Vorstandschef Herbert Diess sieht die Volkswagen AG bei der Wende zu Elektroautos gut aufgestellt. „Als Konzern werden wir das Elektroauto erfolgreich machen“, sagte er am Dienstag auf der Hauptversammlung des Autoherstellers in Berlin. Die Politik forderte er auf, den Vorstoß stärker zu unterstützen.
Der Volkswagen-Konzern will bis 2023 rund 30 Milliarden Euro in die Elektromobilität investieren. „2019 wird ein Schlüsseljahr unserer E-Offensive“, sagte Diess. Die Antriebstechnologie sei „der mit Abstand effizienteste Weg zur Dekarbonisierung“ und „das Schlüsselelement unserer CO2-Strategie“. Deshalb sei „ein klares Bekenntnis zur Elektromobilität und ein entschlossenes Handeln aller Beteiligten“ erforderlich.
Im Mittelpunkt der E-Mobilitäts-Pläne steht der neu entwickelte Elektrifizierungs-Baukasten MEB. Mit der modularen Elektroauto-Plattform könnten alle Konzernmarken schnell und effizient neue Modelle auf den Markt bringen. „So entstehen in der Gruppe hohe Skalenvorteile in der Entwicklung, bei den Materialkosten und in der Produktion“, erklärte Diess. Der E-Baukasten werde die weltweit größte Stückzahl von Elektrofahrzeugen tragen. „Je mehr Autos auf dem MEB basieren, desto günstiger werden sie“, unterstrich der Volkswagen-Chef. „Darum öffnen wir die Plattform auch für Dritte.“
Die diesjährige Hauptversammlung zeigte, dass viele Volkswagen-Anleger den künftigen Fokus auf Batterie-Elektroautos kritisch sehen. Diess bekräftigte die Strategie mit den Worten, dass E-Mobilität das Schlüsselelement sei, um die strengen CO2-Vorgaben der Politik zu erfüllen. „Auf absehbare Zeit gibt es keine Alternative zum batterieelektrischen Antrieb“, sagte er. Wasserstoff-Technologie und auch synthetische Kraftstoffe würden bis Mitte des nächsten Jahrzehnts nicht zu vertretbaren Preisen oder im industriellen Maßstab mit der erforderlichen Energieeffizienz verfügbar sein.
Um seine E-Auto-Offensive abzusichern, hat Volkswagen den Aufbau einer eigenen Fertigung von Batteriezellen beschlossen. „Mit Blick auf den weiter steigenden Bedarf forcieren wir den Aufbau und Betrieb einer Batteriezellfertigung, gemeinsam mit einem Partnerunternehmen“, sagte Diess. Die Akkufabrik soll im niedersächsischen Salzgitter entstehen, dazu müssten allerdings „die wirtschaftlichen Rahmenbedingungen passen“, forderte Diess auf der Aktionärsversammlung. Der Konzern strebt aufgrund des hohen Strombedarfs bei der Zellfertigung vor allem die Befreiung von der EEG-Umlage, Investitionshilfen und Steuervorteile an.
E-Auto „zentraler Erfolgsfaktor“
„Das E-Auto wird in der Autobranche künftig zu einem zentralen Erfolgsfaktor“, betonte Volkswagen in einer im Anschluss an die Hauptversammlung veröffentlichten Mitteilung. Diess hatte zuvor durchblicken lassen, dass für den Erfolg der E-Mobilität – und damit des Unternehmens – nicht nur weitere technische Fortschritte und Preissenkungen nötig sein werden. Um eine Führungsrolle einzunehmen, müsse Volkswagen sich stärker verändern. Das Unternehmen kämpfe an einigen Stellen noch mit schwerfälligen Strukturen, komplexen Prozessen und hohen Kosten. „Hier gibt es viel zu tun“, sagte Diess.
„Großen Ballast können wir uns auf Dauer nicht leisten“, mahnte Diess. 2019 werde ein entscheidendes Jahr sein, um Europas größten Autohersteller beweglicher, effizienter und transparenter zu machen. „In allen Marken laufen Effizienzprogramme, um die Ergebnisse zu sichern und die signifikanten Zukunftsinvestitionen weiterhin aus eigener Kraft zu stemmen“, sagte der Volkswagen-Chef. Er will den Fokus des Konzerns zudem wieder stärker auf das Automobilgeschäft ausrichten. „Wir überprüfen, ob wir noch der beste Eigentümer für die unterschiedlichen Geschäfte sind“, sagte Diess.
Niki meint
Was heißt: „Wir werden das Elektroauto erfolgreich machen“?
Das eAuto haben bereits diverse andere Firmen längst erfolgreich gemacht, als VW sich noch lustig darüber machte.
Ich kann die komischen Kommentare des Hr. Diess, die er seit Monaten von sich gegeben, schon nicht mehr hören.
Strauss meint
Der Dieselmotor kann nichts dafür. Uebrigens hat MB den von Renault nur in der A Klasse drin. Wenn man Kunden betrügt mit zu tiefen Verbräuchen ist das Rechtsbruch. Punkt. VW hat damit viel Geld verdient und muss jetzt halt in USA bluten und denen die Ladestruktur helfen aufzubauen. Das Gleiche jetzt hier zu tun, was sie auch wiederum in China gelernt haben, ist positiv gegen den Klimawandel. Langsam macht jetzt VW schon Werbung für die Elektrischen. Aber wichtiger ist jetzt dass deren Produkte technisch hinhauen und im Preis bleiben. Renault Zoe und Tesla brauchen dadurch praktisch nicht einmal teure Werbung.
hu.ms meint
Ist eigentlich schon mal jemand aufgefallen, dass es hier ganz wenig artikel über BMW, DB, Opel, Ford u.a. gibt und gefühlt 50 % über den VW-konzern und 35 % zu tesla.
Könnte daran liegen, dass sich bei den erstgeannten i.S. e-mobilität kaum was tut.
Wenn aber meldungen zu tesla kommen ist alles meist super und die VW-marken sind sowieso die bösen diesel-betrüger die nur ankündigen und keine BEV auf die straße bringen.
hu.ms meint
Nachtag: schwarz-weiss-denken eben in schriftform gebracht.
nilsbär meint
Na ja, die bösen Dieselbetrüger sind die VW-Marken ja wirklich. Aber dass VW es Ernst meint mit den BEVs, glauben jetzt doch die meisten hier. Und der Ton ist in den letzten Wochen doch schon deutlich freundlicher geworden. Dass es so wenige Hardcore-VW-Fanboys gibt, ist in Anbetracht der Vergangenheit und teilweise auch der Gegenwart (Verweigerung von Entschädigungen) wohl verständlich.
Karla01 meint
„die bösen Dieselbetrüger sind die VW-Marken ja wirklich“
Das willst immer noch nicht verstehen, dass das so nicht (nur bedingt) stimmt oder?!
a) waren es zumindest in Europa neu interpretierte Gesetzeslücken, welche die Politik bewusst eingebracht hat
b) findest das bei jedem einzelnen Hersteller. Nochmal: Die angezählten Antriebe beim Daimler zB waren Renault Motoren. In Renaults sind die natürlich alle sauber nicht wahr? Tellerrand und so.
c) auch der verblendetste Ideologe hat die Möglichkeit die Messungen der DUH und ADAC und sonst wem zu lesen, Realmessungen. Auch ihm sollte dabei was auffallen. Sogar Resch ist dabei was aufgefallen und hats nach einer Gerichtsverhandlung im TV Interview sogar gesagt „dass ausgerechnet die Hersteller nun vor Gericht stehen, welche sogar noch die saubersten Autos in der Realmessung haben, aber den ausländischen Marken kommt man wohl nicht bei“
Wieso könnt ihr mit diesem dämlichen selbst peinigenden Denunzieren und Anklagen nicht endlich mal aufhören (oder das ganze etwas objektivieren), ihr habt da so einen Tunnelblick, das ist unglaublich. Es ist nicht gerade so als hätten die Vorstände der deutschen OEMs aus Deutschland ne große Kammer gemacht etc., aber so verhaltet ihr euch. Dieses sich selbst auspeitschende „wir sind an allem Schuld“ Delirium.
Die Hersteller haben ein Produkt angeboten welches der Kunde haben wollte/will, klar und deutlich (siehe Absatzzahlen), und nun müssen sie dafür den Kopf herhalten während der Kunde auch noch versucht den Kaufpreis zu erheucheln.
Die Situation in der USA ist eine andere. Erstens weil die Gesetzeslage ne andere ist, zweitens weil es die USA ist, welche sowieso schon mit der Gesetzgebung selbst Protektionismus betreibt und dazu mit Ausländern immer härter ins Gericht geht. America First ist kein Begriff/Lebensrealität den/die Trump eingeführt hat. Diese Leute dann versuchen zu verarschen und das mehrfach, das grenzt an Dummheit ja, aber was in Europa passiert ist, rechne ich mehr der Verlogenheit der Bürger/Kunden an.
Andi meint
@ Karla
der Betrug wurde bei VW aufgedeckt.
„Die Hersteller haben ein Produkt angeboten welches der Kunde haben wollte/will, klar und deutlich (siehe Absatzzahlen), und nun müssen sie dafür den Kopf herhalten während der Kunde auch noch versucht den Kaufpreis zu erheucheln.“
Der Kunde wollte mit Sicherheit kein Wagen mit Betrugssoftware.
Kaufpreis erheucheln?
Was ist das?
Es handelt sich seitens VW um Betrug. Mehr ist dazu nicht zu sagen.
Dass VW sich jetzt neu aufstellt ist sicherlich ein guter Weg.
Karla01 meint
Ja, ist einfach nur das zu lesen was man lesen will, streng genommen bist auf gar nichts eingegangen, was in einer Diskussion aber der Sinn ist.
„der Betrug wurde bei VW aufgedeckt.“
Dann nenne mir doch mal genau den Wortlaut des Betrugsvorwurfes und warum oder wie er rechtskräftig wurde. Wie lautet der Gesetzesentwurf gegen den gekegelt / betrogen wurde?
Die Gesetze haben ein Scheunentor von Möglichkeiten offen gehalten wie und warum die Abgase nicht den Vorgaben entsprechen müssen (allerdings ohne jegliche quantitative Beschreibungen oder Einschränkungen) und dem gegenüber gestellt ist ein Satz, nämlich dass die Realemissionen den Prüfstandswerten entsprechen sollten.
In der Summe ist das Gesetz ein Tollhaus für Anwälte, aber es wäre auch ein Tollhaus für die besondern wahrheitssuchenden und neutralen Medien (*lach) und wütende Kunden, daher haben sich die Hersteller der Übermacht des Unsinns ergeben und nirgendwo Rechtsmittel gegen die Bußgelder erhoben, im Gegenteil, ich vermute es gab hinter jeder Strafe ein Deal. Denn wenn die Verfahren mit ertragbaren Nachteilen ausgehen ist das ein berechenbares Ende der Sache.
„Der Kunde wollte mit Sicherheit kein Wagen mit Betrugssoftware“
Nein, sie wollten ein gesetzeskonformes Auto (haben Sie, die Fahrzeuge wurden von staatlichen Institutionen geprüft und freigegeben), das die Fahrleistung eines Sportwagens hat und dabei 7-9l/100km verbraucht, auch wenn man es laufen lässt, zack da war der 3l V6 TDI gebohren. Sie wollten ein Auto welches sie nicht beim ersten Berghang 2 Gänge runterschalten lässt und trotzdem wenig verbraucht, zack waren die Diesel in der Golfklasse. Keiner der Kunden, wirklich keiner, hat das Fahrzeug wegen seinen Abgaswerten, geschweige dem Umwelteinfluss wegen gekauft. Sie waren, wenn überhaupt, sich der Angaben bewusst und dass es eine Zulassung für dieses Fahrzeug gab, welche der Staat selbst ausgestellt hat.
Jetzt den Kaufpreis zurück verlangen (teilweise bei 8 Jahre alten Autos) ist nutznieserei und die Begründung Heuchelei, nichts anderes.
„Es handelt sich ….um Betrug“
Das haben die Gerichte nun festgestellt, obwohl es der Gesetzgeber und deren Prüfämter zuvor für richtig gehalten haben. Das hätte mit genug Elan auch anders ausgehen können.
Das haben die Medien als Urteil verkündet, noch bevor es die Gerichte getan haben. Da klatscht ihr auch nur wenns eure „Gegner“ betrifft, sicher nicht wenns euch selbst betroffen hätte.
Reiter meint
Die Gerichtsurteile und nicht Karla01 werden und haben das ja geklärt. Sie sind weiterhin im falschen Blog, schlage einen Stuttgarter Dieselblog vor.
Da ihre Branche mit dem so patriotischen Touch auch weiterhin unfähig ist seit 10 Jahren günstige Elektrofahrzeuge anzubieten, ist hier die Mehrheit zwangsläufig markentechnisch fremdgegangen….und haben festgestellt dass der Service und die Ausstattung und der Unterhalt anderer Marken auch günstiger ist.
Wenn man nun noch die Telefonate ihrer Knacki-Chefs heranzieht, sollte man eigentlich wissen, diesem Konzern sind Umwelt und Rechtschaffenheit völlig egal, selbst wenn der Kunde in Ihrem Rechtsverständnis selbst schuld ist ihren Schrott gekauft zu haben, der nebenbei 20% Ersatzteilkosten on top hat und Gerichtsprozesse und Fahrverbote beinhaltet.
Aber was will man erwarten von einem Konzern der es gut findet Geräte herzustellen um 2% des weltweiten Klimawandels zu erzeugen und natürlich völlig unschuldig ist. Und Karla01 zeigt ohne Einsicht oder Skrupel für die heile Autowelt ist ihnen alles egal, alles heile, sauber, fremdbestimmt, unverschuldet, zum Wohle aller…es sei denn man ist schwarz und hat Kinder im Nigerdelta, oder der Damm einer Valemine hat einem seine Familie weggespült oder für Eisenerz 40000 Indianer umgesiedelt oder Polizisten haben in Südafrika mehrere Platinminenarbeiter beim Streiken erschossen für ihre Teilzeitkatalysatoren. Dafür kann VW natürlich nichts, man hat keine Verantwortung, wie sie immer wieder philosophieren. Herzlichen Glückwunsch für ihren Arbeitgeber!
Karla01 meint
@ Reiter:
„Die Gerichtsurteile und nicht Karla01 werden und haben das ja geklärt.“
Die Erkenntnis ist mir nicht neu, ich diskutiere über die Vorgehensweise welche durchaus ersichtlich ist und einen vernünftigen Menschen dazu veranlassen könnte mit etwas Objektivität von seinem religiös anmutenden VW Hass abzuweichen und sich lieber mal fragen sollte wann solche gesetzgeberische Willkür ihn selbst treffen kann, egal ob direkt oder nicht und ob er selbst, bei Fehlverhalten seiner Vorgesetzen, mit seinem Lebenswerk zur Debatte stehen will.
„Da ihre Branche mit dem so patriotischen Touch auch weiterhin unfähig ist seit 10 Jahren günstige Elektrofahrzeuge anzubieten“
Wenn unsere Branche vor 10 Jahren ohne diese von Tesla losgetretene Welle auf E-Fahrzeuge umgestiegen wäre, wäre VW heute in der Insolvenzverwaltung.
Die Vorgehensweise Tesla ist in Deutschland, den deutschen Unternehmen und mit deren Aktionären nicht möglich. Im Gegenteil, dieses Konglomerat ist viel mehr das Problem der Abläufe bis zum Dieselskandal. Ohne Markt kein Produkt, ohne Ressourcen kein Produkt, ohne Gewinn kein Produkt. Ich weiß, das ist bei den meisten von euch noch nicht angekommen, aber VW und Co sind keine Wohlfahrtsunternehmen, sie müssen Mitarbeiter und Lieferanten bezahlen, das geht nicht wenn Projekte keinen Gewinn abwerfen und selbst heute noch ist die Sachlage so, dass E-Fahrzeuge auf 0 oder Verlust verkauft werden.
„,ist hier die Mehrheit zwangsläufig markentechnisch fremdgegangen….und haben festgestellt dass der Service und die Ausstattung und der Unterhalt anderer Marken auch günstiger ist.“
Blase. Definiere Mehrheit. Kennst die Verkaufszahlen oder, auch bei größerem Angebot, selbst bei doppeltem Angebot würde deine Aussage noch nicht zutreffen?! Nur für den Fall, dass es dir nicht aufgefallen ist, ich argumentiere nicht gegen die E-Mobilität sondern für einen Vernünftigen Übergang zur E-Mobilität und der wird eher (wenn auch noch nicht ganz) so gestaltet wie es gerade abläuft, nicht wie es ihr es fordert (vor 10 Jahren begonnen und vor 20 Jahren schon Verbrenner verboten)
„Wenn man nun noch die Telefonate ihrer Knacki-Chefs heranzieht,“
Sehr reif, ich gratuliere
„sollte man eigentlich wissen, diesem Konzern sind Umwelt und Rechtschaffenheit völlig egal, selbst wenn der Kunde in Ihrem Rechtsverständnis selbst Schuld ist ihren Schrott gekauft zu haben, der nebenbei 20% Ersatzteilkosten on top hat und Gerichtsprozesse und Fahrverbote beinhaltet.“
Dass es 2l 180PS Diesel mit 5l/100km Verbrauch gibt ist dem Kundenbedarf geschuldet ja, der Weg dorthin den Entscheidern / der Vorstandschaft, davon rede ich.
Fahrverbote wurden von der DUH erwirkt, nicht von den Herstellern. Verboten wurden oft Diesel kleinergleich EU4, welche gar nicht Inhalt des „Skandals“ war, später kleinergleich EU5. Die Wirkung wäre noch zu beweisen, denn die Belastungen gehen schon seit Jahrzehnten runter, auch schon bevor die grüne Wählerschaft in Panik verfallen ist.
Ich begrüße übrigens diesen Trend
„Aber was will man erwarten von einem Konzern der es gut findet Geräte herzustellen um 2% des weltweiten Klimawandels zu erzeugen“
Ich wusste, dass es nicht lange dauert bis ihm einer diesen Satz im Mund rumdreht. In der heutigen Welt wäre ich nicht so naiv gewesen solche Aussagen zu platzieren, denn die Menschheit kann mit so etwas nicht (mehr?) umgehen.
Übrigens sind es die Kunden welche Autos kaufen und damit in der Weltgeschichte rumfahren, auch du und ich. Es sind die Kunden welche das Öl selbst verbrauchen oder über deren Produkte und deren Herstellung und Transport, nicht die Ölllieferanten. Unser Lebensstil verbraucht Ressourcen, nicht jene welche die Ressourcen herstellen. Du klagst die Batterie deiner Taschenlampe an weil du sie so lange leuchten lässt…..
„und natürlich völlig unschuldig ist. Und Karla01 zeigt ohne Einsicht oder Skrupel für die heile Autowelt ist ihnen alles egal, alles heile, sauber, fremdbestimmt, unverschuldet, zum Wohle aller…“
Ja, kannst du so interpretieren. Kann man aber auch lassen. Wie man will, Meinungsfreiheit.
„es sei denn man ist schwarz und hat Kinder im Nigerdelta, oder der Damm einer Valemine hat einem seine Familie weggespült oder für Eisenerz 40000 Indianer umgesiedelt oder Polizisten haben in Südafrika mehrere Platinminenarbeiter beim Streiken erschossen für ihre Teilzeitkatalysatoren. Dafür kann VW natürlich nichts, man hat keine Verantwortung, wie sie immer wieder philosophieren. Herzlichen Glückwunsch für ihren Arbeitgeber!“
Auf dem Niveau kannst nur noch du diskutieren, ich nicht mehr.
Wenn du wirklich diskutieren und nicht nur rumposaunen willst, dann gehe auf einzelne Punkte ein. Ich weiß es ist schöner für dich völlige Ablehnung zu zeigen, aber so funktioniert Politik und das gesellschaftliche Zusammenleben halt nicht.
Is nu so ~ meint
Das Umschwenken zu einem Batterie-Zellen-Hersteller Konsortium ,
das Umsteuern mit den in Aussicht stehenden VW- E-Autos , und
mit dem Umbau ganzer Werke in Zwickau, Emden und Hannover zu deren Produktion,
– ist schon die Beachtlichste „Wende“ im Automobilstandort Deutschland angesagt ,
und noch lange nicht fertig beschrieben.
Und so wird auch als nicht VW-Fahrer , mein Ressentiment gegenüber der VW-AG eher immer mehr abgebaut.
nilsbär meint
Herr Diess wirkt tatsächlich geläutert. Wenn er sich jetzt noch für das jahrzehntelange Volksvergiften entschuldigt und den deutschen Betrugsdieselfahrern schnelle und unbürokratische Entschädigungen verspricht, könnte man VW in ferner Zukunft vielleicht wieder ein Auto abkaufen…
Fritz! meint
Demut und Entschädigungen von VW. Dann gute E-Autos und sie wären nach ein paar Jahren wieder auf der Liste der kaufbaren E-Autos. Bisher sehe ich davon noch nichts…
KingArtus meint
Sorry Herr Diess,
aber das Elektroauto haben andere erfolgreich gemacht.
Sie haben nur endlich verstanden, das ist ein Himmelweiter Unterschied
Pferd_Dampf_Explosion_E meint
+1
Das Elektroauto wird TROTZ Totengräber-Funktion des VDA-Clubs erfolgreich werden.
hu.ms meint
„aber das Elektroauto haben andere erfolgreich gemacht.“
Nicht in D – sh. verkaufszahlen.
Sledge Hammer meint
wen interessiert Deutschland?
Karla01 meint
„wen interessiert Deutschland?“
Ja wenn das so ist, dann muss Deutschland ja auch nicht den Klimawandel auf sich nehmen der anteilig überwiegend in China, den USA und durch die Globalisierung gefördert wird.
hu.ms meint
„wen interessiert Deutschland“
Sie wollen auswandern ? – Und tschüss…
Satcadir meint
Hab ich aber ganz anders gesehen. Es gibt massive Auseinandersetzungen mit Aktionären und Betriebsräten über den Sinn der BEV Fokussierung.
Das dürfte den Konzern weitgehend lähmen.
Meine These ist, dass VW ein Autofriedhof wird.
Stocki meint
Genau diese Lähmung befürchte ich auch. Aber Diess beweist Mut, könnte man meinen… Aber er propagiert eigentlich nur das Unausweichliche. Die meisten Autos verkauft VW schließlich nicht in Deutschland, sondern u.a. in China und von dort kommt eine ganz klare Botschaft: „Wir wollen BEV, anstonsten: hasta la vista, Baby“. Ähnliche Tendenzen gibt es eigentlich in der ganzen Welt, außer in Deutschland, da überwiegen wie immer die Skeptiker.
Jeru meint
Aus China kommt der Ruf nach eFahrzeugen, nicht BEV. Die Förderung durchläuft aktuell einen Wandel hin zum FCEV und auch der Fokus richtet sich mehr auf die Brennstoffzelle. Ein Stichwort ist hier Weichei.
Der Eindruck hier im Forum kommt auch daher, dass News bezüglich FCEV selten veröffentlicht oder angesprochen werden.
Frank W. aus D. meint
Ich bin neugierig.
Welche News wären das, die nicht veröffentlicht oder angesprochen wurden?
Satcadir meint
Bei FCEV ist infrastukturmässig selbst in Deutschland der Zug abgefahren.
Stocki meint
Sowas nennt man selektive Wahrnehmung, und da ist wohl eher der Wunsch der Vater des Gedanken ;-)
Thrawn meint
Warum sollten positive News zu FCEV selten veröffentlicht werden? Was hätte ein Unternehmen davon, keine Pressemeldung raus zu geben, sofern es ernsthaftes Interesse hätte, irgendwann BZ Technik verkaufen zu wollen?
Das macht für mich keinen Sinn.
nilsbär meint
Keineswegs richtet sich in China der Fokus auf die BZ. Sie läuft nur nebenbei mit.
alupo meint
Als sehr großer Zellhersteller glaube ich nicht an die FCEV ex China.
Die Chinesen setzen gerade alles daran, mit ihren Zellen und ihren BEVs sich im nationalen BEV Markt zu etablieren und die importierten Verbrenner zu verdrängen. Danach kommt ganz sicher der BEV Export.
Die Chinesen sehen auch die mit BEV schon heute erzielbaren Reichweiten (über 600 km nach WLTP) und auch im ökonomischen Denken scheinen sie mir fortschrittlicher zu sein als die alte Welt.
Darüber hinaus hat China weiterhin zu viele dreckige Kraftwerke, obwohl sie 2016 oder 2017 jede Stunde zwei neue Windräder aufstellten. Sie können sich eine Ineffizienz beim Wirkungsgrad ökologisch genauso wenig leisten wie wir.
Daher bin ich der Überzeugung, dass China voll auf BEV setzt und die FCEV-Forschung nur begleitet (nicht durch die absoluten Beträge täuschen lassen, in China sind die Dimensionen immer etwas größer, wie z.B. bei den 15 Milliarden $ für die KI Forschung in nur einer Provinz).
Chinas Prioritäten zeigen sich doch auch daran, dass China Tesla gestattete, seinen Gigafactory 3 juristisch nicht als Joint Venture bauen zu müssen.
Jeru meint
@Frank W. aus D.
Ich meinte nicht, dass News allgemein nicht veröffentlich werden. Das werden Sie natürlich. Ich meinte, dass Wasserstoff relevante Themen hier auf ecomento eine untergeordnete Rolle spielen und daher die Informationslage der user eingeschränkt sein wird. Ein paar News nur aus dem Mai:
London ordert 20 weitere H2-Busse
https://www.electrive.net/2019/05/13/london-tfl-ordert-20-doppeldecker-mit-brennstoffzelle/
Bosch braucht in den aktuellen Stacks nur noch 1/10 des Platinums (Ballard ist wahrscheinlich noch weiter)
https://fuelcellsworks.com/news/bosch-fuel-cells-need-1-10-platinum-used-in-current-fuel-cells/
H2 Boote in Norwegen und Frankreich
https://fuelcellsworks.com/news/flagships-project-to-deploy-two-hydrogen-vessels-in-france-and-norway/
Fahrner Logistik setzt auf Nikola H2-Trucks
https://fuelcellsworks.com/news/german-package-freight-delivery-company-spedition-fahrner-to-use-nikola-motors-emission-free-hydrogen-electric-truck/
Schweizer Unternehmensgruppe setzt auf H2-Logistik
https://fuelcellsworks.com/news/hydrogen-electric-mobility-in-switzerland-on-the-verge-of-a-breakthrough/
Provinz in China subventioniert den Aufbau von H2-Infrastruktur mit 30 Prozent
https://fuelcellsworks.com/news/china-liuan-city-to-offer-subsidies-for-hydrogen-refuelling-stations/
Ballard Power und Weichai gründen Joint Venture zur Produktion von BZ Stacks der neuesten Generation – erster Auftrag an Ballard zur Lieferung der Komponenten
https://fuelcellsworks.com/news/ballard-reaches-agreement-for-44m-order-with-weichai-ballard-jv-to-support-initial-fuel-cell-vehicle-deployments-in-china/
Wie gesagt, dass ist nur aus den vergangenen 15 Tagen und wenn man ein wenig recherchiert sieht man den „Schwenk“ von China in Richtung Wasserstoff/Brennstoffzelle. So werden eFahrzeuge zb. nach ihrer Reichweite subventioniert.
nilsbär meint
E-Autos werden in China ab 2020 gar nicht mehr staatlich gefördert, weder BEV noch FCEV, wie auch seit 5 Jahren geplant. Diese Anschubfinanzierung hat jede Menge Startups hervorgebracht, die zum Teil nur durch die Förderungen lebensfähig sind. Jetzt herrscht eben Darwinismus. Viele werden eingehen und der Rest wird sich auch nach anderen Märkten umsehen müssen, sprich Europa und USA. Genau wie von der Regierung geplant. Vielversprechende Hersteller wie Byton (bekommen jetzt 100 Mill. $ von der staatlichen FAW Group) werden nach wie vor direkt unterstützt.
Den Regionen in China steht es frei, FCEV weiterhin zu fördern und sind dazu angehalten, die wegfallenden BEV-Förderungen in den Ausbau der Ladeinfrastruktur zu stecken.
Ein Schwenk Chinas in Richtung BZ kann da wohl nur einer hier im Forum erkennen:-)
Harry meint
@Jeru: „Der Eindruck hier im Forum kommt auch daher, dass News bezüglich FCEV selten veröffentlicht oder angesprochen werden.“
Ich hätte ein paar News für dich…
-Neu! Der Wirkungsgrad ist immer noch unterirdisch, trotz Dekaden lang forschen!
-Neu! H2 Tankstellen kosten so viel wie 5 Häuser in DE
-Neu! Die Technik ist so komplex und anfällig, das ist wie einen alten Alfa fahren (da wäre mehr anfällig der Fall)
-Neu! Der explodierte Mirai hat Platz für einen Baggersee geschafft
…nimms mir nicht übel, aber H2 im Auto, nö.
hu.ms meint
Einige leute hier habe immer noch nicht verstanden, dass es in zukunft nicht nur eine abgasfreie antiebsart geben wird.
U.a. werden auch H2-fahrzeuge kommen. Für nutzfahrzeuge und sehr teuer auch für pkw, deshalb nur für einen kleinen teil mit dem entsprechenden geldbeutel.
Ich vermute, das wird dann bei pkw als „eiltär“ verkauft.
Weil teuer, hohe reichweite und kurze energieaufnahme.
Warum auch nicht? Wir leben in einer marktwirtschaft und wenn bestimmt produkte zu guten preisen gefragt sind, findet sich auch ein anbieter.
andi_nün meint
Das ist natürlich völlig falsch, in China gibt es kein Umschwenken der Förderung zu den FCEVs, sondern die Förderung läuft für alle aus.
Die reinen Verkaufszahlen bei EVs sprechen in China eine deutliche Sprache. Auf 1 FCEV komme 100 EVs
Load"*",8,1 meint
Entfernt, da themenfern. Die Redaktion.
Peter W meint
File not found :-):-)
EV1 meint
Ein bekanntes Problem. Hin und wieder dejustiert sich der Schreib- Lesekopf. Dann musst du einfach nur das Gehäuse des 1541 öffnen und den Steppermotor nachjustieren. ;-)
Fritz! meint
Ich nehme mal an, Sie sprechen über die neue Technologie bei VW.
Leider fehlt ja der Bezug, aber das kann es eigentlich nur sein…
Leotronik meint
Die Aktionäre konfrontieren den Vorstand mit den „Argumenten“ der Autoindustrie aus der Vergangenheit. Ist schon bitter wenn einen die eigenen Unwahrheiten peinigen. Trotz der Altsünden wünsche ich VW viel Erfolg mit dem MEB.
EdgarW meint
+1
Landmark meint
stimme zu….die alte Industrie (ÖL) versucht mit allen Mittel weiter im Geschäft zu bleiben, teile und herrsche….
nilsbär meint
1+
Pamela meint
+1
Peter W meint
Herr Diess hat meine volle Zustimmung:
… „der mit Abstand effizienteste Weg zur Dekarbonisierung“
„Auf absehbare Zeit gibt es keine Alternative zum batterieelektrischen Antrieb“, sagte er. Wasserstoff-Technologie und auch synthetische Kraftstoffe würden bis Mitte des nächsten Jahrzehnts nicht zu vertretbaren Preisen oder im industriellen Maßstab mit der erforderlichen Energieeffizienz verfügbar sein. …
Wie konsequent VW handelt, müssen wir abwarten. Aber die Verzögerungstaktik und Beschwichtigungsversuche sind zumindets verbal nicht mehr erkennbar. Dass man auch um Staatshilfe bettelt gehört keider zum Geschäft.
Leider haben das viele, auch hier im blog, immer noch nicht verstanden. Auf Wasserstoff und e-Fuels zu warten verschlimmert die Situation. Die Erde hat keine Zeit mehr! Das haben leider unsere „Anti-Klima-Kanzlerin“ und ihre Lakaien noch nicht kappiert. Ich wünsche mir, dass auch unsere Regierungen endlich mal konsequent umsteuern.
Peter W meint
… im Übrigen frage ich mich, warum man die Tippfehler grundsätzlich erst entdeckt, wenn das Posting online ist (und nicht korrigiert werden kann).
Tim Leiser meint
????
Pamela meint
+1 :-D
Jeru meint
Niemand verlangt, dass man auf FCEV warten soll.
Es ist schlicht falsch die notwendige Technologie „FCEV“ zu verteufeln und zu bremsen. Der Zeitrahmen ist gesetzt/absehbar und ich freue mich auf bezahlbare FCEV.
Alf meint
Vorfreude währt ja bekanntlich am längsten
und zu Punkt 2: definiere bezahlbar bitte
MiguelS NL meint
An welcher Stelle wird FCEV von den Medien, Industrie oder Politik ausgebremst? FCEV wird in minimal in minimal gleicher Höhe gefördert? wahrscheinlich sogar schon länger. Wie lange spielt das Thema FCEV schon
IAA 2003
“Die Modelle der A-Klasse mit der Zusatzbezeichnung „Fuel-Cell“
stammen bereits aus einer ersten Kleinserie von
Brennstoffzellen-Fahrzeugen, die Mercedes-Benz vor kurzem startete.”
Bundesministerium für Umwelt, Naturschutz und nukleare Sicherheit (BMU)
“Mit der Entwicklung von Wasserstoff-Fahrzeugen hat DaimlerChrysler weit reichende Erfahrun- gen. Schon 1975 wurde auf der IAA das erste Mercedes-Versuchsfahrzeug mit Wasserstoff- Antrieb vorgestellt”
Thrawn meint
Bei den 2003er Modellen bin ich mir nicht sicher, aber 1975 waren das Autos, die Wasserstoff in den Kolbenmotoren verbrannt hatten, keine BZ.
alupo meint
Bezahlbar für die Masse ist nur ein Aspekt.
Der wichtigere Aspekt ist, dass die Energieeffizienz zumindest nicht schlechter ist als beim BEV sein sollte, denn an beliebige Mengen von kostenlosem Überschußstrom glaubt doch kein vernünftiger Mensch.
Die Zeiten, in denen ich an die Schlaraffenland-Geschichte glaubte sind jedenfalls schon sehr lange vorbei.
Und ein weiterer Aspekt sollte berücksichtigt werden: Die stoffliche Recyclebarkeit. Da sehe ich bei carbonummantelten Drucktanks große Probleme und auch das knappe Platin ist m.W. verloren.
Aber wenn es Unternehmen gibt, die diese Probleme aus eigener Kraft aus der Welt schaffen, soll es gut sein.
Bis auf die Tatsache eben, dass durch diesen Unter-Wettbewerb zwischen BEV und FCEV die heutigen Käufer verunsichert werden über das zukünftige System und dann noch einmal einen Verbrenner kaufen.
Das ist schon heute sehr schlecht für die Luft und das CO2 sowie der vielen anderen Gifte darin. Und da hat die FCEV eine gehörige Mitverantwortung, ist sie doch glaubhafter als das Geschwafel über synthetische Treibstoffe (die nicht nur auch sehr ineffizient herzustellen sind sondern darüber hinaus ein gigantisches Giftpotential wie NOx, Feinstaub, Kohlenwasserstoffe etc. inne haben).
Jeru meint
„Bis auf die Tatsache eben, dass durch diesen Unter-Wettbewerb zwischen BEV und FCEV die heutigen Käufer verunsichert werden über das zukünftige System und dann noch einmal einen Verbrenner kaufen.“
Dieser „Unter-Wettbewerb“ ist tatsächlich auch aus meiner Sicht nur schädlich und wird von mir seit Jahren (?) hier immer wieder angesprochen. Man stößt hier im Forum sehr schnell auf schwarz/weiß Denken und eben genannte Bremser.
Vielleicht sollte man (und jeder hier) anfangen die Kommunikation klar zu gestalten, damit die Zweifel der Dieselkäufer nicht stehen bleiben. Auch hier wird ja immer BEV oder FCEV propagiert und genau das ist doch die Ursache für die Zweifel. Meiner Meinung nach wird es jedoch ein Nebeneinander zwischen BEV und FCEV geben und es spricht nichts dagegen heute ein BEV zu kaufen. Es ist gut möglich, dass sich das Plug-In Konzept bei FCEV durchsetzt und die eigene Ladeinfrastruktur samt PV auch für FCEV genutzt werden können.
Wenn wir aufhören BEV oder FCEV zu diskutieren, dann lösen sich auch die Fragen der Dieselkäufer.
Fritz! meint
Es gibt da quasi keinen Unterwettbewerb zwischen Brennstoffzelle und Akku-Auto. Die Brennstoffzelle ist im PKW Bereich tot, alleine die kurze Haltbarkeit (Tausch im Mirai nach 70.000 km) und deren extreme Ineffizienz machen sie unbrauchbar. Dazu der klobige Drucktank (ich will nicht mit einem 700 Bar Tank mit einem aggresiven Gas durch die Gegend fahren) und der zwingend nötige Akku, da eine Brennstoffzelle nur sehr langsam regeln kann.
Militärisch genutze U-Boote, da ist die Brennstoffzelle ungeschlagen, der Preis und die Ökobilanz spielen daüberhaupt keine Rolle.
andi_nün meint
Kleinwagen FCEVs werden kaum bezahlbar sein und der Sprit wird sowieso heftig teuer.
agdejager meint
Synthetische Kraftstoffen werden viel Energie verbrauchen um zu produzieren um danach teuer verkauft zu werden um danach verbrennt zu werden. Von Nachhaltichkeit keine Spur. Diese dienen nur Greenwashing der bestehenden Ölindustrie und nicht zu vergessen Marktanteil, wie auch bei der Wasserstof.
Jeru meint
Welche Funktion Wasserstoff in der Energie- und Verkehrswende haben wird, ist Ihnen wohl entgangen. Weit entfernt von Greenwashing.
Alf meint
das ist mir etwas zu allgemein.
welche Funktion soll Wasserstoff den in der Energie- und Verkehrswende haben?
welche realen Wendungen bei Klima/Energie/Verkehr haben wir überhaupt?
Aktuell ist vieles in Planung, Planung, Planung und ein paar mehr oder weniger hektische Aktivitäten machen noch keine Wendung.
Stattdessen gibt es viele Widerstände, die bei Bürgern, Wirtschaft, Politik spürbar sind… genauso wie Ratlosigkeit, die bei allen Lippenbekenntnissen zu “ weiter so bisher „führt…
hu.ms meint
„welche realen Wendungen bei Klima/Energie/Verkehr haben wir überhaupt?“
Nicht auf die anderen warten – selbst was unternehmen.
Es gibt einige bereiche, die man unabhängig von anderen verändern kann.
Der größte co2-verursacher ist in den meisten fällen die heizung der älteren häuser. Dort kann der verbrauch von fossilen energieträgern durch eine luft-wärmepume auf ca. 1/3 reduziert werden.
Auch die flügen kann man einfach mal halbieren.
Aber wir kommen hier „auf des pudels kern“:
Grundsätzlich ist jeder für klimaschutz.
Nur wenn er sich einschränken soll oder geld investieren ist das ganz schnell wieder vergessen !
BeatthePete meint
Tschuldigung, aber der Erde ist das relativ Wurst was wir tun oder was wir auch nicht tun.
Die Erde wahr schon recht lange vor uns da und wird ggf. noch sehr lange nach uns da sein.
Maximal so grob 4.5 Mrd Jahre hat die Erde noch.
Die Menschen/Menschheit ist das Problem,denn wir sind die, die nur ein verdammt schmales Vitalband haben um ueberhaupt leben zu können.
MiguelS NL meint
“Der Konzern strebt aufgrund des hohen Strombedarfs bei der Zellfertigung vor allem die Befreiung von der EEG-Umlage, Investitionshilfen und Steuervorteile an.”
Tip:
Bitte sorgen Sie dafür dass die neue Fertigung bereits By Design nachhaltig ist, nutzen Sie die Lüftung, Sonne, das Licht und stationäre Speicher optimal aus, z.B mittels PV mit integrierte Wärmepumpe Funktion. Bitte nicht wieder vom Strom-Mix abhängig werden, Sie können das Heft in eigene Hand nehmen. Nicht nur ökologisch zeigen Sie hiermit mehr Verantwortung, auch Wirtschaftlich macht es Sinn.
„Das E-Auto wird in der Autobranche künftig zu einem zentralen Erfolgsfaktor“
Lieber wäre mir dass das E-Auto Hauptbestandteil vom Jahresergebnis wird und nicht nur ein Marketing- und Compliance-Erfolg.
Frank W. aus D. meint
Erst:
„Der Konzern strebt aufgrund des hohen Strombedarfs bei der Zellfertigung vor allem die Befreiung von der EEG-Umlage, Investitionshilfen und Steuervorteile an.“
Dann:
„In allen Marken laufen Effizienzprogramme, um die Ergebnisse zu sichern und die signifikanten Zukunftsinvestitionen weiterhin aus eigener Kraft zu stemmen“
Ja was denn nun?
Entweder VW schafft das alleine oder nicht.
Wieso benötigt ein Unternehmen, dass im letzten Jahr einen zweistelligen Millardengewinn ausgewiesen hat Investitionshilfen?
Peter W meint
Ganz einfach, weil sie dumm wären darauf zu verzichten.
Sie brauchen es nicht, aber nehmen es gerne!
Frank W. aus D. meint
Sehe ich ja auch so.
Regt mich aber trotzdem auf!
In dem Zusammenhang:
Das Land Niersachsen hat vor ein paar Wochen für die Förderung einer Batteriezellenfabrik geworben und nun will (überraschenderweise) VW (25% in der Hand der Landesrgierung?) in Niedersachen ein Werk hinstellen.
Ein Schelm……!
Stocki meint
Ich unterstelle Herrn Diess, dass er es ehrlich meint. Insofern Hut ab. Ich hoffe VW’s Weg wird von Erfolg gekrönt sein.
MiguelS NL meint
Ich verstehe aber
wenn er es ehrlich d.h. aus dem Herzen meint, dann würden nicht so viele Fragen offen bleiben bzw. würde VW weniger Redekunst verwenden und konsequenter sein.
JürgenV meint
Ich glaube schon, das er es ernst meint. Sein Problem wird sein, das er die „Nichtbereiten“ auch mitnehmen muss. Es gibt außerhalb seiner „E- Mannschaft“ einfach noch zu viele Petrolheads im Konzern. Auch die Aktionäre nehmen lieber das schnelle Geld aus dem „Jetzt“ mit, anstatt langfristig zu denken. Da herrscht leider die Devise „Gier ist geil“. Hauptsache ich und nach mir die Sinnflut.
Ich hoffe nur, das der Herr Dies sich durchsetzen wird und das dann die Preise, auch mit zunehmender Konkurrenz endlich fallen werden. Denn noch ist es sicherlich so, das sie künstlich hoch gehalten werden.
MiguelS NL meint
“Chef. „Darum öffnen wir die Plattform auch für Dritte.“
Sehr geehter Herr Dies,
wirklich “öffen” würden oder nur an Dritte anbieten?