Vor wenigen Tagen hat Porsche einen ersten Ausblick auf das Armaturenbrett seines neuen Elektroautos Taycan gegeben. Nun wurde das komplette Cockpit enthüllt. „Auch hier gilt: Weniger ist mehr“, so Ivo van Hulten, der das Innenraum-Design bei Porsche leitet. „Das Taycan-Interieur vereint markentypische Design-Elemente mit einer neu gestalteten User Experience und überzeugt durch schlichte Eleganz.“
Als Inspiration für den vorderen Teil des Innenraums diente Porsche die puristische Schalttafel des Ur-911 von 1963. Sie in die Moderne zu übersetzen, sei das erklärte Ziel gewesen. Das Cockpit des Taycan wartet mit einer neuen Architektur auf und ist auf den Fahrer fokussiert. Porsche: „Die Instrumententafel ist clean, reduziert und hochmodern gestaltet. Die Bedienung ist schnell und ablenkungsfrei möglich. Das freistehende und gebogene Kombiinstrument bildet den höchsten Punkt auf der Instrumententafel. Damit wird die Fahrerachse klar betont und der Pilot hat alles Nötige im Blick.“
Das Kombiinstrument des Taycan besteht aus einem gebogenen, 16,8 Zoll großen Bildschirm mit Porsche-typisch runder Form. Der Fahrer kann zwischen vier Darstellungsformen wählen: Im klassischen Modus für die schnelle Ablesbarkeit werden die Porsche-typischen Rundinstrumente zitiert. Ein Powermeter ersetzt dabei den Drehzahlmesser im mittleren Rundinstrument. Der Karten-Modus tauscht den zentralen Powermeter durch einen Kartenausschnitt aus. Im Vollkarten-Modus wird auf die Rundinstrumente verzichtet und eine vollflächige Navigationskarte dargestellt. Die Ansicht „Reduziert“ beschränkt sich auf Informationen wie Geschwindigkeit, Verkehrszeichen und Navigationshinweise.
An den Rändern des Bildschirms befinden sich kleine Touch-Bedienfelder zur Steuerung der Licht- und Fahrwerkfunktionen. Das Kombiinstrument ist dadurch breiter als das Lenkrad und erinnert an den ikonischen Ur-911.
Als Lenkrad gibt es beim Taycan zwei Modelle: Neben der Basisvariante, die mit farbigen Einsätzen individualisiert werden kann, bietet Porsche ein GT Sport-Lenkrad an. Letzteres ist mit sichtbaren Schraubköpfen gestaltet und verfügt über einen runden, Porsche-typischen Drive-Mode-Schalter, über den die verschiedene Fahrmodi ausgewählt werden können.
Der obere und untere Teil der Instrumententafel spannt sich flügelförmig über die gesamte Breite von Porsches neuem Elektroauto. Ein zentrales 10,9-Zoll-Infotainment-Display und ein weiteres, optionales Display für den Beifahrer sind zu einem Glasband zusammengefasst und verschmelzen optisch mit dem Innenraum. „Generell wurde die Zahl klassischer Hardware-Bedienelemente wie Schalter oder Knöpfe stark reduziert. Stattdessen erfolgt die Steuerung intelligent und intuitiv – per Touchbedienung oder mit einer Sprachsteuerung, die auf das Kommando ‚Hey Porsche‘ hört“, erläutern die Porsche Designer.
Per Direkt-Zugriff lassen sich alle Fahrzeugkonfigurationen des Taycan im zentralen Bildschirm konfigurieren. Über den individualisierbaren Home-Screen gelangt der Fahrer schnell zu allen Apps. Dazu gehören Navigation, Telefon, Medien, Komfort sowie Porsche Connect. Optional erhält der Beifahrer im Taycan ein eigenes Touchdisplay und kann Einstellungen vornehmen.
Die ansteigende Mittelkonsole des Taycan soll das Gefühl einer tiefen, sportlichen Sitzposition verstärken. Hier befindet sich ein 8,4 Zoll großes Touch-Bedienfeld mit haptischem Feedback. Damit lässt sich die Klimatisierung einstellen, eine integrierte Handschriftenerkennung ermöglicht zudem die Eingabe von Adressen.
Der Taycan besitzt keinen klassischen Wählhebel, sondern einen kompakten Fahrtrichtungsschalter im Armaturenträger. In der Mittelkonsole gibt es dadurch Platz für Ablagen. Kunden des Ende des Jahres in Produktion gehenden Stromers verspricht Porsche zahlreiche Individualisierungsmöglichkeiten für eine Ausstattung „von traditionell bis nachhaltig und modern“. Neu ist eine komplett lederfreie Ausgestaltung mit Strukturen der Oberflächen.
Neben weiteren Ausstattungen und Optionen gibt es im Taycan noch ein Detail, das in keinem Porsche fehlen darf: Analog zum Zündschloss konventioneller Modelle der Marke sitzt die Power-Taste links hinter dem Lenkrad. Der Taycan wird im September offiziell präsentiert, neben dem finalen Design und vollständigen Fahrzeug sollen dann auch die technischen Daten der Serie verraten werden. Bereits bekannt sind die ungefähre Reichweite (500+ km gemäß NEFZ) und mindestens gebotene Leistung (441 kW/600 PS) der zum Start erhältlichen Version.
Leotronik meint
Ich sehe keine mechanischen Schalter. Tesla 3 Kritiker werden entsetzt sein. Oder werden sie plötzlich den tieferen Sinn erkennen? Bin gespannt auf die Diskussion.
Anonym meint
Und ich bin mal wiedre faziniert, wie wenig brauchbares von Nutzer Leotronik kommt.
1. Nicht nur das er nahezu zweimal den inhaltlich gleichen Beitrag einstellt.
2. Sein versuch, des Markenbashings, ist auch so stumpf, dass es schon fast weh tut. Aber dieses Kritikniveau sind wir ja mittlerweile von ihm gewohnt.
3. Aber ich will nicht auch „ziellos“ bashen daher hier meine Hilfestellung… Für den Fall, das folgendes Zitat ernstgemeint ist: „Ich sehe keine mechanischen Schalter.“ In diesem Fall würde ich einen Augenarzt konsultieren – oder die Brille mal wieder putzen. Falls sie dann immer noch nichts sehen, bin ich gern bereit ihnen Tipps und Hinweise zu geben.
– schauen sie doch mal genau das Lenkrad an, dort werden sie bereits die knapp ersten 8-12 physischen und mechanischen Schalter finden. Auch an der Tür werden sie bei diesen Aufnahmen sicherlich einige Schalter und Hebel gut erblicken können – wenn sie sich konzentieren. Außerdem gibt es bereits genug Hinweise in den Texten auch Schalter die in der Mittelkonsole verbaut sind und den ominösen Startknopf der sich bei Porsche links statt rechts befindet.
Ich helfe doch gern.
JuergenII meint
Also ich sehe am Lenkrad mit Drive-Mode Schalter nur 7 Knöpfe und zwei Drehräder. Ansonsten erscheint mir das ganze in typisch dt. Manie komplett überladen. Warum im Display neben dem Fahrer und auf der Mittelkonsole die gleichen Symbole angezeigt werden ist mir auch ein Rätsel. Was haben sie sich nur bei dem Beifahrerdisplay gedacht. Gott sei Dank gibt es das nur gegen Aufpreis. Das soll lt. Porsche die Interaktion des Beifahrers aus der peripheren Wahrnehmung des Fahrers nehmen und diesen so weniger ablenken. Angezeigt werden dort so Dinge wie die Navi Darstellung, geführte Telefongespräche und Multimedia Inhalte. Was macht man eigentlich wenn man damit alleine fährt? Der Fahrschalter liegt ungünstig rechts hinter dem Lenkrad. Warum um Himmelswillen ist sowas nicht auf der Mittelkonsole angebracht? Kona und Niro sind da ein positives Beispiel. Warum braucht man in einem EV noch eine Startknopf? Bremspedal drücken und Fahrstufe einlegen reicht doch aus. Aber der beste Running Gag ist der Cronometer auf dem Armaturenbrett. Nio hats verstanden und befestigt dort Nomi. Gut, zu weiblich, passt jetzt nicht in einen aggressiven Porsche, aber Walter mit archaischem Stimm- und aggressiven Gesichtsausdruck wäre wohl das mindeste gewesen.
Aber gut die Porsche Leute wissen schon was alte weiße Männer in einem Fahrzeug brauchen. Wobei ich mir bei den jungen blonden Beifahrerinnen nicht sicher bin. Da wäre wohl eine Selfie Kamera, und direkter Zugriff auf Instagram, Snapchat und Co. sicher wichtig gewesen.
Vielleicht gibt es ja auch einen Ausstattungsmodul „Geliebte“, die GPS Ordnung und gefahrene Km verschleiert. Obwohl, soweit denken die in Zuffenhausen auch wieder nicht.
Leotronik meint
Mein erster Beitrag wurde vom System ganze 69 Minuten nicht erfasst. Deshalb gibt es zwei fast gleiche Beiträge.
Meine Antipatie zu Porsche beruht auf der schlechten Erfahrung mit einem Porsche. Eigentlich ist es ein aufgemotzter VW Käfer.
Anonym meint
Aha.
Also wegen der schlechten Erfahrung mit „einem“ Porsche, halten sie es für sachlich völlig legitim, das gesamte Werk und alle Mitarbeiter und Produkte, welche diese Firma je hervorgebracht hat und auch in Zukunft hervorbringen wird (Tycan) direkt von anbeginn schlecht zu reden?! Ist das ihr Standpunkt und ihr Beitrag zu einer sachlichen Diskussion?
P.s. Haben sie mit meiner Hilfestellung zumindest den einen oder anderen Knopf und Schalter finden und erblicken können?!
Leotronik meint
@anonym: Porsche ist in meinen Augen sowas wie der alte Manta aber für Wohlhabende.
Wegen der Schalter warten wir ab. Die Tendenz zu virtuellen Schaltern ist beim Taycan offensichtlich. Tesla musste es wieder mal vormachen.
Anonym meint
“ Die Tendenz zu virtuellen Schaltern ist beim Taycan offensichtlich. Tesla musste es wieder mal vormachen.“
Genau, weil Tesla ja auch die erste Marke / Hersteller war, welcher Touchscreens überhaupt erfunden hat… Sicherlich!
bzw. um ehrlich zu sein sicherlich nicht.
Schon mein 15 Jahre altes TOMTOM1 hatte Touchscreen und damit auch Touchbefehle. Auch das iPhone war nicht das erste Gerät mit einem Touchscreen. Davor gab es schon andere Anbieter – die nur leider nicht so bekannt sind – weil sie wirtschaftlich nicht so einen Erfolg hatten.
Ich kenn mich leider nicht so gut in den A8 und e-Klassen der älteren Semster aus – aber auch da konnte sicherlich schon viel über Touchoberflächen des Infotaimentsystem geseuert werden. Vom Radioempfang bis zur Navigation – schon vor Tesla MS.
Das Tesla, dann dem ganzen noch ein oder zwei Gimmicks mit oben drauf gesetzt hat (Steuerung der Lüftungsdüsen) ist vielleicht „nett“ und „hipp“ – lässt aber nicht darauf deuten, dass sie deswegen das Rad neu erfunden haben.
Der Trend zu mehr virtuellen Schaltern geht einfach auch die immer stärkere Vebreitung von Touchscreens zurück. Egal ob Smartphone, Tablett oder auch der Laptop – alles hat heutzutage Touch. Selbst der Thermomix und die Alarmanalge meiner Eltern ist da mittlerweile angekommen. Das hat aber sehr wenig mit Tesla zu tun. Es ist ein allgemeiner Trend – der von den Nutzern immer mehr akzeptiert (teilweise vielleicht sogar gefordert wird) und gleichzeitig, der Kostenersparnis die ein Unternehmen dadurch mit ihrem Produkt generieren kann, es auch für den Anbieter interessanter macht diese Dinger zu verbauen.
Leotronik meint
Ich sehe keine physischen Schalter. Geht Porsche auch weg von der alten Click-Technik? Werden das die Tesla Kritiker verdauen? Da erwarte ich eine spannende Diskussion.
150kW meint
Solange das Handschuhfach noch per Hand und nicht per Touch-Display (Model 3) zu öffnen ist, sind die Unterschiede noch groß genug :)
Simon meint
Eigentlich alles wie in der Studie, nur leicht abgewandelt. Komisch das dann trotzdem so viele überrascht sind.
Gunnar meint
Ich persönlich finde es richtig gut. Sehr gelungen.
Aber auch das Tesla Model 3 Interieur gefällt mir.
Warum erwähne ich das?
Weil es hier scheinbar zwei Lager gibt, die anscheinend nicht vereinbar sind:
Lager 1: Tesla-Interieur ist supergeil, der Rest ist Banane
Lager 2: Tesla-Interieur ist Banane, der Rest ist supergeil.
Grüße an alle Schwarzweiß-Denker.
MiguelS NL meint
Lager 1 ist mir nicht aufgefallen, habe ich zumindest nicht wahrgenommen.
Lager 2 ist mir auch nicht aufgefallen, dafür aber das Lager 3: das Interieur der Deutschen ist fein, das von Tesla ist einfach billig, Amerikanisch.
Gunnar meint
Lager 3 gleich Lager 2
Frank meint
Wozu ist ein Start/Stop-Schalter nötig? Nostalgie? Tesla: Tür öffnet sich automatisch bei Annäherung des Fahrers – Einsteigen, auf D schalten, Losfahren. So geht keep it simple.
Gunnar meint
SInd halt unterschiedliche Konzepte.
Manche wollen nunmal ins Fahrzeug einsteigen und nicht gleich losfahren, unerhört sowas aber auch. Findest du nicht, auch?
Und wer nich gleich losfahren will (weil er vielleicht noch mit anderen Dingen beschäftig ist: Anschnallen, Sitz einstellen, mit dem Handy daddeln usw), will ja noch nicht unnötig die Stromverbraucher im Fahrzeug einschalten.
Frank meint
Wenn man den Gang einlegt werden die notwendigen Verbraucher ans Netz geschaltet. Wozu braucht es dann noch eine weitere Schalthandlung? Unverständlich.
150kW meint
Dafür wird man im Tesla dann wohl mit „Party und Camper Modus“ wieder auf nur „Zündung ein“ runter schalten können ;)
Frank meint
Da muss nichts „runtergechaltet“ werden. Wenn die Parkbremse aktiviert ist, sind die Motoren aus. Infotainment, Heizung und Klima bleiben so lange an, wie man will.
alupo meint
Eigentlich ist der Einschalter im Stand das Bremspedal.
Warum man einen zusätzlichen Schalter braucht, keine Ahnung.
Simon meint
Weil beim Porsche aus Tradition zum Rennsport das Zündschlosss früher immer links ist, warum sollte man es jetzt ändern? Ich finde es gut das hier jemand noch auf die Vergangenheit der Fahrzeuge eingeht.
Landmark meint
Schade, ich hatte gehofft das Porsche den Mut hat etwas „Neues“ zu machen, aber so sieht es alt und bieder aus. Viel wichtiger ist, das dieses Auto nun endlich nach der Ankündigung vor gefühlt 2000 Jahren, auf die Straßen kommt und die Verbrenner von diesen vertreibt.
Wünsche allen zukünftigen Taycan Fahrern, allseits gute Fahrt.
Anonym meint
Wieso haben sie gehofft, dass gerade eine Marke wie Porsche „Mut zu neuem“ hat – gerade was Design und Optik angeht.
Jeder der sich die Modellentwicklung bei Porsche in den letzten 10-15 Jahren anschaut wird merken, dass Porsche eine ganz typische und eigenständige Formensprache hat. Das Betrifft nicht nur den 911.
Jeder Porsche ähnelt zumidnest außen seinen Bürdern und Schwestern. Egal vom Panamera oder Cayenne. DIe Formensprache hat bei Porsche Tradition!
Ich denke, dass ist auch eines der Dinge die Kunden von Porsche schätzen.
Wer glaubt Porsche würde mit seinem eAuto ähnliche Schritte gehen wie BMW mit seinem i3, hat wohl Null bezug zur Marke.
Landmark meint
Weil Porsche schon vor langer Zeit neue Wege ging und den Mut dazu hatte.
Anonym meint
Diese Aussage bezieht sich doch aber offensichtlich auf die Technik (Hardware) und nicht die Optik und den Stil der Autos.
Ich bin schon ganz froh darüber, dass Porsche da an Tradition hängt und nicht einfach mal so rumexperiementiert wie FIAT mit seinem Multipla.
Und was die Technik angeht, da finde ich schon, dass Porsche hier mutige neue Wege geht. Gerade als Firma die ihren Ruhm und ihren Markenkern durch Rennsport und hochgezüchtete Verbrennungsmotoren definiert, dass diese ohne lange Umweg über Hybrid und Plug in Hybrid sehr zügig in die Entwicklung und Umsetzung eines reine Elektroautos gehen und damit eigentlich noch vor dem großen Bruder VW und SKODA sowie anderen internationalen Größen wie Toyota, GM, Ford etc. liegen ist in meinen Augen sehr mutig und fortschrittlich.
Klar haben sie das Rad damit nicht neu erfunden und werden auch nicht das Benchmark-Auto liefern an dem sich alle anderen Autos testen lassen müssen. Aber sie sind sehr früh mit hohen Mitteln in ein Marktsegment eingestiegen, welches eigentlich eine Nische ist und deren Durchbruch sich auch immer noch nicht sooo deutlich am Horizont abzeichnet.
Simon meint
Das Auto wurde in vier Jahren auf die Beine gestellt. Porsche hatte immer Mut für neues, zB setzten sie schon früh auf SUVs und auf preisgünstige Autos. Man hat sich zu einen kleineren Volumenhersteller entwickelt. Schaut man auf Lotus wollen die Chinesen jetzt das selbe auch machen, nur Jahre später.
Das Auto ist jetzt ist das erste mit 800 Volt in Großserie.
Stefan Ein meint
Vermisse eine Navi-Ansicht, würde mich interessieren.
NL meint
DAS nenne ich mal ein Cockpit, perfektes Design, Usability, etc, pp – Lichtjahre vor den kargen Tesla-Innenräumen.
caber meint
also ich sehe nur einen unübersichtlichen Wald von „Display Schaltsymbolen
Frank meint
Worin genau Lichtjahre besser? Realistisch betrachtet wurde das UI von Tesla kopiert. Statt Knöpfe Touchbedienung. Ob mehrere kleine Displays besser zu bedienen sein werden als ein großes, wird sich zeigen. Der Trend in der IT geht nicht ohne Grund zu größeren Bildschirmen.
Simon meint
Wer sagt das Tesla damit angefangen hat, das ist ein Trend der sich entwickelt hat. Selbst der Golf hat (bald) keine Knöpfe mehr und in der aktuellen Generation nur noch sehr wenig.
Alex meint
Vielleicht sollen diese Menschen an Displays und Daten Ja irgendwo den Preis rehfertigen, aber ich finde es total überladen!
Da lobe ich das minimalistisch Mofel 3 Design. Das gefällt viel besser
Vielleicht stehen Ja manche Männer auf dieses „Spielzeug“ Design mit Unmengen an digitalen Schaltern
Porsche 911 meint
Das einzig schöne am Model 3 Interieur sind meiner Meinung nach das nicht sichtbaren Gebläse. Da hat man wirklich mal anders als im Konsens gedacht.
Der Rest inkl. dem Riesenipad in der Mitte wäre gar nichts für mich. Minimale Kosten standen und stehen hier halt im Vordergrund. Das kann man feiern, muss man aber nicht.
Anonym meint
„aber ich finde es total überladen“ & „Das gefällt viel besser“
Und das ist ja das tolle in unserer Zeit :)
Jeder kann sich für das Automobil entscheiden, dass ihm persönlich am meisten und am besten zusagt (vorausgesetzt die finanziellen Rahmenbedingungen stimmen).
Meine Freundin und ich haben auch ganz andere Ansprüche und Vorlieben an die Autos die wir fahren. Und da rede ich nicht nur vom Design des Innenraums.
Simon meint
Ich fahre einen A3 und der hat nur zwei kleine Displays und nur Knöpfe, es wirk aber auch nicht überladen. Toll ist das so ein Auto immer noch wie neu ist, obwohl es schon 10 Jahre alt ist.
Dazu fühlt man sich wie in einem Flugzeug alles toll beleuchtet.
Alles hat seine Vor und Nachteile.
Mein Audi, der Tesla oder auch der Porsche.
Karla01 meint
„Neu ist eine komplett lederfreie Ausgestaltung mit Strukturen der Oberflächen.“ Also wenn ein veganes Interieur eure Herzen nicht höher schlagen lasst, dann weiß ich auch nicht.
Anonym meint
Den Teil habe ich auch nicht ganz verstanden.
Lederfreie Ausstattungen gibt es doch schon länger bei den Innenraum-Plastikbombern aus Fernost und Frankreich… Ist wahrscheinlich nur für Porsche neu – oder entegeht mir da noch eine Besonderheit?!
Load"*",8,1 meint
Schick. Nicht dieser Unfug wie im M3.
Düsentrieb meint
Schick vielleicht ist bekanntlich ansichtssache.
Trotzdem vollkommen überfrachtet.
Sieht eher aus wie ein Flugzeugcockpit
Anonym meint
„Sieht eher aus wie ein Flugzeugcockpit“
Gab es nicht ein ähnliches Werbeversprechen von Musk zum damals noch unbekannten Innenraum des M3? Sollte der nicht auch aussehen „wie in einem Raumschiff“ und wurde dafür total gehypt?
Außerdem, bin ich mir sicher, Bildschirme, die nicht gebraucht werden – wie z.B. der auf der beifahreseite, bestimmt auch der in der Mittelkonsole können bei Bedarf auch aus- bzw abgeschalten werden. Dann hat man da auch nichts was iritiert und unnötig Strom frisst und ablenkt.
Ansonsten ist es eben wie mit jedem neuen Smartphone oder jeder neuen App – wenn man den gesamten Funktionsumfang wissen möchte muss man etwas (mehr) Zeit einkalkulieren um sich damit zu beschäftigen.
Entweder klassisch Anleitung lesen – oder aber einfach drauf rumdrücken und schauen was passiert und was man so findet.
Andreas_Nün meint
Bin gespannt auf die Vorstellung und echte Fotos davon, auf so Renderings wirkt das nicht so richtig.
Peter W meint
Leider nicht sehr überzeugend. Das sieht aus wie jedes X-beliebige Auto.
Karla01 meint
Finde das auto auch nicht so überzeugend. Hat 4 Räder. Das hat ja X-beliebiges Auto.
Und stimmt, das Cockpit des Taycan, das hab ich in schon so vielen Autos gesehen, ich verstehe gar nicht warum sie das erst jetzt veröffentlichen, wo man es doch bereits von PSA, Fiat und GM bereits kennt wie das aussieht.
Anonym meint
@ Peter W
Sie wollen wohl küntlich schlechte Stimmung verbreiten – aber warum?
Welches andere Auto hat den einen eigenen Bildschirm für den Beifahrer. Der direkt in seiner Front montiert ist?
Welches andere Auto (außer dem Model S/X) hat einen Touchscreen dieser Größe im Mittelgang verbaut?
Mike meint
Ich finde es gut das dieses Taycan Cockpit so clean, reduziert und hochmodern gestaltet wurde.
Im Vergleich zu einem Airbus 380 gibt es tatsächlich etwas weniger Tasten, Knöpfe,und Sicht Instrumente , so das der Fahrer nach einer gewissen Einführungszeit durchaus in der Lage ist , seine volle Konzentration dem Verkehr zu widmen ;)
Aber auch bei eventuellen naturbedingten eingeschränkten Sichtverhältnissen , ist es trotz dieser äußerst cleanen Cockpit Gestaltung meiner Meinung nach, immer noch möglich das Ziel sicher, und bei bester Gesundheit zu erreichen !
Glückwunsch Porsche .
Düsentrieb meint
+1
Anonym meint
Ist das nicht genau der Spott den sich auch Tesla beim Model S und X anhören durfte als sie als erstes dieses große Display in der Mittelkonsole verbaut hatten?
Gibt es da belastbares Zahlenmaterial, dass Tesla Fahrer deswegen mehr vom Straßenverkehr abgelenkt sind und dadruch mehr Unfälle verursachen?
Frank meint
Ob wir wollen oder nicht, Displays werden die Zukunft der manuellen Bedienung sein. Ich nutze beim Tesla während der manuellen Fahrt aber nie den Bildschirm für Touchaktionen, dieser zeigt mir nur die Fahrtroute fast komplett und außerdem noch die Vorausberechnung für den Akkustand am Ziel. Steuerungen funktionieren entweder automatisch, per Sprachbefehl oder per Lenkradtaste/Drehknopf. Von Ablenkung kann da keine Rede sein. Denke, das wird Porsche ähnlich gestaltet haben.
Karla01 meint
Bei einem Flugzeug müssen gewisse Bedienelemente immer und jederzeit erreichbar sein, ohne dass man lange in Menüs rumspielt, es muss Redundanzen und geringe Ausfallwahrscheinlichkeiten geben, Funktionen und deren Bedienbarkeit dürfen dann nicht davon abhängig sein ob das 3,50€ China-Touchpanel gerade tut oder nicht. Gerade was in der Luftfahrtindustrie Standard ist zeigt uns (in der Regel) was sicher und zuverlässig zu bedienen ist. Eine Steuerung sämtlicher Systeme über einen Bildschirm ist weder sicher noch gut, es ist einfach nur günstig. Man kann in dem ganzen Konzern die gleichen Bildschirme reinklatschen, den Rest macht die Software aus.
Das alleine ist nicht verwerflich. Solange die wichtigsten (für diesen Fahrzeugtyp, Kundentyp) Funktionen weiterhin schnell erreichbar sind und die paar wenige welche für jeden wichtig sind (Warnblinker etc) sowieso, habe ich nicht grundsätzlich was gegen die Touchsteuerung.
Aber den Lüfterstrom mit dem Finger steuern, obwohl 3cm darüber die Düse ist….das ist zum Beispiel Schwachsinn in Reinkultur, zB, am Panamera. Noch unnötiger kann man den Fahrer nicht vom Verkehr ablenken.
Lewellyn meint
Viel zu überladen. Aber Porschefahrer sind ja Schalterwüsten gewohnt.
Das interessanteste Detail: 75% Akkustand, 286km Reichweite. Das ist ja geringfügig besser als mein i3s. Der zeigt bei 75% in der Regel so um 230km an. Ohne Ecomodus.
Also Reichweite ~ 380km. 10% Rest – 80% Schnellladung, bleibt unterwegs nutzbare Reichweite ~ 266km. Ob da die Porschefahrer mit zufrieden sind…
Tim Leiser meint
Wieso Schalterwüste? Wenn die Displays aus sind, bleibt nicht mehr viel Schalter übrig… Und ich bin sicher, dass man die alle bis auf die Nötigsten ausschalten kann…
Abgesehen davon: rein optisch finde ich den Weg mit den Displays super. Aber ich bin sicher, dass die manuellen Schalter, die immer gleich sind und häufig genutzt werden zumindest nicht aussterben und in hochwertigen Autos (speziell in Szene gesetzt) bleiben. Reine Touch-Bedingung wird in Zukunft in billigen Autos verbaut (Software dazu kann, wenn sie abgeschrieben ist, beliebig oft verbaut werden).
In teuren Autos wird man ein hochwertiges, haptisches Erlebnis schätzen. Ein wertiger, gewichteter Drehknopf für die Lautstärke (man kennt es vom professionellen Audio- oder Hifi-Bereich) ist bei weitem eleganter als so Touch-Gefummel. Aber eben auch teurer
Hermann meint
+1
Simon meint
+1, der hat wohl auch noch nie einen modernen Porsche gesehen. Es gibt nicht mehr so viele Schalter. Toll ist die neue Mittelkonsole mit deutlich weniger Schalter.
Gunnar meint
„75% Akkustand, 286km Reichweite“ – fand ich im ersten Moment auch interessant und habe mich gewundert: Warum so wenig?
Aber das muss nichts heißen.
Wenn ich heute meinen Benziner mal ne halbe Stunde ordentlich trete, dann schmilzt auch die Reichweitenanzeige enorm, da diese immer von den zurückliegenden Fahrdaten aus hochrechnet.
Fahr ich danach wieder ne halbe Stunde im Schneckenmodus, bin ich schnell wieder in der Nähe des Ausgangszustands, wenn nicht sogar drüber.
Porsche 911 meint
Behutsame Weiterentwicklung des 992 Interieurs.
Bisschen viel Display (Beifahrerseite) aber das Bild stellt vermutlich das eh das Ende der Fahnenstange dar, und dafür find ichs optimal.
Bin gespannt auf den 04.09.
Hansi meint
Schön und hochwertig, aber eine Reichweite von ca. 400km nach WLTP ist für den Preis jetzt auch keine Offenbahrung.
Gunnar meint
Wie kommst du auf 400 WLTP-Kilometer?
Hansi meint
Sorry, 400km+. Die 500km+ sind ja NEFZ. Nach allem was ich bisher gelesen habe, kann man zum WLTP ca. 20% vom NEFZ abziehen. Das ist natürlich nur grob geschätzt. Glaube auch nicht, dass der Taycan deutlich mehr als 500km NEFZ haben wird. Werden dann halt 510km oder so sein, damit man nicht als Lügner bezeichnet werden kann.
Die neue Corvette sollte ja auch weniger als 60k kosten. Jedem war klar, dass es am Ende nicht 30k oder so werden sondern 59999$. Jetzt sind es halt 59.995$.
Herbert meint
wieso soviel Spekulation um die Reichweite? Die Katze ist doch schon aus dem Sack. Ob er die WLTP Werte dann auch erreicht die angegeben werden wird der Test dann zeigen…
AMS hat die Daten bereits geleakt:
„Der Porsche Taycan Turbo verfügt über eine Batteriekapazität von 96 kWh und entwickelt 626 PS, 218 an der Vorderachse und 408 PS an der Hinterhand. Das maximale Drehmoment beträgt 880 Nm, wobei per Overboost 1.000 Nm drin sind. In 3,2 Sekunden beschleunigt der Taycan auf 100 km/h, die Höchstgeschwindigkeit liegt bei 261 km/h. Die Reichweite des Allrad-Sportwagen nach WLTP liegt bei 515 Kilometer.“
Jeder der sich mit der Produktstrategie von Porsche auskennt, weiß dass zum jetzt am 04.09. vorgestellten Taycan Turbo kurz darauf noch der Taycan Turbo S (mit nochmals geschärften 0-100, 0-200 Zeiten und einem VMax von größer 270km/h) kommen wird.
Am Ende wird es dann sicher, analog der anderen Baureihen, folgende Derivate geben:
Taycan Turbo S
Taycan Turbo
Taycan 4S
Taycan (2)S
Taycan 4
Taycan (2)
wie alle „Turbo“ Derivate bei Porsche, wird auf Allradantrieb gesetzt, genauso wie bei den Derivaten mit der 4 im Namen. Und die obligatorischen Hecktriebler in S und Basis Variante.
150kW meint
Soll ja zwei Batterie-Varianten geben.
Hansi meint
Ja, vielleicht ist damit das + erklärt.
Daniel meint
Einfach klasse!
Swissli meint
„Weniger ist mehr“: dann hätte man den Display Teil auf Beifahrerseite weglassen können. Ist weder optisch noch von Nutzen vorteilhaft. Der Beifahrer kann über Mittelkonsole alles steuern was der Fahrer dort auch kann.
Ansonsten ist das Cockpit „solide“ ohne grosse Experimente für Porsche Zielgruppe (Ü60?).
Franz Mueller meint
Der Beifahrer Bildschirm ist optionale Sonderausstattung.
Anonym meint
Leider nicht meine Preisklasse – aber durchaus ein Hinkucker!
Mir gefällts.
Vor allem das der Beifahrer sein eigenen Bildschirm hat.