Alle großen Hersteller wollen künftig verstärkt auf Batterie-Elektroautos setzen. Brennstoffzellen-Stromer, die mit Wasserstoff Energie für den E-Antrieb erzeugen, spielen im Pkw-Bereich derzeit kaum eine Rolle. Viele Autokäufer würden die Technik aber offenbar Batterie-Systemen vorziehen, falls es keine reinen Verbrenner mehr gäbe. Noch beliebter ist eine andere alternative Antriebsart.
Die Deutsche Automobil Treuhand (DAT) hat in der jüngsten Umfrage für ihr „Diesel-Barometer“ Endverbrauchern unter anderem die Frage gestellt: „Angenommen, es gäbe in naher Zukunft nur noch die unten aufgeführten Antriebs-Technologien. Für welche würden Sie sich am ehesten entscheiden?“. Das Ergebnis zeige, dass viele in hohem Maße zu Hybridfahrzeugen tendieren würden – vor allem zu denjenigen ohne externe Auflademöglichkeit, die mit 37 Prozent den höchsten Zuspruch erhielten.
Plug-in-Hybride, die mehrere Kilometer rein elektrisch fahren können und sich via Stecker aufladen lassen, kamen bei der DAT-Umfrage mit 24 Prozent auf den zweiten Rang. An letzter Stelle landeten reine Elektroautos, die mit 18 Prozent bei den Befragten noch hinter Fahrzeugen mit Wasserstoff-Antrieb rangieren (21 Prozent).
Wasserstoff-Fahrzeuge sind bislang nur in sehr geringen Stückzahlen auf den Straßen unterwegs. Der Grund dafür ist neben der Komplexität der Antriebstechnik und den hohen Kosten vor allem die Infrastruktur: Ein flächendeckendes Lade- bzw. Tank-Netz ist derzeit nicht in Sicht.
Aktuell werden Wasserstoff-Fahrzeuge vorrangig von Herstellern aus Asien forciert – insbesondere Toyota und Hyundai, die die Technologie mit umfangreichen Investitionen im Massenmarkt etablieren wollen. Mit dem Mirai und dem Nexo haben beide Hersteller bereits moderne Wasserstoff-Autos auf dem Markt. Toyota will die Großserienproduktion sogenannter Brennstoffzellen-Stacks und Wasserstofftanks ab 2020 massiv ausbauen.
Dieter Olinewitsch meint
Ja wissen denn die E-Auto mit Lithium-Akku, dass:
-die Fahrerei sehr komfortebel und preisgünstig ist
-die Lebensdauer eines Fahrradakkus ca 500 Ladecyclen
-die Lebensdauer eines PKW-Akkus ca 2000 Ladecyclen
-die Lebensdauer eines BusAkkus ca 1500 Ladecyclen, dh. bei täglicher Nutzung/Ladung alle ~3 Jahre 100T€ Lebenswegkosten
und was ist dann?
-Entsorgung- zu dem Atommüll nach Gorleben?Aufbereitung geht nicht!
– woher einen neuen Akku nehmen? gibt es den dann noch?? Man kann im net
schon E-Autos ohne Batterie für wenig Geld kaufen- schieben oder nur für
Bergrunter?
-kostet ca 200€ je KWh, dh. Bus mit 324 KWh x200=.. plus Aus- und Einbau
Als nächstes werden die lieben Sachversicherer die Prämien für E´ler erstmal deutlich erhöhen, weil das Produkt aus Schadenanzahl und Schadenshöhe sich rapide erhöhen werden
Also cool bleiben, nicht auf jeden Lobby´er anspringen
Wen‘ s interessiert, dem kann ich gesammelte Info über Gefährdung durch LithiumAkkus gern zumailen
Jabu Banza meint
Da wird sich einiges der Fakten aus den Studien langsam den Weg in die Öffentlichkeit gebahnt haben.
Ich denke, man realisiert langsam die vielen Probleme und hohen Kosten, die eine Fokussierung auf nur eine Technologie mit sich bringt.
Nicht hilfreich dürfte auch die Misswirtschaft bei Tesla sein, die den Vorreiter wohl wieder vom Markt nehmen wird, um wirtschaftliches Vertrauen zu generieren.
Der Start des Nexo dürfte den Hype noch zusätzlich beflügelt haben, als man sah, was mit neuer Technik alles möglich ist.
Krautrock meint
Ich fahr seit kurzen ein E Up.
Ich lade zu Hause oft über PV.
Perfekt.
Was mir nicht gefällt ist die Ladeinfrastruktur.
Kaum CCS,undurchsichtige Kosten,Ladesäulen oft sehr versteckt,defekt,zugeparkt dazu noch unbrauchbare Apps die nur mit Internet funktionieren.
Solange das nicht gelöst ist kommen immer wieder Meldungen für Wasserstoff
oder ähnliches.
Skodafahrer meint
Im Jahr 2020 kommen viele neue Elektro Fahrzeuge auf den Markt wie neuer E UP, Skoda CitiGo, Seat MII, VW ID.3, Porsche Taycan…
Dann ist mit viel mehr Nachfrage nach Ladung an Ladesäulen zu rechnen, was zum Ladesäulenzubau führt.
Es gibt wenige langsame CCS 50kW Lader in der Stadt um größere Akkus während Stunden annähernd vollladen zu können.
Wasserstofff ist nicht unproblematisch und man muss wesentlich öfter zur Wasserstofftankstelle als bei einem Langstreckenelektroauto, denn es gibt keine Heimlademöglichkeit, oder einen Alternative zum Benzinkanister, keine Ladesäulen an Parkplätzen und keine Destinationcharger. Mann muß 100% der Betankung an wenigen Wasserstofftankstellen erreichen.
Jeru meint
Das ist schlicht falsch.
„Wasserstofff ist nicht unproblematisch und man muss wesentlich öfter zur Wasserstofftankstelle als bei einem Langstreckenelektroauto, denn es gibt keine Heimlademöglichkeit, oder einen Alternative zum Benzinkanister, keine Ladesäulen an Parkplätzen und keine Destinationcharger. Mann muß 100% der Betankung an wenigen Wasserstofftankstellen erreichen.“
Der Mercedes GLC F-Cell ist ein FCEV und lässt sich an der Steckdose für (aktuell) > 50 km laden.
Ein Nexo sollte sowohl im Sommer als auch Winter eine reale Reichweite von 400-500 km haben. Kommende Generationen werden diesen Wert erhöhen und brauchen keine langen Ladezeiten, wie es bei BEV mit 100+ kWh der Fall ist.
jogi54 meint
Dass ein H2 Antrieb ca. 4mal soviel EEN Strom (Kohlestrom wollen wir hoffentlich nicht dafür einsetzen) für die selbe Energieabgabe am Rad benötigt, als ein direkt beladenenes Elektroauto, scheint für dich egal zu sein.
Dass eine H2 Tankstelle zwar in ca 5min Tanken zulässt, aber dann 15min braucht, bis der Druck für den nächsten Tankvorgang aufgeladen ist, scheint dir nicht bekannt zu sein.
Und die Energie, H2 auf >800bar zu bringen, geht für dich auch ganz ohne Energie ab.
Dass du – um überhaupt zu einer H2 Tankstelle zu kommen – locker noch mal 20 – 50 Extra-km einrechnen musst (Fahrzeit, Energieverbrauch …) scheint dir ebenfalls unbekannt zu sein.
Eine einzige H2 Tanksäule kostet ca 1Mio €, da sind die HPC-Lader dagegen fast geschenkt.
Wie kommt denn das H2 zu der Tankanlage – LKW??? – geht auch nicht ohne Energieaufwand.
Dass sich der Wartungsaufwand eines H2 Fahrzeugs, verglichen mit einem reinen E-Fahrzeug, massiv erhöht, solltest du auch noch bedenken (ein reines E-Fahrzeug dürfte mit einer „Inspektion“ alle 100tkm bequem hinkommen – der Prüfzyklus für H2 Anlagen und Brennstoffzellen dürfte deutlich häufiger notwendig sein).
Somit ist ein H2-Fahrzeug weder ökologisch noch ökonomisch vertretbar – zumal es unterm Strich noch nicht mal mehr Komfort bringt.
Jeru meint
@jogi54
„Dass eine H2 Tankstelle zwar in ca 5min Tanken zulässt, aber dann 15min braucht, bis der Druck für den nächsten Tankvorgang aufgeladen ist, scheint dir nicht bekannt zu sein.“
Das ist falsch. Ich selbst habe erlebt, wie schon in 2014 zwei FCEV direkt hintereinander an der selbe Säule getankt haben.
Und auch ihre anderen Punkte sind etwas konstruiert um ehrlich zu sein. Warum sollte man den H2 nicht auf dem Weg tanken, so wie heute Diesel/Benzin auch? Niemand fährt ständig 20-50 km Umwege..
Das FCEV mehr Energie verbrauchen als BEV ist ein Fakt und mir bekannt. Aus meiner Sicht ist das aber nur einer von sehr vielen relevanten Punkten und nicht der Entscheidende.
Dieter Olinewitsch meint
Hallo Krautrock,
danke für Info, hast aber meine intuition nicht verstanden. also:
-was hat die Batterie Deines E.Autos gekostet? 200€/kW/h x ….kW/h=….€
-nach wieviel Ladecyklen ist Deine Battwerie am Ende, 1500 ioder 2500?
-dann kaufts Du eine neue Batterie- Preis siehe oben
-was kostet Aus-/Einbau der neuen Batterie?
-wohin kannst Du die Alte (Batterie) entsorgen? was kostet es?
-das sind die Fragen, die man vorher klären muß
Gruß Dieter Olinewitsch
Bern Hard meint
Die meisten Menschen wissen nicht mal dass ein Wasserstoffauto im Prinzip ein Elektroauto mit Elektromotor und Batterie ist und der Wasserstoffmotor nur mit geführt werden muss um die zu kleine Batterie zu laden. Denen geht es im Wesentlichen nur darum schnell mal voll zu tanken. Auch dass der Preis für Wasserstoff um den Faktor 4-5 höher ist als Benzin bei gleicher Reichweite ist landläufig nicht bekannt.
Ostivaldo meint
Könntest Du mir bitte vorrechnen wie Du auf den Faktor 4-5 kommst? Da bin ich aber sehr gespannt!
Jeru meint
Ein FCEV wird auch aus meiner Sicht in Zukunft immer häufiger so aufgebaut sein, dass die FC zum Laden einer kleinen bis mittelgroßen Batterie genutzt wird. Damit ist man a.) unabhängig von langen Ladezeiten und b.) kann das Fahrzeug effizient zu Hause laden. Das beste aus beiden Welten.
„Auch dass der Preis für Wasserstoff um den Faktor 4-5 höher ist als Benzin bei gleicher Reichweite ist landläufig nicht bekannt.“
Wie kommen Sie darauf? Klingt für mich nach einer willkürlichen Annahme.
alupo meint
Dann einfach einmal selbst nachrechnen. Dann kommt man, auch ohne die H2-Herstellkosten einer worldscale Sybthesegasanlagen zu kennen (zugegeben, da habe ich den Vorteil diese zu kennen) sehr schnell darauf, dass die 9,50 € pro kg hochgradig subventioniert sind.
Einige Anstöße zur Überprüfung meiner Aussage:
1) Die Abschreibung auf die 1,8 Mio. € teure Abfüllstation ergibt selbst bei einer Verteilung auf 10 Jahre noch 180.000 € pro Jahr. Selbst wenn die Säule 180 kg pro Jahr abfüllen würde (was ich auch nicht annähernd sehe wenn ich in Bad Rappenau oder Hirschberg lade, denn da war noch nie in meiner Anwesenheit ein FCEV am tanken), sind das 1000 € pro kg H2 an Abschreibungen.
2) Der verbaute Trafo hat 350 kW, d.h. er braucht die 350 kW pro Ladevorgang für eine knappe halbe Stunde. Naja, sind wir optimistisch, d.h. es werden pro Tankvorgang nur ca. 100 kWh verbraten um den Druck von dem schon angeliefertem Niveau (meist 200 bar, aber auch das kostet Strom und erzeugt Kosten) auf den Abgabedruck von ca. 850 bar zu erhöhen ( um im Auto die 700 bar in der vorgegebenen Zeit zu erreichen). Bei einem Preis von z.B. 20 cts/kWh (wir wollen auch da optimistisch bleiben) fallen weitere 20 € pro z.B. 5 kg H2 an. Das wären alleine nur Stromkosten der Abfüllstation von 4 €/kg H2 (diese Energie ist leider komplett verloren und damit fährt selbst ein dicker Tesla über 500 km weit). Von dem Preis von 9,50 €/kg H2 fallen alleine an der Abfüllstation 4,00 €/kg H2 an.
Dazu kommt auch noch die weitere Versorgung solcher Stationen mit 1) dem Treibstoff H2, der über sehr teure LKWs angeliefert wird. Daher auch hier viel höhere Abschreibungen als bei einem benzintransportierenden LKW, insbesondere weil dieser auch nur im Vergleich sehr viel weniger PKW-Kilometer an Treibstoff transportieren kann. 2) Die Armaturen der Abfüllstation müssen mit Druck-Stickstoff betrieben. Auch der wurde per teurem Gase-LKW herbeitransportiert und vorher mittels einer Luftzerlegungsanlage „aus sehr viel Strom“ und logischerweise Luft hergestellt (ist eben eine rießige Gefriertruhe, sehr viele „Stockwerke“ hoch. Es sind meist rechteckig umhauste, zwecks Isolierung, weiß angemalte Trennkolonnen, die man dadurch auch von außerhalb eines Werksgeländes sehr gut als Luftzerlegungsanlagen erkennen kann).
Die Komplexität so einer Station ist höher (ansonsten würde sie keine 1,8 Mio. € kosten) und damit der jährliche Wartungsaufwand. Üblicherweise rechnet man in der Chemie erst mal mit 3% vom Investment, d.h. es muss mit gut 50.000 € pro Jahr an Fixkosten gerechnet werden.
Es fallen auch „TÜV-Kosten“ an, in denen dann die einzige Zapfsäule außer Betrieb gehen muss, weil z.B alle Druckgasleitungen entleert werden müssen damit sie mittels Flüssigkeit auf ihre Belastbarkeit überprüft werden können. Bei einer industriellen Großanlage fallen dabei schon einmal 100 Millionen € (ohne dabei geplante Reparaturen, Verbesserungen, Kapazitätserweiterungen, Deckungsbeitragsausfälle etc.). Hier ist es sicher deutlich weniger, aber wer nur mit z.B. 10.000 € TÜV-Abstellungskosten rechnet ist ganz sicher sehr naiv ;-).
Ich könnte hier noch lange weiter schreiben, aber ich denke jeder kann die Naivität der H2-Verfechter auch hier schon deutlich nachvollziehen und daher lasse ich es hierbei erst einmal bleiben. D.h. aber nicht, dass es nicht noch sehr viele weitere Unzulänglichkeiten beim FCEV gibt wie z.B den unter 100 % liegenden Reinigungsfilter des vor der Brennstoffzelle liegenden Luftfilters und damit des eingeplanten Problems, wenn man hinter einer wandelnden Staubwolke (Diesel- oder Benzindirekteinspritzer-PKW herfährt. Aber es reicht sicher auch ein pflügender Bauer auf dem trockenen Feld aus (zugegeben, ein pflügender oder Korn erntender Bauer ist noch nicht das Problem…) um mit der Zeit die Leistung und den Wirkungsgrad der FC weiter zu verschlechtern.
aber jetzt höre ich wirklich auf, aber wenn jemand mehr darüber wissen will (zumindest solange es keine Betriebsgeheimnisse sind, jederzeit) ….
Jeru meint
Ich kann ihren Text gerade nicht vollständig lesen aber werde das nachholen!
Um es abzukürzen. Der User Bern Hard nimmt an, dass H2 für die gleiche Reichweite etwa 4-5 mal teurer als Benzin ist. Benzin für 100 km kostet etwa 10,- (7l x 1,4 EUR). Er nimmt also an, dass ein Kilogramm H2 (reicht etwa für 100 km) etwa 40-50,- EUR kostet.
Bemüht man Studien und Herstellerangaben, gehen diese in mittlerer Zukunft von unter 6,- EUR/kg für grünen H2 aus.
Ostivaldo meint
Wir sind gerade am Bau einer Tankstelle inkl. Produktion in der Nähe. Sorry aber der Wahrheitsgehalt Ihrer Aussage ist ungefähr bei 0.5%
Gunarr meint
Die meisten Autofahrer haben nunmal nicht die Möglichkeit, ein Auto daheim aufzuladen. Daher ist die Plug-in Option beim Hybrid nicht interessant und ein reines Batteriefahrzeug nicht akzeptabel.
Im Moment sieht es leider auch nicht danach aus, als könne man an öffentlichen Ladestationen im Vergleich zu Benzin etwas sparen, also warum sollte man die langen Ladezeiten in Kauf nehmen?
Erst wenn jeder Parkplatz eine Steckdose hat, wird die Masse das BEV akzeptieren. Aber Parkplätze mit billigen Steckdosen auszurüsten ist ja laut Ladesäulenverordnung verboten. Und da soll man nicht an eine Verschwörung glauben?
Ostivaldo meint
Ich lach mich Tod ab euren Verschwörungstheorien.
Aber nun mal im Ernst: Mein Ihr das wirklich mit voller Überzeugung oder hofft ihr das die absurdesten Thesen und die verblendetsten Theorien am meisten likes erhalten?
Macht die Augen auf: Die Wende schaffen wir nur mit FCEV und BEV!! Anders geht es nicht. Eures BEV ist nicht das Allerweltsmittel!!
teslatom meint
Weshalb? Weil Sie es schreiben?
Etwas sachlich Argumentatives konnte ich Ihrem Post nicht entnehmen .
Einfach nichts.
Effizienz? Tankdauer? Leistung, Reichweite? Platz? Tankstellennetz?
Nichts dergleichen!
cybermaier meint
Hallo teslatom, danke. Genau das dachte ich auch. Stammtischparole ohne Inhalt.
Jörg2 meint
@Ostivaldo
Ich geb Dir da völlig Recht! Eine „Technologieoffenheit“ ist in allen Lebensfragen dringend notwendig!
Das hat sich schon in der Geschichte gezeigt! Öllampen, Kerzen, Fackeln … Das gibt es alles noch, trotz elektrisch Licht. O.k., die Verbreitung ist „etwas“ zurückgegangen und diese „Alternativtechnologien“ fristen ein Nischendasein (Candle Light Dinner, Ritterfeste …). Manches ist in besonderen Situationen nicht erlaubt (Fackeln bei Waldbrandstufe XY, halt wie Auspuffgase zukünftig in Citylage…). Aber heh, es gibt sie noch!
Jörg2 meint
vergessen: „Satire“
alupo meint
Hatte ich zuerst gar nicht bemerkt, das mit der Satire.
Aber gut gelungen :-).
Ein Ritterfest mit LED-Kaltlichtbeleuchtung, einfach unvorstellbar. Daher brauchen wir in Zukunft unbedingt weiter die Verbrenner, denn das Kerzenwachs ist eine Nebenausbeute unserer Raffinerien. Und da die Bienen dank Glysophat (von Monsanto, inzwischen Teil von Bayer) aussterben, ist Bienenwachshonig in Zukunft rar (auch dabei sind uns die Chinesen voraus).
Mein zusätzlicher Kommentar kann Spuren von Ironie bzw. Sarkassmus enthalten…
alupo meint
Du solltest vielleicht selbst erst einmal selbst anfangen, Deine Augen aufzumachen anstatt nur von nicht erreichbaren Dingen zu träumen.
Wir leben in der realen Welt, und da fließen (glücklicherweise) keine H2-Flüsse wie im hochbegehrten Schlaraffenland mit Milch und Honig.
LMausB meint
Auch noch mal schnell hier informiert?!
„4 zentrale Fragen zur Umweltfreundlichkeit von Elektroautos“
https://www.ingenieur.de/technik/fachbereiche/e-mobilitaet/zentrale-fragen-zur-umweltfreundlichkeit-von-elektroautos/
MfGruß
Leotronik meint
Und Jungs wären am liebsten Piloten und Mädchen Prinzessinen…
DAT ist unter die Märchenerzähler gegangen. H2O ist totaler Unsinn und nur Wunschdenden der Tankstellen Lobbyisten.
Alex meint
+1
Die Monate/Jahre lange propaganda hat gewirkt, wobei ich glaube VW bereut etwas und steuert jetzt gegen
Jeru meint
Was für eine Propaganda?
Weder VW noch andere deutsche Hersteller haben aktiv FCEV beworben.
Dr. Martin Endlein meint
Sehr geehrte/r „Leotronik“,
mit Interesse lese ich Ihren und die weiteren Kommentare zu diesem Beitrag. Als Leiter der Unternehmenskommunikation der DAT möchte ich ein paar Ihrer Anmerkungen kommentieren:
1) Die DAT beobachtet seit knapp 90 Jahren als neutrale Dateninstanz das Geschehen des Automobilmarktes und stellt Daten und IT-Systeme zur Verfügung, damit Automobilbetriebe u.a. in die Lage versetzt werden, Gebrauchtfahrzeuge eindeutig zu identifizieren, diese zu bewerten, Reparaturkosten zu kalkulieren und professionelles Schadenmanagement zu betreiben. Das gilt markenübergreifend für alle Fabrikate und Antriebsarten. Daneben betreiben wir eine bundesweit tätige Sachverständigenorganisation.
2) Die Redaktion von ecomento.de bezieht sich in ihrem Beitrag auf das von uns kürzlich veröffentlichte DAT Diesel-Barometer. Mit dieser seit April 2017 existierenden monatlichen Publikation kommen wir unseren Aktivitäten als Marktbeobachtungsunternehmen nach. Wir lassen hierzu u.a. vom Marktforschungsinstitut GfK eine repräsentative Stichprobe von Autokaufplanern befragen und auswerten. Im Zusammenhang mit der Wahl der Antriebsart haben wir folgende Frage stellen lassen: „Angenommen, es gäbe in naher Zukunft nur noch die unten aufgeführten Antriebstechnologien. Für welche würden Sie sich am ehesten entscheiden?“ Die Antwortmöglichkeiten waren:
„- Hybridantrieb (Benzin/ Diesel-Motor und Elektromotor) ohne Möglichkeit, Akku/Batterie extern über eine Steckdose zu laden
– Plug-In Hybrid-Antrieb (Benzin/ Diesel-Motor und Elektromotor) = Hybridantrieb mit externer Lademöglichkeit, ca. 30-40 km rein elektrische Reichweite
– Reines Elektrofahrzeug
– Wasserstoffantrieb in Verbindung mit einer Brennstoffzelle (Brennstoffzelle erzeugt mit Wasserstoff elektrischen Strom für einen Elektromotor)“
Die entsprechenden Prozentwerte sind im DAT Diesel-Barometer online auf dieselbarometer.dat.de nachzulesen.
Ich hoffe, ich konnte ein paar offene Fragen klären und verdeutlichen, dass wir entgegen Ihrer Annahme weder unter die Märchenerzähler gegangen, noch vom Wunschdenken der Tankstellenlobbyisten abhängig sind.
Bei Fragen finden Sie meine Kontaktdaten ebenfalls auf der genannten Webseite im Menüpunkt „Kontakt“
Freundliche Grüße
Jeru meint
Vielen Dank für Ihren Kommentar.
Leider sind die User in diesem Forum allergisch gegen alles was nicht von Tesla kommt und ganz besonders gegen die Brennstoffzellentechnologie. Schnell stehen dann Unterstellungen im Raum.
alupo meint
So einfach macht sich die Brennstoffzellenfraktion ihre immer mehr zusammenbrechende Welt.
Welches Serienauto hat aktuell die längste Reichweite, BEV oder FCEV? Welches Serienauto hat das größere Lade-/Tanknetz, BEV oder FCEV? Entweder in beiden Fällen aktuell erwerbbare Autos vergleichen oder nur geplante Autos vergleichen, also im Falle der BEV dann z.B. den Roadster 2 mit 200 kWh Akku und 1000 Meilen Reichweite (oder waren es NUR 1000 km, egal, kommt nicht darauf an weil der Abstand so schon so rießig ist).
Aber das wussten wir hier (fast) alle schon…
Jörg2 meint
@Dr. Endlein
Sehr geehrter Herr Dr. Endlein,
könnte man das Ergebnis der Umfrage auch so „lesen“:
Die Mehrzahl der Befragten möchten am aktuellen Tankverhalten festhalten. (Der Hybrid ohne exteren Lademöglichkeit bedarf des identischen Tankverhaltens, wie bei reinen Benziner-/Diesel-Fahrzeugen.)
Damit ergibt die Befragung identische Ergebnisse aller Befragungen, die ermitteln möchten, ob im Bevölkerungsquerschnitt eher das Festhalten am Gewohnten oder der Umstieg auf Neuland gewünscht wird. Das Ergebnis ist vorhersehbar: Festhalten am Gewohnten.
Jey Snipe meint
Völlig richtig, ich würde das ebenfalls ganz frech so interpretieren! Noch dazu würden die Befragten es sich sicher zweimal überlegen, wenn sie bereits Erfahrung mit Wasserstoffantrieben gesammelt hätten, und einen Vergleich hätten zu reinen BEVs. Hat niemand, bis auf einige Autotester. Aus Sicht der Energiewirtschaft wäre ich auch für Wasserstoff: Lässt sich zentral herstellen, bewerben, vermarkten. Die Bepreisung erfolgt nach Gutdünken „ungefähr so wie ein Tank voll Diesel“, die Gefahr, dass sich die Leute ihren „Treibstoff“ einfach dezentral und privat „vom Dach“ saugen, besteht nicht. Alles bleibt beim Alten. So wie es VDA, VDIK und ZDK am liebsten haben. Huch, das war jetzt wieder frech.
Jeru meint
@Jey Snipe
Wie hier auch von anderen Teilnehmern bereits beschrieben wurde, handelt es sich beim FCEV quasi um ein BEV mit Reichweitenverlängerung. Der Mercedes GLC F-Cell ist als Plug-In ausgelegt und darin liegt aus meiner Sicht auch die Zukunft von FCEV. Wenn man die Möglichkeit hat zu Hause zu Laden, kann man das tun und fast alle alltäglichen Strecken rein elektrisch zurücklegen. Wasserstoff wird nur dann verbraucht, wenn man etwas längere Strecken zurücklegt oder gerade keine Möglichkeit hat zu laden.
Wie passt das mit ihrer Verschwörungstheorie zusammen?
Martin Endlein meint
Sehr geehrter Herr Jörg2,
vielen Dank für die Nachricht. Die Kommentierung der Ergebnisse müssen wir denen überlassen, die die Ergebnisse lesen und weiterverarbeiten. Wenn man sich allerdings nur die Zahlen des Kraftfahrt-Bundesamtes ansieht, die jede einzelne Zulassung oder Besitzumschreibung eines Fahrzeugs registrieren, sieht man schon, dass eine gewisse Kontinuität im Verhalten der Autokäufer vorhanden ist. Dies geht einher mit der Tatsache, dass flächendeckend die hier diskutierten Antriebsarten noch nicht den Bekanntheitsgrad haben, wie es bei den klassischen Verbrennungsmotoren der Fall ist.
Viele Grüße und einen schönen Abend!
Jey Snipe meint
@ Jeru
Mercedes-Benz GLC F-CELL: „Mit 4,4 kg Wasserstoff an Bord produziert er genügend Energie für eine Reichweite von bis zu 478 Kilometer im Hybridmodus im NEFZ.* Zusätzlich profitiert der F-CELL Fahrer von einer Reichweite von bis zu 51 Kilometer im NEFZ aus der großen Lithium-Ionen-Batterie.“ Ist jetzt nochmal: Wasserstoff ist in diesem System der „Reichweitenverlängerer“? Bevor Sie meine „Verschwörungstheorien“ bemeckern arbeiten Sie lieber an Ihrer Fakten-Treue. Das ist ein Brennstoffzellenfahrzeug mit größerem Akku, sonst nichts. Ach ja: Und höherem Gewicht als jeder Verbrenner sowie niedrigere Leistung und Haltbarkeit als jedes echtes (!) BEV.
Jey Snipe meint
Wiki zur DAT: „Ihre Gründer und Gesellschafter sind der Verband der Automobilindustrie (VDA), der Verband der Internationalen Kraftfahrzeughersteller (VDIK) und der Zentralverband Deutsches Kraftfahrzeuggewerbe (ZDK).“ Kann man mal im Hinterkopf behalten…
Martin Endlein meint
Das ist korrekt. Anfang der 1920er Jahren gab es in Deutschland 77 Automobilhersteller, Ende der 1920er Jahre nur noch 16. Zahlreiche Unternehmen gingen pleite, der Markt lag am Boden. Um die Wirtschaft anzukurbeln und Regeln für den Marktaufbau zu entwickeln, haben sich die Vorgänger dieser drei Verbände hingesetzt und eine Gesellschaft gegründet, deren Auftrag es war, Informationen sowohl von Herstellern (Teile, Neuwagenpreise etc.), als auch Informationen vom Handel (zB Gebrauchtwagenpreise) zu sammeln, zu aggregieren, zu vereinheitlichen und dann dem Markt wieder zur Verfügung zu stellen. Diese Gesellschaft war die 1931 gegründete DAT. Das sollte man tatsächlich im Hinterkopf behalten.
Freundliche Grüße
nilsbär meint
@Hrn. Endlein
Wenn die DAT angeblich so unabhängig ist, warum heißt das Ding dann ‚Dieselbarometer‘? Wäre da nicht ‚Treibstoffbarometer‘ o.ä. angemessener? Kann es sein, dass die Gesellschafter wie VDA da ein klein wenig Lobbyarbeit geleistet haben?-)
Dr. Martin Endlein meint
Sehr geehrter @nilsbär,
wir haben seit Beginn der Diesel-Krise eine Vielzahl von Anfragen zahlreicher Pressevertreter, die wissen möchten, wie sich die Werte der Diesel-Gebrauchtwagen und der Markt insgesamt entwickeln. Die gesamte Diskussion um den Diesel wurde und wird sehr emotional geführt. Unsere Intention war und ist es, sachlich Informationen zu liefern, die sich aus unterschiedlichen Datenquellen speisen, darunter neben den KBA-Zahlen auch Auswertungen unserer Datenbanken oder Umfragen bei Handel und Endverbraucher.
Um das Thema Diesel sachlich darzustellen, haben wir einen griffigen Namen gesucht. Daher „DAT Diesel-Barometer“. Wir planen aber in der Tat diese monatliche Publikation umzubenennen. Wichtig an dieser Stelle ist: Mit dem Diesel-Barometer wollen wir die Diskussion versachlichen, nicht mehr und nicht weniger. Wenn wir zeigen, dass Diesel-Gebrauchtwagen deutlich länger beim Handel stehen als vergleichbare Benziner, und Diesel-Gebrauchtwagen deutlich weniger Wert haben als vergleichbare Benziner, können Sie sich vermutlich vorstellen, dass dies nicht überall auf Akzeptanz stößt. Dass aber beispielsweise weiterhin immer noch sehr viele Diesel-Gebrauchtwagen gehandelt werden, auch Fahrzeuge mit Euro-Norm 4 und niedriger ist eben auch Fakt, wie die Zahlen des KBA zeigen. Dass 69% aller Menschen in Deutschland in Städten unter 100.000 Einwohnern leben, hat damit sicherlich ebenso zu tun wie die Tatsache, dass viele Menschen nach 9 Jahren Aufschwung trotzdem in einer Großstadt keine Wohnung finden und daher einen günstigen Wagen benötigen, der sie zur Arbeit bringt. Die Mobilitätsbedürfnisse in unserem Land sind je nach Wohnort sehr unterschiedlich, und mit dem Diesel-Barometer wollen wir – wie schon erwähnt – einen Beitrag zur Versachlichung der Diskussion leisten.
Bender meint
Ich muss dich leider korrigieren:
H²O ist Wasser.
Wasserstoff ist einfach nur H. Erstes Element des Periodensystems.
Leotronik meint
Na klar. H2 ist korrekt.
Alter_eg.o meint
Alles klar, wenn „Treuhand“ draufsteht sind Interessen im Spiel. Erinnert Ihr Euch?
rauschi meint
Hallo Leute,
ich lese seit längerem auf ecomento, habe aber bis jetzt nie einen Kommentar abgelassen. Eure Kommentare sind echt spitze!
Ich bin Maschinenbauer und hab schon ein paar Motormontagelinien „aufgebaut“ als projektleitender Konstrukteur, Diesel wie auch Benziner unterschiedlicher Hersteller. Unteranderem auch in China. In Shanghai fuhr ich mit dem Taxi durch einen Tunnel, ich kam mir vor, wie in einem Auspuffrohr von einem Verbrenner. Also geil war’s nicht, selbst wenn ich aktuell mein Geld damit verdiene. Wenn man in München wieder landet und den blauen Himmel wieder bewundern darf, ist schon toll. Die Chienesen haben es so langsam begriffen. Ich sehe die einfache bauweise der BEV, den Wirkungsgrad, die noch nicht ausgereizte Entwicklungsmöglichkeit. BEV Technologie macht mir keine Angst, wie so manchen Mitmenschen in Deutschland. BEV wird sich durchsetzen, ist aber noch etwas teuer (Schwabe eben). Hab 15Km zur Arbeit, fahre solange mit meinem E-mtb durch den Wald. LG und letz fetz
Andreas meint
Es ist übrigens ein bewährtes Marketingkonzept, erst einen Bedarf durchs kostenintensives Marketing zu schaffen, dann diesen erzeugten Bedarf durch eine günstige Studie zu publizieren und so weiteren Bedarf zu generieren und hierdurch gleichzeitig einen Grund für den Bedarf zu schaffen.
Hier heisst es dann, dass die Bürger ja Wasserstoffauto fahren wollen und man deshalb die teure Ladestruktur und weitere Förderungen von Steuergeldern bezahlen müsste.
Letztendlich wird sich Wasserstoff für PKWs dennoch nicht durchsetzen, aber alles haben gut von den Fördermitteln gelebt. Auf unsere Kosten und zum Nachteil einer auf Strom basierten Ladestruktur.
Und dies ist verwerflich.
Andreas meint
Es gibt hierfür zwei Gründe:
– Massive Lobbyarbeit der Elektrolyselobby. Hier winken von der Bundesregierung Milliarden € an F&E Geldern, die jede Uni, jede Fraunenhofer und auch jedes Institut von Autoherstellern gerne haben wollen. Für diese Leute ist es völlig irrelevant, ob diese Technik Sinn macht.
– Die Unwissenheit der Bürger bzgl. Wasserstoffauto. Das geht soweit, dass Leute glauben, dass man Wasserstoff so tankt wie Benzin, nur das aus dem Auspuff dann Wasser rauskommt. Auch die Kosten und Effizienz von Erzeugung und Auto sind unbekannt.
Konni 55 meint
+1*
Jeru meint
„Die Unwissenheit der Bürger bzgl. Wasserstoffauto. Das geht soweit, dass Leute glauben, dass man Wasserstoff so tankt wie Benzin, nur das aus dem Auspuff dann Wasser rauskommt. Auch die Kosten und Effizienz von Erzeugung und Auto sind unbekannt.“
Aber es ist doch methodisch genau so?! Man fährt an die Tanke, setzt den Stützen an und tankt das Fahrzeug in 5 Minuten voll. Bei der Fahrt kommt hinten Wasser raus.
H2O3 meint
Die Leute sind einfach nicht aufgeklärt! Weder über die Nachteile der Brennstoffzelle (vom Wirkungsgrad bis zur Haltbarkeit) noch über die Vorteile der reinen Stromer (Geringe Komplexität, hohe Haltbarkeit). Leider!
Jeru meint
Und ihr Rosinenpicken ist aufgeklärt?
FCEV haben genau wie BEV Vor- und Nachteile. Wer je nach Laune nur die Vor oder Nachteile unterstreicht ist aus meiner Sicht nicht aufgeklärt und hat Vorurteile. Wie sie gerade.
Stocki meint
Solche Studien bestätigen eindrucksvoll, wie leicht es ist, die Menschen zu einer manipulierten Meinung zu bringen.
Mich hätte ja interessiert, wieviele der FCEV Bevorzuger ihre Meinung wieder geändert hätten, wenn man ihnen dazu noch folgende Infos mitgegeben hätte:
– Gegenüber BEV haben sie einen 3fach höheren Strombedarf wegen der Gewinnung des Wasserstoffs
– Strom kann man (muß man nicht) selbst herstellen H2 eher nicht
– FCEV werden nie einen Frunk haben
– Notfalls kann man BEV bei Stromausfall auch mit Generatorhilfe aufladen mit FCEV brauche ich immer eine funktionstüchtige Tankstelle
– Die Reichweite eines FCEV ist nicht wirklich größer als die eines BEV, es sei denn, man stopft das bisschen Platz was man noch hat auch noch mit Tanks voll, was die Tankzeiten auch nicht verkürzen würde
– BEV können alleine Laden und im besten Fall (meist mit ein bisschen Umorganisation des Alltags machbar) steigt man sogar immer in ein voll geladenes Fahrzeug ein, FCEV brauchen immer eine Tankstelle
– Spaßfaktor: Brennstoffzellen in vertretbaren Größe sind viel zu schwach um genügend Strom zum direkten Verbrauch zu erzeugen. Konzeptbedingt haben sie eine möglichst kleine Batterie, was auf Kosten von Leistung und Beschleunigung geht. Rekuperation leidet auch und die kleine Batterie ist höherem „Lade-/Entladestress“ ausgesetzt
-…
Wieviele Befürworter bleiben jetzt noch übrig? Und vor allem, welche Argumente bleiben übrig? Und komm mir bitte jetzt bloß keiner mit 500km fahren, 5min Pause, 500km fahren. Wer das braucht, sollte mal über seinen Lebenswandel nachdenken!
EdgarW meint
+1
EdgarW meint
FCEV bieten nicht nur keinen Frunk (was ich absolut nicht dramatisch finde), sondern bei gegebener Fahrzeuggröße deutlich weniger Raum/Innenraum als Verbrenner, echte BEVs (nicht auf Verbrenner-Plattform basierende) bieten bis zu eine Fahrzeugklasse größeren Innenraum und einen völlig ebenen Fahrzeugboden – zum Innenraum hin genauso wie nach unten (Aerodynamik).
Und einen niedrigeren Schwerpunkt, was nicht nur der Fahrdynamik, sondern auch der Sicherheit zuträglich ist.
Dito übrigens der Akkupack im Boden, der sehr gut geschützt sein muss und somit den „Bananeneffekt“ beim Seitenaufprall auf ein Minimum reduziert.
Und der Frontbereich kann komplett als energieabsorbierende Crashzone entworfen werden, kein Motor-/Getriebeblock gibt die Energie unverformbar in Richtung Fahrgastraum weiter (übersetzt: nichts, was in den Innenraum eindringt). Hier sieht man übrigens schön, wie ungeeignet Verbrenner-Konversionen sein können: Mercedes hat beim EQC das steife Crash-Element des Motorblocks per Gitterrohrrahmen nachgebaut, um das exakt gleiche Crashverhalten des Verbrenners zu kopieren, also Geld für Entwicklung einer geänderten Crash-Struktur auszugeben. Die Folge ist, dass hier beim Frontcrash oberhalb der im Crashtest vorgesehenen Geschwindigkeiten und Energien ein steifes Gitterrohr-Ungetüm in den Innenraum eindringt und alles, was im Wege ist (z.B. Passagier auf dem mittleren Rücksitz, aber auch seitlicher Überlebensraum vorn) zu zerquetschen droht. Ein extremes Szenario, aber beileibe auch kein seltenes. Vorn würde hierbei (wenn der Block bis zur Rückbank durchdringt) wahrscheinlich eh niemand überleben (egal ob mit oder ohne diesen eindringenden Block), hinten geht es aber um den unterschied zwischen Prellungen, Quetschungen und vielleicht ein paar Brüchen vs. Zermalmung durch diesen idiotischen Stahlrohrkäfig.
Der unwissende Kunde hingegen sieht das Teil auf Schemabildern und sagt „oh prima, ein schön stabiler Rammbock“. Dumm nur, dass das Teil im besagten Extremfall nach innen rammt, nicht nach außen.
Michael S. meint
Vielleicht sollte man die Umfrage anders gestalten.
Welchen „Kraftstoff“ würden Sie lieber nutzen:
O Benzin / Diesel (8-10 €/100 km, nur in der Anschaffung am günstigsten)
O PtG Methan (12-15€/100 km, sonst wie Benzin/Diesel)
O Wasserstoff (10 €/100 km, unbezahlbar und unvorhersehbar, wie sie die Kosten entwickeln)
O Strom (2-6 €/100 km, teurer Einstieg, langfristig am preiswertesten)
Ich glaube, die Antwort wird eindeutig. Und mit der Ökologie brauchen wir gar nicht erst anfangen…
Maro meint
Naja, das stimmt so aber auch nicht.
Diesel kostet bei uns im Moment 1,179 und ein halbwegs sparsamer Diesel in vernünftiger Größe (also kein SUV) kommt mit um die 5l / 100km Diesel aus. Wären also ungefähr 6€/100km.
Klar kann man auch von einem SUV mit Bleifuß ausgehen, der dann 10l und mehr braucht. Nur halte ich das für wenig sinnvoll.
Bei einem BEV und einem Stromverbrauch zwischen 15 und 20 kWh und einem Strompreis von knapp 30cent /kWh, komme ich auf 4,50€ bis 6€. (zumindest in Deutschland mit der EEG-Umlage…)
Also kann man vielleicht von 4-6€ / 100km beim BEV ausgehen und von 5-7€/100km bei einem Diesel. Ob das jetzt 1€ auf 100km mehr oder weniger ist, scheint die meisten wenig zu interessieren, sonst wären auch heute schon Diesel die Regel, die unter 4l/100km verbrauchen. Technisch wäre das problemlos machbar, aber offenbar verkaufen sich SUVs halt einfach besser…
Dieter Olinewitsch meint
Hallo Michael,
finde Deinen Denkansatz schon gut, beziehe aber bitte auch die unterschiedlichen Anschaffungs-, Lebensweg-,Wartungs- und Entsorgungskosten hinzu. Fürchte nur, dass wir dann wieder bei den NormalVerbrennern rauskommen.
nilsbär meint
Ja, die alte Erdöl/Verbrenner/Tankstellenlobby ist in diesen Tagen sehr aktiv. Es geht um die Existenz von zahlreichen Konzernen und ganzen Ländern. Vielleicht sollte die Frage etwas verschärft werden:
„Angenommen, alternative Antriebe setzen sich nicht durch, würden Sie sich für einen Diesel, einen Benziner oder ein altes Fahrrad entscheiden?“
Jeru meint
Das Interesse FCEV zu einem Erfolg zu machen, kommt in erster Linie aus der Gesellschaft und nicht von Tankstellenbetreibern.
Ohne H2 keine Energiewende und ohne FCEV keine erfolgreiche Verkehrswende.
Futureman meint
Testumfrage
Welche „Kraftstoffart“ bevorzugen Sie bei Ihrem nächsten Fahrzeug:
___ Hochkromprimiertes bei Luftkontakt sehr entzündliches Gas (ca. 100 Tankmöglichkeiten, Tanken zu Hause nicht möglich, in manchen Gebieten Tankstellen bis zu 300km entfernt)
___ Grundwassergefährliche, leicht entzündliche Flüssigkeit (ca. 14.000 Tankmöglichkeiten, Tanken zu Hause nur für Großgewerbe gestattet, in manchen Gebieten Tankstellen bis zu 15km entfernt)
___ Bei sehr grober Beschädigung entzündlicher Feststoff (ca. 40.000.000 Tankmöglichkeiten, Tanken zu Hause möglich (eigene Kraftstofferzeugung möglich) keine bewohnten Gebiete oder Tankmöglichkeit bekannt
___ ohne Gefährdung und Tank (Fahrrad ohne Antrieb)
Bitte wählen Sie entsprechend Ihren wünschen.
Bin gespannt, wie das Ergebnis ist :-)
Stocki meint
+1 findest Du das nicht „ein bisschen“ zu manipulativ? ;-)
futureman meint
zu Punkt 3 „keine bewohnte Gebiete ohne Tankmöglichkeit bekannt“
Peter W meint
Ja aber nehmen wir mal an ich will durch die Sahara fahren, da kann ich mir dann keine Stromkanister mitnehmen …
:-)
Priusfahrer meint
Aber einen Stromgenerator (nur) für den Notfall oder so …
Stocki meint
Nehmen wir mal an, du hättest das wirklich vor. Dann nimm dir die passende Menge Benzinkanister und einen Generator mit. Im Verhältnis zu den sonst so auf der Welt gefahrenen Kilometern fällt das nicht ins Gewicht. Diese Ausnahme sei dir genehmigt ;-)
Übrigens mit einem FCEV durch die Wüste fahren dürfte ohne Strom noch schwieriger werden, denn eine Tankstelle funktioniert nicht ohne Strom, und ich will die Firma sehen, die in Reichweitendistanz von FCEV dort bereit ist Tankstellen hinzustellen ;-)
Genau das ist auch ein Aspekt, warum BEV immer besser sind. Während ich mit BEV in der Not auch Mal einen Bauern um Strom bitten oder eben einen Generator anwerfen kann, brauche ich für FCEV immer eine funktionsfähige Tankstelle. Ausnahmslos! Überall! Immer!
Jeru meint
„Genau das ist auch ein Aspekt, warum BEV immer besser sind. Während ich mit BEV in der Not auch Mal einen Bauern um Strom bitten oder eben einen Generator anwerfen kann, brauche ich für FCEV immer eine funktionsfähige Tankstelle. Ausnahmslos! Überall! Immer!“
Diese Aussage ist (mal wieder) schlicht falsch.
Der Mercedes GLC F-Cell ist ein FCEV und kann per Stecker für aktuelle (später sicher mehr) > 50 km aufgeladen werden.
Jörg2 meint
Hat jemand irgendwo die zur Auswahl gestandenen Antworten gefunden? Auf der DAT-Seite ist mir das nicht gelungen.
Ohne diese Antwortauswahl tue ich mich schwer, das Befragungsergebnis zu bewerten.
Peter W meint
Ich hab’s gefunden. Ist aber das wa oben steht, nur mit einen kleinen Grafik.
Jörg2 meint
Die zur Auswahl gestandenen Antworten?
MaxMe meint
Also ich finde das Umfrageergebnis vielversprechend.
Da würden 18% BEVs kaufen anstatt
– eines etwas optimierten Verbrenner (Hybrid)
– eines Verbrenners im Schafspelz (Plugin)
Und die Wasserstofffraktion weiss womöglich teils nicht, dass der Wasserstoff nicht in einem Kolbenmotor verbrannt wird.
Peter W meint
… Und die Wasserstofffraktion weiss womöglich teils nicht, dass der Wasserstoff nicht in einem Kolbenmotor verbrannt wird. …
Was aber durchaus möglich wäre. Natürlich dann mit noch bescheidenerem Wirkungsgrad und Stickoxidausstoß (NOx).
EdgarW meint
wat de buer nich kennt dat frett he nich
Am beliebtesten ist einfach das, was dem Status Quo am ähnlichsten ist, dann geht’s genau nach diesem Schema weiter bis zu dem, was die befragten am wenigsten kennen und sich daher am wenigsten vorstellen können.
Die Umfrage ergibt offenbar eher einen Spiegel, wie geistig beweglich die Befragten sind.
nilsbär meint
Na ja, die Masse will eben Bequemlichkeit. Wo der Treibstoff herkommt, ist egal. Die meisten können ohnehin H2 nicht von CH4 oder CO2 unterscheiden.
Umwelt- und Klimaschutz sind gut, solange man nicht selbst einen Beitrag leisten soll. Aber wenn der Geldbeutel zwickt, werden die werten Hinterteile schon hochkommen. Norwegen arbeitet mit Zuckerbrot, China mit der Peitsche. Etwas mehr von beidem wäre mein Wunsch für Deutschland.
Tomas meint
Ich mag Bequemlichkeit auch – Darum kommen mir nur mehr BEVs ins Haus. Denn was ist bequemer als jeden Tag mit vollem Tank von daheim zu starten, ohne lästige Umwege für die Treibstoff Beschaffung machen zu müssen?! Noch dazu dank PV vollkommen gratis (jaja – die PV hat etwas gekostet – aber zumindest nach ca 10 Jahren für voraussichtlich weitere 10 Jahre kostet dieser Strom nichts)
JuergenII meint
Hier spielt doch im hohen Maße die Reichweitenangst mit rein, und die Tatsache, ja nichts neues machen zu müssen.
Wie die Lemminge wollen sie immer zu einer wie auch immer gearteten Zapfanlage um zu 80% meist sinnlos Reichweite zu „tanken“, die sie nur in Ausnahmefällen brauchen.
Peter W meint
Beim Wasserstoffauto ist die Reichweite nicht besser, dafür sind die Tankmöglichkeiten seltener als beim BEV. Das merken die Beführworter aber erst wenn sie die Karre schon haben.
Stocki meint
Und sooooo viele Befürworter gibts auch gar nicht. In D gibt es nur eine homöopathische Menge an FCEV. In diesem Forum gibts zwar einzelne Befürworter, aber keiner von denen fährt FCEV. Ich frag mich schon lange, woran das liegt.
Stell dir mal vor als die ersten Teslas rauskamen, hätte keiner gekauft bevor nicht die Infrastruktur der Ladesäulen vollständig steht. Die ersten Model S hatten sogar nur eine 45kWh Batterie und waren furchtbar teuer. Aber irgendwas müssen sie an sich gehabt haben, dass sie einen großen Beitrag dazu geleistet haben, die E-Mobilität derart zu boosten. Zu dem Zeitpunkt gabs auch schon FCEV zu kaufen, die damals (noch ;-) eine größere Reichweite hatten.
nilsbär meint
„In diesem Forum gibts zwar einzelne Befürworter, aber keiner von denen fährt FCEV.“
Würden die Befürworter FCEV fahren, wären sie bald keine Befürworter mehr:-)
Jeru meint
Ich kann nur über mich sprechen.
Aktuell besitze ich gar kein Fahrzeug und lebe in einer größeren Stadt. Wenn ich mir ein elektrisches Fahrzeug kaufen würde, dann für meine aktuellen Ansprüche wohl ein BEV. Meine Ansprüche können sich aber ändern und dann würde ich wohl auch zum FCEV greifen.
Mir ist schlicht bewusst, dass ich oder mein Leben nicht der Nabel der Welt ist und andere Menschen/Situationen andere Ansprüche an Elektromobilität haben. Und genau deshalb werden wir auch FCEV brauchen, um die Ziele 2050 zu erreichen.
Jeru meint
@nilsbär
Im Gegenteil.
Erst durch die Fahrten mit FCEV habe ich die Vorteile ganz direkt erfahren und meine Haltung zum Thema entwickelt.
LMausB meint
Die Befragung spiegelt nur Verlustängste (an Reichweite) wieder. „Never Change/touch a running System.“. Die Mehrheit würde locker mit 300km Reichweite auskommen. Im Kopf haben wohl alle ihre evtl. 1-2 längeren Urlaubsfahrten/Jahr.
Und eine oder mehrere Lade-Pausen versauen am Stammtisch natürlich auch den neuen Streckenrekord von zuhause –> Urlaubsort. Kommt Zeit, kommt BEV.
Steffi Zienz meint
Die Frage ist, wie gut sich der/die durchschnittliche Befragte mit beiden Technologien auskennt.
Meine Bekannten sagen auch immer: „Wasserstoff, ist doch nur Wasser, also sauber, ganz schnell nachgetankt, keine langen Ladepausen und keine Reichweitenangst und keine umweltschädliche Batterie…“.
JürgenV meint
Die Frage ist aber auch, welche Art von Wasser ich in Sauerstoff und Wasserstoff aufspalte, bzw. wie hoch und energieintensive ist Aufbereitungsphase für das Wasser. Denn ich glaube kaum das dafür einfach nur Wasser, z.B. aus einem Fluss, oder aus dem Meer genommen wird. Sondern es wird sehr sauberes Wasser sein müssen. Das und der sonst noch irre hohe Energieverbrauch bei der Herstelltung von Wasserstoff wird sich vermutlich niemals so verrechnen lassen, das die Kilo-Preise für Wasserstoff deutlich unter den heutigen hochsubventionierten 10Euro/kg landen wird. Und da ist der Transport, die Lagerung und der Umbau oder Neubau von Tankstellen noch garnicht mit drin.
Steffi Zienz meint
Genau das meine ich ja. Viele Leute kennen sich nicht aus, aber finden, dass es super klingt.
Peter W meint
Genau! Viele Leute wären mit Sicherheit auch davon begeistert ein großes Raumschiff zu bauen, zum Jupiter zu fliegen und dort den Wasserstoff kostenlos und umweltfreundlich einzusammeln. Bis wir den Jupiter hier zum Auspuff rausgeblasen hätten würden Milliarden Jahre vergehen. Eine unerschöpfliche Wasserstoffquelle.
nilsbär meint
Ja, und selbst wenn der Sauerstoffgehalt der Atmosphäre wegen der Verbrennung des Jupiter-Wasserstoffs irgendwann unter 10% sinkt, werden viele denken, ach was, bis auf 5% runter geht schon noch, und viele andere (Trumps Urenkel zum Beispiel) werden einen Zusammenhang überhaupt leugnen:-)
Jeru meint
Im Kern hat ihr Bekannter ja auch Recht.
Wasserstoff wird in der Zukunft grün sein und kann schon heute Energie speichern sowie in 5 Minuten getankt werden.
Wenn der Ausbau des Tankstellennetzes so weiter geht und sogar beschleunigt wird, ist Reichweitenangst nicht nur in der Theorie kein Thema mehr sondern ganz praktisch.
Und auch die Batteriegröße kann im Vergleich zum BEV kleiner ausfallen.
Ihr Bekannter ist offensichtlich nicht falsch informiert.
Tobias Rupp meint
Es kommt doch immer darauf an WEN ich frage, und wie viele.
Diese „Umfrage“ ist in meinen Augen überhaupt nichts wert.
Fragen sie mal mehr als 20.000 Personen, besser irgendetwas um die 100.000, quer durch alle Gesellschaftsschichten. Das hätte schon mehr Aussagekraft. Alles andere ist höchst spekulativ.
Stocki meint
Der Nutzen einer solchen Studie liegt knapp oberhalb der Grenze statistischen Rauschens.
Wenn ich meine Kinder immer gefragt hätte, was sie essen wollen, hätte es ständig nur Spaghetti geben müssen.
Remo meint
Okay, deine Aussage ist, vorsichtig ausgedrückt das arroganteste, dass ich in letzter Zeit gelesen habe. Du setzt alle Menschen die anderer Meinung sind als du mit Kindern gleich, die man bevormunden muss, um sie zu ihrem Glück zu zwingen.
BeatthePete meint
@Remo
„Laut einer Umfrage im Knast, halten sich die meisten Insassen für unschuldig.“
;-)
Steven B. meint
+1 Bravo
Jeru meint
Laut einer Umfrage bei ecomento glaube 95 % der Community, dass es neben BEV keine Lösung geben darf.
Stocki meint
In der Aussage habe ich meine Meinung doch gar nicht zum Ausdruck gebracht (welche Fahrzeugart ich bevorzugen würde). Und JA, manche Menschen muss man zu ihrem Glück zwingen. Wenn du es so sehen willst, war Henry Ford auch ziemlich arrogant mit der Aussage: „Wenn ich die Menschen gefragt hätte, was sie wollen, hätten sie gesagt schnellere Pferde.“
Wenn in einer Studie schon gefragt wird:
„Angenommen, es gäbe in naher Zukunft nur noch die unten aufgeführten Antriebs-Technologien…“
Am besten noch in der Fußgängerzone im vorbei gehen fragen. Was erwartest Du da für Antworten? Die sind mmn genauso verwertbar, wie der Wunsch der Kinder nach Spaghetti. Und das hat rein gar nichts mit deren Intelligenz zu tun. Und was daran arrogant sein soll, kann ich auch nicht so richtig nachvollziehen.
Mach mal mit erwachsenen Menschen, die drei Tage nichts getrunken haben folgende Umfrage:
„Angenommen, es gäbe in naher Zukunft nur noch die unten aufgeführten Getränke…“
Wie verwertbar wäre deiner Meinung nach da das Ergebnis?
Jürgen W. meint
Pferde. Genau das wäre vielleicht die Lösung all unserer Probleme. Die totale Entschleunigung, keine Emissionen. Vielleicht war es damals ein Fehler auf das Automobil zu setzten.
Stocki meint
@Jürgen W. das erinnert mich doch gleich an noch einen Spruch:
„Ich glaube an das Pferd. Das Automobil ist eine vorübergehende Erscheinung.“ (Kaiser Wilhelm II)
Maro meint
@Jürgen W.:
Pferde sind leider auch nicht ganz emissionsfrei: https://www.sueddeutsche.de/wissen/oekobilanz-haustiere-hunde-katzen-pferde-futter-klimawandel-1.4268790
„Die Haltung eines Pferdes über ein Jahr hinweg entspricht gemäß den Berechnungen von Jungbluth und seiner Mitarbeiterin Jasmin Annaheim der Umweltbelastung einer 21 500 Kilometer langen Autofahrt.“
Load"*",8,1 meint
so ist das auf komplett ecomento.de.
Wenn man hier nicht mit der Meinung mit schwimmt, werden die Beiträge erst gar nicht veröffentlicht(Nicht meine lieben Moderatoren?!).
Viele(nicht alle) die hier posten sind radikaler Meinung. eAuto sonst nichts.
Diese radikalen Genossen, sind mir zuwider. Leben und Leben lassen.
Was würde wohl passieren, wenn eine Studie nachweist, das unterm Strich das eAuto umweltschädlicher ist als der Diesel und ab Morgen per Gesetz die Karren nicht mehr geladen und verkauft werden dürfen?!
ecomento.de meint
Meinungen ohne Beleidigungen werden veröffentlicht, sofern sie zum Thema passen.
VG | ecomento.de
Stocki meint
Wenn das so wäre, wäre das natürlich absolut in Ordnung. Die Karren sind aber nun mal sogar mit dem vielzitierten deutschen Strommix besser als Diesel/Benziner in ihrer Umweltbilanz. Und wenn man noch solche Kleinigkeiten wie Wirkungsgrad, Unterhalt… mit einbezieht, kommen sie auch noch deutlich besser weg als FCEV.
„Diese radikalen Genossen, sind mir zuwider“
Mir auch! Deswegen habe ich aber trotzdem ein klare Meinung, die ich hier gerne vertrete: BEV BEV BEV!
Falls es dir noch nicht aufgefallen ist: dies ist ein Portal für Elektromobilität! Da kann es schon passieren, dass Beführworter von BEV in der Überzahl sind.
stueberw meint
„Was würde wohl passieren, wenn eine Studie nachweist, das unterm Strich das eAuto umweltschädlicher ist als der Diesel……..“
Solche Studien gibt es mehrere, unter anderem von einem Herr (Un)Sinn. Alle diese Studien sind auch nachgewiesener Unsinn. Lobbyarbeit eben.
Stocki meint
@Remo, bei dem was du in meine Aussage reininterpretierst, gehe ich davon aus, du hast ihre Kernaussage nicht verstanden, oder keinen Humor, oder Beides ;-)
Es geht NICHT um die Bevormundung von Erwachsenen oder Kindern, die anderer Meinung sind wie ich. Wenn ich das damit hätte sagen wollen, dann wäre das arrogant, da gebe ich dir vollkommen Recht.
Es ging mir darum, dass das Umfrageergebnis mmn keine wirklich verwertbaren Erkenntnisse bringt. Kein Autohersteller würde sich auf so eine Studie stützen, um seine Produktion gemäß der Beliebtheit bei der Bevölkerung anzupassen.
Das mit den Kindern und den Spaghetti war ein humorvoll gemeinter Fingerzeig der den Hinweis enthält, daß zwischen Tür und Angel (Straße, Telefon) gestellte und im Vorfeld bereits auf das zu erwartende Ergebnis manipulierte Fragen, keine sonderlich hohe Aussagekraft haben könnten.
Wenn Kinder mal 2 Wochen nur Spaghetti gegessen haben, und ich dann Frage ob sie Spinat wollen…
Unabhängig von der Antwort wissenschaftlich verwertbar?
[ ] Ja
[ ] Nein
Und ich wollte nicht arrogant wirken, Entschuldigung. Nichts für Ungut.
Hoffnungsträger meint
Sehr, sehr guter Vergleich – ausserdem: wenn die Reife noch nicht da ist…dann kommt wieder das mit dem Bauer
Peter W meint
In 2 bis 3 Jahren wird diese Umfrage andere Ergebnisse bringen. Erst wenn das BEV verfügbar ist, eine Probefahrt ohne wochenlange Wartezeiten möglich ist, und die Leute erkennen, dass die Ladeinfrastruktur ständig wächst und in der Regel von vielen gar nicht gebraucht wird, weil die Wallbox in der Garage ausreicht, erst dann wird sich die Meinung zum BEV ändern.
Im Übrigen sind 18% so viele, dass das die Autoindustrie in den nächsten 10 Jahren nicht hinbekommt, zumindest nicht die deutsche.
De Mischa meint
@Peter W:
Welche Wallbox? Welche Garage?
Bitte nicht von sich auf Millionen andere schließen.
Das hat schon so seinen Grund warum viele Leute ein Problem mit BEV haben
Remo meint
+1
Futureman meint
Wenn keine Garage und kein Stellplatz vorhanden ist, wo parkt das Auto dann? Etwa auf öffentlichen Grund? Komischerweise wird das anscheinend als gesetzt genommen und zusätzlich als Gegenargument bei E-Autos verwendet.
Wieso dürfen Autobesitzer ohne eigenen Stellplatz ihr Auto eigentlich einfach so überall hinstellen (bzw. gehen davon aus)?
Aus gleichberichtigungsgründen könnte ja mal jemand versuchen, auf den gleichen Plätzen sein Planschbecken aufzubauen. Bei der aufgeheizten Stimmung bestimmt keine schlechte Sache :-)
Stocki meint
+1
Petzi meint
Weil sie KFZ-Steuern zahlen. Und dafür dürfen sie ihr Auto nicht nur hinstellen sondern sogar auf den Straßen herumfahren.
Keine Planschbeckensteuer -> kein Planschplatz ;-(
Reiter meint
….und der Planschbeckenplatz wird alle 30 Jahre durch die Planschbeckensteuer der Nutzer erneuert? ;-)
Remo meint
Also mein Lieber, dafür, dass ich mein Auto auf öffentlichen Grund abstellen darf Zahlen ich kfz Steuern und natürlich mineralösteuer. Damit wird nämlich aus öffentlicher Hand die Infrastruktur für das Verkehrsnetz geschaffen, und dazu zählen auch Parkplätze.
Peter W meint
De Mischa, ich habe „von Vielen nicht gebraucht wird“ geschrieben. Was ist daran falsch? Du schließt von Vielen auf Alle. Das ist falsch.
Remo meint
Das ist haarspalterei, von vielen, von wenigen, Fakt ist, dass es auf die gesamte Bevölkerung gesehen eine Minderheit gibt, die eigene Garagen und wallboxen haben.
Stocki meint
@Remo, Fakt ist, daß in Deutschland 29,2Mio Einwohner (siehe Statista, Stand 2018) in einem eigenen Haus wohnen. Da kommen jetzt noch die Mieter und Wohnungsbesitzer dazu, die die Möglichkeit haben, ein Elektroauto zu laden. Wie viele das sind, weiß ich leider nicht.
Das klingt jetzt nicht unbedingt nach einer Minderheit.
Stocki meint
Wenn wir davon ausgehen, dass sich die Elektromobiliät durchsetzen wird, werden in Zukunft immer mehr Vermieter vor die Wahl gestellt werden:
o Den Mietern eine Lademöglichkeit zur Verfügung stellen
o Nicht mehr vermieten
McGybrush meint
2008:
Laut Umfrage würden sich 80% der Leute ein Handy mit Tasten statt ein iPhone oder Touch Display kaufen.
Die Umfrage ist quasi nichts Wert. Es entscheidet einzig das Produkt was es jetzt oder morgen gibt und wie gut es ist.
Stocki meint
„Wenn ich die Menschen gefragt hätte, was sie wollen, hätten sie gesagt schnellere Pferde.“ (Henry Ford)
Peter W meint
:-)
agdejager meint
Entfernt. Bitte bleiben Sie sachlich. Danke, die Redaktion.
Hans meint
Die Wasserstoffbefuerworter werden schon noch erwachen, spaetestens dann, wenn sie mit ihrem eigenen Geldbeutel merken was sie sich da gekauft haben. Und dann wird wieder gejammert was das Zeug haellt.
Hans Meier meint
Die Brennstoffzellenlobby brennt förmlich :D Ein Garagenhändler meinte letzte Woche zu mir, Wasserstoff werde das nächste Grosse Ding… Das methodische Brainwashing von Seiten der Hersteller ist bereits in vollem Gange.
Aber ey, eigentlich ists ganz einfach, stellt einfach mal die Kosten einander gegenüber und der Fall hat sich erledigt. GIG Mentalität wird H2o von Selber obsolent machen im PWK Bereich.
Ausserdem wissen die Kunden (noch) nicht, das eine H2o Tankstelle mit „modernem“ 700Bar Anschluss für den Compression-Prozess rund 20 Min „Aufladezeit“ braucht. Mit mal „schnell“ Tanken ist also auch da nichts, da reichts für 3 Fzg pro Stunde pro Tankslot für ca 6kg H2o je Wagen.
(Die ganze technische Wartung der H2o Tankstelle, Energieverschwendung und Abhängigkeit von S(Hell) und Konsorten und der schnelle Verschleiss der Brennstoffzelle und den komplizierten Aufbau des Antriebs (mit Batterie) lass ich mal weg)
Die Industrie will das, sonst niemand. :)
Stocki meint
+1
Konni 55 meint
Genau so ist das Hans Meier !!! +1*
150kW meint
„Brainwashing von Seiten der Hersteller“
Welcher Hersteller?
Hans Meier meint
Hyundai, die wollen Brennstoffzellen LKW’s testen nächste Jahr.
Jeru meint
Und was ist daran brainwashing?
Ein Hersteller testet seine Produkte und sinnvolle obendrein. Besser geht es doch nicht?
150kW meint
Auch Hyundai verkauft jetzt schon vmtl Faktor 1000 mal mehr BEV als FCEV.
Jeru meint
„Das methodische Brainwashing von Seiten der Hersteller ist bereits in vollem Gange.“
Können Sie das irgendwie konkretisieren? Und was meinen Sie mit brainwashing, Werbung? Was hat Elon aus ihrer Sicht gemacht, als er von der „fool cell“ gesprochen hat? Ist das kein brainwashing?