Volvo stellt am 16. Oktober sein erstes reines Elektroauto auf Basis des Kompakt-SUV XC40 vor. Ende September haben die Schweden bereits einen Ausblick auf die zugrundeliegende Plattform gewährt. Nun gibt es weitere Details zum Außen- und Innendesign.
„Obwohl sich in der vollelektrischen Version grundlegende Dinge ändern, bewahrt der Volvo XC40 alle Merkmale, die ihn zu einem der meistverkauften Volvo Modelle gemacht haben – darunter auch die elegante skandinavische Formensprache, die Attraktivität mit Nützlichkeit und Funktionalität verbindet“, so Volvo in einer Mitteilung.
Robin Page, Leiter Design bei Volvo, sagt zum kommenden vollelektrischen XC40: „Sein einzigartiges, sofort erkennbares Design ist in der vollelektrischen Version noch schlanker und moderner, die Front wirkt ohne den Kühlergrill noch klarer. Dasselbe bewirkt der Verzicht auf Endrohre am Heck. Diesen Ansatz wollen wir auf dem Weg der Elektrifizierung künftig noch weiterverfolgen.“
Der Batterie-XC40 erhält einen abgedeckten Grill in Wagenfarbe. „Technisch wird dies dadurch möglich, dass ein Elektroauto weniger Kühlluft benötigt. Der Grill beherbergt auch die Sensoren für die neue Sensorplattform Advanced Driver Assistance Systems (ADAS)“, erklärt Volvo. Im Innenraum werde eine neue, speziell für Elektroautos entwickelte Bedienschnittstelle den Fahrer über relevante Informationen wie den Batteriestatus auf dem Laufenden halten.
Die Basis für den batterieelektrischen XC40, auf den Volvo erstmals 2016 mit dem Konzeptfahrzeug 40.1 vorausgeblickt hatte, stellt die kompakte Modular-Architektur (CMA) des Unternehmens. Die Plattform haben die Ingenieure von Beginn an auf eine Elektrifizierung ausgelegt, bei der das Batteriepaket in den Boden des Fahrzeugs integriert wird, ohne den Innenraum zu verkleinern.
„Dank des cleveren und radikal neuen Ansatzes in der Innenraumgestaltung bietet der Volvo XC40 unter anderem zusätzlichen Stauraum in den Türen und unter den Sitzen, einen ausklappbaren Haken für kleine Taschen und einen abnehmbaren Abfallbehälter in der Mittelkonsole“, heißt es von Volvo. Beim vollelektrischen XC40 sollen rund 30 Liter zusätzlicher Stauraum unter der Fronthaube hinzukommen, da ein Elektromotor weniger Platz benötigt als ein Verbrennungsmotor.
Weitere Details zur Elektroauto-Version des Volvo XC40 sollen in den nächsten Wochen bekanntgegeben werden.
Dirk meint
Den XC40 habe ich mir mal vor einiger Zeit angesehen. Schöner kompakter SUV, der Innen auch sehr knuffig ist. Mir hat die nächste Größe besser gefallen.
Aber als Elektro-SUV mit AHK – Warum nicht?
Den vorderen Frunk finde ich gut und der Rest wird sich zeigen. Allerdings wird der Preis bestimmt Jenseits von Gut und Böse sein-leider.
agdejager meint
Werfe bitte mal einen Blick auf den Polestar2.
JoSa meint
Ist der Klumpen Blei im Bild 7 eigentlich Plicht, oder kann man da auch Lithium nehmen?
Na ja hat vielleicht ein Nostalgiker geplant.
EVrules meint
Ne 12V-Batterie die mit Blei funktioniert, hat weniger was mit „Nostalgie“ zu tun, als Kosten und Zuverlässigkeit.
Die Ingenieure werden sich dabei was gedacht haben, eben die Blei-Batterie zu nutzen, anstelle einer Lithium-Ionen-Batterie.
Aus der Konstruktionspraxis heraus, kann ich sagen, dass man bei der Li-Ion-Batterie wesentlich höhere Anforderungen an Entgasung und Sicherheit erfüllen muss. Das sind Kosten, die ein Verbraucher nicht unbedingt als Mehrwert erkennen würde.
Technologie muss nicht schlecht sein, nur weil sie alt ist, genausowenig muss etwas nicht zwingend „erstklassig“ sein, nur weil es brandaktuell ist.
Es hängt von den Parametern Machbarkeit, Lieferfähigkeit und damit verbunden von den Kosten ab.
P. Graf meint
„Brandaktuell“, Sie sagen es!
Und umweltfreundlich ist Lithiumgewinnung leider auch überhaupt nicht. Rein elektrisch mit Batterie sollte eine Nische werden.
Hybrid und Wasserstoff Hauptanreiebe…
Jörg2 meint
Der Markt wird es richten.
Und da geht es bei gleichen Produkteigenschaften nach dem Preis.
Beim Auto (auch privat) immer mehr auch nach den Gesamtkosten über die Nutzungszeit inkl. Restwert.
Hier hängt bei der typischen privaten Nutzung (durchschnittlich 8 Jahre, durchschnittlich 12..14.000km pro Jahr) Hybrid und H2 hinterher.
McGybrush meint
Ja derzeit gibt das Gesetz es nicht her auf eine externe 12V Bordspannung zu verzichten. Tesla hätte die auch gerne schon längst eliminiert. Was aber fest steht das es weiterhin immer ein Niederspannungsteil geben wird. Egal wo die 12V dann her kommen. Verzichten kann man da nicht drauf.
Nach einem Defekt des Hochvoltsystems muss die Warnblinkanlage funktionieren.
Es wäre nicht schlecht wenn der Airbag noch ausgelöst werden kann auch wenn der HV Akku schon 10ms vorher zu Schrott gefahren wurde etc.
Denke mal es wird dafür in der Zukunft Lösungen geben.
Peter W meint
Na dann halt nicht. Danke für den Blindfisch, Steven.
Wieder mal eine sehr nette Unterhaltung. Anonym ist toll …
DamnSon meint
Manchmal ist es aber auch verdient, wenn im ersten Satz SUV steht und die Bilder alle einen SUV zeigen
Peter W meint
Kommt da endlich der Kombi den sich so viele wünschen?
Im Großen und Ganzen sieht das alles sehr gut geplant und sinnvoll aus.
Yoshi84 meint
Wo siehst du da bitte einen Kombi? Das wird das nächste SUV…
LPr01 meint
Es ist die Elektroversion des XC40, der seit Jahren auf dem Markt erhältlich ist – der ist ein kleiner Crossover und kein Kombi.
Steven B. meint
Blindfisch – x steht in der Regel für geländegängig/allrad bei Volvo