Dieter Kempf, Präsident des Bundesverbands der deutschen Industrie (BDI), fährt unter anderem einen i3 – BMWs erstes und bislang einziges Elektroauto-Modell. Im Rahmen der jährlichen Pressekonferenz des BDI sprach er von seinen positiven Erfahrungen mit dem Stromer. Er nannte aber auch Kritikpunkte.
„Wenn ich in München an einer Ladesäule tanke, muss ich für mindestens sieben Euro Strom holen“, bemängelte Kempf. „Das lohnt sich aber nur, wenn die Batterie so gut wie leer ist.“ Später erzählte er am Rande der Veranstaltung noch von einer „mutigen“ Fahrt von seinem Heimatort Nürnberg in die bayerische Hauptstadt und wieder zurück.
Kempf hat sich für die i3-Version mit benzinbetriebenem Reichweitenverlängerer entschieden. Sein Zuhause in Nürnberg habe er bei der besagten Fahrt zwar erreicht, allerdings unter erschwerten Bedingungen. Auf dem letzten Abschnitt sei er demnach nur mit Tempo 80 im Windschatten der Lkw vorangekommen, um nicht liegenzubleiben. „Mit dem letzten bisschen Strom“ habe er es gerade noch nach Hause geschafft, berichtete Kempf.
Beim BMW i3 REx mit sogenanntem Range Extender kann ein Generator die Batterie mehrere Kilometer mit Strom versorgen. In Deutschland wird das Modell ab diesem Jahr nicht mehr verkauft, da BMW die mittlerweile gebotenen rein elektrischen 359 WLTP-Kilometer für ausreichend hält. Als Langstreckenauto war der i3 ohnehin nie gedacht, sondern als moderner, komfortabler Premium-Stadtflitzer.
„Ich liebe dieses Auto“, betonte Kempf abschließend. Aufgrund der begrenzten Reichweite traue er sich mit seinem Elektro-BMW mittlerweile jedoch nicht mehr auf längere Strecken – insbesondere bei kalten Temperaturen, die die Leistung der Batterie und damit die Reichweite reduzieren. Genau hier sieht er dann auch den Nachteil der alternativen Antriebsart: „Da lob ich mir doch einen Diesel, mit dem ich theoretisch bis zu 900 Kilometer fahren kann“, sagte er.
Joe Schmidt meint
Der Mann hat angeblich einen BMW i3 mit benzingetriebenem REX und Probleme, sein Ziel zu erreichen?
Das ist doch Schwachsinn – oder gab es keine Tankstelle auf der Strecke?!?
„…mit sogenanntem Range Extender kann ein Generator die Batterie mehrere Kilometer mit Strom versorgen.“
Der Tank reicht für mehr als 100km und ist schnell nachgefüllt – für die, die es benötigen. Der Artikel ist also plumpe Meinungsmache.
Jensen meint
Sehen wir es sportlich: Der Mann war schlecht vorbereitet, ist vielleicht auch nicht mit dem Wunsch-E-Auto ausgestattet, kennt sich mit dem Infotainment-System seines Fahrzeugs und den darin anzeigbaren Ladestationen nicht all zu gut aus, kann scheinbar keine Reise planen, war nicht bereit eine kurze CCS-Ladepause einzulegen etc.etc. Aber: Er scheint sich doch besser auszukennen, als man denken mag, denn sich stromsparend einen 80er LKW zu suchen (in der Wirklichkeit sind es ja doch eher ca. 88 km/h) ist ein altes Hausmittel zur Reichweitenverlängerung und beim richtigen Abstand sehr entspannend und angenehm für eine gewisse Zeit.
Und mit den richtigen Ladekarten und App’s wird es auch für den Wirtschaftskapitän nicht zu teuer.
Chris meint
„denn sich stromsparend einen 80er LKW zu suchen (in der Wirklichkeit sind es ja doch eher ca. 88 km/h) ist ein altes Hausmittel zur Reichweitenverlängerung und beim richtigen Abstand sehr entspannend und angenehm für eine gewisse Zeit.“
Wenn Du den Windschatten meinst, dafür musst Du so dicht auffahren, dass du, solltest Du erwischt werden, deinen Führerschein los wirst. Unverantwortlich sowas.
Zu deinen vorherigen Statement mit planen und auskennen. Tesla ist nicht erfolgreich, weil sie komplizierter sind als Verbenner. Das alte Thema: Ich will nichts planen, ich will mich nicht auskennen müssen, ich will nicht bereit sein müssen lange Ladepausen in kauf zu nehmen.
Im Gegenteil, ein Infotainment muss sich selbst erklären und den Anwender unterstützen. Im Idealfall zeigt es dir die Infos proaktiv selbstständig an mit allen nötigen Infos. Eine Reise muss wie bislang auch spontan und unabhängig möglich sein, und nicht in Planerei ausarten, Ladezeiten müssen denen von Tankzeiten gleichen oder besser noch, schneller sein.
McGybrush meint
Den i3 der Elektromobilität der in etwa da steht wo das
Model T für Verbrenner steht darf er auch nicht vergleichen.
Er sollte die Nachteile eines (technisch) alten Elektroautos mit dem von Nagelneuen Elektroautos vergleichen.
Sebastian meint
Ich halte den i3 ehrlich gesagt für ein sehr gutes Elektroauto. Echt gut und konsequent gemacht. Die Batterie ist halt nur klein. Aber die wurde ja auch schon 2x vergrößert.
Nachteile für mich:
-4 Sitzer
-teuer in der Anschaffung
-relativ teuer im Unterhalt (Reifen in Sondergröße und Kundendienste)
-insgesamt etwas klein (Kofferraum)
-evtl. die Türkonstruktion
Vorteile:
-Antrieb konsequent auf Elektro ausgerichtet mit
-Heckantrieb
-Skateboardarchitektur
-One-Pedal-Drive/starke Rekuperation
-Schöne Beschleunigung, macht Spaß zu fahren
-für die Größe sehr viel Platz im Innenraum bzw. gutes Raumgefühl
Wenn bzgl. meiner 3 Kinder ein 4-Sitzer nicht absolut sinnlos wäre, hätte ich wohl schon einen trotz der anderen Nachteile.
Die sollen das sinnlose Carbon rauswerfen und durch was günstiges ersetzen, was ihn billiger machen sollte, einen 5-Sitzer draus machen, evtl. die Türkonstruktion überdenken und dann wirds was.
alupo meint
Noch ein Nachteil: Der Heckantrieb rekuperiert nur hinten.
D.h. weniger Rekuperation mangels Frontmotor und Bremsenfeinstaub.
Bei dem Preis sollte der i3 schon etwas mehr können.
Christian meint
Kalte Temperaturen gibt es nicht. Auch heiße Preise sind Quatsch. Es gibt nur niedrige Temperaturen. Und für den BDI Typ: 7€ für die Rückfahrt sind nicht viel. Und man kann auch ohne REX auf der Strecke 10 Min. zwischenladen. Ohne den Kopf anzustrengen kann man gerade auf Langstrecke wohl nur den Kona 64kWh und einen Tesla fahren.
BeatthePete meint
Ja, aber ein E Auto darf keine Einschränkung sein a la „Reichweite / Ladeplanung“ haben.
Es dürfen keine Ängste entstehen.
MiguelS NL meint
Wieso sollte das zwischenladen mit Elektro beängstigend sein? Haben sie auch Ängste wenn Sie Ihr Telefon aufladen.????
Dass die bisherige Elektroautos der etablierten Hersteller einen mangelhaften Umsetzung sind, und deswegen kaum Reisetauglich, heisst nicht dass es nicht besser geht oder dass das Elektroauto der falsche Weg ist.
Wenn die etablierten es nicht tun, machen es halt andere, bessere Ladenetze und Elektroautos.
hu.ms meint
Etwas hinkender vergleich:
Mein telefon hält täglich von 7 h bis 23 h problemlos
ohne erneutes laden durch unabhängig von der nutzungsintensität.
Wird ein e-auto nicht schaffen. :-)
Harry meint
@hu.ms: man könnte mit deinem Smartphone 16h durchtelefonieren? Respekt, muss ein Unikat sein.
stueberw meint
Gute Antwort, mein altes Handy hat eine Woche durchgehalten, mein Smartphone nur einen Tag, trotzdem würde ich es nicht mehr tauschen.
Und mein E-Auto (KIA Soul ev) tausche ich nicht mehr gegen einen Verbrenner. 4x 20 min. nachladen für 600km = 80 min. länger wie mit Verbrenner, na und.
alupo meint
So ein Handy hätte ich auch gerne.
Welche Marke, welches Modell?
MiguelS NL meint
@hu.ms
Im Schnitt fahren wir Autofahrer 30 km am Tag oder noch nicht mal. D.h. dass die Autofahrer im Schnitt nur alle 5 Tage Laden brauchen bei einer Reichweite von 200 km, 8 Tage bei 300km, 12 Tage bei 400 km, 15 Tage bei 500 km usw. D.h. wenn jemand 100 km am Tag im Schnitt fährt, dann bedeutet es dass alle andere im Schnitt noch weniger fahren, ansonsten kämen wir nicht auf 30 km.
Der President ist im Schnitt bestimmt nicht mehr als 100 km pro Tag gefahren, d.h. die Probleme kann er nur auf lange Strecken gehabt haben (denn er konnte im Büro oder Villa/Penthouse, da bin mir sicher), d.h. das Problem ist darauf zurück zu führen dass BMW (bzw. die etablierten) keine Plug&Play lösung umgesetzt hat sondern eine die zu komplex ist oder nicht gut funktioniert. Schlussfogerung: das navigeren über die bestehende Ladeinfrastruktur wahr zu problematisch. Und für die etablierten stimmt es auch, das liest man überall, nirgends liest man “klappt perfect” , “sehr gut” oder “gut“, wahrscheinlich noch nicht mal “befriedigend”.
Das Problem liegt aber nicht am Potenzial der Technik sondern daran wie es umgesetzt wie es umgesetzt wird.
MiguelS NL meint
“Es dürfen keine Ängste entstehen.”
Das ist gebau das Bild dass der President schaffen wollte, da bin mir sicher.
BeatthePete meint
@Miguel
Nein,das glaube ich nicht dass er das wollte. Es sind schon Kracher mit dabei ( 900km Diesel) aber es liest sich eher wie ein Alltagsbericht einen Nicht-EAuto-Enthusiasten.
Es zeigt deutlich dass EMobilität in Nicht-Tesla-Autos; stand jetzt; ungenügend ist.
Es zeigt ebenfalls deutlich wie wichtig funktionierende Ladesäulen/Destinationcharger sind mit einer Abrechnung via Auto nicht via App (@150kw)
Und es zeigt überdeutlich wie verdammt weit weg Tesla von den anderen Herstellern ist.
MiguelS NL meint
Ich korrigiere mal, es sind max. 120kW anstatt 150kW (noch), ansonten fällt gleich eine ganze Hürde von nicht Tesla-Enthusiasten über uns her.
Ich weiss, ich klinke manchmal hart aber ich bleibe aber dabei dass die Aussage gut überlegt wahr. Wie alle andere Meinungen über Elektromobilität aus dieser Ecke.
Mein deutsch ist nicht so gut wie eueres aber ich möchte lieber sagen “Tesla ist weit vor und die anderen weit weg”.du meinst das gleiche, ich weiss ????
Pferd_Dampf_Explosion_E meint
Also von München nach Nürnberg sind es gerademal 170 km. Mit meiner Zoe 40 kWh wäre diese Distanz überhaupt kein Problem. Einfach das falsche und zu teure Werkzeug für die Aufgabe gewählt; sollte einem Industrie-Kapitän eigentlich nicht passieren.
Marco meint
Aber hin und zurück und noch etwas im Ort rumgegurkt sind das schnell 350 km und mehr. Wie willst Du das mit einer Zoe 41kWh schaffen?
Es ging ja darum, dass er in München nachladen wollte und dort die Probleme hatte.
Pferd_Dampf_Explosion_E meint
Hallo Marco,
natürlich muss man auch mit einer ZOE nachladen; nun gibt es in München lt. Bericht ecomento heute fast 700 Ladepunkte; also wem es da nicht gelingt nachzuladen, der ist echt unfähig.
Ich fahre seit über 3 Jahren elektrisch und habe echt noch schlechte Ladeinfrastruktur erlebt und bin trotzdem auf große Tour gegangen.
https://ecomento.de/2019/01/21/bdew-16-000-oeffentliche-elektroauto-ladepunkte-in-deutschland/
Hans Meier meint
“Da lob ich mir doch einen Diesel, mit dem ich theoretisch bis zu 900 Kilometer fahren kann”, sagte er. Und mit dem Range-Extender kann er das „theoretisch“ nicht? :D
@ecomento…. was genau soll dieser Artikel an Informationsgehalt über EV’s vermitteln? Der Artikel tönt für mich eher so nach einer persönlichen Meinung eines Präsidenten/Politikers. :) Und die reden ja bekannt viel wenn der Tag lang ist. Also kurzum, der Informationsgehalt ist = 0. (Soll eine positive Kritik an euch sein).
ecomento.de meint
Dass der BDI-Präsident ein Elektroauto fährt und – mit Abstrichen – toll findet, war uns einen Bericht wert.
VG | ecomento.de
Harry meint
Immer toll, wenn wieder einer den 900 oder 1000 oder wieviel km auch immer Diesel-Durchfahr-Spruch bringt. Weil der ja irgendwie durchfahren impliziert damit. Jedes EV kommt 900km, musst einfach laden dazwischen. Mit den meisten nur so lange, wie ein normaler, verantwortungsvoller Fahrer eh Pausen macht.
Leotronik meint
Ist schon blöd wenn er nur deutsche Autos fahren darf…
MiguelS NL meint
Schon wieder, es scheint jetzt wirklich aus allen Ecken der Verbündente kommen zu müssen. Da scheinen die “feindliche” Truppen ja doch früher an der Front zu stehen, oder besser gesagt, der erste Schiff des “Feindes” wird schneller anlegen als gedacht.
Toni meint
Genau die Erfahrung macht man früher oder später mit dem Elektroauto. Ich fahre als Dienstfahrzeug ein Elektroauto, ist für längere Fahrten unbrauchbar. Da bin ich froh wenn ich privat wieder in meinem Diesel sitze und nicht auf Reichweiten achten muss.
BeatthePete meint
Du fährst das falsche E Auto ;)
Pferd_Dampf_Explosion_E meint
Entsprechendes Feedback an die Geschäftsführung geben, könnte helfen.
MiguelS NL meint
Die meisten sind eher traurig dass das Elektroauto der etablierten nicht weiter fährt, und der Diesel nicht wie ein fährt und sauber ist wie ein Elektro.
alupo meint
Also mit meinem eAuto habe ich solche Probleme nicht. Ich habe damals wohl die richtige Entscheidung getroffen ;-).
Ich bin froh, dass ich keine solchen Kompromisse eingehen musste. Das hätte H. Kempf als BDI Chef doch stemmen können.
Also warum fährt er mit einem kleinen Stadtauto Fernstrecken, zumal mit solch ungenügenden Lader / ohne SuC-Netz und schreibt auch noch darüber?
Ein Smartphone hat er wohl auch nicht oder Apps sind ihm fremd.
Sorry, ich zweifle an seinen mentalen…., und höre jetzt selbst auf zu schreiben, sonst wird es echt böse…
Sebastian meint
Begrenzte Reichweite beim einem Fahrzeug mit RANGE-EXTENDER… Gut, da ich den für Schwachsinn halte, habe ich mich nicht näher damit beschäftigt. Aber kann man da wohl nicht einfach wie beim Benziner tanken und praktisch so lange fahren wie der Sprit reicht und Tankstellen vorhanden sind? Oder kommt das Ladegerät nicht nach?
Frank meint
Denke, dass Herr Kempf die Hoffnung auf Langstreckenfahrzeuge der deutschen Industrie nicht aufgeben sollte. Mit einem Tesla wäre ihm das jedenfalls nicht passiert :-)
Ducktales meint
Genau, da der BDI ja die „deutsche Industrie“ repräsentiert,
kann er sich ja mal die Liste der deutschen Zulieferer für Tesla geben lassen.
Er wird merken, dass da ganz schön viel deutsches Know How, Unternehmertum beteiligt ist und vermutlich nicht wenige hochqualifizierte Arbeitsplätze dranhängen.
Tesla fahren und damit die deutsche Zulieferindustrie zu unterstützen ist vielleicht mal ein interessanter Perspektivenwechsel.
BeatthePete meint
Wenn man sich die Fertigungstiefe der Etablierten anschaut … ein sehrguter Gedanke.
Dieter meint
“Wenn ich in München an einer Ladesäule tanke, muss ich für mindestens sieben Euro Strom holen”, bemängelte Kempf. “Das lohnt sich aber nur, wenn die Batterie so gut wie leer ist.”
Da braucht man dann gar nicht mehr weiterlesen…..:-)
Leotronik meint
Der Herr Präsident wohnt wohl in einem Mietshaus ohne eigene Garage und ohne Stromanschluss. Ist wohl nur auf die teueren Ladesäulen angewiesen. Oder muss er die eMobilität madig machen?
MiguelS NL meint
Da wäre er selbst mit 30% oder bei der jetztigen 15% Preiserhöhung bei Tesla, weitaus günstiger weggekommen. Tja, wenn es die Urbancharger von Tesla nur schon geben würde, und auch mehr Destination Charger in den Parkhäusern, die sogar gratis sind.
Marco meint
Hast Du den Artikel überhaupt gelesen? Es geht darum, dass er von zu Hause (Nürnberg) nach München fährt, dort aber laden muss, um wieder nach Hause zu kommen. Und ja, dass mit „7€ pro Ladevorgang“ lohnt sich dann eben nur, wenn man dafür so ziemlich die gesamte Akkukapazität aufladen kann. Da kann die Elektromobilität und auch das Elektroauto nix dafür, aber die Ladesäulen-Situation in DE, wer auch immer daran schuld ist.
Sebastian meint
Er könnte aber auch anders laden. Zur Not tank er seinen Range-Extender voll. Es ist halt immer wieder bemerkenswert, dass Leute mit ihrer geistigen Unbeweglichkeit die E-Mobilität in Frage stellen anstatt die Leistungsfähigkeit ihres Denkapparates.
Marco meint
@Sebastian: Erstens stellt er mE nicht die E-Mobilität in Frage, zumindest nicht generell, sondern er spricht ein tatsächlich vorhandenes Problem an, was in Deutschland im Moment noch ziemlich nervig ist.
Und warum er einen REx hat, aber den anscheinend nicht benutzen „will“, weiß ich nicht, aber zumindest für viele andere reine BEV ist das eben schon ein Problem, will man mal so weit fahren, dass man eben nicht mehr zu Hause laden kann und auf diese Ladesäulen mit ihrer Preispolitik und der gebotenen Zuverlässigkeit, etc. angewiesen ist.
Außerdem wird hier im Forum ja jede Art von Hybrid (auch REx) verteufelt normalerweise, jetzt kommst Du plötzlich, dass der REx doch hervorragend solche Probleme löst. Ich bin etwas verwirrt…
Pferd_Dampf_Explosion_E meint
@Marco: Natürlich macht er die E-Mobilität mit seinem Resümee madig: “Da lob ich mir doch einen Diesel, mit dem ich theoretisch bis zu 900 Kilometer fahren kann”.
Erst wählt er das falsche Fahrzeug für die Aufgabe, dann weiß er nicht einen REx zu benutzen; dann bemängelt er die Strompreise an den Ladern, anscheinend hat er keine 1€-App der EnBW auf seinem Telefon (Smartphone ist vielleicht aber auch nicht seine Welt). Aber anscheinend ist er mental sowieso überfordert gewesen, wenn er diese Fahrt weinerlich als „mutig“ tituliert. Soll sich mal ein Beispiel an der resoluten Bertha Benz nehmen, die vor 130 Jahren aber ganz anders drauf war.
Sebastian meint
Marco, der REX bleibt für mich Schwachsinn (also für mich). Ich habe auch nicht gesagt, dass dieser Probleme löst. Aber der Herr hat ihn halt nun mal und jammert rum, dass die Reichweite begrenzt ist, was aber durch den REX nicht der Fall ist. Wo ist da jetzt der Widerspruch? Ich erkenne keinen außer in seinem eigenen Satz.
Dass Deutschland ein Entwicklungsland in Sachen Ladeinfrastruktur (und noch ein paar Sachen mehr) ist, da stimme ich dir zu. Dass die Verbrenner-Hersteller offensichtlich keine konsequenten Elektroautos anbieten wollen, weil dann wohl keiner mehr die einträglichen Verbrenner kauft, kann ich nicht ändern. Es ist aber kein grundlegendes Problem der Elektromobilität und hat eher mit nicht wollen anstatt nicht können zu tun.
Konsequente Elektroautos gibts wohl derzeit nur bei Tesla. Leider kann sich nicht jeder einen kaufen. Alle anderen Fahrzeuge haben irgendwo immer einen starken Haken.
AlBundy meint
sonst legt er vermutlich nur die Tankkarte hin und merkt den Preis für Treibstoff nicht.
Marco meint
„Da braucht man dann gar nicht mehr weiterlesen…..:-)“
Du hättest das vielleicht doch mal tun sollen. Er berichtet von persönlichen Erfahrungen mit seinem i3, ich sehe an seinen Erzählungen auch nichts falsches. Dass das mit den Lade-Säulen besonders in Deutschland einfach (noch?) beschissen ist, gerade was das Zahlen angeht, das ist halt nunmal ein Fakt. Wieso sollte es etwas bringen, wenn man den einfach ignoriert?