasserstoff auf Schiffen aus Solarstrom erzeugt werden soll, weil ja genügend Fläche da ist, verstehe ich nicht, warum man damit nicht direkt den Motor antreibt oder einen Akku für die Nacht wieder auflädt. Denn dann hätte man nicht die 60% Wirkungsgradverlust bei der 2-fachen Umwandlung des Wasserstoffs…
Frank meint
Niemand weiß ob für den 40 Tonner LKW verkehr langfristig Wasserstoff oder batterie elektrische Fahrzeuge dominieren werden. Das hängt davon ab ob Wasserstoff in zukunft billiger zu produzieren sein wird. Also davon ab wieviele Marktteilnehmer sich um den kostenlosen Überschussstrom prügeln werden.
Stocki meint
„kostenloser Überschussstrom“
der war gut! :)
Anonym meint
Ist aber auch richtig.
Schon mal was vom Phänomen der „negativen Strompreise“ gehört?
Nein? Dann bitte selber googeln.
Den dieser Zustand des „Überschussstroms“ wird sich immer mehr verstärken je mehr die EE-Ausgebaut werden
Stocki meint
@Anonym OK. Punkt für dich. Das sind aber doch wirtschaftliche Aspekte oder nicht? Das hat doch nichts mit Physik zu tun. Die einzige Energie, die wir wirklich kostenlos bekommen, ist die, die uns die Sonne liefert. Für alles andere müssen wir „Hand anlegen“. Nehmen wir an wir wären schon bei 100% EE. Der Strom wäre dann komplett kostenlos. Wirklich? Der Strom würde kostenlos bleiben, wenn niemals was kaputt geht und wir unser Finanzsystem aufgeben würden.
Strom zu speichern oder Wasserstoff zu produzieren kostet Geld (div. Speichertechnologien). Wartung kostet auch Geld. Kostenlos ist Strom nur (auch Überschussstrom) wenn man nicht alles mit in die Rechnung einbezieht. Einigen wir uns von mir aus auf „billigen Strom“. Aber Kernenergie wurde auch für eine billige Energiequelle gehalten, aber das ist ein anderes Thema.
Also wo ist mein Denkfehler. Bitte klär mich auf.
Anonym meint
@stocki
Aber gern klär ich dich auf… Der Begriff “kostenloser Überschussstrom” von Frank bezieht sich, in meiner Wahrnehmung, nicht auf die Möglichkeit Strom kostenlos produzieren zu können (Anbieterseitig) sondern das Nachfrage diesen kostenlos zur Verfügung / Nutzung gestellt bekommen. Herrscht ein Überangebot an Strom (das die Netzstabilität bedroht wird) fallen an der Börse die Preise um es attraktiv für Großabnehmer zu machen diesen Überschussstrom abzuführen und zu verbrauchen. Der Preis fällt immer weiter, irgendwann erreicht er den Nullpunkt (in diesem Fall wäre er „kostenlos“) und wenn es noch weiter geht, entstehen negative Strompreise. Da bekommt der Abnehmer nicht nur den Strom sondern auch nochj Geld dafür das er das Netz entlastet und vor Schaden schützt.
Du siehst alles eine Frage des Blickwinkels
Stocki meint
@Anonym, super Danke. Da war ich ja mal richtig auf dem Holzweg. Physik gabs schon vor dem Menschen, aber Wirtschaftssysteme haben Menschen erfunden. Und da muss nicht immer alles logisch sein. :)
alupo meint
Wir werden hoffentlich bald sehen welches Speichersystem (Akku oder Hochdruckwasserstoff) sich durchsetzt.
Spätestens wenn Teslas Semi auf dem Markt ist kennt man die Anschaffungskosten und die variablen Betriebskosten.
Ich gehe soweit dass ich denke dass das der Tag der Entscheidung sein wird um diese unsägliche Diskussion um die Brennstoffzelle endgültig abzuschließen. Denn m.M.n. ist die doch sehr umständliche Art der Stromspeicherung mittels des kleinsten Elements des Universums nur dazu da, die potentiellen eAutokäufer der Gegenwart hinsichtlich der Nachhaltigkeit ihrer Kaufentscheidung derart zu verunsichern, dass sie lieber doch noch einmal einen Verbrenner kaufen.
Aber ich bin zuversichtlich und denke, dass das mit dem Semi endgültig vom Tisch ist wenn dieser die zugesicherten Eigenschaften hinsichtlich Preis, Reichweite, Schnellladung und vor allem Betriebskosten hat, woran ich persönlich nicht zweifele. Der Umweg über das Wasserstoffhändling ist einfach konstruktiv rießig und damit teuer und reparaturanfällig. Das ist systemimanent und wird sich deshalb auch nicht in der Zukunft grundlegend ändern.
LMausB meint
Vielleicht sollten D mal einen grünen Verkehrsminister bekommen …?!
Die Kruzifixxer sind seit Jahren für den Posten die falsche Wahl. Kein Wunder, das A.S. nixx weiß. Halt doch, er weiß wie man Hotte S. die Tasche trägt.
leotronik meint
Bei der Aufzaehlung ist die Emobilitaet an letzter Stelle. Das sagt schon alles. Die CSU ist halt blind.
Anonym meint
Entfernt. Bitte bleiben Sie sachlich. Danke, die Redaktion.
Stocki meint
“Niemand weiß, ob Elektromobilität das Nonplusultra ist”
Stimmt nicht ganz! Es müsste heißen: „Niemand außer Stocki weiß, ob Elektromobilität das Nonplusultra ist.
Elektromagnetismus ist die stärkste Kraft im Universum. Es entstehen keine Abgase beim Stromverbrauch, und bei der Herstellung nicht notwendigerweise.
NurMalSo meint
Zum Gesamtsystem der Elektromobilität gehört allerdings noch ein bisschen mehr als das physikalisch nutzbare Prinzip des Elektromagnetismus.
Herstellung der Batterien, Inhaltsstoffe, Verwertung und Recycling dieser, Ladeinfrastruktur vor allem für Leute ohne eigenes Wohneigentum, Steuerausfälle beim Rückgang der Einnahmen durch die Mineralölsteuer etc. etc.
Sebastian meint
Elektromagnetische Wechselwirkung ist nur die zweitstärkste der 4 Grundkräfte. Die starke Wechselwirkung ist die stärkste und damit im engeren Sinn die Kernkraft. Strom ist von der Entropie unsere Premiumenergie. Verbrennungsvorgänge sind immer an den Carnot-Wirkungsgrad gebunden und damit tendenziell eher schlecht(er). Vorteil erneuerbarer Energien ist nicht der Wirkungsgrad sondern dass der Rohstoff bis an die Erzeugungsstelle völlig kostenfrei kommt. Nachteil dafür, dass er kommt wann er will oder auch nicht.
Strom direkt zu verbrauchen ist immer die beste Lösung. Auch eine Batterie ist aber kein direktes Verbrauchen. In einer Batterie wird elektrische Energie zu chemischer Energie umgewandelt und wieder zurück. Das ist auch mit Verlusten behaftet. In Kondensatoren kann elektrische Energie direkt gespeichert werden aber diese sind viel zu groß bei den geforderten Kapazitäten.
Bei Wasserstoff durch Elektrolyse ist das Problem, dass man 55 kWh investieren MUSS (geht nicht anders aufgrund der Bindungsenergie der Moleküle, welche überschritten werden muss) um ein kg Wasserstoff zu erzeugen welches dann nur noch 33 kWh hat. Die Brennstoffzelle hat dann wiederum einen Wirkungsgrad von ca. 60 % und schon stehen einem nur noch ca. 20 kWh zur Verfügung. Und wir sind somit wieder bei dem, was ein BEV braucht.
Wasserstoff kommt damit nach menschlicher Logik nur als Speicher überschüssiger Energie in Betracht. Aber auch da scheinen Batteriespeicher schon günstiger zu sein. Allerdings hat man dem Volk noch nie zwangsweise die beste und günstigste Technologie zugestanden. Siehe Kernkraftwerke. Die waren nur ohne Rückbau und Endlagerung billig. Aber sie sicherten den Konzernen ihr Quasimonopol.
Stocki meint
Danke @Sebastian von dir kann man ja richtig was lernen. Dass Elektromagnetismus „nur“ die zweitstärkste Kraft ist, da hab ich wohl was durcheinander gebracht.
Sebastian meint
Einfach in der Freizeit nix anderes machen als sich auf wissenschaftlicher Ebene mit Physik, Chemie und Technik beschäftigen und man muss nicht dumm sterben. Da ich mich weder für Fußball noch für andere(s) Brot und Spiele fürs Volk interessiere und keinerlei TV schaue, bleiben täglich mehrere Stunden für meine o. g. Beschäftigung. Da lernt man auch, dass vieles ganz logischen Grundsätzen folgt und dann weiß man auch z. B. um die Wirkung von CO2 in der Atmosphäre und muss nicht den geistigen Dünnpfiff vom Lüning hinsichtlich dieser Thematik glauben. Glauben ist nämlich das Gegenteil von Wissen und „hab ich schon mal gehört“ ist „hab ich schon mal gehört“ und hat mit Wissen ebenfalls nichts zu tun.
225XE meint
1+
Supper. Endlich mal ein guter Sachlicher und realistischer Beitrag. Danke.
Mal was anderes als diese ideologischen von Halbwarheiten geprägten Meinungen.
Peter W meint
Da kann ich auch zustimmen.
atamani meint
@Sebastian
Zitat
„Siehe Kernkraftwerke. Die waren nur ohne Rückbau und Endlagerung billig“
Naja, vielleicht sind Sie ja nicht up to date…Rückbau und und Endlagerung sind in den Strompreisen über die Rücklagen bereits enthalten. Das stand so im Gesetz…
Aber man kann ja nicht Alles wissen…
Utx meint
Die Rücklagen für Rückbau und Endlagerung sind nicht nur viel zu gering, sondern auch lediglichin Form von Sachwerten vorhanden. Entsprechend einem Bleistift als Rücklage für zukünftige Kosten von 100 €.
atamani meint
@Utx
Leider sind die Rücklagen nur bei den Unternehmen vorhanden gewesen…das hätte man gleich anders machen müssen…wobei man ja weiss, wie der Staat mit Geld umgeht…
Sie wissen also wie hoch die Kosten werden? Respekt…wieso ist ein solcher Experte nicht in dem Bereich tätig?
Und wenn Politiker z.B die Industrie erstmal 1.5 Mrd Euro investieren lassen und dann einfach mit einem Federstrich und mit Willkür eine neue Entscheidung treffen, hilft dies sicherlich nicht Kosten zu sparen…
Anonym meint
Egal ob
Agrarsubenvtionen
Autobahnmaut
Integration / Flüchtlingspolitik
Hartz 4
Festhalten an der schwarzen Null
Rettungsschirme für Griechenland und Banken
Tempo des Breitbandausbau
welches dieser Themen, die die Politik zu verantworten hat, kann man als Nonplusultra bezeichnen?
Warum etwas von Anderen fordern wenn man selbst von einem Fiasko ins nächste schlittert!?!
DerOssi meint
“Die reichen von der Nachrüstung von Dieselbussen über die Digitalisierung der Parkraumbewirtschaftung bis hin zur Förderung von Wasserstoff-Brennstoffzellen, Erdgas, synthetischen Kraftstoffen und Elektromobilität”
„Er will sich zudem für Wasserstoff-Stromer einsetzen – denn niemand wisse, “ob die Elektromobilität das Nonplusultra ist”.
Oha, unerwartete, (aber zum perfekten Zeitpunkt) prominente Unterstützung meiner Ansichten zum Thema „Ausrichtung zukünftiger Antriebstechnologien-/alternativen“ …macht ihn fast schon sympathisch… :)