Bei Hertz Deutschland können künftig auch Plug-in-Hybride vom Typ Mitsubishi Outlander PHEV ausgeliehen werden. Der Autovermieter hat diesen Monat 50 Exemplare des japanischen SUV in seine Fahrzeugflotte aufgenommen. Die Modelle sind ab sofort bundesweit verfügbar.
Hertz reagiere mit dem neuen Angebot auf die zunehmende Neugierde seiner Kunden in Deutschland auf Elektrofahrzeuge. Beim Outlander Plug-in-Hybrid könnten sie sich „auf einen stilvollen Auftritt auf technischem Topniveau freuen – und das bei größtmöglicher Reichweiten-Sicherheit“.
Der elektrifizierte Outlander ist das meistverkaufte Plug-in-Hybridauto Europas, auch in Deutschland liegt er in seinem Segment an der Spitze. Der Teilzeit-Stromer kombiniert zwei Elektromotoren mit einem Benzinmotor. Rein elektrisch kann das SUV bis zu 54 Kilometer gemäß NEFZ-Norm fahren. Die Batterie wird während der Fahrt oder mittels Ladekabel aufgeladen.
Hertz Deutschland erklärte, seine Fahrzeugflotte mit Hybrid- und Elektrofahrzeugen weiter ausbauen zu wollen. Bereits verfügbar sind hybride Porsche Panamera und der Toyota C-HR. Der neu hinzugekommene Plug-in-Outlander wird in der „Fullsize“-Gruppe zu den regulären Raten angeboten.
Auf Mallorca hat Hertz bereits auch rein elektrische Wagen im Programm: An der Flughafenstation bietet der Autovermieter seit 2018 insgesamt 45 Elektroauto-Kleinwagen an. Verfügbar sind 25 BMW i3 und 20 Renault ZOE.
T. Priess meint
Eine Meldung, die keine ist, denn wie unbedeutend ist es, wenn 50 Hybrid-Fahrzeuge, die – so meine Erfahrung – dem Kunden zwar mit vollem Kraftstofftank bei Anmietung übergeben werden, aber aufgrund der langen Ladezeit mit dem ca 3,7kW Schnarchlader dann immer einen leeren Akku haben, da die Vermieter offensichtlich einfach keine Lust, diese Alibi-Miniakkus auf ihrem Hof/Garage auch noch zu laden.
Hybridfahrzeuge mit 30-40 km Akkureichweite sind einfach sinnlos, dienen lediglich der Schönung des Flottenverbrauchs und verdanken ihre Existenz nur dem untertäniger Hofknicks der Regierung vor der Autolobby, die diese Verbrennermutanten inkl. der unverschämt hohen Förderung wollten.
Hierdurch verzögert man die Klimakatastrophe noch nicht einmal, da die Akkus meistens leer sind und dann nur der Verbrenner läuft.
Daher meine Empfehlung an die Redaktion: Qualitätsjournalismus sollte derartig unbedeutende Begebenheiten eines Autovermieters ignorieren.
Dieter meint
Genau so ist es! Man(n) sieht mal wieder wie wenig Ahnung die Verantwortlichen bei den Autovermietern haben. Nicht nur der Schnarchlader ist ein Problem sondern auch der Typ1-Stecker den hier in Europa keiner braucht.
hu.ms meint
Genau den hat ein kollege seit ca. einem jahr. Riesen schiff.
Und die 22 km zu seinen schwiegereltern und wieder zurück schafft er rein elektrisch nicht!
Leser meint
kann ich bestätigen, ich hatte mal einen zur Probe.
Offiziell 50km rein elektrisch, geschafft hat er bei normaler Fahrweise mit Stadt und Bundesstraße 25km. Dann war der akku leer und musste wärend der Fahrt mit dem Benziner wieder geladen werden….nie wieder
Quayle meint
so sind die Erfahrungen unterschiedlich . . .
Ich fahre den Outlander seit grob 3 Monaten / etwa 4 Tkm.
=> Autobahn bei 120-130 kmh geschätzte 30 km.
=> Landstraße bei sachter Beschleunigung und etwas um die 80 kmh bringt er die >50 km locker.
AP meint
Nun ich fahre seit 4 Monaten (6500km) auch einen Outlander PHEV und schaffe um die 45-50km bei 15% Stadt & 85% Autobahn…..
….und bei Stadtverkehr gehen auch mal mehr als 50km.
Fahre das Auto bisher zu 90% rein Elektrisch und das tolle ist, ich kann sogar unseren Anhänger und Wohnwagen ziehen, 1500kg Anhängelast :-)
Hätte mir ja gern eine reinen Stromer gekauft, leider gibt es in dieser Preisklasse und der Anhängelast mal gar nichts!
Mike meint
Mit Autobahn meinst du vielleicht vom Brenner bergab, oder?
AP meint
…solche Kommentare kommen leider immer von Leuten, die solch ein Auto nicht besitzen!
Der Outlander PHEV 2019 hat eine Batteriekapazität von 13,8 kWh davon sind wohl etwas mehr als 10 kWh nutzbar. Einfach ausgedrückt, bei 50km Reichweite wären das demnach 20kWh/100km, das ist schon realistisch…..
Bernhard meint
Wenn man ein Fahrzeug nicht artgerecht bewegt und es schlecht machen will kann man natürlich den Akku auch nach 25 km leerblasen. Ich habe auch eine Bergaufstrecke mit 13 km und ca. 800 Höhenmeter die ich oft fahre. Da ist der Akku oben dann auch komplett leer. Doch sonst sind die 40-45 km im Land-Stadt-Mix problemlos machbar. Man muss nur wollen. Bodenblechfetischisten sollten die Finger weg lassen. Völlig falsches Fahrzeug.
Als Zweitwagen habe ich einen Kona nach 8 tkm habe ich einen Verbrauch von 13,5 kWh/100 km. Der YT-Michael Schmidt schafft 24kWh/100 km. Ist aber auch bekennender Bodenblechheizer.
Gunnar meint
Witzig, dass ein Bild vom konventionellen Outlander angezeigt wird und nicht vom PHEV ;-)
Ob Hertz seine Fahrzeuge auch so auswählt?
ecomento.de meint
Unser Fehler – korrigiert!
VG | ecomento.de
agdejager meint
Genau der falsche Ansatz.