Tesla hat am Donnerstag seine aktuellen Quartalszahlen präsentiert. Firmenchef Elon Musk bekräftigte dabei, „so schnell wie möglich“ wöchentlich 10.000 Einheiten des neuen Elektroautos Model 3 produzieren zu wollen. In einer Telefonkonferenz mit Investoren verriet Musk, welche Fabrikate Käufer vor ihrem Umstieg auf den Mittelklasse-Tesla gefahren sind.
Mit dem Model 3 zielt Tesla auf mehrere Segmente ab. Neben Autofahrern, die sich für ein modernes, reichweitenstarkes Elektroauto interessieren, soll der bisher kompakteste E-Pkw des US-Herstellers auch Käufer von Premium-Mittelklasselimousinen ansprechen. Die Top 5 der in den USA für das Model 3 eingetauschten Fremdfabrikate sind laut Tesla:
- Toyota Prius
- BMW 3er
- Honda Accord
- Honda Civic
- Nissan LEAF
Der hybride Prius und der vollelektrische LEAF gehören zu den beliebtesten Autos mit E-Motor. Trotz seinem derzeit noch hohen Einstiegspreis ist der reichweiten- und leistungsstarke Tesla für viele Stromer-Fans aber offenbar das überzeugendere Angebot. Auch bei BMW wildert das Model 3 – problematisch für die Bayern: Ein vergleichbares Modell ist bis auf weiteres nicht geplant. Was der Tesla-Chef nicht verraten hat ist, in welchem Umfang bestehende Kunden von der großen Limousine Model S oder dem SUV Model X auf ein Model 3 umsteigen.
Steigender Marktanteil in den USA
Für seine dritte Großserien-Baureihe liegen Tesla eigenen Angaben nach über 400.000 Vorbestellungen vor. Nach anfänglichen Problemen beim Produktionshochlauf rollen mittlerweile Tausende Model 3 vom Band. Die steigenden Auslieferungszahlen haben Tesla zufolge in den USA bereits große Auswirkung auf das Segment mittelgroßer Premium-Limousinen.
Der Elektroautobauer gibt an, dass das Model 3 in seinem Heimatmarkt erstmals den kumulierten Marktanteil der Konkurrenzmodelle BMW 3er, Audi A4, Mercedes C-Klasse und Lexus IS übertroffen hat. Der Tesla habe demnach aktuell einen Anteil von 52 Prozent. Die auf Twitter veröffentlichte Grafik sagt allerdings nichts darüber aus, ob und in welchem Ausmaß die aufgeführten Wettbewerber in dem entsprechenden Zeitraum weniger ihrer Fahrzeuge abgesetzt haben.
Senrim meint
Habe als Dienstwagen einen Euro 6 Diesel erhalten und bin damit zufrieden! Privat fahre ich nich einen alten Benziner und plane eine Neuanschaffung. Über einen Verbrenner habe ich gar nicht nehr nachgedacht! Das M6 ist mir zu teuer aber das M3 wird es hoffentlich schon bald werden!!!
Ingo Harmsen meint
Elektrizität ist die universelle Energie
Hier wird in einige Beiträgen über Photovoltaik gesprochen. Ein paar Fakten. Meine PV-Anlage hat eine Maximalleistung von 8,5 kWp – real sind 7,8 kW erreichbar, dazu eine LG Chem Batterie von 10 kWh Kapazität. Von April bis Oktober bin ich zu 98 Prozent autark – inklusive Betrieb eines BMW i3. Mein Strom vom Dach treibt neben dem Auto die Waschmaschine, meinen PC, das Licht, etc. Elektrizität ist die universelle Energie.
Die Energiemenge, die die Sonne in einer Stunde auf die Erde schickt, reicht, um den gesamten Energieverbrauch der Menschheit abzudecken. Klimaschutz ist ganz einfach. Jedoch gebe ich zu, dass ein Mindestmaß an Intelligenz nötig ist.
Fabian meint
Warum wird Tesla so oft als Markenprodukt wie Apple dargestellt, das ohne ‚Hype‘ keinen nennenswerten Mehrwert bieten kann?
Wenn ein Algorithmus ohne emotionale Bindung eine Kaufentscheidung tätigen müsste, wäre Tesla sehr weit vorne.
Das Model 3 bietet mit höchster Motorisierung bei einem Kaufpreis vergleichbar einem BMW 3er eine Beschleunigung, die bei weitem die des BMW i8 übertrifft.
Anstatt BMW kann hier analog Audi, Mercedes, usw stehen.
Ein Elektroauto hat 60% weniger Wartung, verbraucht umgerechnet bei realen Fahrbedingungen unter 2 Liter.
Als ich einen annähernd neuen 2er BMW (2.0 Diesel) mit eco Modus und vorrauschauender Fahrweise gefahren bin, konnte ich nicht unter 5 Liter kommen, im Sport Modus über Wald und Wiese werden schnell über 9 Liter Verbrauch angezeigt.
Jeder hat seine eigenen Rahmenbedingungen, aber bei fast allen Menschen kommen Elektroautos über die gesamte Dauer günstiger.
Und Tesla bietet mit dem Model 3 ein geräumiges Elektroauto mit Schnellladefunktion, großer Reichweite, Ladeinfrastruktur, kostenfreuen Updates der Software, bald Service vor Ort und liegen im Kaufpreis kaum über dem der Konkurrenz.
Und wenn hier von Qualität und deutschen Unternehmen gesprochen wird, würde ich den Leuten gerne einen Blick in die Liste der Zulieferer für Tesla empfehlen. Darin finden sich sehr viele deutsche Unternehmen wie Bosch.
Hört doch bitte mit dem nationalen Denken auf und betrachtet die Situation sachlich.
Die letzten Jahre haben gezeigt, dass die ‚deutschen‘ Autobauer weniger Interesse am Wohl der Bevölkerung haben als Tesla.
Und Arbeitsplätze bietet Tesla genauso wie Volkswagen.
Warum sich für Leute einsetzen, die offenkundig kein Interesse an der persönlichen Gesundheit zeigen und sich gegen das Gesetz auf Kosten der Käufer bereichern?
Ich kann die Sorge verstehen, dass Deutschland ohne die ‚alteingesessenen‘ Automobiler schlecht dran ist, aber das ist ein Trugschluss. Wenn deutsche Fachkräfte wirklich so gut sind, dann werden schnell andere Unternehmen die Chance nutzen und innerhalb Deutschlands expandieren.
Abgesehen davon sind deutsche Unternehmen aus dem Mittelstand stark am wachsen, der asiatische Markt bietet enorme Möglichkeiten.
Und wer immer noch skeptisch bei eAutos und Tesla ist, sollte nicht vergessen, dass auch ohne diese Veränderungen die Arbeitsplätze bei den Automobilern bis 2030 durch Automatisierung halbiert wird.
Nochdieselfahrer meint
Warten Sie nur ab.
Es kann gut und gerne passieren, dass Tesla eine Fabrik direkt in Autodeutschland baut.
Dann heißt es Freude für Zulieferer und Arbeiter und Ärger für Konzerne.
Ducktales meint
1+
Wow. eine für mich gut nachvollziehbare Darstellung der aktuellen Situation mit guten Fragen und Tipps zum Nachdenken. Die Mischung aus Sachlichkeit, Empathie und Emotionalität gefällt mir. Und ich kann bzw. will dem nichts hinzufügen, weil ich diese Position teile. Danke.
Pamela meint
1+++
schließe mich Ducktales vollumfänglich an.
Jeru meint
„Die letzten Jahre haben gezeigt, dass die ‘deutschen’ Autobauer weniger Interesse am Wohl der Bevölkerung haben als Tesla.“
Mit Verlaub, das ist doch ein Trugschluss. Tesla hat genauso wenig ein Interesse am „Wohl“ der Bevölkerung wie alle anderen Unternehmen auch, einzig das Geschäftsmodell sieht auf den ersten Blick so aus. Der Eine verkauft Fahrzeuge mit VKM, der andere mit Batterie und beide wollen damit Geld verdienen. Der Vorteil von Tesla ist, dass ihr Produkt als „grün“ wahrgenommen wird. Ein gutes Verkaufsargument und perfekt, um die Marke zu formen.
Was ist mit den anderen Faktoren? Ressourcenverbrauch, Abführung von Steuern, Bedingungen in anderen Ländern, Firmenpolitik?
Und was ist überhaupt das „Wohl“ der Bevölkerung? Nimmt man die Arbeitsbedingungen und den Respekt vor den Arbeitskräften, dann kümmert sich Tesla scheinbar überhaupt nicht um das „Wohl“ der Bevölkerung. Oder wie erklären Sie sich die schlechten Bedingungen?
Ihr Text ist nett gemeint und sicher gibt es auch Richtiges aber insgesamt ist es eben einer der vielen emotionalen und sehr einseitigen Beiträge aus Sicht einer Person, die Tesla toll findet.
Fritz! meint
Dann sollten Sie sich mal mit der Person Elon Musk und den Zielen der Firma Tesla beschäftigen (sehr interessant ist eine Podiumsdiskussion mit Elon Musk und dem damaligen Wirtschaftsminister Gabriel in Deutschland). Tesla will die Welt CO2 ärmer/frei machen. Die wollen eine CO2-Steuer auf alle CO2-Erzeuger, weltweit. Elon Musk würde Tesla auch als gemeinnützigen Verein betreiben, weiß aber als BWLer, daß die dafür benötigte Menge Geld nur an der Börse vorhanden ist, also als Firma. Die werden auch nie eine Dividende ausschütten, sondern immer investieren.
150kW meint
CO2 ist aber eben auch nur ein Aspekt der Umwelt. ÖPNV könnte hier auch viel mehr für die Umwelt erreichen als elektrischer Individualverkehr, aber ÖPNV mag Elon Musk ja nicht.
MiguelS NL meint
1+
Zum Glück gibt es Leute die vor allem durch Mut sich nicht davon abbringen CleanTech Produkte zu entwickeln die den Menschen besser dienen als andere Alternativen, auch wenn es von den Gesättigten in einem Sektor nicht gerne gesehen wird.
Ich freue mich auf schnelle Flüge ausserhalb unserer Atmosphere, auf Hyperloops die schneller, billiger und zuverlässiger sind als unser jetziges ÖV und ich freue mich auf elektrische Tür zu Tür Taxi-Services die billiger (d.h. geografisch, demographisch besser), comfortabeler (z.B. für Behinderte), sicherer (für Damen) als das heutige ÖV.
Zu dem, könnten wir, relativ gesehen mit einem winzigen Fleck auf Erden, der mit Photovoltaik bedekt währe, genug Strom für die gesamte Erde erzeugen inkl. einer 100% Elektrifizierung des Transports. Leider wird dies politisch immer stark verhindert, aber Menschen die es gut vorhaben werden nicht aufgeben.
Hürden sind da um überwunden zu werden, Probleme um sie zu lösen.
Persönlich mache ich z.B. keine Reisen per Flugzeug, heisst jedoch nicht dass ich mich nicht auf eine Zeit freue in der es elektrische Flugzeuge, internationale oder sogar intercontinentale Hyperloops gibt.
Jeru meint
@MiguelS NL
„Zu dem, könnten wir, relativ gesehen mit einem winzigen Fleck auf Erden, der mit Photovoltaik bedekt währe, genug Strom für die gesamte Erde erzeugen inkl. einer 100% Elektrifizierung des Transports. Leider wird dies politisch immer stark verhindert, aber Menschen die es gut vorhaben werden nicht aufgeben.“
Ich halte nicht viel von Verschwörungstheorien und deshalb halte ich solche Aussagen, dass irgendwelche Regierungen gegen die Menschen arbeiten für ziemlichen Blödsinn.
Interessieren würde mich aber, wie groß die Fläche der PV Anlage sein müsste. Haben Sie dazu Zahlen, wo haben Sie das gelesen?
Ich weiß wie wenig die User hier von Wasserstoff halten (warum auch immer) aber wenn sie all die Energie an einem zentralen Ort produzieren, wie verteilen Sie dann die „Energie für die Welt“ überall? Wasserstoff wird diese Rolle in der Zukunft übernehmen aber wie geht es ohne?
Anonym meint
@ Jeru
In einer Podiumsdiskussion zu diesem Thema an der Uni habe ich den interessanten Vergleich gehört, dass das gesamte Stadtgebiet von Dortmund (nicht nur Innenstadt, sondern alle Stadtteile) mit PV überbaut werden müssten um im Mittel die gleiche Energieleistung übers Jahr zu bringen wie ein einzelnes Atomkraftwerk.
Dieser Vergleich hat mich schon beeindruckt. Gerade wenn man sich in der Region etwas auskennt.
MiguelS NL meint
Hallo Jeru, ich habe leider sehr wenig Zeit.
Anbei eine Presentation von Tesla in der gezeigt wirdt was mit PV erreichen könnte.
Was Verschwörungstheorie angeht, ist denn der Mass in der die Deutsche Autoindustie die Hand über den Kopf gehalten haben, oder weggeschaut haben nicht Beispiel. Übrigens ist es nicht nur in Deutschland so, in NL z.B. wird fossiele Energie Sektor (wie Shell) stark von der Regierung unterstützt . Wenn du wirklich glaubst dass in den Regierungen keine Politik getrieben wird zugunsten von Firmen, kann ich dir was raussuchen bei Gelegenheit. Auf diese News Seite weisen ja eigentlich die der Kommentare darauf hin. Letztens hat jemand gechrieben dass jeder der sich mit EV beschäftigt, weisst es. Dies würde aber gelten für Clean Tech im allgemein.
https://youtu.be/NvCIhn7_FXI
Kleine Anmerkung die mir gerade einfällt. Warum wir mehrheit an Grünen Strom in Deutschland zu Dumppreisen exportoert obwohl der ein Deutscher Verbrauchsr einen teueren Preis zahlt. Weil die von der Politik unterstützte Kohlelkraftwerkte zuviel Strom produzieren. Schon alleine Powerpacks könnte man es stark reduzieren, genauso wie man es bereits in Australien gemacht hat. Die Ersparnisse sind enorm.
Erster hit auf google:
https://www.sueddeutsche.de/wirtschaft/lobbyismus-so-verflochten-sind-autoindustrie-und-politik-1.3611241!amp
https://m.tagesspiegel.de/wirtschaft/von-der-politik-zur-autoindustrie-das-sind-die-strippenzieher-der-autobranche/20124764.html?utm_referrer=https%3A%2F%2Fwww.google.nl%
Sind sie zum Beispiel im Bilde wass zur Zeit das EPA dank Trump Regierung in America passiert, auch in Kalifornien? Sie brauchen sich nur in google zu orientieren.
Cleantechnica.com kann ich empfehlen.
Auch in youtube (vom Fernsehen und deutschsprachig) finden Sie auch viel zu Elektromobilität und Politik. Links hätte ich falls sie es nicht finden.
Ist aber wie gesagt in allen Sektoren so, leider. Genau so im Landbau, Transport, Energie usw.
Guter Dokumentarfilm:
https://g.co/kgs/sJMtNh
stw meint
Ironie on: „und die ganzen Teslakarren fahren auch noch ohne Benzin/Diesel durch die Gegend“ Ironie off
Bruno Lüdke meint
Ein zufriedener Euro 6d Diesel Fahrer.
Ich bin völlig verwirrt und wundere mich über die Tesla Zahlen zum Mod. 3.
In der letzten Pressekonferenz sagte Tesla: Juli 5000 pro Woche, August sollen dann 6000 pro Woche und bis Jahresende dann 10000 pro Woche gebaut werden.
Im dritten Quartal ges. 50 000 bis 55000 Mod. 3. „Aussage Tesla“.
Ein Quartal hat 13 Wochen. Selbst bei 55000 Stück sind das nur 4230 pro Woche.
6000 pro Woche ergäbe im Quartal 78000 Mob. 3.
Rechnet man in USA ganz anders? (Ähnlich wie 1 Milliarde in DE = 1 Billiarde in USA?
Alex meint
Nein, man rechnet nicht anders, sie müssen beachten das im Q2 nicht durchgehend 5000 M3 / Woche gefertigt wurden, sondern erst zum Ende, am Anfang waren es wohl eher 4000 M3 / Woche
Im Durchschnitt waren es wohl die besagen 4230
Fabian meint
https://www.bloomberg.com/graphics/2018-tesla-tracker/
Senrim meint
Welches Euro 6d Diesel Fahrzeug fahren Sie denn?
Anonym meint
„Der Elektroautobauer gibt an, dass das Model 3 in seinem Heimatmarkt erstmals den kumulierten Marktanteil der Konkurrenzmodelle BMW 3er, Audi A4, Mercedes C-Klasse und Lexus IS übertroffen hat.“
Hand aufs Herz.
Bezogen auf den amerikanischen Markt sind diese Modelle ja auch eher Exoten. Wundert es noch jemand, dass bei dieser Betrachtung keines der absatzstarken asiatischen Modelle oder der amerikanischen Hersteller (GM, Chevy, Chrysler etc.) vertreten ist?! Diese Schlussfogerung impliziert ja, dass nur diese deutschen Hersteller mit diesen drei Modellen die Autos für die gesamte amerikanische Mittelschicht produzieren?! Wer soll das glauben?
Aber ich seh es schon kommen, ein nicht unerheblicher Anteil der Nutzer wrd dann in 2 Wochen wieder behaupten, jeder zweite Wagen der Mittelklasse wäre ein M3. Die ganz verstrahlten fanboys glauben dann auch noch weltweit.
#fuermehrqualitaet
Fritz! meint
Es geht um 4-türige Limousinen der Mittelklasse. Und da sind bisher tatsächlich die deutschen Autohersteller und Lexus führend gewesen. Es wird ja eben nicht ein Model 3 mit einem X5 verglichen.
Anonym meint
Ebenso von AMS zu den Zulassungen 2017 in den USA
„Das bestverkaufte Modell eines deutschen Herstellers ist weiter der VW Jetta, der allerdings erst auf Platz 41 rangiert.“
Ist Jetta schon Premium? Oder müssen wir noch weiter hinten suchen?
Auch wenn ich mich scheue eine Quelle wie Bild zu nutzen
Aber hier vielleicht geht dem einen oder anderen ja doch ein Licht auf
https://www.bild.de/10um10/2015/10-um-10/hitliste-um-zehn-10-auto-bestseller-in-usa-39367886.bild.html
Michael S. meint
Es geht hier einzig um das Segment Premium Mittelklasse. Und da zählen die genannten Fahrzeuge hinein und die US-Klassiker eben nicht.
Anonym meint
Die stellen doch nicht nur Klassiker her, bzw. haben die auf dem Markt.
Die produzieren doch auch neue.
Hier ein Zitat vom AMS bezüglich der Neuztulassungen in den USA 2017:
„Den dicksten Brocken des Marktes hat sich der Autobauer GM gesichert. Mit 3.002.241 Neuzulassungen 2017 kommt der Autogigant auf einen Marktanteil von 17,41 %. Die zweite Kraft auf dem US-Markt ist der Ford-Konzern mit 2.575.200 Neuzulassungen und einem Marktanteil von 14,97 %. Rang drei belegt nicht der dritte Konzern aus den Big Three, sondern ToyotaHier geht’s zu passenden Produkten auf Amazon.de!. Die Japaner konnten 2.434.515 Neuwagen absetzen und sich so 14,12 % des Marktes sichern. Fiat-Chrysler (FCA) landet auf Rang vier mit 2.073.073 Neuzulassungen. Der Marktanteil liegt bei 12,02 %. Platz 5 geht mit 1.697.150 Zulassungen 2017 an Nissan (Marktanteil: 9,84 Prozent).
Auf den weiteren Rängen landen Honda (1.641.429 Neuzulassungen, 9,52 % Marktanteil), Hyundai-Kia (1.275.223 Neuzulassungen, 7,4 % Marktanteil), Subaru (647.956 Neuzulassungen, 3,76 % Marktanteil), der VW-Konzern (625.068 Neuzulassungen, 3,63 % Marktanteil), Daimler (375.311 Neuzulassungen, 2,18 % Marktanteil) und die BMW Gruppe (354.110 Neuzulassungen, 2,05 % Marktanteil).“
Die deutschen Hersteller, belegen also nur Platz 9, 10 und 11. Denke also nicht, dass sie (auch wenn wir nur über das Segement der Premium 4 Türer reden) hier die NBase alleinig vorn haben.
Prof. Eich meint
Dessen war ich mir schon vor 2-3 Jahren klar.
Niemand, der ein Model 3 gefahren ist, wird sich einen BMW 3er, C-Klasse, Camry oder A3 kaufen wollen. Schon gar mit Stinkediesel.
Anonym meint
Ich denke auch, die Leute, die sich vor 2 oder 3 Jahren ein Model 3 bestellt haben, haben vorher ausgiebige Probefahrten gemacht…
*facepalm*
McGybrush meint
Man musste nur ein X beliebiges Elektroauto fahren um pauschal ein elektroautos zu wollen.
Mit der Erfahrung wie sich der BMW i3 fährt, ein Model 3 aussiehn und mir mehrere YouTuber bestätigen das er +300km bei Wind und Wetter kommt dann weiss ich ohne Probefahrt das ich ein Model 3 will.
Ich bin kein Mensch der aufgrund des Fahrwerkes entscheidet ob ich ein Auto kaufe oder nicht. Es gibt kein Neuwagen in der EU der so schlecht auf der Strasse liegt das ich Ihn nicht nehmen würde. Aber auch das Fahrwerk wird als gut bewertet. Also… keine Probefahrt nötig. War bei meinem 1er BMW genauso. Reingesetzt. Harman Kardon ausprobiert. Ok, nehm ich wenn er sonst keine gebrauchten Mängel hat.
Prof. Eich meint
Ich habe auch jene Leute gemeint, die BEREITS einmal ein Model 3 gefahren sind oder es schon besitzen, du Klugsch..ßer!
Porsche 911 meint
Der Diesel spielt in den USA keine bzw. eine sehr untergeordnete Rolle.
In was hat Prof. Samuel Eich eigentlich promoviert? ;)
Anonym meint
Schwerpunkt: Internet Bashing
Abschluss: Keyboard Hero
Ducktales meint
Es fängt an wehzutun,gell?
Anders sind die Kommentare von ihrem Keyboard aus kaum zu deuten.
Fritz! meint
Naja, es scheinen einige mit ihrem Verbrennerdenken zu merken, daß die Abgas-Dinger wirklich Mist sind und, viel wichtiger, die Käufer das auch merken. Lärm und giftig sind mega uncool!
Ducktales meint
@ Fritz!
genau das meinte ich. :-) Die Veränderung wird spürbarer.
Prof. Eich meint
Und was hat das mit meinem Posting zu tun? Ich habe nicht vom Diesel gesprochen.
Porsche 911 meint
„Schon gar mit Stinkediesel.“ – Ähm…doch…
Witziger Typ der Herr Eich.
Porsche 911 meint
Man sollte das schon richtig bewerten. Natürlich ist es eine respektable Leistung, vor allem das Hochfahren der Produktion.
Im Endeffekt liefert Tesla aber an Vorbesteller aus, die schon lange auf ihr Produkt gewartet haben. Wenn da plötzlich eine größere Menge an Autos ausgeliefert werden kann, steigt in diesem Zeitraum der Marktanteil deutlich an. Das ist doch logisch. Die C Klasse bekommt bald ihre MoPf, der 3er ist auch eher am Ende seines Lifecycle angekommen. Tesla hat momentan den größeren Habenwolleneffekt weil das Gut neu und eher rar ist.
Ob sich das in der Zukunft fortsetzt wird man sehen.
Fabian meint
Das war an der falschen Stelle, sorry.
Michael S. meint
Ja, das Argument darf man durchaus gelten lassen. Dennoch verkauft sich das Produkt M3 quasi von selbst. Hab auch selbst erlebt, dass die breite Masse vom eGolf begeistert war und nur die Reichweite und der Preis bemängelt wurden.
Auf der anderen Seite darf man aber nicht den weltweiten Trend zur E-Mobilität unterschätzen. Die Hindernisse (Ladeinfrastruktur, Preis, Reichweite, Ladedauer) werden nach und nach überwunden, wodurch es für mehr Leute attraktiv wird. Der Effekt ist dann selbstverstärkend. Und auf einmal sind die Hersteller reihenweise von der hohen Nachfrage überrascht.
alupo meint
Es wird zu einem Schneeballeffekt kommen. Auf jeden verkauften Tesla kommen z.B. 50 Mitfahrer. Wenn 2 davon deshalb ihren „Auspuff“ verkaufen beginnt die Kettenreaktion.
Ich hatte schon über 180 unterschiedliche Mitfahrer und alle waren beeindruckt.
Leotronik meint
Elon sollte sich gute Bodyguards zulegen. Manche Leute werden wegen Tesla nicht nur schlecht schlafen sondern auch dumme Gedanken haben. Neben der Ölmafia kommt auch die Automafia dazu. Elon pass auf, Bitte.
Anonym meint
Vielleicht ist das ja auch etwas auf das du wetten kannst. Wann das erste Attentat passiert.
Versuch es mal in England. Da kannst du auf fast alles Wetten. Ne Quote von 1:40 sollte locker drin sein! Dann hast du schon wieder mit 1000€ Einsatz ein weiter M3 gewonnen – finanziert von den Tesla hassern. Wäre das nicht was für dich und deine Anlagestrategie?!
Leotronik meint
Ich nehme kein Blutgeld.
Jeru meint
Leave Britney Alone!
Ne aber ganz im Ernst, wirklich abgefahren die „Elon und seine Anhänger“ Story.
Fotolaborbär meint
Schön das Tesla jetzt auch festlegen darf was US Mittelklasse ist und was nicht.
Ducktales meint
Schön dass die Verbrenner Hersteller und ihre Adlaten (Lobbyisten, Verbände, Politiker, angestellte Blogger – womit ich nicht Sie meine- ) festlegen dürfen wie viel Gift aus Abgase für Menschen, besoners kleine Kinder, und uns alle nicht schädlich sind… Und dazu obskure Tests veranstalten
Fritz! meint
Die Definitionen kommen vom amerikanischen Pendant des KBA (ich hab vergessen, wie der heißt), die hat Tesla genausowenig festgelegt wie Sie oder ich. Es geht um 4-türige Limousinen der Mittelklasse, bisher in den USA vom A4, C-Klasse, 3er und Lexus dominiert.
Michael S. meint
Premium Mittelklasse wohlgemerkt…
Kleiner aber feiner Unterschied.
alupo meint
Interessant welche skurrilen Gedanken so als Tatsachen verkauft werden.
Ich dachte, sowas macht nur der amerikanische Präsident.
ulli0501 meint
Hallo zusammen,
wenn man bedenkt im ersten Quartal wurden nur wenige Modell 3 verkauft und im zweiten nur ca. 18.500 Stück dann ist es ja bedenklich das jetzt schon solche Marktanteile erzielt werden.
Was ist denn erst wenn 5000 Stück pro Woche oder mehr produziert werden.
Endlich wieder Wettbewerb und eines ist klar Preisabsprachen oder bautechnische Absprachen wird Tesla mit dem deutschen Automobilkartell nicht machen. Ich hoffe das es zu mehr ehrlichem Wettbewerb kommt wo transparente, ehrliche Fahrzeugdaten und Innovationen der Maßstab sind um sich abzuheben und nicht Absprachen mit anderen Fahrzeugbauer oder geschummelte Fahrzeugwerte.
Hans meint
Gibt es in den USA offizielle Zulassungsstatistiken a la „KBA“, oder ist das
wieder nach Bundesstaaten aufgesplittet ?
Zum einen heißt ja Produzieren nicht gleich Verkaufen/Zulassen, zum anderen wäre es für eine Objektive Betrachtungsweise irgendwie besser.
Nichtsdestotrotz ist es zu Honorieren, die Produktion in dem Maße zu steigern, auch wenn es die eine oder andere Verzögerung gibt.
alupo meint
Bei so einem hohen Auftragsbestand wird alles ausgeliefert was verfügbar ist.
Tesla ist nicht absatz- bzw. verkaufslimitiert, sondern produktionslimitiert. Wenn sie also 3000 Stück pro Woche mehr produzieren würden, würden diese auch im Markt einfach verschwinden.
Klar, wenn der Auftragsbestand abgearbeitet ist und inzwischen nichts dazugekommen würde, dann wäre es so wie bei den allermeisten Unternehmen.
Aber mit jedem ausgelieferten Model 3 kommt eine vielfach größere Zahl von Menschen damit in Kontakt und plötzlich gibt es einen Schneeballeffekt.
Denn es ist ja nicht so wie von einem Verbrenner auf einen anderen umzusteigen. Es ist ein völlig anderes Fahrgefühl und der Fahrspass beträgt ein Vielfaches. Es ist eben Autofahren V3.0 (V2.0 ist Hybrid). Man kann es auch so beschreiben wie der Unterschied von einem Handy aus den 90-er Jahren zu einem aktuellen Smartphone.
Ich bekam von einem Bekannten sein Model S, fast genötigt, übers Wochenende ausgeliehen. Danach verging nicht allzu viel Zeit und ich war einen Batzen Geld los :-). Aber es hat sich ohne Zweifel mehr als gelohnt und ich bin ihm dankbar. Alleine hätte ich mir nie einen Tesla ausgeliehen und würde heute noch Hybrid fahren. Ich geniese jede Minute. Das war bei allen meinen früheren Autos noch nie der Fall.
Ich gehe daher durch die ersten verkauften 10.000 Model 3 Auslieferungen klar von einem daraus folgenden Nachfrageboom aus. Das wird sich hoffentlich nicht allzu negativ auf die Verfügbarkeit des M3 in den Bedenkenträgerländern auswirken ;-).
Und solange es nur verbale Alternativen gibt, also so bis 2022, geht der Boom so weiter für Tesla. Auch danach, denn dann kann Tesla auf Praxiserfahrungen von über 10 Jahren verweisen, alle anderen auf praktisch nichts (außer den bekannten Zoe, Leaf, iMief etc., aber jetzt bitte nicht die per Manufaktur produzierten Minimengen betrachten).
MiguelS NL meint
Ich hätte meiden Model S bereits in 2009 reserviert und geniesse seit 2013 immer noch (ebenfalls) jede Minute.
Jeru meint
Aus meiner Sicht wenig überraschend.
Es ist ja nicht so, als ob ein BMW 3er Käufer sich spontan bei der Probefahrt beider Modelle dann doch für das Model 3 entschieden und zu Tesla eines kaufen gegangen ist.
Die Auslieferungen jetzt gehen ausschließlich an Menschen die das seit Jahren planen.
Wenn die early adopter bedient sind, wird sich der echte Marktanteil zeigen und ich bin mir sicher der wird anders aussehen.
Paul W. meint
Seh ich auch so. Immerhin hat Tesla 2 Jahre lang Vorbestellungen gesammelt die sie jetzt raushauen können. Die spannende Frage ist, was nach den 400000 Vorbestellern passiert! Daran wird sich Tesla messen lassen müssen.
Ducktales meint
Genau, so wie sich die Deutschen Hersteller an Ihren Taten messen lassen wollen und sollen,
wer etwas zum Vorbestellen anbieten kann, bekommt auch welche…
Und da hat Tesla wohl getrickst. 2 Jahre lang einfach so gesammelt,
und jetzt arbeiten sie das auch noch ab, geht ja gar nicht;
und die anderen Hersteller nicht. Durften, wollten, konnten sie nicht…?!?
aber wehe wenn die jetzt aufholen, dann bekommt Tesla die gerechte Strafe…
einfach so innovativ sein, geht ja gar nicht..
Ein Kaschperltheater wohin man schaut.
MiguelS NL meint
+1
Duzu kommt noch, dass Tesla “anti selling”, d.h. das Unternehmen hat weitere Reservierungen möglichst vorgebäugt.
Fritz! meint
Aktuell bekommt Tesla, nachdem die Model 3 auch schon in vielen Verkaufsräumen von Tesla stehen und probegefahren werden können, pro Woche ca. 5.000 Reservierungen (netto, Stornierungen bereits abgezogen) dazu.
Da sie aktuell noch unter 5.000 Autos/Woche produzieren, wird der 400.000 Berg jede Woche höher.
alupo meint
Au mann, das sind aber schlechte Nachrichten für die Tesla Hater hier. ..
JuergenII meint
Ob das so stimmt Jeru, daran hege ich meine Zweifel. Das Model 3 – zur Zeit nur an Personen ausgeliefert, die blind vorbestellt haben – drückt jetzt schon die dt. Mittelklasse absatzmäßig in Grund und Boden und nicht nur die.
Da darf die Frage gestellt werden, was passiert erst, wenn alle „Blindbesteller“ abgearbeitet sind, und man als Kunden spontan zwischen einem rumpelten, im Unterhalt und von den Anschaffungskosten deutlich teureren dt. Mittelklassewagen und einem Model 3 wählen kann? Zumal nach 400.000 Auslieferungen die Qualität noch deutlich zunehmen wird. Und die ist bei den jetzigen Wagen schon deutlich besser als der US-Durchschnitt. Wenn dann keine elektrischen Alternativen von unseren Herstellern angeboten werden, dürfte es mehr als düster aussehen.
Tripel-T meint
Prima! Wieder einmal eine positive TESLA Nachricht. Weiter so.
@Ecomento
Persönlich finde ich den gewählten Titel „Model 3 WILDERT bei ….“ sehr suboptimal. Wildern ist negativ belegt und bezeichnet eigentlich einen Straftatbestand.
TESLA hat schlicht und einfach Marktanteile dazu gewonnen. Freuen wir uns darüber.
Thomas R. meint
Ich finds gut. Das Tempo, dass Tesla an den Tag legt dürfte sich für die anderen tatsächlich als „wildern“ anfühlen :-).
McGybrush meint
Wildern impleziert das es für die anderen ungewolt und unberechenbar ist. Und dem ist ja so.
Miro meint
Und diese Zahlen werden bei noch relativ kleinen Fertigungszahlen erreicht. Wenn Tesla die Fertigung noch höher fährt wird das noch krasser aussehen…
Und das ganze Spiel wird sich dann überall auf der ganzen Welt wiederholen.
So blöd das für manche klingen mag. DAS ist derzeit das „Weltauto“.
bübchen meint
Mal sehen, ob in Deutschland eine ähnliche Entwicklung zu sehen sein wird. Bin selbst 25 Jahre deutsche Autos gefahren und werde kein schlechtes Wort über diese Fahrzeuge verlieren, weil sie damals top waren.
Aber Tesla ist anders/besser.
Teilweise entfernt. Bitte verzichten Sie auf werbliche Links. Danke, die Redaktion.
alupo meint
Ja, denn Tesla und einige andere benötigen keine nicht funktionierende Abgasreunigung, denn es gibt kein Abgas.
Auspuff adeeeee….
LMausB meint
Gut so! Weiter so!
Dieselfahrer meint
Wenn man mit wenigen Fahrzeugen bereits solche Anteile erreicht, spricht das insbesondere dafür, dass es sich um eine kleine Nische im amerikanischen Markt handelt.
Aus welchen Zeitraum beziehen sich denn die Zahlen? Juli 2018? Leider gibt es dazu keine Zahlen, ecomento druckt leider unreflektiert die Jubelmeldungen von Elon ab.
Ansonsten fiel Tesla in Q2 /2018 mit einem Rekordverlust auf.
Pamela meint
„Ansonsten fiel Tesla in Q2 /2018 mit einem Rekordverlust auf.“
und mit der logischerweise darauf folgenden Rallye der Aktie … ;-)
alupo meint
Wer lesen kann ist klar im Vorteil ;-).
In einer Grafik stehen die Zeitangaben sehr oft an der x-Achse. Das ist auch in der Grafik von Tesla der Fall.
Wenn sie im Juli mit 5000 eAutos pro Woche schon etwas über 50% des relevanten Marktes erschlossen haben müssen sie bei einer Produktionsmenge von 10.000 eAutos entweder Umsteiger von entfernteren Segmenten anlocken oder endlich den wartenden Teil der Welt versorgen.
Ein reiner Produzentenmarkt, absolut paradiesische Zustände für jedes Unternehmen.
Wenn sie im Q3 wirklich den Break Even erreichen, dann wird die Aktie weiter steigen und ich warte final umsonst auf einen günstigen Aktieneinstieg.