Der Renault ZOE gehört auch fünf Jahre nach seiner Markteinführung zu den beliebtesten Elektroautos in Deutschland. Im vergangenen November hat der französische Hersteller hierzulande erstmals mehr als 1000 Einheiten des vollelektrischen Kleinwagen verkauft.
Genau 1049 ZOE wurden laut Renault im vergangenen Monat neu zugelassen. „Mit diesem neuen Monats-Verkaufsrekord ist Deutschlands meistgekauftes Elektroauto weiter auf Erfolgskurs“, freut sich der Anbieter in einer Mitteilung.
Seit Jahresbeginn verkaufte Renault in Deutschland mit 5418 Einheiten eigenen Angaben nach bereits über 1000 ZOE mehr als im gesamten Vorjahr. Insgesamt erreichte der ZOE seit seinem Start 2013 auf dem deutschen Markt 16.850 Zulassungen.
Der ZOE kann seit Ende 2016 mit einer Reichweite von 400 Kilometern bestellt werden, zuvor waren 240 E-Kilometer mit einer Batterieladung möglich. Nach dem neuen, realitätsnäheren WLTP-Fahrzyklus schafft der Franzosen-Stromer 300 Kilometer. Darüber, wie es mit der Baureihe weitergeht, schweigt sich Renault noch aus.
Paul W. meint
Wäre mal interessant zu wissen, wieviel Fahrzeuge davon Hersteller- und Händlerzulassungen sind. Ich halte das nur für eine Kampagne von Renault, da sie Gefahr liefen vom e-Golf überholt zu werden. Letzten Monat lag der e-Golf nur noch 13 Fahrzeuge hinter der Zoe. Quelle KBA
Cai meint
Bin auch sehr zufrieden mit meinem Zoe bis jetzt. Hatte ihn gebraucht gekauft, fahre > 10000km/a, und genieße Sparsamkeit bei ~ 13kWh/100km, Fahrkomfort und Raumangebot auch zu dritt. Der Kofferraum lässt sich größere Einkäufe zu.
Eine echte Empfehlung, wenn das tägliche Fahrprofil paßt; und am Wochenende gehen auch mal längere Trips.
Redlin, Stefan meint
Der ZOE ist auch ein gutes und noch bezahlbares Auto. Hab ihn seit 11-2013 läuft und läuft und läuft. Nächstes Jahr dann Kona, mal sehen wie der sich schlagen wird. Mein ZOE ist extrem zuverlässig gewesen, alle Zickereien von denen zu lesen war hatte er bis Heute niemals. Wer den gebraucht kauft macht nichts verkehrt.
Peter W meint
Wieviel BEVs könnte man wohl verkaufen, wenn es mehr Fahrzeuge der Mittelklasse wie dem Ioniq oder dem Kona gäbe? Hunderttausende …
Skodafahrer meint
Der Ioniq und der Kona sind eher Kompaktwagen.
Das Tesla Model 3 ist Premium-Mittelklasse.
Peter W. meint
Aha, ein Kompaktwagen ist also keine Mittelklasse. Interessante Logig.
Andilectric meint
Skodafahrer hat schon recht:
Die Kompaktklasse ist unterhalb der Mittelklasse einzusortieren. So ist ein Audi A3 der Kompaktklasse zuzuordnen, ab dem A4 aufwärts spricht man von Mittelklasse. Ab wann die Oberklasse angeht kann man diskutieren, bei Audi wären es A7, A8 und Q7 usw.
Am Beispiel Hyundai: Ioniq und Kona = Kompaktklasse
Hyundai i40 = Mittelklasse
Porsche 911 meint
Nein so ist es nicht…
Ein VW Golf und ein Audi A3 gehören beide zu den Kompaktwagen, ein A3 aber in die Oberklasse/Premium, ein Golf in die Mittelklasse/Standard.
HanneP meint
es gibt feste definitionen der Klasseneinteilung. Die ist auch in Deutschland anders als in den USA z.b.
Hier gibt es eine Gegenüberstellung mit Beispielen https://de.wikipedia.org/wiki/Fahrzeugklasse
In Deutschland ist ein Ioniq ein Kompaktwagen und keine Mittelklasse. In den USA ist das anders.
Ein Kona gehört zu den SUVs und nicht zu den Kompakten, siehe auch die Aufstellung beim KBA:
https://www.kba.de/SharedDocs/Publikationen/DE/Statistik/Fahrzeuge/FZ/2018_monatlich/FZ11/fz11_2018_10_xls.xls?__blob=publicationFile&v=3