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Forscher: Günstige Brennstoffzellen könnten Verbrennungsmotoren und Batterien ersetzen

22.05.2019 in Technik von Thomas Langenbucher | 51 Kommentare

Hyundai-ix35-2

Bild: Hyundai

Elektro-Verbrenner-Fahrzeuge und rein batteriebetriebene Stromer dominieren derzeit die E-Mobilitäts-Planungen der Automobilbranche. Einige Hersteller und diverse Zulieferer treiben weiter auch Brennstoffzellen-Systeme voran, bei denen mit Wasserstoff Energie für den E-Antrieb erzeugt wird. Noch ist die Technik sehr kostspielig, das könnte sich aber bald ändern.

Wissenschaftler der kanadischen Universität Waterloo verkündeten kürzlich die Entwicklung einer Brennstoffzelle, die zehnmal länger als aktuelle Technologien halte. „Mit unserem Design könnten die Kosten vergleichbar oder sogar günstiger als bei Benzinantrieben ausfallen“, heißt es in einer Mitteilung.

Dass die Autobauer bei ihren Hybridautos für den Massenmarkt aktuell vorrangig Elektromotoren und deren Batterie mit einem Verbrennungsmotor kombinieren, liegt an der Komplexität und den hohen Kosten von Brennstoffzellen-Technik. Ihre Neuentwicklung könnte diese Probleme lösen, erklärten die Waterloo-Forscher.

„Wir haben einen Weg gefunden, die Kosten zu senken, dabei aber weiter die Erwartungen an die Haltbarkeit und die Leistungsfähigkeit zu erfüllen“, so Professor Xianguo Li, der den Bereich Brennstoffzelle an der Universität leitet. Der Durchbruch bestehe darin, dass das entwickelte Brennstoffzellen-System konstant statt schwankend Elektrizität liefere. Die Zellen, die durch eine chemische Reaktion Elektrizität erzeugen, könnten dadurch deutlich einfacher und günstiger ausfallen.

Die Forscher hoffen, dass ihre Erfindung den Einsatz von Brennstoffzellen im Massenmarkt vorantreibt und die Kosten für die Technik pro Fahrzeug senkt. Dadurch könnten langfristig sowohl Verbrennungsmotoren als auch Batterien ersetzt werden und sich eine „erschwingliche, sichere, verlässliche und saubere Energiequelle“ durchsetzen.

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Via: ScienceDaily
Tags: Forschung, KostenAntrieb: Wasserstofffahrzeuge

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Über den Autor

Thomas Langenbucher ist Experte für Elektromobilität mit beruflichen Stationen in der Automobilindustrie und Finanzbranche. Seit 2011 berichtet er auf ecomento.de über Elektroautos, nachhaltige Technologien und Mobilitätslösungen. Mehr erfahren.

Leser-Interaktionen

Kommentare

  1. Heureka meint

    23.05.2019 um 12:21

    Die einzige Zukunft gehört dem „Mr. Fusion Home Energy Reactor“, der wandelt jegliche Materie – auch Hausmüll – in Energie um. Einfach mal Doc Brown fragen.

  2. Ernesto 2 meint

    23.05.2019 um 11:59

    Und ewig grüßt das Murmeltier… es gibt leider bis auf den Wunsch der Lobby uns weiterhin Leitungs oder Tankgebundenen Kraftstoff anzudrehen und zwar zu Preisen die durch Absprachen künstlich hoch gehalten werden, keinerlei Argument FÜR die BZ. Sorry das hat sich in den letzten 50 Jahren nicht geändert, ist Heute noch so und wird sich die nächsten 50 Jahre nicht ändern. So und jetzt zurück zur Vernunft. BEVs und Selbstfahrtechnik so daß 90% aller Autos überflüssig werden und für centpreise durchs Stadtgebiet Schadstofffrei gefahren wird. Und veorbei ist es mit diesen Tankstellen-Raubritter-Anlagen.

  3. nilsbär meint

    23.05.2019 um 09:46

    Es wird zu teuer sein, jeden zweiten Parkplatz in der Stadt mit einer Ladesäule zu versehen. Sollen die Laternenparker daher Brennstoffzellenautos fahren? Ich meine nein. Diese Gruppe könnte die bisherigen Tankstellen nutzen, nach einer Umrüstung auf Ultraschnelllader.
    Die erhöhte Degradation dadurch wird bald kein Thema mehr sein. Musk verspricht 1 Million Meilen für die nächste Akkugeneration, bei ausschließlichem Schnellladen sind es dann immer noch vielleicht 500000 Meilen.

    • alupo meint

      24.05.2019 um 14:36

      Für die Ladezyklen braucht man gar nicht auf die Aussage von E. Musk zurückgreifen.

      Ein Forscher eines DAX Unternehmens hat eine NCA- Zelle (Tesla verwendet diese Zellchemie) in seinem Dauerversuch inzwischen schon bei über 10.000 Vollladezyklen. Das wären in meinem Falle dann 5.570.00 NEFZ km, völlig ausreichend finde ich. Da geht vorher was anderes kaputt, vermutlich „ich“.

      In der Realität wären es noch deutlich mehr, da ich meinen Akku nie mit Vollladezyklen stresse und der Versuch auch weiterhin läuft (ich hoffe ich erfahre dann die finale Ladezyklenzahl wenn der Versuch irgendwann einmal abgebrochen wird weil der Testplatz anderweitig genutzt werden muss). Durch Teilladezyklen erhöhen sich die durch den Akku getriebenen kWh überproportional und damit auch die Zahl der zurücklegbaren Kilometer. Irgendwann danach kommt dann das Second Life des alten Autoakkus an der Seite einer PV Anlage.

      Zum Zeitpunkt als ich davon erfuhr hatte diese Zelle noch fast 80 % ihrer ursprünglichen Kapazität.

      Das Problem des irrsinnig hohen Energieverbrauches bei der Elektrolyse ist durch diesen Fortschritt nicht gelöst und wird sich nicht lösen lassen. Die Kompressionsenergie auf insgesamt 840 bar ( um in das Auto 700 bar hineinzubekommen. Die 840 bar entsprechen einem Druck von 8400 m unter dem Meeresspiegel) ist ebenfalls komplett verloren. Der Transport eines Gases kostet (weil nur 1/20 der PKW-Kilometer-Menge eines benzintransportierenden LKWs transportiert werden können, eben auch das 20-fache. 20 mal so viele LKWs auf den Strassen, 20 mal so viele Fahrer, eher 40 mal so hohes LKW Invest weil Druckgastransport, daher auch 40 mal so hohe LKW Wartungskosten, alles im Vergleich zum benzintransportierenden LKW, nicht im Vergleich zum billigen Stromkabel) einfach schon immer viel Geld. Jeder der in der chemischen oder petrochemischen Industrie arbeitet weiss das. Alleine die Abfüllstation benötigt einen Trafo mit einem Anschlusswert von 350 kW, der reine Wahnsinn nur um auf das letzte Druckniveau von 200 bar auf 840 bar zu kommen. Um dann dennoch nach einer Betankung fast 30 Minuten warten zu müssen bis es wieder genug 840 bar Wasserstoff gibt um das nächste FCEV zu betanken. In dieser Zeit ist mein eAuto durch den SuC auch für die Weiterfahrt bereit.

      Wissenschaftlich gesehen freut es mich dennoch, dass es einen Durchbruch bei der Haltbarkeit der Brennstoffzelle gegeben haben soll. Das schadet nicht.

      Umgekehrt bin ich neugierig, wie lange eine Brennstoffzelle im Diesel- und Direkteinspritzerland Deutschland hält. Der Feinststaub läßt grüßen. Wir werden es bald erfahren, denn es gibt einige Unerschrockene …

  4. Michael meint

    23.05.2019 um 04:58

    BZ bei 9,50 € je Kilo? Bei irrem Aufwand für Wasserstoff von der Erzeugung bis zum Tank? Bei Autos die aktuell sehr teuer sind, teurer als ein BEV bei fast gleicher Reichweite? Bei einer Tankstelle nur 50 km entfernt?

    es ist irre visionär daran zu glauben

  5. Mike meint

    23.05.2019 um 04:45

    Wir müssen uns von fossilen Brennstoffen komplett verabschieden, und deshalb kann Wasserstoff nicht die Lösung sein.
    Die jetzige Herstellung von Wasserstoff wird zu ca. 90% durch Erdgas erzeugt, somit entstehen hohe Konzentrationen an Treibhausgasen.
    Diese Tatsache sollte Grund genug sein sich vom Wasserstoff als Energieträger zu verabschieden !
    Ich bin der Meinung viel wichtiger wäre es Lithium und Kobalt freie Batterien zu entwickeln, und Forschungsgelder hier sinnvoll zu investieren.

    • Jeru meint

      23.05.2019 um 07:46

      Ich kann ihrer Argumentation wirklich nicht folgen.

      Niemand geht davon aus oder strebt es an Wasserstoff in der Zukunft aus Erdgas herzustellen. Genau wie beim BEV muss die Energie aus Erneuerbaren kommen, sonst wird bei beiden Technologien kein Schuh draus.

      • nilsbär meint

        23.05.2019 um 09:14

        Sobald einmal eine H2-Wirtschaft aufgebaut ist, werden Shell u. Co. verkünden, dass die Erneuerbaren leider, leider nicht ausreichen, um genügend H2 zu produzieren und man daher bei der guten alten Dampfreformation aus Erdgas bleiben muss und der Beitrag des Verkehrs zu den Klimazielen daher leider ausfallen muss.

        • Jeru meint

          23.05.2019 um 09:58

          Ist das ihre tägliche gute Nacht Geschichte?

          Ernsthaft, das ist doch nichts weiter als eine sehr starke Vermutung von Ihnen.

      • Blackampdriver meint

        23.05.2019 um 11:03

        Power to Gas Anlagen sind sinnvoll um die überschüßige Windenergie in Wasserstoff zu verwandeln. In Mainz-Hechtsheim arbeitet eine solche Anlage seit Jahren. Alles kein Hexenwerk.

        • PharmaJoe meint

          24.05.2019 um 00:09

          Es wird vorläufig nicht soviel EE übrig sein, um damit bei breiter Ausrollung den Verkehr zu betreiben. Und noch immer wird viel zu wenig davon gesprochen, dass nur rund ein Drittel der übrig seienden Energie letztlich auf der Straße landet. Elektrolyse ist ineffizient und wird es auch lange bleiben.
          Und da die Anlagen ihre Investitionen einspielen müssen, werden sie auch laufen, wenn kein EE-Strom überschüssig ist.
          Solange wir nicht massiv Strom übrig haben, ist Elektrolyse-Wasserstoff eine schlechte Wahl.
          Diese Gedanken werden viel zu wenig thematisiert, H2 gilt in der Wahrnehmung automatisch als sauber.

      • alupo meint

        24.05.2019 um 15:04

        Wasserstoff mittels Elektrolyse herzustellen ist die reinste Energieverschwendung.

        Da braucht dann ein batterieelektrischer 40 Tonner LKW (ein schweizer BE-LKW Hersteller testet gerade seine eLKWs durch Lidl in der Schweiz) fast soviel Strom wie ein kleiner Brennstoffzellen PKW.

        Das ist keine Lösung, das ist der reine Wahnsinn.

        Heute haben wieder tausende Schüler für mehr Nachhaltigkeit und für ihre Zukunft demonstriert. Die Brennstoffzelle ist, egal ob mit wettbewerbsfähigerem Steam-Reforming-Wasserstoff oder mit Elektrolysewasserstoff das Gegenteil von nachhaltig.

        Bis vor kurzem wurde von den Befürwortern sogar einfach behauptet, dass es Überschußwasserstoff gäbe. Das wird glücklicherweise jetzt nicht mehr so behauptet.
        Oder dass man Wasserstoff bis z.B. 10 % dem Erdgasnetz einfach beimischen könnte. Was für ein Blödsinn, Erdgas ist ein spezifiziertes Produkt. Was würden Dieselfahrer sagen wenn sie plötzlich Benzinbeimischungen beim Tanken bekämen nur weil bei uns in Europa Diesel immer knapp ist (deshalb gibt es ja den Rotterdamer Spotmarktpreis für „zu entsorgendes“ Benzin nach den USA.
        Oder mit den kurzen Zeiten mitten in der Nacht wenn der Strompreis negativ wird, also Entsorgungskosten zu bezahlen sind. Wie soll eine industriell betriebene Anlage je wirtschaftlich sein wenn sie zu über 95 % der Zeit unproduktiv herumsteht? Ich kenne Chloralkali-Elektrolyseanlagen bei denen man sogar kleine Lastschwankungen vermeidet weil dadurch die Elektroden deutlich schneller kaputt gehen und teuer zu ersetzen sind. Ich denke keiner der FC Anhänger kümmert sich um solche „Details“.

        Es wird bei der FC leider sehr viel gelogen denn es stehen mächtige und lang etablierte wirtschaftliche Interessen dahinter. Und damit auch politische, wegen dem Lobbyismus und der Stellen, die die Wirtschaft den Politikern anbieten kann wenn diese politisch verbraucht und nicht mehr wählbar sind.

        • nilsbär meint

          24.05.2019 um 17:47

          +1

    • Alex meint

      23.05.2019 um 08:14

      +1

    • alupo meint

      24.05.2019 um 15:19

      Wieso lithiumfrei?

      Lithium gibt es jetzt schon in Hülle und Fülle und die aktuell bekannten Vorkommen reichen für den Ersatz aller Verbrenner weltweit aus. So eine Aussage eines Forschers eines großen Chemieunternehmens, der an Zellchemikalien forscht. Die Lithiumverfügbarkeit ist kein Problem. Und sauberer Abbau geht auch.

      Auch haben die Chinesen ein neues Verfahren gefunden, welches den Preis für die Tonne Lithium von fast 15.000 $ auf knapp über 2.000 $ senken soll. Aber mal abwarten ob, wann und was daraus wird.

      Eher sollten wir kupferfreie Kabel erfinden, denn Kupfer ist viel knapper als Lithium auf der Erde und es steckt verdammt viel Kupfer in jedem Auto. Ok, wir könnten auf Silber umstellen, das leitet wenigstens noch etwas besser als Kupfer ;-). Oder auf Supraleitung ;-).

      Bei Kobalt gebe ich Ihnen Recht. Da gibt es zwar auch unproblematische Quellen durch die Nebenausbeuten in vorhandenen Mienen (so besorgt sich Tesla m.W. seine eher geringen Mengen – im kleinen i3 Akku steckt deutlich mehr Kobalt als im größten Teslaakku – aus umliegenden Mienen), aber diese Kuppelproduktion ist ohne Steigerung des Hauptproduktes nicht ausbaufähig. Daher, und wegen des Kostenanteils im Kathodenmaterial, sollte Kobalt minimiert werden.

  6. TwizyundZoefahrer meint

    22.05.2019 um 23:09

    Vor 30 Jahren war ich für Kernfusion und Brennstoffzelle, aber leider hat beides nie richtig wirtschaftlich funktioniert. Die Brennstoffzelle hat sicher ihre Berechtigung bei Sonderanwendungen und Energiespeicherungen wo es auf große Verluste nicht ankommt. Allerdings in Kleinanwendungen wie Pkw ist die Technik viel zu aufwendig und auch zu teuer. Ob es in LKWs was wird muss sich erst noch zeigen. Ich denke die Fortschritte bei Akkus werden sich ähnlich den Handys ergeben. Da werden andere Technologien keine Chance haben.

  7. Peter W meint

    22.05.2019 um 17:29

    Manchmal frage ich mich, warum ein Kommentar ohne link, ohne Schimpfwörter oder sonstige freche Äußerungen nach 30 Minuten immer noch nicht online ist.

    • nilsbär meint

      22.05.2019 um 17:52

      Ich habe die Erfahrung gemacht, dass Posts mit gewissen Schlüsselwörtern wie z.B. ‚Merkel‘ nicht automatisch eingestellt werden, sondern von einem Redakteur freigeschaltet werden müssen.

      • Jeru meint

        23.05.2019 um 09:16

        Und ich habe die Vermutung, dass die Redaktion nicht möchte das wir über Chemtrails sprechen!

        Im Ernst, ich vermute Sie liegen falsch.

    • Jeru meint

      22.05.2019 um 19:38

      30 Minuten, Sie sind süß.

      Ich warte regelmäßig einige bis 24h..

  8. Peter W meint

    22.05.2019 um 15:54

    Das ändert nichts daran, dass ein Wasserstoffauto weniger als die Hälfte der Energie die zur Herstellung des Wasserstoffs benötigt wird, zur Fortbewegung nutzen kann. Hinzu kommt, dass Wasserstoff aus Wind und Sonne vermutlich nicht unter 20 Euro je kg angeboten werden kann. Und Akkus werden trotzdem benötigt.

    Sollte das Wasserstoffauto in den nächsten 10 Jahren tatsächlich in größerer Stückzahl auf den Markt kommen ist leider kein positiver Umwelteffekt zu erwarten. Wasserstoff wird zu 90% aus Erdgas gewonnen und das entstehende CO2 lässt sich nicht wegdiskutieren. Unserer Atmosphäre ist es egal wo das CO2 herkommt, es wirkt!

  9. Der Statistiker meint

    22.05.2019 um 15:50

    Das Problem der H2-Industrie ist, dass ihnen die Zeit davon läuft. Ich persönlich würde jetzt noch eine kostengünstige H2 Lösung für Reisebusse, Schiffe, usw. begrüßen – besser als Diesel oder Marine-oil – als Übergangslösung. Die gibt es aber nicht!

    Aber 2025/30 gibt es wahrscheinlich überhaupt keinen Grund mehr über H2 nachzudenken. Da sind die Batterien leichter, billiger und kleiner, langlebiger und leistungsstärker geworden. Das Laden geht berühungslos (zuhause) und an jeder Ecke steht eine „schnelle Ladesäule“.
    Die H2 Drucktanks jedoch werden immer noch so viel Volumen einnehmen wie jetzt. Und die Umwandlung Strom – H2 – Strom bleibt mit den dadruch verbundenen Verlusten ebenfalls die gleiche. Die Kosten der BZ sind eben nicht alles…

    • nilsbär meint

      22.05.2019 um 16:10

      Sehe ich auch so. Die H2-Industrie ist die alte Erdöl/Tankstellen/ Verbrennerpartie (Shell,Total, OMV, Daimler…) plus einige Gashersteller (Air Liquide, Linde). Denen schwimmen mit den E-Autos die Felle davon. Deshalb tauchen jetzt verstärkt Lobbyisten auf (auch hier im Forum), sowie zweifelhafte Erfolgsmeldungen und unausgereifte BZ-Fahrzeuge. Kampflos geht die alte Lobby nicht unter.

      • Remo meint

        22.05.2019 um 16:51

        Zitat : „Deshalb tauchen jetzt verstärkt Lobbyisten auf (auch hier im Forum)…“
        ????????????
        Was für eine geile Aussage. Klare Sache, Menschen die Dinge anders sehen und für Technologieoffenheit sind, müssen natürlich bezahlte Lobbyisten sein. Da gibt’s ja gar kein Weg dran vorbei.
        ????????????
        Ich bin übrigens auch der Ansicht, dass H2 durchaus gute Chancen hat. Besonders in Städten, wo viele Leute keine eigene Lademöglichkeit haben, ist ein konventionelles Tankstellensysten, nur eben für Wasserstoff, eine praktikabel Lösung.
        Dazu kommen naheliegende Vorteile auf der Langstrecke.

        So, für die Aussage hole ich or gleich mal einen Hunni vom BMW ab… ????????

        • nilsbär meint

          22.05.2019 um 17:08

          „Besonders in Städten, wo viele Leute keine eigene Lademöglichkeit haben, ist ein konventionelles Tankstellensysten, nur eben für Wasserstoff, eine praktikabel Lösung.“
          Anstatt ein paar Ladesäulen aufzustellen, nötigenfalls auf den bisherigen Tankstellen, sollten also H2-Tankstellen um jeweils 1,5 Millionen € errichtet werden?
          Vielleicht kannst du für dieses Argument auch noch ein paar Hunnis von Shell abholen:-)

        • Remo meint

          22.05.2019 um 18:39

          Nilsbär, wo wohnst du denn? Ich will dir nicht zu nahe treten, aber ich wohne 50:50 in Berlin und München. Dort müsste man den kompletten Straßenrad mit Ladesäulen zupflastern.
          Andererseits, Tankstellen gibt es schon. Die brauchen nur H2 verkaufen..
          Es kann ja sein, dass du, deine Eltern oder wer auch immer ein Häuschen mit Garage haben, in der dann der Tesla geladen werden kann. Aber gerade in Berlin Prenzlauer Berg, gibt es sehr viel Altbau ohne Tiefgaragen. Man hat vor 150 Jahren leider noch nicht an Tiefgaragen gedacht. Die nächste Ladesäulen ist von meiner Wohnung im Berlin 1,5 km weit entfernt, da kommen dann allerdings mehrere. Die sind dann, auch heute schon häufig besetzt. Wie soll denn das was werden, wenn wir in den nächsten 2-3 Jahren einen Boom am E-Autos bekommen?
          Zu nächsten Tankstelle fahren und H2 tanken wäre da viel besser.

        • Jörg2 meint

          22.05.2019 um 18:56

          @Remo

          Naja, wenn man (auch im PrenzlBerg) eine übliche Tankstelle konsequent umgestaltet, dann passen auf den Platz sicherlich deutlich mehr Ladepunkte, als da jetzt Zapfpunkte vorhanden sind. Ich würde tippen 3:1.
          H2-Tanken ist technisch aufwändig und dauert wohl pro Tankvorgang irgendwas zw. 5 und 10 Minuten (500km).
          Wenn sich die Ladevorgänge der eAutos im Bereich von 15 bis 30 Minuten bewegen würden, würde das vielleicht dann hinkommen.
          Aktuell ist es nicht so, dass an den üblichen Tankstellen im PrenzlBerg Schlangen von Autos stehen. Die Zapfsäulenauslastung ist weit weg von 100%.
          Die Vermutung liegt nahe, dass ein solcher 3:1-Umbau auch dann ausreichend sein könnte, wenn ALLE Autos mit Strom fahren.
          Entlastend für diese Ladeknoten würden noch die (wenigen) privaten Lademöglichkeiten und das jetzt schon vorhandene Ladenetz wirken.
          In diesem Extremszenario (alle Autos sind Vollstromer) müssen keine Strassenlaternen angebohrt werden.

        • Remo meint

          22.05.2019 um 19:50

          @Jörg2
          Das bedeutet, dass du vorschlägt, man solle sein Auto als Stadtbewohner eigentlich grundsätzlich mit einem Ultraschallladesystem laden. Selbst Tesla regelt da nach x Ladungen am Supercharger die Ladeleistung runter, da sonst der Akku leidet.
          Solle man dies nun als Standard im der Stadt betrachten, dann kann man den Akku sicher bald in den Müll werfen. Würde man hingegen mit 50 kWh ccs laden, dann kann man nach 15 Minuten leider auch keine Weltreise unternehmen. Im Gegenteil, dann würde es wohl zum allabendlichen Ritual werden, nach der Arbeit noch eine viertel Stunde am Lader zu stehen. Klingt nach einem Plan um die Massen zu begeistern.
          Unter solchen Bedingungen bekommt man in der Stadt keinen E-Auto an den Mann, da der Wertverlust oder Komforverlust ja gigantisch wären.

        • Jörg2 meint

          22.05.2019 um 20:17

          @Remo

          Mir ging es um einen Ausblick in die Zukunft.
          Die Batterieentwicklung bleibt ja auch nicht stehen.
          Schon jetzt decken die üblichen Garantieregelungen (Jahre, km) große Teile des „Erstlebens“ von Elektroautos ab. Ich wurde mir da über den Akku keine Sorgen machen.
          Das Gerücht, TESLAs wurden „abgeregelt“, hält sich hartneckig und ist bei einigen schon zur Gewissheit geworden.

        • Jeru meint

          23.05.2019 um 07:44

          @Jörg2

          Dieses Szenario wird aus meiner Sicht so nicht eintreten, denn für hohe Ladeleistungen und seltenes Laden (vergleichbar mit Verbrennern) sind große Batteriekapazitäten notwendig. Die wird es in Stadtfahrzeugen nicht geben.

          Die Schnellladung bleibt in der Stadt aus meiner Sicht die Ausnahme. Bei 100% BEV müssten massenhaft Ladesäulen entstehen. Ich kann mich aus vielen Gründen damit nicht anfreunden und halte dieses Szenario für sehr teuer, aufwendig und nicht praktikabel. Auch weil das Laternenladen in der Realität nicht so einfach ist wie man allgemein annimmt und eben kein Allheilmittel ist.

        • Reiter meint

          23.05.2019 um 09:12

          Was macht sie eigentlich so sicher, dass man bis in alle Ewigkeit Autos ohne Parkplatznachweis anmelden darf? Oder wer repariert alle 30 Jahre den Laternenparker-Stellplatz?

        • Jörg2 meint

          23.05.2019 um 19:46

          @Jeru

          Ich vermute, die weitere Akkuentwicklung wird auch in Richtung des besser verträglichen Schnellladens gehen. Dies möglicher Weise erst bei neuer Zellchemie oder völlig anderen Speicherlösungen.

          Auch glaube ich, dass durch fallende Akkupreise, höhere Kapazität pro Volumen und Gewicht, der Trend zu hohen Reichweiten gehen wird. E-Autos, mit nur kurzen Reichweiten, werden eine Ausnahme werden.

          Ich hoffe also, dass Laden mal genauso schnell gehen wird, wie heute tanken. Dann sollten in Citylagen die jetzigen Tankstellenflächen ausreichen.

      • Jeru meint

        22.05.2019 um 19:42

        Entfernt. Bitte bleiben Sie sachlich. Danke, die Redaktion.

        • Jeru meint

          23.05.2019 um 10:00

          Warum wurde dieser Kommentar gelöscht?

          Wie soll man denn bitte sachlich auf diese ausgedachten Geschichten reagieren?

          Das user hier Lobbyisten sein sollen, ist zudem eine starke Unterstellung die streng genommen an Unsachlichkeit nicht zu überbieten ist.

    • Jörg2 meint

      22.05.2019 um 18:34

      @Der Statistiker

      Und in 2030 (also in rund 10 Jahren) müssen die Hochdrucktanks mit aller Wahrscheinlichkeit einer Druckprüfung unterzogen werden (?), die wohl nur im ausgebauten Zustand möglich ist (?).
      Sichtprüfung (Rost etc.) wohl alle 3 Jahre (macht die Vertragswerkstatt gegen Geld).

  10. Andreas meint

    22.05.2019 um 15:34

    Interessant ist es, aus der BZ-Ecke die Aussage:
    „Dass die Autobauer bei ihren Hybridautos für den Massenmarkt aktuell vorrangig Elektromotoren und deren Batterie mit einem Verbrennungsmotor kombinieren, liegt an der Komplexität und den hohen Kosten von Brennstoffzellen-Technik.“
    Wird von den „technologie-offene“ Vorständen der Autohersteller so heute nicht mehr gesagt.
    Frage: Was heisst den 10mal länger? Wie lange halten denn BZ heute in einem PKW?

    • Thomas R. meint

      22.05.2019 um 15:44

      Wäre auch meine Frage – wie lange halten Brennstoffzellen von Daimler, Toyota und Co?

      • Peter W meint

        22.05.2019 um 15:58

        Das erfährt man wahrscheinlich, wenn man so ein Auto länger fährt als die Garantie.

        • Sissi meint

          22.05.2019 um 17:37

          Das wäre ja toll für den Schiffs Bau. Warum gibt so was nicht dort?

  11. nilsbär meint

    22.05.2019 um 15:31

    Nach den vielen Meldungen über Wunderbatterien jetzt zur Abwechslung eine Wunder-BZ mit wunderbaren Auswirkungen: „… erschwingliche, sichere, verlässliche und saubere Energiequelle“. Na klar.

  12. McGybrush meint

    22.05.2019 um 14:32

    Wenn ein Wasserstoffauto billiger ist wäre das theoretisch möglich. Isses aber nicht. Egal wie billig Wasserstoff beim Tanken ist, beim Elektroauto ist es immer um das 5 Fache billiger möglich.

  13. Karla01 meint

    22.05.2019 um 13:54

    Ich würde es als Alternative mal zulassen, wenn man damit erreichen kann, dass LKWs oder noch größere Mobile die Rohstoffe verballern bei der Herstellung. Man sollte demgegenüber genauso offen sein wie der Entwicklung einer besseren Batterie.

    • Karla01 meint

      22.05.2019 um 13:56

      Korrektur „erreichen kann, dass LKWS…NICHT verballern….

    • Jörg2 meint

      22.05.2019 um 18:39

      Bei DAIMLER ist man seit 1993 offen für das Thema „BZ“. Bisher ohne nennenswerte Ergebnisse. (s. Global Media Site von DAIMLER)

  14. agdejager meint

    22.05.2019 um 13:47

    Und W asserstof wachst neben der Pumpe. Die alte Ölindustrie will hier das sagen haben, und darum wird es vorangetrieben. (Ironie on) Ausserdem kost H2 ja fast nix. (Ironie off)

    • Jeru meint

      22.05.2019 um 14:59

      Wenn man sich nicht mit dem Thema Wasserstoff beschäftigt hat, könnte man diese Haltung entwickelt haben.

      Sobald man sich mit dem Thema H2 beschäftigt, werden die weiteren Vorteile jedoch sichtbar und die Vermutung das Thema wird ausschließlich durch die Öl Lobby vorangetrieben löst sich auf.

  15. Leser meint

    22.05.2019 um 13:19

    Was ist denn erschwinglicher und zuverlässiger als Strom durch Sonne und Wind?
    Mal eine subtile Frage: Wo kommt eigentlich das ganze Wasser für die H2-Erzeugung her? In manchen Ländern wird schon in den Sommermonaten das Trinkwasser rationiert.

    Ich glaube nicht, dass BSZ die BEV schlagen können.

    • JürgenV meint

      22.05.2019 um 13:28

      Ich schätze mal, das dann dafür riesige Mehrwasserentsalzungsanlagen gebaut werden, die natürlich nur mit Ökostrm betrieben werden. Trotzdem wird Wasserstoff dadurch auch nicht billiger. Es bleibt also aus meiner Sicht eine Nullnummer.

      • Alex meint

        22.05.2019 um 17:51

        +1

    • FSW meint

      23.05.2019 um 13:07

      Man kann mittlerweile direkt und ohne Entsalzunganlage H2-Elektrolyse betreiben. Auch kann man mittels Pyrolyse aus Abwasser H2 erzeugen. Ansonsten steckt das Molekühl nahezu überall drin – z.B. in Plastik: https://www.wardsauto.com/technology/cars-could-run-hydrogen-made-plastic

      Fazit: Wir werden genug H2 erzeugen können. Ob das auch für Batterien gilt? Das muss jeder selbst für sich beantworten.

      • PharmaJoe meint

        24.05.2019 um 00:24

        Fazit?
        Wir werden genug H2 erzeugen müssen, da dieses ständig verbraucht wird. Batterien werden deutlich weniger verbraucht, mein iOn kriegt allerdings jeden Morgen eine neue Batterie. Genau. Die alte ist abends leer und landet in der grauen Tonne.

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