Bei einem Spitzengespräch im Kanzleramt haben Bund und Industrie am Montagabend höhere Kaufprämien für Elektroautos und einen zügigeren Ausbau der Ladeinfrastruktur in Deutschland vereinbart. Der Verband der Automobilindustrie (VDA) veröffentlichte nun sein Fazit des jüngsten „Auto-Gipfels“.
Das Ergebnis des vierstündigen Treffens zeige: „Es hat sich gelohnt“, meinte der VDA in einer Mitteilung. Der Verband verwies auf die beschlossene Erhöhung der Kaufprämie für Elektroautos von 4000 auf zukünftig bis zu 6000 Euro sowie zusätzliche Strom-Tankstellen. Bis 2030 würden bundesweit eine Million neue Ladesäulen angestrebt. 100.000 davon werde die Autoindustrie in Eigenverantwortung errichten.
„Wir hatten eine sehr gute und zielorientierte Runde. Es ging nicht mehr um strategische Grundsätze, sondern es ging darum, wie werden wir und wie können wir den Standort Deutschland für die Automobilindustrie, für die Mobilität und die Zukunft weiter fit machen mit Innovation, Wertschöpfung und auch bei Beschäftigung“, sagte VDA-Präsident Bernhard Mattes.
Die Automobilindustrie habe sich entgegen ihrem Geschäftsmodell dazu verpflichtet, selbst Ladesäulen aufzubauen, bis 2022 seien 15.000, bis 2030 100.000 vorgesehen. „Und wir wollen das gemeinsam mit dem Handel so hinkriegen, dass wir einen Teil davon auch öffentlich nutzbar machen“, erklärte Mattes. Entscheidend sei, dass die Ladeinfrastruktur an den richtigen Stellen entsprechend der Nachfrage installiert wird.
Neben der beschlossenen Erhöhung sowie Verlängerung der Kaufprämie für elektrische Neuwagen soll es später auch einen Zuschuss für junge Gebrauchtfahrzeuge geben. „Das wird geprüft und in der nächsten Zeit dann auch verabschiedet werden können“, so Mattes. Insgesamt habe der Auto-Gipfel Anfang November für die Elektromobilität „einen deutlichen Sprung nach vorne“ gebracht. Die deutsche Automobilindustrie habe sich dafür „enorm bewegt, auch auf den Feldern, die für sie keine ursächlichen Geschäftsmodelle sind“.
Christian Zander meint
Meiner Meinung nach sollte man e-Autos gar nicht fördern. Und Hybride schon zweimal nicht.
Die Autoindustrie muss sowieso e-Autos und/oder Hybride verkaufen, weil sie sonst die CO2-Ziele nicht erreichen. Jedes geförderte Auto erleichtert ihnen das also. Wenn die Preise ohne Förderung angeblich zu hoch sind, dann macht die Autoindustrie was falsch. Bei der Gegenrechnung der Strafzahlungen für die Überschreitung der CO2-Ziele sollte jedes e-Auto günstig genug sein, damit die Anzahl verkaufter e-Autos eben passt.
Ich sehe das eher so, dass die Automobilindustrie die Förderung oben drauf schlägt und dann eben ihren Teil der Förderung wieder an den Kunden abgibt.
Jedes verkaufte e-Auto (echtes BEV) sorgt per CO2-Ausgleichsberechnung dafür, dass wieder mehr SUVs verkauft werden können. Das sollte nicht noch zusätzlich gefördert werden. Und solange es in der Werbung immer wieder möglich ist, 4000 oder 5000 EUR Rabatt für irgendeinen Verbrenner (oder gar ein SUV) zu geben, stellt sich mir die Frage, wieso das eigentlich nicht für e-Autos möglich ist. Fragt mal die Händler Eures Vertrauens (z.B. bei VW) nach Rabatten für e-Autos. Meist wird abgewiegelt, es gäbe doch die Förderung. Die würde es aber auch geben, wenn der Hersteller statt der mindestens 2000 EUR eben mehr Rabatt gibt. Das passiert aber nahezu grundsätzlich nicht. Mir st das passiert, dass die Frage nach einem Rabatt (üblichen Rabatt) mit einem müden Lächeln quittiert wurde. Rühmliche Ausnahmen sind da sicher Sangl, keine Ahnung wer sonst noch.
Als die Förderung in Deutschland eingeführt worden ist, bekam man den Renault ZOE plötzlich nicht mehr mit 4000 EUR Rabatt vom Hersteller, wie vorher öfter gesehen. Statt dessen wurde dem potentiellen Käufer die Kaufförderung feilgeboten. Als Ergebnis kann man sicher davon ausgehen, dass das Ergebnis sich für Renault um 2000 EUR (nämlich die Förderung des Bundes) verbessert hat. Was hat sich für den Käufer geändert? Nichts, aber für den Hersteller schon. Das halte ich für unnötig.
Und wenn ich schon am Lästern bin, VW setzt ja nun volltönend auf e-Mobilität. Ach ja und wunderbar, aber als die EU beschlossen hat, dass der CO2-Flottenausstoß um 37% sinken muss, statt wie vorher ja mit den deutschen EU-Vertretern schon mal abgesprochen, nur um 30%, musste VW ganz plötzlich die Produktionszahlen des ID3 nach oben anpassen. Das ist für mich ein eindeutiger Hinweise darauf, dass man nicht ein e-Auto mehr produzieren wollte, als man benötigte, um die CO2-Ziele zu erreichen. Jetzt wurde das Ziel verschärft, also brauchte man mehr e-Autos in der Planung. Von „Wir setzen voll und ganz auf e-Mobilität“ ist das leider vergleichsweise weit entfernt.
Ebenso enttäuscht bin ich davon, dass es ursprünglich hieß, der ID3 würde mit den Außenmaßen eines Polo und innen wie ein Golf sein. Außerdem könne man ihn nach der offiziellen Vorstellung auf der IAA bestellen. Erstens ist das Auto von außen nun (auch beworben) Golf-groß und innen wie ein Passat (für mich zu groß, ich hätte mir die andere Variante eher gewünscht) und der Konfigurator ist immer noch nicht online. Wenn man nicht zu den ID3 First Registrierern gehört muss man sich vermutlich noch mindestens bis Ende nächsten Jahres gedulden. Und wie dann die Auslieferungen tatsächlich aussehen, weiß bisher niemand.
Da alle Käufer immer auf Förderungen warten, kann man auch als Automobilhersteller wunderbar argumentieren, die Nachfrage sei ja noch nicht da. Das ewige Warten auf eine Förderung verzögert eben die geplante Anschaffung bis die Förderung kommt. Und, oh Wunder, die Förderung kommt so, dass sie mit dem Produktionshochlauf der langsamen übereinstimmt.
Übrigens in dem Zusammenhang nochwas. Angeblich wollen alle nur SUVs. Die müssten also prinzipiell eigentlich Selbstläufer sein. Trotzdem ist die überwiegende Auto-Werbung im Fernsehen immer für SUVs. Das wäre doch nicht notwendig, wenn diese Riesenautos ohnehin jeder haben wolle. Man kann das mal im Selbstversuch vergleichen. Viel, ganz viel Autowerbung für SUVs und Verbrenner, praktisch keine oder ganz selten Werbung für e-Autos oder Nicht-SUVs. Und gern mal mit hohen Rabatten, die es für e-Autos nicht gibt.
Wenn ich dann noch das verabschiedete Klimapaket der Bundesregierung sehe, dann weiß ich manchmal einfach nicht weiter. Da sprechen alle von der tollen Bewegung „Fridays for Future“ und die Kanzlerin lobt, dass es gut sei, dass es sie gibt, aber passieren tut nicht viel.
Michael meint
Nette Geste …
aber es fehlt der Beschluss, ab wann Verbrenner verboten werden wie in den Niederlanden, Norwegen, Israel oder Großbritannien.
So lange noch der deutsche Verbrennungsmotor kein Stoppschild sieht wird es lustig weitergehen.
Jabu Banza meint
Bin ja gespannt, ob sich bei den 60000 BZ-Fahrzeugen bis 2022 auch eine deutsche Firma beteiligt.
Jensen meint
„Und wir wollen das gemeinsam mit dem Handel so hinkriegen, dass wir einen Teil davon auch öffentlich nutzbar machen“, erklärte Mattes. Entscheidend sei, dass die Ladeinfrastruktur an den richtigen Stellen entsprechend der Nachfrage installiert wird.
Sofern Herr Mattes den Automobilhandel meint, dürfte sich der Teil, der öffentlich nutzbaren Ladesäulen schon allein aus organisatorischen und Platzgründen in Grenzen halten. Wie man überhaupt so eine Aussage machen kann. Frei nach dem Motto: Weitgehend geschlossene Gesellschaft.
Thomas meint
Na da bin ich mal gespannt, ob man tatsächlich bis 2022 15.000 Ladestationen baut. Habe da doch zweifel.
Jörg2 meint
Da bin ich mir sicher. Zur Not rechnen sie jede ihrer Bürosteckdosen im Erdgeschoss in Fensternähe dazu.
Peter W meint
Ups, hoffentlich Lesen die das nicht, und wollen da auch noch ne Verlängerungskabelförderung.
bensch meint
Was ist denn nun mit den rechtlichen Themen bezüglich Lademöglichkeiten in der Mietsache bzw. der Eigentumswohnung? Das ist doch der Knackpunkt an der ganzen Sache.
Jörg2 meint
Die Einladung an die Mieterverbände muss irgendwo auf dem Postweg verloren gegangen sein.
Von Frau Lambrecht (das ist die Frau, die die Verbraucherinteressen vertreten soll) ist zum Thema bisher auch nicht viel gekommen.
Es war letztendlich nur die „notleidende“ Autoindustrie da, um klarzustellen, welche Bürgergelder ab wann von ihr abgerufen werden.
Hermann meint
Jöeg2
Was WEG und Mietrecht angeht, hätte man dicke Bretter bohren müssen. Fragen Sie mal den MdB ihres Vertrauens, ob er den Bohrer halten kann .
Jörg2 meint
@Hermann
?
Tobias Rupp meint
Autoverband VDA: Jüngstes Spitzentreffen von Bund und Industrie „hat sich gelohnt“
Na klar hat es sich gelohnt. Für einen PHEV (4.500 EUR) gibt es ja auch fast so viel Förderung wie für einen BEV (6.000 EUR). Somit kann man weiterhin Verbrenner verkaufen und suggerieren, man würde was für die Umwelt tun (Schließlich hat man ja den Durchschnittsflottenverbrauch gesenkt).
Diese Fahrzeuge werden aber wohl eher selten aufgeladen, somit einfach nur ein Verbrenner, der günstiger „geschossen“ wurde.
Das wird der Umwelt aber wohl eher wenig bis gar nichts bringen.
Hybride sollten von der Förderung ausgeschlossen werden.
Tobias Rupp meint
Übrigens gilt die Förderung von 4.500 EUR für PHEV und 6.000 EUR für BEV nur bis zu einem Netto-Listenpreis von 40.000 EUR.
Bis 60.000 EUR gibt es 4.000 EUR für PHEV und 5.000 EUR für BEV.
Da ist der Unterschied zwischen PHEV und BEV sogar noch kleiner.
Klardenker meint
Als ob die Umwelt mit einem BEV geschont wird? Wo lebst Du denn? Du hast noch nichts davon gehört das die Herstellung einer Batterie Unmengen an Co2 benötigt oder? Nicht von den Umweltschäden bei den „Anderen“ zu reden! Träum weiter von deiner sauberen Umwelt mit nur BEVs. Wach auf und erzähl keine Geschichten.
nilsbär meint
Kein schlechtes Ergebnis, besonders da sich der VDA bis vor Kurzem noch an den Verbrenner geklammert hat. Da haben VW und Greta doch einiges bewirkt.
simon meint
Leider hat VW nicht noch mehr bewirken können. Keine Föderung für Wasserstoff und Hybriden wollte Herbert Diess weil die Zukunft dem BEV gehört.
NL meint
„Hat sich gelohnt“.
Mhm.
Als hätten wir damals aus Steuergeldern Tankstellen gebaut. Als hätte man Prämien auf den Kauf von Verbrennern ausgelobt.
Der Staat sollte per Gesetz Auflagen festlegen (Innenstädte Verbrennerfrei, städtisch Tempo 30, Autobahn 130, Besteuerung der Fahrzeuge nach CO2-Verbrauch/PS), den Rest muss die freie Wirtschaft regeln.
Porsche 911 meint
Wenn ich schon lese „Der Staat sollte“ – ist wie mit den 80 Millionen Bundestrainern zur WM regelmäßig.
Die Auswirkungen deines Verbotsansatzes kannst Du jetzt schon anhand der Reaktionen auf die Panikmache seitens FFF relativ gut abschätzen.
Btw: Ein Auto stößt CO2 aus, es verbraucht Sprit.
NL meint
Ne, als Fachmann klammere ich mich vom „Bundestrainer“-Vorwurf aus.
Panik und Aufruhr ist zu erwarten, damit muss dann umgegangen werden, Push ohne Pull geht halt nicht.
Danke für den unnötigen Verbrauch / Ausstoß Hinweis. ;)
Frank Fox meint
Einen zusätzlichen wirtschaftlichen Anreiz zu schaffen ist sicherlich nicht schlecht. Das Problem ist, dass der Mensch eher etwas kurzsichtig ist und beim Kauf nur die Anschaffungskosten im Auge hat. Es gib nur wenige die in Vorkasse gehen wollen beim höheren Anschaffungspreis und noch weniger die sich überhaupt erst die Mühe machen die Gesamtkosten zu berechnen. Fazit: solange die e-Autos gefühlt teurer sind, wird es schwierig in den Massenmarkt zu kommen.
Das es mit der Förderung funktioniert zeigt Norwegen. Ein Öl produzierender Staat der durch die hohen Förderungen mittlerweile bei ca. 50% e-Neuzulassungen ist.
Und natürlich kostet das den Saat (also uns alle) Geld. Aber davon haben wir im Augenblick offensichtlich mehr als genug (Gorch Fock, Rüstungsmüll usw.). Ich denke die Kosten die auf die nächste Generation zukommen wenn jetzt nicht massiv investiert wird sind wesentlich höher, wenn überhaupt finanziell noch zu regulieren.
Wenn man nicht fördern möchte müsste man halt einfach verbieten,aber das traut sich bei uns und speziell beim Auto halt niemand!
Der Vergleich zum Verbrenner hinkt übrigens ganz gewaltig. Damals wollten die Menschen ein Auto und es gab nur den Verbrenner, weshalb also fördern???
nilsbär meint
+1
Gute Analyse!
agdejager meint
Dann sollten die Hersteller nicht erst die Preise erhöhen mit den erwartete Subventionen. Beispiel Skoda Citigo-e iV in der Tschechischen Republik 18.200€ , in Deutschland rund die 23.000€ , beide in Vollausstattung. Die Subventionen bekommen dann nicht die Käufer, sondern die Hersteller.
agdejager meint
In Deutschland 23.440€ sogar.
Herbs meint
EGolf in Tschechien?! Teurer als hier.
34600€ vs 32000€ in Deutschland VOR Förderung.
Wir können das Spiel gerne noch so lange weiter spielen, bis der eGolf eingestellt wurde.
Blöd wenn Poltern nicht immer klappt…
Wännä meint
Richtig, NL!
Und noch ein Vorschlag zur Gegenfinanzierung: Spritpreise erhöhen, und zwar deutlich. Denn wer viel auf der Straße verheizt, soll auch entsprechend viel zum Ausgleich beitragen und nicht der große Rest der Nutzer des ÖPNV, Radfahrer und Fußgänger.
Frank Fox meint
Das kommt bereits mit der CO2 Steuer, müsste aber deutlich dratischer ausfallen und die Einnahmen Zweckgebunden in die Öffis und eMobilität gesteckt werden.
Karla01 meint
Und wozu das Ganze? Die Automobilindustrie zerstören weil man durch Unfähigkeit in der Energiepolitik die Ziele verfehlt? Wenn man bei allem etwas aktiver mitgewirkt hätte anstatt nur mit der Raute in der Hand im Stehen einzuschlafen hätten Politik und Wirtschaft Hand in Hand das Land auf eine neue Technologie umstellen können. Alles was wir gerade durchleben wäre nicht nötig gewesen wenn das Land kontrolliert werden würden von Menschen die was zu sagen haben und nicht nur nach dem Wind sich richten.
Gibt es irgendein anderes Land welches gerade seine Leitindustrie zerstört?
Teilweise entfernt. Bitte bleiben Sie sachlich. Danke, die Redaktion.
Karla01 meint
edit: Unfähigkeit in der Energiepolitik
Sledge Hammer meint
@karla01
Nicht das „Land“ zerstört die Leitindustrie. Das macht die Leitindustrie schon ganz alleine. Man glaubte tatsächlich bis in alle Ewigkeiten mit einer vollkommen veralteten Technik Milliarden zu scheffeln und hat aus Arroganz und Ignoranz den Wandel verschlafen. Also die Autoindustrie benötigt für Ihre Selbstzerstörung keine Helfer, das kann sie schon ganz alleine.
Jörg2 meint
@Karla01
Leseempfehlung:
Heutiger FOCUS ONLINE
Kolumne ChinaBriefs
Peter meint
M. M. n. kein guter Vergleich. Damals hing das Land auch noch nicht am Tropf genau dieser Industrie und es gab keinen bereits existierenden Bestand, der in absehbarer Zeit ausgetauscht werden musste. Damals fing man bei Null an.
Steven B. meint
ich glaub es ja nicht… geht es noch? Tempo 30 innerorts? da gibt es genügend Studien darüber, dass es sich nicht rechnet das Tempo derart zu drosseln in dt. Innenstädten. In Innenstädten verkehrt unter anderen der Lieferverkehr und dieser ist noch länger, als vielleicht die PKW, mit fossilen Antrieb unterwegs. Das verpestet die Innenstädte immens, wenn diese gezwungen sind 30 zu fahren. Bestes Beispiel sind die Messungen in FR, dort ist die Durchfahrtsstrasse und viele zentrumsnahe Haupt-/ und Nebenstrassen auf 30 beschränkt, seitdem ist die nächtliche Lärmbelastung wesentlich höher, ja auch vom Abrollgeräusch der Reifen. Also bitte und Autobahnen generell auf 130 zu beschränken macht keinen Sinn, 160 ist dort Ok, wo der freie Verkehr rollen kann. Ansonsten steht man eh mehr im Stau, von daher ist diese Massnahme eher utopisch.
Stocki meint
Das musst Du mir jetzt aber erklären: Wie geht das, daß die Lärmbelästigung zunimmt, wenn das Tempo reduziert wird? Meinen bescheidenen physikalischen Kenntnissen nach zu urteilen, müsste das Abrollgeräusch der Reifen bei sinkender Geschwindigkeit auch abnehmen. Aber ich kann mich ja täuschen.
Blauhassinger meint
Muuaah, ich wäre froh wenn ich mit 30 km/h durch Wiesbaden rollen könnte.
Ich schaff nicht mal 20km/h im Schnitt.
Ärgere mich jedes mal über meine Faulheit wenn die (wenigen) Radfahrer mich an jeder Ampel wieder überholen.
Peter W meint
Wenn der VDA sagt, dass es sich gelohnt hat ist wohl klar für wen.
Frank Fox meint
Ich sehe das auch recht kritisch. Andererseits hat die Autolobby schon immer gewußt wie man abkassiert, das ist nichts was mit dem eAuto speziell zusammenhängt. Positiv sehe ich, dass die Autoindustrie mittlerweile überhaupt am gleichen Strang zieht und eAutos auf den Markt bringen will. Das hat vor gut einem Jahr noch wesentlich schlechter ausgesehen. Ob BMW die Kurve bekommt bleibt aber nach wie vor abzuwarten.
Ebi meint
„enorm bewegt, auch auf den Feldern, die für sie keine ursächlichen Geschäftsmodelle sind“.
Da werden ein paar Tausend Ladesäulen von der Industrie aufgebaut, vorwiegend nicht öffentliche Nutzung für Mitarbeiter, man lässt sich die BEV und sogar PHEV vom Bürger über eine Prämie mitfinanzieren und hat keine Ahnung wie das Geschäftsmodell e-Mobilität aussieht – armes Deutschland. Wenn nicht soviel Arbeitsplätze dranhingen könnte man Lachen, so nur ungläubig den Kopf schütteln.
agdejager meint
Genau so ist es, sehe meine Beiträge hier.
Wessi meint
Klar hat es sich gelohnt und es wird sich noch lohnen.
wie üblich für wen?
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richtig
Lars meint
„Und wir wollen das gemeinsam mit dem Handel so hinkriegen, dass wir einen Teil davon auch öffentlich nutzbar machen“
Was soll mir diese Aussage vermitteln? Dass die Hersteller zum überwiegenden Teil Ladesäulen exklusiv nur für Fahrzeuge des eigenen Konzerns zur Verfügung stellen? In meinem Verständnis wird doch wohl hoffentlich jede Ladestelle über die typischen RFID-Karten für jeden nutzbar sein…
Jürgen Vonhoff meint
Mitnichten wird genau das passieren. Der weitaus größte Teil der Ladepunkte wird auf den Firmengeländen und bei den Händlern entstehen. Die sind aber nicht öffentlich. Der Rest wird bei Aldi und Co gebaut. Und die sind d nur während der Öffnungszeiten zugänglich. Gefördert werden aber alle