Tesla konnte im zweiten Quartal des Jahres einen neuen Produktionsrekord erzielen, auch die Auslieferungen erreichten ein neues Hoch. Der US-Elektroautobauer stellte insgesamt 87.048 Fahrzeuge her, geliefert wurden 95.200 Einheiten. Im bisherigen Rekordquartal Q4 2018 waren 86.555 Fahrzeuge hergestellt und 90.700 Fahrzeuge ausgeliefert worden.
Von den Premium-Stromern Model S und Model X fertigte Tesla in den letzten drei Monaten 14.517 Exemplare, ausgeliefert wurden 17.650. Von dem Mittelklasse-Elektroauto Model 3 rollten 72.531 Stück von den Bändern, 77.550 wurden ausgeliefert. Die Zahl der Bestellungen habe in den Monaten April, Mai und Juni über der der Auslieferungen gelegen, erklärte Tesla. Angesichts des steigenden unerfüllten Auftragsbestands sei das Unternehmen „gut positioniert“, auch im dritten Quartal die Produktion und Auslieferung auszuweiten.
Über 7400 Fahrzeuge befanden sich zum Ende des zweiten Quartals noch auf dem Weg zu Kunden, so Tesla weiter. In den kommenden Quartalen werde man die Zahl der in Transit befindlichen Autos nicht mehr bekanntgeben, da sie aufgrund von administrativen Änderungen nicht mehr relevant sei.
Nach einem Einbruch im ersten Quartal wurde spekuliert, dass die Nachfrage nach Teslas Elektroautos zurückgeht. Die aktuellen, positiven Zahlen zu Produktion und Auslieferung ließen den Aktienkurs des US-Herstellers im nachbörslichen Handel um 7 Prozent zulegen. In den Monaten zuvor war der Börsenwert von Tesla stark gesunken.
Nach dem Start des Model 3 hatte Tesla lange Zeit mit Produktionsproblemen zu kämpfen. Zuletzt machte die weltweite Auslieferung der Fahrzeuge Probleme, da das Model 3 seit diesem Jahr in großer Stückzahl auch in Europa und China an Kunden übergeben wird. Tesla versicherte diese Woche, bei der Optimierung der Logistik „erhebliche Fortschritte“ gemacht zu haben. Von den erstellten Elektroautos könnten nun mehr Einheiten zu geringeren Kosten an Kunden verteilt werden.
Die Vorlage der kompletten Zahlen für das zweite Quartal inklusive dem Geschäftsergebnis wird für Ende Juli erwartet. Einen Gewinn wird Tesla eigenen Angaben nach wohl erst wieder in Q3 2019 schaffen, die Verluste in Q2 2019 sollen jedoch unter denen des ersten Quartals liegen. Für 2019 geht Tesla von einem Gesamtabsatz von 360.000 bis 400.000 Elektroautos aus, was im Vergleich zum Vorjahr ein Wachstum von um die 45 bis 65 Prozent bedeuten würde.
Uwe meint
Die Planung von VW geht auf 150.000 I.D.3 First in 2020. Der Hochlauf ist erst für den I.D.3 in der Basisversion in 2021 vorgesehen.
Also mit 95.000 pro Quartal wird das mit absoluter Sicherheit nichts. Wie man bei Audi gesehen hat, sind auch die 150.000 erst ein Mal ein sportliches Ziel.
Warten wir es also erst Mal ab.
MiguelS NL meint
War zu erwarten dass die langzeit Kritiker von Absatz-Modus auf Verlust-Modus umschalten.
Tesla macht nicht wirklich Verluste. Die Verluste die (buchhalttechnisch) gebucht werden, enstehen aus Kosten für getätigte Investionen in Entwicklung, Produktion…, alle Investitionen von Tesla haben sich jedoch alle als ein voll Treffer erwiesen. D.h da wird Wert geschöpft der dafür sorgt dass die Firma auf die lange Sicht überlebt, besser aufgestellt ist, ihre Ziele (mit notwendiger Auswirkung) erreicht und als Kirsche maximal Gewinn machen kann.
hu.ms meint
Da hat einer keine ahnung von buchführung.
Investitionen werden auf die nutzungsdauer verteilt/abgeschrieben.
Fliessen also nur zeitanteilig in das ergebnis mit ein.
Beispiel:
wenn ein produktionsroboter 5 jahre genutzt wird, fliessen seine anschaffungskosten nur zu 5 % in ein Q und zu 20 in ein geschäftsjahr ein.
Gleiches gilt für forschungs- und entwicklungskosten.
Firmen, denen es finanziell schlecht geht wie tesla versuchen diesen kosten max. zu strecken, firmen denen es gut geht versuchen sie schnell unterzubringen um die steuerlast auf den gewinn zu verringern.
Aber solange es immer noch leute gibt, die bei tesla an gewinne irgendwann glauben gibts noch genügend kapital, das verloren werden will.
Seit einem jahr wird das M3 in größeren stückzahlen gebaut, rd. 280K stück sind entstanden und in weinigen tagen werden sie zugeben müssen, dass in diesen 12 monaten kein gewinn erwirtschaftet werden konnte.
Wie werden die kapitalgeber und der börsenkurs reagieren.
Ich bin jedenfalls seit 03.07. wieder dabei. Schaumer mal…
Jörg2 meint
@hu.ms
„…
Firmen, denen es finanziell schlecht geht wie tesla versuchen diesen kosten max. zu strecken, firmen denen es gut geht versuchen sie schnell unterzubringen um die steuerlast auf den gewinn zu verringern.
…“
Ja, das ist die landläufige Meinung.
Es gibt aber auch Fälle, in denen unabhängig von dieser Betrachtung Abschreibungsvarianten gewählt werden.
Und: TESLA geht es finanziell nicht schlecht. Investoren und Banken rangeln um die Kreditvergabe (s. Finanzierung der Fabrik in China). TESLA ist flüssig, kann seine Investitionen durch den Finanzmarkt finanzieren und seine Rechnungen bezahlen. Im Großfirmenbereich also eine gesunde Firma.
teslatom meint
Mit keine Ahnung von Buchführung kann ich nur beipflichten! Allerdings ist es nicht Miguel, er liegt genau richtig.
Wenn Tesla 5 (Gross) Investitionen tätigt, bin ich schon bei 100% Abschreibungskosten.
Tesla wächst seit 2012 bis 2017 um das 29 fache, von 400Mio auf ca 12 Mrd! Das geht nur mit hohem Invest. Und damit einher entsprechend hohen Kosten, bis die Anlagen abgeschrieben sind. Sowie die Investitionen sinken, wird Tesla satte Gewinne erwirtschaften.
Weil 12Mrdx29 in weiteren 5 Jahren sind 348Mrd, dann spätestens dürfte erstmal eine Wachstumskonsolidierung einsetzen und dann sprudelt das Geld. Oder, und so schätze ich Musk ein, er senkt die Preise, soweit wie möglich um weitere Marktanteile zu generieren.
Ich gratuliere zum Shortkauf am 3.7., tauschen möchte ich allerdings nicht hu.ms????
PS: 25% Marktanteil an Neuwagen sind eine Hausnummer
hu.ms meint
„Wenn Tesla 5 (Gross) Investitionen tätigt, bin ich schon bei 100% Abschreibungskosten.“
1 investition = 100 % = jährliche abschreibung 20 %
5 investioonen a 100 % = jährliche abschreibung 5 x 20 %
Wer hat hier keine ahnung?
Einfach weiterträumen in der blase…
Jörg2 meint
@hu.ms
Ich habe @teslatom so verstanden:
Bei sehr hohen Investitionen, z.B. jedes Jahr mehrere Mrd., kann die jeweilige Abschreibung von z.B. 20% bereits von einer Großinvestition das aktuelke Betriebsergebnis deutlich gegen Null (bis ins Negative) beeinflussen. Im 5. Jshr solcher laufenden Investionen summieren sich die jeweiligen 20%-Abschreibungen auf die 100% eines der 5 Invest.
Damit tritt in diesem 5. Jahr eine Situation auf, als wäre ein Invest sofort zu 100% abgeschrieben.
teslatom meint
@hu.ms:
5×20% ist?
Das mit der Ahnung bei Mathe ist so eine Sache, rechnen hilft!
Viel unsäglicher kann man sich fast nicht mehr vergaloppieren.
Andreas meint
Bei Anschaffungen mag die Abschreibung die Kosten auf Jahre verteilen, bei Gehältern und Materialkäufen geht das nicht. Und Ingenieure müssen erstmal was entwickeln, Produktionsstraßen müssen gebaut und optimiert werden, bevor Einnahmen erzielt werden. Und in der Zeit läuft ja auch schon die Abschreibung der Anschaffungen.
Daher ist ganz klar die Investitionsphase nur scheinbar stärker von Verlusten betroffen – wenn der Absatz später auch tatsächlich kommt – und er kommt ja jetzt. Und hey, Tesla bekommt die Probleme mit einer irren Geschwindigkeit in den Griff. Und dabei sind sie unglaublich innovativ. Ich bin auch überzeugt, dass sie nicht so leicht vom Markt zu verdrängen sind. Die alteingesessenen Automarken – vor allem die deutschen und amerikanischen – können sich jedenfalls warm anziehen. Tesla und vor allem auch die Chinesen werden ihnen ganz schön davon ziehen. Am Ende wird der Wandel mehr deutsche Arbeitsplätze kosten, als wenn VW&Co. den Wandel nicht verpennt hätten.
elmar meint
„Da hat einer keine ahnung von buchführung.
Investitionen werden auf die nutzungsdauer verteilt/abgeschrieben.
Fliessen also nur zeitanteilig in das ergebnis mit ein“ Das ist alles richtig was Sie schreiben aber dennoch falsch. Wenn ich 10.000 Euro in eine neue Werkzeugmaschine stelle darf ich je nach AFA diese in zehn oder 20 Jahren abschreiben… vom Gewinn den ich erziele. Investiere ich 10.000 euro und mache keinen Gewinn kann ich NICHTS abschreiben! Tesla investiert so viel Geld das regemäßig Verluste entstehen, auch Mercedes macht dieses Jahr Verlust weil die Investitionen höher sind als der Gewinn. Das ist machmal nötig.
Jörg2 meint
Ich kann die Umsatz-, Kosten-, Margeorakel…. (bar aller exakten Fakten) nur immer schwer nachvollziehen und halte sie, ohne Wissenslage über die Investinteressen der aktuellen Hauptaktionäre, für eine Beurteilung von TESLA für sinnfrei.
Hermann meint
Die Fakten hat Tesla selbst veröffentlich. Lesen Sie den letzten Quartalsbericht, da steht das wesentliche drin.
Schauen sie sich einen anderen kleineren Hersteller des premiumbereichs an, Jaguar. Die liegen bei 600 k Einheiten und müssen kämpfen um in die Gewinnzone zu kommen.
Tesla muss fremont und die erste fertigungslinie der gf3 auslasten ( 600 k Fahrzeuge), dann haben sie es geschafft. Dazu brauchen jedoch das Model y .
hu.ms meint
Hallo Hermann,
endlich noch einer der die wirtschaftlichen situation von tesla und deren zukunft REALISTISCH einschätzt. Respekt.
Ich schätze ja auch 500K M3-absatz p.a. für dauerhafte gewinnerzielung. Aber die sind nicht verkaufbar.
Die anderen hier sind meist von wunschdenken geleitet.
teslatom meint
Diese Falschaussage bzgl. der Elektroautonachfrage ist dreist und langsam sehr lästig.
Jeder kann sich ausrechnen, wielange es dauert, bis alle Neuwagenkäufer elektrisch kaufen, bei einem Wachstum von 115% zum Vorjahr.
Und das Wachstum steigt gerade deutlich, wohlgemerkt, reine BEV!
Da bleiben auch für Tesla genug Anteile, also bitte mal diesen Nachfrage Unsinn nicht mehr posten, es stimmt einfach nicht!
Jörg2 meint
@Hermann
Das trifft so alles zu, wenn man TESLA mit den herkömmlichen Maßstäben eines normal gewachsenen und nun (mehr oder weniger) ausgereiften Unternehmens misst und vergleicht. Genau für diese Unternehmenssituationen sind die Regelungen des Bilanzrechtes etc. und der daraus resultierenden Bilanzen und Berichte gut als Quelle nutzbar.
Verlässt man diesen, rechtlichen notwendigen Zahlenkordon, kann man bei solch aggresiv in den Markt drängenden und einen neuen Markt aufbauenden Unternehmen auch zu anderen Ergebnissen in der Beurteilung kommen.
Aus meiner Sicht ist TESLA kein reiner Autohersteller. Schon aus dieser Ecke fällt es mir schwer, andere reine Autohersteller als Vergleichsgröße heranzuziehen.
TESLA ist auch kein fertig gewachsenes Unternehmen mit einem (mehr oder weniger) abgeschlossenen Firmenwachstum. Auch hier verbietet sich für mich der Vergleich mit „Fertig“-Unternehmungen.
Wenn sich der Geschäftsplan der letzten Jahre und der für die nächsten Jahre ungefähr so beschreiben lässt:
Wir sammeln einen Haufen Geld ein.
Wir suchen dafür Investoren mit einem sehr langem Atmen.
Wir fangen sehr aggresiv an, einen neuen Markt aufzubauen und sind (so wie die Investoren) bereit, Rückschläge, schlechte Quartale und Liqiditätsengpässe hinzunehmen.
Wir werden Marktführer in einem neuen Markt werden. Wann diese Ziellinie erreicht sein wird, ist schwer zu definieren.
dann spielen Quartalsergebnisse, aktuelle Margen, Bilanzzahlen… eine sehr untergeordnete Rolle.
Dann geht es um den langen Atem der Investoren, Liquidität und Schnelligkeit….
Wie gesagt, ich halte die üblichen Bewertungsmethoden (und deren Ergebnisse) als hier nicht zielführend.
Zum Vergleich sehe man sich die Historie von z.B. AMAZON (den Lieferbereich, nicht die Cloud) an. Hier gibt es natürlich auch Unterschiede. So konnte sich AMAZON Umsatz zukaufen. Das kann TESLA nicht. Der IT-Bereich von AMAZON ist mehr am „Normalen“. TESLA geht mit seinem FSD in neue Regionen etc.
In Summe: Die Quartalsorakel zu TESLA mögen für den einen oder anderen Couponschneider von spielerischem Interesse sein. Aussagen über die Zukunft von TESLA davon abzuleiten, halte ich für falsch.
(Diese Einschätzung betrifft nicht nur TESLA. Dies betrifft alle, neue Märkte aufbauende, aggresiv startende Unternehmen wie auch GOOGLE, FACEBOOK, NETFLIX etc.)
hu.ms meint
Nur dass Amazon & co. nie mit kapitalstarker konkurrenz kämpfen musste, die zwar spät aber umso heftiger ab 2021 in Europa und China auftreten wird und durch ihre marktgängigeren angebote die angestrebte marktführerschaft von tesla verhindern wird.
Natürlich spielt denen die derzeitige geringen BEV-kaufbereitschaft in europa in die karten – ist aber eben so.
Wenn es in 2021 mindestens 10 modelle mit echten (auch im winter und bei 130kmh AB) mindestens 300km reichweite geben wird, ist erst ein wirklicher markt vorhanden in dem sich tesla mit seinem Angebot dann bewähren muss.
Jörg2 meint
@hu.ms
Deine Betrachtung trifft nur zu, wenn Du TESLA als Nur-Autohersteller einstufst.
Wenn Du TESLA als Softwarefirma einstufst, die ihre eigene Hardware herstellt und verkauft, dann findest Du aktuell keine Konkurrenz am Markt.
Europa ist auch nicht der Pkw-Zukunftsmarkt. Aktuell spielt die Musik in China.
Zurück zu meinem Softwarebild:
Wenn TESLA einen gehörigen Teil seiner Einnahmen durch Angebote realisieren kann, die nicht „Autoverkauf“ sind (Stromverkauf, FSD, Vermietmodelle, Lizenzen …) und es damit schafft, eine ähnliche Situation zu erzeugen, wie im Smartphone-Markt (subventionierte Hardware), dann werden es Nur-Autohersteller außerhalb von Hochpreisprodukten schwer haben.
hu.ms meint
Bis 2021 wird es auch BEV-Hersteller geben, die Strom verkaufen, ihre BEV-software bzw. -hardware-basis per Lizenz abgeben und car-sharing-flotten betreiben.
Insofern gilt für diese geschäftsbereichen die gleiche feststellung wie für die reinen elektrofahrzeuge.
Tesla ist derzeit technisch führend und als einzige mit reichweitenstrakten PKW kurzfristig lieferfähig. Trotzdem werden ausserhalb der USA nur wenige gekauft!
Wenn dieses aktuelle super-alleinstellungsmerkmal durch aufholen der konkurrenz in 2 jahren weggefallen ist was ist dann wohl mit tesla ?
Allein die ankündigen der div. hersteller kosten sie doch schon massiv bestellung ausserhalb der USA.
In 18 Monaten werden wir sehen, wer mit seiner einschätzung richtig lag. Wir können dann gerne wieder hier schreiben. :-)
hu.ms meint
Und noch zu China: dort wird das M3 ein böser flopp!
Die Chinesen, die sich ein BEV für 50K kaufen können wollen prozige SUV. Die ticken ähnlich wie die russen.
In unseren augen unmöglich – ist aber so.
Man muss ihnen einfach verkaufen, was sie haben wollen.
Und das werden andere als telsa tun, denn auch Y sieht aus sicht der wohlhabenden Cchinesen viel zu zurückhaltend aus.
Jörg2 meint
@hu.ms
Ja, deutschen Hersteller verkaufen über das gemeinsame Ladesäulennetz Strom.
Ja, deutsche Hersteller betreiben auch CarSharingflotten.
In beiden Bereichen sind es ausgelagerte Gemeinschaftsunternehmen. Eine tiefe Integration in die Wertschöpfskette kann ich nicht erkennen.
Eine tiefe Integration der umsatzbringenden Zusatzdienste in die eigene Wertschöpfungskette macht es möglich, den Maximalumsatz zu nutzen, sehr schnell auf den Markt zu reagieren und im Gesamtpaket den maximalen Kundennutzen zu erbringen.
Weder DAIMLER, noch VW etc. haben bisher erklärt, eine solche tiefe Integration zu verfolgen.
Ich glaube, auf dem Gebiet des „Ökosystems“ werden die Kämpfe um Kunden und Markt stattfinden, weniger im Bereich „Auto“.
Was russische Autovorlieben (oder chinesische) betrifft, sollte man sich nicht von ein paar wenigen Extremen leiten lassen.
hu.ms meint
Hallo Jörg,
mach dich mal zum VW-gesamtkonzept schlau.
Dort gibts zukünftig grünen strom, wallboxen, MEB-akkus als hausspeicher für die PV nutzen, konzerneigene car-sharing-flotte und bestimmt noch vieles mehr was man bei tesla kopieren kann…
Die anderen hersteller werden da sicher noch nachziehen sobald sie die nachfrage erkennen.
Jörg2 meint
@hu.ms
Ich kenne die Verlautbarungen von VW zu den einzelnen Themen. Bisher ist davon (fast) nichts in der Realität angekommen. Die Hauptumsätze werden auch mittelfristig über Verbrenner und Hybride laufen. Die angeplanten BEV-Mengen sind im VW-Gesamtkonzept eher maginal.
Insofern vermute ich, dass zwar kluge Gedanken zur E-Mobilität bestehen, aber nicht wirklich der Biss, vom Autoproduzenten zum Ökosystemanbieter zu werden.
Ich vermute, wie in anderen Märkten, in denen alte Marktgegebenheiten per IT-Überbau in neue Qualitäten überführt wurden, dass es auch hier zum Schluss maximal eine Hand voll Mitspieler geben wird (Telefonauskunft -> diverse Suchmaschinen -> Google // Zettelwand -> diverse SocialMedia -> Facebook // Einzelhandel -> diverse versendende Handelhäuser -> Amazon …).
Hermann meint
@ jörg2 und hu.ms
Aus meiner Sicht muss sich Tesla über automobilverkauf etablieren bzw dauerhaft in die Gewinnzone hieven. Danach werden sicherlich auch weitere Aktivitäten wie mietmodelle eine wichtige Rolle spielen können, sobald die Fähigkeit Autonomes Fahren verfügbar ist. Die mietmodelaktivität wird allerdings auf Nordamerika begrenzt bleiben. Ich kann mir nicht vorstellen, dass Tesla in EU oder China eine lizenz erhält.
Jörg2 meint
Die Summe muss dauerhaft Gewinn abwerfen.
Es gibt bereits Vermietungen mit TESLA-Fahrzeugen in der EU. Warum sollte TESLA das nicht selbst dürfen?
Gunnar meint
Hallo Hermann, nach deiner Logik müssten dann Porsche und Ferrari in tiefroten Zahlen sein. Sind sie aber nicht, ganz im Gegenteil.
Von der Produktionsmenge auf die Marge zu schließen, ist leider falsch.
Jaguar macht andere Dinge falsch. Es liegt dort nicht an der Menge der Fahrzeuge.
nilsbär meint
Gute Nachrichten für Tesla und die E-Mobilität allgemein. Sehr erfreuliche Zahlen. Trotzdem befremdet mich dieser Aktionismus am Ende jedes Quartals etwas. Wenn sich das allgemein durchsetzt, lauern uns die ALDI-Verkäuferinnen am Quartalsende auf der Straße auf und mein Zahnarzt bombardiert mich mit Sonderangeboten, z.B. 4 Zähne ziehen zum Preis von 3:-)
MiguelS NL meint
Im prinzip ist das jetzt schon der Fall wenn wir aktuelle Zeiträume betrachten, den die Vergangenheit bringt nichts
Ich gehe davon aus dass das Model 3 schon heute das in Eutopa am besten verkaufte BEV ist, zumindest für 2019 bzw nach Quartal betrachtet
Is USA ist das Model 3 das am besten verkaufte Auto nach Umsatz und verkauft sich besser als die gesamte premium Konkurrenz zusammen, seit schon 12 Monaten
In Norwegen ist Tesla für 2019 schon die erfolgreichste Marke unabhängig davon ob Verbrenner oder elektrisch.
MiguelS NL meint
zu
Wasco meint
03.07.2019 – 17:04
Ich rechne noch vorsichtig aber 2020 ist das Model 3 das meistverkaufte Elektroauto.
eCar-Fan & TESLA-Fahrer meint
Eine noch viel bedeutendere Zahl:
mehr als 20% (i.W.: zwanzig Prozent) Marktanteil von Januar bis Mai 2019 in ganz Europa! Das bedeutet, dass jedes fünfte Auto, welches neu zugelassen wurde, ein Model 3 war!
Und das inzwischen auch bei nachweislich hohem Qualitätsstandard!
hu.ms meint
Ab 2020 kommen reichweitenähnliche konkurrenzmodelle mit unterschiedlichen karosserieformen und preisen verschiedenen Hersteller auf den markt, an denen es 2019 noch mangelt.
Dann wird sich zeigen wofür nachfrage besteht.
Ich glaube dass tesla 2020 weniger M3 in Europa verkauft als 2019.
Wir werden sehen.
Wasco meint
Das stimmt, aber noch ist es der Nissan Leaf mit 400.000. Der verkauft sich dieses Jahr aber vermutlich nur 50.000 Mal.
MiguelS NL meint
Ja, 400k Leaf aber was Nissan bis her kumuliert verkauft, hat heute strategisch gesehen kaum Wert.
Senrim meint
Wann gehen die nun pleite?
NB meint
Gestern. Ähm heute. Sofort. Mit Sicherheit aber morgen. Ähm, die werden das nächste Jahr nicht mehr erleben. Die sind schon längst pleite. Die machen nur Verluste, dat wird nischt mehr. Die sind nur ein StartUp, keine Chance gegen den etablierten Herstellern. ;)
Wasco meint
Ich rechne noch vorsichtig aber 2020 ist das Model 3 das meistverkaufte Elektroauto.
Wasco meint
Dürften wohl schon 280.000 M3 verkauft sein. Und insgesamt über 600.000 Tesla.
MiguelS NL meint
bis heute ca. 691.000 davon ca. 355.000 FSD ready
Dieses jahr kommen mit erwas glück noch 220.000 hinzu.
Nächstes Jahr 500k M3 + 100k S+X
Wasco meint
Ich habe auch ca. 280.000 Model S und über 100.000 Model X gerechnet.
hu.ms meint
Leute, ihr peilt es nicht:
die stückzahlen sind völlig egal, wenn verlust gemacht wird.
Die gewinnzone liegt beim M3 mit einer mischkalkulation LR / SR bei mindestens 500K im jahr. Und die werden einfach nicht gekauft.
Es ist eine luxuslimousine mit beschränkter nachfrage.
Gunnar meint
Hm. Im Q1 hat Tesla 700 Mio Verlust gemacht. Was nur sehr gerne verschwiegen wird: Es gab eine Sonderbelastung: Eine Wandelanleihe mit knapp über 900 Mio Dollar musste zurück gezahlt werden.
Wie hätte dann das Q1 ausgesehen, wenn diese Sonderbelastung nicht wäre?
Hermann meint
Nicht anders, 700 Millionen US-Dollar Verlust . Die Rückzahlung der Anleihe beeinflusst die Gewinnermittlung nicht
AndreasB meint
Nope, es gibt bisher kein nachfrageproblem.
Die Kalkulation mit den 500k Autos ist frei erfunden.
Hermann meint
Die Kalkulation kommt hin. Um das in 1.Quartal erwirtschaftete minus auszugleichen , braucht es mindestens zusätzlich 60 k verkaufte Model 3 . Zuzüglich der tatsächlich im 1. Q. ausgelieferten 63 k Fahrzeuge mal 4 ergibt das 500 k Fahrzeuge.
Mini-Fan meint
@hu.ms
Glück im Unglück, bei Tesla:
Wenn sie schon nicht durch den Verkauf von Autos Gewinne erzielen, dann doch durch den Verkauf von CO2-Kontigenten an Sünder, wie z.B. FCA.
Ist insgesamt gesehen vielleicht doch ein Geschäftsmodell.
Mini-Fan meint
Tippfehler:
Kontingent
Thomas Wagner meint
Dass Tesla im letzten Quartal wieder ordentlich Elektroautos verkauft hat
freut mich sehr.
Tesla ist immer noch der einzige Hersteller, der mit vollem Engagement Elektroautos verkauft und damit auf all die anderen einen Druck ausübt,
die Elektoautos, wenn überhaupt, in Ministückzahlen und unglaublichen Lieferfristen auf den Markt bringen.
Ich hoffe, dass die Produktion bis zum Jahresende noch gesteigert wird,
damit Tesla noch weitere Märkte mit dem Model 3 erschliesen kann.
In Shanghai wird wohl zum Jahreswechsel die Produktion in der Gigafactory 3 beginnen, der Baufortschritt der ist ja unglaublich.
So werden die Verkaufszahlen von Tesla im nächsten Jahr deutlich über der halben Million liegen :-)
MiguelS NL meint
Es gibt mehr Tesla-Sonnenschein, Tesla hat sehr sehr gute Werte erziehlt beim Euro NCAP vom Thatcham Research. Das Institut sei sehr beieinduckt. Matthew Avery, Director of Research at Thatcham Research spricht folgendes:
“The Tesla Model 3 achieved one of the highest Safety Assist scores we have seen to date. Its Collision Avoidance Assist system is first class, with its Autonomous Emergency Braking and Forward Collision Warning systems showing high levels of performance.”
““Tesla has done a great job of playing the structural benefits of an electric vehicle to its advantage. Impact performance is enhanced by the absence of a mechanical engine and the car’s low centre of gravity. The Tesla Model 3 really benefits from its all electric-architecture.”
D.h. eigentlich EV-Sonnenschein, denn hiermit wiederlegt Tesla (mal wieder) einen EV Vorurteil, EVs können nähmlich sogar sicherer sein
alupo meint
Das Ergebnis ist eigentlich ein Armutszeugnis für die jahrhundertealten Automobilbauer.
Ich hätte nicht geglaubt, dass ein so dahergelaufenes Startup wie Tesla sie in diesem wichtigen Kriterium so ausspielen kann. Dass das möglich ist, das ist doch der Wahnsinn?
Das beste oder nichts, Vorsprung durch Technik oder wie alle die hohlen Marketingsprüche heißen, nichts wars. Nicht einmal bei der Sicherheit sind sie uneinholbar vorne.
AndreasB meint
Zusammengefasst, Nachfrageproblem nicht mal im Ansatz erkennbar.
Darf man mal gespannt auf die Finanzzahlen sein.
Hermann meint
Eine Produktion von 72,5 k Model 3 ist zu wenig zumal der auftragsbestand stetig gewachsen ist. Offensichtlich läuft die Fertigung in Freemont immer noch unter Potential oder Zulieferer – nicht Panasonic- erreichen ihre Vorgaben nicht.
Jörg2 meint
@Hermann
„zu wenig“ wofür?
hu.ms meint
Ist eigentlich klar:
zu wenig stückzahlen/umsatz für eine kostendeckung und damit das erreichen der gewinnzone.
Durch die SR ist der deckungsbeitrag pro fahrzeug stark gesunken, deshalb müssen viel mehr fahrzeuge gebaut und verkauft werden.
Für diese stückzahlen (ca. 10K pro woche) fehlen aber die bestellungen.
agdejager meint
Glaskugel Unsinn. Weil mehr Bestellungen als geluefert wrden können.
randomhuman meint
Bestellungen gibt es genug. Da kommt eher Produktion und Logistik nicht hinterher. Sieht man ja auch an den Zahlen. Deutlich mehr Auslieferung als Produktion. Ihre Mär von wenigen Bestellungen haben keine verifizierbare Basis.
Jörg2 meint
@hu.ms
Ich war zur letzten Vorstandssitzung von TESLA verhindert. Kannst Du mir die Folien über die Ertragslage, die Deckungsbeiträge und den aktuellen Bestellstand kurz rüberschicken? Danke!
Ne, im Ernst: Auch diese Quartalszahlen werden, nach gängiger Lesart, nicht zu Jubelausbrüchen führen. Das ist den Anteilseignern (ich meine die, mit zweistelligem Anteil, nicht die kleinen Couponschneider) wohl auch diesmal herzlich egal.
hu.ms meint
Im Q4 2018 wurden in etwa gleich viele fahrzeuge verkauft und das mit gewinn. Im Q2 2019 wird sich aber wieder ein verlust ergeben.
Eben genau weil pro fahrzeug zu wenig deckungsbeitrag für die gemeinkosten kommt. Und das wird sich im 2. hj. durch den immer größeren anteil an SR noch verstärken.
Jetzt erst mal die Q-2-zahlen abwarten.
Habe heute, da sich aktie gut erholt hat, wieder meine put-zertifikate gekauft. Wenn alles so läuft wie vermutet, werde ich schon zur bekanntgabe des Q2-verlustes in wenigen tagen wieder gut mit dabei sein. :-)
alupo meint
Woher weißt Du, dass die Bestellungen fehlen?
Immerhin behauptet der Chef von Tesla das Gegenteil, d.h er sagt dass sie produktionslimitiert sind und nicht verkaufslimitiert. Eigentlich sollte der CEO wissen was er sagt und wenn er beim Lügen erwischt werden würde kostet ihn und dem Unternehmen das gleich viele Millionen $. Die Amerikaner verstehen da nicht so viel Spass wie die deutsche Regierung beim vielfachen Dieselbetrug (Thema: Clean Diesel ungelöst, auch heute noch).
Wer lügt denn nun von euch beiden?
Hast Du direkte Insiderkontakte in das Topmanagement von Tesla um das alles immer aufs Neue zu behaupten oder sind das nur selbst zusammengereimte „Kausalitäten“ bzw. „Hoffnungen“?
hu.ms meint
Natürlich nicht.
Ich gebe hier meine einschätzungen wieder, um später schreiben zu können: habe ich so prognostiziert.
Meine einschätzungen haben sich in ihrer auswirkung auf Q-verluste und aktienkursverlauf schon mehrfach bestätigt und ich habe dabei gut verdient.
Ich war auch schon einmal falsch gelegen und habe das hier auch zugegeben.
Ich halte es für möglich das im 2. hj. rd. 150K M3 verkauft werden – es können sogar bis zu 180K werden. Aber bei dem bis dahin hohen SR-anteil reicht der deckungsbeitrag aus diesen stückzahlen nicht aus um die gewinnzone zu erreichen.
Es ist doch ganz einfach: Telsa baut jetzt seit zimlich genau 1 jahr M3 mit voller Kapazität. Per Saldo dieser 4 Q. werden sie keine gewinne erzielen. Man könnte auch sagen: der einstieg in den massenmarkt mit einem „mittelklassemodell“ war bisher trotzt gebauter 280K ohne wirtschaftlichen erfolg. Das wird eine der Fakten sein , die sich an der börse auswirken. Und wenn das ganze jahr 2019 mit zwar größeren stückzahlen aber wieder mit verlust vorliegt wird es noch stärkere reaktionen an der börse geben.
Denn auf dauer machen fakten den kurs – nicht die visionen von Mr. Musk. Tesla mit seinem immer noch weit überbewerteten aktienkurs war für mich bisher eine goldgrube und das wird noch anhalten.
Hermann meint
Zu wenig um Profit zu erwirtschaften. Die Anlagen waren in der Anschaffung/Herstellung zu teuer – doppelt so hohe Capex pro Einheit fertigungskapazität als für gf3 geplant – und sind nicht ausgelastet.
Jörg2 meint
@Hermann
Reine Vermutung oder fakenbasiert (Quelle?)?
Hermann meint
Faktenbasierend, lesen Sie die Geschäftsberichte.
hu.ms meint
Dazu passt auch die mitteilung von Panasonic, dass die in USA vorgesehene kapazitätsausweitung um 50% bei der zellenproduktion (in den tesla-fabriken) verschoben wurde.
Tesla könnte in USA 10k M3 pro wochen bauen. War auch so geplant, wird aber nicht realisiert. Weil soviele M3 einfach nicht verkauft werden können.
Swissli meint
Die bestverkauften (weltweit) Automodelle liegen bei ca. 500’000/Jahr.
Bin mal gespannt, ob Tesla das mit dem Model 3 2020 schafft. Von der Kapazität her (neue GF3 in China) sollte es drinliegen, muss „nur“ noch verkauft werden können… notfalls über Preis (neue günstigere Zellen 2020?).
Stocki meint
Ich hätte nichts dagegen wenn der Preis noch etwas sinkt, dann könnte ich mir mein SR+ vielleicht ein paar Monate früher kaufen. Wer weiß, bald ist Weihnachten ;-)
MiguelS NL meint
“Die bestverkauften (weltweit) Automodelle liegen bei ca. 500’000/Jahr.”
Nicht bei BEVs, hier liegt Tesla bei 500k 25 mal über den Durchschnitt. Und 8-10 mal mehr als das mit Abstand bestverkaufte BEV der Nissan Leaf
E meint
Ford F-150 1 ,5 Millionen mal
JayP meint
Man kann jede Zahl Positiv und Negativ darstellen…
Ford Plug-INs (BEV+PHEV)
77.000 Stück / Jahr
Swissli meint
Ich meinte natürlich Verbrenner.
Die 500’000/Jahr für ein Automodell sind nur so ein Benchmark (für mich). Wenn das weltweit meistverkaufte Modell ein E-Auto ist, dann ist die E-Mobilität definitiv „angekommen“. Bisher waren das Autos wie Ford F-150, VW Golf, Toyota Corolla…
Und wenn das Tesla mit dem Model 3 2020 schafft, ist das Ansporn für andere wie VW mit dem ID.3.
hu.ms meint
„Nicht bei BEVs, hier liegt Tesla bei 500k 25 mal über den Durchschnitt.“
Bisher wurden keine 250K M3 verkauft. Immer diese übertreibungen.
500k werden sie nie erreichen. USA ist gesättigt und in Europa und China ist die nachfrage nach luxus-limousinen sehr überschaubar.
JayP meint
Was machst Du eigentlich beruflich?
Selbst sehr skeptische Marktanalyse und Beraterfirmen gehen auf die 500k im Jahr bei Tesla. Ob jetzt 2021 oder 2023. Erreichen werden Sie diese auf jeden Fall.
Tesla wächst in diversen Märkten die alle gesättigt sind.
Ein bisschen mehr Zuversicht: Jeder verkaufte Tesla bedeutet gleichzeitig Werbung für andere BEVs. Versuche doch lieber dein Umfeld von der neuen Mobilität zu überzeugen als uns über den Tesla Untergang.
Hans meint
Ja ne is klar hu.ms, man kann auch die Augen und Ohren verschliessen und ein Liedchen summen nur damit man die Realitaet nicht ertragen muss.
Stefan Ein meint
@hu.ms: „Bisher wurden keine 250K M3 verkauft.“
Doch, Tesla hat bereits mehr als 250k M3 verkauft.
randomhuman meint
Es wurden bereits deutlich über 250000 Model 3 verkauft. Mittlerweile dürften es knapp 300000 sein. Man merkt dass ihre Quellen genauso wie Ihre Meinung hier absoluter Schwachsinn sind. Ist ja aber nichts neues.
hu.ms meint
Mit dem „Schwachsinn“ habe ich mit tesla-puts bisher fünfstellig verdient und werden dies fortsetzen. Passt schon. :-)
Swissli meint
Fehler meinerseits: die Top 5 meistverkauften (Verbrenner) Automodelle sind ca. 750’000-1’000’000 Stück/Jahr.
Da hat Tesla mit M3 doch noch ein Stück vor sich.
Das meistverkaufte Auto ist der Ford F-150. Erklärt wohl auch Rivians/Ford und Tesla Pick-up Pläne.
MiguelS NL meint
“Ich hatte immer gehoft dsas tesla das nicht passiert, sie das Model S immer im Laufenden Betrieb verbessern. aber nun ist es wie bei den anderen, alle paar jahre neue versionen. warscheinlich ist es anders nicht möglich…”
Auch in den letzten Monaten gab es viele Neuigkeiten bzw Verbesserungen d.h sehr viele Updates
Advanced Summon
Sentry Mode
150 kW für SuC2
250 kW für Suc3 (160 km in 7 min, 250 km unter 12 min, 300 km unter 15 min…)
On Route Battery Warmup
Service Planning über App
5% mehr Performance
mehr Beschleunigung 4,1 Sek auf 3,8 , 3,5 auf 3,3 usw
mehr Vmax von 250 km/h auf 265
S/X Raven Upgrade: neuer Motor 10% mehr Range, 200 kW, active suspension, jetzt auch von Tesla bestätigt Raven Modelle haben neue Batterie Version
….
dies alles neben den unter Haut verbesserungen die Tesla durchführt, es gibt keinerlei Anzeichen dass Tesla damit aufhört im Gegenteil
MiguelS NL meint
Antwort zu
KingArtus meint
03.07.2019 – 08:23
Peter W meint
Ich denke, dass diese „stillen“ Verbesserungen auch ein Problem sind. Außerhalb der „Tesla-Blase“ kriegt das keiner mit. Während man bei anderen Herstellern immer gespannt ist wie das neue Modell aussehen wird, hat Tesla nun seit Jahren immer das selbe Auto (S&X). Wer Tesla kennt, sieht darin den Vorteil nie eine alte Kiste zu fahren, aber Andere sehen halt immer nur das gleiche Auto. Vielleicht kauft auch so mancher potente Kunde keinen Neuen, weil der ja nicht anderst ist als der Alte, was wiederum schlecht für den Gebrauchtwagenmarkt ist.
Pe_eS meint
Eins verstehe ich nicht. Wieso kann man denn das M3 auf der Internetseite von Tesla direkt und ohne Wartezeit bestellen, wenn doch die Nachfrage so hoch ist?
Manche haben schon einige km runter aber sonst sind es Neuwagen, da müssten sich doch die Leute drum reißen, oder nicht?
Jörg2 meint
@Pe_eS
Welche nationale Internetseite von TESLA meinst Du?
hu.ms meint
Respekt!
Die auslieferungsverzögerungen in übersee des Q1. haben sich vermutlich eingependelt und die reduzierung des US-förderung zum 01.07.2019 war auch förderlich (vorzieheffekte).
Trotzdem glaube ich, dass tesla 2019 kein gewinnquartal ausweisen wird. Die marge auf das einzelne M3-SR ist einfach zu gering. Von diesen müssten viel mehr stückzahlen verkauft werden um genügend deckungsbeitrag für die gemeinkosten zu erwirtschaften.
Ich bleibe bearisch – abgerechnet wird am Jahresende.
Hans meint
hu.ms sie geben wohl nie auf. Quartal fuer Quartal eine neue Theorie und Ausrede die dann doch wieder nicht eintrifft.
Stocki meint
Du solltest dir langsam echt mal ne neue Glaskugel kaufen ;-)
Und wundere dich bitte nicht, wenn jetzt wieder das Gebashe aus allen Rohren losgeht.
Tim Leiser meint
Nun, zu Hu.ms Verteidigung: er hat nie bezweifelt, dass Q2 gut laufen wird. Seine Prognosen bezogen sich immer auf das Gesamtjahr…
Stocki meint
Völlig Wurst!!! Das ewige Mantra, Tesla habe ein Absatzproblem, geht hier so einigen auf den Wecker. Und in diesem neuerlichen Post ist auch schon wieder die unvermeidliche Botschaft „Tesla ist bald Pleite“ drin. Das ist schon lange langweilig.
hu.ms meint
Solage sie verluste schreiben, habe sie ein absatzproblem, da von den verkauften Stückzahlen zu wenig deckungsbeitrag für die gemeinkosten kommt.
Pleite gehen sie nicht – sie werden geschluckt von amzon oder alphabet. Denen ist das derzeit weltweit führende technische know-how und die gesammelten fahrdaten was wert.
Hans meint
Hu.ms meinen sie das Amazon, dass auch Jahre lang Tod geredet wurde? Ich stelle jetzt auch mal eine steile These auf und behaupte, dass sich die Hersteller mit dem Stern und dem Blau-Weissen Logo sich da mehr Sorgen machen sollten nicht geschluckt zu werden.
agdejager meint
Den SR Variant wird fast nicht verkauft. Das SR+ model eher schon.
randomhuman meint
Glauben Sie mal. Wissen tun Sie dagegen null Komma nichts. Und sinnlose Beiträge schreiben Sie auch unter jeden Post.
Michael S. meint
Es ist schon echt lustig. :D
Ende 2018 heißt es, die bringen die Stückzahlen nicht.
Anfang 2019 heißt es, die haben die Bestellungen nicht.
Mitte 2019 heißt es, die verdienen nicht genug mit den Autos.
Ich bin gespannt, was und das Jahresende noch für neue Theorien bringt. Was auch immer es sein wird, ich weiß schon heute, dass es nicht zutrifft. ;)
MiguelS NL meint
Wichtiger und wertvoller ist die Absatzentwicklung im Vergleich zum Vorjahreskwartal, Tesla hat 133% meur ausgeliefert als in Q2 2018. Der exponentielle Wachstum setzt weiterhin fort. D.h dass die FUD-Berichte der Analysten mal wieder nicht gestimmt haben. Die FUD-Experten werden jetzt sehr wahrscheinlich auf die sogenannte “Verluste” umschwencken und das Lied fängt wieder von vorne an.
“Tesla erklärte, dass die Zahl der Bestellungen in den Monaten April, Mai und Juni über der der Auslieferungen lag.”
Dies war auch in Q1 so aber was Tesla haupsächlich meint, ist das Tesla auf der Grund Nachfrage zuversichtlich ist in Q3 die Produktion und Auslieferungen weiterhin steigern zu können.
Es sieht danach aus dass die Erwartung von “500.000 cars in the next 12 months” in Erfüllung geht. D.h bereits 500k von Mai 2019 bis Mai 2020
Peter W meint
Hallo Miguel
Ich weiß, dass Deutsch nicht einfach ist, und Deine Kenntnisse werden immer besser.
Quartal schreibt man aber mit Q nicht kW, deshalb ja auch Q1 Q2 …
Nicht sauer sein, ich will nur helfen!
MiguelS NL meint
Danke!
hu.ms meint
Jetzt hast du dir aber wieder das passende Q2 2018 ausgesucht, als die Produktion des M3 noch nicht hochgefahren war.
Vergleiche mal mit Q4 2018.
hu.vw meint
Audi und VW haben viel mehr ausgeliefert.
Ich träume jede Nacht wie schön die ganzen MEB Fahrzeuge I.D, Crozz, Buzz und vor allem Q4 werden…. dann, in 2021 und wie hoch dann pro Q die Auslieferungen sein werden.
Tesla wird dann bestimmt pleite gehen.
MEB ist ein Traum. Fast zu schön um wahr zu werden.
95.000 Fahrzeuge pro Quartal von Tesla wird locker von VW übertroffen. Bereits in Q 1 2020.
Viele Grüße
hu.vw
hu.ms meint
Hey – cool.
Jetzt werde ich schon imitiert. Welche ehre.
Angaben stimmen zwar nicht finde es aber trotzdem lustig.
Swissli meint
In der Finanzwelt wird deshalb immer mit Vorquartal und Vorjahresquartal verglichen.
MiguelS NL meint
was vom Informationswert (analytisch) mehr Sinn macht ist YOY-Vergleich
“The term is similar to the year-over-year (YOY) measure, which compares the quarter of one year (such as the first quarter of 2019) to the same quarter of the previous year (the first quarter of 2018). The measure gives investors and analysts an idea of how a company is growing over each quarter”
hu.ms meint
Schon klar, dass standardmäßig mit dem vorjahresquartal verglichen wird.
Aber die tatsache, das die M3-produktion (wegen produktionsproblemen) im Q2 2018 noch nicht hochgefahren war macht doch den vergleich unsinnig.
Aber als fan einer firma, die noch nie einen jahregewinn geschrieben hat muss man solche vergleiche machen und wenigstens irgendeine positive zahl nennen zu können.
Harry meint
@Orakel.ms
verglichen werden aber immer die selben Quartale in einem Jahr Abstand, da die Autobranche saisonale Schwankungen hat.
Du hast schon mal besseren FUD gebracht. Nee, warte, eigentlich nicht.
AndreasB meint
Q4 2018 wird mit Q4 2019 verglichen. Und der Vergleich wird gut aussehen für Tesla.
Stückzahlwachstum wird übers gesamte Jahr bei mind. 45% liegen. Tesla hat viele Probleme, Nachfrage ist keines davon.
hu.ms meint
Ich vergleiche nur die stückzahlen voller produktionsquartale – also ab 01.07.2018.
Man muss allerdings auch noch etwas tiefer einsteigen: der deckungsbeitrag pro stück sinkt mit der Produktion der SR stark!
Jörg2 meint
Fein!
Die Zahlen- und Ergebnisorakel von Musk scheinen immer genauer zu werden.
Die M3-Produktion kratzt an der 1.000-Marke (pro Tag).
Der Bestelleingang scheint ungebrochen.
Wenn das durchgehalten wird, scheint die Grundlage für Umsatz- und Gewinnwachstum gelegt.
Das eröffnet dann Möglichkeiten für Preisgestaltungen.
Aber der Service…..
Vielleicht tut sich ja hier in Europa was durch den Personalwechsel…
PharmaJoe meint
Wie jetzt, Rekorde?
War Tesla nicht nich vor wenigen Wochen komplett der Pleite geweiht und „diesmal richtig“ schlecht dran? Einbrechende Verkaufszahlen des Model 3, massive finanzielle Probleme?
Müssen sich manche (auch der Kommentatoren hier) vielleicht eine modernere Glaskugel kaufen?
Hans meint
Ob hu.ms sich heute in der Kommentarspalte blicken laesst? Wahrscheinlich muessen zuerst neue Theorien und Ausreden erfunden werden, warum Tesla doch noch nicht pleite ist und weiterhin Rekorde bricht.
randomhuman meint
Leider ist er da. Mit den gleichen langweiligen und sinnlosen Thesen wie eh und je.
KingArtus meint
Ich finde es gut aber die Auslieferungen von S und X sind ja massiv rückläufig, was sich aber warscheinlich mit der bevorstehenden neuen Version erklärt.
Ich hatte immer gehoft dsas tesla das nicht passiert, sie das Model S immer im Laufenden Betrieb verbessern. aber nun ist es wie bei den anderen, alle paar jahre neue versionen. warscheinlich ist es anders nicht möglich.
dennoch gutes Quartal und Respekt an die Belegschaft.
Ich hoffe die Zweifler akzeptieren langsam das Tesla einfach nun dazu gehört.
und nicht alle 2-3 Monate von der Pleite sprechen
Tim Leiser meint
Haben doch erst den Antriebsstrang getauscht bei S und X
MiguelS NL meint
Auch die Produktionsstrasse wird angepasst von zwei auf nur eine für mehr effizienz und Platz schaffen für Model Y
Swissli meint
Ich vermute S und X Verkäufe werden bestenfalls stagnieren, auch mit den neuen Modellen. Für viele ist ein M3 von der Grösse her ausreichend und der Preis stimmt. Bei Model X wird künftig auch das MY kanibalisieren. Zudem gibts bei MX immer mehr Konkurrenz (Jaguar, Audi, Chinesen).
Langfristig wird MY (CUV SUV) die Verkäufe von M3 (Sedan) überflügeln.
Alex meint
Die rückläufigen Zahlen bei S und X haben meiner Meinung nach mehrere Gründe, technisch ist das Model 3 in vielen Belangen überlegen, preislich auch, dazu kommen die Spekulationen zum großen Update des Model S und X ende des Jahres.