Tesla hat einen neuen Meilenstein erreicht: Der Elektroautobauer produzierte in einer Woche erstmals 5000 Einheiten seines Mittelklassewagen Model 3 – das entscheidende Fahrzeug rollte am Sonntagmorgen vom Band. Die von Firmenchef Elon Musk gesetzte Frist von Ende Juni wurde damit nur um wenige Stunden verfehlt. US-Medien berichten von Jubelstürmen in Teslas Autofabrik im kalifornischen Fremont.
„Ich denke, wir sind gerade zu einem echten Auto-Unternehmen geworden“, freute sich Musk in einer E-Mail an seine Mitarbeiter. Der Tesla-Chef hat angekündigt, sein Unternehmen in diesem Jahr erstmals in die Gewinnzone zu führen – die Fertigung von wöchentlich mindestens 5000 Model 3 sei dafür entscheidend. Seit seiner Gründung im Jahr 2003 wies Tesla wegen hoher Anfangsinvestitionen in Entwicklung und Vertrieb stets hohe Jahresverluste aus.
Eigentlich sollten bereits Ende 2017 wöchentlich 5000 Model 3 gebaut werden, Tesla verschob den Hochlauf der Produktion später aber um ein halbes Jahr. Die vergangenen Monate waren von Berichten über Probleme bei der Fertigung und mangelnde Liquidität sowie Zweifel an der Zukunftsfähigkeit von Tesla geprägt. Das Unternehmen hat eingeräumt, dass es mit dem Model 3 langsamer als geplant vorangeht, glaubt aber weiter fest an seinen langfristigen Erfolg.
In seinem Schreiben an die Belegschaft teilte Musk auch mit, dass Tesla eine neue Rekord-Produktion von 7000 Elektroautos pro Woche erreicht hat. Neben dem Model 3 umfasst das Portfolio die Limousine Model S und das SUV Model X. Ob die aktuelle Produktionsrate aufrechterhalten werden kann, ist laut Medienberichten noch unklar. Konkrete Zahlen und Ziele für die kommenden Monate werden in wenigen Tagen im Rahmen der Bekanntgabe der neuesten Quartalszahlen von Tesla erwartet.
Die meisten der über 400.000 Vorbesteller des Mitte 2017 gestarteten Model 3 warten weiter auf die Finalisierung der Bestellung und anschließende Übergabe ihres neuen Elektroautos. Priorität haben dabei bis auf weiteres die hochpreisigeren Varianten mit mehr Reichweite, Leistung sowie auf Wunsch Allrad und Sportausstattung. Die zum Kampfpreis von 35.000 US-Dollar vor Steuern erhältliche Basisversion wird erst ab Ende des Jahres produziert.
Model-3-Käufer in Deutschland und Europa müssen sich noch bis nächstes Jahr gedulden. Welche Ausführungen hierzulande wann verfügbar sein werden, steht noch aus. Auch konkrete Euro-Preise gibt es bisher nicht.
Gingong meint
Wen interessieren schon Ratingagenturen bei einem Mythos wie Tesla, der die Welt verändert. Die Welt bräuchte mehr Menschen vom Schlage eines Elon Musk!
Pamela meint
4999 Erbsen + 1 Erbse = 5000 Erbsen
Pamela meint
Das ist jetzt nicht super wichtig aber auch nicht korrekt !
Wie sieht denn das jetzt aus – ohne Zusammenhang.
Ich hab dem „Rainer Zufall“ geantwortet auf seine ihm wohl wichtige Wiederholung aus dem Artikel:
„das entscheidende Fahrzeug rollte am Sonntagmorgen vom Band“
Wusste gar nicht, dass man seine Kommentare hier löschen und sich dann aus dem Staube machen kann. :-(
Ducktales meint
juhu. love your comments. Pam.
Pamela meint
Merci Chérie ;-)
alupo meint
+1
A mi le gustan tambien :-)
Ducktales meint
so zwei drei kommentatoren sind bei dieser meldung kaum hörbar, lesbar
andere texten wie die weltmeister (ups…)
das knistern im gebälk, die rückfragen beim auftraggeber (was soll ich jetzt ins forum schreiben? tesla hat die 5000 erbse doch noch geschaftt)
heute ist ein tag an dem ich mich echt riesig freue
den genieße ich
die dunkleren Tage, die Basher usw. für ein paar Stunden vorüber
kommen aber sicher wieder.
na und…?!
Pamela meint
Auch wenn ich mir keine Sorgen um Tesla mache …
ich geb zu: bin ganz schön happy :-)
Der widerwärtige, erbärmliche, unwürdige Bashingquatsch wird uns noch ne Weile erhalten bleiben.
na und !!!
Tim Leiser meint
Ja… hab mich auch riesig gefreut heute früh. Hab gestern noch recherchiert. Entschädigt für das Ende der WM-Teilnahme
Stocki meint
Pamela du wirst sicher von den riesigen Spaltmaßen so enttäuscht sein dass du dein TM3 gleich wieder verkaufen möchtest. Gerne an mich, ich kann es mir nämlich neu nicht leisten. Und überhaupt: FCEV sind eh die Zukunft hab ich mir sagen lassen. ;-) ;-) ;-)
Pamela meint
@Stocki
Ne ne ne, den werde ich bestimmt gerne behalten.
Es sei denn, der Tesla Pickup würde passen und nicht zu teuer. Dann sag ich Bescheid (das kann aber dauern …)
Erzähl einem Landy-Fan was über Spaltmaße, wenn der selbst bei rostigen Schrauben am Neufahrzeug noch in Verzückung gerät. ;-)
Rainer Zufall meint
Habs nichts gelöscht, geht ja gar nicht. Hat vermutlich ecomento weil ich das Zitat ohne weitere Bemerkung stehen hab lassen.
Wäre bei euch eh nicht angekommen, der Inhalt.
Bin übrigens kein Tesla-Basher. Es reicht jedoch kein Groupie zu sein um von euch dazu verurteilt zu werden :-)
Niederträchtige und oft genug schlichtweg falsche (technische) Aussagen kommt übrigens meist von eures gleichen über alle anderen Hersteller AUSSER Tesla. Gerade zu lächerlich wie ihr euch hier über ein angebliches Tesla-Bashing erhebt.
Kritik wenn Musk Unsinn erzählt hat nichts mit bashen zu tun. Bashen ist was ihr treibt unter JEDEM Beitrag über VW und Daimer. Sinnloses rumgeflame und gehate, Tag ein, Tag aus.
Schönen Tag noch.
Pamela meint
Sie haben mir persönlich geantwortet ?
Hätte ich Sie einen Basher genannt, könnte ich die Überreaktion verstehen.
Mein Kommentar war aber nicht feindlich sondern witzig gemeint.
Wenn Sie Kritik nicht von Bashing unterscheiden können
– ich kann es und ich bezog mich in der Antwort auf wirkliches Bashing.
Aber nett von Ihnen: Groupie … eures gleichen …
Ich habe mich z.Bsp so geäußert, dass ich Volvo im Zusammenhang mit E-Mobilität sympathisch finde,
und dass ich hoffe, dass vom I-pace und e-tron viel mehr gebaut werden als geplant.
Tut mir leid, dass es Ihnen missfällt, wenn ich Betrüger auch Betrüger nenne (tagaus – tagein ?) und mir von denen auch kein Auto mehr kaufen will und damit sinnlos rumflame und hate.
Einen schönen Tag hab ich heute.
Tim Leiser meint
Nun das trifft aber nicht auf alle zu. Habe mehr als eine Lanze für VW und Co gebrochen und mich als VW-Fanboy betiteln lassen, weil ich seit Vorstellung der ID-Reihe an deren Erfolg glaube(n will). Gibt nicht nur Groupies hier. Finde es aber mehr als beachtenswert, was TESLA da lostritt. Und selbst wenn es nur 4200 Autos gewesen wären… Man kann Musk nur vorwerfen, dass er den Mund immer sehr voll nimmt und sich dann unter Druck setzt. Wäre er offiziell bei 500.000 Autos ab 2020 geblieben (was mal de Plan war) und hätte gesagt: „wir tun alles um das Ziel früher zu erreichen“ könnte man ihn jetzt unbestreitbar feiern. So stürzen sich alle auf neu gesteckte Ziele und haben ein gefundenes Fressen. Alleine die Ergänzung, dass das letzte Auto mit 5 Stunden Verspätung kam, ist lächerlich und riecht nach Verzweiflung. Nur um jetzt auch mal eine deutliche Lanze für VW zu brechen
Dennoch: TESLA mischt den Markt auf. Hoffe nur, dass VW und so die erwartete Nachfrage für Ihre Autos auch bedienen kann. Nicht wie Jaguar und SMART, die „niemals mit der hohen Nachfrage gerechnet“ hätten. Wenn Sie können freue ich mich. Wenn nicht, werde ich zum ersten Mal auch ein VW-Basher. Dann aber berechtigt. Und erst ab Ende 2019 :-)
alupo meint
Obwohl ich mir hauptsächlich wegen des Dieselskandals nie mehr in meinem Leben (wir hatten sogar mal 2 VWs in der Familie) einen VW kaufen werde würde ich mich, zugunsten der Luft die wir atmen müssen, freuen wenn VW mit ihren eAutos Erfolg haben würde. Und ich denke dass sie Erfolg haben werden. Wieviel wird die Zukunft zeigen.
Allen anderen eAutoherstellern wünsche ich ebenfalls viel Erfolg. Insbesondere den Neulingen wie Tesla, Sono Motors oder dem eGo Projekt.
Wichtig ist, dass es eine größere Auswahl und damit mehr Wettbewerb gibt. Wenn ich die Wahl gehabt hätte, hätte ich mir ein billigeres eAuto gekauft. Aber über 500 km Reichweite, ein barrierefreies europaweites Ladenetz mit Ladeleistungen im 3-stelligen kW-Bereich, das gibt es leider nur bei Tesla.
Und so bin ich letzte Woche völlig problemlose 2000 km in Deutschland gefahren und heute auf einer 80 km langen Strecke fuhr mich der Autopilot zu über 98%. Das ist auch ein nettes Feature, die wahnsinnigen PS, die Größe und den Luxus brauche ich nicht.
O.k., lebenslanges kostenloses Spotify und der vernünftige Antidieselabgasfilter ist auch ganz nett. Jetzt höre ich aber auf zu schreiben bevor mir immer mehr einfällt…
Thomas R. meint
Wenn jetzt noch q3/q4 wie angekündigt mit profit gemacht werden.
Könnt ihr das beben schon spüren?
:)
baldniemehrverbrennerfahrer meint
+1
Aber bitte das Tempo nicht drosseln und 2019 wieder frisches Kapital holen!
Hans Meier meint
Echt stark! Wenn Tesla gesichert ist, mache ich mir keine Sorgen mehr um die Zukunft im Verkehrssektor. Tesla drückt mit seiner Innovationskraft durch den ganzen Markt und zwingt alle zum handeln. Jetzt gehts endlich mal wieder vorwärts mit Verbesserungen und es gibt Veränderungen. Die Zeit der Labertaschen ist zum Glück für die Menschen vorbei. (Und um mich herum wachen die Markenfetischisten und Ewiggesterigen langsam auch auf, gut so!)
Hugo Iblitz meint
„Die Zeit der Labertaschen ist zum Glück für die Menschen vorbei“
Labertaschen wird es immer geben. Sollte auch jedem bewusst sein, der in diesem Forum unterwegs ist.
„Und um mich herum wachen die Markenfetischisten und Ewiggesterigen langsam auch auf, gut so!“
Seit dem Auftauchen von Tesla und seinem steigenden Bekanntheitsgrad habe ich persönlich eher das Gefühl der Markenfetischismus hat zugenommen – und zwar deutlich – bei einer bestimmten Marke. Seit den 80ern (Manta vs. GTI) wurde nicht mehr so leidenschaftlich über Autos diskutiert.
DIe Lösung der meisten unserer Probleme haben jedoch nichts damit zu tun ob wir nun einen Tesla oder einen BMW fahren. Ob wir elektrisch, Hybrid oder mit Verbrenner fahren – wir müssen unser gesamtes Mobilitätsverhalten überdenken. Alle!
Kurzer Strecke gar nicht mehr mit dem Auto fahren (Belastung der Innenstädte). Mehr Strecken wieder mit Fuß und Rad. Nicht immer nur zu den Einkaufszentren vor ser Stadt „auf der grünen Wiese“.
Mittlere und Langstrecken wieder deutlich mehr ÖPNV / SPNV! (Entlastung der Verkehrsinfrastruktur)
Mehr Fahrgemeinschaften statt immer allein im Auto.
D A S sind wesentlichen Punkte an denen angesetzt werden muss. Nicht ob es ein Tesla oder ein VW ist.
Das schreckt aber zu viele Leute ab, weil man dann dauerhaft sein Verhalten aktiv ändern muss und sich nicht pauschal mit einer Aktion (dem Kauf des Wagens) sein Gewissen „freikaufen“ kann. Lieber mit dem Finger auf andere zeigen die es noch schlechter machen.
Linti meint
NEIN, mir ist es ganz und gar nicht egal, wem ich mein Geld für ein E-Auto gebe, welches ich dann gerne zur Entlastung mit anderen teile, so wie ich das bereits jetzt mache. (ein E-Auto für 3 Personen)
Mein Geld: keinesfalls den Betrügern!
NurMalSo meint
Ja und das nennt man dann wohl Kirchturmdenken.
Und hier sollte man in der Lage sein, in solchen Diskussionen doch schon unterscheiden können, zwischen den eigenen persönlichen Befindlichkeiten und der generellen Lösung der nationalen und globalen Probleme.
Für sie und ihr Ego/Stolz/persönliches Wohlbefinden scheint es wichtig zu sein, welches Emblem die Motorhaube ziert – beim steigenden Verkehrsaufkommen und allen damit einhergehnden Porblemen ist das Emblem aber völlig egal. Eine versstopfte Autobahn oder die Zubringer in die Städte unterscheiden in der Rush Hour nicht zwischen M3 und i3.
Auch in der Rohstoffproduktion und dem Abbau wird nicht zwischen Samsung und Panasonic Akku unterschieden.
Pamela meint
@NurMalSo
Wenn wir es schon genau nehmen:
15. November 2017, 2:12 Uhr Quelle: ZEIT ONLINE, dpa, AFP, KNA,
Führende Elektronikhersteller wie Apple, Samsung oder Sony, aber auch deutsche Autokonzerne wie BMW, Daimler und Volkswagen profitieren nach Angaben von Amnesty International von Kinderarbeit in der Demokratischen Republik Kongo. Das geht aus einem Bericht der Menschenrechtsorganisation hervor, mit dem sie Vorwürfe von Anfang 2016 erneuert. So riskieren in den Kobalt-Minen des zentralafrikanischen Landes, aus denen laut Amnesty mehr als die Hälfte des weltweiten Kobaltbedarfs gedeckt wird, schon Kinder ab sieben Jahren ihr Leben und ihre Gesundheit.
Tesla/Panasonic hat Kobalt nicht aus dem Kongo bezogen.
150kW meint
Und die Samsung Zellen die Tesla für die Speicher verwendet?
Ansonsten wächst Lithium z.B. auch nicht auf Bäumen. Dafür wird die Umwelt auch zerstört/belastet.
NurMalSo meint
@Pamela
Vielleicht missverstehst du mich…
Ich wollte nicht Tesla diskreditieren und BMW loben oder auf eine höhere Stufe stellen… Nichts lag mir ferner. Ich habe nur den Gedanken von Hugo Iblitz aufgenommen, der generell das Konsum- und Nutzungsverhalten von in Frage gestellt hat. Ihm kann ich da nur beipflichten.
Dieses (Fehl-)Verhalten kann natürlich auch noch in anderen Bereichen unseres Lebens gefunden werden. Angefangen von essentiellem wie Lebensmitten (Wiesenhof oder Nestle) über Konsumgüter wie Kleidung (Kinderarbeit, Bangladesch) oder Luxusgüter (Fernreisen, Kreuzfahrten) etc.
Aber das würde diesen Rahmen sprengen.
Kein Autohersteller produziert nachhaltig seine Produkte. Und selbst wir Konsumenten nutzen diese Produkte nicht überlegt und nachhaltig. Tesla kann nicht die (alleinige) Lösung sein, weil das Gesamtsystem „kaputt“ ist. Wir müssen unser Verhalten ändern.
Pamela meint
@150kW
OK. Inwieweit Samsung SDI für Tesla da Standards einhält oder nicht, weiß ich nicht.
Der Lithium-Abbau in Nevada ist aber mit den Umweltzerstörungen durch Öl-Gewinnung nicht zu vergleichen.
Die Lithiumgewinnung in Südamerika beginnt erst richtig und da gibt es ökologische Augen, die drauf blicken.
Man darf halt keinen einfach wurschteln lassen.
Pamela meint
@NurMalSo
Na, da bin ich doch ganz bei Dir.
Die Hersteller aller Produkte müssen Menschenrechts-, Umwelt-, Tierhaltungsstandards usw. einhalten mit dem Effekt, dass dann alles teurer wird und sie selber bestenfalls weniger Gewinne machen. Und dafür braucht es Transparents – dann erst wirkt verantwortungsvolles Käuferverhalten (ich muss wissen, ob im Akku des i3 auch Arbeit von 7-jährigen steckt und wo sonst noch).
Wenn dann alles teurer ist, führt das auch zu anderem Verhalten (Fleischkonsum, Kleidung, nicht ständig Neuerscheinungen im Mediamarkt kaufen).
Aber alle müssen damit klar kommen – heißt die Armutsspirale ist gleichermaßen anzuhalten.
Tesla ist nicht die Lösung – aber sie machen Hoffnung, dass es irgendwann besser funktionieren kann.
150kW meint
„Der Lithium-Abbau in Nevada ist aber mit den Umweltzerstörungen durch Öl-Gewinnung nicht zu vergleichen.“
Das ist das dumme an der E-Mobilität, sie ist halt wahrscheinlich nur etwas weniger schlecht :)
„Die Lithiumgewinnung in Südamerika beginnt erst richtig und da gibt es ökologische Augen, die drauf blicken.“
Frag mal die chilenischen Ureinwohner was sie vom Lithium Abbau in ihrer Gegend halten.
Frank meint
Stimme zu, dass viele Leute über ihr Nutzungsverhalten in Bezug auf Fahrzeuge nachdenken sollten. Allerdings ist insbesondere die Städteplanung in D zu sehr auf Pkw fixiert. Eine kürzliche Radreise von Hof in Bayern nach Berlin hat mir gezeigt, dass ein e-Fahrrad ein gutes Verkehrsmittel ist. Auch das Radwegenetz ist erstaunlich. Mit Fahrradnavigation muss nur selten die Straße mit hohem Verkehrsaufkommen benutzt werden. Allerdings sind auch die gefahrenen Kilometer etwa das Doppelte von den Autobahnkilometern gewesen.
Im Alltag müssen die meisten Mitglieder meiner Familie Pkws nutzen, weil die Zeit nicht reicht, um zur Arbeit mit dem Rad zu fahren. Und so geht es vielen. In dieser Situation wird die Umstellung auf e-Antrieb sehr viel schneller Erfolge zeigen als die trotzdem notwendigen Strategien zur Verhaltensänderung der Bevölkerung oder gar die Verwirklichung einer Abkehr von der Automobilfixierung im Städtebau.
JuergenII meint
Der Denkfehler liegt in der Ist-Situation, die unsere Ökodenker beim Individualverkehr immer ansetzen.
Je näher wir an das Level 5 des autonomen Fahrens kommen, desto unbedeutender wird der ÖPNV in Zukunft. Ich pferche mich doch nicht in überfüllte Züge oder Busse, oder richte mich nach Fahrplänen, die dann nicht eingehalten werden, wenn ich bequem per App mir einen Wagen vor die Tür fahren lasse und dann von A nach B transportiert werde. Zugeparkte Straßen wird es nicht mehr geben, Tiefgaragenplätze werden obsolet. Man kann sich dann höchstens noch entscheiden ob man per Sammler oder individuell in die Arbeit kommt. Kein Warten mehr an zugigen Bahnhöfen oder Bus- und Tramstationen.
Das wird die Zukunft, aber doch sicher keine Massentransport in den heutigen Verkehrsmitteln.
JuergenII meint
Die armen Tesla-Basher, wieder ein Grund weniger für sie. Und da Tesla momentan nur höherpreisige Varianten verkauft erhöht sich der Cash-Flow. Die Aktie spiegelt das momentan auch wieder.
Ducktales meint
Das empfinde ich auch so.
Aber natürlich sind Meldungen unterwegs, es könne sich um Fake-Meldungen handeln…
„FAZ“: „Monatelang hat Tesla weniger Autos produziert als angekündigt. Jetzt will Elon Musk es geschafft haben. Analysten zweifeln jedoch an einem dauerhaften Erfolg. “
Quelle: Finanznachrichten: https://www.finanznachrichten.de/nachrichten-aktien/tesla-inc.htm Meldung um 0:49 UHR FAZ
Prmac meint
Klar 3,7 Milliarden Dollar plus zusätzlich regelmäßig anfallende Zinsen (wären bei durchschnittlich 5 Prozent 185 Millionen Dollar) Verbindlichkeiten. Moodys hatte Tesla auf Ramschniveau heruntergestuft.
Da kommt man mit 5000 Autos bestimmt nicht ganz so schnell in die Gewinnzone. Zumal Aluminium durch Trump 10 Prozent und Stahl 25 Prozent teurer geworden ist. Andere Artikel im Zulieferartikel werden auch den Zollstreit wahrscheinlich auch teurer.
Und wer sagt, dass die Produktion über einen längeren Zeitraum Stabil läuft. Bisher ist das Klassenziel nur einmal erreicht worden.
Sollte der Zollstreit mit der EU und China weiter eskalieren, werden sich die Tesla als Exportartikel erheblich verteuern.
bübchen meint
Ach, nee ne. Alles wird nur Tesla teurer? Was ist mit den Schulden der alten OEMs? Deren Gewinne werden schmelzen wie Butter in der Sonne. Geh mal zu BMW und kaufe eine neue Lichtmaschine, welche im Einkauf 15 € gekostet hat…Mit den zukünftigen Akkus sind solche Margen nicht mehr drin. Keiner der OEMs hat Know-how in Batterien, sind alle von Lieferanten abhängig und das wird dann zum Problem werden. Was macht man mit Zehntausenden Ingenieuren, die nur Diesel können? Kein Kostenfaktor? Keiner von denen geht mit weniger als 5k netto pro Monat nach Hause. Kein Wunder, dass die Aktien der fossilen Anbieter nur nach unten gehen.
Anonym meint
Selber sind sie aber auch ganz gut im Schubladendenken:
1. Ja Tesla trifft der Handelsstreit stärker als viele andere Hersteller. Da Tesla bisher nur das Werk in den USA hat. Viel der anderen Hersteller habe ihre Werke größtenteils außerhalb der USA und werden daher nicht so sehr von den Einfuhrzöllen für Stahl und Alu getroffen.
Wie und ob sich die steigenden Zölle auch auf den Verkaufspreis eines Teslas auswirken werden – wird die Zukunft zeigen.
2. Natürlich verkauft BMW die Lichtmaschine nicht zum Einkaufspreis. Welcher Händler / Hersteller / Geschäftsmann verkauft seine Artikel schon zum Herstellungs- oder Einkaufspreis. Das ist nirgendswo im Einzelhandel üblich. AUCH BEI TESLA NICHT – also was soll dieser Angriff auf BMW?
3. Auch auf Akkus wird es Margen geben. Da wird auch wieder jeder dran verdienen. Von den Rohstofflieferanten über die Herstellungsfirma bis zum Automobilhersteller der nachher an den Endkunden verkauft. Jeder wird seinen Schnitt und seine Marge machen. Sonst würde das gesamte System nicht funktionieren!
4. Das Funktionsprinzip des Diesel ist jetzt knapp 100 Jahre alt. In diesen 100 Jahren gab es kaum wirklich „Bahnbrechnede“ (Weiter-)Entwicklungen – das Prinzip ist immer noch das selbe, es wurden ledeglich Verbesserungen und Optimierungen vorgenommen. Was glauben Sie, wie viele Ingeneure wirklich vorgehalten werden in Deutschland (und auf der Welt) die wirklich rein und ausschließlich am Dieselmotor arbeiten und dafür 5.000 Euro Netto bekommen? Zehntausende? Wirklich?
Ich halte diese Zahl für sehr hoch gegriffen. Wie gesagt, die Technik hat sich in den letzten Jahrzehnten nicht wirklich maßgeblich verändert. Was sollten diese zehntausende Ingeneure dann wohl über all die Jahre 8 Stunden am Tag 5 Tage die Woche gemacht haben? Was war ihr Arbeitsnachweis, dass sie über so lange Zeit für so viel Gehalt angestellt waren? Was wäre die interne Legitimation gewesen um diesen Kostenfaktor all die Jahre und Kahrzehnte aufrecht erhalten zu können?
Ist es nicht vielleicht so, dass diese Ingenieure an vielfältigen Problemen und Lösungen für die Firmen arbeiten? Und nur weil der Diesel wegfällt, werden die nicht alle arbeitslos.
Ducktales meint
ach wie süß. ein neuer Versuch, mit „hätte, könnte, kann Tesla nicht…“
so genau kennt die Zukunft kaum jemand.
Wenn Tesla in China produzieren darf, ist die Sache mit dem Zoll in China obsolet
es gibt Haderer (übrigens ein toller Kaberettist und Schauspieler) und Zauderer
und es gibt Anpacker, die sicherlich polarisieren,
aber die machen halt, und bewegen auch etwas…
im Ernstfall zahlen sie einen hohen Preis… Pleite – und jeder hasst sie
wenn alles klappt… mag sie auch kaum keiner, (Gates, Jobs, Carl Benz) und die Neider , Besserwisser Old School Mobilisten schon gar nicht..
wie dem auch sei; der gesetzte (, wenn auch immer wieder verschobene Meilenstein ist mühsamst erreicht…. 5000 Stück (natürlich angezweifelt)
this is a real rolling stone.. heavy load…
wir Fans dürfen gespannt sein, und manch andere dürfen weiter hadern, zaudern, meckern.
ich freu mich grad über den erholten Aktienkurs.. ;-)
Mein Respekt gilt allen, die diese Tesla-Projekte mit ihrer Arbeit, ihrem Mut und ihrer Tatkraft unterstützt haben… Angefangen bei Manager*innen, über Produktionskräfte bis zu Reinigungskräften;
und allen, die in gutem Glauben mitfinanziert haben und auch ein Teil des Risikos tragen… auch wenn Moodys und viele andere Anaylsten (die ja tatkräftige Schreiber sind) meinen, wir sitzen auf Ramsch
Pamela meint
1*10ˆ6 +