VWs neues Kompakt-Elektroauto ID.3 soll in der zum Start angebotenen Sonderedition ID.3 1st unter 40.000 Euro kosten. Die im nächsten Jahr angebotene Basisversion wollen die Wolfsburger für weniger als 30.000 Euro verkaufen. Um zögerliche Kaufinteressenten zu überzeugen, setzt VW beim Vertrieb seiner neuen Stromer stark auf Leasing.
Volkswagen Financial Services, die Banktochter von Europas größtem Autohersteller, hat vor, für rund 80 Prozent der neuen Elektroautos des Konzerns Leasingverträge abzuwickeln. „Dem Kunden wird so die Angst vor E-Mobilität genommen“, sagte Jens Legenbauer, Sprecher der Geschäftsführung von Volkswagen Leasing, im Gespräch mit dem Handelsblatt.
Die Volkswagen-Autobank wolle den gesamten Lebenszyklus des Elektroautos begleiten. Die Fahrzeuge sollen demnach nach drei Jahren nicht weiterverkauft, sondern über einen Anschlussvertrag als Gebrauchtwagen an einen neuen Kunden weitervermittelt werden. Laut dem Handelsblatt werden in Deutschland rund 60 Prozent der Konzernfahrzeuge, also neben VWs auch etwa Audis, über Volkswagen Financial Services geleast oder finanziert. In Großbritannien, Italien, Spanien und Frankreich sind es insgesamt 50 Prozent.
Neben privaten Interessenten gehören für Volkswagen Financial Services auch Firmenflotten zunehmend zur Zielgruppe für den Elektroauto-Vertrieb. Bisher haben Unternehmen Batterie-Fahrzeuge gemieden, da sie die hohen Kosten scheuen und Zweifel an der Alltagstauglichkeit haben. Beide Hindernisse will Volkswagen mit den modernen Elektroautos der ID.-Familie zu erschwinglichen Preisen aus der Welt schaffen.
Volkswagen setzt künftig im großen Stil auf Elektroautos, Verbrenner stehen langfristig nicht mehr im Fokus. Trotz der radikalen Transformationen will der Konzern auch in Zukunft an der Spitze der Branche stehen. Auch die Banktochter gibt sich selbstbewusst: „Wir haben uns das Ziel gesetzt, bis 2025 die Nummer Eins der Flottenanbieter zu werden“, sagte Kai Vogler, Leiter des Vertriebs Europa von Volkswagen Financial Services, dem Handelsblatt.
Neben dem mit dem ID.3 und folgenden Modellen künftig deutlich attraktiveren Angebot an Elektroautos kann Volkswagen Financial Services mit staatlichen Förderungen werben. Bis Ende 2020 werden Elektroautos in Deutschland mit 4000 Euro von Bund und Hersteller bezuschusst, das gilt auch für Firmenkunden. Hinzu kommt ein Steuerbonus: Für betriebliche Elektroautos, die auch privat genutzt werden, ist seit diesem Jahr die Bemessungsgrundlage für die Besteuerung des geldwerten Vorteils halbiert.
Peter W meint
Ich habe mich heute gefragt, was an einem ID.3 40.000 Euro wert sein soll. Er sieht von außen hübsch aus, wenn man mal die hässliche Scheibenwischerabdeckung außer Acht lässt. Öffnet man die Tür und setzt sich rein, hat man die selbe schwarze Plastikverkleidung wie in einem billigen Kia. Ohne Pflegemittel sieht die nach kurzer Zeit aus wie ein vergammeltes Stück Schwarzbrot. Das ist mehr als enttäuschend! Besonders an der Türverkleidung, die auch mal mit Lackenknöpfen oder Reisverschlüssen Bekanntschaft macht wird man bald Kratzer und unschöne Stellen haben. Das ist billigster Plastikmüll. Das Armaturenbrett des Ausstellungsfahrzeugs in dem ich heute gesessen bin hatte schon die milchigen Spuren, die für dieses Plastik normal sind.
Danach saß ich dann auch im Ioniq, und sorry, aber der ist wesentlich wertiger, sieht innen besser aus und hat den größeren Kofferraum. Nur laden (den Akku) tut er nichst so schnell. Da hat man mit dem ID aber noch keine Testergebnisse, also abwarten was da kommt.
Auch der kleine e-Honda, der für mich nicht in Frage kommt, sieht und fühlt sich wertiger an als der VW.
Ich weiß nicht, wie sich VW das vorstellt, aber mit dem Plastikkübel können sie niemanden vom E-Auto überzeugen.
Peter W meint
sorry, ich meinte Jackenknöpfe …
Aber wer nur 3 Jahre least, dem kann das egal sein, wie das dann aussieht.
Hans Meier meint
Leasing bedeutet nichts anderes als dass das Preis/Leistungsverhältnis nicht stimmt. Der Hersteller gibt vor, was er verdienen will und der Kunde soll sich verschulden. Der Markt spielt also nicht.
VW weiss, das die Wertestabilität von E-Autos besser ist, so hat man eine grosse Anzahl der Autos nach dem Leasing nach wie vor unter Kontrolle (und bestimmt so das Preisgefüge auf dem Gebrauchtmarkt) und kann ein zweites Mal voll Absahnen beim Verkauf. Das die VW Bank „den gesamten Lebenszyklus des Elektroautos“ begleiten will verstehe ich, hier gehts einzig darum sich anzuschauen, wo man die Erträge nochmals maximieren kann.
Dabei wäre in Real das E-Auto 30% billger als der Verbrenner, VW ist also wiedermal Hauptverantwortlicher für Preissteigerungen im Markt und bringt dem Kunden „nichts“. Evtl wäre es wirklich gut wenn die EV Wende langfristig VW das Genick bricht und der Kunde wieder König ist und nicht der Shareholdervalue.
Wims WumundWendelin meint
1+++++++
Oh ja, lieber Hans Meier als Egon meier… (…dem nimmermüden VW-Freund ;-) )… …sehr viel lieber!
Egon meier meint
„Leasing bedeutet nichts anderes als dass das Preis/Leistungsverhältnis nicht stimmt. [,…..blablablubb ….], wo man die Erträge nochmals maximieren kann.“
ein einziger irgendwie nachvollziehbarer Gedankengang .. außer deiner Verschwörertheorie ..
vermutlich ist es anders ..
(privat) Leasing ist der verzweifelte Versuch der der Automobilindustrie der Neigung vieler (nicht aller ) Konsumenten nach ‚immer neu‘ ‚immer mal was anderes‘ also .. ‚Frischfleisch‘ nachzukommen.
Dabei gibt es eben viele Nutznießer .. die Konsumenten denen das egal ist und denen viele jung-frische-Gebrauchte aus dem Leasingmarkt in dem Schoß fallen.
„Dabei wäre in Real das E-Auto 30% billger als der Verbrenner, “
dafür hast du natürlich einen tragfähigen Beweis .. und jetzt komm nicht mit der Aussage von VW, dass beim MEB die Fertigungskosten 30% unter denen eines gleich großen Verbrenners liegen. .. oder meinst du das tatsächlich doch??
Beste Grüße vom VW-Freund ..
Egon meier meint
ähm … KEIN einziger …
Hans Meier meint
Wenn man Marketingbeinflussung, Lobbying und Shareholdervalue wie sie Herr meier ausblendet, könnte man zu ihrer gefassten Meinung kommen. Facebook ist ja auch nur ein soziales Netzwerk… ;)
Aber mit so Leuten wie mit ihnen habe ich keine Lust mehr zu diskutieren, sie sind leider ein paar Jahre zu spät dran, sorry die early adopter phase ist seit 2015 vorbei… :D Wo sind den eigentlich die anderen „Deutsche Autoindustrie“ Fanboys von früher geblieben, ist so stilll hier…
Rolf meint
Im Hinblick der Batterietechnologie ist Leasing eine gute Sache, wer weiß wie die Batterien der nächsten Generationen aussieht, halb so leicht, doppelte Kapazität, halbe Kosten, weniger schädliche Stoffe.
Dann kann mich für einen Kauf entscheiden.
Heß meint
Ich kenne viele Verbraucher die bereits heute auf einen gebrauchten ID. 3 warten. Dann wäre es egal ob geleast oder gekauft. Diese Klientel können oder wollen sich keinen neuen kaufen.
Sollte VW es schaffen, den Leasing – Gebrauchtmarkt zu organisieren und zu regulieren, würde man damit für stabile Preise sorgen. Aufgrund der Konkurrenz der neuen Modelle in den nächsten Jahren werden die Preise sinken. ( Rabatte steigen ) Den neuen Renault Zoe wird man bereits heute mit Rabatten um15 % kaufen können ( mit Batterie ).
Sonst ist das Fahrzeug im Vergleich zum ID.3 ganz einfach zu teuer.
wwwchrisde meint
Dazu fällt mir nur der Polt ein: https://www.youtube.com/watch?v=wgUolOiIiko
agdejager meint
Aber zuerst werden die Preisen mit der Subvention von 4000€ erhöht und dann verkauft mit der selben Subvention. Und wer ist hier der Begünstigter? Genau der Automobilhersteller. Das heisst nicht der Käufer wird subventioniert sondern der Hersteller. So die Preisen müssen 4000€ nach unten und keine Subventionen mehr.
Egon meier meint
Aha .. total logisch .. wg. Subvention von 4000 euro wird der Preis vorher um 4000 Euro höher angesetzt.
Beweis?? Wo .. wer ..
Deine Fantasie?? Is doch klar .. weiß doch jeder .. sonst noch was ??
Dann wäre es umgekehrt auch so: Extra-Steuer von 4.000 Euro – dann wird der Preis vorher um 4.000 abgesenkt.
Oder habe ich was falsch verstanden?
Peter W meint
Ja, da hast Du was falsch verstanden, denn die extra Steuer würde dem Autobauer nichts bringen, also warum sollte er dann vorher den Preis senken? Subventionen dagegen kann man einkassieren indem man diese nicht dem Kunden überlässt, sondern die Preise entsprechend erhöht.
hu.ms meint
Ich glaube der ansatz ist ein anderer:
Man will den höheren BEV-kaufpreis auf mtl. zahlungen umstellen.
Diese zahlung ist dann zwar auch höher als bei einem verbrenner, aber die mtl. energiekosten sinken ja in etwa im diesen mehrbetrag, sodass verbrenner und BEV auf basis monatskostenvergleich vergeichbar werden.
Hermann meint
VW wird die Fahrzeuge wohl kaum linear abschreiben.
Der höhere Anschaffungspreis der BEV macht die günstigeren Energiekosten , soweit davon überhaupt die Rede sein kann, mehr als wett. Das wird insbesondere in den ersten Anschsffungsjahren so sein.
Die einzige Chance die BeV günstiger als verbrenner zu rechnen, sind möglicherweise sehr hohe Fahrleistungen, weit höher als die üblichen 14 k.
Andreas meint
@Herrmann: Geringere Wartungskosten? Ich habe mit 50.000 km nur 2mal Pollenfilter wechseln lassen. Mehr lag nicht an und selbst dies ist wohl Goodwill gegenüber den Vertragswerkstätten.
hu.ms meint
Mein bruder fährt seinen e-Golf seit 19 monaten mit rd. 2,30 € pro 100 km mit strom von der eigenen PV-anlage.
Bei mir werden es durch einen zusätzlichen hausakku nochmals 20 % weniger sein.
Für meinen derzeitigen benziner brauche ich rd. 10 € pro 100 km.
Hatte ja schon mehrfach festgestellt, das bei BEV leute mit zustimmungsfrei verlegbaren stromanschluss am stellplatz (meist garage) oder sogar eigener PV-anlage erheblich im vorteil sind und eigentlich die ersten sein müssten die umsteigen.
hu.ms meint
Und: Leasingraten werden nach dem zu erwartenden wertverlauf des fahrzeugs während der laufzeit kalkuliert. diese hat mit buchhalterischer abschreibung wenig zu tun.
Swissli meint
Evtl. wollte man sich damit auch etwas von Tesla differenzieren, die sich mit Leasing immer noch sehr schwer tun (in USA angekündigt als eigener Service?)?
Mike meint
Ein Hersteller kann es nur dann mit Nachhaltigkeit ernst nehmen, wenn sie ihre Modelle auf z.B. 15 Jahre verleasen – immer mit Vollgarantie und Übernahme aller Kosten außer Verbrauch.
Swissli meint
Wieso nicht auch Abo-Modell anbieten wie Volvo? Das wird ja eher als Zukunftsmodell angepriesen. Und so würde man noch viel mehr Leute dazu animieren, mal 6-12 Monate ein E-Auto zu testen.
Abo wurde in der aktuellen Folge von Vox Auto Mobil verglichen. Abo schneidet ganz gut ab – win/win Situation gemäss Dudenhöffer.
MiguelS NL meint
Leasing und Abo sind das gleiche.
Peter meint
Nein. Abo enthält auch weitere Kosten (Versicherung, Inspektion etc.) .
Leasing üblicherweise nicht.
MiguelS NL meint
Mit Leasing wird zumeist operatives Leasing gemeint, man zahlt ein Betrag pro Monat für Auto, Versicherung, Wartung usw. Zumindest in der NL, bei euch (DE) nicht?
Was du meinst ist Finanzierung (ein Darlehen). Hierzu gibt es auch Financial Leasing bei der man über die Raten nur die Abschreibung finanziert.
Ducktales meint
@MiguelS NL
hallo Miguel, nach meiner Erfahrung gibt es mehrere Varianten
über einen integrierten Finanzdienstleister (hie VW FS) werden meist Packages angeboten, die Module Finanzierungs-/Leasingrate, Versicherung, Wartung, Garantien, Schutzbrief uws. beinhalten.
Es gibt auch die Möglichkeit, die Versicherung separat abzuschließen auch so etwas kann eine Entscheidung für oder gegen einen Hersteller beeinflussen.
VW bietet über die FS i.d.R. eine Full-Service-Rate an, ggf. sogar inkl. Tankkarte mti Fixbetrag, demnächst vielleicht Ladekarte, um das konzeneigenene Strompodukt ELLI zu pushen
positiv gesehen, es tut sich was :-)
Swissli meint
Definitiv nicht. Beim Abo bezahlst Du nur noch das Tanken/Laden, sonst gar nichts mehr. Abos sind meist kündbar innerhalb von 3 Mt., ansonsten keine Mindestlaufzeit.
Nachteil: es können auch nur „neuwertige“ Autos (max. 3 Jahre?) sein, nicht unbedingt Neufahrzeuge.
Insbesondere um ein E-Auto mal ein paar Monate oder 1 Jahr im Alltag zu testen, eine einfache Lösung.
Egon meier meint
Das könnte mal wieder ein kluger Schachzug sein.
kurzfristiges Leasing zu guten Bedingungen zwecks Verminderung der Schwellenangst und Abbau von Reichweitenpanik.
Ich habe es am We wieder festgestellt: Wenn man konkret fragt fährt fast niemand öfter so weit, dass er nicht am Zielort oder zu Hause laden könnte.
Komische Welt.
Ich erlebe es so oft, dass das Gefühl mit der Realität nichts zu tun hat aber in diesem Fall irritiert mich dieser Effekt doch.
randomhuman meint
Wem die Umwelt wichtig ist, sollte nicht leasen. Am besten fährt man ein Auto 10-15 Jahre. Ansonsten sorgt man alle drei Jahre für ein neues Fahrzeug und den damit enormen CO2 Rucksack.
all-fx meint
Wenn ich Volkswagen richtig verstanden habe, wird es den „CO2-Rucksack“ beim ID.3 nicht geben, da er bereits klimaneutral produziert wird. Zudem lebt ein E-Auto ja bei einem zweiten oder dritten Besitzer dennoch weiter.
Ich verstehe zwar was Sie meinen, glaube jedoch das der viel zitierte Rucksack in den Fabrik-Konzepten der nahen Zukunft nicht mehr entsteht und damit auch im Hinterkopf nicht mehr als Vorurteil weiter gepflegt werden sollte.
randomhuman meint
Die Ressourcen werden ja trotzdem verbraucht. Auch wenn VW Zertifikate kauft oder die Fabrik mit EE betreibt.
Ducktales meint
Thumbs up. Sehr richtige Anmerkung.
Der Ressourcenverbrauch selbst wird oft gar nicht benannt.
Danke
Egon meier meint
Das ist doch Unsinn .. es kommt auf die Gesamtnutzungsdauer eines Fzg an und die hat nichts damit zu tun, wer es fährt.
Ob ich einen neuen Wagen kaufe oder jemand anders dazu nötige, weil ich mein 3 Jahres altes leasing-Fzg nicht zurück gebe ist dabei völlig gleichgültig.
Es gibt sogar Konstellationen, die aus ökologischen Gründen einen Wechsel erzwingen: ein Servicetechniker fährt in 3 Jahren 150.000 km. Wenn er den Wagen weiter nutzt ist er nach weiteren 3-5 Jahren platt. Wenn der Wg nach den 3 Jahren an jemanden geht, der nur 10.000 km im Jahr fährt hat er noch schöne 15 Jahre Restnutzungsdauer vor sich.
Für den ökologischen Fußabdruck deutlich besser.
Peter meint
+1
randomhuman meint
Natürlich die Gesamtnutzungsdauer ist auch interessant und wichtig. Ein Fahrzeug aber immer wieder zu reparieren und dafür muss man es reparierbar konstruieren wäre wohl besser für die Umwelt. Viele haben auch Jahresverträge mit der VW Bank. Jedes Jahr ein Neuwagen. Das kann nicht umweltfreundlich sein, wenn man immer auf Wachstum setzt. Auch nicht, wenn es danach an den Gebrauchtmarkt geht. Es kreiert nur immer mehr Nachfrage nach neuen Autos. Aber das ist natürlich die Krux an diesem Wirtschaftssystem. Unendliches Wachstum…
Egon meier meint
“ Viele haben auch Jahresverträge mit der VW Bank. Jedes Jahr ein Neuwagen. Das kann nicht umweltfreundlich sein, wenn man immer auf Wachstum setzt. Auch nicht, wenn es danach an den Gebrauchtmarkt geht. Es kreiert nur immer mehr Nachfrage nach neuen Autos. “
Was ist daran nicht umweltfreundlich?
Es gibt jede Menge Leute die ständig ’neu‘ haben wollen und auch bereit sind dafür zu bezahlen. Die anderen nehmen gerne ‚frisch gebraucht‘ und sparen richtig Geld. Und wieder andere nehmen ‚gut gebraucht‘ und sparen noch mehr.
Jeder hat was davon.
Für die Leasinggeber (Gesellschaften oder Hersteller) geht das Spiel nur auf wenn man die Wagen wirklich gebraucht gut weitergeben kann. Wenn die nix mehr wert sind (durchgedammelt, hoher Reparaturbedarf … ) haben sie nach 5 jahren schon keinen Marktwert mehr (das merkt man jetzt bei den Dieselkisten) und belasten die Gesamtrechnung.
Auf Deutsch: je mehr die Hersteller die Gebrauchtwagenprozess im Auge haben (müssen) umso mehr achten sie auf gute Gebrauchtwagenverwertbarkeit und Qualität.
Gut für mich ..
Mike meint
Wenn du Leasing auf kurze Zeit betrachtest und die Fahrzeuge dann auf dem Gebrauchtwagenmarkt ‚entsorgt‘ werden, dann stimme ich zu. Warum bietet mir kein Hersteller ein Leasingfahrzeug, inkl. voller Garantie für 10 Jahre an? Die Kombination von Leasing mit Garantie, dass der Wagen auch hält, ist der Schlüssel zu mehr Haltbarkeit.
Egon meier meint
„Wenn du Leasing auf kurze Zeit betrachtest und die Fahrzeuge dann auf dem Gebrauchtwagenmarkt ‚entsorgt‘ werden, dann stimme ich zu.“
da wird nichts entsorgt. Die Fahrzeuge werden von interessierten Nutzer weiter gefahren.
Das ist nicht mal Recycling sondern einfach Nutzung mit super-Öko-Footprint weil nämlich kein umweltbelastender Recyclingschritt notwendig ist.
lenzano meint
+1 und einer langfristig planbaren Einnahmequelle für den Leasinggeber.
Muss dann nur noch in die Köpfe derer, die gewohnt sind alle 2-3 Jahre neue Fahrzeuge unter den Hintern gesetzt zu kriegen.
Diejenigen, die alle 3 Jahre einen neuen Wagen haben müssen, sollten extra zur Kasse gebeten werden. Damit sollte sich Wartung und Pflege von selbst erledigen.
Immer mehr Hersteller geben schon deutlich längere Garantien als die typische Gewährleistung, dann sollte es auch möglich sein für diesen Zeitraum akzeptable Leasingangebote zu bekommen.