Die koreanischen Auto-Partner Hyundai und Kia investieren insgesamt 80 Millionen Euro in die kroatische Elektroauto- und Technologie-Firma Rimac. Den Löwenanteil von 64 Millionen Euro gibt Hyundai, Konzernschwester Kia beteiligt sich mit 16 Millionen Euro.
Aus der Kooperation von Hyundai, Kia und Rimac sollen unter anderem zwei Hochleistungs-Elektroautos hervorgehen, los gehen soll es ab 2020. Geplant sind eine Batterie-Version eines sportlichen Hyundai-Modells sowie ein Stromer mit Wasserstoff-Technologie. Konkrete Details wurden noch nicht verraten.
Rimac ist durch den vollelektrischen Sportwagen Concept One bekanntgeworden, mittlerweile bauen die Kroaten mit dem C Two ein weiteres Modell. Über die Tochterfirma Greyp Bikes vertreibt Rimac auch E-Zweiräder. Das erklärte Ziel von Gründer und Firmenchef Mate Rimac ist es, sein Unternehmen zu einem führenden Zulieferer für Elektroautos zu machen.
Bereits Mitte 2018 ist Porsche bei Rimac eingestiegen, den Zuffenhausenern gehören zehn Prozent des Unternehmens. Auch Aston Martin und Seat setzen auf Technik von Rimac. Die Schwerpunkte des 2009 gegründeten E-Mobilitäts-Experten liegen auf der Batterietechnologie im Hochspannungsbereich, dem Elektroantrieb sowie der Entwicklung von digitalen Schnittstellen zwischen Mensch und Maschine.