Volkswagen-Chef Herbert Diess hat im Gespräch mit der Süddeutschen Zeitung sowie einer anschließenden Mitteilung den Umgang der Politik mit CO2-Vorgaben und Kohlestrom bemängelt. Er warnte „vor einfachen Schuldzuweisungen“ beim Klimaschutz und sagte: „Die Autoindustrie wird falsch gesehen.“
Die von den EU-Umweltministern beschlossenen strengeren CO2-Standards für Autos bis 2030 kritisierte Diess als „drastische Maßnahme“, die für die deutschen Autohersteller „bedrohliche Nachteile im globalen Wettbewerb“ zur Folge haben könnte. Die weitere Absenkung der Kohlendioxid-Ausstöße von durchschnittlich 35 Prozent bedeute für Volkswagen „eine schmerzhafte Revolution statt eines beherrschbaren Übergangs“.
Um den CO2-Ausstoß der Autoflotte bis 2030 um 30 Prozent zu reduzieren, müssten etwa ein Drittel reine Elektroautos auf die Straße kommen, hat Volkswagen berechnet. „Würde der Transportsektor hingegen auf 40 Prozent abgesenkt, müsste 2030 bereits über die Hälfte der Fahrzeuge rein elektrisch fahren“, so Diess. „Die Transformation in dieser Geschwindigkeit und mit den Auswirkungen ist kaum zu managen, da dann in gut zehn Jahren etwa ein Viertel der Jobs in unseren Werken wegfallen müsste – insgesamt rund 100.000 Stellen.“
Deutsche Industrie in Gefahr
Diess appellierte an die Politik, sich über die Rahmenbedingungen für eine zukunftsfähige europäische Autoindustrie Gedanken zu machen. „So eine Industrie kann schneller abstürzen, als viele glauben wollen“, mahnte er. „Schauen Sie sich die Autoindustrie in Italien oder Großbritannien an: praktisch nicht mehr vorhanden. Auch in Detroit gab es einst blühende Industrie, die für hohen Lebensstandard gesorgt hat. Die USA und China sehen eine Chance, uns beim Auto der Zukunft die Vormachtstellung abzunehmen. Sie sind dabei gut unterwegs. Unsere Chancen die Führungsposition zu halten sehe ich bei 50 zu 50.“
Zugleich verwies Diess auf den Umgang der Politik mit Kohlestrom. „Wir investieren Milliarden in die Elektrifizierung der Fahrzeugflotten, weil wir denken, das ist der richtige Weg. Und dann erschließen wir Kapazitäten für die mit Abstand klimaschädlichste Energieerzeugung: Braunkohle. (…) Ein großes Braunkohlekraftwerk erzeugt so viele CO2-Emissionen wie neun Millionen Dieselfahrzeuge.“ Der Volkswagen-Chef halte es für „völlig unverständlich, dass man heute auch nur daran denkt, ein Braunkohleabbaugebiet zu erweitern“. Er habe daher Sympathien für die Demonstrierenden im Hambacher Forst. „Es hat überhaupt keinen Sinn, Elektrofahrzeuge auf die Straße zu bringen, wenn wir gleichzeitig den Strom dafür aus Braunkohle produzieren. Dann fahren wir mit Kohle statt Öl und produzieren mehr CO2 als heute.“
Diess wies mit Blick auf den Klimaschutz auf „die wichtige Rolle“ moderner Diesel-Antriebe hin. „Wenn es um die CO2-Bilanz geht, wird das E-Auto mit dem Diesel in Deutschland auf langen Strecken auf absehbare Zeit nicht mithalten können“, sagte er. „Denn die Wahrheit ist: Sie stellen nicht auf Elektro um, sondern auf Kohlebetrieb. Das liegt am Strommix. Wenn Sie eine Batterie mit Kohlestrom erzeugen, haben sie schon fünf Tonnen CO2 erzeugt nur bei der Batterieherstellung. Und wenn Sie dann noch mit Kohlestrom fahren, wird E-Mobilität wirklich zum Wahnsinn.“
„Kein Grund für Einfahrverbote“
Hinsichtlich drohender Fahrverbote für ältere Dieselfahrzeuge warnte Diess vor übertriebener Panikmache. Es gebe „überhaupt keinen Grund für Einfahrverbote“. Die Stickoxidbelastung habe sich seit 1990 um 70 Prozent verringert, obwohl der Verkehr 50 Prozent zugenommen hat. Allein im vergangenen Jahr habe sich die Situation um zwölf Prozent verbessert, auch in besonders stark belasteten Städten wie Stuttgart. „Das bedeutet, dass sich das Problem in den Städten aufgrund der Flottenerneuerung perspektivisch erledigt. Die Diesel werden von Generation zu Generation besser“, erklärte der Automanager.
Diess kritisierte weiter, dass die öffentliche Wahrnehmung derzeit von „emotionalen Zuspitzungen und einfachen Schuldzuweisungen“ geprägt sei – dies lenke „von der Vielfalt der Verantwortungen bei der Luftbelastung“ ab. Es gebe „in der öffentlichen Wahrnehmung einen Schuldigen beim Stickoxid: das Auto und die Autoindustrie. (…) Das ist bequem, denn niemand fragt, ob die Kommunen selbst genug tun, um die Luftqualität für die Bevölkerung zu verbessern“. Diess unterstrich, dass Volkswagen „mehr als 34 Milliarden“ in Elektrifizierung und andere nachhaltige Technologien investiere. „Nach Tesla sind wir das Mobilitätsunternehmen, das sich am stärksten der E-Mobilität verpflichtet hat. Ich finde deshalb, die Autoindustrie wird falsch gesehen, auch von der Politik.“
Der Volkswagen-Chef räumte ein, dass die Autoindustrie auf die Problematik der schlechten Luft in den Städten zu spät reagiert hat. Dennoch würden die Grenzwerte schon heute weitgehend erreicht. „An den meisten kritischen Punkten werden wir das Ziel ebenfalls in wenigen Jahren erreichen, sodass es nur in wenigen Städten einen zeitlichen Verzug geben wird. Das ist nicht gut, aber es ist kein substanzielles Problem, weil klar ist, dass wir es schaffen werden.“
alupo meint
Für eine echte Massenproduktion bekommen die europäischen Hersteller gar nicht erst die Zellen aus Asien geliefert. Die gibt es nicht, und so schnell schon gar nicht. Die Chinesen werden ihre automobilen Folgestufen, also ihre eAutoproduktion schon bevorzugt beliefern, dafür wird deren Regime sorgen. Wobei ich glaube, dass es die dortigen Manager auch selbst wissen. Ganz sicher wird es keine ratierlichen Kürzungen für alle Kunden gleichermaßen geben wie bei einem Force Majeure Fall…
Daher wird Tesla bis auf weiteres der größte eAutohersteller bleiben, bezogen auf die Produktionsmenge in Q3/2018.
Aber auch Tesla kommt immer wieder an seine Grenzen mit der Zellen- und Akkuherstellung. Ende des Jahres ist Tesla bei 35 GWh pro Jahr, das nächste Ziel sind die 105 GWh pro Jahr. Diese Menge wird benötigt wenn 500.000 Model 3 produziert werden und dann zusätzliche Zellen für den Semi, den Roadster 2, das Model Y und den Pickup benötigt werden. Dabei reichen die angestrebten 105 GWh aber bei weitem nicht….
hu.ms meint
Am ende des jahres 2020 fahren in europa mehr neos als model 3 rum.
Jede wette…
Tesla hatte 3 jahre vorsprung und kann nach eurpa nicht liefern !
Der verdienst, durch seine akivitäten die elektroautoproduktion der eurpäischen hersteller angestoßen zu haben, bleibt natürlich unbenommen.
Und der kann nicht hoch genug gesehen werden.
MiguelS NL meint
„Am ende des jahres 2020 fahren in europa mehr neos als model 3 rum.“
Würde bedeuten dass Tesla nur wenig vom Model 3 absetzt in Europa. Bin davon überzeugt dass die Fremont Kapazität von 500.000 Model 3 voll ausgeschöpft sein wird. Die Frage ist wieviel davon nach EU gehen, was die Verteilung angeht, und ob es bis dahin (neben China) eine weitere Produktion gibt.
+1
Der verdienst, durch seine akivitäten die elektroautoproduktion der eurpäischen hersteller angestoßen zu haben, bleibt natürlich unbenommen.
Und der kann nicht hoch genug gesehen werden.
-1
„Tesla hatte 3 jahre vorsprung und kann nach eurpa nicht liefern !“
Wieso meinen Sie dass Tesla nicht nach Europa liefern kann?
Am tag der Vorstellung, März 2016, zeigte Tesla bereits das Produktionsmodell mit Details wie Range etc. und es konnte sogar vor der Vorstellung reserviert werden. Bei der Vorstellung wurden sogar konnte man im Model 3 mitfahren. Davon ist VW noch weit entfernt.
Hätte Tesla zusätzlich die zur Verfügung stehenden Mitteln von VW gehabt (wenn auch nur ein kleiner Teil davon), dann währe Teslas Vorsprung noch viel größer gewesen. Viele realisieren sich dass wir nicht von Goliath gehen Goliath sprechen. Sondern der Vergleich von David gegen Goliath.
hu.ms meint
Tesla kann das M3 nicht nach europa liefern, weil sie sich dazu entschieden haben zuerst die in nordamerika bestellen fahrzeuge auszuliefern.
Erst danach kommen die europäischen bestellungen dran.
Bei geschätzen 300.000 stück M3 für nordamerika und 5.000 stück produktion pro woche würde die auslieferung nach europa erst in 60 wochen beginnen.
MiguelS NL meint
Auslieferung EU beginnt wahrscheinlich spätestens Q3. Da es nach Q1-Q2 2019 verschoben wurde. Wieviel es werden, ist unbekannt da Asien auch beliefert wird.
Vielleicht hat Tesla bis Q3 die Rate von 10.000 p. Woche erreicht
hu.ms meint
Ich wünsche tesla dass sie ihre produktionsprobleme endlich in den griff bekommen. Denn jedes BEV ist ein gewinn für den planeten.
Ich glaube aber, dass es für tesla in europa und asien durch die produktionsverzögerungen und die auslieferungspolitik sehr schwer wird, da die lokalen hersteller ab 2019 auch konkurrenzfähige fahrzeuge auf den markt bringen werden.
MiguelS NL meint
Nein, Tesla hat keine Produktionsprobleme. Probleme haben die Hersteller die trotz deren Größe und Erfahrung nur kleine Mengen herstellen können.
Das Tesla, als junges Unternehmen, viel ehrgeizigere Ziele anstrebt als das große VW, aber diese später als angestrebt erreicht, heisst nicht dass es Probleme gibt. Sondern dass Tesla sich selbst größere Herausforderungen stellt als alle andern. Von da her dass von bereits vor Begin von „Production Hell“ gesprochen. Wenn ein Autounternehmen Mut zeigt, dazu auch noch zum Wohle der Umwelt, dann ist es Tesla
Tesla produziert von Model 3 inzwischen mindestens 20 mal soviel als VW vom e-Golf, d.h. Verhältnis 20:1. Vom Umsatz (Model 3 vs e-Golf) her 30:1. Zudem wird die Produktion vom Model 3 wird sehr wahrscheinlich innerhalb der nächsten 12 Monaten verdoppelt.
hu.ms meint
Ich würde es den reservierern ja wünschen, aber das M3 basic, das einzige im preis vergleichbare modell kommt noch 1 jahr nicht nach europa.
Wenn ich ein bezahlbares M3 kaufen will, interessiert mich nicht wieviel tesla insgesamt baut ober wohin die geliefert werden.
Ich will so ein auto so schnell wie möglich – und genau das ist nicht möglich.
Ist doch unzumutbar, wenn man 2 jahre nach produktionsbeginn erst sein auto bekommt. Habe meine reservierung storniert.
Bekomme voraussichtlich im April 2020 einen 62kwh neo – diese bauform und flexiblere nutzungsmöglichkeiten (große heckklappe + rücksitze umlegen) waren allerdings der hauptgrund für den wechsel.
Steff meint
@hu.ms
Nehmen wir an deine Annahme von 300`000 Vorbestellern aus den USA stimmt, davon wurden bereits 100`000 beliefert. Die Produktionsrate steigt, darum rechne mit min. 6000/Woche und es sind nur noch 33 Wochen.
Das Model 3 LR wird 2019 in Europa an Vorbesteller geliefert. Einen ID „LR“ bekommst du nicht vor 2021… allerdings werden (egal welcher Hersteller) zuerst Länder wie Norwegen beliefert.
Die Rücksitze am Model 3 sind übrigens umklappbar…
https://cleantechnica.com/2017/10/27/tesla-model-3-owners-club-deep-dive-tesla-model-3-part-1/
hu.ms meint
420.000 M3 vorbestellungen per 1.07.18 insgesamt.
Da liege ich mit 300.000 für nordamerika eher zu niedrig.
Model 3 LR kommt frühestens in einem jahr nach europa.
Dann sind es für mich nur noch 6 monate zum VW neo.
Allerdings muss ich dazuschreiben, dass ich seit kurzem
gute kontakte zu einem relativ großen VAG-händler habe.
Wie heute zu lesen ist, sind aus Norwegen rd. 10.000 M3 vorbestellt.
Die sind in 2 wochen produziert – ebenso wie die von mir geschätzten 10.000 für D. Der Punkt ist: wann macht tesla das ?
In 9 monaten? in 12 monaten? oder in 15?
Allein die aussage „in 2019“ zeigt, dass sie extrem vorsichtig geworden sind.
Ich glaube, die vernachlässigen europa und konzentrieren sich – wie intzwischen aller hersteller – auf china.
Dort leben dreimal soviele menschen und die kaufen eher die limousienen-bauform.
nilsbär meint
Ich habe Diess bis jetzt als deutliche Verbesserung nach dem unsäglichen Müller eingeschätzt. Aber diese Aussagen … Ich bin sprachlos. Allein die fiese Polemik mit dem Kohlestrom …
“So eine Industrie kann schneller abstürzen, als viele glauben wollen.“ Trifft auch auf VW-Vorstände zu.
Rainer Zufall meint
Das ändert nichts an dem Wahrheitsgehalt des Satzes. Also ich kenne eine Firma die fast zahlungsunfähig war trotz mega Umsätze.
MiguelS NL meint
Nilsbär hat den Satz ja auch nicht entkräftet
Matthias meint
ne oder? Diesel Judas 2.0
midget meint
Herr Diess zeigt sein wahres Gesicht – schade um den Neo…
Uwe meint
Der hört einfach nicht auf sich und uns zu belügen:
“ Die Diesel werden von Generation zu Generation besser.“
Nachgewiesener Unfug, den ich aus eigener Erfahrung bestätigen kann:
von 1983 bis 1989 habe ich einen Golf LX, Diesel 70 PS, 5 Türen, 5 Sitze über 270.000 km mit im Durchschnitt 5,3 Ltr./100 km gefahren (Fahrtenbuch). Befriedigende Fahrleistung, meist mit 3 und mehr Personen besetzt, da Fahrgemeinschaft über 35 km im täglichen Pendelverkehr und Mannschaftssportarten als Hobby (Tennis/Fussball). Bei Urlaubsfahrten nach Spanien oder Sylt sogar deutlich unter 5 ltr. Rekord war 4,2 Ltr. (dann 2 Personen + Gepäck).
Versuch das mal heute! Mit den Schummel-Software-Dieseln und gefakten Verbrauchsangaben.
Über 30 Jahre keinerlei Verbesserung für den Kunden. Höchstens für VW. Die Laufleistung ging permanent zurück. Aus regelmäßig über 300.000 km wurden zuletzt kaum noch 150.000 ohne Motorprobleme.
Die Foren in VW-Selbsthilfegruppen bis ADAC und Motor-Talk sind voll davon. Die laufen über!!!
Andreas meint
Mit meinem 2015er 110ps BENZIN Polo komme ich bei normaler Fahrweise fast auf diese Werte.
Landstraßen Verbrauch sind zwischen 5 und 5,5l, Autobahn (130 Richtgeschwindigkeit) etwa 6-6,5l und Stadt das selbe.
Also es hat sich sicherlich etwas getan – auch wenn heute enormer technischer Aufwand (der natürlich fehleranfällig ist) benötigt wird um diesen Verbrauch zu erreichen.
Trotzdem wird mein nächstes Auto elektrisch sein. Erstens, wegen dem Komfort und der Geräuschkulisse, zweitens wegen dem Preis (selbst momentane eAutos sind auf 5 Jahre gerechnet billiger als vergleichbare Verbrenner), drittens weil ich dann nie mehr Umwege fürs tanken fahren muss sondern immer morgens ins „vollgetankte“ Auto steige, und viertens um die lokalen Schadstoffausstöße zu minimieren.
alupo meint
Meinen Benziner, Baujahr 2009 bin ich über 150.000 km mit 4,0 Liter/100 km gefahren. Keine Bordcomputeranzeige, sondern errechnet auf Basis der Tankstellenbelege.
Dabei war die Kiste 4,50 m lang und hatte eine Saugrohreinspritzung, d.h. es gab im Vergleich zu den verbrauchsärmeren Direkteinspritzern eben auch kein Feinstaubproblem.
Es war der Prius 3, dessen Motor auch im Auris und im Lexus ct verbaut ist. Inzwischen nähert er sich den 200.000 km, bislang ohne jegliche Reparaturkosten und noch mit den originalen Bremsbelägen. Der Prius 4 mit einer Kombieinspritzung und weiteren Verbesserungen ist nochmal deutlich verbrauchsärmer.
Wozu denn noch dreckige Diesel kaufen, zumal jetzt immer mehr Richter zugunsten der Anwohner entscheiden werden?
Rainer Zufall meint
Nachgewiesener Unfug
Diese Aussage ist nachgewiesener Unfug.
Willst du wirklich mal alle Dieselgenerationen auf den Prüfstand stellen und schauen was die Ausspucken?! Fahrzeugverbrauch gleichbleibend bzw. geringer über die Generationen hinweg bei massiv gestiegener Leistung und Gewicht des Fahrzeugs. Das ist Fortschritt, auch wenn du es dir nicht eignestehen willst.
Ein Kollege von mir fährt seinen fast 200 PS Diesel Kombi mit 4,4l/100km auf Langstrecke. Extrembeispiele nach eigenem gut düng raus zu ziehen ist einfach. Mein Diesel bekommst nicht unter 6,5l/100km….ist aber einer der sauberen Franzosen ;-). Ist mir aber Wurst, weil wenn ichs krachen lass oder nen Hänger nach Italien ziehe, verbraucht er kaum mehr und kommt immer noch 700km weit.
„Über 30 Jahre keinerlei Verbesserung für den Kunden“
Du solltest Autotester werden!
„Die Foren in VW-Selbsthilfegruppen bis ADAC und Motor-Talk sind voll davon. Die laufen über!!!“
Na gut, zumindest treffen sie sich nicht im Internet wie ihr um euch gegenseitig für eure grünen Gedanken und angeblich grünen Lebensstil zu huldigen. Der Rest ist Statistik. Es ist richtig. Autos halten selten noch 400.000km…will aber auch kaum einer machen und die die es wollen kriegen es immernoch hin.
MiguelS NL meint
Neugierig
Aus welchen Interesse besuchst du Ecomento? Wegen BEV, PHEV, Wasserstof?
Hat BEV aus deiner Sicht eine Zukunft? Welche?
nilsbär meint
Ich denke, die meisten hier waren noch bis vor Kurzem Verbrenner-Fahrer oder sind es noch. Auch ich war mit meinem Diesel-Corsa sehr zufrieden. Die Schattenseiten der Erdölwirtschaft habe ich hingenommen. Seit es aber die (meiner Meinung nach) bessere Alternative des E-Antriebs gibt, bin ich für diese. Hat mehr mit einer lebenswerteren Welt als mit einem grünen Lebensstil zu tun (Ich bin auch kein Grün-Wähler). Aber guten Argumenten gegen die E-Mobilität bin ich trotzdem offen.
nightmare meint
Es sind immer wieder die gleichen absurden Argumente.
„da dann in gut zehn Jahren etwa ein Viertel der Jobs in unseren Werken wegfallen müsste – insgesamt rund 100.000 Stellen.”
Herr Diess das ist defenetiv falsch. Es werden alle Arbeitsplätze sein wenn Sie so weiter machen. Auf technischen Fortschitt folgt Strukturwandel oder wollen Sie um schnell ein paar Hunderttausen Arbeitsplätze zu schaffen Roboter und Computer bei VW abschaffen. Beispiele dafür was passiert wenn man dem technischen Frotschrit hinterherläuft und diesen nicht voran treibt gibt es viele. Erinnert sei an Nokia. Nach einer Gerätegeneration (2 Jahre) waren die weg vom Fenster. (Falls jemand nicht weis was Nokia ist: War mal Weltmarktführer bei Handys und haben Smartphons ignoriert.) Es bleibt für die Schnarchnasen nicht viel Zeit. Eine Gerätegeneration heist beim Auto 8 Jahre. Wer Heute einen Benziener kauft wird dies in 8Jahren mit sicherheit nicht mehr tun und wenn Herr Diess weiter seinen hochbezahlten Dieseltraum träumt wir in 8 Jahren halt ein chinesisches E-Auto gekauft.
Der Politik sei angeraten sofort die E-Autoprämie auf Dienstfahrzeuge einzuführen. (Das tut man nicht weil dann ja nur asiatische Firmen die Fördergelder bekommen würden.) Mit der Prämie würde es bald die meistverkauften Autos auch als E-Autos geben. Elektrische Mittelklassewagen als Kombi sind weltweit derzeit nicht zu bekommen.
150kW meint
Nokia hat nicht die Smartphones ignoriert, sondern ausschliesslich auf Windows Phone als Betriebssystem gesetzt.
Releit meint
Nicht richtig, also Nokia bereits totbwar hat Mirosoft die Leiche übernommer um sein Windows zu vertreiben
150kW meint
Microsoft hat übernommen NACHDEM Nokia lange Zeit selber nur auf Windows Phone gesetzt hat und dadurch in die Bedeutungslosigkeit geraten ist.
Peter W meint
Ich sehe keine einfachen Schuldzuweisungen. Die Autoindustrie hat bewusst und massiv Staat und Gesellschaft betrogen. Sie haben ihre Fantasie und Entwicklungskompetenz nicht zur Verbesserung der Fahrzeuge, sondern zur Verschleierung der Abgaswerte genutzt. Dass man jetzt von Seiten der Politik eine schärfere Gangart fordert ist berechtigt und notwendig.
Die ursprünglich geplanten 30% Reduktion auf 35% anzuheben ist keine drastische Maßnahme. Die notwendigen 60% wären drastisch, aber das hat man den Herstellern erspart. 1/3 Elektroautos bis 2030 sollte für die Hersteller kein echtes Problem sein. Arbeitsplätze zu erhalten, die der Umweltverschmutzung dienen kann nicht das Ziel einer vernünftigen Politik sein. Im Bereich der EE kann man neue Arbeitsplätze schaffen.
Die Autoindustrie in Italien und USA sind zu Grunde gegangen weil sie von anderen überholt wurden. Die primitiven Spritfresser der Amis konnten den sparsamen und qualitativ hochwertigen japanischen und deutschen Autos wenig entgegen setzen. Die großen, schweren Blechkisten wollte einfach nicht mehr jeder haben. Die Italiener konnten noch nie gute Autos bauen, wenn sich VW mit denen vergleicht tun sie mir leid.
Beim Thema Braunkohle muss man Diess recht geben, dass der Diesel besser ist, ist allerdings gelogen. Aus der Statistik von 2017: Eine kWh Braunkohlestrom erzeugt 1175 g CO2. Ein E-Auto, das 20 kWh Strom pro 100 km verbraucht liegt somit bei 235 g CO2/km und 0,012 g NOx/km. Das entspricht 8,17 Liter Diesel pro 100 km incl. Vorkette (also Raffinerieverluste usw.). Da niemand nur Braunkohlestrom verbrauchen kann, zählt hier aber der Strommox, und der kommt bei 20 kWh auf 98 g/km, was 3,4 Litern Diesel entspricht. Abgase wie NOx sind beim Dieselmotor um ein vielfaches höher, auch wenn er nicht berügt.
Die Autoindustrie ist nicht für den Strommix verantwortlich. Selbst wenn sich dieser nicht verändert, was kaum zu erwarten ist, fährt das E-Auto deutlich sauberer. Es ist eine Frechheit, wenn das E-Auto und dessen Akkuproduktion nur auf den Kohlestrom reduziert wird. Es gibt keinen reinen Kohlestrom! Aus jeder Steckdose kommt ein Strommix, und der wird immer sauberer.
Zum Schluss wird wieder ein Versprechen abgegeben, das aber nicht glaubhaft erscheint. Wir haben viel zu lange den Lügen der Autobauer Glauben geschenkt, und jetzt muss Schluss damit sein. Politik und Bürger sollten endlich das fordern was notwendig ist.
Ducktales meint
1+ :-)
BrainBug0815 meint
+1
Skodafahrer meint
Die C02 Produktion der Braunkohlekraftwerke hängt stark von der Technik ab.
In Niederaussem (Rheinisches Braunkohlerevier) wurden am 1.10. 2 alte Braunkohleblöcke mit zusammen 600MW und 1200g/kWh CO2 abgeschaltet.
Es gab noch die Abschaltung 2er weiter Blöcke in Deutschland.
Die neuesten Blöcke produzieren noch 900 g Co2/kWh. Also wirkt die Abschaltung überproportional. Bei 20kWh/100km eines Elektroautos wäre das ein Unterschied von 60g/km bei reinem Braunkohlebetrieb.
Hütten meint
Sehr gut! Vielen Dank! Wir als Bürger haben die meiste Macht! Wir dürfen halt keine VW mehr kaufen. Wir sind selber lange VW gefahren, doch nun ist Schluss. Wir fahren jetzt TESLA. Die Umstellung war teuer, aber es ist die einzige momentane Lösung. Unser Tesla wird von Tag zu Tag sauberer.
Teilweise entfernt. Bitte verzichten Sie auf werbliche Inhalte. Danke, die Redaktion.
Jens Tanning meint
Sehr gut zusammengefasst!
Utx meint
Apropos Kohlestrom. Das Werk Wolfsburg wird von einem Kohlekraftwerk versorgt (zwei der vier berühmten Schornsteine). Das ließe sich mit einer für einen Konzern in der Größe von VW geringen Investition leicht ändern.
ThomasF meint
Im vollständigen Interview ist davon auch die Rede. VW möchte das Kraftwerk demnächst auf Gas umrüsten (Kosten ~400 Mio. €)
MiguelS NL meint
„auf Gas umrüsten“
Das währe nur eine faule Maßnahme, da geht viel viel mehr. Notfalls lieber noch ein par Jahre verbrennen wie bisher, dafür aber später auf 100% nachhaltigen Strom. Und heute Anfangen mit der Entwicklung.
Utx meint
Mit Gas entsteht deutlich weniger CO2 pro kWh und es ist flexibel regelbar. Daher stört es im Gegensatz zu Kohle die Erneuerbaren nicht, sonder ergänzt sie. Was wiederum zu weiterer CO2-Einsparung führt. Insofern ist die Umstellung auf Gas schon mal ein Schritt in die richtige Richtung, welcher aber natürlich nicht der letzte bleiben sollte.
MiguelS NL meint
@Utx
Nein, das Gas etwas dazu betragen würde ein Mythus der von der Fossilenindustrie hochgehalten wird. Wie dass wir den Diesel brauchen würden wegen den CO2.
Im Gegenteil, Erdgas ist im Vergleich 21 mal schädlicher. Auf Grund des Methan das freikommt bei der Produktion. für Klimawandel. Genügend berichte hierzu, von verschiedenen Quellen.
Und auch wenn es nicht so währe, der CO2 Vorteil (bei Verbrennung) im Vergleich zu Kohle, bring viel zu wenig. Auch wenn die 100% regenerative Lösung später steht, über den gleichen Zeitraum betrachtet, ist der Vorteil um ein vieles grösser sein als zuerst mit Überbrückungslösung. Die Überbrückungslösung wird die effektive Lösung unnötig nach hinten schieben, es ist 2 minuten vor 12. D.h. kein Geld verschwenden und jetzt anfangen mit dem Ziel das zu schaffen, was bis her als unmöglich gehalten wurde.
Google: „Welche Treibhausgase verursachen den Klimawandel?“
Google: „Klimakiller Kuh: Wie gefährlich sind die Rülpser der Wiederkäuer?“
Ducktales meint
das in Hannover auch :-(
aber… es tut sich was… bis 2021 sollen (!) die Kraftwerke in Wolfsburg auf Gas umgestellt sein. für dei anderen Standorte sind ebenfalls Umstellungen geplant
nur noch 3 Jahre … ;-) wir werden davon hören und lesen
http://www.autokiste.de/psg/1803/12460.htm vom 09.03.2018
„Der Volkswagen-Konzern steigt aus der Kohle aus: Der Konzernvorstand hat beschlossen, die beiden unternehmenseigenen Groß-Kraftwerke am Standort Wolfsburg grundlegend zu modernisieren und von Steinkohle- auf Erdgasbetrieb umzustellen. “
und Achtung!
„perspektivisch steckt in der Umstellung auf Gas noch mehr Potential. Für den Fall einer zukünftig wirtschaftlichen Erzeugung von synthetischem Erdgas, etwa durch die Nutzung von Power-to-Gas-Anlagen, könnte man sogar eine vollständige CO2-Neutralität erreichen, erklärt Michael Heinemann, Chef der betreibenden VW Kraftwerk GmbH. “
die Grundidee bleibt Offenbar „Verbrennen“
ein Schelm, der dabei ……. denkt
HanneP meint
„die Grundidee bleibt Offenbar “Verbrennen”
ein Schelm, der dabei ……. denkt“
Weil man die Prozesswärme braucht und das Rund um die Uhr. Auch Tesla kommt nicht ohne diese aus. Schau die mal die vielen kleinen Schornsteine im Werk von Freemont an!
MiguelS NL meint
„Schau die mal die vielen kleinen Schornsteine im Werk von Fremont an!“
Die (alte) Fabrik stammt von Toyota. Schauen Sie sich den Entwurf der neuen Fabrik an, Welten Unterschied zu dem was andere bauen.
Hätte Tesla als Startup zuerst neue Fabrik bauen sollen? Nein, zuerst fängt man in der Garage an, danach mietet man billige Unterkunft usw. Mit eine schnelle Ausführung deren Mission zieht Tesla an einen viel größeren Hebel. Die im Verhältnis weniger bedeutende Hebel werden der Priorität nach abgearbeitet.
Ducktales meint
kaum schreib ich mal was halbwegs Positives ;-)
Dass Prozesswärme nötig ist, ist mir klar.
Wie diese überwiegend erzeugt wird auch.
Daher freue ich mich, dass VW den Schritt weg von der Kohle Richtung Gas geht und die gewonnene Energie möglichst effizient ausnutzt, was zu weniger Emissionen führt. Okay?
In den jüngsten Äußerungen von Managern der Automobilindustrie wird Power-to-Gas jedoch als mögliche Energiequelle für den Antrieb von Fahrzeugen benannt, teilweise sogar favorisiert. (AUDI) Da man dieses Gas lokal im Fahrzeug verbrennt, werden auch lokal Emissionen frei (bei einem Kraftwerk ist es eben zentral und damit besser filterbar).
und dieser Ansatz des individuellen Verbrennens, der zwangsweise weiterhin zur lokalen Verschmutzung der Atemluft führt, die Abwärme nur an die Umgebung und für die Klimaanlage abgibt widerstrebt mir zutiefst. Besonders beim Anblick von Menschen, die atmen müssen und sich nicht wehren können. Kinder, Kranke, Alte, Nichtraucher ;-)
Ich finde es ja immer bedenklich wenn eine Mutter ihr Kind bei laufendem Verbrenner-Motor hinterm Fahrzeug vor Schule, Kita, Shopping Mall stehen, sitzen, liegen lässt…
Zurück zum Thema:
Wie Tesla die nötige Prozesswärme erzeugt weiß ich nicht, bin beim Googlen auch nicht fündig geworden und habe (noch) keine Bilder qualmender Schornsteine gesehen, bzw. wüsste wozu die von Ihnen genannten Schornsteine da sind.
Ich war auch noch nicht in Freemont um das vor Ort zu sehen (im VW-Werk in Wolfsburg, Hannover schon)
So kann also nur vermuten wie Tesla das macht, aber vielleicht wissen Sie da mehr und senden einen link für diesen Blog? Danke im Voraus
josef meint
synthetische Kraftstoffe und gase sind die reinsten energievernichter und es wird am ende wieder NOx, Ruß, Feinstaub und Lärm erzeugt. Finger weg von dieser Sektorkopplung, was nix anderes als schönrechnen einzelner Sektoren ist!
HanneP meint
Die 2 der 4 berühmten Schornsteine sind nur noch Wahrzeichen und Veranstaltungsort. Da dazugehörige Kraftwerk Süd ist stillgelegt. Kraftwerk Nord ist im Umbau auf GuD, genau wie das Kraftwerk West.
Dazu sollte man aber auch wissen, das diese Kraftwerke nur nebensächlich der Stromproduktion dienen, nicht umsonst heißen sie Heizkraftwerke. Über 50% der Leistung gehen nämlich in Fern- und Prozesswärme die u.a. für Produktion benötigt wird. Das Kraftwerk Nord liefert 755MW thermisch und nur 136MW elektrische Energie. Beim Kraftwerk West sind es auch „nur“ 300MW elektrisch. Dagegen ist das Braunkohlekraftwerk Neurath von RWE mit 4,4GW elektrisch ein Witz.
MiguelS NL meint
Entfernt. Bitte achten Sie auf die Verständlichkeit Ihrer Beiträge. Danke, die Redaktion.
MiguelS NL meint
@Ecomento
Sorry, dass es nicht verständlich wahr.
Das VW oder VAG auf Platz 2 steht was EV-Pläne angeht, ist doch nur weil der Rest auch wenig vor hat. Im Verhältnis tut VW genau wenig wie die andern, aber auf Grund Ihrer Größe steht VW auf Platz 2. Tesla ist von der Größe her eine Maus im Vergleich zu VW aber sie steht trotzdem auf Platz 1.
hu.ms meint
Aber ihr einzges model mit einem preis von max. 40.000 € – die masse kann nicht mehr ausgeben – wird nach europa noch mind. 1 jahr nicht geliefert.
Klar ist VW um jahre zu spät dran, aber sie kommen schon zu beginn mit BEV unterhalb dieser preisgrenze und nur ein paar monate nach dem M3 basismodel.
MiguelS NL meint
„wird nach europa noch mind. 1 jahr nicht geliefert.“
Ist es denn Schlimm, spricht es gegen Tesla, dass Sie es als Neuling es nicht noch schneller schaffen. Oder spricht es für dass VW (als Goliath) in 2020 in Eder U, zwar eine günstigeres Fahrzeug anbietet aber kaum mehr (wenn überhaupt) als Tesla (David) vom Model 3. Die Goliaths warten zudem die mutigen Pläne von Tesla ab, können inzwischen Reverse Engineering (S, 3, X) machen, brauchen aber trotzdem lange.
VW möchte in 2020 100.000 News bauen, Tesla dann mindestens 500.000 vom Model 3. Gesamthaft in BEV-Volumen steht mindestens 6:1 für Tesla in 2020, beim BEV-Umsatz mindestens 37:4.
frax meint
Dieses Märchen, dass wir mit Kohlestrom E-Auto fahren, nervt – der Anteil war noch nie so klein wie jetzt. Der CO2 Ausstoß des D Strommixes liegt z.Z. bei unter 500 g/kWh:
Zum Vergleich:
Hyundai Ioniq ab Steckdose für 100 km etwa 15 kWh
VW Golf etwa 5,5 l/100 km Diesel (2,65 kg/l CO2)
macht
< 7,5 kg CO2 zu 14,6 kg CO2 auf 100 km
Und Batterien können und werden (z.B. BMW nur Pakete & Tesla) mit erneuerbarem Strom hergestellt. Außerdem laden viele E-Auto Besitzer direkt mit überschüssigem Solarstrom. Also Herr Diess unterlassen sie diese Desinformation – übrigens würde es nach seiner Lesart bedeuten, dass der Strombedarf von Raffinierien in D mit Kohlestrom gedeckt wird – also die ca. 1 kWh extra, die jedem Liter Kraftstoff in der Raffinierie hinterhergeschmissen wird, würde den CO2 Ausstoß (Kohlemix Stein & Braun ca. 900 g/kWh) des Golfs auf 19,5 kg CO2 erhöhen… Aber da würde Herrn Diess bestimmt der Wert von 500 g/kWh wieder einfallen, mit nur anteiligem Kohlestrom.
Jonatan meint
1+
Genau wäre es vom Wirkungsgrad besser den Diesel in Ölkraftwerken zu verbrennen und damit E-Autos zu laden, als damit Dieselmotoren zu betreiben.
MiguelS NL meint
Da wir um den Diesel herzustellen auch Strom benötigen. Lieber gleich in PV und Speicher investieren, danach Jahre lang kassieren.
Die ersten PV und Speicher werden die nachfolgenden regenerativ erstellen.
josef meint
Rohöl verstromen anstatt Diesel und Benzin erzustellen. sogar da wären schon massiv Emissionen und Energie gespart. besonders wenn die Rohölverstromung dann auch noch Fernwärme bedient.
Frank Fox meint
Benzin und Diesel werden mit einem relativ hohem Energieaufwand destilliert. Mich würde interessieren wie hoch hierfür der CO2 Ausstoß ist!
MacGyver meint
Ein Konzern hat kein Herz. Und auch kein Gewissen oder sonstige menschliche Eigenschaften die uns so manche Marketing Experten gerne glauben machen möchten. Ein Konzern ist ein sehr schwerfälliges Konstrukt und wird daher von seiner Natur aus in den allermeisten Fällen bestrebt sein die erfolgreichen Konzepte der Vergangenheit weiter fortzuführen.
Veränderungen zu einer langfristig positiven Entwicklung werden im allgemeinen erst mal einfach nur als Veränderung wahrgenommen und sind daher meist weder populär noch mehrheitsfähig; auf jeden Fall aber unerfreulich.
Volkswagen ist auch nicht freiwillig vom Käfer auf den Golf umgeschwenkt sondern weil ihnen schlicht der Markt untern Hintern weggebrochen ist. Dieser Konzern hat durchaus das Potential in Zukunft Großes zu leisten. Wenn der Schmerz nur groß genug ist dann wird sich auch der dickste (und dümmste) Elefant langfristig bewegen. Ich wünsche dem ID-Projekt alles Gute und viel Erfolg. Wenn alles gut geht, dann könnt ihr euch bei Volkswagen in 20 Jahren alle gegenseitig auf die Schulter klopfen und stolz von den mutig getroffenen Entscheidungen der Vergangenheit schwärmen. Bis dahin ist es die Aufgabe des Gesetzgebers die Daumenschrauben anzuziehen so fest es geht und nicht ein Weiter so noch zu unterstützen.
UliK meint
1+, nur so wird es gehen.
nilsbär meint
1+
Reiner Kurzmann meint
Tesla produziert seine Batterien in der Gigafactory mit regenerativen Strom. Es wurde auf den Hallendächern PV-Module in großem Ausmaß installiert. Darüber sollte Diess & VW mal darüber nachdenken. Weiter, als Hausbesitzer hat man doch meist die Möglichkeit, sein Dach mit PV-Modulen zu bestücken und damit regenerativen Strom zu erzeugen, abzuspeichern und ins E-Mobil zu laden. Wir produzieren z.b. mit einer 9,8kWp Anlage (49 Module a´200Watt), im Schnitt 9.100kWh, als 9,1MW pro Jahr. Nach Abzug des für den Haushalt benötigten Stromes verbliebe soviel, dass man mit einem Tesla S ca. 30.000 – 40.000km pro Jahr fahren könnte. Warum hat man bei VW nicht einfach eine Komplettlösung parat. Wie es Tesla ja schon in den USA anbietet. PV-Module plus Speicher. Ich glaube, VW träumt noch vom Diesel. Und das sehr lange. Und Tesla hat meilenweiten Vorsprung. Nicht nur in der Elektromobilität, Batterieherstellung sondern auch beim autonomen Fahren. PS: schön, dass die EU sich auf 35% einigen konnte und sich nicht auf nur 30% nach Vorgabe Bundesregierung eingelassen hat.
Ducktales meint
Zum Thema PV hatte ich gestern eine „Diskussion“ mit einem anderen Teilnehmer.
Freue mich daher sehr über diesen Beitrag, der mich in meinem Vorhaben bestärkt, in eine PV Anlage dieser Dimension mit Speicher und Integration in ein Netzwerk (verteilte Batteriespeicher) zu investieren.
Der Nachteil der PV im Winterhalbjar/Nachts wenig bis keinen Strom zu erzeugen, wird durch die anderen Erzeuger, die z.B. mit Wind-/Wasserkraft ausgeglichen, die im Sommer weniger produieren und von meinem eingespeisten Überschuss profitieren. Für meinen Arbeitsweg reicht dann ein Laden über Nacht.
Und aus dem netz bekomme ich garantiert regenerativen Strom im Winter für die Wärmepumpe (Heizung, Warmwasser).
So nehme ich an zumindest einen Teilbeitrag zur Nutzung regenerativer Energien und emissionärmerer Mobilität zu leisten. Aber woher kommt die PV-Anlage,
gern aus Deutschland, aber wo kommen die Module her? Auch da werden Ressourcen verbraucht, arbeiten Menschen… Alles kann ich nicht berücksichtigen, aber ich bemühe mich Lösungen für meine kleine Lebenswelt zu finden, die die anderen möglichst wenig schädigen.
An dieser Stelle ich betone nochmal, jeder hat die Chance wettbewerbsfähige Produkte auf den Markt zu bringen, wenn die Player (Hersteller/Anbieter, Politik/Subventionsgeber, Kunden) Ziele definieren und zielorientiert handeln. Dass es die deutschen PV-Anbieter nicht geschafft haben, liegt sicher an vielen Faktoren, aber als Kunde entscheide ich mich für das beste Preis-Leistungsverhältnis für meinen Bedarf, zu meinen Kriterien zählt auch Ethik/Moral, aber dann dürfte ich aus Asien ja nichts mehr kaufen…
und hier in Deutschland? Ethik? Moral? Sind wir wirklich der Nabel der Welt?
Abschließend
Auch wenn ich viele der Äußerungen des Vorstandes von Volkswagen zum Diesel, Verantwortlichkeiten, Fahrverboten etc. ähnlich kritisch bis unsäglich falsch finde;
die vermutlich kalkulierte Aussage zum Vorgang im Hambacher Forst und zur Braunkohle finde ich zumindest respektabel, der Aussage zur Sympathie für die Gegner und Besetzer traue ich nicht.
Aber auch von mir: wenn sich VW in 20 Jahre wegen heutiger mutiger Entscheidungen, die zu einem Erfolg für VW, die Mitarbeiter, Zulieferer und unsere Gesundheit werden, auf die Schulter klopfen finde ich das gut.
Ich bin gespannt, wann konkrete Ergebnisse sichtbar sind,
noch sind es viele leere Worte (Ausnahme Pine Peeks)
150kW meint
„Es wurde auf den Hallendächern PV-Module in großem Ausmaß installiert. “
Es wurde angefangen. Ist die Anlage überhaupt schon größer als z.B. die von VW Werk Chattanooga?
MiguelS NL meint
Die Anlage von VW deckt nur 12,5% ab, kein Vergleich zu den 100% die Tesla vor hat.
Die Gigafactory wird mindestens 5 mal so groß als das gesamte Gelände des Werks Chattanooga. Inzwischen ist Gigafactory schon so groß wie das Gelände des Chattanooga.
Mittlerweile wird erwogen die geplante Größe der Gigafactory zu verdoppeln.
150kW meint
„…kein Vergleich zu den 100% die Tesla vor hat.“
Dann warten wir vielleicht erst mal ab wie weit Tesla kommt, bevor kritisiert wird das VW zu wenig macht.
MiguelS NL meint
Tesla ist schon längst weiter.
150kW meint
Weiter im Sinne von Ankündigungen?
MiguelS NL meint
In Ankündigungen ist VW Weltmeister, auch wenn deren Ankündigungen für fernere Zukunft gelten ;-)
Tesla z.B. weiter in:
– SuC
– BEV-Absatz (inkl. PHEV VW), noch weiter in BEV-Umsatz
– Autopilot
– BEV-Design (schlankes Skateboard-Design, Sicherheit, Platzangebot)
– Performance
– Reichweite
– OTA-Updates
– Batterievolumen
– Thermomanagement
– Hardware integration (8 cameras, vent free AC)
– Speichersysteme
– Semi 2020 (800+ km), Roadster 2020 (1000 km)
150kW meint
Das werte ich mal als „hinkt bei PV hinterher“.
Dieter meint
So weit mir bekannt, ist im Wolfsburger VW-Werk, bereits seit Jahren, eine der grössten PV-Anlagen im Norden Deutschlands in Betrieb.
MiguelS NL meint
Gut! Ändert aber nichts daran das VW und alle andern zu wenig tun.
Ducktales meint
Wie albern ist das denn?
Jedes Statement, das eine künftige Entwicklung zur Nutzung von Alternativen (zu traditionellen Verbrennertechnologien) abgeben wird
erhält als Antwort eine Bedenkenträger-Frage nach dem schneller höher weiter besser größer. Ist das Ausdruck der Angst vor der vermeintlichen Bedrohung… oder der Hilflosigkeit.
Wo kaufen Sie Solarmodule? Die deutsch PV-Industrie ist am Boden.
Kauft keine nicht-deutschen E-Autos
Ist das Solardach denn größer als das bei uns?
Das hilft nicht weiter,
Natürlich werden die Bemühungen auch traditioneller „systemrelevanter“ Industrien anerkannt, aber wie MiguelS NL aus meiner Sicht richtig schreibt: Es ist zu wenig. Erst recht angesichts des jüngsten Berichts zur Klimaerwärmung, in dem es bei mir bereits nach 12 ist. Jetzt alles sofort.
es ist toll, dass VW AUCH PV Module installiert hat und damit weniger Fossilen verbrennt.. mögen viele andere folgen. Jeder Cent zählt ;-) Jeder nach seinen Möglichkeiten also werde ich demnächst eine PV Anlage und ein E-Fahrzeug haben. Hätte ich gern aus deutscher Produktion gekauft, wenn Preis-/Leistung stimmen würden… Aber es wird ein Handwerker von hier, wenn er Zeit findet ;-)
Dennoch setzen viel Hersteller unter Einsatz aller möglichen Argumente weiterhin auf Verbrennen….
und andere Hersteller versuchen konsequent, sich davon zu distanzieren „Juhu“
leider noch zu wenige.
josef meint
PV funktioniert nicht nur auf dem Dach. Fassaden! die Sonne steht am Morgen und am Abend tief, auch den ganzen Winter. …
Der Statistiker meint
Tja…, Mut kann man nicht kaufen, denn Geld hätte er genug.
Ich nehme mal an, jeder dieser Manager glaubt, dass er solche Nachrichten verzapfen müsse, um A: seinen Job zu behalten, und B: die Aktionäre bei Laune zu halten.
Wie wär’s einmal mit:
Ja, wir wissen, dass die Verbrenner schädliche Abgase verursachen. Wir arbeiten aber mit Hochdruck an einer verträglichen Transformation. Deswegen investieren wir bla bla bla.
Es ginge deswegen auch nicht schneller, aber es wäre erträglich, fair und erlich.
MiguelS NL meint
„eine schmerzhafte Revolution statt eines beherrschbaren Übergangs”.
Weil die jenigen die sich verpfichtet fühlen oder Chancen sehen, Erfolg haben und nicht auf SIe warten, möchten Sie dass wir Sie schützen auf Grund Ihrer Grösse? Wenn Tesla es nicht geschaft hätte, hätten Sie weiterhin gelacht.
Und für mehr Symparthie bzw. etwas mehr Image, möchten Sie sich jetzt mit Tesla vergleichen?
MiguelS NL meint
Sorry, wollten ich allegmein posten. Mit „Sie“ ist Herr Dietz bzw. VW oder VAG gemeint.
Karl meint
Ne, ehrlich und fair wäre: Wie schieben eine notwendige Transformation so lange heraus, bis wir gezwungen werden, zu investieren. Blöd nur, daß die Konkurrenz da schneller war.
Der Statistiker meint
Also ich unterstelle den meisten Autofirmen, dass sie hauptsächlich Geld verdienen wollen, und sich um die CO2, NOx-Werte oder sonstige Umweltthemen einen Schmarrn kümmern.
Ich glaube jedoch nicht, speziell beim VW Konzern, dass er den Trend komplett verschläft.
Aber Sie haben recht, das „ehrlich“ würde ich gerne mit „vertretbar“ ersetzen.
McGybrush meint
Der Feind sind nicht die CO2 Ziele sondern die E-Autos selbst und von den Kunden… die von anderen Herstellern kommen werden und von den Kunden Händeringend gekauft werden. Das ist der einzige Feind. Und da ist CO2 im Jahr 2030 noch lächerlich weit in der Zukunft und KEIN Thema mehr da sich das bis dahin selbst um ein vielfaches selbst geregelt hat.
Dabei glaub dennoch ich tatsächlich, das VW mit den I.D’s und MEB am weitesten in die Zukunft denkt und handelt.
Dieter meint
VW hat aber im Vergleich zu anderen Herstellern, beim Schadstoffvergleich auf der Strasse, oft sogar die besseren Werte.
Allein das trixen auf dem Prüfstand, war bei VW rechtlich angreifbar, fast alle anderen trixen dafür auf der Strasse.
Bluten muss dafür bisher aber nur VW und das nicht gerade wenig.
Dieter meint
Messwerte dazu gibt es z.B. hier:
https://www.adac.de/infotestrat/adac-im-einsatz/motorwelt/abgasskandal_ecotestergebnisse.aspx
MiguelS NL meint
Wenn es so währe, hätten Sie nicht trixen brauchen.
Getrixt habe Sie alle, aber der rest kann sich dank deren gesetzlich gerade noch unter der Abschalteinrichtung aufrecht erhalten.
Kritiker meint
Oweia. Na da hat er sich ja nun richtig viele Eigentore geschossen.
Als ich das Interview heut morgen bei Bild gelesen hab, dachte ich wirklich ich träume noch.
Also VW will Weltmarkt Führer in E Mobilität werden und das obwohl E Autos nur mit Kohlestrom fahren und die Abgaswerte von Diesel absolut in Ordnung sind???? UND die Akkus seiner Elektroautos werden auch nur mit Kohle-Strom produziert???
Welche Akkus? Er hat doch gar keine?
Co 2 Bilanz von E-Autos ist schlechter als ICE? ????
Und dann noch der hier:
„Um den CO2-Ausstoß der Autoflotte bis 2030 um 30 Prozent zu reduzieren, müssten etwa ein Drittel reine Elektroautos auf die Straße kommen, hat Volkswagen berechnet. “Würde der Transportsektor hingegen auf 40 Prozent abgesenkt, müsste 2030 bereits über die Hälfte der Fahrzeuge rein elektrisch fahren”, so Diess. “Die Transformation in dieser Geschwindigkeit und mit den Auswirkungen ist kaum zu managen, da dann in gut zehn Jahren etwa ein Viertel der Jobs in unseren Werken wegfallen müsste – insgesamt rund 100.000 Stellen.”
Was soll denn diese Aussage?
In 12 Jahren ist 2030, wenn ich richtig rechne und da wäre es unmöglich ein Drittel E Autos zu produzieren????Als Weltmarktführer???
Herr Diess(el) sollte schauen, dass er einen Platz im Kindergarten bekommt, dann passen die Erzieher auch immer auf, dass ihm keiner sein Spielzeug wegnimmt…..
MiguelS NL meint
+1
NurMalSo meint
Sehe ich das richtig?
Schiesst Diess (als Vertreter der Autoindustrie) hier massiv gegen die Energiekonzerne und ihr geliebtes Kind, die (Braun-)Kohlekraftwerke um seine eigenen Kinder (Dieselantriebe) in ein besseres Licht zu rücken?
=D
Wie geil wäre das den bitte, wenn diese Fraktionen (Autoindustrie vs. Energiekonzerne) sich jetzt in die Haare bekommen?!
Antwort: Richtig Geil!
xordinary meint
Bei solchen Sachen bekomme ich immer Brechreiz! Wie kann man einerseits so kackdreist abertausende Menschen bescheißen und ganz substanziell um ihr Geld bringen (in Form von Wertverlust) und bis heute nicht die Bohne an einer anständigen (von Anstand) Entschädigung interessiert sein, andererseits behaupten, man sei „all in“ und gleichzeitig die Schuld an den gefährdeten Arbeitsplätzen bei den Umständen suchen, anstatt einzugestehen, dass man ungefähr ein Jahrzehnt zu blöd war, die Zeichen der Zeit richtig zu lesen?
Ich hab’s hier schon öfter geschrieben: Wenn es sich irgend machen lässt, werde ich dem VW-Konzern keinen Euro mehr geben!
Karl meint
Einer der Gründe, warum ich bei meinem Geschäftswagen auf Renault ausgewichen bin – leider auch nur ein Diesel.
atamani meint
@Karl
„Einer der Gründe, warum ich bei meinem Geschäftswagen auf Renault ausgewichen bin – leider auch nur ein Diesel“
Renault/Dacia, sind das die mit dem höchsten Real NOx Ausstoß der Modelle unter den Automobilherstellern?
Ich glaube schon, siehe RDE Tests…
Karl meint
Pest & Cholera … bis mein Model 3 kommt, fehlen mir halt Alternativen im Angebot meines Fleetproviders.
atamani meint
@Karl
„Pest & Cholera“
Nee, wenn einem das wirklich wichtig ist, hätte man sich informieren können…BMW und sogar VW ist bei neuen Diesel um mehrere Faktoren besser als Renault/Dacia…
Wenn man mit dem Argument kommt: „Einer der Gründe, warum ich bei meinem Geschäftswagen auf Renault ausgewichen bin“
und dann auf die REAL dreckigsten setzt, zeigt wie Ideologie vor Realität kommt…aber leider Alltag in Deutschland
150kW meint
„und ganz substanziell um ihr Geld bringen (in Form von Wertverlust) ..“
Weil Diesel jetzt unbeliebter sind? Das ist ein normales Risiko was selbstverständlich der Käufer trägt.
Rainer Zufall meint
Ich finde das ausreizen von Gesetzen ist kein Beschiss. Wenn das Beschiss ist, dann werden wir den ganzen Tag beschissen, von oben bis unten.
Es gibt maximal 2 Motoren denen man Beschiss nachweisen könnte, der Rest ist deutscher Panikmumpitz. Da gibts noch ganz andere Kandidaten in Europa, interessiert nur keinen.
“und ganz substanziell um ihr Geld bringen (in Form von Wertverlust) ..”
Den eingebrochenen Wert des Diesels könnt ihr euch selbst und den Medien danken. Ohne die hirnlose german Angst und german Wut wäre nicht halb so viel in die Binsen gegangen. Und jetzt komm mir nicht mit den EU Klagen. Warst du schon im Ausland?! Willst du wirklich glauben dass deutsche Städte schmutziger sind wie die in Italien und Co?!
Vereinzelt vielleicht, an diversen Stellen. Nur sind wir deutschen die einzigen die so blöd sind genau dort unsere Messstationen hinzustellen.
Das ist jetzt ein derber Vergleich…aber die deutschen sind ja bekannt dafür ihre eigene Verbrechen penibelst zu dokumentieren und Beweismaterial für den Richter zu sammeln…ist hier nicht anders. Nur dass diesmal der Rest der Welt den gleichen Murks dreht, nur ohne sich selbst an die Wand zu stellen.
Glaubt ihr jetzt wirklich, dass nur weil wir voraus rennen und uns Leute mieten die uns hinterherrennen und auspeitschen, dass deswegen der Rest der Welt mitzieht?!
Der Rest wird auch dem Techniktrend folgen, aber halt in einer Geschwindigkeit die der Situation gerechter wird, nicht so bescheuert wie wir es abziehen.
Ja ich weiß: ich möchtet als nächstes mein „Voraus rennen“ zerlegen, sparts euch. China versucht gerade nicht die Welt zu retten und die USA ist froh dass in ihrem Land nach 50 Jahren endlich mal wieder was anderes wie Krieg und Waffen exportiert wird, klar sind die froh wenn sie endlich mal wieder ein Aushängeschild haben. Ich bin mir sicher, das ist einer der Gründe warums den Laden überhaupt noch gibt.
Miro meint
“Wir hätten früher sehen müssen, dass die Stickoxidwerte zwar sinken, aber nicht schnell genug.”
Sein Ernst? Es war (und ich glaube IST immernoch) denen vollkommen egal…oder dachten die, dass mit extremen Abgaswerten die Werte sinken werden?
Jeder Artikel über VW regt fast nur noch auf. Dieses ignorieren der Schuld und die vollkommene Zurückweisung von Wiedergutmachungen, die über das gesetzliche hinaus gehen.
Rainer Zufall meint
Entfernt, da themenfern. Die Redaktion.
Uwe meint
Sogar die gesetzlichen/rechtlichen Ansprüche werden zunächst ein Mal bestritten. (das Recht jeden Beklagten steht natürlich auch VW zu..)
Aber wie man sich Kunden gegenüber verhält, um diese langfristig zu binden, können sie inzwischen von TESLA lernen.
Landmark M3 vs. Sion meint
VW ist „all in“ bei der E Mobilität, was stören euch da CO2 Grenzewerte in 2030?
2030 sollte kein Autokäufer noch zu einem Verbrenner greifen….
Uwe meint
Hoffentlich wird es Realität, dass 2030 keine Mineralöl-Verbrenner mehr zugelassen werden dürfen!
Und ein Manager, der im Angesicht der
– technischen Entwicklung
– der Investitionen, die weltweit in E-Mobilität fließen
– der weltweiten Gesetzgebungsfristen für Verbrennerzulassungen, die schon 2025 beginnen
– eigene Investitionen in Verbrenner-Entwicklungen verteidigt, obwohl echte Konkurrenten offen propagieren, dass sie gerade das nicht mehr machen werden
, der wird hoffentlich von den Kapitalseignern (VW gehört immer zum Teil dem Land Niedersachsen) in der nächsten Vollversammlung öffentlich auf seine Pflichten hingewiesen und entlassen.
Uwe meint
…. immerhin ….. Niedersachsen