Im Oktober wurden in Deutschland 284.593 Personenkraftwagen neu zugelassen, 12,7 Prozent mehr als im Vorjahresmonat. 57,7 Prozent der Neuwagen waren mit einem Benzinmotor ausgestattet (164.322/+4,5 %), 30,9 Prozent waren Dieselfahrzeuge (88.042/+9,6 %).
Elektrisch betriebene Pkw (4979/1,7 %) wiesen ein Plus von 46,9 Prozent auf. Fahrzeuge mit Hybridantrieb (26.382/9,3 %) legten um 138,6 Prozent zu, darunter Plug-in-Hybride (6947/2,4 %) um 248,0 Prozent.
Der durchschnittliche CO2-Ausstoß betrug im Oktober 155,4 g/km. (Seit 2019 gibt das KBA nur noch die nach dem neuen Fahrzyklus WLTP ermittelten CO2-Werte an, die direkte Vergleichbarkeit zu den Vorjahren ist daher nicht mehr gegeben.)
Andreas meint
Und wiedermal die Bitte an ecomento, doch die Informationstiefe zu verbessern. Welche BEVs, welche PHEVs etc? Wie veränderte sich das Ranking?
Redaktion meint
Wir haben früher nach Modellen aufgeschlüsselt, der Aufwand war jedoch sehr groß und wird immer größer. Die Modell-Zahlen sind zudem meist erst später verfügbar.
VG | ecomento.de
Andreas meint
Der durchschnittliche CO2-Ausstoß betrug im Oktober 155,4 g/km und dies nach dem immernoch geschönten WLTP. Da kann man locker 10% drauf packen.
Und mit dieser Bilanz wollen wir die globale Klimaerwärmung aufhalten? Wohl nicht. Ganz im Gegenteil: Sieht eher nach 4°C als nach 1,5°C aus. Super, diese Eltern.
Mike meint
Wer ja schön, wenn es denn tatsächlich wärmer werden würde.
Hitze ist weniger tödlich als Kälte, was etliche Studien beweisen.
Desweiteren ist nichts auf dieser Erde gleichbleibend, auch das Klima nicht. Deshalb wäre es sicher günstiger sich an die Klimaänderung anzupassen als den natürlichen Klimawandel mit aller Gewalt und hohen Kosten aufhalten zu wollen, was so wie so nicht klappen kann.
Wasco meint
So viele PHEVs. Liegt wohl an BMW, VW, Mercedes und Volvo, die jede Menge neue Modelle auf den Markt gebracht haben. Mir wären BEVs auch lieber gewesen, aber wenigstens tasten sich die deutschen an Elektroautos heran. 11 % sind elektrisch.
hu.ms meint
Von den 11% sind aber 6,9 % weder BEV noch plug-in – also mit mini-akkus, kaum elekrischer reichweite (wie z.b. toyota), ausserhalb der förderung und mit sehr geringer co2-einsparung.
StromSchleuder meint
Es wird Zeit für eine andere Regierung, die endlich die Hybriden aus der Bezuschussung raus nimmt, keine 0,5%-Regelung, keine 3000€ Umweltprämie.
Albert Deutschmann meint
@StromSchleuder: Der Großteil der genannte Fahrzeuge sind Hybride (Toyota) und die bekommen weder den Umweltbonus oder partizipieren von der 0,5%-Regelung!
Das gilt nur für extern aufladbare Plug-in Hybride die entweder unter 50g/km CO2 ausstoßen oder 40 km rein elektrisch fahren können.
Herbs meint
Hmm. Dann fährt ein großer Teil von denen (PHEVs) wieder Diesel, befürchte ich. Wem hilft das dann…?
Mike meint
Und die Diesel und Benziner auch fördert.
Howbie meint
oh mein Gott…
Die Kombination aus dem schlechtesten aus zwei Welten ist am stärksten angestiegen.
Entweder habe ich die Statistik noch nicht selbst gefälscht oder die Konzerne lassen massenweise die PlugIns zu um sie möglichst in großer Masse billig als Vorführer unters Volk zu mischen.
Was mich daran am meisten ärgert ist, die neue Masse an Ladesäulenblockierer.
Die stehen dann wieder stundenlang überall rumm und schnorren sich 3 kWh bei Aldi oder Ikea mit vollem Kraftstofftank und/oder blockieren die öffentlichen Säulen für die BEVs.
Hoffentlich müssen die alle spätestens nach einem Jahr zur Inspektion und kriegen erstmal ne Rechnung von 400 Euro für den Ölwechselservice und ne Mitteilung dass die ganzen Spritfilter zu sind und das Getriebeöl wegen der vielen Kurzstrecken nicht richtig warm wird und flockt, weshalb das DSG Probleme macht…
Danke Autobranche
hofi meint
Da kann es aber auch keiner Recht machen…. für dich blockieren die PHEV die Ladesäulen und sollen vermutlich lieber Kraftstoff verbrennen… der nächste unterstellt dem PHEV Fahrer nie mit Strom zu laden… ;-)))
Wenn deine Meinung korrekt wäre, so würde vielmehr die flächendeckende Ladeinfrastruktur fehlen. Genau dies ist ein viel zitiertes Manko gegen reine BEV. Stell dir vor es wären alles BEV… oh Gott… ich sehe schon die nächste Kuh durch das Dorf treiben… wie kann nur der langsamladende Koreaner oder Kleinwagen nur die Ladesäule blockieren… meiner lädt doch viel schneller. ;-)))
Ganz schön grotesk das ganze.
Frakrei meint
Es sind genug Ladesäulen für die paar BEVs da! Die kauft nämlich keiner. Oder wie kann man sonst die immense Zahl von 4.979 St. erklären.
Peter W meint
Die kauft keiner, weil es keine gibt. Ab nächstem Jahr wird die Kurve stark ansteigen, weil dann auch die BEV geliefert werden, die seit langem bestellt wurden und zurückgehalten werden (wegen der Quote).
Und wenn das nicht funktioniert, dann wird ab 2021 ordentlich die Werbetrommel gerührt, und der Staat legt noch ne Schippe Förderung drauf.
Jürgen S. meint
Ich würde diese Autofahrer auf keinen Fall Ladesäulenblockierer nennen. Schliesslich nutzen diese die Säulen. Selbst wenn sie nur mit maximal 2kW über einen Schuko-Stecker laden. Es liegt am Betreiber von Ladesäulen, dieses Thema zu regeln, falls Regelbedarf besteht, dass Fahrzeuge mit langsamer Ladung nicht unterstützt werden. Vielleicht werden betreiber zukünftig Langsamladesäulen aufstellen für PHEV.
hofi meint
Das wird mit „Langsamlader“ PHEV ausgrenzen nichts werden. Neue MERCEDES PHEV haben wohl sogar schon CCS Buchsen und viele BEV kommen nicht über 7,4 KW am DC hinaus, wogegen diverse PHEV auch schon 7,4 KW beim Laden ziehen.
225XE Fahrer meint
Eben die Diskussion ist müßig.
Ich hatte auch schon Fälle, in denen ich meinen PHEV nicht laden konnte, weil die Ladesäule durch nicht ladende BEV belegt war… Deswegen sage ich ja auch nicht die dürfen nicht mehr laden =)
Ich sehe es so
– jeder elektrisch gefahrene KM ist gut – wo ist der Unterschied ob BEV oder PHEV
– jeder Ladevorgang zeigt die steigende Nachfrage nach Säulen und führt hoffentlich zu mehr Ausbau
– es braucht sowieso viel mehr „Langsam“-Ladesäulen in hoher Zahl für Orte wo die Menschen eh lang stehen (Arbeitsplatz, Flughafen etc)
-ich denke fast alle PHEV Fahrer die sich (zumindest privat) ein solches Auto zugelegt haben, hätten auch ein BEV gekauft wenn das für ihr Anforderungsprofil erhältlich, bezahlbar oder lieferbar gewesen wäre – Ich traue mich Wetten ein Großteil dieses Käuferkreises wird als nächstes ein BEV Fahrzeug fahren.
Peter W meint
7,4 kW AC, nicht DC …
hofi meint
@Peter
richtig, AC ist natürlich korrekt
Gunnar meint
Das PHEVs so stark angestiegen sind, überrascht mich sehr. Nicht nur im Vergleich zum Vorjahresmonat sondern auch im Vergleich zu September 2019.
Kennt hier jemand eventuell die Gründe?
wosch meint
Der Passat GTE, der lange nicht ausgeliefert wurde, wird wieder geliefert.
Dazu noch ein paar andere, neue Modelle.
Swissli meint
Ich vermute, weil PHEV zu verkaufen für die Hersteller momentan sehr attraktiv ist: CO2 Ziele relativ leicht erreichbar (absurde WLTP Berechnung für PHEV, Supercredits Anrechnung) und trotzdem keine Rückgänge bei Verbrennermotoren Produktion.
Herbs meint
Absurd…?
Unser passat gte ist in den letzten 4 Wochen etwa 25km mit benzin gefahren und 800 mit Strom.
Und bevor einer fragt: weil wir mit zwei kleinen Kindern einen Kombi haben möchten, wir keine 90k für ein Model X ausgeben wollen (und auch wenn nicht autopilot drauf steht, fahren die Autos sehr gut von fast alleine) und wir neben dem GTE auch einen kleinen BEV haben :-)
Wenn ein passabler Kombi bev mit gutem Preis Leistung Verhältnis raus kommt, dann gerne ;-P
Pamela meint
Es werden bestimmt viele Dienstwagen dabei sein. Bisher gab es in den großen Fuhrparks nur Verbrenner. Das müssen die Unternehmen aus Imagegründen jetzt ändern. e-tron, I-pace und EQC sind zu teuer, die kleinen haben nicht genug Reichweite und Tesla’s sind verpoooten.
Hermann meint
Teslas taugen nicht für den Fuhrpark.
Die sind eher etwas für Leute, die nicht rechnen können.
Sledge Hammer meint
@Hermann
„Die sind eher etwas für Leute, die nicht rechnen können.“
umgekehrt wird ein Schuh daraus.
Ist aber nicht so schlimm, denn mit Zahlen kann nicht jeder umgehen ;-)
alupo meint
Sorry, aber mit „rechnen“ habe ich mir mein Geld verdient, und mir damit mein Model S leisten können.
Da ich aber offensichtlich gut rechnen konnte lese ich inzwischen auch alles was es so zum neuen Roadster 2 zu lesen gibt. Ob ich ihn wirklich kaufen werde weiß ich noch nicht. Genug gerechnet ist, also daran scheitert es nicht.
Ich vermute, Du kannst weniger gut rechnen, denn einen Tesla fährst Du wohl nicht ;-).
randomhuman meint
+1 ????
LIPo meint
Klar doch! Wir würden in Deutschland alle alle schon längst Tesla fahren wenns nicht verboten wäre….
Pamela meint
Interessant, Sie wissen von großen Unternehmen, wo Tesla’s als Dienstwagen nicht ausgeschlossen werden ? Ich hatte bisher nur Gegenteiliges gehört.
So kann man sich täuschen. ????
JayP meint
Ich habe viele Freunde in verschiedenen Branchen in leitenden Positionen. Außer im IT Bereich sind Teslas grundsätzlich ausgeschlossen!
Marc B. meint
Teslas taugen nichts für den Unternehmensfuhrpark, dass keinen AD zu vermittelen ist, dass er meherer Woche auf sein Fahrzeug verzichten (keinen Ersatzteile) muss wenn er zum Beispiel in einen Unfall verwickelt war.
Des weiteren würde kein Fuhrparkmanager der bei Trost ist akzeptieren, dass man einen Hersteller telefonisch nicht erreichen kann. Von der Thematik „mängelfreie Übergabe“ eines Neufahrzeugs wollen wir hier gar nicht erst sprechen….
Peter W meint
Wie bereits von wosch gesagt: Es gab wegen der Zulassungsprobleme (WLTP) Monate lang keine Plug-ins. jetzt sind die Autos da, und ab 2020 zählen sie auch für den Flottenverbrauch. Deshalb kommt das Ganze erst im nächsten Jahr in Schwung.