Ola Källenius hat vor einem halben Jahr die Führung des Daimler-Konzerns von Dieter Zetsche übernommen. Das Unternehmen steht aufgrund des Umbruchs der Branche vor großen Herausforderungen. In einem Interview mit der Süddeutschen Zeitung sprach Källenius über seine Sicht der Dinge.
Der neue Daimler-Boss geht davon aus, dass die Transformation der Automobilbranche „über die nächsten fünf, zehn oder gar 20 Jahre gehen wird, in zunehmender Geschwindigkeit“. Derzeit sei die größte Herausforderung der Weg zum CO2-freien Auto, für den ein Premium-Hersteller wie Daimler mit vielen großen Autos „sehr schnell sehr viel Technik“ benötige. Die Kosten dafür könne man aber nicht in vollem Umfang an die Kunden weitergeben.
Um den Mehraufwand für den Wandel der Branche stemmen zu können, werde „der Bleistift jetzt sicherlich spitzer“, erklärte Källenius. Daimler schaue sich alle Kosten an, das gelte auch mit Blick auf das Personal. Im Zentrum stehe: „Was ist wirklich notwendig? Und wo haben wir die größte Chance auf Renditen?“
Källenius, vor seinem Wechsel auf den Chefposten verantwortlich für die Daimler-Konzernforschung, geht davon aus, dass nicht alle Hersteller die Transformation ihres Geschäfts allein schaffen werden. Angesichts der erforderlichen hohen Kapitalkosten sei es sinnvoll, Partner zu suchen. Eine Fusion komme für Daimler derzeit nicht infrage, der Konzern sei aber neben der Kooperation mit BMW offen für weitere Partnerschaften.
„Noch ist der Markt im Aufbau“
Den deutschen Autobauern wird vorgeworfen, bei Elektroautos zu lange gezögert zu haben. „Vielleicht hätten wir ein bisschen früher anfangen können“, räumte Källenius ein – noch sei der Markt aber im Aufbau. Entscheidend sei, was in den Autohäusern tatsächlich zu haben ist – Daimler müsse sich „da nicht verstecken“.
Källenius verwies auf den bereits seit 2007 als Elektroauto erhältlichen Smart. Anfang 2015 habe Daimler dann entschieden, „den Hebel umzulegen auf Elektromobilität“. Das Ergebnis sei im Moment das Batterie-SUV Mercedes EQC, elektrische Lieferwagen wie eVito und eSprinter, der neue, nur noch elektrisch angebotene Smart sowie der Elektro-Stadtbus eCitaro. Außerdem gebe es diverse Plug-in-Hybride im Portfolio.
Das Zwischenziel des Daimler-Chefs ist, dass 2030 die Hälfte aller Autos elektrifiziert ist. Das sei für das Unternehmen ein hohes Tempo. Innerhalb der nächsten zehn Jahre komplett auf den Verbrenner zu verzichten, wie es einige fordern, hält Källenius für „komplett unrealistisch“.
kritGeist meint
„Daimler schaue sich alle Kosten an, das gelte auch mit Blick auf das Personal. “ = Gilt das auch für seine Bezahlung und seine Bonis, auch wenn er scheitert und seine Strategie wiederlegt wird, weil die Entwicklung sich beschleunigt?
„Im Zentrum stehe: „Was ist wirklich notwendig? Und wo haben wir die größte Chance auf Renditen?““ = Klingt für mich, wie das Bisherige: Abbau von Personal für Rendite, Multistrategie inn nirgendswo, Abgastrickserei die teilweise bestraft wurde, teuere Ausstattungspakete die keiner braucht und irgendwo stopft man das E rein, weil Öko-Färbung & Hybrid-Vebrenner also Pseudo-E als Hype, um auszusitzen und weiter abzuwarten.
Jetzt schon werden auch teure (gebrauchte) Mercedes ala E-Klasse fast für die Hälfte verkauft, Erfahrungen im Bekanntenkreis. Privat bekommt man kaum einen von der Backe oder mit gleichen Abschlag.
Hätte man weiter mit Tesla kooperiert, wenigstens die E-Zellen genutzt, wäre man schon viel weiter und würde nicht Schönfärberei 2030 betreiben. Dann wären man vielleicht heute schon vor BMW und VW.
TwizyundZoefahrer meint
Mein Post dazu wurde von ecomento an anderer Stelle entfernt, da ich zu überspitzt formuliert habe. Deshalb hier nochmals in Kurzform. Der einzige Bereich in dem Daimler gut ist, ist das sozialisieren von Verlusten. Bitte dazu Wiki lesen. Dies passiert jedesmal nach einem Vorstandswechsel.
Klaus D. Beccu, Dr.-Ing meint
Bei den vielen Problemen von Elektro-Autos, angefangen mit der problematischen Lithium und Cobalt Förderung in sozial aufgerüttelten Ländern wie Bolivien, Chile und Kongo und vor allem der gigantischen CO2-Emission in der Li-Ion Batterie und E-Auto Fertigung (2 T CO2 pro E-Auto) bis zu fehlenden Lade-Terminals und anderen Schwächen , sind viele Autofirmen sehr vorsichtig, ihre Produktion auf E-Autos umzustellen. – Erst die langfristige (10 Jahre) industrielle Entwicklung der Feststoff-Elektrolyt Version von Li-Ion Batterien wird die Leistungsfähigkeit und Sicherheit dieser Energiespeichertechnik gewährleisten. Bis dies geschehen wird, steigert die teil-elektrische Hybridauto Technik weiterhin ihre Umsätze : 15% Anteil 2019 – 30% prognost. für 2030. Alles klar ??
Jörg2 meint
Das wird durch diese Wiederholung nicht wirklich besser!
Sepp meint
Na, endlich wieder der Herr Dr.Ing.! und nichts dazugelernt!
alupo meint
Weltweit sinken die Verkaufszahlen für Plugin Hybride inzwischen kontinuierlich.
Wozu auch noch auspuffbehaftete Autos (die sind laut und giftig und stoßen Unmengen an CO2 aus) wenn das erste eAuto inzwischen schon eine Reichweite von 610 km nach WLTP erreicht. Selbst das günstigere Model 3 erreicht 560 km nach WLTP. Wozu dann noch ein teurer und wartungsintensiver Plugin-Hybrid?
Und durch das Akkubashing wird der Verbrenner auch nicht ungiftiger (aber auch klar ist, dass vorhandene Probleme beim Akku angegangen werden müssen). Oder gar ungiftig.
Der Ingenieur ist wohl ein Fan von Deep Water Horizon. Oder von den ganzen rohölbedingten Kriegen, Rheinmetall läßt grüssen. Ohjeeeeee……
PK meint
Bei den vielen Priblemen der Verbrenner-Technologie, angefangen bei den Gafahren für die Umwelt bei der Förderung, der politisch instabilen Situation in den Öl-Förderländern (in welchem dieser Länder gab es keinen militärischen Eingriff, um dort „Demokratie“ zu bringen und hat beim Volk nur Verbitterung un Hass hinterlassen?) über die Ineffizient bei Raffineriering, Transport und Verbrauch sowie die Schadstoff-, Abgas- und Lärmbelastung sowie die Klimaauswirkungen wird es höchste Zeit, daß diese 100 Jahre alte Technologie endlich abgelöst wird.
Jede Folgetechnologie muss sich entwickeln und ist nicht von Anfang an Optimal, daß ist aber kein Grund, einen technisch und ökologisch sinnvollen Weg nicht anzugehen und weiter auf Technologie von Gestern zu setzen.
Und zu den sozialen Auswirkungen bin ich der Meinung, daß es nur schlimmer wurd, wenn man es nicht anoackt und versucht zu verschleppen. Ausserdem muss der Wechsel mit sozialen Maßnahmen unterstützt werden, wir haben doch soziale Marktwirtschaft, oder ;-)
Azd ausserdem haben die Verbrenner-Firmen viele Jahrzehnte lang gut verdient. Wo ist deren soziale Verpflichtung?
Sledge Hammer meint
hohoho,
„ausserdem haben die Verbrenner-Firmen viele Jahrzehnte lang gut verdient. Wo ist deren soziale Verpflichtung?“
wir leben im Kapitalismus, da werden Gewinne privatisiert und Verluste sozialisiert.
;-)
PK meint
Danke für den Hinweis ;-)
Ich dachte da an Grundgesetz, Artikel 14 (2):
Eigentum verpflichtet. Sein Gebrauch soll zugleich dem Wohle der Allgemeinheit dienen.
Aber anscheinend ist so was vor allem ein Textbaustein für schöne Sonntagsreden unserer Politiker…
PK meint
Ansonsten wird es vielleicht Zeit für ein Joint Venture zwischen Daimler, BMW, etc. und Nokia?
Die kennen sich aus mit wirtschaftlichem Niedergang und dem Weg vom Marktführer zum Nischenhersteller…
Lewellyn meint
Das die 50% für Daimler schon knifflig sind, will ich glauben. Die Frage ist, ob die Kunden 2030 noch zur Hälfte Verbrenner kaufen wollen.
Wenn der Spritpreis erstmal gemäß des Klimapakets gestiegen ist, mehr und Mehr Metropolen Verbrennern die Zufahrt beschränken, die Tankstellen mehr und mehr verschwinden, wer sollte 2030 noch Verbrenner kaufen?
caber meint
alle derzeitigen „Daimler“ E-Fahrzeuge sind für mich keine Elektromobile sondern Verbrenner mit Elektromotor.
MiguelS NL meint
Ich meine gelesen zu haben dass eine BEV-Platform in Arbeit ist.
Der EQC musste schnell kommen, mit besseren Entwürfen ist Mercedes (wie alle) leider spät, aber sie kommen.
Offen gesprochen meint
Wie auch BMW setzt Daimler auf Firmen und Kommunen als Abnehmer für ihre elektrischen Kleinserienprodukte. Den Massenmarkt peilt nur VW an. Und alle hoffen auf ein Stolpern von VW (und Tesla), um den Druck aus dem Markt zu nehmen. Die Kohleindustrie ist heute einsichtiger als BMW und Daimler.
Die Aussage, dass bis 2030 50% elektrifiziert sein soll, bezieht sich wohl auf Neuwagenverkäufe in 2030. Was aber auch totaler Schwachsinn ist, weil die Kunden niemals umsteigen werden, wenn Verbrenner weiterhin begünstigt verkauft werden.
Peter W meint
Wieviel elektrische S- und E-Klassen hätte Daimler wohl verkaufen können, wenn man das Feld nicht Tesla überlassen hätte?
Wenn jetzt das Model Y in De gebaut wird sollte man dort mal ins Grübeln kommen, und sich überlegen wie viel Gelände man der Konkurenz noch kampflos überlassen will. Dass Mercedes gut aufgestellt ist muss man wohl als schlechten Witz ansehen.
150kW meint
„Wenn jetzt das Model Y in De gebaut wird sollte man dort mal ins Grübeln kommen, und sich überlegen wie viel Gelände man der Konkurenz noch kampflos überlassen will. Dass Mercedes gut aufgestellt ist muss man wohl als schlechten Witz ansehen.“
Bis das Model Y in De von den Bändern rollt, werden sie wohl mindestens EQC, EQA, EQB, EQS, EQV,… haben. Das halte ich für durchaus gut aufgestellt.
Jörg2 meint
@150kW
Ich hab bei diesen ganzen DAIMLER-E-Fahrzeugen den Überblick verloren. Welche davon sind NICHT umgebaute Verbrenner?
150kW meint
Diese Frage interessiert eh nur eine kleine Minderheit von BEV Extremisten.
Ansonsten ist von den Fahrzeugen wohl nur der EQV ein reiner Umbau.
MiguelS NL meint
Es ist uns schon klar dass ein Verbraucher sich nicht damit beschäftigt. Ich denke das weißt du auch.
Wenn sich das bessere Konzept im Endprodukt wieder spiegelt, dann macht schon einen Unterschied.
Z.B. Tesla verkauft bereits in diesem Jahr sehr sehr wahrscheinlich mehr 100.000 Tesla’s in Europa. Mehr als 3 Mal soviel als in 2018. Extremisten?
Nächstes Jahr werden in D vielleicht mehr BEV verkauft als bis Ende 2019 ins gesamt. Die bisher am meisten verkauften BEV, basieren auf eigene Plattform. Extremisten?
Jörg2 meint
@150kW
Vielen Dank für die Erläuterung!
Was, um alles in der Welt, ist ein „BEV Extremist“? Hat das etwas mit Sprengstoffgürteln, AK74 und Menschenverachtung zu tun?
alupo meint
@150kW
Glauben Sie wirklich, dass die große Mehrheit der Deutschen die Nachteile eines Werksumbaus hin zu einem unechten eAuto nicht erkennen können gegenüber einem echten eAuto?
Vielleicht habe ich ja doch eine zu intelligente Meinung über die Menschen und Sie haben Recht?
Dabei ist es doch gar nicht so schwer in unserer heutigen Zeit, sich die qualitätsmäßigen Unterschiede klarzumachen. Das fängt schon bei den 0815-Verbrennerbremsen aus dem Vorratslager im eAuto-Werksumbau an. O.k., das kostet halt regelmäig Geld für die dümmeren Käufer ;-).
150kW meint
„Was, um alles in der Welt, ist ein „BEV Extremist“?“
Jemand der z.B. der Meinung ist nur ein E-Auto was auch als reines E-Auto entwickelt wurde kann/muss gut sein.
„Glauben Sie wirklich, dass die große Mehrheit der Deutschen die Nachteile eines Werksumbaus hin zu einem unechten eAuto nicht erkennen können gegenüber einem echten eAuto?“
Vielleicht erkennen sie sie sogar, aber die Auswirkungen sind gering. Oder wie viel Leute gibt es wohl die sagen: „Es MUSS ein Auto ohne Mitteltunnel sein“?
Jörg2 meint
@150kW
Dann ist die Ingenieurswelt voll mit Extremisten!?
Nicht Dein Ernst, oder?
Ich würde den Begriff „Extremist“ gern da belassen sehen, wo er hingehört.
MiguelS NL meint
Ja, sehr viele Modelle sind in Vorbereitung. Es stärkt aber auch das Bild dass es nicht naheliegend dass die Hersteller in 2030 noch 50% Verbrenner verkaufen werden. PR mäßig versucht man das noch irgendwie zu steuern, d.h. die Verbrennersparte so gut wie es geht noch auszulasten.
Bis Ende 2024 sind mindestens 150 BEV auf dem Markt, ich halte sogar 200 für wahrscheinlich. Alle günstiger als die Verbrenneralternative.
Letztens habe irgendwo gelesen dass VW davon ausgeht dass der BEV zwischen 2021 und 2023 günstiger als der Verbrenner sein wird, und Fakt ist dass alle die schnelle Entwicklung bisher unterschätzt haben.
MiguelS NL meint
“Fakt ist dass alle die schnelle Entwicklung BEI IHREN PROGNOSEN UND IN IHRE STRATEGIEN bisher unterschätzt haben.”
150kW meint
Nö. Nissan, BMW und Tesla haben in der Vergangenheit die Entwicklung ÜBERSCHÄTZT.
alupo meint
Tesla ist beim M3 absolut ausgelastet. Dass das M3 das MS kanibalisiert war doch jedem halbwegs intelligenten Menschen vorher klar. Und dass einige nicht das MX kaufen, sondern auf das MY warten finde ich nur logisch.Und der BMW i3 ist einfach „nicht preiswert“.
Hat Hyundai und Kia die Nachfrage auch überschätzt, bei teilweise über 12 Monaten lieferzeit ;-) …..
150kW meint
Ich rede von der Einführung des Model S in Europa bzw. Deutschland. Da hat Musk noch von tausenden Fahrzeugen pro Monat fantasiert.
Jörg2 meint
@150kW
Hast Du eine Quelle dafür?
DAS würde ich mir gern abspeichern/ablegen.
Danke!
MiguelS NL meint
Herr Källenius bzw. Daimler geht bis 2030 von 50% aus, aber er spricht von einen elektrifizierten Anteil. Voll elektrisch möchte er wahrscheinlich 20% implizieren.
Ich gehe, nicht weil ich es besser weiß sondern weil ich es denke, davon aus dass bis Ende 2027 (d.h. innerhalb 8 Jahren) weltweit so gut wie keine Verbrenner mehr verkauft werden, auch nicht die elektrifizierten (MHEV, HEV, PHEV).
MiguelS NL meint
Antwort auf Ecoment
prief meint
Ich halte es für vorstellbar, dass die technische Entwicklung dies ermöglichen würde. Was ich nicht glaube ist, dass die entsprechenden Fertigungskapazitäten so schnell aufgestellt werden können.
Aber wir werden sehen ….
Jörg2 meint
In China hat TESLA innerhalb von 12…18 Monaten (inkl. Planungsvorlauf) eine Kapazität von aktuell 150.000 Einheiten pro Jahr hingestellt.
Jetzt wird dies mit der Giga4 in D wiederholt (ich vermute, es wird länger dauern).
Wenn genug Kapital da ist (das ist es, s. Zinsniveau), Baumaterial und Produktionstechnik, dann scheint ein schneller Hochlauf reiner BEV-Produktion möglich zu sein.
Das begrenzende Element wird eher der Käufer sein.
Sledge Hammer meint
@ Jörg2
Der Käufer wird schnell überzeugt sein, wenn in ein paar Jahren das BEV günstiger im Einkauf wie der vergleichbare Verbrenner ist. Dann sind alle Diskussionen über Reichweite oder Ladezeiten obsolet. Dann wird der Geldbeutel entscheiden was gekauft wird.
Jörg2 meint
@Sledge H
Wir werden sehen.
MiguelS NL meint
Die Technik ist schon heute verfügbar. Aber das Intellekt, die nötige Auffassung zur Nachhaltigkeit, das Know-how und strategische Fähigkeiten um dahingehend Kapazitäten zu schaffen jedoch nicht bei jeden Hersteller.
Ich denke dass es für Hersteller vom technisch machbaren noch es nicht zu spät ist, wenn sie rechtzeitig auf eine Langzeit Strategie umschwenken. Letzteres wird aber, so befürchte ich, nicht passieren.
Die Investitionen sind insbesondere ohne das nötige Know-how so hoch, dass Investoren sich lieber für ein Startup mit eine überzeugenden Plan und ohne Ballast (Schulden bzw. Abschreibungen…) entscheiden.
D.h. ja, viele Hersteller werden die Nachfrage nicht mithalten können, d.h. aber nicht dass die Kunden deshalb weiterhin Verbrenner kaufen werden, im Gegenteil, dann wird eben (vorerst) nichts gekauft (und ein Anteil wird in der Zeit von Alternativen Dienste verführt). Deshalb kann es nur so sein dass der BEV-Anteil sehr schnell steigen wird, unabhängig davon ob das zukünftige BEV Angebot mir der Nachfrage mithält oder nicht.
Hersteller versuchen einem Spagat raus zu kommen. Das wird aber, so denke ich wieder, unmöglich sein.
Skodafahrer meint
Wenn Tesla in Deutschland produziert, dann werden auch mehr Teslas von Firmen und Kommunen gekauft.
BMW und Daimler sollten das Elektroauto zusätzlich forcieren.
MiguelS NL meint
„Das Zwischenziel des Daimler-Chefs ist, dass 2030 die Hälfte aller Autos elektrifiziert ist. Das sei für das Unternehmen ein hohes Tempo. Innerhalb der nächsten zehn Jahre komplett auf den Verbrenner zu verzichten, wie es einige fordern, hält Källenius für „komplett unrealistisch“.
Was er hier nach außen trägt, ist aber nicht was er weißt oder wie er wirklich über die Entwicklung denkt. Er möchte nur ein Bild schaffen dass Ihm zu gute könnte. Der „moderne“ „elektrifizierte“ Verbrenner sei für jetzt noch der beste Mittelweg.
MiguelS NL meint
Antwort auf @Ecoment
MiguelS NL meint
ich meine Kommentar von 09:51
Christian meint
Sehr gut formuliert!
MiguelS NL meint
Danke, trotz Schreibfehler ????
“Er möchte nur ein Bild schaffen dass Ihm zu gute KOMMT.”
elmoby meint
Den deutschen Autobauern wird vorgeworfen, bei Elektroautos zu lange gezögert zu haben. „Vielleicht hätten wir ein bisschen früher anfangen können“, räumte Källenius ein – noch sei der Markt aber im Aufbau.
Einsicht – Einsicht – Einsicht
Ich freue mich sehr über diesen Satz von Herrn Källenius
Peter W meint
… – noch sei der Markt aber im Aufbau.
Ja, elmoby, man soll die Hoffnung nicht aufgeben. Aber der BER ist auch schon lange im Aufbau. Wenn die Autobauer genau so langsam voran kommen, dann gute Nacht.
Wenn es Tesla schafft in 2 Jahren die GF4 in Betrieb zu nehmen, kommen die Ankündiger ins schleudern. Das wird spannend!
Ecoment meint
Richtig 50 Prozent bis 2030 ist ein realistisches Ziel . Miguel wird es aber wieder besser wissen mit seinen Rechnungen
Sledge Hammer meint
Glaube ich nicht dass das ein realistisches Ziel ist. Bis 2030 wird ein BEV immer günstiger sein wie ein vergleichbarer Verbrenner, das heißt 2030 wird es schwierig bis unmöglich sein einen Verbrenner zu verkaufen.
Kokopelli meint
So sehe ich das auch, alleine wenn mehr Verbraucher feststellen dass die Betriebskosten sich mit einem BEV halbieren. Spätestens dann kommen manche Verbrennerliebhaber ins grübeln…