Karl-Thomas Neumann war von 2013 bis 2017 Chef von Opel, mittlerweile arbeitet er bei dem kalifornischen Elektroauto-Startup EVelozcity. Bei einem Kongress warnte er die deutsche Automobilindustrie mit drastischen Worten davor, den Wandel der Branche zu Elektromobilität zu verschleppen.
Neumann sagte, dass die deutsche Autoindustrie für die Herausforderungen der Elektromobilität schlecht aufgestellt sei. Die Spitzen der etablierten Unternehmen trügen Verantwortung für Hunderttausende Mitarbeiter und Milliarden-Investitionen in bestehende Fabriken. „Es ist eben sehr, sehr schwer, den ganzen Tag sehr effizient zu sein und sein altes Geschäft mit vollem Ehrgeiz weiter zu betreiben und sich abends um fünf Uhr zum Start-up-Unternehmer zu machen“, so der Auto-Manager.
Der Ex-Opel-Chef empfahl großen Autokonzernen, ihr bisheriges „altes“ Geschäft von der Neuausrichtung auf die Zukunft der Mobilität zu trennen – etwa durch die Gründung neuer Firmen, die wie Startups arbeiten können. „Das sehe ich aber an keiner Stelle“, meinte Neumann. „In Wirklichkeit ist das alles disruptiv und wird letztlich die bestehende Industrie komplett zerlegen.“
Dass Elektroautos die Zukunft gehört, steht für Neumann außer Frage. Er kündigte an, dass EVelozcity im Jahr 2021 seinen ersten Stromer auf den Markt bringen wird. Das Unternehmen wurde von zwei deutschen Managern und einem US-Designer gegründet. In einem ersten Schritt wollen sie ein Pendlerfahrzeug, einen Lieferwagen für die letzte Meile und ein Modell für den Carsharing-Einsatz bauen. Neumann ist unter anderem für die Entwicklung von Mobilitätskonzepten und die Bereiche Kundenerlebnis, Markenführung, Marketing und den europäischen Markt zuständig.
Uwe meint
Ausgangspunkt der Diskussion war:
„E-Mobilität wird die Industrie komplett zerlegen.“ ….“disruptiv…“
Das ist nur eine Teil-Wahrheit. Noch dazu verbunden mit einer Projektion.
Also einer Schuldzuweisung auf einen anderen Prozess.
Was die Industrie komplett zerlegen wird liegt in parallelen technischen Evolutionen:
– Digitalisierung der Kommunikation (Informationstechnologie, Fertigungsprozesssteuerung9
– Additive Fertigungsverfahren (einschließlich der industriellen Anwendung von 3-D-Drucktechniken und inzwischen 4D-Druck-Technologien)
Exkurs: Die großen Akteure in der Stahlindustrie rüsten massiv um. Darunter auch Acelor, GE, Thyssen. Die bauen gigantische Werke zur Herstellung von Metallpulver aller Sorten für die Anwendung im 3D-Druck und beteiligen sich mit Riesensummen an der Entwicklung von Spezialdruckern. Der Kaufpreis eines leistungsfähigen Metalldruckers ist von 7-stelligen Summen auf 5-stellige im unteren Drittel gesunken. (Für 20.000 bis 35.000 US-Dollar kann man schon einsteigen).
Das bringt wiederum enorme Motivation im Recycling-Prozess (Kreislaufwirtschaft). Die Wiederverwendungsquote wird auf über 90 % steigen.
Gießereien, Walzwerke, Ziehen, Pressen, Stanzen im Metallverarbeitungsprozess wird in 15 Jahren zur Geschichte gehören.
Dass gerade neue Plattformen im Automobilbau (wie sie bevorzugt in der E-Plattform auftauchen) als Basis für die Einführung solcher Technologien dienen und dienen werden (Siemens baut dazu „Menschen leere Fabriken“), führt zu solchen Aussagen.
Das trifft aber nicht auf den ganzen Inhalt zu:
Das alles kommt sowieso. Es läuft parallel und gibt sich gegenseitig immer mehr Dynamik.
Dadurch werden die Preise für die Herstellung der E-Auto-Plattformen auf konsequenter Innovationsbasis sehr schnell, sehr radikal sinken. Dazu kommen die Fortschritte in der Batterie- und Antriebstechnologie.
Wer sich jetzt noch einen Verbrenner kauft subventioniert damit die E-Mobilität.
Mit Schuldzuweisungen wird versucht die emotionale Einstellung negativ zu konnotieren um diesen Effekt lange wirken zu lassen.
Jürgen Baumann meint
Der Mann hat einfach recht. Es gibt genügend Bereiche, die durch Zaudern und festhalten am alten Bewährten fachgerecht zerlegt und. Vom weltweiten Konzern zum KMU und zur Pleite kann es schnell gehen. Wie bei Kodak, wie bei den Werften, wie bei der Unterhaltungselektronik, wie bei der Telekommunikation.
nilsbär meint
Erfrischend klare und ehrliche Worte von einem (früheren) Vertreter der alten Verbrennerwelt! Aber vermutlich wird er jetzt aus der Kegelrunde von Diess, Zetsche und Stadler ausgeschlossen:-)
Thrawn meint
“In Wirklichkeit ist das alles disruptiv und wird letztlich die bestehende Industrie komplett zerlegen.”
Ob das nun eine gute oder schlechte Nachricht ist, hängt vom Betrachtungswinkel ab. Das kann jeder für sich entscheiden. Beide Ansichten haben ihr Für und Wider. Bei allem Respekt für das Erreichte: Den bestehenden Filz aus Autoindustrie und Politik mal auszureißen sehe ich auch nicht als Katastrophe.
Fakt ist, Veränderung ist der Normalzustand. Fakt ist auch, es wird weitergehen. Die Welt wird weder so noch so untergehen, auch wenn es an manchen Stellen schmerzen könnte.
Manchmal muss man aber den alten Ramsch vom Tisch fegen um Platz für neues zu schaffen. Die Verbrennertechnologie hatte ihre Zeit im Automobilbereich. Jetzt muss sie abtreten, so wie andere Dinge vorher auch. Nach 100 Jahren ist sie ausgereizt bis zum Anschlag. Der Prozess stößt per se giftige Gase aus, was mit den Fahrzeugmassen auf der Welt problematisch ist. Der Realverbrauch stagniert seit Jahren. Da hilft auch kein Schönreden mit Laborwerten, die Grenzen treten überdeutlich zu tage. Die Physik kann man nicht verändern.
Daher, auf zu neuen Ufern! Schön war die Zeit. Die Neue wird noch besser.
Nik meint
Sehr schön und wahrheitsgetreu formuliert. Ich sehe das genauso.
Chris meint
„Die Welt wird weder so noch so untergehen“
Dann wäre es ja nur unsinnig, der eigenen Autoindustrie und damit sich selbst schaden zu wollen.
„Der Prozess stößt per se giftige Gase aus“
Das gilt ja nun auch für BEVs
Thrawn meint
„Dann wäre es ja nur unsinnig, der eigenen Autoindustrie und damit sich selbst schaden zu wollen.“
So kommt aber der alte Ramsch nicht vom Tisch. Wo bleibt der Fortschritt? Wer zurückbleibt auf den wird nicht gewartet. Warum sollen wir alle auf unsere tranige Autoindustrie warten?
Chris meint
Nun, Fortschritt im Bereich Autos ist jetzt nicht zwingend BEV’s. Von der Nutzungsvielfalt ist es eigentlich ein Rückschritt. BEV’s können aktuell weniger als ein Diesel bspw.
Ein wirklicher Fortschritt wäre, wenn es in allen Bereichen mindestens gleich, in vielen Bereichen aber nennenswert besser ist. Das ist bei BEV’s aber aktuell nicht der Fall.
Und alter Ramsch sind BEV’s demnach auch, denn die gab es schon lange vor dem Millenium.
Stocki meint
@Chris, was bitte schön kann ein BEV weniger als ein Diesel?
„…aktuell nicht der Fall“ Was ist aktuell nicht der Fall?
Alter Ramsch? Ich sehe schon, du bist noch nicht in einem Tesla gesessen, geschweige denn gefahren. Übrigens, Verbrenner gabs 1889 auch schon, das ist kein Argument. Verbrenner werden über kurz oder lang auf der Müllhalde der Geschichte landen, find dich einfach damit ab, das macht es einfacher für dich. Und ja, es gibt auch noch Kutschen, du verstehst was ich meine?
Nichts für ungut ;-)
Chris meint
@Stocki: Schnell tanken zum Beispiel. Hohe Reichweiten erzielen. Auch wenn ich die 1.000 KM am Stück nicht fahre, gibt es Gebiete oder Vorhaben in denen man die Reichweite trotzdem braucht, Zugbetrieb ist derzeit nur mit extremen Kompromissen möglich. Nur um mal ein paar defizite zu nennen. Das ist für mich KEIN Fortschritt. BEV werden nicht die einzige Antriebsart bleiben, finde dich besser schnell damit ab.
Ja, aktuelle BEV’s kann man schon mit Kutschen vergleichen. Sie sind langsamer, man muss sie ewig lang füttern und sie kommen nicht sehr weit mit einer Ladung Futter ;)
Jürgen Baumann meint
Lieber Chris
Das hier sind statements von gestern: „. Sie sind langsamer, man muss sie
ewig lang füttern und sie kommen nicht sehr weit mit einer Ladung Futter ;)“
Mir macht es Spass ,den nagelnden Verbrennern weg zu fahren, insbesondere in den Bergen, wo sie nach jedem Höhenmeter asthmatischer werden. Das füttern ist ein lässiger Handgriff. Ich war neulich mal wieder an einer Tanke. Weisst Du wie die gestunken hat? Und ich stand dumm daneben im Nebel und müsste warten, bis durch das Röhrli alles im Tank war. Und den Griff dürfte ich auch noch festhalten, weil er dauernd abstellte.
Und Du weisst sicher auch, wie die Selbstbedienungstankstelle erfunden wurde? Klar – auffällig viel Lungenkrebs bei den Tankwarten. Ursache: Benzol. Benzin ist heute noch das einzige Produkt, das legal Benzol in signifikanten Mengen enthalten kann. Darum sind Garagen auch immer so gut belüftet.
Und was ist weit? 400 km? Dann wäre es sowieso mal anzeigt Pause zu machen, um nicht als rollende Verkehrsgefährdung unterwegs zu sein …
Und tschüssi …
Chris meint
„insbesondere in den Bergen“
Die paar Prozent die sich einen Tesla leisten können, Wayne? Ich rede von schnell, nicht von Beschleunigung, und nicht um kindische Gliedvergleiche. Auf der BAB fahre ich nicht schnell um es anderen zu zeigen sondern um schnell voranzukommen.
„Weisst Du wie die gestunken hat?“
Weißt Du wie es im Douglas gestunken hat? Oder auf der Kuhweide?
„Und ich stand dumm daneben im Nebel und müsste warten, bis durch das Röhrli alles im Tank war. Und den Griff dürfte ich auch noch festhalten, weil er dauernd abstellte.“
Ist mir noch nie passiert. Es soll aber schon oft passiert sein, dass Leute an ihre Ladestation nicht rankamen oder sie defekt war. Das ist dann natürlich viel besser. Um es mal klar zu sagen: Raststätten sind „Nichtorte“. Wenn ich da ne Stunde rumgammeln müsste, würde ich ehrlich gesagt die Krise bekommen. Da muss sich also noch EINIGES tun. 10 Minuten Ladezeit 0-80%, bei 400 KM Reichweite mit 160 KMH (avisierter Geschwindigkeit) dann können wir drüber reden.
„Klar – auffällig viel Lungenkrebs bei den Tankwarten. Ursache: Benzol. Benzin ist heute noch das einzige Produkt, das legal Benzol in signifikanten Mengen enthalten kann. Darum sind Garagen auch immer so gut belüftet. “
Soweit so richtig aber schau: Die Menschen werden immer älter und leiden am Ende insbesondere an Diabetes, Alzheimer oder sonstigen Alterskrankheiten. Dass die Dämkpfe nicht die gesündesten sind ist auch klar, aber es ist jetzt auch nicht so schlimm, dass ich deswegen Intifada starten muss.
Und wir sind uns ja einig darüber, dass sich etwas ändert sollte. Das sollte aber immer technologieoffen passieren und neben BEV’s gibt es noch andere tolle Dinge wie FCEV. Und worüber man sich auch im klaren sein muss ist, dass es sozialverträglich passieren muss und auch wirtschaftlich.
„Dann wäre es sowieso mal anzeigt Pause zu machen, um nicht als rollende Verkehrsgefährdung unterwegs zu sein“
Korekt, und da reichen 5-10 Minuten locker.
Jürgen Baumann meint
Entfernt. Bitte bleiben Sie sachlich. Danke, die Redaktion.
nilsbär meint
@chris
Falsch, per se stößt das BEV keine giftigen Gase aus. Man kann es ja z.B. mit Strom aus der eigenen PV-Anlage laden. Wo entstehen da giftige Gase?
Wenn du hier schon als Ritter der Kokosnuss im Kampf gegen die E-Mobilität auftrittst, bitte auch mit wahren Fakten!
Chris meint
Bei der Produktion. Bei der Bereifung. Bei den Bremsen. Bei den Scheibenwischern. Bei den PV Zellen. Das wird alles nicht aus nichts gemacht.
Im Übrigen bin ich nicht gegen E-Mobilität, sondern für E-Mobilität mit Sinn und Verstand, nicht um jeden Preis.
Stocki meint
Es ist leider so, dass die Herstellung einer PV Anlage auch giftige Gase produziert. Im Laufe ihres Lebens stößt sie natürlich nichts aus. Aber da in diesem Universum nichts für die Ewigkeit gebaut ist, ist auch eine PV Anlage kein Null-Emissions-Produkt. Leider. Aber es ist trotzdem hundert mal besser als Braunkohle zu verfeuern, oder Diesel oder Benzin, oder…
Die Energiewende führt zu WENIGER Emissionen nicht zu NULL Emissionen.
Und alleine die Tatsache, dass es BEV gibt, die einen Frunk besitzen (Ich liebe dieses Wort ;-) ist die Sache wert!
Wir alle sollten die Energiewende als DAS große Projekt unserer Zeit betrachten, wir haben es in der Hand die Zukunft so zu gestalten, dass auch unsere Kinder unde Enkel darin leben können. Ewig Gestrige und Bremser wie @Chris sind da nicht sehr hilfreich.
Amen.
Chris meint
@Stocki
Es hat keiner gesagt, dass es besser wäre Braunkohle zu verfeuern. Ich habe nur darauf hingewiesen, dass die pauschale Aussage schlicht falsch ist. Das ist alles.
„Die Energiewende führt zu WENIGER Emissionen nicht zu NULL Emissionen.“
Das wird aber sowohl hier als auch von der Politik anders verkauft.
„Und alleine die Tatsache, dass es BEV gibt, die einen Frunk besitzen (Ich liebe dieses Wort ;-) ist die Sache wert!“
Den hat Porsche schon seit Ewigkeiten. Finde es immer geil wie das auf einmal Tesla zugeschrieben wird. Aber egal, ein Ladeweltmeister wird er deshalb trotzdem nicht. Bei mir fällt er durch, weil selbst ein Golf Kombi für mein Ladezweck deutlich praktischer ist.
„Wir alle sollten die Energiewende als DAS große Projekt unserer Zeit betrachten, wir haben es in der Hand die Zukunft so zu gestalten, dass auch unsere Kinder unde Enkel darin leben können.“
Ich habe da ganz andere Projekte. Wirtschaftlichkeit, Soziale Gerechtigkeit und politische Entspannung.
Die ewig gestrigen sind die, die sich auf eine Technologie reduzieren und keine Alternativen (Stichwort FCEV oder SynFuel) akzeptieren sondern nur ihr BEV. Das sind die wahren Bremser, die extremistischen Missionare die mit Kampfbegriffen Dieselfahrer verunglimpfen.
Jürgen Baumann meint
Porsche hat vor allem eines: Fette Autos, die Sicht und Parkplätze versperren mit ihren Hausmänner Panzern. Aber man kommt wenigstens schnell vorbei, weil die Beschleunigungswerte wie Schlaftabletten haben. Und vor denen ist die Luft auch besser.
Chris meint
Na lange bleibst du nicht vorne, bei 150 ist ja bei BEVs eh Schluss. So ein Porsche schüttelt die 300 mal lässig aus dem Ärmel. Wenn wir schon dabei sind.
alupo meint
In gut einem Jahr habe ich die HU. Mal sehen ob die mir dabei auch eine ASU mitverkaufen wollen ;-).
Eher nicht, das meint nur Chris.
BrainBug meint
Spätesten jetzt sollte jedem klar sein, dass du, wann immer du hier auftrittst, einfach nur gesagtes verdrehen und Fakten leugnen willst.
“Die Welt wird weder so noch so untergehen”
=> Dann wäre es ja nur unsinnig, der eigenen Autoindustrie und damit sich selbst schaden zu wollen.
==> gerade du, der Autos zumindest in der Stadt am liebst ganz verbieten würde, will nicht verstehen, dass Verbrenner nur mehr mit sehr viel Aufwand ganz kleine Fortschritte machen können. Im Gegensatz dazu leugnest du die Vorteile der EMobilität.
Außerdem kann die deutsche Autoindustrie ganz leicht diesem Untergangsszenario entgehen, wenn sie die Zeichen der Zeit erkennt und handelt. Wenn nicht, haben sie sich das selbst zuzuschreiben.
“Der Prozess stößt per se giftige Gase aus”
=> Das gilt ja nun auch für BEVs
==> Nein, eben nicht.
Ein Verbrenner KANN NICHT ohne Verbrennungsrückstände verbrennen.
Da hilft auch kein künstlich hergestellter Treibstoff der mit „Grünstrom“ hergestellt werden würde (vom Wirkungsgrad will ich gar nicht reden). Das wäre dann vielleicht! ein CO2 Kreislauf, hilft aber keinem, der die Abgase und den Feinstaub vor Ort einatmen „darf“.
Ein EAuto kann, wenn man will, eben schon völlig Abgasneutral sein.
Wer sagt, dass man nicht mit Strom aus regenerativen Quellen Rohstoffe abbauen/recyclen, verarbeiten und Batteriezellen und Autoteile herstellen kann.
Wer sagt, dass man nicht nur mit solchem Strom laden kann?
Natürlich geht das. Man muss es nur wollen.
Und wenn dir der Wirkungsgrad egal ist, gilt das natürlich auch für deine geliebten FCEVs.
(Deren größter Vorteil nicht das schnelle tanken, sondern das Wegfallen der Zellfertigung wäre.
Wäre mal interessant zu berechnen in welchem Fall es besser ist „teuer“ Wasserstoff herzustellen oder Strom effizient in Batterien zu laden die mit der Energiemenge X hergestellt wurden…anderes Thema)
Und jetzt will ich nicht wieder die Diskussion haben, ob denn BEVs derzeit überhaupt schon weniger CO2 Ausstoß als Verbrenner haben (Well2Wheel), oder eben noch nicht. Hängt vom Auto, der Laufleistung und der Berechnungsmethode ab.
Selbst in Deutschland wird die Antwort für viele „JA“ lauten.
Aber weißt du was?
1. spielt das vor Ort gar keine Rolle. Dort wo die Belastung hoch ist bringt es Verbesserung.
2. Es ist auch allgemein völlig Wurscht, denn im Gegensatz zu Verbrennern ist es nur eine Frage des Wollens diese Werte signifikant zu verbessern.
Aber das willst du ja nicht verstehen.
Chris meint
„gerade du, der Autos zumindest in der Stadt am liebst ganz verbieten würde, will nicht verstehen, dass Verbrenner nur mehr mit sehr viel Aufwand ganz kleine Fortschritte machen können. Im Gegensatz dazu leugnest du die Vorteile der EMobilität.“
Was hat das Verbot damit zu tun? Und wo leugne ich die Vorteile der E-Mobilität wenn ich die Nachteile von BEV aufzeige? Im Übrigen sind BEVs nicht allein Elektromobilität, auch FCEV und Hybride gehören dazu. Gerade Hybridantriebe haben erhebliche Vorteile.
„==> Nein, eben nicht.“
Oh doch :) Nur weil ein Auto nicht beim Vortrieb „Gase“ produziert, heißt das nicht, dass es das gar nicht tut. Aktuell passiert das zumindest bei der Stromproduktion aber auch bei der Produktion des PKW’s an und für sich. Aber auch bei der Produktion von PV Anlagen etc. pp. Die Behauptung, dass ein BEV also quasi total „Gas“frei ist, ist irgendwie Augenwischerei.
Und um deine Frage zu beantworten die wie folgt lautet:
„Wer sagt, dass man nicht mit Strom aus regenerativen Quellen Rohstoffe abbauen/recyclen, verarbeiten und Batteriezellen und Autoteile herstellen kann.“
Die Realität!
„Und wenn dir der Wirkungsgrad egal ist, gilt das natürlich auch für deine geliebten FCEVs.“
Habe ich nirgends behauptet, das gilt natürlich auch für BEV’s. Das problem ist halt nur, dass die dann extrem an Reichweite einbüßen.
Im Übrigen gehst Du ja auch gleich zum Kampf über. Dass auch BEV’s „Gase“ ausstoßen war keine Kritik, sondern einfach nur ein Hinweis. Ich bin nicht so verblendet zu glauben, dass es auch nur irgendwie realistisch umsetzbar ist oder umgesetzt wurde. Insofern ist das allein deine weiterführende Interpretation, dass das wohl eine Kritik war. Nö ist es nicht, es ist eine Tatsache, dass BEVs nicht ohne Umweltverschmutzung auskommen und auch „Gase“ produzieren.
„1. spielt das vor Ort gar keine Rolle. Dort wo die Belastung hoch ist bringt es Verbesserung.“
Dort wäre ein generelles Fahrverbot für ALLE PKW (mit wenigen Ausnahmen wie Taxen und Lieferverkehr) angebracht, egal ob BEV oder FCEV oder was auch immer. Insofern spielt das gar keine Rolle ;)
„2. Es ist auch allgemein völlig Wurscht, denn im Gegensatz zu Verbrennern ist es nur eine Frage des Wollens diese Werte signifikant zu verbessern.“
Das gilt auch für Verbrenner. Das haben LKW’s bspw. schon Jahrelang bewiesen. Aber das willst Du ja nicht verstehen.
BrainBug meint
Überraschung: und wieder antwortest du auf etwas, das so nicht gesagt wurde.
1. Schadstoffe und Feinstaub müssen reduziert werden. Das ist wichtiger als die Deutsche Industrie. Wenn sie also nicht mitmachen wollen, tun es andere.
Ihre Entscheidung. Ist nur Schade um die Arbeitsplätze hier.
2. ging es darum, was mit dem Elektroantrieb möglich bzw. mit Verbrennern eben nicht möglich ist. Niemand sagt, dass bereits alles Perfekt ist.
Wenn es so einfach wäre Verbrenner signifikant zu verbessern: warum machen sie es dann nicht? Stattdessen werden Ergebnisse erschummelt und real Grenzwerte um ein vielfaches überschritten. Und damit hohe Strafen in Kauf genommen.
Beim BEV/FCEV muss nichts erfunden werden um seine Bilanz zu verbessern, wir müssen „nur“ die Energieerzeugung und Speicherung verändern.
Es mag unrealistisch bzw zumindest unwirtschaftlich sein die Quote auf 0 zu bringen. Sieh es als Leitmotiv.
Erhebliche Fortschritte sind nun mal nur hier greifbar.
Und das ist es was wir brauchen.
Chris meint
Oh doch, ich habe sehr wohl auf deine Frage geantwortet, dir passt nur die Antwort nicht.
1. Ja das stimmt, insbesondere in Städten wie Stuttgart. Ein generelles Fahrverbot für PKW’s oder zumindest eine Reduzierung der Fahrspuren und der Höchstgeschwindigkeit würden das Problem sofort lösen und niemanden übervorteilen. Der deutschen Industrie würde das auch nicht schaden.
2. Nein darum geht es nicht. Es geht um irgendwelche unsinnigen Spinnerein, die in 50 Jahren nicht kommen und sich dafür die Bürger kasteien sollen. Das ist ja völlig absurd. In der Theorie funktioniert auch ein Fusionskraftwerk top. In der Theorie könnten wir Warp fliegen.
„warum machen sie es dann nicht?“
Wirtschaftliche Interessen, man macht nur gerade soviel wie man muss, damit man möglichst viel Gewinn aus möglichst wenig Forschung holen kann. Ganz normal. Dieses vorgehen wird sich mit BEV’s nicht ändern.
„Stattdessen werden Ergebnisse erschummelt und real Grenzwerte um ein vielfaches überschritten.“
Das ist unbestritten ziemlich dämlich, aber halt auch billig. Immer zu behaupten „hätte man die krimelle Energie statt in dieses Tool in Forschung gesteckt“, sorry aber das sind 40 Stunden arbeit für einen durchschnittlichen Programmierer mit nem 100€ Stundensatz. Und genau deshalb hat man es gemacht. Hat mich eh gewundert wie die alten Revisionen der Motoren im neuen Anstrich so lange rumfahren konnten, aber nun wissen wirs. Dass es aber anders geht beweisen ja die LKW’s, denn die hatten exakt den gleichen Skandal bereits Jahre zuvor und jetzt werden sie real geprüft.
Zu deinem letzten Absatz kann ich nur sagen: Das hört m,an von Idealisten die an Projektierung oder Realisierung oder was auch immer nie beteiligt sind, sondern nur Reden schwingen. Nein, mein Leitmotiv ist nicht Quatsch sondern messbare und erreichbare Ziele.
Jürgen Baumann meint
Lieber Chris
zu Deinem Statement: „Nein, mein Leitmotiv ist nicht Quatsch sondern messbare und erreichbare Ziele.“ Nenn mal ein paar! Du meckerst hier nur rum. Ich kenne schon Leute, die überall Reibung erzeugen müssen und die dabei entstehende Temperatur mit Nestwärme verwechseln. Bist Du auch so einer?
Chris meint
@Jürgen wenn du von deinem Pöbeltrip runter bist, können wir vielleicht mal drüber reden :)
Konni55 meint
Perfekt kommentiert +1
Remo meint
Ansich hast du absolut recht. Im Endeffekt brauch es eine klare Ziellinie, z. B. 2030 darf man in europäischen Städten nur noch elektrisch fahren.
Bei Hybride, die meiner Meinung nach auch noch 10 Jahre lang ihre Berechtigung haben, müsste einfach das Auto per Funk weitergegeben welcher Motor läuft und wenn in der Stadt der Benziner läuft gibt’s Geldstrafen.
Nach 2030 wird das Ledenetz hoffentlich Europaweit so gut sein, dass auch lange Strecken elektronisch kein Problem darstellen sollten.
Flasch hingegen finde ich diese dogmatische übers Knie brech Einstellung die man hier sehr oft liest, nämlich „alle müssen heute schon rein elektrisch fahren und wer es nicht tut ist ein böser Umweltverpester“.
Chris meint
Herrlich, wie sich Menschen jetzt immer mehr freiwillig überwachen lassen wollen. Aber halt, das will man ja nur solange es die anderen trifft.
„Nach 2030 wird das Ledenetz hoffentlich Europaweit so gut sein, dass auch lange Strecken elektronisch kein Problem darstellen sollten.“
Kaffeesatzleserei. Allein eine Fahrt durch Frankreich und Spanien offenbart, dass wir davon weit entfernt sind.
Hans meint
Chris wenn sie denken die Ueberwachung waere nur in einem BEV moeglich da muss ich sie leider entaeuschen. Haben sie schon mal etwas von Ionity ghoert?
Chris meint
Das habe ich nicht behauptet. Aber es ist schon ein Unterschied, ob man sich das freiwillig ins Haus holt oder per Default und das dann auch noch dem Staat erlaubt. BMW kann mich nicht überwachen wo ich gefahren bin ohne GPS und GSM Modul.
Jürgen Baumann meint
Chris hast du ein Handy?
Mike meint
Elektromobilität verändert logischerweise die Arbeitswelt .
Es ist überhaupt noch nicht abzusehen wie letztendlich die Job Waage ausfällt, bei den verlorenen und gewonnenen Arbeitsplätzen.
Ist es nicht wahnsinnig das trotz des offensichtlich täglich sichtbaren katastrophalen schnellen Klimawandels, es immer noch einflußreiche ultravermögende Leute gibt die diesen von Anfang an falschen fossilen Weg möglichst lange noch weitergehen möchten.
Es müßte Ihnen doch einleuchten das man Geld zum Schluss nicht essen kann ;))
Lewellyn meint
Wo er recht hat hat er recht. Was von den meisten völlig unterschätzt wird ist die Exponentialität der technischen Entwicklung. Lineare technische Entwicklung gibt es nicht mehr.
Es wird auch keine lange Koexistenz von BEVs und Verbrennern geben. Das wird 2 Leasingzyklen a 3 Jahren dauern, dann kauft niemand mehr neue Verbrenner.
2025 werden mehr Eautos als Verbrenner gekauft, 2030 ist der Verbrenner eine kleine Nische. Darauf kann man sich einrichten. Wenn man es nicht tut, geht man unter.
Satcadir meint
Wieviel Elektroautos gekauft werden hängt unmittelbar von den Spritpreisen ab. Und die werden gerade schmerzhaft wg Trockenheit und Iran Sanktionen.
Chris meint
Ne nicht wirklich. Die Preise hatten wir schon einmal und es ist absehbar, dass sie wieder sinken. Außerdem sind die Spritpreise nun wirklich nicht der Killer des Verbrenners, denn um die Mehrkosten eines BEV’s über die Spritkosten zu überholen, da müsste man schon einige 100k Kilometer fahren.
Hans meint
Komisch, ich habe erst 15K kilometer drauf und schon fast ein drittel der Mehrkosten wieder drin. Da ist nicht einmal der Unterhalt von meinem alten Auto miteingerechnet.
Sebastian meint
Zur Lastenseite des Verbrenners kommmt noch die aufwendige Wartung, der erhöhte Verschleiß im Vergleich zum Elektromotor, der notwendige Teiletausch insbesondere an der Abgasanlage, deren Abgasreinigung in Zukunft auch wirklich arbeiten muss, aber auch Kupplung und Bremsen. Und wehe man tankt mal falsch (ja, 20.000 mal muss der ADAC im Jahr deswegen ausrücken und zwar nur der ADAC) oder man hat nur einen Motorschaden. Das wird extrem teuer. Ein Motorschaden beim Tesla bedeutet, dass zwei Kugellager Geräusche von sich geben. So was kapitales wie beim Verbrenner gibt es nicht. Und am Lebensende des Verbrenners habe ich 100 % Schrott. Beim BEV verkaufe ich die Batterie noch zur Verwendung als stationärer Speicher oder verwende sie selbst.
Klar, ein BEV ist erstmal teurer. Aber über die Laufzeit sollte es doch deutlich günstiger werden. Auch jetzt schon. Gerade mit dem anschließenden Wert der Batterie.
Chris meint
@Hans Ja, wenn man von einer Mercedes C-Klasse auf einen Hunday Ioniq umgestiegen ist, mag ich dir das sogar glauben.
@Sebastian: Wie ich bereits mehrfach erwähnte sind das allein Konstrukte der Garantiegeber. Kein Auto muss umständlich gewartet werden und schon gar nicht alle 20tkm oder jedes Jahr. Das wird bei BEV’s ganz genauso sein.
Zum falsch Tanken: Das muss man erstmal schaffen, mir ist das noch nie passiert aber es gibt dafür mittlerweile vorrichtungen. Bei meinem alten BMW habe ich diese mal getestet. Wenn der mitbekommt, dass der falsche Rüssel reingeht, macht er die Öffnung dicht, du bekommst den Tankstutzen dann nicht mal in den Tank.
Zum Motorschaden, den kannste beim BEV auch haben, ich sag nur DU Tausch. Und das wird dann auch kapital, ob du willst oder nicht. Was mir aber aufgefallen ist: In meinem ganzen Autoleben hatte ich nicht ein Motorschaden. Nach 250tkm ist mal der Turbolader abgerissen, war aber relativ kostengünstig wieder gefixed.
Schrott wird recyclet. Was ist n das für ein Argument?
„Klar, ein BEV ist erstmal teurer. Aber über die Laufzeit sollte es doch deutlich günstiger werden.“
Für mich nicht, ich fahre meine Autos keine 10 Jahre und 300tkm
Thomas R. meint
@Chris: Das klingt alles mehr gewollt als begründet bei dir…
Chris meint
@Thomas R.: Was genau denn bitte? Dann gehe ich da im Detail für dich gerne drauf ein.
Stocki meint
@Chris, dir ist wirklich nicht zu helfen, fürchte ich.
„Für mich nicht, ich fahre meine Autos keine 10 Jahre und 300tkm“
Was ist das für ein Argument? Und nur weil du noch nie einen Motorschaden hattest, heißt das nicht, dass das nicht vorkommt.
Und BEV sind zur Zeit „erst mal teuer“, weil sie in noch zu geringer Stückzahl produziert werden, das ändert sich aber gerade. Und es ist Fakt, dass sie im Unterhalt im Schnitt deutlich billiger sind als Verbrenner. Man kann das ignorieren, kann sich aber auch informieren. Lesen hilft, glaub mir ;-)
Hans meint
@Chris ich habe nur den Aufpreis vom Ioniq Hybrid zum Ioniq Electric gerechnet. Im Vergleich mit meinem alten Auto, fahre ich theoretisch die naechsten 5 Jahre gratis rum. Wie heisst es so schoen, wer nicht hoeren will muss fuehlen, dank Leuten wie Ihnen freue ich mich um jeden Rappen und Cent, den der Kraftstoffpreis nach oben steigt.
Chris meint
@Stocki
„Und nur weil du noch nie einen Motorschaden hattest, heißt das nicht, dass das nicht vorkommt“
So ist das bei BEVs eben auch.
„das ändert sich aber gerade.“
Ach ja? Kann ich nicht erkennen. Der Kona ist ein Winzauto zum Preis einer Premiummittelklasse.
„Und es ist Fakt, dass sie im Unterhalt im Schnitt deutlich billiger sind als Verbrenner.“
Das ist völlig uninteressant wenn sie in den TCO trotzdem teurer bleiben. Die TCO sind dabei bei den meisten Käufern eben nicht kalkuliert auf 10 Jahre und 300 tkm.
@Hans
Also unsinniger Vergleich. Ist natürlich klar, dass die den Ioniq Hybrid nicht erheblich günstiger verkaufen. Vergleich das mal mit einem i30 Kombi und du hast 15.000€ reinzufahren, viel Spaß.
„den der Kraftstoffpreis nach oben steigt.“
Das sind Peanuts. Und die Steuern zahle ich ohnehin nicht.
Miro meint
Aufgrund der „Wartungslosigkeit“ von E-Autos werden die meisten Händler wegsterben (müssen). Die Autoindustrie wird sich verändern. Ob sie will oder nicht!
Chris meint
Es gibt keine Wartungslosen BEV’s. Zumal die Garantiebedingungen die Wartung vorgeben und nicht die Technik selbst. Das ist schon jetzt so. Kein Auto muss jedes Jahr zur Wartung.
JuergenII meint
Das stimmt leider nicht. Sieht an sich mal die Wartungsintervalle der meisten fossilen Hersteller an, so müssen diese zwischen 20 und 30.000 Km oder wenn die Km Leistung nicht erreicht wird 1 x im Jahr zur Wartung.
Das ist bei den heutigen Wagen nicht notwendig. Wenn man nicht in extremen Gebieten fährt, und das ist Europa bzw. Deutschland nicht, würden Wartungen > 50.000 km vollkommen reichen, oder alle 3 Jahre, wenn die km Leistung nicht erbracht wurde.
E-Fahrzeuge bräuchten theoretisch gar nicht mehr zum Service, weil alle wichtigen Funktionen überwacht und an den Hersteller geschickt werden. Ist also ein Teil zum Wechseln, reicht eine Info an den Fahrzeughalter. Tesla macht das ja schon heute so, dass die vorgeschriebenen Wartungen nicht gemacht werden müssen und trotzdem die Garantie erhalten bleibt. Dazu kommt dann noch eine mehr oder weniger geplante Obsoleszenz, die ebenfalls zur Einnahmequelle sowohl des Herstellers – überteuerte Ersatzteile – als auch des Händlers führt.
Das heutige System ist ein Goodwill der Konzerne für ihre Werkstätten. Das gleiche gilt für ellenlange Garantien, die einen in die teuren Fachwerkstätten zwingen.
Chris meint
Das stimmt leider schon, denn das ist genau das was ich sagte. Verbrenner bräuchten nicht jedes Jahr zur Inspektion und auch nicht alle 20tkm. Das ist allein wegen der Garantiebedingungen so und wird so genauso bei BEV’s kommen.
„E-Fahrzeuge bräuchten theoretisch gar nicht mehr zum Service, weil alle wichtigen Funktionen überwacht und an den Hersteller geschickt werden.“
Das hat mit BEV’s nichts zu tun. Das macht Tesla so und ginge auch bei Verbrennern. Die Sache ist nur die: Ich will das nicht, und zum Glück muss man das auch nicht. Das wird noch ein großes Thema werden wenn sich Tesla solch Späße erlaubt wie in den USA.
„Das heutige System ist ein Goodwill der Konzerne für ihre Werkstätten. Das gleiche gilt für ellenlange Garantien, die einen in die teuren Fachwerkstätten zwingen.“
Und das wird sich so schnell auch nicht ändern.
hofi meint
Tesla empfiehlt 1 mal im Jahr oder aller 20000km und einige Dinge sind schon sehr sinnvoll
Klimaanlagen-Trockenmittel wechseln (2 Jahre)
Bremsflüssigkeit wechseln (2 Jahre)
Innenraum-Luftfilter austauschen (2 Jahre)
Schlüsselbatterie erneuern (alle Schlüssel)
Mehrpunktinspektion
Reifen umsetzen (falls erforderlich)
Spurprüfung (und -einstellung, falls notwendig)
Wischerblätter austauschen
Batteriekühlmittel wechseln Every 8 years or 100,000 miles (160,000 km),
Und bei Leasing ist es bei Tesla Pflicht, sonst zahlt man drauf.
Auszug Tesla Maintenance Plan:
Wenn ich mich dazu entschließe auf eine Inspektion zu verzichten, hat dies Auswirkungen auf meine Fahrzeug- oder Restwertgarantie?
Wir empfehlen dringendst, Ihren Tesla nach jeweils 12 Monaten oder alle 20.000 km (je nachdem was zuerst eintritt) inspizieren zu lassen. Falls Sie diese Empfehlung nicht befolgen, wirkt sich dies jedoch nicht auf die Neuwagen- oder Gebrauchtwagengarantie aus. Bei Finanzierung Ihres Tesla mithilfe von Tesla-Leasing-Angeboten kommen Sie allerdings nicht in den Genuss der vollen Restwertgarantie, falls Ihr Tesla nicht zum empfohlenen Zeitpunkt zur Inspektion gebracht wurde.
Quelle: Tesla Wartungsplan
alupo meint
Tesla verlangt zum Garantieerhalt keine Inspektionen. Daher machte ich in den 2 Jahren auch keine. Scheibenwischwasser kann ich auch sekbst auffüllen und den Anti Dieselabgasfilter, dafür habe ich einen Ansprechpartner bei Freudenberg genannt bekommen, das ist der Lieferant des riesigen Filters. Aber noch läßt er nichts Giftiges durch, egal wie die Wolke davor aussieht oder die AdBlue Einspritzung aus Motorschutzgründen abgeschaltet ist.
Chris meint
Interessiert nicht. Das gabs auch schon zuvor, hat sich aber insgesamt nicht durchgesetzt. Insofern, wayne Tesla. Im Übrigen, was ist das denn für einen Argument „Ich habe da einen Ansprechpartner“….LoL jo, alle die zur Wartung fahren ebenfalls.
Jürgen Baumann meint
Lieber Chris
Bei mir werden neue Reifen montiert, der Luftdruck geprüft, Scheiben geputzt, der Wagen gesaugt und Wasser nachgefüllt. Den ganzen Klimbaster zwischen Ladeklappe – äh Tankstutzen und dem Röhrchen für die Luftanreicherung, der sinnvollerweise immer auf Höhe der Kinderwagen angebracht ist fällt weg. Und damit auch die Kleinteile, die immer verrechnet werden.
Chris meint
Keine Ahnung was du meinst, ich schau mir die Rechnungen nie an, sondern reiche sie direkt weiter. Zahlt ja eh der Steuerzahler.
Sepp meint
Chris, du nervst einfach mit deiner Unbelehrbarkeit, wie du krampfhaft alles zu widerlegen versuchst. Ich sag nur, dass mich mit einem E – Auto keine Werkstatt mehr mit „wenn sie das nicht machen, dann wird das aber teuer!“ zum Service zwingen kann. Kein Ölwechsel, kein Zahnriemen, kein Kraftstofffilter, keine Lambdasonde (sind ja sogar zwei) kein Kat, kein Auspuff, keine Abgaswerte ….)
Ich fahr einfach nicht mehr zum Service und wenn das noch 1000 mal blinkt – was soll schon sein, beim E – Auto. Ich fahr in die Werkstatt, wenn ich sie brauchte und nicht, wenn die mich braucht!
Chris meint
Das könnte sie mit einem VKM auch nicht. Da hättest du genauso verfahren können. Es gibt kein Gesetz, dass dich dazu zwingt.
Sepp meint
Ein Gesetz zwingt mich nicht, aber die alte Technik zwingt mich – hast du das wirklich nicht verstanden?
Chris meint
Auch die zwingt dich nicht. Die Wartungsintervalle stammen aus Zeiten, als das noch notwendig war. Das ist heute längst nicht mehr nötig. Dazu bedarf es aber schon ein wenig Verständnis für die Technik. Kein VKM muss alle 20tkm oder jedes Jahr zur Wartung. Das würde auch locker alle 50tkm oder 3-4 Jahre reichen, wenn nicht mehr.