Das Aachener Startup e.GO Mobile bietet für seinen im Herbst startenden Elektroauto-Kleinwagen Life eigene Ladelösungen an. Die e.GO Wallbox home kann von Privat- wie Flottenkunden bezogen werden. Für die gewerbliche Nutzung sind je nach Einsatzzweck ergänzende Produkte und Services verfügbar.
Ladeinfrastruktur für Privatkunden
„Die e.GO Wallbox home besticht nicht nur durch ihr hochwertiges Design, sondern auch durch die e.GO-typischen Merkmale ‚Praktikabilität‘ und ‚Bezahlbarkeit'“, wirbt der Hersteller. Mit der Ladestation soll sich der Life ungefähr 50 Prozent schneller laden lassen als an der Haushaltssteckdose. Die maximale Ladeleistung des Stromers beträgt 3,7 kW (230 V, 16 A, einphasig). Mit einer Ladeleistung von bis zu 11 kW ist die e.GO Wallbox home bereits für zukünftige Fahrzeuggenerationen vorbereitet.
Die Ladezeit für den e.GO Life an der Haushaltssteckdose liegt je nach Version zwischen sechs und zehn Stunden. Bis zur nächsten Ladung sind anschließend maximal 194 Kilometer möglich. Die e.GO Wallbox home – genaue Ladezeiten wurden noch nicht bekanntgegeben – ist ab Oktober für 549 Euro bestellbar. Interessenten können sich ab sofort vormerken und über die Verfügbarkeit auf dem Laufenden halten lassen. Die vollständigen technischen Daten gibt es hier.
Ladeinfrastruktur für Flottenkunden
Für das Laden am Arbeitsplatz bietet e.GO Mobile zukünftig in Kooperation mit Partnern eine auf den jeweiligen Anwendungsfall zugeschnittene Ladeinfrastruktur an. „Diese Lösung umfasst alle Maßnahmen von der Planung bis zum Betrieb der Ladeinfrastruktur. Das Leistungsspektrum ist den jeweiligen Anforderungen entsprechend modular aufgebaut, sodass sowohl Teillösungen als auch ein ‚Rundum-sorglos-Paket‘ angeboten werden können“, so das Unternehmen.
Für den Fall, dass das Aufladen des e.GO Life sowohl am Firmenstandort als auch bei den Mitarbeitern zu Hause stattfinden soll, können weitere Angebote angefragt werden.
Wilf meint
….eine Wallbox die die Ladezeit mal gerade halbiert ist nicht wirklich billig mit 549,-€.
Peter W meint
Es sollte selbstverständlich sein, dass man zum E-Auto auch eine Ladestation anbietet.
Leonardo meint
Bei fast allen E-Autos bekommt man ein „Notladekabel“ mit. Das macht nichts anderes als eine Wallbox und reicht für die meisten Anwender locker aus. Den Namen „Notladekabel“ hat sich wohl ein Wallboxhersteller einfallen lassen. Wem diese ca. 3kw Ladeleistung nicht ausreichen, der braucht dann eine Wallbox und wird in vielen Fällen schwer enttäuscht sein wenn es trotzdem nicht schneller geht weil das Ladegerät im Auto schlicht nicht viel schneller kann.
Fritz! meint
Da scheint sich jetzt ja so langsam die 500,– Euro für eine 11/22 kW Ladesäule zuhause durchzusetzen. Aktuell ist die Heidelberg (Vertrieb über Amazon) mit 499,– die preistwertste, dann die Tesla Wallbox mit 530,– und jetzt die eGo mit 549,–.
Gut so.