Die London Electric Vehicle Company (LEVC) prägt künftig mit ihren teilelektrischen „Black Cab“ Taxis TX das Gesicht Londons. Die Pläne des im Besitz des chinesischen Geely-Konzerns befindlichen Unternehmens reichen weit über die englische Hauptstadt hinaus.
LEVC teilte mit, zusammen mit der Nutzfahrzeugsparte von Geely ein „nahtloses Portfolio“ an elektrischen Modellen für den internationalen Markt zu planen. Neben Taxis stehen dabei Lieferwagen für den urbanen Raum im Fokus, von denen mittel- bis langfristig diverse Varianten geplant seien. Die Fahrzeuge sollen weltweit entwickelt, produziert und vertrieben werden.
Die erste Baureihe für den Transport von Gütern und Waren in Städten hat LEVC vor knapp einem halben Jahr vorgestellt. Das Unternehmen erklärte, den Start des Plug-in-Lieferwagen auf Anfang des nächsten Jahrzehnts zu verschieben. Das Marktpotential sei zwar enorm, die zunehmende Konkurrenz und weltwirtschaftliche Entwicklungen erforderten aber eine Anpassung der Strategie.
Vom TX sind nach Angaben von LEVC mittlerweile 1000 Einheiten in London unterwegs. Auch in Deutschland und den Niederlanden gebe es bereits eine große Nachfrage nach dem Teilzeit-Stromer. Das E-Taxi fährt mit einer Kombination aus Benzingenerator und Elektromaschine, rein elektrisch und damit lokal emissionsfrei sind über 100 Kilometer möglich.
Seit letztem Jahr wird der TX in Deutschland in der hierzulande üblichen Taxi-Optik angeboten. Später will LEVC auch rein elektrische Fahrzeuge für den Personen- und Warentransport bauen.
Jim Winkler meint
Es ist wirklich gut, dass die Fahrzeuge teilweise elektrisch sind. Dann können diese schließlich mit Energie aus nachhaltigen Quellen gefüllt werden. Heutzutage wird Nachhaltigkeit wirklich immer wichtiger.