In diesem Jahr kommt Audis erstes Elektroauto auf den Markt – der e-tron. In den vergangenen Wochen und Monaten haben die Ingolstädter ihr Premium-SUV stückchenweise genauer vorgestellt. Nun gibt es erste Bilder und Details zum Interieur.
Mit seinem langen Radstand von 2928 Millimeter bietet der e-tron Platz für fünf Personen und Gepäck. Innenraumlänge, Kopffreiheit vorn und hinten sowie Kniefreiheit in der zweiten Sitzreihe liegen laut Audi auf dem Top-Niveau im Segment der Oberklasse-SUV. Im Fond sorgt ein flaches Plateau statt eines Mitteltunnels, der bei konventionellen Modellen üblich ist, für zusätzlichen Freiraum.
Neben reichlich Platz findet sich im Inneren des Audi e-tron ein 3D Premium Sound System von Bang & Olufsen, das die Musik so wiedergibt, wie sie aufgenommen worden ist – ohne künstliche Effekte. Dazu sind insgesamt 16 Lautsprecher und ein Verstärker mit 705 Watt Leistung verbaut. Darüber hinaus liefert das Elektro-SUV ein neues digitales Bedien- und Anzeigensystem.
Das Cockpit des Audi e-tron ist von einem großen Bogen – dem „Wrap-around“ – geprägt, der die weitläufige Instrumententafel mit ausgeprägten horizontalen Linien bis zu den Türverkleidungen umspannt. Dabei integriert er die Hutze über dem serienmäßigen Audi virtual cockpit, dessen Display optisch frei im Raum steht, sowie die Bildschirme der optionalen, erstmals in einem Audi erhältlichen virtuellen Außenspiegel.
Audis virtuelle Außenspiegel sollen nicht nur ein neues Technikerlebnis, sondern auch Vorteile in puncto Komfort und Sicherheit bieten. Ihr flacher Träger integriert eine kleine Kamera, deren Bild digital aufbereitet auf 7-Zoll-OLED-Displays im Interieur erscheint. Der Fahrer kann verschiedene Einstellungen via Touch-Bedienung vornehmen: Zum einen der Bildausschnitt verschieben und damit das gewünschte Sichtfeld anpassen, zum anderen das Bild ein- und auszoomen. Im MMI-System kann er drei Ansichten für verschiedene Situationen wählen: für die Autobahn, für das Abbiegen und das Parken.
Der Audi e-tron wartet in jeder Ausstattungslinie mit aufeinander abgestimmten Bezugsmaterialien, Farben und Dekoreinlagen auf. Das Nahtbild auf den Sitzen orientiert sich am Motiv elektrischer Leiterbahnen. Auf Wunsch leuchten Kontrastnähte und Biesen in Orange – eine Anlehnung an das Hochvolt-Bordnetz. Das optionale Kontur-/Ambiente-Lichtpaket illuminiert die Flächen und zeichnet die Linien des Interieurs nach. Hier ist auch das e-tron-Badge in der Instrumententafel hinterleuchtet.
Der ab 80.000 Euro kostende, 283 kW (385 PS) starke Audi e-tron soll nach WLTP-Norm über 400 Kilometer am Stück fahren können. Die Karosserie des bayerischen Stromers ist in allen Bereichen, in denen sie störenden Schall übertragen könnte, speziell gedämmt und abgedichtet. Zu hören sind laut Audi einzig das Abrollgeräusch der Reifen und das leise Surren der E-Maschinen. Auch die Windgeräusche, die bei Pkw ab etwa 85 km/h die akustische Wahrnehmung dominieren, sollen kaum zu den Insassen durchdringen.
Kurt G. meint
Bin erschrocken!!!
Wer verantwortet das Innnenraumdesign????? Vollkommen zerklüftet, zu viele und zu kleine Displays. Knöpfe, Schalter und e-Tipptasten wohin das Auge schaut. Wahrscheinlich lässt sich jede Funktion im Auto dreimal steuern: Aus der Mittelkonsole, dem Lenkrad und den Türknöpfen? Obendrein wahrscheinlich auch noch über’s Handy. Verstehen die deutschen Automobilhersteller so etwas als Innovation? Kann bitte mal jemand in diesem Auto aufräumen??
Ich erkenne auf Anhieb leider nichts, was das Auto besser geschweige denn auch nur anders macht als die bisherigen Tech.führer. Oh doch, stopp, eins gibt es: Es scheint, als wolle man sich über die neue Konstruktion der Außenspiegel als Innovationsführer platzieren. No comment…
Für die Präsentation hätte ich eine normale Innenausstattung mit schwarzem oder „in welcher Farbe auch immer“ Leder bevorzugt. Das Stromnetz in den orangefarbigen Sitznähten zu reflektieren erscheint bei einem VW Polo GT-Elektro vielleicht noch kindgerecht, aber bitte doch nicht bei einem 80K+ Auto.
Dem ersten Eindruck nach ist dieser Audi (leider) keine Alternative nicht nur zu den Teslas, sondern auch zum Jaguar iPace. Es wäre zu schön gewesen, wenn es einen echten deutschen Konkurrenten gegeben hätte. Warten wir auf BMW und Mercedes, ob die es verstehen. Hoffentlich nicht zu lange…
berndamsee meint
Hallo!
An den Bildern des neuen AUDI e-tron ersieht man/frau, wie viele Lichtjahre ein TESLA voraus ist … in allen Punkten.
Mit dieser Mutlosigkeit wird die deutsche Automobilindustrie nicht mehr an die Spitze des Automobilbaus zurück kehren können.
Man/frau kann TESLA mögen oder auch nicht, aber TESLA geht neue Wege!
Diese Verjüngung hätte die deutsche Automobilindustrie bitter nötig. So, wie es derzeit aussieht, werden sie es gewaltig vermasseln.
LG Bernd
DerOssi meint
Abwarten… Innenräume heutiger Autos sehen nicht umsonst so aus wie es eben tun… und nur, weil ein Fahrzeug einen anderen Antrieb bekommt, sehe ich persönlich nicht die Notwendigkeit, die Bedienung zu ändern… geschweige denn, etwas „verjüngen“ zu müssen… funktionieren muss es und halbwegs sinnvoll sein… und das sehe ich beim Tesla M3 in keinster ohne Tachoeinheit in Blickrichtung etc… völlig daneben… das sieht nur so aus, weil es billig sein muss und leicht, damit die Fuhre paar Kilometer weiter kommt als andere… nichts weiter… da sehe ich weder „Verjüngung“ oder „Innovation“ drin…
DerOssi meint
Nachtrag: …in keinster WEISE ohne…
randomhuman meint
Das Ding ist ja mehr als überladen. Auch noch 3 Bildschirme und den unteren kann man ja nicht mal richtig erkennen. Da muss man ja noch weiter nach unten gucken als bei Tesla. Da guckt man ja nur leicht seitlich im Model 3. Außerdem wirkt diese Mittelkonsole sehr einengend. Qualitätsmäßig wird es sicher gut aber eben auch zu Preisen, die eher in Model S und X Richtung liegen. Das Model 3 spielt da in einer anderen Preisklasse weiter unten.
Nochdieselfahrer meint
Meine persönliche Meinung:
Das Cockpit ist nicht revolutionär.
Mir hat es zu viele Displays.
Ich bin überzeugt, dass sich langfristig das minimalistische Design eines Tesla Model 3 durchsetzt und dem alle Autobauer- freiwillig oder unfreiwillig- folgen werden. Tesla setzt die Trends.
Weniger wird mehr sein.
Wer jetzt widersprechen will- gerne. Ich schrieb oben: Meine Meinung.
nilsbär meint
Ich glaube, dass dieses Auto ein Flop werden wird. Audi hat zuviel an Ansehen eingebüßt, um ein so teures und technisch durchschnittliches E-Auto in nennenswerten Stückzahlen verkaufen zu können. Von Vorsprung durch Technik ist da nichts zu sehen.
Trotzdem gut, wenn es auf den Markt kommt. Konkurrenz belebt nun mal, und die Noch-Audi-Verbrennerfahrer tun sich dann etwas schwerer beim Mosern über E-Autos:-)
Franky meint
Ich glaube es wird sich gut verkaufen lassen, da es eh zu wenige BEV´s gibt und die Nachfrage nach E-Autos da ist. In Europa gibt es genug Autokäufer welche auf die tolle Marke Audi setzen, egal was dann technisch geliefert wird. Auch der hohe Preis wird bezahlt werden. Als Innovation kann ich eigentlich nur die Durchsetzung der Kamaras anstatt der Rückspiegel ausmachen, obwohl diese eigentlich gar nicht so klein ausfallen, um dadurch den cw-Wert senken.
DerOssi meint
Generell sicherlich ein absolut hochwertiges, und im Vergleich zum Model 3, vollwertiges und „richtiges“ Auto… wird spannend, inwieweit sich ein M3-Tesla zukünftig bei der wachsenden Konkurrenz „richtiger“ Autos schlagen wird… (sorry, den konnte ich mir nicht verkneifen :) )
nilsbär meint
Die Kunden, speziell die jüngeren, legen immer weniger Wert auf sogenan nte ‚hochwertige‘ Autos. Spaltmaße, Leder, Sitzheizung, Massagesessel, tolle Knöpfe, teuer wirkender Kunststoff usw. interessieren kaum noch in einer Zeit, wo selbst der Besitz eines eigenen Autos an Attraktivität verliert. Der Tesla Model 3 ist genau das ‚richtige‘ Auto für unsere Zeit. Gutes Design, gute Technik, akzeptabler Preis.
DerOssi meint
„Gutes Design“ und „akzetabler Preis“… das ist seeeehr subjektiv… für den Preis bekomme ich einen bombastisch guten, nennen wir ihn „herkömmlichen“ Wagen… angesichts der minimalistischen Ausstattung, keine Tachoeinheit mehr etc., ist der Preis völlig überzogen meines Erachtens… und Bremswege über 40 Meter übrigens alles andere als „gute Technik“… und ich verstehe auch nicht, warum ein E-Auto wie so oft gewünscht, eine neues, „frisches“ Bedienkonzept braucht? Warum nur? Es ist ein normales Auto, nur mit anderem Antrieb… es hat Radio, Klima, Heizung etc… und die betuchte Kundschaft der noch teuren Schlitten will bestimmt keinen Kutschencharme im Innenraum und den Funktionsumfang eines Trabis 601, das kann mir keiner erzählen… by the way… ich habe nichts gegen E-Autos… der Audi E-Tron ist verdammt schick…
Nochdieselfahrer meint
Sagen Sie doch bitte, an welcher Stelle das TM3 ein „falsches“ Auto ist.
Ich meine ich bin für sachliche Vergleiche / Kritik offen.
Sind Sie überhaupt schon mal ein Tesla Model gefahren?
Ernesto meint
Warum ist der hintere Fußraum denn nun wieder nicht durchgängig, der Tunnel ist doch nicht mehr nötig. Irgendwo laß ich auch das der wohl nicht vorhanden ist. Warum also wieder so einen Absatz da hinten? Braucht man beim EV nicht.
150kW meint
Wo siehst du hinten einen Mitteltunnel?
Ernesto meint
oder täuscht das, habe auf yt gerade mal gesucht. scheinen es wirklich ordentlich gemacht zu haben. kein Tunnel. ;-) sry habe mich verguckt,
Peter W. meint
Alles wie gehabt. Dass die Monitore für die Außenspiegel dort sind wo früher der Spiegel war ist echt albern. man muss also weiterhin den Kopf vom Verkehrsgeschehen vorne abwenden. Ein großes Display und die eingeblendete Sicht nach hinten rechts und links vom Lenkrad wären besser.
Ein Auto ohne Tacho im Sichtfeld, wie beim Modell 3 ist aber für Menschen meiner Generation noch unpraktischer.
Michael S. meint
Fahrzeuge ohne Tacho im Sichtfeld gibt es schon lange, siehe Mini, aber auch Modelle von Toyota oder Peugeot/Citroen. Das kann man gern diskutieren, ob man das mag oder nicht, letztlich hat es vermutlich auch mit Gewöhnung zu tun. Zumal der Tacho ja irrelevant wird, sofern das Fahrzeug hochautomatisiert fährt.
Insofern, natürlich gibt es verschiedene Sichtbereiche des Menschen und jedes Auto hat seine Vor- und Nachteile. Kann man ja selbst entscheiden, zu welchen Kompromissen man bereit ist.
Tina meint
Sie fahren also ohne Schulterblick und ohne den Kopf zu drehen um Kurven, oder wechseln die Spur?! Na Servas…
Zum Rest: das ist Geschmackssache – manche mögen viele kleine beleuchtete Knöpfchen, andere nur ein Touchscreen. Ich persönlich hätte gerne ein Mittelding.
Leotronik meint
Sind denn die virtuellen Aussenspiegel für den Strassenverkehr zugelassen? Oder ist das nur Zukunftsmusik?
H2O3 meint
Soll ab 2019 auch in D zugelassen sein
lukasz meint
Ich sehe kaum Knöpfe… Vorne gibt es zwei Touchscreens (oder sind das auch Knöpfe?) ;-)
Zu den 16 Lautsprechern: Das gehört in dieser Preisklasse zur Standardausstattung.
Ich denke schon, dass der e tron neue Maßstäbe bzgl. Verarbeitungsqualität bei Elektroautos setzen wird. Für die Zukunft gibt es aber auch noch Verbesserungspotential hinsichtlich Over-the-air Updates und der generellen Vernetzung im Fahrzeug (Online-Dienste etc.). Die Themen sind dann aber auch zentrales Element bei der I.D. Serie im VW-Konzern.
Daniel meint
Also, ich finde Mittelkonsole toll.
1. Sind die dort angebrachten Knöpfe in lockerer Reichweite.
2. Eine Mittelkonsole bietet Platz um Kleinkram unsichtbar zu verstauen.
3. Taschen oder anderern Kram, den der Beifahrer im Fußraum hat, rutscht in Kurven nicht in den Fußraum des Fahrers.
Knöpfe kann man besser bedienen als unendliche Menüs auf einem Touchscreen.
Tolles Auto, aber Tesla-Fans können einfach nicht zugeben, dass ihre angebliche Premiummarke eben nur abgespeckte Hausmannskost zu Premiumpreisen verkauft.
Paul W. meint
das entspricht genau auch meiner Meinung!
Frank meint
Vielleicht ist der Anspruch „Premium“ auch eine Frage des Alters. Für die nachwachsende Generation bedeutet Premium wohl eher intuitive Touchscreen-Bedienung, volle Vernetzung, automatische Updates, nachhaltige Materialwahl, viele Konfigurationsmöglichkeiten. Für die Älteren wohl eher Chrom, Leder, edle Knöpfe.
Daniel meint
Intuitive Touchscreenbedienung erfordert dennoch immer den Blick von der Straße zu nehmen. Bei Knöpfen weiß ich wo die sind, kann sie erfühlen und drücken und der Blick bleibt auf der Straße. Hier geht es nicht um Lebensart sonder um Leben – sprich Sicherheit.
Nachhaltige Materialien: Der Gesetzgeber schreibt vor, wie groß der Anteil an wiederverwertbaren Materialen sein muss (ich glaube, der liegt derzeit bei 80%), da kann auch Audi nicht von weg.
Konfigurationsmöglichkeiten: Also, wenn man die üblichen Aufpreislisten des VW-Konzerns so ansieht, gibt es da mit Sicherheit mehr Möglichkeiten sein Auto zu konfigurieren als bei Tesla.
Zu OTA-Updates: Schönes Gimmik, kann aber auch zu Sicherheitsproblemen (Stichwort Hacker) führen. Ob es da nicht sinnvoller ist, ein ausgereiftes, getestetes Auto zu kaufen und die dann noch selten notwendigen Updates in der Werkstatt bei der Inspektion machen zu lassen.
Frank meint
Noch besser ist es doch aber, keine Köpfe drücken zu müssen außer Blinker und ggf. ACC. Der Trend geht doch schon lange dahin, dass Scheibenwischer, Licht, Abstand zum Vorausfahrenden automatisch gesteuert und geregelt werden. Dazu noch eine gute Sprachsteuerung für Navigation und Entertainment und es bedarf wirklich keiner Knöpfe mehr.
Frank meint
Sorry, Konfiguration hatte ich anders gemeint. Für mich ist das die Anpassung des Fahrzeugs an die Nutzungsbedingungen per Software, z. B. Auswahl der Ladestromstärke, Bodenfreiheit, Motorcharakteristik, Schlupf an den Rädern, Lenkcharakteristik, Vorklimatisierung, Fernsteuerung des Fahrzeugs bei schwierigen Parkraumsituationen …
225XE meint
1++
Genau so ist es. Jeder setzt andere Prioritäten.
Für mich unverständlich wieso man das Display so weit unten anbringt und dadurch komplett aus dem Blickfeld. Das ist Oldschool. Das können andere viel besser Zoe, I3, Tesla.
Landmark M3 meint
da hast Du recht, sieht Premium aus, wie es vor 50 Jahren schon war.
Für alte Leute ist das sicher gut, mit Sicherheit. Der ID von VW wird hoffentlich was für Leute unter 66. Was VW da zeigte war frisch, modern und jung.
DerOssi meint
@Daniel: +1!
Ich verstehe auch nicht, warum sich bei Manchen die Meinung etabliert hat, dass ein E-Auto im Innenraum völlig anders aufgebaut sein muss/soll und gar gänzlich anders bedient werden müsste… völliger Käse meines Erachtens… ein E-Auto hat die gleichen Funktionen wie bisherige Fahrzeuge… und bei denen haben sich die Bedienelemente nun mal über die Zeit so entwickelt, weil es vielleicht einfach Sing gemacht hat (nicht alles natürlich)… ich bin weiterhin ein Freund von gut platzierten und „intelligent“ ausgewählten Knöpfen, die mir mit einem Tastendruck Zugang zu einer bestimmten Funktion ermöglichen… ohne erst mit riesen Ablenkung in Untermenüs des Touchscreens suchen oder navigieren zu müssen… völlig sinnlos…
Frank meint
Wer Knöpfe liebt, hat wahrscheinlich noch sein altes Nokia und wird sich passend dazu einen Oldtimer zulegen müssen. Mit einem Elektroauto ändert sich doch viel mehr, als manche sich heute vorstellen wollen. Schon allein für die zusätzlichen Konfigurationsmöglichkeiten wäre einfach kein Platz, wenn man das alles mit Knöpfen steuern will, mal ganz abgesehen von der Sinnhaftigkeit. Schon in meinem letzten Mercedes war das einfach nicht mehr intuitiv bedienbar.
Bei einem aktuellen Computer würde auch keiner auf die Idee kommen, den nur mit Knöpfen bedienen zu wollen. GUI ist deshalb schon lange Standard.
Und noch mal: Während der Fahrt braucht man Blinkerschalter, ggf. noch ACC- und Warnblinkschalter, alles andere muss automatisch funktionieren. Sonstiges vielleicht noch mit Sprach- oder Gestensteuerung.
wosch meint
Sicherlich kein mutiges Design, aber war auch nicht zu erwarten.
Der e-tron hat als Basis immer noch den MLB und steht nicht auf einer reinen Elektroplattform.
Dazu kommt, dass nahezu alle Studien und Umfragen aussagen, dass die Leute (noch) nicht bereit sind, eine komplett andere Bedienphilosophie und Designsprache zu akzeptieren, nur weil das Auto elektrisch fährt.
Wenn beim Mut dann so potthässliche Innenräume wie bei Tesla raus kommen, dann kann das auch schnell nach hinten los gehen. In den Audi und Autoforen (nicht den Tesla-Fanboyforen) kommt genau dieser Stil übrigens sehr gut an und da sitzen die Kunden. Ich persönlich würde auch ein etwas schlankeres Cockpit bevorzugen, solange es mehr Stil wie bei Tesla hat. Bin gespannt was da noch bei anderen, rein als E-Fahrzeug entwickelten Autos kommt.
Frank meint
Einige Audikunden werden sich sicher für diese Elektrovariante entscheiden. Ob mit solch altbackenem Design in Größenordnungen Fremdkunden angeworben werden können, wie das Tesla mit seinem „potthässlichem Design“ gelungen ist, darf wohl bezweifelt werden, zumal auch die technischen Daten keine neuen Standards setzen. Trotzdem gut, dass Audi endlich liefern will. Mal sehen wie die Wartezeit ausfällt.
PM meint
…. mehr Stil wie bei Tesla…? Tja, Stil ist auch eine Frage der Sprachsstils. „… wie bei Tesla…“, dann finden Sie Tesla also stilvoll, ja? Da Sie oben aber „potthässliche Innenräume wie bei Tesla“ schreiben, meinen Sie bestimmt „…mehr Stil ALS bei Tesla….“.
Sorry, musste sein.
Es geht halt um Geschmack. Mancher liebt Jugendstil und Stuck, andere Bauhaus.
Hoffen wir gemeinsam, dass die deutsche Autoindustrie auch 2030 so gut dasteht wie heute. Es gibt leider viel Anlass zur Sorge.
Grüße von einem Tesla-Fahrer, der den schneeweißen Innenraum seines Model S immer noch wunderschön futuristisch findet und jeden Tag mehrfach ein Tesla-Freude-Grinsen im Gesicht hat.
Teslatom meint
1++????
ales gesagt l
xordinary meint
Also das Model 3 ist mit Sicherheit (noch) nicht perfekt, aber diesen objektiv unübersichtlichen und rundheraus albernen Wust an Knöpfen, Displays und verschachteltem Zeug kann Audi doch nicht ernst meinen! Wenn man einen Außerirdischen in dieses Auto setzen würde, würde er garantiert fragen, wozu da zehnmal so viel Informationen gezeigt werden, wie man eigentlich braucht.
Traurig, aber nicht überraschend, Audi!
Effendie meint
Das ist ja wohl klar das hier in diesen Forum über die klassischen Hersteller, egal was die machen, hergezogen wird.
Zu caber : Das ist dem Wiedererkennungsmerkalen geschuldet.
Zu volsor: 16 Lautsprecher sind in dieser Klasse Standad
Zu Sagrantino : Ende 2018 ist der Liefertermin, nur der Vorstellungstermin ist verschoben.
Zu Miro: Dieser Punkt ist berechtigt .. Vielleicht spielt hier die Stabilität ne Rolle.
caber meint
Das e-tron design unterscheidet sich nicht von einem verbrenner SUV.
Lange Motorhaube, überbreite Mittelkonsole, unübersichtliche Instrumente.
Daniel meint
Ach was, ich wusste gar nicht, dass Tesla kurze Motorhauben hat!?!
So ein Unfug, natürlich sieht das auto aus wie ein Auto. Die Front dient auch als Knautschzone und ist daher zu begrüßen, außerdem lässt sich unter der Motorhaube die Technik gut zugänglich unterbringen. Ein kleiner Frunk fürs Ladekabel dürfte aber schon sein, es sollte auch Platz genug dafür vorhanden sein.
volsor meint
Sagt mal Audi wer braucht in einem E-Auto 16 Lautsprecher.? Und bei den Bedienelemeten habt ihr auch nichts dazu gelernt , oder.?! Wer will denn noch 50 und mehr Knöpfe zum drehen und drücken.?
Sagrantino meint
Biedermann und trotzdem noch nicht lieferbar. Ohne Terminangabe wurde die Markteinführung verschoben, von 2018 spricht offiziell keiner.
Wer wie wir bereits im BYTON gesessen ist wird dieses Elaborat des 20. Jahrhunderts keines Blickes würdigen. Vom „Einstiegs“-Preis ganz zu schweigen.
Miro meint
Bis auf die „Außenspiegelmonitore“ nichts total Neues. Halt alles etwas „weiterentwickelt“ aber kein Mut für wirklich was Neues. Verstehe auch nicht wieso alle Hersteller immernoch auf diese Mittelkonsole beharren…Die ist doch bei nem BEV unnötig. Zumindest im Fußraum ist das nicht notwendig.
Schade. Aber um ehrlich zu sein nicht anders zu erwarten.
Allgemein schaut der Wagen nicht sehr spektakulär aus. Ich meine…es ist deren erster richtiger BEV und er sieht aus wie der Sohn eines Q7 und eines A4. Als hat man sich nicht entscheiden können.
atamani meint
@Miro
Zitat:“Verstehe auch nicht wieso alle Hersteller immernoch auf diese Mittelkonsole beharren“
Wahrscheinlich bringt das ein „Geborgenheitsgefühl“…? Cockpitfeeling?
Der BMW i3 hat z.B keine, Tesla aber schon…
Ist auch nicht von BEV abhängig, die meisten Vans (z. B Citroen C8/Peugeot 807, Chrysler Voyager, VW T 1-6 ) haben sie nicht…
Paul W. meint
Hatte letztens einen Renault irgendwas Grandtour als Mietwagen. Fand ich furchbar als Fahrer keine Mittelkonsole zu haben, nur diese Mittelarmlehne mit gefühlten 1m Freifallfläche unter dieser. Ne mit sowas kann ich mich nicht anfreunden.
lukasz meint
Was hätte man anders/besser machen können? Inwiefern war Audi nicht mutig genug?
Miro meint
Es geht darum, dass baubedingt die Verbrenner so gebaut werden mussten. Nun können Sie den raum vollständig neu verplanen. Wie ein großer leerer Raum…und Sie entscheiden sich dafür dennoch alles so zu bauen als gäbe es Verbrenner Restriktionen. Von mir aus können Sie ja nicht alles über den Haufen werfen, aber ich sehe nichts was man nicht auch in einem anderen Audi verbauen könnte.
atamani meint
@Miro
„Es geht darum, dass baubedingt die Verbrenner so gebaut werden mussten“
Nee, eben nicht. ist nicht vom Antrieb abhängig. Siehe Citroen C8 usw…
Frank meint
Finde eine Mittelkonsole auch so was von unpraktisch. Ohne Mittelkonsole könnten drehbare Frontsitze realisiert werden. Die ergeben neue Nutzungsmöglichkeiten, zumal bei einem Auto mit elektrischer Standklimatisierung. Bei Bedarf könnte der von der Mittelkonsole blockierte Raum besser für das Abstellen einer kleinen Kühlbox in Griffnähe genutzt werden.