Elektroautobauer Tesla erreichte im zweiten Quartal mit 95.356 ausgelieferten und 87.048 produzierten Fahrzeugen neue Rekorde. In dem nun veröffentlichten umfassenden Geschäftsbericht für die Monate April, Mai und Juni hob der US-Hersteller den hohen Stand der liquiden Mittel hervor. Es fiel jedoch ein höherer Verlust als von vielen erwartet an.
Aufgrund des guten Ergebnis bei den Auslieferungen und Kosteneinsparungen habe man den Verlust in Q2 2019 im Vergleich zum vorherigen Quartal deutlich reduzieren können: Der Nettoverlust betrug knapp 408 Millionen Dollar, berichtet Tesla. Im Vorquartal lag das Minus bei 702 Millionen, davor hatte es allerdings zwei profitable Quartale gegeben.
Der Umsatz stieg von 4,5 Milliarden Dollar in Q1 auf zuletzt 6,35 Milliarden Dollar. Durch das Wachstum und Verbesserungen der Betriebsabläufe in Q2 sei ein Barmittelzufluss in Höhe von 614 Millionen Dollar zustandegekommen. Eine Kapitalerhöhung miteingerechnet, habe man das vergangene Quartal mit insgesamt fünf Milliarden Dollar an liquiden Mitteln abschließen können – der bisher höchste Wert in diesem Bereich.
„Diese Liquidität sorgt für eine komfortable Situation, während wir den Start der Produktion des Model 3 in China und die Fertigung des Model Y in den USA vorbereiten“, so Tesla. Neben dem Ausbau der Produktion stehe im aktuellen Quartal die Einführung neuer Produkte und weitere Verbesserungen im Bereich Kundenservice sowie Nachhaltigkeit mit Blick auf den Cashflow und die Ausgaben im Fokus. Tesla arbeite zudem daran, die Zahl der Fahrzeugübergaben an Kunden zu steigern. Das Ziel für dieses Jahr wird weiter mit 360.000 bis 400.000 Auslieferungen angegeben.
„Die lokale Fertigung und bessere Auslastung bestehender Fabriken ist wesentlich, um in jeder Region wettbewerbsfähig zu sein“, unterstreicht Tesla. Die neue „Gigafabrik“ in China für die Produktion des Mittelklassewagen Model 3 ab Ende des Jahres sei auf Kurs, auch der Bau des neuen Kompakt-SUV Model Y im US-Stammwerk Fremont ab Anfang 2020 sei im Plan. Tesla beschleunige außerdem das Vorhaben, in Europa eine Gigafactory zu errichten – möglicherweise in Deutschland. Eine Entscheidung zum Standort solle „in den kommenden Quartalen“ fallen.
Musk versichert: „Tesla wächst exponentiell“
An der Börse kamen die vorgelegten Zahlen nicht gut an, da der Markt mit geringeren Verlusten gerechnet hatte: Im nachbörslichen Handel verlor die Tesla-Aktie rund 11 Prozent an Wert. Firmenchef Elon Musk ist weiter von dem langfristigen Erfolgspotential des Unternehmens überzeugt: „Es ist schwierig für Menschen, ein exponentielles Wachstum zu spüren, aber Tesla wächst exponentiell“, versicherte er. Im dritten Quartal komme Tesla an eine schwarze Null heran, erklärte Musk. In den letzten drei Monaten des Jahres soll es dann wieder einen Gewinn geben.
„Tesla finanziert sich inzwischen selbst“, betonte Musk. Das solle auch so bleiben – mit Ausnahme von Phasen, in denen neue Produkte oder Standorte an den Start gehen. Bei der Präsentation der Bilanzzahlen teilte Musk auch mit, dass einer der Tesla-Gründer, der bisherige Technikchef JB Straubel, das operative Geschäft verlässt. Künftig werde er nur noch als Berater tätig sein. „Das ist kein Mangel an Zuversicht in die Firma“, stellte Straubel klar.
hu.ms meint
Ich hatte hier ja schon mehrfach geschrieben, dass die marge pro fahrzeug zu gering ist.
Genau das bestätigen die analysten:
https://www.finanzen.net/nachricht/aktien/musk-in-der-bredouille-nach-schlechten-quartalszahlen-analysten-verreissen-tesla-aktie-7761808
Telsa müsste viel mehr M3 verkaufen, die produktionskosten senken oder die preise erhöhen bzw. eine kombination aus allen.
Das wird ihnen m.e. nicht gelingen.
Einfach abwarten wird so kommen.
Stocki meint
Das ewige Tesla schlecht reden entwickelt sich immer mehr zur Stand-Up Comedy. Ernst nehmen kann man die Untergangsprognosen jedenfalls nicht mehr. Tesla wächst und wird ständig besser.
Wirklich Sorgen machen mir die deutschen Hersteller mit dem was sie so in den Ring werfen um auch noch ein Stück vom BEV-Kuchen abzubekommen. Das sind entweder Stromfresser im Schrankwandformat oder Kleinwagen zu Mondpreisen. Richtig groß muss die Verzweiflung sein, wenn man als Antwort „elektrifizierte“ Autos produziert, und das obwohl PHEV bereits eindeutig rückläufig sind. Rühmliche Ausnahme: VW. Aber auch hier muss sich erst noch zeigen, ob da große Mengen kommen werden, oder ob es nur der Versuch der Beschönigung des Flottenverbrauchs darstellt. Ein Jahr wird es wohl noch dauern, bis wir hier mehr wissen. Dass die Zukunft des Automobilbaus ohne nennenswerte deutsche Beteiligung statt findet wäre nicht sonderlich wünschenswert.
alupo meint
Das Wortpaar „„elektrifizierte“ Autos“ ist bei mir bereits unabänderlich negativ besetzt, also ein echtes Schimpfwort. Zumindest für die ab 2019 produzierten PHEVs.
Also eine Art „Unwort des Jahrzehnts‘.
Dagegen sind die deutschen werksumgebauten EVs schon Gold wert, sofern sie nicht die Umwelt mit Füssen treten wie z.B. durch einen extrem hohen Kobaltanteil im Akku (BMW i3 mit NCM111-Kathodenmaterial) oder durch permanenterregte Elektromotoren (PMSM).
Wichtig ist für mich als neuer Teslaaktionär nur das weitere starke, 2-stellige Wachsen von Tesla, auch hinsichtlich einer breiteren Aufstellung wie vom Roadster über MS&3, MX&Y, Pickup und eLkW.
An einer Dividende bin ich deshalb weniger interessiert. Ob nun ab 2025 oder 2030, das ist mir gleichgültig. Aber natürlich freue ich mich wenn es bei mir vorher einen positiven Cash Flow durch Dividendenausschüttungen geben würde. Aber das war nie das Ziel meines kürzlich getätigten, kleinen Investments.
Daher finde ich es auch immer sehr amüsant wenn Leute meinen, mir die Tesla Betriebswirtschaft erklären zu müssen. Und ich wette, von diesen „Experten“ haben die wenigsten ein BWL Diplom oder einen Master of Arts gemacht (an manchen Statements merkt man das leider sehr deutlich und das ist dann auch „anonym“ schon peinlich ;-) ).
hu.ms meint
Ein ganz einfacher vergleich zeigt, dass bei tesla vieles im argen liegt:
Q3 2018 ausgelieferte fahrzeuge unter 90K, aber quartalsgewinn
Q4 2018 genauso
Q2 2019 neuer auslieferungsrekord, aber verlust über 400 mio.
Einfach mal analysieren warum das so ist, dann kommt man der realität bei tesla ziemlich nah.
Welche fahrzeugtypen wurden zu welchen preisen in welche märkte ausgeliefert?
Wie waren die produktionskosten, die margen pro fahrzeug und die gemeinkosten?
Gunnar meint
Völlig an den Haaren herbeigezogener Vergleich. Das würde Sinn machen, wenn Tesla NUR das Model 3 produziert und nicht noch nebenbei in neue Produktionsstandorte (China) oder neue Produkte (Y) investiert.
Gerade sowas ist enorm teuer und lässt die Ausgaben explodieren. Wer stark und schnell wachsen will, muss nun mal ordentlich investieren.
hu.ms meint
Investitionen weden auf die nutzungszeit verteilt und nur zeitanteilig in die Q-rechnung als kosten eingebracht = betriebswirtschaftliches grundwissen.
Und die fabrik in china wird von chinesischen partnern mitfinanziert.
Gunnar meint
Ja und?
Trotzdem würde dein Vergleich nur Sinn machen, wenn die Investitionen in was auch immer stets auf dem gleichen Level bleiben.
Sind sie aber nicht. Auch zeitanteilie Q-Rechnungen schwanken enorm.
Betriebswirtschaftliches Grundwissen Teil 2. Hast wohl nach der Hälfte aufgehört zu lesen, was?
hu.ms meint
Und sind die investitionen bzw. deren abschreibung = verteilung auf ungefähr gleichen level ?
Schon mal die zahlen nachgeprüft oder einfach so hier geschrieben?
Der forschungs- und entwicklungsaufwand ist bei tesla sehr hoch aber auch kontinierlich hoch, da laufend an anderen/neuen projekten gearbeitet wird.
Das ändert nichts an der tatsache, dass als nur die M3 LR nur in den USA verkauft wurden (Q3 + Q4 2018) gewinne ausgewiesen wurden und nun, da auch viele SR+ gebaut und verkauft werden wieder die verluste vorhanden sind. Es wird einfach nicht genug deckungsbeitrag pro fahrzeug erwirtschaftet und die gemeinkosten wie forschung, vertrieb u.a. zu decken. Es müssten nach meiner rechnung mind. 40 % mehr M3 verkauft werden und in die gewinnzone zu kommen. Nur die kauft keiner !
alupo meint
Meines Wissens gibt es keinen chinesischen Partner in der GF3, d.h es ist kein Joint Venture sondern eine 100 % ige Tochter von Tesla USA.
Die Finanzierung kommt aber wohl ausschließlich von chinesischen Banken, d.h. die „Partei“ hat sicher „Einblick“ in die Zahlen der GF3.
Auch BASF hat in China m.W. ein neues Projekt genehmigt bekommen welches juristisch als eine 100 % ige BASF Tochter implementiert wird.
100 % ige Töchter von ausländischen Unternehmen sind aktuell zwar noch sehr selten in China, kommt aber immer öfters vor…
Stocki meint
@hu.ms profitiert als Short-Seller vom Schlechtreden von Tesla, mach dir nichts draus, das geht vorbei ;-)
hu.ms meint
Glaubst du wirklich ernsthaft, dass meine aussagen zu tesla hier sich auch nur im geringsten auf den aktienkurs auswirken ?
Ich analysiere firmen auf über- oder unterbewertung und engangiere mich, wenn ich relativ sicher bin etwas verdienen zu können. Das ist bei der menge an phantasie, die im tesla-kurs enthalten ist der fall und hat bisher bestens funktionert. Völlig emotionslos!
Ich schreibe hier meine prognosen um später – in einigen monaten – hier feststellen zu können ob ich richtig lag.
Und natürlich macht es auch irgendwie spass die antworten der „elon-jünger“ hier zu lesen, die absolut von IHRER lieblingsfirma überzeugt sind, denen aber meist die fakten fehlen.
Stocki meint
@hu.ms Du schreibst, daß Du den Audi Q4 e-Tron Anfang 2021 kaufen willst. Ein Konzeptfahrzeug! Und den Tesla-Fans fehlen die Fakten. Ne is schon klar…
hu.ms meint
Und was hat das eine mit dem anderen zu tun?
Ich werde das BEV kaufen, mit dem ich mich nutzungsmäßig (lademöglichkeiten, sitzposition, bequemer einstieg usw.) zum gegenwärtigen verbrenner nicht verschlechtere. Das trifft derzeit auf dieses fahrzeug am meisten zu. Wenn was besseres kommt wird wieder gewechselt.
Nur US-autos kommen nicht in frage – egal welcher antriebsart. Da haben im meinem umfeld schon zu viele schlechte erfahrungen gemacht. Ganz abgesehen vom fehlenden händler- und servicenetz auf das ich wert lege.
alupo meint
@hu.ms
ein dichtes Servicenetz habe ich in meinem Autofahrerleben bisher nur bei den VWs gebraucht.
O.k., meine Erfahrung mit Renaults R4 (mein erstes Auto, 6V Akku, 3 Gänge und man konnte es ankurbeln) war vergleichbar schlecht, aber man konnte noch alles selber reparieren.
VW war vergleichsweise teuer aufgrund des häufigen Liegenbleibens und weiterer Reparaturen.
Mit frühen Fiats hatte ich sehr gute Erfahrungen gemacht, und selbstverständlich auch mit Nissan und Toyota. Aber da nerften die Zwangsinspektionen zwecks Gewährleistungserhalt. Fällt bei Tesla eben völlig weg :-).
Ich bin echt neugierig ob das die deutschen Hersteller in Zukunft, also wenn sie endlich einmal richtige/vollwertige eAutos anzubieten haben, auch können.
Jörg2 meint
@hu.ms
Das hatten wir doch schon mehrmals:
Eine Firma, die ständig investiert und noch vergleichsweise wenig Umsätze hat, akkumuliert enorme Abschreibungen. Diese wirken sich massiv auf die Q-Ergebnisse aus.
(Um das auch gleich anzusprechen: Natürlich muss TESLA mal stabil Gewinne machen. Wann das sein muss, legt aber nicht das deutsche BWL-Unwesen fest sondern die Investoren. Ich vermute, die Investoren haben einen sehr langen Atem.)
hu.ms meint
Klar, nur dass die investitionen bei tesla in jedem der genannten quartale relativ gleich hoch sind bzw. deren schwankungen, die schwankungen beim Q-gewinn bei weitem nicht ausmachen.
Jörg2 meint
@hu.ms
Mir ging es um Deine verkürzte Argumentation.
Ich kenne die Abschreibungsregelungen in den USA nicht (schon garnicht, wenn es ausländische Töchter gibt).
Was TESLA betrifft, finde ich das auch müssig.
Solange die Investitions- und Aufbauphase nicht beendet ist (ich vermute, dass dauert noch +5 Jahre), sind die Quartalsabschlüsse was für Journalisten. Den Investoren scheint es egal zu sein, den kreditierenden Banken auch.
hu.ms meint
Investoren sind die aktionäre, deren sichtweise ist ganz einfach am kurs abzulesen. Ich vertraue auf deren gesunden menschenverstand.
Jörg2 meint
@hu.ms
„Investoren“ sind die, die bei Aktienausgabe Geld hingelegt haben.
Wer sich im Nachgang über die Sparkasse ein paar Papiere „gekauft“ hat, hat zwar eine persönliche Investition getätigt, aber investiert nicht in die Firma.
Die erste Gruppe wird wissen, was sie tut. Bei der zweiten bin ich mir da nicht so sicher.
hu.ms meint
Äußerst merkwürdige sichtweise.
Aber ein jeder wie er meint bzw. dreht es sich so hin wie es in sein weltbild passt.
Jörg2 meint
@hu.ms
Das ist keine komische Sichtweise. Das ist dem Geldmittelfluss geschuldet.
Geldzufluss erhält die AG bei Ausgabe von Aktien.
Wenn im Nachgang diese Aktien dann von Meier zu Schulze zu Lehmann wandern, tangiert das die Finanzmittel der AG nicht mehr.
(Der im Handel zw. Meier, Lehmann und Schulze dann sich ergebenden Handelskurse haben allerdings Auswirkungen auf solche Dinge wie Kreditwürdigkeit etc.)
hu.ms meint
Es ist doch völlig egal, wer die aktien hällt.
Der mittelzufluss erfolg immer nur bei deren ausgabe.
Eine aktie ist ein anteilsschein an einer firma.
Je nachdem wie die erfolgsaussichten eingeschätz werden ist dieser anteilsschein mehr oder weniger geld wert.
Ich schätze die erfolgsaussichten geringer als die anteilseigner ein und gehe daher mittelfristig von fallenden kursen aus.
Es ist einfach viel zu viel phantasie, unerfüllte ankundigungen in der vergangenheit, falsche modellpolitik und sich verändernde konurrenzlage vorhanden. Wir werden sehen wie sich der kurs entwickelt.
Jörg2 meint
@hu.ms
Es ist halt nicht egal, wer die Aktien hält.
Aktienkäufer (Ausgabe), die der langfristigen Strategie von TESLA folgen, die Aktien halten und bereit sind, bei eventuell notwendigen Nachschüssen, diese auch zu bringen (also Investoren), sind etwas völlig anderes, als Sparkassen-Aktienkäufer, die keinerlei Geldzufluss für die AG realisieren.
Aber das ist Dir ja bekannt, Du beschäftigst Dich ja intensiv mit der TESLA-Aktie.
hu.ms meint
Dann stellt sich aber die frage, warum die erstemissionskäufer die aktien wieder abgeben, da sie von anderen gekauft werden kann.
Wenn diese so von tesla überzeugt wären, würden garkeine stücke an der börse gehandelt.
Aber wir drehen uns hier im kreis.
Am schluss regiert immer geld die welt. Und der tesla-kurs wird aufgrund des fehlendes wirtschaftlichen erfolgs so weit sinken bis sie aufgekauft werden.
Bis dahin werde ich daran noch gut verdienen.
Jörg2 meint
@hu.ms
Man kann sich ja die Aktionärsstruktur ansehen. Danach kann man orakeln, wieviel Handelnde sich einig sein müssen, um eine radikale Eigentümerveränderung herbeizuführen, bzw. solche Versuche zu unterbinden.
alupo meint
Ich habe die Chance genutzt und weitere Tesla Aktien gekauft. Das Ziel: mit dem Gewinn ein M3 zu kaufen. Ich brauche zwar keines, denn ich fahre ein MS, aber wer weiß, vielleicht finde ich das Full Self Driving noch besser als das Fahren mit dem AP1 (beim MS).
Echte Probleme sah ich eher bei BMW und Daimler. Deshalb habe ich alle Aktien diesbezüglich verkauft und kann mich jetzt entspannen. Kein Stress mehr ob sie es doch noch packen oder doch nicht mehr.
Stocki meint
Die Panikverkäufe dürften so ziemlich alle durch sein. Gestern im Tagesverlauf ist der Kurs nicht mehr wesentlich abgesunken. Ich wollte auch kaufen hab’s mir aber nochmal überlegt. Der Juni war ein Rekordmonat zum Quartalsende. Deshalb rechne ich mit etwas weniger Auslieferungen im Juli was den Kurs nochmal etwas drücken dürfte. Schauen wir Anfang August nochmal in die Glaskugel. ;-)
hu.ms meint
Hey cooi.
Mit gewinnen auf tesla aktien den tesla kauf finanzieren. Interessanter ansatz.
Ich habe mit put-zertifikaten auf tesla diese jahr bereits den halben kaufpreis für eine Audi Q4 e-tron verdient, den es anfang 2021 zu kaufen gibt und der meine persönlichen ansprüche an ein BEV am besten abbildet.
Mal sehen wie es aktienmäßig bei uns beiden so weiterläuft…
Stocki meint
Woher hast Du die Info, daß es dieses Auto Anfang 2021 zu kaufen gibt? Auf der AUDI Seite ist von einem Konzept die Rede, da steht aber nirgends was von 2021.
hu.ms meint
Mit dem anlauf des zweiten produktionsbands in Zwickau im nov. 2020 werden neben dem ID.3 weitere konzernmodelle auf MEB-basis gebaut.
Sicher die, an denen am meisten zu verdienen ist und das sind keine skoda oder seat.
Lt. meinem kontakt hat die umsetzung div. modelle auf MEB-basis hohe priorität um möglichst viele karossierieformen abzudecken. Und die SUV-bauform ist nun mal gefragt in ganz europa und hat gute margen.
In China beginnt VW zum gleichen termin als erstes mit MEB-SUVs entsprechend der dortigen nachfrage.
E meint
Visionen müssen sich Rechnen :sagte :Einst Bill Gates und das Ist Teslas Problem viele Visionen aber kein Gewinn .Zum Finanzieren was ist mit dem Semi dem Tod der Verbrenner LKW ach ja vertagt aber nächstes Jahr Roboter Taxis herausbringen ich glaube die Probleme sind Größer als Musk der Welt sagt :vielleicht ladet er wegen Verfälschung der Zahlen im Knast er spielt gerne mit der Börse sehe Thema Privatisierung die er aber nicht dürchführen könnte das sind die Probleme zu Schwaches Wachstum um den Kurs zurechfertigen vielleicht ist eine Gesund Schrumpfung auf 50 Tausend Autos im Jahr die Lösung die man dann in Manufaktur für Fanboys mit zu viel Geld fertigt
E meint
Visionen müssen sich Rechnen :sagte :Einst Bill Gates und das Ist Teslas Problem viele Visionen aber kein Gewinn .Zum Finanzieren was ist mit dem Semi dem Tod der Verbrenner LKW ach ja vertagt aber nächstes Jahr Roboter Taxis herausbringen ich glaube die Probleme sind Größer als Musk der Welt sagt :vielleicht ladet er wegen Verfälschung der Zahlen im Knast er spielt gerne mit der Börse sehe Thema Privatisierung die er aber nicht dürchführen könnte das sind die Probleme zu Schwaches Wachstum um den Kurs zurechfertigen vielleicht ist eine Gesund Schrumpfung auf 50 Tausend Autos im Jahr die Lösung die man dann in Manufaktur für Fanboys mit zu viel Geld fertigt
E-Fan meint
Was mich etwas verwundert auf der Homepage vom Tesla, wächst seit paar Tagen der „Aktueller Fahrzeugbestand“ vom Model 3 (heute warens bereits 26 Stück)?!
Die Produktion soll doch der Nachfrage nicht gerecht werden und jetzt tummeln sich immer mehr im Fahrzeugbestand?
E-Fan meint
https://www.tesla.com/de_DE/inventory/new/m3
Steff meint
Schon alles weg, bis auf zwei Stück!
E-Fan meint
öhm nö sind alle noch vorhanden
E-Fan meint
Und 23 vom Model S sind jetzt auch verfügbar
one.second meint
Schon eine rasante Entwicklung, wenn man bedenkt, dass die im Jahr 2012 nur 27 Millionen Dollar Umsatz gemacht haben. Aufgrund der hohen Investitionen steht unterm Strich zwar immer noch ein Verlust, aber operativ haben die allein im letzten Quartal 600 Millionen Dollar Free Cashflow generiert. Tesla ist nicht mehr aufzuhalten und wird nächstes Jahr schon über eine halbe Millionen Autos verkaufen. 2011 waren es noch wenige Tausend.
MiguelS NL meint
1.900 Stück in 2010-2011 (Tesla Roadster)
500.000 von Q2-2019 bis Q2-2020
500.000+ in den nächsten 12 Monaten
500.000++ in 2020, 10k (3, S, X) pro Woche in Fremont + Model 3 in GF3 (=~600k)
Das bedeutet die Produktionsrate bzw. der Verkauf hat im Schnitt jedes jahr mit ~100% zugenommen, d.h. jedes Jahr eine Verdopplung.
Wenn man das nicht als exponentiell bezeichnen kann, was denn wohl?
Der BEV Markt ist weltweit bisher im Schnitt mit ~60% Prozent gewachsen, d.h. ebenfalls exponentiell, auch in Deutschland, hier zeigt die Kurve auch bereits steil nach oben.
Der exponentielle Wachstums setzt natürlich fort, warum? Weil wir es mit eine Disruption zu tun haben.
MiguelS NL meint
Kleine Anmerkung: der BEV Markt wächst relativ gesehen, zur Zeit schneller als Tesla.
Anonym meint
Kleine Anmerkung aus der Realität:
Was sie da beschreiben und als „Fakten“ bzw. Geschenisse ausweisen, ist nichts als ein Blick in ihre Glaskugel. Wenn sie schon über mögliche zukünftige Entwicklungen schreiben – dann nutzen sie auch sprachlich die richtigen Zeitformen.
„Das bedeutet die Produktionsrate bzw. der Verkauf hat im Schnitt jedes jahr mit ~100% zugenommen, d.h. jedes Jahr eine Verdopplung.“
Muss heißen:
Das bedeutet die Produktionsrate bzw. der Verkauf *könnte* im Schnitt jedes Jahr mit ~100% *zunehmen*, d.h. *sich eventuell* jedes Jahr verdoppeln.
„Wenn man das nicht als exponentiell bezeichnen kann, was denn wohl?“
Müsste heißen:
Wenn das so, wie in meiner Prognose passiert, dann wäre das ein Paradebeispiel um den Ausdruck exponetielles Wachstum zu erläutern.
Steff meint
@Anonym
Was bedeutet wohl NL?!?
Wem die Argumente ausgegangen sind, mokiert sich gerne über Nebensächlichkeiten…
@Miguel, mach dir nichts draus, dein deutsch mittlerweile sehr gut.
Steff meint
ist ;-)
alupo meint
Mach Dir nichts aus Anonyms Besserwisserei.
Ich bin sicher, er spricht deutlich schlecher holländisch als Du deutsch.
Und er wird sich jetzt damit versuchen herauszureden, dass das ein deutschprachiges Forum ist. Als wenn das eine Entschuldigung wäre.
Ich fremdschäme mich als „gebürtiger Deutschsprecher“ dafür.
PS: ich finde es Klasse was in Holland bezüglich eAutos abgeht. Und das zuzüglich zum Fahrradfahren. Warum nur müssen wir bei so ziemlich allem in Deutschland hinterherhinken (spätes Rauchverbot in öffentlichen Räumen, keine Geschwindigkeitsbegrenzung auf der AB, Glyphosaterlaubnis als Kampfansage gegen Bienen, flugUnfähige Politikerflugzeuge (gut fürs Klima), Kampf-Knarrenbauer als Rezo-Beleidigungsministerin ;-) )? Ok, e.o.OT.
MiguelS NL meint
Danke euch
Anonym meint
@ ALLE
Ihr habt meine Texxt aber schon in soweit verstanden, dass mein Hinweis auf die falsch verwendete Zeit nicht nur kleinliches Gerede über Grammatik ist, sondern den Unterschied in der Aussage macht zwischen:
– die ist bereits Realität und so eingetreten UND
– das könnte so passieren (wenn alles gut geht)
Also den Unterschied macht zwischen Fakt und Fiktion.
Das Miguel dies falsch gemacht hat, weil er einen (digitalen) Migrationshintergrund hat, will ich dabei nicht mal behaupten. Sondern das er fest davon ausgeht, die Entwicklung von Tesla für die nächsten Jahre zu kennen. Kann er aber meines Wissens nach nicht.
MiguelS NL meint
Die Prognosen kommen von Tesla und es gibt keinerlei Zeichen um an zu nehmen dass bei Tesla der exponentielle Wachstum aufhört bzw. dass der Absatz einbricht oder ähnliches….Zurückschauend hat sich der Absatz bei Tesla jedes Jahr verdoppelt, sogar in Dld ist der BEV-Wachstum mehr als deutlich exponentiell und wächst dieses auch (minimal) 100%.
hu.ms meint
Hallo Miguel,
tesla könnte jetzt schon rd. 10K M3 in USA bauen. Die kapazitäten wären eingeplant und die aufstockung der zellen-produktion mit Panansonic abgestimmt – aber ausgesetzt.
Warum baut tesla nicht mehr M3 ?
Ganz einfach: diese zusätzlichen 4K pro woche könnten sie nicht verkaufen!
Und genau wie sie jetzt schon ihre kapazitäten nicht nutzen, genauso werden die zuwachsraten viel langsamer steigen als du vorhersagt.
Der nächste hammer wird china: Die chinesen werden die dort gebauten M3-limousinen auch nicht in den von tesla geplanten mengen kaufen. Genauso wie sie jetzt schon wesentlich weniger als geplant importierte M3 kaufen.
Einfach abwarten – wird so kommen.
Heureka meint
Tesla ist derzeit Technologieführer, keine Frage. Wie lange das noch der Fall sein wird, steht allerdings bestenfalls in den Sternen.
Tesla zu fahren, macht auch ungemein Spaß. Bei eTron oder EQC besteht da noch Verbesserdungsbedarf, nicht zuletzt auch hinsichtlich des Stromverbrauchs.
Im Vergleich spricht m.M. allerdings gegen Tesla die Verarbeitungsqualität, die Ersatzteilversorgung, der Service und z.T. lange Anfahrt zum nächsten SeC mit langfristiger Terminvergabe. Solange diese Defizite bestehen, werde ich keinen Tesla mehr kaufen.
So geht es sicherlich vielen potentiellen Kunden, die einfach für ihr gutes Geld auch beste Gegenleistungen erwarten – und nicht, dass ihre Vorfreude mit einem neuen Auto mit Lackfehlern und sonstigen Mängeln in einer nervösen Übergabe endet, wie man sie sonst nur im Burgerladen vermuten würde.
Autokauf ist eine hoch emotionale Angelegenheit. Der Kunde muss mit seinem neuen Auto überglücklich – und nicht mit Macken und Mängelliste, die irgendwann abgearbeitet werden soll – nach Hause fahren.
Die meisten echten Tesla-Fans haben schon einen Tesla – und sind vielleicht auch leidensfähiger als Otto-Normalkunde. Bevor auch diese Normalkunden Tesla kaufen, muss das Unternehmen auch Normalkunden verstehen, zu bedienen und zufriedenzustellen lernen. Sonst geht Otto-Normalkunde bald zu einem anderen BEV-Anbieter, und Tesla muss mit der doch begrenzten Anzahl von echten Fans zu (über)leben lernen.
Vor diesem Hintergrund ist Tesla für mich – bereits seit letztem Dezember – auch kein geeignetes Investment mehr.
DerOssi meint
+1
Remo meint
@heureka, +1 Sehr guter und
gut durchdachter Kommentar.
Du wirst dir sicher viel Schipf und Schande von den Teslerfans dafür abholen, aber ich denke, du hast den Nagel auf den Kopf getroffen.
GeHa meint
@heureka : guter Kommentar
@Remo : interessieren dich meine Erfahrungen? 14.4. das Model 3 bestellt, 24.5. übernommen, keine Lackfehler, Spaltmaße passen, nichts fällt von alleine runter, nichts klappert oder wackelt. 2 Monate gefahren, ca. 6100 km.
Ahja doch – Reifdrucksensoren musste ich zurückstellen (3 Fingertipper am Display) weil sie etwas zu früh Alarm geschlagen hatten.
Also ich versteh schon, wieso Tesla die höchste Kundenzufriedenheit hat. Vielleicht auch der Tatsache geschuldet das so Autos von Tesla ca. 10mal weniger oft in Flammen aufgeht als Verbrennerfahrzeuge? (Sorry, der musste sein ;-P)
Stocki meint
+1 Sehe ich leider auch so, trotzdem halte ich an meinem Plan fest nächstes Jahr Tesla zu fahren, wenn ich das Geld zusammen habe. Die Negativpunkte, die du aufzählst werden von Tesla ja angegangen und kontinuierlich verbessert. Dauert halt. Auch leider. Die Vorschusslorbeeren, die man als Neuling erhalten hat sind mittlerweile abgetragen. Und man geht mit Tesla genauso hart ins Gericht, wie man es mit allen anderen auch tut. Kann nur hoffen, daß sie durchhalten, denn „noch“ ist ja das Model 3 bestverkauftes E-Auto der letzten Monate.
Heureka meint
@Stocki
„… denn „noch“ ist ja das Model 3 bestverkauftes E-Auto der letzten Monate“
Das wird sich spätestens dann ändern, wenn es vergleichbare oder sogar bessere Angebote anderer Hersteller gibt, also womöglich schon in weniger als einem Jahr. Ob Tesla es bis dahin schaffen wird, die o.g. Negativpunkte abzuarbeiten und das zwischenzeitlich doch angekratzte Image wieder herzustellen, wage ich zu bezweifeln.
Der stagnierende PKW-Markt wird ein Übriges dazu beitragen, dass sich die Hersteller nichts schenken werden, um die Gunst der Kunden zu erlangen.
JuergenII meint
Na, da hat ja Tesla noch ein paar Jahre Zeit ihre Fahrzeuge an den Mann zu bringen. Denn bis die Chinesen in USA und Europa auf dem Markt aufschlagen wird es noch dauern. Brauchbare E-Fahrzeuge von dt. bzw. europäischen Herstellern sind in den von Tesla gelieferten Stückzahlen weit und breit nicht zu finden.
Und ein Teil des stagnierenden fossilen Pkw-Markts hat auch was damit zu tun, dass die Leute einfach nicht mehr gewillt sind in alte Technik zu investieren. Die warten jetzt lieber ab was in Zukunft angeboten wird.
Stocki meint
Ist alles OK. Ich hoffe sogar daß andere Hersteller endlich in die Puschen kommen. Kann alles mein Model 3 nur billiger machen.
Was meinst Du mit angekratztem Image? Die Qualität ist stetig gestiegen die Zahl der SuC und SeC hat kontinuierlich zugenommen und der Service wird langsam besser. E.M. darf nicht mehr twittern, sie haben den geringsten Kobaltanteil aller BEV in den Batterien ab nächstes Jahr 100% vegan, streben 100% erneuerbare Energien an, hatten noch keinen Bilanzskandal, mehr Umsatz, Bargeld und Mitarbeiter als je zuvor ja und sogar die Spaltmaße sind mittlerweile ganz OK. Teslas CEO ist ein verrückter Vogel, aber ohne ihn würden BEV weltweit immer noch ein trauriges Schattendasein Fristen und die H-Lobby würde uns FCEV unterjubeln. Alle Etablierten würden weiter machen wie bisher. Traurige Aussichten wären das.
Tesla ist eine Firma die mehr oder weniger trickreich möglichst viele Autos verkaufen will. Machen alle anderen auch und wenn es nur mit (schlechter, langweiliger oder dreister) Werbung geht. Ist alles besser als Dieselbetrugsskandal.
MiguelS NL meint
Das hören wir schon seit 2012, damals hiess es bereits: “In zwei, drei Jahre wenn die grossen Jungs…”. Tesla wird schon durchhalten bis 2024-2027 ;-), angeblich geht es dann richtig los, d.h dann soll ja Ende sein für Tesla
MiguelS NL meint
“Autokauf ist eine hoch emotionale Angelegenheit.
Der Kunde muss mit seinem neuen Auto überglücklich – und nicht mit Macken und Mängelliste, die irgendwann abgearbeitet werden soll – nach Hause fahren.”
Tesla für alle Ranglisten zu Kundenzufriedenheit, trotz Verbesserungspotenzial beim Service.
Ich kann mich noch erinnern dass du mal geschrieben hasst dass andere Hersteller Ihre eigene Ladenetze bringen werden bzw jetzt schon dabei sind und zu günstigere Preise, und dass die Model 3 Fahrer deswegen bal nicht mehr zum SuC brauchen um immer wieder dort laden zu müssen.
Nein, du bist kein ex Tesla-Fahrer.
Heureka meint
@MiguelS NL
Dein Kommentar impliziert nur einmal mehr, dass du eine doch sehr eigene Anschauung der Dinge und eine noch eigenere Interpretation vergangener Kommentare haben musst.
Übrigens: Meine – für mich entscheidende – Rangliste für Kundenzufriedenheit führt Tesla nicht an.
Ach ja, mit dem Model 3 muss man nicht am SuC laden, das geht in der Tat auch an anderen Ladesäulen. Und andere Ladenetze gibt es auch …
MiguelS NL meint
Du implizierst aber einen überwiegenden Anteil an Unzufriedenheit “bei normale Kunden” die zum Markenwechsel führt. Du implizierst auch dass Tesla bis her so gut wie nur abnormale Kunden hat (im Gegensatz zu anderen Herstellern).
Was das SuperCharger Netz angeht hast du impliziert, dass sobald die Netze anderer Hersteller da sind, dass kein Model 3 mehr zum SuC geht bzw. viel zu weinig und das ganze deswegen noch mehr Verlust bringen wird.
Heureka meint
@MiguelS NL
Deine Verwendung und Interpretation von Begrifflichkeiten passt einmal mehr ins Bild: Blödsinn.
Was ich meine – und nicht nur impliziere -, steht in meinem Eingangskommentar. Gleiches gilt auch für Kommentare aus der Vergangenheit.
Insofern macht es auch überhaupt keinen Sinn, wenn du ständig mittels bewusster oder selbst ungewollter Fehlinterpretation versuchst, das Geschriebenen aus dem Kontext zu nehmen oder zu verdrehen, wie es dir gefällt.
MiguelS NL meint
Nein mein Lieber, ich verdrehe nichts.
“Wenn jetzt andere Hersteller profitorientiert ihre eigenen Ladenetze aufbauen – und das ist ja schon in der Mache -, ist das Scenario nicht mehr weit her geholt, dass die Model 3 plötzlich am Konkurrenz-Lader hängen und die SUCs – weil zu teuer – gemieden werden. Und ein nicht genutzter SUC bringt Tesla kein Geld, ist für Tesla also teurer, als einer der regelmäßig genutzt wird.”
– Heureka – (Google hilft)
Fest steht dass es von Dritter ins gesamt viel viel mehr Ladepunkte gibt als im SuC-Netz, schon lange. Trotzdem ist es nur bei Tesla ein kommen und gehen bei den Ladepunkten. Die Anzahl Ladevorgänge pro Punkt sind bei Tesla am höchsten, da bin ich mir ganz sicher.
Heureka meint
@MiguelS NL
Nun, wenn du diesen alten Post im seinerzeitigen Kontext siehst, dann haben die darin geäußerten Gedanken nach wie vor ihre Berechtigung. Allerdings drängt sich immer mehr der Verdacht auf, dass du meinen Ausführungen schlichtweg überhaupt nicht folgen kannst. Vielleicht liegt es aber auch nur an deinem Tesla-Dauerrausch …
Pamela meint
Mein Model 3 hatte nun keine Macken – bin bestimmt nicht die einzige, aber es werden die wenigsten ins Netzt setzen „Ach, was Ihr alle wissen solltet: Mein Model 3 hatte keine Macken.“ – die Übergabe war eine Stunde lang, sehr schön und der Mitarbeiter freundlich und engagiert. Ins SeC müsste ich eigentlich gar nicht, aber mir fehlt noch das Typ 2 Kabel, deswegen hab ich einen Termin gemacht und weil es noch was zu besprechen gibt.
Ich gehe auch davon aus, dass ich eher sehr selten dahin muss, zum Wechseln und Einlagern der Räder fahre ich zum Bodyshop, der ist nicht weit.
Wenn Dir das Premium bei Model S oder X nicht reicht, dann kauf was anderes – ist doch voll ok. Da sind die Meinungen ja auch ganz verschieden darüber. Hauptsache ein BEV. Lass uns doch bitte wissen, was es wird und was dann Deine Ansprüche in allen Belangen erfüllt. Also bis viel später mal … ;-)
Heureka meint
@Pamela
Schön, dass du mit deinem Mod.3 vollkommen zufrieden bist.
Auch ich war mit meinem S anfangs wirklich glücklich, selbst wenn hier und da auch mal Geräusche oder sonstige Kleinigkeiten aufgetreten sind. Als dann aber die Probleme richtig los gegangen sind und Ersatzteile und Service gefragt waren …
Da ich keine SUV-Monster mag, aber Zuverlässigkeit und Reichweite brauche, ist es jetzt erst mal ein PHV geworden – mit Händler/Werkstatt in der Nähe – und zwei Reservierungen auf BEV made in Germany für 2020.
Schau’n wir mal … ;-)
Stocki meint
Die Geschichte nehme ich dir nicht ab.
alupo meint
Du bist mir aber ein Pechvogel.
Ich bin super zufrieden und ohne einen Tesla wäre die vollelektrische Urlaubsfahrt nach, in und zurück von Spanien niemals so entspannt möglich gewesen, incl. der bei mir noch kostenlosen Super- und Destinationcharger.
Und der Karlsruher Model S Fahrer hat jetzt über 900.000 km zusammen. Langstrecke klappt also…
dan11 meint
Finde den Kommentar sehr stimmig!
Für mich kommt ergänzend einfach die Tatsache hinzu, dass auch für Tesla dieselben globalen Schwierigkeiten gelten – da zaubert keiner besser als der andere.
MiguelS NL meint
“auch für Tesla dieselben globalen Schwierigkeiten…”
Das wären? Und das bedeutet was?
“…da zaubert keiner besser als der andere”
Tesla schneidet nicht besser ab?
dan11 meint
Komm schon…..man darf echt nichts schreiben, was Tesla nur annähernd kritisiert oder …. ;-) und eigentlich hab ich es doch auch gar nicht…^^
Ok – bitte:
Tesla hat keine Zölle auf der Welt die ihre Margen beeinflusst und EM ist der Magier
Ich bin raus…..
hu.ms meint
Gratuliere zu dieser analyse.
Endlich jemand, der die BEV-kaufinteressenten realistisch sieht.
Insbesondere die unterscheidung von expliziten tesla-fans (hier vielfach vertreten) und solchen die das nicht sind – also normale BEV-interessenten – halte ich für wesentlich.
JuergenII meint
„Autokauf ist eine hoch emotionale Angelegenheit.“
In welcher Zeit lebst Du? Die fossilen Fahrzeuge der unterschiedlichen Klassen fahren sich mittlerweile alle gleich. Außer einem Neuwagenduft in den ersten Tagen ist der Neue kein Deut anders als der Alte.
„Der Kunde muss mit seinem neuen Auto überglücklich – und nicht mit Macken und Mängelliste, die irgendwann abgearbeitet werden soll – nach Hause fahren.“
Wenn das so ist rate ich von fast allen Fabrikaten insbesondere der Deutschen ab. Gut Lexus als Ausnahme würde ich akzeptieren. Wobei einmal bin ich in der Tat überglücklich mit einem Neuwagen nach Hause gefahren. Das war, als ich endlich die VW Krücke los hatte (man glaubt gar nicht was an einem Fahrzeug alles kaputt gehen kann) und wir seit dem in unseren Franzosen unbeschwert die fast letzen zwei Dekaden zurückgelegt haben. Selbst unser i3 hat schon mehr außerplanmäßige Werkstattbesuche gesehen, als die letzten 4 Franzosen zusammen. Vom gesparten Geld gegenüber der dt. Konkurrenz wollen wir erst gar nicht reden.
Einen Tesla – vor allem das Model 3 – kann man inzwischen unbedenklich kaufen. Und sollten doch ein paar Mängel bei der Übergabe sichtbar sein, so what! Das klärt man mit dem Service-Center ab und holt den Wagen halt ein paar Tage später ab.
Und zum Aktienkurs, der sah Anfang Juni noch viel übler aus. Hat sich hier irgendwer aufgeregt, dass der Aktienkurs von Daimler zwischen Ende April bis Anfang Mai massiv eingebrochen ist? Und heute alleine auch schon fast 3% Verlust generiert hat. Ist das Ende dort jetzt auch nah? Oder BMW mit 7,1% Minus im letzten halben Jahr. Die sind nur deshalb nicht zweistellig abgestürzt, weil die Hoffnungen auf dem neuen Vorstandsvorsitzenden ruhen. Aber der Bonus wird auch bald wieder verbraucht sein.
Heureka meint
@JuergenII
Mit anderen Worten (und Sarkasmus):
1. Kunde, störe dich nicht an den Lackfehlern, sei froh, dass das Auto überhaupt lackiert ist. Die Fehler da kann man ja irgendwann mal weg machen …
2. Anleger, wen juckt’s, dass unser Unternehmen mal wieder Verluste macht. Sei doch froh dass es nicht noch schlimmer ist … Und überhaupt die in Bayern haben sogar fast ein Viertel von unserem Verlust gemacht. Also alles nicht so schlimm.
Meine Meinung:
1. Wenn ich 100% für eine Sache – vorab – bezahle, erwarte ich auch eine 100%ige Gegenleistung.
2. Wenn ich Geld in ein Unternehmen investiere, schuldet mir nur dieses Unternehmen Rechenschaft – und eben kein Mitbewerber.
alupo meint
Nicht jeder soll Tesla fahren, das ist völlig in Ordnung.
Wo kämen wir denn hin, wenn es soviele Teslas auf den Strassen hier gäbe wie z.B. VWs?
Dann gäbe es auch sicherlich Wartezeiten an den SuC. Dazu habe ich keinen Bock.
Daher Danke an Heureka. Solche Leute wie Dich muss es geben um nicht warten zu müssen. Da bin ich mal ganz egoistisch.
alupo meint
Das Problem der wenigen deutschen eAutos ist zum Beispiel auch der absolut ignorante Umgang mit seltenen Erden, besonders auch der BMW i3.
Im Akku setzen sie ein Vielfaches an Kobalt ein im Vergleich zu zu einem viel größeren 100 kWh Akku von Tesla.
Aber es kommt noch schlimmer durch die Verwendung von permanenterregten Syncronmotoren (PMSM), also deren Dauermagnete.
Das ist ja fast wie Dieselskandal Teil 2. Traurig, immer noch nichts gelernt bezüglich Umwelt und Nachhaltigkeit.
hu.ms meint
Sie haben nicht mal meine prognose: verlusthalbierung im Q2 zum Q1 geschafft.
Tesla könnte bis zu 10K M3 pro woche in USA produzieren. War auch für 2019 so geplant. Machen sie aber nicht. Die vorgesehene zellen-produktionsaufstockung hierfür in 2019 wurde lt. panasonic ausgesetzt.
Eben weil sie keine 4K pro woche zusätzlich verkaufen können – insbesondere in europa und china.
Nach meier schätzung müsste tesla rd. 100K M3 pro quartal verkaufen um die gewinnzone zu erreichen. Soviele sind aber nicht absetzbar und werden deshalb auch nicht gebaut. Einfach die nächsten Q abwarten: begrenzte stückzahlen = weiterhin verluste.
Und china kann zum ganz großen problem werden, da die wohlhabenden chinesen, die ein 50K-auto kaufen können – ähnlich wie die russen – auf fette angeber-SUV stehen und nicht auf limousinen.
Die zukunft wird es zeigen. Bisher sind meineporgnosen zum tesla-geschäftserfolg zum großteil eingetroffen. :-)
Hermann meint
Um die 400 Millionen Verlust auszugleichen hätte Tesla in diesem Quartal weitere 70000 sr+ ausliefern. Die durchschnittliche gross Marge in q2 beträgt nur 14,5 %.
alupo meint
Laut Tesla lag die Bruttomarge beim M3 bei durchschnittlich 20%. Das stand ~gestern hier im Ecomento Artikel.
Vielleicht gab es ja in Q2 ein Asset Impairment wegen des Maxwell Kaufes? Vielleicht 100 Mio. ?
Swissli meint
Panasonic ist m.M. raus bei Tesla als Zelllieferant. Einerseits plant Musk eine eigene Zellproduktion (mit neuem Partner?) weil sowieso eine neue Zellgeneration (Maxwell) ansteht.
Und in China ist auch eine eigene Zellfertigung oder mit anderem Lieferanten geplant.
E meint
Die Frage ist wächst Tesla noch so stark .Sie sind nur in den USA stark in Südamerika ist Tesla gar nicht präsent auf der Arabische Halbinsel auch nicht obwohl die Länder dort für 20 Prozent der Luxus Auto Verkäufe stehen vor Europa und USA und hinter China das zeigt die Probleme über Indien will ich gar nicht Sprechen das würde den Artikel sprengen
hu.ms meint
„arabische halbinsel“ – der war gut!
Dort leben sie doch vom erdöl.
Wer kauft denn da ein elektroauto?
E meint
Ich wollte auf was anderes hinaus Tesla verliert immer mehr das Luxus Segment doch gerade dort müssten sie wachsen um das Geld für Visionen zu haben was hat Gates in Seiner Biografie gesagt Visionen müssen sich rechnen
Anonym meint
„„Tesla finanziert sich inzwischen selbst“, betonte Musk. Das solle auch so bleiben – mit Ausnahme von Phasen, in denen neue Produkte oder Standorte an den Start gehen. “
Also ich bin kein Finanzmarktanalyst und auch niemand mit einem BWL oder VWL Studium A B E R wenn ich diese zwei Sätze für mich übersetze, dann bedeutet das doch ganz klar „Tesla wird in den nächsten Jahren bis Jahrzehnten sich nicht selbst finanzieren können!“ Punkt aus Ende.
Weil die Phasen in den denen neue Produkte auf den Markt kommen, also der Y, der Roadstar 2 oder der Semi, sind ja noch lange nicht abgeschlossen. Allein diese drei Projekte können noch um die 5 Jahre dauern. Ankündigung weiterer Modelle nicht ausgeschlossen. Vielleicht kommt ja noch ein Motorrad oder doch mal ein Kombi oder irgendwas im Format eines Windelbombers (allerdings zum Preis eine M3 und nicht des MX)
Und die Phase mit dem Werksbau in China und danach in Europa dauert sicherlich eher ein Jahrzehnt. Gerade wenn man sieht wie schnell hier selbst so Sachen wie Windräder gebaut werden. Von Flughäfen oder Elbphiloharmonien mal ganz zu schweigen.
Und in all diesen Jahren wird Tesla also nicht finanziell auf eigenen Beinen stehen?! Tolle Aussichten.
Hermann meint
Und die bestehenden Modelle müssen ja auch immer mal wieder erneuert werden…
alupo meint
Mach Dir doch um die Teslaaktionäre keine Sorgen. Die sind reich und wollen damit jemanden unterstützen, der Gutes getan hat und weiter tun will ;-).
Solange es nicht Dein Geld ist könnte es Dir doch egal sein im Sinne von Lebenszeitverschwendung. Die Teslaaktionäre wissen schon was sie tun. Natürlich gibt es wie immer auch Trittbrettfahrer ;-).
Andere investieren eben lieber in Dieselbetrüger oder in Unternehmen, die CumCum Produkte vertreiben bzw. inzwischen weiterentwickeln oder gar in Rheinmetall. Ist ja nicht strafbar…
Andreas_Nün meint
5 Mrd. Cash, positiver CashFlow, da hält man noch ein paar Jährchen durch.
hu.ms meint
Positiver cash-flow trifft nicht zu !
Andreas_Nün meint
klar trifft das für dieses quartal zu
sparen sie sich ihre lügenmärchen
hu.ms meint
Der positive wert ist „free cash-flow“.
Er kommt dadurch zustande, dass im Q2 viel mehr autos ausgeliefert als gebaut wurden. Dadurch sind die kosten dieser „überhang-fahrzeuge“ im Q1, die erlöse aber im Q2 enthalten.
alupo meint
Der Nettocashflow ist deutlich possitiv in Q2/19.
Das ist gut.
Langfristig sollten natürlich auch die Abschreibungen gedeckt werden (also zumindest auch EBIT >0), aber in der Wachstumsphase, und da ist Tesla noch einige Jahre mittendrin, ist das absolut sekundär solange man problemlos Geld für Investitionen bekommt. Und wie man anhand der Finanzierung der GF3 in China sieht, klappt das absolut problemlos.
Ansonsten hilft sicher auch Musks Milliardärfreund (das ist der Googleeigentümer ;-) ) aus. Für den ist es leichter 1 Milliarde in Tesla zu stecken als für mich 1 Million. Naja, er war eben zweifelsohne wirtschaftlich erfolgreicher als ich, und das obwohl ich der Ältere bin, Mist, da hab ich wohl was falsch gemacht ;-).
nilsbär meint
„Die lokale Fertigung und bessere Auslastung bestehender Fabriken ist wesentlich, um in jeder Region wettbewerbsfähig zu sein“, unterstreicht Tesla.
Und warum baut Tesla dann nicht endlich eine Fabrik im zweitgrößten Automarkt der Welt, in Europa? Stattdessen wird die Entscheidung auf die lange Bank geschoben: „Eine Entscheidung zum Standort solle in den kommenden Quartalen fallen“. Na toll.
hu.ms meint
Ganz einfach: weil viel zu wenig M3 in europa gekauft werden.
Bisher nur 36.000 bestellungen seit bestellbeginn im Dez. 18.
Irgendwie ist eine amerikanische limousine mit kleinen kofferraumdeckel und anzeigen nur auf einem tablet in der mitte in europa nicht so gefragt.
Andreas_Nün meint
Völliger Unsinn, die M3 werden am Limit produziert und verkauft. Ein Nachfrageproblem gibt es nicht. Sonst würden auch tausende über längere Zeit rumstehen, ist nicht der Fall.
hu.ms meint
Und wieder mal eine unzutreffende antwort.
Sie schreiben über tesla gesamt.
Ich schreibe von europa, denn es ging ja um eine tesla-produktionsstätte in europa.
DerOssi meint
Also auf der deutschen Tesla-Seite wird immer der nächste Monat als „voraussichtliches Lieferdatum“ angezeigt… und darin sind bestimmt 2 Wochen auf dem Schiff mit drin… also so kurze Lieferzeiten sprechen nicht unbedingt für eine hohe Auslastung… geschweige denn für eine höhere aktuelle Nachfrage als die Produktionskapazität… my opinion…
Heureka meint
@Andreas_Nün
Sorry, aber wenn die M3 am Limit produziert und verkauft würden, hätte man nicht die Preise gesenkt bzw. senken müssen. Vielmehr hätte man die Preise womöglich sogar anheben können, mit dem angenehmen Nebeneffekt, dass Tesla vielleicht sogar Gewinne, zumindest aber weniger Verlust generiert hätte.
Auch für Tesla gilt schließlich das Gesetz der Marktwirtschaft mit Gleichgewichtspreis, nämlich dass Angebot und Nachfrage den Preis bestimmen.
Was darüber hinaus gegen die These spricht, Tesla würde am Limit verkaufen, ist doch, dass einerseits unterschiedlich konfigurierte M3-Neufahrzeuge sofort lieferbar sind und auch die Lieferzeit für individuell konfigurierte und neu bestellte Fahrzeuge mit unverändert kurzer Lieferzeit im nächsten Monat angeboten werden. – Im Umkehrschluss bedeutet das, dass Tesla womöglich bereits mehr M3 – und vielleicht sogar am Limit – produziert als verkauft.
OnlyAFoolUsesGoogleAndroid meint
@Heureka: „Sorry, aber wenn die M3 am Limit produziert und verkauft würden, hätte man nicht die Preise gesenkt bzw. senken müssen.“
Zu solchen Aussagen kann man nur kommen, wenn man nicht wie Tesla denkt. Onkel Musk Masterplan ist es so viele Teslas auf die Straße zu bringen wie nur möglich und dazu sind niedrige Preise erforderlich. Damit werden mehrere Fliegen mit einer Klappe geschlagen:
1. Man entzieht durch günstige Produkte der Konkurrenz Kunden.
2. Man hat weitere Autos auf den Straßen die für das/die Neuronale(n) Netz(e) Daten sammeln, um das autonome Fahren umzusetzen.
3. Wenn 2. dann funktioniert, hat man Millionen Robotertaxis auf der Straße an die man teure Softwareupdates verkaufen kann.
4. Wenn 3. funktioniert, dann will keiner mehr ein Auto eines anderen Hersteller kaufen, mit Ausnahme von ein paar altmodischen Nostalgikern, die sich ernsthaft in Gefahr begeben wollen noch selbst ein Fahrzeug zu steuern.
Aus den genannten Gründen wird es deshalb auch bald, also wenn die Fabrik in China läuft, Teslas bei Aldi für 1999,99 Euronen zu kaufen geben.
MiguelS NL meint
5. Ziel bleibt nach wievor den Wandel zu bsschleunigen, d.h CleanTech auf die Strasse zu bringen, so schnell wie es geht
6. Mit dem besten (richgigen) Preis lässt unterm Strich d.h ins Gesamf mehr Gewinn machen.
Jetzt wo sich die Kostenstratetie von Tesla sich immer mehr auszahlt, und Tesla für immer Leute erreichbar wird, wird es natürlich gegen Tesla gewendet. Zu erst zu teuer, “nur für die Reichen…”, jetzt aber sind Preissenkungen (die sich aus Massenproduktion ergeben) von den Kritikern als schlechtes Zeichen an zu sehen, “eine verzweifelte Aktion von Tesla?…”
Haupsächlich geht es um Punkt 2. Hier sind die Rendite (die Wertschöpfung) und die ökologische Beitrag am höchsten, mehr Umsatz (d.h mehr km) pro Auto (Kapital)
Heureka meint
@OnlyAFoolUsesGoogleAndroid
Great! ????
MiguelS NL meint
@Nilsbär
Die Budensregierung hatte als Ziel bis Ende 2020 eine Mio EVs (PHEV + BEV) zu verkaufen (bzw zu Zulassungen), verfehlt den Ziel aber völlig, die Regierung hoft es jetzt aber bis Ende 2022 zu schaffen.
Tesla verkauft bis Ende 2020 1,5 Mio EVs und zwar nur BEVs, die mit Abstand mehr Verbrenner km ersetzen als die der anderen Hersteller, immer besser werden….
Aber meckere ruhig weiter damit Tesla “endlich” mal Fortschritte macht.
Heureka meint
@MiguelS NL
Was soll uns dieser Kommentar denn nun sagen?
Die Bundesregierung verpasst ihr Ziel 1 Mio. EVs bis Ende 2020.
Tesla verkauft bis Ende 2020 – vielleicht / möglicherweise – 1,5 Mio BEVs, aber auf der ganzen Welt und eben nicht in Deutschland.
Aber für Deutschland zählt nur Deutschland. Wenn also Tesla es schafft, bis Ende 2020 die 1 Mio. BEVs in Deutschland voll zu machen, dann sollte man Elon Musk für den Großen Verdienstorden am Band vorschlagen. Wenn Tesla es nicht schafft – und von nichts anderem ist auszugehen -, bleibt dein Kommentar, was er ist: Makulatur.
MiguelS NL meint
Das die Auto-industrie und die Politik im Gegensatz zu Tesla unwillig und inkompetent ist, was den Wandel bzw. nachhaltige Mobilität angeht.
Remo meint
Vielleicht, weil Tesla nicht das Geld hat für mehrere parallele Projekte. Ich denke, man musste sich entscheiden und hat sich dafür entschieden erst die Fabrik in China hochziehen.
Kann aber auch andere Gründe haben, ist nur meine Vermutung.
DerOssi meint
„Exponentielles Wachstum“?! …naja, das ist schon sehr optimistisch ausgedrückt…
Wie definieren wir exponentielles Wachstum? Das Absatzplus an Fahrzeugen im aktuellen Jahr muss größer sein als das Absatzplus im Jahr davor, richtig?
Laut Statistica wurden 2017 101.312 Fahrzeuge abgesetzt und 2018 245.240, sprich ca. 145.000 mehr von 2017 auf 2018…
Um weiterhin „exponentiell“ zu wachsen müsste das Absatzplus also mindestens mehr als 145.000 Fahrzeuge bedeuten… 245.000 + 145.000 = 390.000…
Anvisiert sind laut Tesla dieses Jahr 360.000 bis 400.000… also alles unter 390.000 wäre kein exponentielles Wachstum…
Und im nächsten Jahr? Die GiGa 2 wird mit 150.000 Einheiten pro Jahr anvisiert (Quartalsbericht)… also wieder „nur“ die ca. 145.000 mehr, um ein lineares Wachstum zu erhalten…
Deshalb schon ziemlich optimistisch diese Entwicklung als „exponentiell“ zu betrachten… zumindest im Hinblick auf die Absatzzahlen…
DerOssi meint
GiGa 2 = GigaFactory Shanghai… so ist es besser ausgedrückt wahrscheinlich
Pamela meint
GiGa 3 = GigaFactory Shanghai – so ist es noch besser ausgedrückt ;-)
DerOssi meint
Oder so, danke :)
Stocki meint
Klugsch… Modus AN:
GF 3
Klugsch… Modus AUS
;-)
Pamela meint
Klugsch.. ist aber was anderes – also Klugheit ist hier nicht notwendig.
Das war richtigstellen – damit DerOssi sich nicht darüber wundern muss, wieso in Deutschland als nächste die GiGa 4 entsteht. ;-)
Wenn @ecomento sich mal verschreibt, lässt man es auch nicht durchgehen, damit keiner durcheinander kommt.
Da kannst Du 35x ;-) machen, ich bin jetzt erst mal sauer.
Pamela meint
Ah, mea culpa, Du meintest Dich selbst mit „GF“ .
Ja, das finde ich allerdings auch: das ist eindeutig Klugsch…. :-D
Stocki meint
36x ;-) alles wieder gut?
Stocki meint
@Pamela, natürlich meinte ich mich selbst als Klugsch… deshalb hab ich das ja auch mit Modus AN … AUS gekennzeichnet
Pamela meint
Natürlich, alles wieder gut. Ich war hier die Doofe. Sorry.
Stocki meint
Wenn man den Exponenten richtig wählt ist so ziemlich jedes Wachstum exponentiell und auf diesen Trick beruft sich wohl auch E.M. ;-)
In der Vorstellung verbinden die meisten Leute damit eine Verdopplung alle soundsoviel Jahre, was einem Exponent von exakt 2 entspräche. Der sprichwörtlichen Parabel. Das ist aber eher selten der Fall. Bei BEV und hier speziell Tesla ist der Exponent irgendwo zwischen 1 (lineares Wachstum) und 2 anzusetzen. Je näher der Exponent bei 1 liegt desto länger sieht der Kurvenverlauf so aus als sei er linear. Genau deswegen können es sich ja viele Leute nicht richtig vorstellen, daß irgendwann und auch relativ plötzlich ein starker Knick die Kurve nach oben treibt. Mathematisch geht es bis ins Unendliche. Wenn man aber z.B. einen disruptiven Prozess betrachtet, wie es bei BEV der Fall ist, wird das Wachstum ziemlich abrupt abgebrochen, nämlich spätestens dann wenn eine Verbreitung von 100% erreicht ist. Solche Verläufe haben eine sigmoide Kurve (die berühmte S-Kurve).
Tesla wird die 100% natürlich nicht erreichen, wo die Asymptote liegt wird auch niemand sagen können, jedenfalls deutlich unter 100%.
OnlyAFoolUsesGoogleAndroid meint
Das stimmt allerdings. Bei exponentiellem Wachstum ist man immer auf einen steilen Anstieg. Das der Exponent aber auch klein sein kann daran denkt man weniger. Aber selbst die Sigmoidfunktion lässt sich ja mit verschiedenen Abschnitten exponentiellem Wachstums approximieren. Im oberen Bereich wäre das dann mit einem Exponenten kleiner 1.
jomei meint
Wieder ein Beweis mehr zur herbeiphantasierten Kompetenz von Herrn oder Frau „Der Markt“. Statt steigende Käuferzahlen und Investitionen in neue Standorte und Potentiale zur Bedienung realer Nachfragen ernst zu nehmen, würden die finanzhoheitlichen Marktastrologen und Börsengurus den Goldesel lieber schlachten, weil er ein, zwei Quartale lang weniger oder keine Dukaten absondert.
Das erinnert mich an eine alte Kabarettnummer von Volker Pispers zum Thema „Berufsgruppen, die die Welt nicht braucht“ (Ins Youtube-Suchfenster eingeben: Pispers Berufsgruppen): Die Analysten: Stellen sich auf NTV hin und salbadern den ganzen Tag gequirlten Quark. Da fallen dann Sätze wie: In diesem Kurs steckt viel Phantasie… Früher saß sowas im Kirmeszelt hinter der Glaskugel.
Pamela meint
+1000
DerOssi meint
„In diesem Kurs steckt viel Phantasie… Früher saß sowas im Kirmeszelt hinter der Glaskugel.“ –> Zitat Pispers ;-)
Aber ja, Analysten gehören „aus dem Dorf gejagt“…!
Uwe meint
Diese Wasserstandsmeldungen sind doch nur für Spekulanten interessant. Optionen auf fallende oder steigende Kurse mit großem Hebel.
Die Investoren (langfristige und große Pakete) juckt das nicht im geringsten.
Stocki meint
Ich erwarte spätestens in den nächsten Stunden die ersten „Tesla ist aber jetzt endgültig Pleite“ Kommentare. Ist schon irre, man muß sich mal vorstellen, wieviele Aktionäre gestern Abend panisch ihre Aktien verkauft haben. Der Kurs war gestern Abend bei 239€ und heute morgen 210€.
Ich weiß nicht wieviele Geier in Tesla Short investiert sind, aber es dürften jetzt nochmals deutlich mehr werden.
Vielleicht gibts ja dann bei Q3-Zahlen Bekanntgabe einen Short-Sqeeze ;-)
Ist ja auch egal, hauptsache die Autos werden weiter billiger, damit ich mir möglichst früh mein Model 3 leisten kann.
Citroen meint
haha, Stocki!!
Immer eine riesen Hupe! BEV, BEV, BEV… aber selber immer noch keines!
Gunnar meint
Er hat nicht gesagt, dass er noch keins hat. Er hat nur gesagt, dass er noch kein Model 3 hat.
Stocki meint
Trööööööööööööööööööööööt
Soll ich mir jetzt gleich Eins kaufen nur um dir zu gefallen? Kannst mir den Rest zum Kaufpreis gerne schenken, dann gehts schneller. Ich will halt nicht irgendeinen Glumb, sondern das Beste vom Besten vom Besten.
Trööööööööööööööööööööööt
Citroen meint
Wie willst Du denn beurteilen was am besten ist wenn Du’s nicht mal hast?
Stocki meint
@Citroen, ich sitze in einer Tesla-Blase, da ist es natürlich nicht möglich, sich zu informieren, geschweige denn sich mit anderen Menschen über für und wider von Fahrzeugen zu unterhalten. Und natürlich habe ich auch noch niemals einen Tesla gesehen, geschweige denn betreten. Sonst wüsste ich ja, daß 99,9% der verkauften Fahrzeuge meinen Qualitätsansprüchen genügen würden und ich, falls ich eines der 0,1% Montagsfahrzeuge bekomme, damit leben könnte, längere Wartezeiten bei der Abstellung der Mängel in Kauf zu nehmen. Daß der Preis in Kombination mit den Leistungsdaten und der Ausstattung in Ordnung geht, werde ich wohl nie rausfinden. Und daß mein potenzielles Neufahrzeug im Unterhalt auf ca. 7- 8 Jahre gesehen sogar insgesamt billiger „werden könnte“ kann ich tatsächlich nicht wissen. Jedenfalls freue ich mich schon mal sakrisch auf einen „Frunk“.
Daß das „Beste vom Besten vom Besten“ ein wenig Ironie enthalten könnte ist dir nicht in den Sinn gekommen? ;-)
Stocki meint
Mit billiger „werden könnte“ meinte ich natürlich bezogen auf mein jetziges Fahrzeug.
Falls es noch nicht „klick“ gemacht hat: es könnte alles ein wenig ironisch gemeint sein. ;-)
Citroen meint
Ich kann Dich und Deine BEV Genossen einfach nicht ernst nehmen mit Euren Verschwörungstheorien!
Stocki meint
Verschwörungstheorien! Das hat mir jetzt doch glatt noch den Abend gerettet. Fragt sich nur wer hier wen nicht mehr ernst nehmen sollte.
Liebe BEV Genossen und Genossinnen,
welch Große Ehre man uns hier hat zukommen lassen. Wir sind jetzt echte Verschwörungstheoretiker. Find ich fast so ehrenhaft wie Pastafari zu sein. Leute holt euer Nudelsieb raus. Die Spaghettimonster sind im Anmarsch.
Euch allen ein herzlicher Gruß aus dem Frunk.
Euer Stocki
Hans Meier meint
Eigentlich kennen wir die Strategie schon… Schauen sie mal Amazon oder FB an, da ging es gleich. Später wenn sich Tesla auszahlen lässt, kann alles anderst aussehen. Tesla ist heute schon vom technologischen Level nicht mehr einholbar wenn sie keine groben Fehler mehr machen. Dazu exponentielles Wachstum… Das sind die wahren Waffen der Techis und nicht das Geld. :) VWAG, Daimler und co hingegen sind heute reine Geldbuden, da zählt rein das $ und wo das hinführt mit Lug und Betrug sahen wir ja vor kurzem… Da werden die Leute beschissen, damit die Aktionäre ihre Dividenden bekommen, also genau das Gegenteil von Tesla zur Zeit.
Fritz Müller meint
@ Hans Meier
Vergleiche mit Amazon oder FB machen überhaupt keinen Sinn! Total anderer BC! Amazon und FB sind Software Unternehmen und produzieren nichts!
Anonym meint
„Tesla ist heute schon vom technologischen Level nicht mehr einholbar“
Bitte auf dem Teppioch bleiben. Alles eine Frage der Zeit…
Oder kennen Sie irgendein Unternehmen egal aus der Technik-, der Pharma- oder der Herstellungsindustrie – welches sich mal einen „uneinholbaren“ Vorsprung geschaffen hat und ihn bis heute hält?
Apple wurde dies eine Zeit lang nachgesagt, als sie ihre ersten iPhones oder auch iPods rausbrachten. Sie waren Technologieführer und haben ein ganz neues Segment gegründet! Aber jetzt kaum 15 Jahre später, wer interessiert sich noch für einen iPod? Nahezu niemand!
Und ist das aktuelle iPhone immer noch besser als die Konkurrenz von Samsung und Huawei? Vielleicht in Nuancen – aber sicherlich schon lange Jahre nicht mehr uneinholbar!
Und genau das gleiche Schicksal wird auch Tesla erleiden. Sie haben als Technologieführer aktuell die Nase vorne weil sie als erstes mit ihren Produkten groß auf diesen Markt gekommen sind und ihre Nische gegründet haben. Aber das sie sich doch auf unabsehbare Zeit halten können – das halte ich für schwer vorstellbar.
Nicht weil ich es ihnen nicht gönnen würde, sondern einfach weil es noch nie bei einem Unternehmen geklappt hat.
Hans Meier meint
@Anonym
Wissen sie, Tesla hat mit SpaceX auch ein Weltraumunternehmen im Background und deren technologisches Wissen. Tesla ist jetzt vorallem im Minus, weil sie jeden Cent in R&D reinvestieren, trotz ca 19% Marge auf ihren Autos…
Und es gibt da noch weitere Firmen von Musk…
Das Rumpeln kommt erst noch… in der alten Industrie… aber das passiert leise und diskret.
@Fritz Müller
„Autos“ interessiert heute im Business niemanden mehr, wenn sie verstehen, wie der Businesscase in der Auto/Mobilitätsindustrie in Zukunft aussieht, werden sie Verstehen. IBM baut heute auch keine PC’s mehr und es ist gut Möglich, das Tesla in Zukunft auch anderes macht. Tesla designt und baut heute die Mikroprozessoren selber, die Batterien mit Panasonic, die Software des Autopiloten, die Ladestationen… alles aus einer Hand, alles Agil.
Die deutsche Industrie kauft zusammen, jetzt mal 1+1 bei den Margen und der Technologie zusammenrechnen und verstehen lernen.
Und hey, nur Fliegen ist schöner :)
lo meint
Elon Musk nimmt von den Superreichen (Großaktionäre) und gibt es den Besserverdienenden (Tesla-Käufer).
Ein moderner Robin Hood! ;)
nilsbär meint
LOL:-)
Gunarr meint
„Der Nettoverlust betrug knapp 408 Milliarden Dollar“
Das ist unglaublich viel für eine Firma, die nur 6,35 Mrd. Umsatz macht.
SoundOfLithium meint
Das ist gar nicht so viel wenn man bedenkt dass der Bau einer neuen Gigafab ~10 Mrd kostet (China).
Das geht ja ebenfalls in die Zahlen ein.
SoundOfLithium meint
Achso – das muss außerdem Millionen heissen und nicht Milliarden :-).
atamani meint
@SoundOfLithium
„Das ist gar nicht so viel wenn man bedenkt dass der Bau einer neuen Gigafab ~10 Mrd kostet (China)“
Ne, kostet es NICHT. Sind nur 2 Mrd Dollar. Und finanziert wird das weitestgehenst durch Chinesische Investoren und Banke.
Handelsblatt vom 8.3.2019
Omar meint
Investitionen sind nicht ER wirksam sondern werden aktiviert!
Der Meier meint
„Das ist gar nicht so viel wenn man bedenkt dass der Bau einer neuen Gigafab ~10 Mrd kostet (China).
Das geht ja ebenfalls in die Zahlen ein.“
Auch wenn dir das immer noch glaubt ist es Unsinn: Das sind Investitionen und keine Kosten/Aufwendungen. Sie werden abgeschrieben und mindern den Gewinn derst in in den nächsten Jahren.
Weil nun die aktuellen Quartalsverluste im laufenden Betrieb erzielt werden ist es besonders bedenklich: Material/Personal/zinsen/lfd AfA gegenüber mangelhaften Erlösen.
Uwe meint
Verlust = Millionen (im 2. Quartal)!
Da kennt sich wohl jemand nicht mit Zahlen aus.
Peter W meint
@ Redaktion
Im zweiten Absatz ist von einem Verlust von 408 bzw 702 Milliarden Dollar die Rede. Das sind aber Millionen, sonst müssten die sofort dicht machen. Das ist ein Übersetzungsfehler.
ecomento.de meint
Danke für den Hinweis – aktualisiert!
VG | ecomento.de
Daniel S meint
Der Nettoverlust betrug knapp 408 Milliarden Dollar, berichtet Tesla. Im Vorquartal lag das Minus bei 702 Milliarden, „
Liebe Ecomento
Das sind wohl eher Millionen..„
Aber sonst ganz allgemein: Danke für Eure tolle Webseite
ecomento.de meint
Danke für den Hinweis & das Interesse!
VG | ecomento.de
Swissli meint
Diese Phasen werden noch Jahre andauern, wenn ich mir die Produkte Roadmap anschaue. Mit „sich selbst finanzieren“ ist dann eigentlich nur das Betriebskapital gemeint, ohne irgendwelche Investitionen.
Nüchtern aus reiner Finanzsicht betrachtet gibts hier:
https://www.fuw.ch/article/tesla-stuerzen-nach-quartalsverlust-ab/