Audi hat in den vergangenen Monaten sein erstes Elektroauto eingeführt und mehrere geplante E-Modelle präsentiert. Zu dem angekündigten vollelektrischen Gran Turismo e-tron GT gibt es nun ein Update: Die Baureihe werde wie geplant ab Ende 2020 produziert, teilte Audi mit. Die Ingolstädter verrieten zudem erste Details zur Fertigung.
Der e-tron GT wird mit dem Verbrenner-Sportwagen Audi R8 in der Produktion der Audi Sport GmbH in den Böllinger Höfen hergestellt. Aktuell werden in der R8-Produktion die baulichen Voraussetzungen für die Integration des neuen Sportwagens mit Batterie-Antrieb geschaffen. „Es entstehen zusätzliche Logistikhallen, auf den Karosseriebau- und Montageflächen werden hochmoderne Anlagen aufgebaut. Die Umbaumaßnahmen erfolgen zum Großteil im laufenden Betrieb und werden im Herbst abgeschlossen“, so der Hersteller.
Bis zum Herbst 2019 entstehen in den Böllinger Höfen durch zwei neue Leichtbauhallen für die Logistik insgesamt rund 10.000 m² zusätzliche Fläche, heißt es weiter. Die neuen Hallen grenzen direkt an die bestehende Montage und den Karosseriebau an. „Da die Böllinger Höfe bereits in der Konzeptionsphase als Kleinserienfertigung mit innovativen und flexiblen Produktionsprozessen angelegt wurden, haben wir die besten Voraussetzungen, um neben dem Audi R8 auch den e-tron GT zu fertigen“, sagt Produktionsleiter Wolfgang Schanz. „Hier entsteht ein einzigartiges Zusammenspiel aus Handwerkskunst und Smart Factory.“
Im Karosseriebau werden der e-tron GT und der R8 getrennt produziert. Während sich der Karosseriebau des R8 laut Audi durch viel Handarbeit auszeichnet, entsteht für den e-tron GT ein eigener, hochautomatisierter Karosseriebau. Zudem wurde auf rund 4.000 m² eine Zwischenebene mit Fördertechnik eingezogen. Die Montagelinie wird für die gemeinsame Fertigung von R8 und e-tron GT um 20 Takte auf insgesamt 36 erweitert. Dafür werden unter anderem neue Fördertechniken integriert, da die Montage zukünftig nicht mehr ausschließlich auf fahrerlosen Transportfahrzeugen, sondern auch auf einer Elektro-Hängebahn erfolgt.
Künftig nutzt Audi auch das Untergeschoss in den Böllinger Höfen für die Fertigung, die lackierten Karosserien des R8 und e-tron GT werden dort zwischengelagert. Dafür steht eine Erweiterung der bestehenden Flächen um 800 m² an. Von dort bringen fahrerlose Transportfahrzeuge die R8- und e-tron-GT-Karosserien mithilfe eines Hebers autonom vom Untergeschoss direkt an die Montagelinie im Erdgeschoss.
400 km Reichweite, 434 kW (590 PS)
Der e-tron GT wurde im November letzten Jahres offiziell vorgestellt. Anders als die vor dem neuen Modell erhältlichen Strom-SUV e-tron und e-tron Sportback baut das viertürige Elektro-Coupé auf einer Flachbodenarchitektur mit einem besonders tiefen Schwerpunkt auf. Die Energie liefert eine den gesamten Unterbodenbereich zwischen Vorder- und Hinterachse einnehmende Lithium-Ionen-Batterie mit einer Kapazität von über 90 kWh. Die Reichweite gibt Audi mit mehr als 400 Kilometer nach dem neuen WLTP-Fahrzyklus an.
Der 4,96 Meter lange, 1,96 Meter breite und 1,38 Meter hohe e-tron GT verfügt über permanenten Quattro-Allradantrieb mit Torque Vectoring und je einer E-Maschine an der Vorder- und Hinterachse. Eine Systemleistung von 434 kW (590 PS) soll eine Beschleunigung von 0 bis 100 km/h in rund 3,5 Sekunden erlauben. Die Höchstgeschwindigkeit wird zugunsten der Reichweite auf 240 km/h begrenzt.
NL meint
Mit 590 PS sollten aber locker unter 3 Sekunden drin sein. 3,5 Sek erscheint arg langsam für die Leistung (bei Allrad).
Leser meint
Das ist natürlich ein nettes Show-Elektroauto, nur kann der Alltagsbürger auch mit diesem Fahrzeug keinen Kühlschrank, Waschmaschine oder 1 Frau und 2 Kindern durch die Gegend karren.. und dann wird man sich wieder fragen, warum „Elektrofahrzeuge kaum nachgefragt sind“.
Akku meint
wen der Durchbruch von e Autos kommt dann gehen die Sprit Preiss so im Keller
dann kauft keiner mehr ein e Auto
NL meint
Der Spritpreis muss natürlich parallel als Mallus-Maßnahme deutlich angehoben werden, damit genau das nicht passiert.
Simon meint
Die Frage iat warum kauft sich einer einen Porsche wenn ein VW Up weniger Verbraucht?
Ein großer SUV mit klassischen Heck verbraucht hat einfach mehr.
Der Audi Etron verkauft sich auch besser als ein Kia Niro.
agdejager meint
Das glaube ich Ihnen nicht. Bitte belegen.
Simon meint
https://elektro-kraftfahrzeuge.com/elektrofahrzeuge/zulassungsstatistik/
Da finden sie das sich der Etron besser verkauft als der Kia Niro. (Ohne Hybrid)
Gunnar meint
Das liegt an den Produktionsengpässen und der Marktzuteilung bei Kia.
Wenn die wollten und könnten, würden viel mehr Kia E Niros verkauft als Etrons.
OnlyAFoolUsesGoogleAndroid meint
@Gunnar: Und Audi hat keine Produktionsengpässe wegen Batterieengpässen? Man, man Leute!
https://emobilitaet.online/news/wirtschaft/5461-audi-e-tron-produktion-gesenkt
https://www.elektroauto-news.net/2019/audi-e-tron-produktion-produktionsstop-sportback-verzoegert-sich
EdgarW meint
der e-Niro ist so gut wie nicht lieferbar, das ist der ganze Grund
MiguelS NL meint
@OpaTesla
“ob sie jetzt 15 Liter Super Plus verballern, oder 30-35kWh Strom spielt schon fast keine Rolle mehr…
Die maßlose Einstellung gegenüber Energieverbrauch ist das eigentliche Problem.“
Ich freue mich auch auf den Audi e-Tron GT
Ja, ein EV, sogar Tesla, kann hohe Geschwindigkeiten bis gut das doppelte (120%) verbrauchen d.h. bei 200 km/h. Ein Verbrenner verbraucht bei 200 km/h mindestens auch das doppelte, d.h ein BMW 3er 118d 8-Gang verbraucht 11 L Diesel anstatt 4,5-5 Liter NEFZ usw.
Anmerkungen:
Nur Tesla schaft 200+ km/h
Verbrennern haben 2,5 bis 5% Tacho Abweichung (Quelle: Autobild), d.h bei den 200 km/h fährt ein Verbrenner 190-195 km/h. Tesla hat keine Tachoabweichung.
Aber die Verhältnisse die du hier nennst sind nicht richtig.
Die 15 L Benzin Verbrauch die du nennst ist eher Praxisverbrauch (mit sportlicher Gangart) eines Benziner in dieser Leistungsklasse. Beim Verbrenner ist allgemein bekannt dass der Praxisverbrauch in allgemein Hinnkommt auf NEFZ + 40% ist bzw. WLTP + 30%, alle Verbrauchsuntersuchungen (d.h. Die Schnittergebnisse) bzw. Tests weisen das aus.
Ja, wenn ich mit einen Benziner wie Panamera mit dem Verkehr mitschwimme, komme ich auf die NEFZ-Angabe, das gilt aber für ein Tesla um so mehr.
Aber ein Verbrenner hat einen Effizienzgrad von 15-20%, ein EV hat >90%. (Tesla 97%)
Für den Vergleich hier die m.E richtingen Werte:
30-35 kWh = 190-200 km/h (Tesla Model S LR Raven 19”)
Verbrauch Porsche 911 Turbo S bei 200 km/h: 18,1 Liter Super Plus (!)
Quelle: Autobild
Verbrauchskosten bei 200 km/h:
Model S LR (3,8 Sek, 2.200 Kg, 895 L): € 10,15
Model S LR Perf. (2,7 Sek, 2.250 Kg, 895 L): € 11,00
Porsche 991 Turbo S (3,1 Sek, 1.680 Kg, 115 L): € 28,90
(gerechnet mit durchschnittspreis € 1,60 für Super Plus)
Zum Vergleich weitere Beispiele, Verbrauch 200 km/h: (Quelle Autobild)
VW Golf GTD (5,1 L NEFZ) : 13,3 L = € 21,01
Opel Astra GTC CDI: (4,8 L NEFZ) ; 14,2 L = € 22,44
VW Golf GTI (7,3 L NEFZ): 16,9 L = € 29,41
Opel Astra GTC Turbo (7,2 L NEFZ): 20,6 L = € 35,84
BMW M3 VS Audi A4 RS, Testverbrauche:
BMW M3 (11,2 L NEFZ): Test 0-100 4,7s, Testverbrauch 17,4 L = € 26,62
Audi RS4 (10,8 L NEFZ): Test 0-100 5,0s, Testverbrauch 18,7 L = € 28,61
Zum weiteren EV-Vergleich:
Tesla Model 3P (3,4 Sek): € 5,45
Verbrauch gerechnet mit (üppigen) 55,4% Mehrverbrauch des BMW M3 (unwahrscheinlich für Model 3P aber für den Vergleich fair)
Model 3P WLTP: 530 km ~620 km NEFZ
Normverbrauch NEFZ: 620 / ~75kWh = 12,1 kWh
Mehrverbrauch analog M3: 12 * 55,% = 18,8 kWh
Stromkosten pro 100 km: € 5,45
D.h. Stromkosten Model 3P vs BMW M3: € 5,45 vs € 26,62
Selbst im Winter (+20) 23 kWh Verbrauch (Quelle: Auto-Motor-Sport) für einen M3P wäre es:
€ 6,67 vs € 26,62
MiguelS NL meint
“Model S LR Perf. (2,7 Sek, 2.250 Kg, 895 L): € 11,00”
Korrigiere: 2,6 Sek ;-)
Peter W meint
Sorry, aber ich verstehe die ganze Rechnerei nicht. Wer einen Porsche oder BMW M über die Autobahn prügelt, den interessiert doch nicht ob da 10 oder 30 Euro pro 100 km verbraten werden. Außerdem kann man mit den Verbrennern ständig 250 fahren bis der Tank leer ist. Der Tesla regelt nach wenigen Minuten auf 200 runter. Ich find das nicht schlimm, andere schon.
In einer bekannten Autosendung wurden mal ein paar Fzge verglichen. 100 km Strecke, ein Teil Landstraße, aber hauptsächlich Autobahn mit voller Power, was möglich war, dann wieder voll tanken. Ein Q7 hat da 50 Liter rausgeblasen.
MiguelS NL meint
Sorry, aber das ist Unsinn.
Die “Rechnerei” zeigt das ein EV auch bei 200 km/h viel effizienter ist und viel weniger kostet.
Das bei einem Tesla es bei 200 km/h in wenigen aufhört ist ebenfalls Unsinn, das ist der gleicher Mythus das ein Tesla nur ein mal mit voller Kraft 100 km/h beschleunigen könnte.
Bei letzten Test zur Beschleunigung haben die Tester nach mal 10 mal die gleichen Werte zu erreichen (ich meine ein Model 3P, 3,5 Sek) aufgehört zu testen.
Zu den 200 km/h, Björn ist neulich 45 Min mit 200 km/h gefahren, nicht zum ersten Mal (dass es so lange noch Strecken ohne Begrenzung noch gibt in Deutschland, überrascht mich)
Selbst mit meinem Model S aus 2013 (Vmax 210 km/h) könnte ich locker 200 km/h fahren, VMax aktuellen Modellen 250-265 km/h.
hofi meint
Miguel, dein Kommentar geht in all deinen Behauptungen und Thesen an Peters Kommentar vorbei. Warum schreibst du so etwas? Oder verstehst du dies einfach nicht?
MiguelS NL meint
Sagen wir mal so, ich beziehe mich in meinem Verbrauchsbeispiel auf 200 km/h und Peter argumentiert mit 250 km/h ???
Als ob die Sinnlosigkeit eines Verbrenners „Sinn“ macht weil es mit der maximalen Höchstgeschwindigkeit länger Stand hält.
hofi meint
Deshalb ist Peters Kommentar aber kein Unsinn. Wer sich solche PS Boliden leistet, dem ist der Verbrauch einfach vollkommen egal. Ob das nun 200 oder 250 km/h sind….absolut egal.
Mein letztes Erlebnis mit dem Model 3…. Antrieb und Leistung genial…. nur musste ich nach knapp 150km fast freier Autobahn im „Schleichgang“ zum SuC. Da denke ich im kraftstoffbetriebenen Auto nicht mal drüber nach zur Tankstelle zu müssen.
MiguelS NL meint
„Da denke ich im kraftstoffbetriebenen Auto nicht mal drüber nach zur Tankstelle zu müssen.“
99,9% der Interessenten Model 3 verstehen aber wie es funktioniert. Nach dem Kauf und auf der ersten Reise, geben gibt der Fahrer das Ziel ein und alles läuft von selbst, da kann man locker 130+ km/h fahren wenn man es möchte.
Auch Björn zeigt dass die schnellste Reisgeschwindigkeit mit einem Tesla deutlich über 160 km/h liegt.
hofi meint
Inkl. vieler Ladestops kommt man immer ans Ziel. Nur speziell in DE ohne Tempolimit ist die Akzeptanz auf Langstrecken nur bei BEV Fans oder Ökos gegeben. Eine Ausnahme bildet das BEV im Nahverkehr, in welchem auch ich meinen Plug-in gern rein elektrisch nutze.
150kW meint
„Tesla hat keine Tachoabweichung.“
Eine physikalisch sehr gewagte Aussage. Ich hoffe mal das kann belegt werden?
Jörg2 meint
@150kW
Es sind wirklich exakt 150kW?
hofi meint
Miguel meint das sicher nicht ernst ;-), die YouTube Videos mit GPS Messung zeigen auch beim Tesla Tachoabweichungen. KEIN Hersteller wäre so verrückt, genaue Anzeigen zu liefern. Das Risko allein bei Reifenumfangbeeinflussungen wären viel zu riskant und die drohenden Klagen bei Bussgeldern…. dies möchte kein Hersteller.
MiguelS NL meint
Wo steht denn das Tesla eine Tachoabweichung von 0% garantiert? Das habe ich doch gar nicht geschrieben.
„die YouTube Videos mit GPS Messung zeigen auch beim Tesla Tachoabweichungen“
Das ist aber nun wirklich nicht wahr.
hofi meint
Kommentar Miguel 11:30:
Verbrennern haben 2,5 bis 5% Tacho Abweichung (Quelle: Autobild), d.h bei den 200 km/h fährt ein Verbrenner 190-195 km/h. Tesla hat keine Tachoabweichung.
…was soll man da noch kommentieren… Du hast es geschrieben.
MiguelS NL meint
Nein, schreibst dass Hersteller die keine Tachoabweichung ausweisen, Strafen riskieren, was soll ich daraus verstehen?
Ich habe nicht geschrieben dass Tesla es garantiert sondern dass Tesla, in der Praxis, trotzdem eine genaue Tachoangabe hat.
hofi meint
Miguel, du schreibst:
Tesla hat keine Tachoabweichung.
Und das heisst auf deutsch… 100 Prozent Genauigkeit, welche du definiert hast.
Und richtig Tesla wird dies niemals garantieren, weil sie im Klagefall eine Niederlage erleiden würden.
Bei allen Herstellern eilt der Tacho vor, um im Klagefall immer die Schuld durch überhöhte Geschwindigkeit beim Fahrer zu finden.
AndreasB meint
Sehr schön, die E-Mobilität (mit Akkus) fegt in den nächsten Jahren alles weg. Auch teure Sportwägen wie Taycan oder der Audi hier sind dafür wichtig.
Mike meint
Ich bin zwar ein Tesla Fan , aber auch ich muss zugeben wenn dieser Audi e-tron GT so elegant und so cool letztendlich quasi im „Laden“ steht , dann sollte Audi die Produktion nicht zu knapp bemessen ;)
Und natürlich sollten sich die e-tron GT „Macher“ aus technischer Sicht nicht unbedingt den hauseigenen e-tron zum Vorbild nehmen !!!
Aber die bisher bekannten Daten des GT sprechen ja eher dagegen ;)
Toi,toi,toi !
Michael meint
Audi will offensichtlich Markführer für teure und damit fast unverfkäufliche und unbrauchbare Elektroautos werden.
Wer kauf 400 km Reichweite für 100.000+ Euro wenn es das für nicht mal den halben Preis gibt? Okay, nicht Audi sondern Hyundai oder so.
Aber das wird kein Auto für die Masse und den zukünftigen Markt.
Noch dazu solch ein Verbrauch … warum den Diesel verkaufen?
Kopfschütteln.
NL meint
Wunderschönes Auto.
Audi sollte die Produktion schnell hochfahren, wenn der verfügbar ist, juckt niemand mehr ein Model S.
NB meint
Wird nicht passieren.
NL meint
Kann sein. Audi und Co ist der Markt noch nicht groß genug scheinbar. Die besseren Autos haben sie aber eigentlich schon.
der Wartende meint
Verstehe ich das mit der Takterhöhung richtig, 20 Autos pro Tag? 5 Tage die Woche – macht also ca. 5000 Einheiten pro Jahr… viel ist das nicht.
OnlyAFoolUsesGoogleAndroid meint
Das Fahrzeug wird in der Manufaktur zusammen mit dem R8 gefertigt. Ich kenne die Eckdaten des e-tron GT nicht was Preise etc. angeht. Aber aus der Fertigungsstätte kann man darauf schließen, dass das Fahrzeug nicht als Volumenmodell für „Jedermann“ gedacht ist, sondern eher für Leute die nicht wissen wohin mit dem Geld und den Wagen in den meisten Fällen eher als Zweitwagen in der Garage für den Wochenendausflug stehen haben. Oder gibt es ernsthaft nennenswert Personen die den R8 zum täglichen Pendel auf Arbeit und zum Einkaufen nutzen?
UweP meint
90 kWh / (22 kWh/100 km) = 409 km
das passt doch…
OnlyAFoolUsesGoogleAndroid meint
Abzüglich Restladung, da man ja den Akku nicht leer fährt, sondern noch mit Restreichweite an der Säule ankommen will. Hinzu kommt das Ladeverhalten wodurch man eh nicht zu 100% vollladen wird. Bleiben effektiv am Ende vielleicht noch 300 km effektiv nutzbare Reichweite. Diese Punkte betreffen natürlich jedes E-Auto. Die Hersteller sollten aber mal damit anfangen eine realistisch nutzbare Kapazität/Reichweite anzugeben.
MacGyver meint
Mir gefällt das Design des e-tron GT überhaupt nicht. Die Front ist sehr zerklüftet und die Gestaltung der Front lässt so ziehmlich jede Möglichkeit aus die Vorteile eine E-Antriebs auszuspielen. Bin wirklich gespannt auf den CW-Wert…
Ich schätze mal, dass damit Verbrennerfahrer angelockt werden sollen. Alles in allem eine sehr rückständige, sehr gewollt wirkende und übertrieben zerklüftete Gestaltung. Nur die Heckpartie kann m.M.n. überzeugen.
Q8 Fahrer meint
Naja, ich find das etwas dünn.
Es handelt sich um eine Kleinstserie, die ab übernächstem Jahr (2021) auf den Markt kommen soll.
Ein kleines bisschen mehr Ehrgeiz hätte es schon sein dürfen.
Soweit ich weiß, ist Audi kein Nischen Hersteller, oder?
Sebastian meint
Ich würde hier nicht von „Kleinstserie“ reden. Ja, er ist teurer, aber das sind andere Audis auch. Der bekommt die gleiche Technik sie der Porsche Taycan.
Ansonsten hat audi den e-tron Quattro, die dazugehörige Sportsbackversion müsste noch dieses Jahr in Produktion gehen, und der Q4 e-tron (kleiner und günstiger als der große e-tron, auf MEB Basis) kommt doch auch.
Pferd_Dampf_Explosion_E meint
Das kann echt was werden, das Design ist jedenfalls sehr gefällig. Und bei der Technik werden die Ingenieure, nachdem sie jetzt endlich dürfen, auch gute Ergebnisse abliefern.
Für die Stuttgarter Automobil-Region zusammen mit Porsche ein wichtiger Grundstein für die neue Antriebsform.
Beim Daimler rührt sich leider nur wenig, zumindest was man als Aussenstehender so mitbekommt.
Steven B. meint
Das sind die richtigen Antworten in Sachen E-Mobilität in und aus D. Nice Car und der Verbrauch schreckt mich nicht wirklich ab, wenn es andere verwerflich finden so ist es eben ihre Sache und Problem, aber auch beim Verbrenner gab/gibt/und wird es in Zukunft weiter geben – es Boliden die eben mehr verbrauchen, ist einfach so und so wird es beim E-Antrieb eben auch sein! Akzeptiert es einfach. Selbst muss man ja die Kosten an der E-Ladesäule nicht tragen, sondernd er Fahrer des E-Sportwagen. Sicher werden hier andere Hersteller folgen die noch ganze andere Verbrauchswerte erreichen werden… man wird sehen
OpaTesla meint
Also wahrscheinlich 95kWh Batterie mit einer Realreichweite von ca. 350km.
Eine Ionic würde ca. 700-750km schaffen, ein M3 wahrscheinlich auch ca. 650-700km.
Nur mal so aus ökologischer Sicht…ob sie jetzt 15 Liter Super Plus verballern, oder 30-35kWh Strom spielt schon fast keine Rolle mehr…
Die maßlose Einstellung gegenüber Energieverbrauch ist das eigentliche Problem.
Freu mich natürlich über den Sportwagen, ein e-Modell mehr.
Porsche hat die Basis geschaffen, Audi ein schickes Blechkleid.
Wird sich sicher besser verkaufen als der R8.
Jan meint
Ich bin mir da unsicher. Das Clientel des R8 wird hauptsächlich die Motorgeräusche toll finden sowie die Höchstgeschwindigkeit. Wenn man mit diesem Auto hier 240 km/h fährt, liegt die realistische Reichweite vermutlich bei unter 200km.
Peter W meint
Keine Chance. Um 240 zu fahren braucht man über 200 kW Leistung. Der Akku ist also nach weniger als 30 Minuten leer. 100 km Reichweite bei Vollgas werden es wohl sein, mehr aber kaum. Ob die Motoren das durchhalten ist aber auch fraglich, Tesla schafft es nicht.
Sebastian meint
„Um 240 zu fahren braucht man über 200 kW Leistung. “
Vielleicht bei einem Pickup. Der Luftwiderstand ist aber beim e-tron GT wohl nicht so hoch. Einmal bitte hier den Rechner nutzen:
http://www.electromotive.eu/?page_id=12
Heureka meint
„Die maßlose Einstellung gegenüber Energieverbrauch ist das eigentliche Problem.“
Genau so ist es!
Ducktales meint
1+ an Euch beide!
es ist die Maßlosigkeit, die die Menschheit sich selbst zerstören lässt
über kurz oder lang uns alle, auch die unschuldigen,
sowie die, die sich maßlosigkeit nicht leisten können, aber es gern könnten …
Heureka meint
@Ducktales
1+ zurück!
Man kann es als schlichtweg als gelebte Dekadenz bezeichnen, wenn heute noch jemand glaubt, mit einem verbrauchsintensiven BEV / -Dickschiff wirklich etwas für die Umwelt zu tun, weil es doch lokal emissionsfrei fährt.
Die Gesellschaft sollte ernsthaft umdenken. Oder braucht etwa noch jemand sein Auto als Ego-Verlängerung.
OnlyAFoolUsesGoogleAndroid meint
@TeslaOpa: Aus ökologischer Sicht dürfte Tesla auch kein Model X anbieten oder Roadster 2 planen, sondern müsste sparsame Kleinwagen bauen deren Beschleunigung auf von 0 auf 100km/h auf 10s begrenzt ist. Und aus ökologischer Sicht sollte man sich nicht einmal ein Auto kaufen, wenn es nicht wirklich zwingend notwendig ist.
Heureka meint
@OnlyAFoolUsesGoogleAndroid
Genau so ist es!
OpaTesla meint
@OnlyAFoolUsesGoogleAndroid:
Richtig:
Aber das waren emotionale Fahrzeuge für den Einstieg in die e-Mobilität.
Roadster, S,X.
Ohne Tesla würde ABM noch nicht einmal an die e-Mobilität denken.
Und die Masse will ja motiviert werden :-). Das geht nur über Emotionen.
Das Tesla M3 ist von der Effizienz her ungeschlagen in Bezug auf Reichweite, Geschwindigkeit und Größe bei gebotener Leistung. Da kann selbst meine ZOE, die fast nur im Kurzstreckenbetrieb läuft, mithalten. Kein anderes 250-300PS Fahrzeug ist auch nur annähernd sparsam.
OpaTesla meint
…annähernd SO sparsam…
wollt ich schreiben.
Niklas meint
Aus ökologischer Sicht sollte man alle Industrie abreißen und nur noch selbstgezogene Kartoffeln tauschen!
Futureman meint
Ab sofort kann dann eine weitere Fan-Gruppe evtl. noch gegen Tesla wettern aber nicht mehr gegen E-Mobilität insgesamt.
Immerhin ein schickes Auto, welches bestimmt Interessenten findet, aber halt nicht anderen E-Herstellern etwas wegnimmt sondern dem Verbrennermarkt…
Peter W meint
Ok, aber warum reichen über 90 kWh nur für 400 WLTP Kilometer? Das Auto sieht doch recht Windschnittig aus und verbraucht nach WLTP über 22 kWh/100km (das „über“ habe ich mit dem „mehr als“ verrechnet?
OnlyAFoolUsesGoogleAndroid meint
Kleine Matheaufgabe für dich:
90/22 = ???
Das Rechnen überlasse ich jetzt mal dir. Die 400 km dürften daher recht optimistisch sein.
Peter W meint
So eine alberne Antort habe ich nicht erwartet. Was denkst Du wohl wer die 22 kWh ausgerechnet hat? In dem Bericht steht das nicht. Du meinst wohl auch, dass alle außer Dir blöd sind?
OnlyAFoolUsesGoogleAndroid meint
Dann verstehe ich die Frage erst recht noch weniger, wenn du es schon selbst ausgerechnet hast.
Daniel S meint
Tolles Auto. Audi wird dann wohl von der unerwartet hohen Nachfrage überrascht werden…
MiguelS NL meint
Finde ich auch, sieht sehr gut aus, die Front (der Grill) weniger. Aber dass was bis her vorgestellt wurde, ist der Concept. Hoffentlich weicht das endgültige Design nicht so ab wie Taycan vom Mission-E.
OnlyAFoolUsesGoogleAndroid meint
Die Nachfrage kann man in dem Fall ganz einfach über den Preis regulieren.