Mit dem R8 e-tron gab es von 2014 bis 2016 einen vollelektrischen Sportwagen im Audi-Programm. Großen Erfolg hatte das Nischenmodell allerdings nicht, verantwortlich dafür waren hauptsächlich der hohe Preise des nur auf Anfrage „in Manufakturqualität“ gebauten Stromers sowie dessen schwachen Leistungs- und Reichweitenwerte. Nun wagt Audi einen neuen Anlauf bei Batterie-Sportlern.
Die Ingolstädter kündigten an, im Rahmen der Pebble Beach Car Week in Kalifornien nächsten Monat „die Designstudie eines puristischen Sportwagens der Zukunft“ mit Elektroantrieb zu zeigen. Das Namenskürzel des Audi PB18 e-tron verweist auf den Präsentationsort Pebble Beach und das Jahr des Debüts. Es soll zudem an den LeMans-Seriensieger Audi R18 e-tron erinnern, dessen Technik „Inspiration für diverse Detaillösungen“ lieferte.
Enthüllt wird der Audi PB18 e-tron bereits im Vorfeld der Pebble Beach Car Week am 23. August 2018 an der Rennstrecke von Laguna Seca. Die Linienführung des Konzeptfahrzeugs entstand in der neuen Dependance von Audi Design im kalifornischen Malibu. Details zur Technik und den Chancen für eine Serienfertigung wurden nicht bekanntgegeben.
alupo meint
Anstatt immer wieder zu teasern sollten sie endlich ein eAuto zum Kauf anbieten, heute unf nicht erst in der Zukunft.
Es n…t langsam wirklich.
Fritz! meint
Ich hoffe für Audi, das sie nicht das Desaster von damals wiederholen wollen/werden. Ihnen sollte mal jemand die groben technischen Daten des Roadster II von Tesla nebst Preis zukommen lassen.
Ich glaube, dann werden einige Audi-Ingenieure wieder weinen…
:-)
Aber gespannt bin ich trotzdem, aber mehr so aus Neugierde.
lo meint
Mit Desaster sind die beiden R8 etron gemeint?
der ältere etron hatte allrad und Chademo aber nur ~56 kWh
der neuere nur noch Heckantrieb und CCS aber etwas mehr Akku
roland meint
Klar… als ob die Tesla Roadster Daten realistisch sind :D
Fritz! meint
Naja, Tesla hat noch NIE bei der Angabe von technischen Daten für neue Produkte gelogen. Die Produkte kamen immer so wie angekündigt, häufig sogar besser. Fast immer aber auch später als angekündigt…
Und da bin ich mir sicher, das die Daten stimmen. Am Tag der Vorstellung sind die Anwesenden ja mit dem Roadster II bereits Porbegefahren und die kannten schnelle Beschleunigung.
Sebastian meint
Im Gegensatz zu den Verbrenner-Herstellern, die sich immer hinter irgendwelchen Tricks verstecken – sei es ein NEFZ mit 34 km/h im Schnitt, extrem langsamen Beschleunigungen und Aufwärmphase oder einer Beschleunigungsmessung, bei dem das Startgerät einen halben Meter vor der Auto steht um die Anfahrschwäche zu verbergen – hat Tesla immer geliefert. Sei es cW-Wert, sei es Reichweite oder sei es Beschleunigung. Wir Deutschen feiern uns ob des tollen cW-Werts des Mercedes CLA ab, dass es nicht mehr ärger geht und bei einer Realmessung sind wir mal fast 50 % schlechter. Oh…
Die ersten ausgelieferten Performance-Model3 wurde schon getestet. Angegeben werden sie von 0 auf 60 Meilen mit 3,5 Sekunden. Geliefert hat zumindest das eine Fahrzeug unter 3,2 s obwohl es mit 3 Personen besetzt war.