Deutsche Hersteller haben Elektroautos lange Zeit vernachlässigt. Als Grund für das zögerliche Vorgehen wurde meist genannt, dass der Markt für die alternative Antriebsart noch zu klein sei. Aktuelle Zahlen aus den USA zeigen, das BMW, Mercedes, Audi & Co zu lange gewartet haben.
Die Verkaufszahlen der Mittelklassewagen der drei deutschen Premium-Anbieter sanken im Oktober teilweise heftig. Laut der ARD wies etwa Audi beim A4 mit 2267 Einheiten ein Minus von 21 Prozent auf. BMW musste beim 3er einen Rückgang von 23 Prozent auf 3445 Stück wegstecken. Mercedes-Benz schnitt mit einem Absatzrückgang von sieben Prozent auf 5581 Stück noch vergleichsweise gut ab.
Auch in den Monaten zuvor gingen die Absätze bei den deutschen Herstellern zurück: Von den drei angebotenen Mittelklasse-Modellen wurden in den USA von Januar bis Oktober nur noch gut 117.000 Einheiten abgesetzt – knapp 26.000 Fahrzeuge weniger und ein Minus von 18 Prozent im Vorjahresvergleich.
Während deutsche Autobauer in den Vereinigten Staaten immer weniger Autos verkaufen, kann sich Elektroauto-Pionier Tesla über steigende Absatzzahlen im Mittelklasse-Segment freuen: Das kalifornische Unternehmen lieferte im dritten Quartal 55.840 Einheiten seines neuen Model 3 aus – eine deutliche Steigerung im Vergleich zum zweiten Quartal mit nur 18.449 Stück.
Deutsche Konkurrenz für das Model 3 muss Tesla bis auf weiteres nicht fürchten, da sich die hiesigen Premium-Marken neben Verbrenner-Fahrzeugen auf Elektroautos im SUV-Format konzentrieren. Letzterem Segment haben BMW, Mercedes und Audi zu verdanken, dass sie sich im Oktober in den USA über alle Modelle hinweg deutlich besser geschlagen haben. Auch Tesla will den boomenden SUV-Bereich künftig verstärkt bedienen: Zusätzlich zum großen SUV Model X ist für 2020 der Start des kompakten SUV-Crossover Model Y geplant.
Peter W meint
Die Zahlen sind teilweise recht interessant, die Meinungen auch.
Meiner Einschätzung nach, kann der E-Fzg-Markt derzeit gar nicht objektiv betrachtet werden. Jedes E-Fzg wird nach langer Wartezeit ausgeliefert. Kein einziges muss durch Werbung oder Preisdumping an den Mann/Frau gebracht werden. Die Nachfrage ist deutlich höher als die Produktion.
Andreas_Nün meint
Die Zahlen von BMW sprechen eine eindeutige Sprache. Gerade die teuersten Autos mit der höchsten Marge haben einen Einbruch erlitten.
Abseits davon, der Gewinn ist immernoch sehr hoch, Angst um BWM mache ich mir da keine.
hu.ms meint
Schön, dass der anteil der BEV bei den mittelklasselimousinen in den USA steigt und weniger verbrenner gekauft werden.
Leider nur das eine segment und nur in den USA.
Tesla liefert das M3 noch monate nicht nach europa. Die anküdigungen sind erfahrungsgemäß mit vorsicht zu geniessen.
Und die LR variante für voraussichtlich 42.000€, für die ich mich interessiert habe, wird noch nicht einmal gebaut.
Nachdem die auslieferung des M3 LR nach D nur noch wenige monate vor auslieferung anderer BEV hersteller mit ähnlicher reichweite liegt ist für mich als kaufinteressent der „vorsprung“ von tesla fast dahin.
Ach ja: der Kona ist auch schon da.
Leotronik meint
Die angebliche Absicht von TM3 auf den Kona zu wechseln wegen paar Wochen Wartezeit ist wohl ein Witz. Und Tesla kann möglicherweise früher lieferbar sein als der Kona. Kommt drauf an wann reserviert wurde.
Pamela meint
Man hat ein Model 3 reserviert und weiß nicht, dass der LR = Long range der zweitteuerste ist ?
Das ist der, der neben dem Performance Model in USA momentan 4-8 Wochen Lieferzeit hat. Es sind jetzt die Zulassungen für EU in der Mache – VIN’s mit EU-Kennzeichnung für die Autos , die dafür benötigt werden, sind schon vor Wochen entdeckt worden.
Aber klar, die Lieferzeit für den billigsten oder Short range ist noch ungewiss und für den würde erst mal wieder der amerikanische Markt zuerst bedient werden.
Da könnte es vielleicht mit dem Kona z.Zt. mit Ende 2019 ein klein wenig früher klappen.
Teslatom meint
????bestechend
hu.ms meint
Sorry, schreibfehler statt LR natürlich SR – ergibt sich eigentlich aus der preisangabe.
Aus meiner sicht (europäischer kaufinteressent) hat tesla seinen erheblichen zeitvorsprung bei entwicklung und produktionsbeginn des M3 einfach nicht genutzt.
Bis sie mir die preisgünstigste version (SR) liefern könnten – bzw. max. 6 monate später – sind auch andere interessante angebote mit für mich besserem preis/reichweiten/nutzungs-verhältnis am markt.
Und das wars dann für mich tesla:
aus anfänglicher begeisterung wurde bittere enttäuschung.
Pamela meint
Ok, alles klar.
Wenn es den Reservierern mit dem SR zu lange dauert und sich ein anderes BEV anbietet – dafür mein vollstes Verständnis.
Bei Tesla hat man sich das auch anders vorgestellt, aber man kann nicht gegen die Machbarkeit handeln.
Ich wünsche dann mit dem anderen BEV – Hersteller egal – viel Spaß und das es passt. :-)
Matthias meint
der Kona hat nur 1-phasiges Laden. und keine Anti Schlupf Regelung. viel Spass beim Reifen nachkaufen. der dreht durch wenn man mal reinsteigt. auf trockenem Untergrund. sowas noch nicht gesehen zuvor bei einem e-Auto.
MS 47,5 meint
Zum Zeitpunkt der Reservierung wohl kaum. Das sollte man schon wissen, wenn man ohne Ahnung auf solche Fragen postet.
Fakt ist, das Tesla alle verascht hat, schon wieder.
SR kommt nicht A.2019. So steht es aber noch immer auf der Homepage von Tesla. 35.000$ wird er ja wohl auch nicht kosten. Das entwickelt sich langsam zu einer Sache für den Verbraucherschutz. Schließlich hat Tesla eine Anzahlungs(Reservierungs)- Gebühr genommen.
Ist für mich eine Absichtserklärung. Ich will meinen SR ohne alles für 35k und das wie angekündigt A. 2019….
Können sie nicht? Pech gehabt, dann muß quer finanziert werden. Gewinn ist ja da.
Pamela meint
Wer hat keine Ahnung ?
Es ist doch verwunderlich, dass ein Model 3-Reservierer zum jetzigen Zeitpunkt nicht weiß, dass der LR nicht das
35k $-Model 3 ist.
Und warum soll der SR RWD ohne Premiumpaket nicht 35k $ kosten, wenn der MR RWD 46k $ und der LR AWD 53k $ kosten – beide mit Premiumpaket ?
Natürlich ist es ärgerlich, dass es länger dauert, als man gehofft hat – aber die meisten werden Verständnis aufbringen, dass man an dieser Variante zumindest keinen Verlust machen möchte und das hängt nun mal von der Produktionskapazität ab.
Wer kein Verständnis dafür aufbringt, kann ja bei den günstigen, vergleich- und lieferbaren Alternativen zuschlagen ;-)
hu.ms meint
Habe im eifer des schreibens LR und SR verwechselt.
Ergibt sich aber aus der preisangabe von ca. 42.000 € in D.
Tesla hat ja mitgeteilt, dass sie der SR für 35.000 $ netto derzeit nicht kostendeckend bauen können und deshalb diese modellvariante zurückgestellt wird.
Ich bezweifle nicht dass er kommen wird – ich bezweifle, dass der SR in den nächsten 10 monaten nach D ausgeliefert wird.
In 10 monaten gibt es aber für mich interessantere angebote in bezug auf preis/reichweite/nutzung. Und dafür warte ich dann evtl. auch noch 6 weitere Monate.
Der kona ist nur der erste von mehreren mit max. 40.000 € / min. 350 km WLTP.
Tesla hatte beim M3 einen jahrelangen vorsprung bei entwicklung und produktionsbeginn. Sie bringen es aber offensichtlich nicht auf die reihe und das genau bei preiswertesten modell !
Andere hersteller auf der ganzen welt werden das nächste jahr dramatisch aufholen.
Sorry tesla – aber das wars bei mir.
So kann sich begeisterung in nüchterne vernunft und auch entteuschung wandeln.
Pamela meint
Jetzt haben wir hübsch parallel geschrieben. :-)
Also wie gesagt – kann ich alles verstehen.
Wenn die Enttäuschung so groß ist, wird es auch nichts mehr bringen, wenn das SR innerhalb der nächsten 16 Monate verfügbar ist.
Nur das „Andere hersteller auf der ganzen welt werden das nächste jahr dramatisch aufholen.“ sehe ich noch nicht. Die Frage ist ja auch, in welchem Umfang die Chinesen gedenken auf den europäischen Markt zu kommen.
Und wenn jemand öfter damit reisen will, ist nächstes Jahr auch keine befriedigende Ladeinfrastruktur vorhanden – Entwicklung dabei offen.
Aber das kann jeder für sich selbst entscheiden. Ich freue mich über jedes BEV .
MiguelS NL meint
…“Ich bezweifle nicht dass er kommen wird – ich bezweifle, dass der SR in den nächsten 10 monaten nach D ausgeliefert wird.“…
“Andere hersteller auf der ganzen welt werden das nächste jahr dramatisch aufholen.”…
Für die e-Mobilität kann es nur erfreulich sein wenn die anderen Hersteller mit Tesla mitziehen oder sogar aufholen. Aber ich sehe Tesla besser aufgestellt als Sie es schildern, Kurz- und Langfristig.
Früh oder später wird Tesla auch in der EU mehr BEVs verkaufen als alle anderen. Tesla steht ja schon jetzt auf Platz 3 was die Absatzmenge angeht. Die Platzhalter 1 und 2, Renault und Nissan, haben nur einen geringen Abstand zu Tesla obwohl deren Modelle, der Zoe under Leaf, im Schnitt jeweils 3 bis 4 mal weniger kosten.
In den VS verkauft Tesla vom Model 3 acht bis zehn mal so viel als vom Model S, das mit großen Abstand zu best verkaufte Auto in seinen Segment ist. Und für das Model 3 ist noch Luft nach oben (noch kein Leasing, noch keine $35.000-Version, noch keine EV-Adoption, erst angefangen…)
Reservierungshalter in China haben diese Woche den März 2019 als Lieferungstermin erhalten und es ist bekannt dass die EU-Ausieferung früher beginnen soll.
Mit diesen Daten brauche ich keine Glaskugel um zu vorhersagen dass Tesla in der EU in 2019 locker die meisten BEVs absetzen wird. Bezüglich der Lieferzeit, wenn andere Hersteller eine kürzere oder eine gleich lange Lieferzeit haben werden, dann wird es einer viel höheren Nachfrage nach dem Model 3 verschuldet sein und somit nach BEVs, dies kann nur als Gewinn gesehen werden.
H2O3 meint
Ich sehe das ganz entspannt.
Erstens ist der amerikanische Markt nicht der wichtigste Absatzmarkt der deutschen Automobilindustrie (wurde von China schon lange abgelöst; Europa sowieso).
Zweitens bedient Tesla jetzt gerade mal diejenigen, die schon vorher von Tesla überzeugt waren.
Drittens wird es Tesla wesentlich schwerer fallen, zukünftig Neukunden zu überzeugen (mussten sie bis dato ja noch nicht), wenn die Bestelllisten abgearbeitet sind und die Konkurrenz größer wird.
Viertens vernachlässigt Tesla seit einiger Zeit sträflich seine Baureihen S und X. Kein Fortschritt, viele Features fehlen, Servicenetz fehlt.
Fünftens bin ich der Meinung, dass Tesla zukünftig nur noch auf dem amerikanischen Markt eine herausragende Rolle spielen wird (Stichwort: Buy American). Im Gesamtkonzept wird es zukünftig weltweit gleichwertige oder bessere (Preis-Leistung; Service) BEVs geben – und die kommen womöglich aus China.
Also alles ganz entspannt sehen :))))
nilsbär meint
Freu mich schon auf den Tesla Pickup. Dann wird es auch die amerikanische Autoindustrie komplett zerlegen.
Leotronik meint
Böse Zungen haben gesagt Tesla verbrennt soundsoviel Millionen Dollar. Ich sage jetzt Tesla verbrennt soundsoviel Millionen Dollar. Aber diesmal ist es das Geld der Verbrennerlobby ????
hofi meint
Naja dies im Artikel sind ein paar herausgepickte Zahlen. Wenn man mal etwas tiefer hereinschaut, so stellt sich das Ergebnis auch wieder etwas anders dar.
Beispiel offizielle Zahlen BMW Absatz US:
Oktober 2017 Passenger: 16569
Oktober 2018 Passenger: 15322
Ergebnis: -7,5%
Oktober 2017 Light Trucks: 6639
Oktober 2018 Light Trucks: 7940
Ergebnis: +19,6%
gesamt 2017: 23208
gesamt 2018: 23262
Ergebnis gesamt : +0,2%
I3 -38,2% I8 +93,9% 2er -36,5% 3er -23% 4er +0,3% 5er +9,8% 6er -36,4% 7er -31,7% Z4 0,0% X1 -41% X2 0,0 , wobei dies ein neuen Modell ist und 1510 Stück verkauft wurden X3 +366% !!! X4 -31,6% X5 -67,6% X6 +0,6%
Unter dem Strich hat BMW ein kleines Plus im Absatz (Oktober 2017 zu Oktober 2018). Aber auf welchen Fakten der Absatzverlust beim 3er wie auch bei anderen Modellen beruhen… wer weiß das schon außer der einzelne Käufer / Nichtmehrkäufer. Vielleicht kannibalisiert BMW innerhalb seiner eigenen Modellreihen (X3 starker Absatz). Sicher werden einige einen Tesla Modell 3 als Nachfolger erworben haben. Dies ist aber Glaskugel schauen.
Wenn man noch die Gesamt US Zahlen sieht, so hat sich BMW ähnlich mit dem US Markt entwickelt.
Oktober 2017 Passenger: 477,071
Oktober 2018 Passenger: 427,055
Ergebnis: -10.5%
Oktober 2017 Light Trucks: 877,904
Oktober 2018 Light Trucks: 929,705
Ergebnis: +5,9%
gesamt 2017: 1,354,975
gesamt 2018: 1,356,760
Ergebnis gesamt : +0,1%
Zu den anderen im Artikel genannten deutschen Herstellern mal nur die Gesamtvergleichszahlen Okt 2017 zu Oktober 2018:
Audi -2,3%
Mercedes +1,0%
VW +4,6%
Die größten Verlierer ohne tiefere Analyse nach Volumen sind:
GM 238,953 252,614 -5.4%
Ford 191,682 199,698 -4.0%
Honda 122,182 127,353 -4.1%
Nissan 109,962 123,012 -10.6%
Mazda 18,673 20,811 -10.3%
Die größten Gewinner ohne tiefere Analyse nach Volumen sind:
FCA 177,391 153,373 15.7%
VW 29,000 27,732 4.6%
Tesla 14,800 3,450 329.0%
Land Rover 7,846 5,477 43.3%
Nun kann weiter spekuliert werden, ob und wie stark die deutschen Hersteller unter Druck stehen. Andere Volumen-Hersteller haben laut Zahlen größere Probleme.
Quellen:
BMW
marklines
Ralf meint
BMW baut Light Trucks – sind das die SUVs? Passender Name????
Chris meint
Light trucks includes vans, pickups, and sport utility vehicles.
Quelle: Wikipedia
Ralf meint
Danke – doch richtig vermutet.
jpo234 meint
Dass sich Limousinen immer schlechter verkaufen ist ein Trend, der schon lange vor dem TM3 oder sogar dem TMS angefangen hat. Deine Zahlen bestätigen einfach, dass sich vor allem SUVs gut verkaufen. Tesla hat sicher ein paar Kunden gefangen, aber nicht annähernd so viele wie die Überschrift glauben lassen will.
Chris meint
Da hat der USA Protektionismus in den USA mal gewirkt.
Daniel S meint
Da hat die Elektromobilität gewirkt. Wer liefern kann gewinnt.
McGybrush meint
Und welcher Protektionismuss wird es 2019 in Deutschland und Europa sein?
Deutscher weil die hälfte der Tesla Teile von deutschen Zulieferer kommen?
Hier wirkt einfach der Elektroantrieb, Sass, Kosten, das neue mal anders sein, das design…
Wenn Protektionismus schuld wäre müssten wir hier ja alle i3, Smart, eUp und eGolf fahren.
Chris meint
Wird?
1. kommt Teslas Model 3 2019 nicht nach Deutschland oder Europa
2. Die USA Schmutzkampagne zieht ja Länderübergreifend. Es ist schon beeindruckend, wie ausgerechnet die saubersten Motorenhersteller als Sündenbock dargestellt werden, während die dreckigsten unter dem Radar fliegen. Interessanterweise sind das ausgerechnet amerikanische Unternehmen, wie bspw. Ford. Wer das nicht durchschaut, dem ist nicht zu helfen^^
Es ist Protektionismus.
Landmark M3 vs. Sion meint
in München 32168 gibt es Hilfe
Stocki meint
Und es gibt sie doch, die Paralleluniversen :)
Ist das jetzt das nächste Register das du ziehst, weil „Tesla ist bald pleite“, „Tesla kündigt nur an und liefert nicht“ und „Tesla wird nie Gewinn machen“ nicht mehr funktioniert?
alupo meint
Du bist ja schlimmer als Marc Spiegel. Dessen Teslaprognosen der Vergangenheit wurden von Cleantechnica jetzt einmal der inzwischen bekannten Wahrheit gegenüber gestellt. Da war Nostradamus besser, oder das durch Ethylengasaustritt aus der Erde beflügelte Orakel von Delphi.
Und saubere Verbrenner? Das glaubt doch inzwischen niemand mehr. Ohje, es gibt noch einen und der ist hier ;-).
Chris meint
@Stocki bitte unterlasse deine Lügen denn:
1. Ich habe nirgends behauptet, dass Tesla bald Pleite ist
2. Natürlich ist Tesla ein Ankündigungsweltmeister. Wo ist denn das 35k Model 3? Und mit dem SEMI siehts auch eher mau aus.
3. Jo, Tesla macht auch keinen Gewinn. Ein Quartal schwarze Zahlen != Gewinn machen. Dazu gehört doch etwas mehr.
@alupo
Na, nichts deutet auf 2019 hin. Und komm mir jetzt bitte nicht mit denen die vor 10 Jahren schon vorbestellt haben und nun das doppelte bezahlen müssen. :) Das ist nicht geliefert ;) Das sind homöopathische Dosen falscher Versprechungen.
nilsbär meint
@chris
‚1. kommt Teslas Model 3 2019 nicht nach Deutschland oder Europa.‘
Weißt du da mehr darüber als Elon Musk? Dann bitte kläre uns auf. Oder macht es dir einfach Spaß, die Leute hier mit selbstgestrickten News zu ärgern?
Chris meint
@alupo
Einfach mal Erfahrungswerte interpolieren, geht ganz einfach ;)
Teslatom meint
@ecomento
Den Chris bitte sperren oder bei solchem unsachlichen Mist die Kommentare entsprechend streichen
Stocki meint
Jedes Forum braucht seinen Troll, hier heißt er halt @Chris.
Ich habe jedenfalls beschlossen, ihm nicht mehr direkt zu antworten.
Matthias meint
das Model 3 kommt Anfang 2019 nach Europa. das Model 3 kommt März 2019 auch schon nach China!
alupo meint
Die Zölle in der EU für US-Autos waren schon immer höher als von der USA in die EU.
Das kann man sogar als Europäer durchaus als ungerecht empfinden, auch wenn man alles andere des verrückten US Präsidenten schrecklich findet.
Chris meint
Kann man, muss man aber nicht. Das liegt ja schließlich auch an Kaufkraft, Wechselkursen etc. Ein reiner 1zu1 Vergleich der Zölle ist schon etwas absurd. Schon allein beim Preisunterschied macht sich das bemerkbar. Dabei geht es aber prinzipiell auch darum, dass die Autobauer Arbeitsplätze im jeweiligen Land schaffen, was die Autobauer aus DE in den USA ja taten.
stoner meint
Zoll in D 10% Zoll in USA 2%
alex meint
Ironie on
„Das ist nur was für Freaks, Tesla geht eh bald pleite, die masse will das gar nicht haben“
Ironie off
Eine ähnliche aussage soll Nokia damals getätigt haben, als das erste IPhone vorgestellt wurde…
es wird spannend, Tesla nimmt so langsam immer mehr fahrt auf
Ingo Harmsen meint
Dazu kommt, dass Tesla bis Ende 2019 seinen Strom aus einem Solarpark bezieht, der aktuell rund um das Werk entsteht. Warum sonst sollte Musk eine Fabrik in die Wüste bauen ? Wohl nicht wegen der tollen Urbanität. Wenn mein Model 3 dann im Herbst kommt, sind Batterie und Auto CO2-neutral gefertigt. Sehr schön.
GhostRiderLion meint
„…aktuelle Zahlen aus den USA zeigen, das BMW, Mercedes, Audi & Co zu lange gewartet haben…“
Endlich mal was schwarz auf weiß mit „echten“ Fakten!!!
Bin schon auf die „Ausreden“ unserer hoch bezahlten Manager gespannt ;-)))
Landmark M3 vs. Sion meint
Hier eine mögliche Ausrede. „Das ist nicht meine Schuld, ich wurde mit sehr viel Geld dazu gezwungen die E Mobilität zu behindern und zu bekämpfen.“
Nik meint
Vorher werden sich diese hochrangigen Manager vor Gericht verantworten müssen, dass sie sich durch ihre Aussagen gegen die E-mobilität, straffällig gemacht haben, weil sie damit der Wirtschaft und dem Fortschritt grossen Schaden zugefügt haben.
alupo meint
Das glaube ich eher nicht.
Die Vorstände wurden von den Eigentümern berufen und bekamen jedes Jahr bei der HV ihre persönliche Entlastung.
Und unterhalb der Vorstandsebene sind nur die Mitarbeiter ihres Vertrauens tätig. Diese Hierarchie zieht sich bis zur „letzten totzuschlagenden Einheit“ durch.
Aber der obige Beitrag war ja sicher ironisch gemeint.
C. Hansen meint
Die Ausrede steht doch schon im Text. Die Verkaufszahlen haben sich von den Limos hin zu den SUV’s verschoben. Immer noch alles palletti.
jpo234 meint
Ist keine Ausrede. Das war schon vor dem TM3 und sogar vor dem TMS so.
alupo meint
Ich bin gespannt wir es aussieht, wenn Tesla die durchschnittliche Produktion pro Woche von 4300 M3 in Q3 auf vielleicht etwas über 5000 M3 in Q4 steigert.
Wenn das mit den Steigerungen noch 1-2 Quartale so weitergeht habe ich Angst um den Aktienwert von DaBmAu. Aber das ist ja das Ziel von Tesla und ich denke, dass Tesla auch die Akkus dafür haben wird (weiterer Ausbau der bis Ende 2018 erreichten Zellenkapazität von 35 GWh auf…)