Porsches erster nur mit Strom betriebener Pkw Taycan gilt als maßgeblich vom Erfolg von US-Elektroautobauer Tesla im Premium-Segment beeinflusst. Die Zuffenhausener Sportlimousine wurde Anfang September offiziell vorgestellt und soll ab diesem Jahr an Kunden übergeben werden. Laut Porsche lockt das Modell viele Tesla-Besitzer an.
Der Taycan kann bereits seit einigen Monaten bestellt werden, aufgrund des großen Interesses wurden die Produktionskapazitäten kurzfristig erhöht. Porsches Nordamerika-Chef Klaus Zellmer sagte dem US-Nachrichtensender CNBC, dass in den USA von „Tausenden“ Autokäufern „mit ernsthaftem Interesse“ am Taycan der Anteil von Tesla-Besitzern unter den Nicht-Porsche-Kunden der höchste sei.
„Sie fahren aktuell einen Tesla, sind nun aber offen dafür, etwas Neues zu erleben“, so Zellmer. „Wir sind sehr erfreut darüber.“ Porsche sei sehr überrascht gewesen, dass bereits früh viele Tesla-Kunden Interesse am Taycan zeigten. Neben Kunden des Stromer-Pioniers aus Kalifornien seien vor allem Besitzer der üblichen Porsche-Wettbewerber wie Audi, BMW und Mercedes-Benz dem Taycan gegenüber aufgeschlossen.
Ungefähr die Hälfte der ernsthaften Kaufinteressenten für das Porsche-Elektroauto sind bestehende Kunden des Sportwagenherstellers, sagte Zellmer. Wie viele Vormerkungen für den Taycan in den USA eingegangen sind, verriet er nicht. Weltweit haben nach früheren Angaben von Porsche deutlich über 20.000 Kaufinteressenten Reservierungen für einen Betrag von mindestens 2500 Euro eingereicht.
Bei der Vermarktung des Taycan in den USA wollen Zellmer und sein Team die Historie, den guten Ruf und die bisherigen positiven Erfahrungen der Kunden der Marke in den Fokus rücken. Das soll den E-Porsche von der bereits seit 2012 angebotenen Batterie-Limousine Tesla Model S und anderen Premium-Elektroautos abheben.
Porsche verkauft den Taycan zum Start in vier Versionen zu Grundpreisen von 105.607 bis 185.456 Euro mit einer Reichweite von bis zu 450 gemäß WLTP. Das Tesla Model S bietet in der ab 102.700 Euro kostenden Top-Version deutlich mehr E-Kilometer am Stück (593) und beschleunigt in 2,6 Sekunden und damit schneller als der Taycan (2,8) von Null auf Hundert. Porsche stellt aber unter anderem neben hoher Verarbeitungsqualität in Aussicht, dass die Leistung seines Elektroautos anders als bei Tesla „nahezu beliebig oft reproduzierbar“ ist.
Peter W meint
Wenn man die vielen Kommentare liest, geht es hauptsächlich um den „Kampf“ mit Tesla.
Das ist aber nur Nebensache, ich sehe da ganz Andere Erkenntnisse:
Wenn sich jetzt viele Tesla-Kunden für den Porsche entscheiden zeigt dies, dass viele den Tesla gekauft haben weil sie ein E-Auto wollten, aber es nichts Anderes mit Statuscharakter gab.
Wenn sehr viele Taycan-Käufer Tesla-Fahrer sind, zeigt dies aber auch, dass es vielleicht gar nicht so viele E-Interessenten gibt, wie wir alle vermuten. Es wäre traurig, und auch bedenklich, wenn sehr viele Kunden nicht aus dem Verbrenner-Sektor kommen, sondern nur die E-Marke wechseln.
BMW und Mercedes sollten sich in Anbetracht des Taycan-Erfolges mal überlegen, wie viel E-Autos sie hätten verkaufen können, wenn sie das Feld nicht alleine Tesla überlassen hätten. Es gibt bestimmt einige Kunden, die einen elektrischen BMW oder Mercedes gekauft hätten, aber eben keinen Ami kaufen wollten. BMW und Daimler haben meiner Meinung nach den großen Fehler gemacht jetzt hinteherzuhecheln, denn E-Autos müssen sie auf jeden Fall anbieten. Da hätte man auch 5 Jahre früher in diesen Markt einsteigen können.
Jetzt kommt zu der E-Konkurenz aus Amerika, die E-Konkurenz aus dem Hause Porsche dazu. Ich würde mich sehr freuen, wenn BMW und Mercedes jetzt direkt von ihren Kunden erfahren, dass die jetzt eben einen Taycan kaufen, weil es von ihrer „Hausmnarke“ nichts taugliches elektrisches gibt. Ich wünsche den Beiden, dass das richtig weh tut! Nicht unbedingt finanziell, sondern einfach fürs Ego und die eigene überhebliche Selbstdarstellung.
Tesla Pilot meint
Wer rechnen kann, kauft Tesla. Den Gewinn einer Firma bezahlen immer die Kunden.
Kann Porsche eigentlich auch seine Modelle lebenslang updaten?
Aber richtig ist, dass erst der tatsächliche Vergleich die Wahrheit befördert.
Porsche 911 meint
Und weil Tesla bislang noch keinen Gewinn gemacht hat, sollte man Tesla kaufen :D
Wer ein attraktives Elektroauto will, kauft einen Taycan. Tesla hat im Premium Bereich nur gepunktet, weil es mal was neues war. Dieses Alleinstellungsmerkmal verschwindet nun.
ubalze meint
Wie jetzt? Tesla hat noch keinen Gewinn gemacht?
Haben die nicht gerade innerhalb von 10 Monaten eine Fabrik aus dem Boden gestampft?
Man Leute, man muss kein Tesla Fanatiker sein, um die Leistung auch mal zu wertschätzen.
150kW meint
„Haben die nicht gerade innerhalb von 10 Monaten eine Fabrik aus dem Boden gestampft?“
Was hat das mit Gewinn zu tun?
Peter wulf meint
Porsche bleibt ein Sportwagen für 2 Personen die Verarbeitung mag besser sein . Dafür kostet er auch fast das doppelte und bleibt ein Auto für Protzer und Selbstständige Ärzte Anwälte deren Frauen zum angeben.und das auf kosten der Steuerzahler da sich die Autos als Geschäftswagen ansetzen lassen.
Tesla S X und Model 3 bieten fast die gleiche Leistung sind aber 5 Sitzer mit viel Kofferraum und werden technisch dauernd upgedatet als fahrende Computer.
Model S und X kosten 30 bis 50 % weniger Model 3 nur 30 bis 50% eines taycan in Standard Ausführungen. Tesla benötigt keine teure Wartung inspektion etc.
Versicherung kostet 900 bis 1800€ allinclusiv. Unsere Premium Fahrzeuge normal das doppelte bis 3 fache.
NL meint
„Wer rechnen kann, kauft Tesla.“
Mhm.
Ich würde sagen: Wer das Geld hat, kauft Porsche. Einfach in fast allen Belangen das weitaus bessere Fahrzeug.
Schmidt meint
Ab wann wird das Modell S eigentlich mit H Kennzeichen ab Werk (sorry ab Zelt) ausgeliefert?
Hermann meint
Dazu fragen Sie am besten Herrn Müller. Soweit ich gelesen habe, kontrolliert er persönlich die Zuverlässigkeit der ionitystationen
Hermann meint
Sorry,
Ist @randomhuman
TwizyundZoefahrer meint
Ist doch gut wenn Tesla Kunden zu Porsche wechseln. Dann haben wir in den Foren bald gute Vergleiche von Leuten die auch tatsächlich Premium E Autos fahren. Die werden sich schon melden und berichten was es zu verbessern gibt, bzw was die Unterschiede sind. Im Gegenzug werden gebrauchte Teslas frei um neue E Fahrer zu generieren. Die Zeit des rumfrozelns, ich habe mich daran ja auch beteiligt, nähert sich hoffentlich bald dem Ende zu und weicht ganz normalen Vergleichen. Wichtig ist bei aller Hähme gegenüber der deutschen Industrie, dass sie in die Gänge kommen und sich ändern. Wer will schon dass eine Marke wie Porsche ausstirbt. Beim Malmedie ist schon der E Virus erkennbar, wenn der Bloch dann umschwenk wird’s langsam gut. Tesla ist der Anschub, was jetzt kommt ist die ganz normale Weiterentwicklung. Wichtig ist dass jeder Hersteller langsam E Fahrzeuge im Programm haben sollte.
NL meint
Sollte niemanden wundern, dass die Leute zuschlagen, sobald es deutsche Premium-Elektrowaare gibt.
Der Taycan ist in so vielen Bereichen weitaus attraktiver.
Lewellyn meint
Ich halte das eher für Wunschdenken. Sobald die ersten Taycanfahrer an 50kW Ladern stranden, während die Teslas mal kurz am SuC nuckeln, wird die Euphorie schnell abebben.
eBiker meint
Weiss ja nicht wie es in den USA aussieht – aber in Europa gibt es schon deutlich mehr öffentliche CCS HPC Stationen als Tesla SuC.
Jörg2 meint
Ich glaube, es ging um Lader, nicht um Standorte.
eBiker meint
Das glaube ich nicht – er schreibt ja expliziet von 50kW – Ladern. Was bedeuten würde, dass es keine HPC gibt. Übrigens gerade nachgeschaut. Auch in den USA gibt es massig öffentliche HPC Lader / Stationen.
Jörg2 meint
@eBiker
Ich meinte Deinen Beitrag.
Ich vermute, es gibt in Europa (noch) mehr TESLA-Ladesäulen als Nicht-Tesla-CCS-HPC-Ladesäulen.
(Ich hab allerdings nicht nachgesehen.)
eBiker meint
@ Jörg 2
Ach so – falsch verstanden. Eine Übersicht über Anschlüsse habe ich auch gerade nicht zur Hand. Aber in Europa gibt es mindestens 643 öffentliche HPC Standorte und 485 SuC mit CCS. Kann sein dass die SuV noch mehr Anschlüsse haben, bei Vollbelegung dürfte sich dass bez. Ladeleistung aber ausgleichen. Und nicht zu vergessen: in Europa fahren Model 3 Fahrer sehr gerne an Ionity usw weil sie da schneller laden als am SuC
NL meint
Ladeleistung ist nicht alles und ionity wird ein noch schnelleres Netz ausbauen als Tesla.
Die Euphorie wird sich ungebremst ausbreiten, meine Vermutung, einfach ein wahnsinnig schönes deutsches Premiumauto.
randomhuman meint
Die CCS Lader holen allerdings massiv auf, was gut ist. Schließlich profitieren auch Teslas davon. Ich frage mich nur, wie zuverlässig die Ionity Charger sind. Die SC von Tesla sind da ja ausgesprochen gut.
Peter W meint
Den Satz
Porsche verkauft den Taycan zum Start in vier Versionen zu Grundpreisen von 105.607 bis 185.456 Euro mit einer Reichweite von bis zu 450 gemäß WLTP an.
Sollte die Redaktion mal überarbeiten.
ecomento.de meint
Danke für den Hinweis – aktualisiert!
VG | ecomento.de
randomhuman meint
Man muss wirklich sagen, dass Porsche hier für seine anvisierte Marktgruppe ein wunderbares Auto konstruiert hat. Es kann einen zentralen Beitrag dazu leisten, dass E-Auto eine super Performance haben. Die Videos von einigen Testern auf YouTube versprechen brachiale Performance und super Handling.
Und natürlich werden viele Tesla Enthusiasten, die gleichzeitig allgemein E-Auto Enthusiasten sind, daran interessiert sein. Aber die Hälfte der Interessent*innen sind Porsche Kund*innen. Das klingt gut.
Natürlich geht es hier in erster Linie nicht um Effizienz und Umweltschutz. So bekommt man die meisten Leute aber scheinbar nicht, auch wenn es schöner wäre. Trotzdem sind Performance E-Fahrzeuge besser als Performance Verbrenner. Ich wünsche Porsche Erfolg und hoffe natürlich, dass Tesla mit dem Roadster nachziehen kann. Ein Vergleich zwischen Model S und Taycan ist naheliegend, da Tesla der Benchmark ist. Aber im Grunde genommen sind es Autos für verschiedene Anwendungsprofile.
Leotronik meint
Hoffentlich macht Porsche keinen Rückzieher wenn der Taycan hauptsächlich eigene Verbrenner kannibalisiert.
Peter W meint
Das kann Porsche nicht tun, denn die Flottenwere müssen irgendwie erreicht werden.
Jörg2 meint
Die können das innerhalb von VW sicherlich ausgleichen.
Gerhard Ratermann meint
Oder es werden nur soviele produziert, das die Grenzen unterschritten werden. Des halb wird auch vor dem 01.01.2020 wohl keiner ausgliefert an deutsche Kunden.
werner meint
Ein Vergleich zwischen Model S und Taycan ist naheliegend, da Tesla der Benchmark ist?
Hab ich was verpasst?
randomhuman meint
Tesla ist bezüglich Elektroautos der Benchmark. Das kann wohl keiner bestreiten. Sie haben gezeigt was geht. Und Tesla hat vorgemacht, dass E-Autos verdammt flink sein können und alles andere als langweilig sind. Ohne Tesla wären wir bei Elektroautos nicht so weit.
Harry Schulze meint
Hallo, bitte um Aufklärung ;)
Ich bin mir ein wenig unsicher, aber ist dieser Vergleich zwischen dem Tesla Model S und dem Taycan nicht vergleichbar mit dem legendären Vergleich von Birnen und Äpfel´n ?
Stocki meint
Ja, ist vergleichbar. Und es wurde auch bereits alles gesagt. Nur eben noch nicht von jedem.
Gunnar meint
Wenn es beides Verbrenner wären, würde ein Vergleich nicht viel Sinn ergeben, richtig.
Unter dem Umstand, dass es es hier aber um BEVs handelt, macht ein Vergleich schon Sinn.
Warum?
– es gibt aktuell noch zu wenige BEVs. In vielen Fahrzeugklassen noch gar keine BEVs
– beide beschleunigen laut Werksangabe in unter 3 Sekunden auf 100 km/h
– beides sind Viertürer, also Limousinen
– beides sind eher Luxusautos
Unter diesen Umständen ist ein Vergleich schon naheliegend.
Uwe B. meint
Hmm, Taycan und Model S vergleichen?
Von den Fahrwerten vielleicht, der Rest eher nicht.
Der Taycan ist ein Sportwagen in (hoffentlich) Topqualität mit dem Platz eines Model 3 und ganz viel Kraft.
Das Model S ist innen deutlich größer und hat auch viel mehr Stauraum, ist also familientauglicher sozusagen, vielseitiger.
Die Qualität des Tesla ist wirklich ok, besser als die meines Benz…..
Wer die 110 k€ für ein Model S Performance Long Range ausgibt, hat allerdings auch 700 PS Allrad/ reale 450-500 km Reichweite und das ist die Hälfte eines gleich Motorisierten Porsche. Das Badge ist also schon heftig bewertet.
Würde ich mein Model S hergeben für einen Porsche….vielleicht, geil ist das Teil schon. Würde ich, wie es aussieht, 200 k€ für den gleich Motorisierten bezahlen? Eher nicht!
Dazu würde mich aber noch Dinge wie Wartungskosten, Versicherung und Garntieumfang beim Porsche interessieren.
Leotronik meint
Frage an die Porsche Insider. Wann kommt ein Porsche Pick-Up im Cyberlook?
Steven B. meint
Ich hoffe doch nie! Ein Porsche ist eine Stilikone und soll es auch bleiben – schonmal im P-Museum in Zuffenhausen gewesen, hier ist der „Ur-Porsche“ mit seine Silhouette abgebildet, ausser das er massiv gewachsen ist, lässt sich die Form noch heute auf diesen „Ur-Porsche“ zurückführen. Dieser Ami Design Pick-Up ist einfach nur hässlich und erinnert mich an meine Autozeichnungen als 3 oder 4 jähriger. Von Design absolut keine Spur. Aber „Design follow Function“ kann hier zutreffen, Ich hoffe wir bleiben trotzdem von diesem Stil oder Richtung weitestgehend verschont. BITTE
Roland meint
Nochmals: Porsche hat es nicht schlecht gemacht, auch hinsichtlich Image-Aufbau.
Image-prägend für Tesla ist aber das Model S schon länger nicht mehr.
Nun kommt im Laufe des Jahres 2020 der neue Tesla-Roadster.
Spätestens dann ist der Taycan der „arme Verwandte“ mit den abgeschnittenen Hosenbeinen.
Stocki meint
Selbst wenn es nicht so wäre. Porsche und Tesla sind jetzt beides E-Autoherteller, die eine gewisse Zugkraft ausüben werden, was die Verbreitung weiterer E-Mobile angeht. Darauf kommt es an. In den Kreisen, in denen man sich solche Autos leisten kann, gilt es ja angeblich bereits als unschick, sich jetzt noch Verbrenner zu kaufen. Falls irgendwann einmal die E-Auto Quote 80% erreicht, dann kann man vielleicht Tesla und Porsche als Konkurrenten sehen im Bereich dieser Fahrzeuge. Bis dahin allerdings heißt die Konkurrenz ja wohl eher Verbrennungsmotor.
Gunnar meint
Der Tesla Roadster kommt nicht in 2020. Frühestens in zwei Jahren, wenn nicht sogar erst 2022.
NL meint
„Nicht schlecht“ wirkt sehr lustig vor der Tatsache, dass Porsche das beste e-Auto am Markt hat – dazu noch Welten schöner als der von Tesla zusammengeklaute Design-Einheitsbrei.
Stocki meint
Da ein Taycan erheblich teurer ist als ein Model S, ist es ja wohl das Mindeste, daß man dann einwandfreie Qualität erwarten darf. Ob die nur teilweise besseren Austattungs- und Leistungsdaten den viel höheren Preis rechtfertigen, muß dann jeder Käufer für sich selbst entscheiden.
Nur mal ganz hypothetisch: Selbst wenn ich sämtliche Qualitätsdefizite des Teslas von einem Spengler und Lackierer ausbessern lassen würde, käme ich nicht ansatzweise auf diese Preisdifferenz. Da wäre sogar noch ein vollständiger Batterietausch drin. Aber wie gesagt, muß jeder selber wissen.
Hermann meint
Auch der Spengler oder Lackierer macht aus einem Tesla keinen Porsche.
Jey Snipe meint
Du meinst wegen der besseren Reichweite des Tesla, besseren Effizienz, ausgereiften Temperierungs-Kreisläufe, ausgereiften OTA Fähigkeit, Raumangebot und Gepäckvolumen, Topspeed und Beschleunigung: Nein klar nicht, das bleibt alles beim Alten!
simon meint
Reichweite ist nicht alles. Porsche hat auf Akkukapazität verzichtet um Fußgaragen hinten einzubauen um das Auto tiefer zu legen.
Raum und Gepäckvolumen sind bei einem Sportler auch Nebensache, lieber würde ich ihn aoo kompackt wie möglich bauen.
Frank meint
Vielleicht hätten sie auch in Energieeffizienz investieren sollen. 200 EPA-Meilen sind einfach grottenschlecht.
Leotronik meint
Auch keine Werbekampagne macht aus einem Porsche einen Tesla.
Jörg2 meint
Binse
Stocki meint
Nein wirklich, was für eine Erkenntnis. Ob das umgekehrt wohl genauso gilt?
Du bist ja wohl so ziemlich das beste Beispiel dafür, daß es Menschen gibt, die für einen Namen bereit sind das Doppelte hinzulegen. Gratulation, aber ich kann dir versichern, ich gehöre nicht dazu.
Hermann meint
Stocki, da habe ich wohl die Seele der Tesla jün ger getroffen.
Was sagt wohl Elon dazu;)
Leotronik meint
Herrmann ist es warm ums Herz. Endlich hat er Tesla besiegt.
Stocki meint
@Leotronik, Hermann hat mich besiegt, eigentlich wollte ich ihm nicht wieder antworten weil er ein Troll ist, aber er hat es wieder geschafft. Teslajünger zu sein, finde ich gar nicht so schlimm. Den echten Jüngern vor 2000 Jahren war es ja auch nicht peinlich Einer zu sein. Ich bin zwar kein Jünger, lebe aber in einer Teslablase, das ist (hoffentlich) ein Unterschied ;-)
Wer viel Geld hat und viel davon ausgeben möchte, kann das gerne tun. Hab ich kein Problem damit. Es soll ja Leute geben, die für Gemälde toter Künstler Millionen hinlegen. Das würde mir wahrscheinlich auch passieren, wenn ich das Geld hätte. In den meisten Fällen handelt es sich dabei nämlich nicht um Leidenschaft, sondern um eine Wertanlage, selbstverständlich mit einem gewissen Risiko verbunden. Ob das für einen Taycan oder Model S auch gilt, darf bezweifelt werden.
Jeru meint
Porsche Fahrer sind im Vergleich zum Tesla Fan also diejenigen, die überzogene Preise akzeptieren.
Wow. Was für ein Weltbild.
Leotronik meint
Bei vielen Menschen läuft einiges auf der irrationalen Ebene ab. Da nützen Argumente gar nichts. Porsche wird mit Bauch gekauft ohne dass der Kopf dazwischen funken darf.
.
werner meint
Bitte Porsches Rennfahrwerk nicht vergessen, „dazwischen liegen Welten“ …..
Roland meint
Porsche ist TOP-Segment und dort einen PKW zu positionieren ohne Auspuff und Gebrüll ? – kann schon funktionieren, aber wenn eine Stückzahl von 10.000 pro Quartal erreicht werden sollte, dann war es das auch.
Da Tesla auch das unmittelbar darunter liegende Segment anbietet, liegen natürlich Welten zwischen den beiden Unternehmen.
Tesla wird nach Plan im 4. Quartal 2019 eine Stückzahl in der Range von
105.000 bis 110.000 Stück produzieren.
hu.ms meint
Obigen beitrag genau lesen: der Taycan wird nur mit dem model S verglichen.
slefas meint
werden eher 95.000 +-
hu.ms meint
Und genauso wird es beim M Y auch laufen wenn z.b. ein Audi Q4 e-tron anfang 2021 auf den markt kommt.
Tesla wird dann vom derzeitigen alleinstellungsmerkmal für hohe reichweiten und kurzfristiger lieferung zu einem anbieter von vielen.
Mit einer marktstellung ähnlich Volvo oder Alfa Romeo heute bei den verbrennern.
Einfach 2021 abwarten – wird so kommen.
Stocki meint
– wird so kommen.
Natürlich! Genauso wie deine Vorhersagen bezüglich der Tesla-Aktie auch alle eingetroffen sind.
Ein Anbieter unter Vielen zu sein, war übrigens auch von Anfang an die Intention von Tesla. Alles läuft bestens.
Michael S. meint
Ach hu.ms…
da wird nicht unter den E-Autos kannibalisiert. Die Marktanteile gehen bei den Verbrennern verloren.
hu.ms meint
Die nachfrage nach BEV wird steigen, aber nicht in dem umfang in dem das angebot zunimmt.
Grundsätzlich finden die leute BEV ganz gut. Wenn es aber konkret darum geht selbst eines zu kaufen, ist es dann zu teuer, hat zu wenig reichweite und man hat ladeprobleme.
Ist wie mit der co2-einsparung: Viele sind dafür, aber eine heizungsmodernisierung mit wärmepumpe + gebäudedämmung oder eine PV-anlage kaufen die wenigsten.
der Wartende meint
Den Porsche finde ich um Welten schöner designt. Wer einmal in einem Model S gesessen hat weiß das auch die Innenraumgestaltung wie Qualität dem Standart in diesem Preissegment nicht entspricht. Trotz allem ist Tesla dem Porsche in Effizienz und damit Reichweite so unglaublich überlegen das es schon fast peinlich ist. Solange die deutschen Hersteller hier nicht wenigstens bis auf 90% aufschließen wird Tesla auch weiterhin das Maß aller Elektroautos bleiben, da hilft auch kein schickeres Design…
IsoOktan meint
Da tut mir der arme W. Müller aus dem Teslamag schon fast ein wenig leid. Was hat er seit Wochen und Monaten gegen den Taycan geschossen, vehement abgestritten dass ein großer Teil der Kunden von Tesla kommt, mit allen Mitteln versucht den Porsche schlechtzureden. Und jetzt auch noch der aktuelle Test von M. Malmedie: “ Der Model S kann einpacken gegen den Taycan!“
Die besten Autos der Welt kommen immer noch aus Deutschland, auch dank der Konkurenz.
Also, danke Tesla :-)
Stocki meint
Wer für ein besseres Auto nahezu den doppelten Preis ausgeben muß, kann das ja wohl auch erwarten. Alles andere wäre höchst peinlich. Ich finde es jedenfalls peinlich, daß immernoch eine Reiselimousine mit einem Sportwagen verglichen wird.
Karla01 meint
Diesen Vergleich haben Teslafans heraufbeschworen nicht, Porsche, welche stets sogar aussagen dass die Referenz für den Taycan nicht das Model S ist. Bezüglich Effizienz und Reichweite könnte er das auch nicht.
„Solange die deutschen Hersteller hier nicht wenigstens bis auf 90% aufschließen wird Tesla auch weiterhin das Maß aller Elektroautos bleiben“
a) Die Batterie ist kleiner
b) die Antriebe sind bewusst andere wie beim Tesla, haben damit auch eine bekannte geringere Effizienz
c) die Effizienz leidet auch durch Fahrwerkssysteme inklusive Steuergeräte dafür welche der Teska schlichtweg nicht hat
d) Tesla ist bestimmt effizienter im HV Netz und auch in der elektrischen Cockpit Infrastruktur
Ergo: Manches hat Gründe und es ist auch richtig so, bei manchem ist Tesla einfach besser…verdienen aber auch kein Geld damit.
Ja der Müller scheint so einige zu unterhalten, allerdings ist der Spruch von Malmedie auch etwas plumb. Tesla muss nicht einpacken. Nur in Bezug auf Handling und Fahrdynamik. Aber nicht als Auto, nicht hinsichtlich Stückzahl, nicht als Marke.
Tesla hat den großen Vorteil dass sie vorwährend Verbesserungen ins Auto bringen während die deutschen Hersteller sich verkrampft an ihre Regelzyklen verbeißen.
Pferd_Dampf_Explosion_E meint
@Karla01: Natürlich verdient Tesla mit seinen Autos Geld, sie weisen lediglich keine Gewinne aus; alles wird in die langfristige Entwicklung des Unternehmens gesteckt. Sehr vernünftig, da so den anderen Herstellern bei ihrem Hinterherhecheln nicht die kleinste Verschnaufpause gelassen wird, in den alten Trott zurückzukehren. Profitieren werden alle Kunden durch bessere Produkte, auch hinsichtlich Umwelt.
Jörg2 meint
@Karla01
Ich kann mich nicht entsinnen, je darüber gelesen zu haben, dass sich TESLA einen PORSCHE, DAIMLER etc. gekauft oder gemietet hat, um den zu zerlegen, reinzuschauen (und ihn dann nicht mehr zusammenzubekommen).
Ob PORSCHE nun das MS als Referenz ansieht oder nicht, ist mir persönlich eigentlich egal. Dieses ständige „… haben wir nie als Referenz im Blick gehabt …“ klingt für mich aber wie klein Fritzen, der den zweiten Platz erreicht hat und dann „… pehh, ich wollte niemals erster werden …“ tönt.
hu.ms meint
Und auch bei diesen „vergleich“ werden es die verkauften stückzahlen im nächsten jahr zeigen wofür sich letztendlich die betuchten käufer entscheiden.
alupo meint
Der liebe W.Müller aus teslamag ist sicherlich vieles, aber ganz sicher nicht arm.
Und nicht nur weil er schon länger elektrisch mit seinem Tesla fährt.
Auch zu mir passt ein Tesla viel besser als ein Porsche. Dieser ist einfach jahrzehntelang viel zu laut für alle Anwohner konstruiert worden. Von den anderen Fahrereigenschaften die es laut Image zu kompensieren gilt, will ich gar nicht reden ;-) ;-) ;-).
Irgendwo stand aber auch, dass Teslafahrer nicht die meisten Vorbesteller wären, sondern nur die meisten Vorbesteller aus einer Teilmenge der Vorbesteller, z.B. die der eAutofahrer? Das ist schon ein gewaltiger Unterschied, über den manche Leute absichtlich oder wegen einer Schreib-/Leseschwäche gerne hinwegsehen. Geschenkt, jedes bezahlbare eAuto ist besser als jeder Verbrenner.
Und ich bevorzuge selbstverständlich das Original. Vielleicht den Roadster 2???
Hermann meint
Alupo, der Kollege hat doch nur recht harmlos auf den bekannten Müller verwiesen. Er hat schon ein bisschen Recht.
Was erhitzen Sie sich?
Sind Sie etwa
Stocki meint
Den würde ich mir auch gerne leisten können. Bis Porsche da rankommt, dürfte es noch eine Weile dauern. Und selbst wenn nicht, es wäre egal. Menschen, die sich solche Autos wegen eines zu kurz geratenen Egos kaufen, mögen das vielleicht notwendig haben, aber es steht nirgendwo geschrieben, daß man bei Herausgabe eines neuen Fahrzeugs alles bisher Dagewesene zu übertrumpfen hat.
Hermann meint
Der allseits bekannte Müller frönt nur seinem Hobby. Ist schon ok, finde ich.
slefas meint
Wer W. Müller ernst nimmt, ist selber schuld.
Der Typ lebt doch in einer eigenen Welt.
Der hat nicht nur die Teslabrille auf, sondern lebt unter einer Teslaglocke.
Michael S. meint
Naja, zwischen einem Taycan und einem Model S liegen ja wohl mindestens 2-3 Preisklassen. Oder wie sehen Sie das, wenn da einfach mal Faktor 2 dazwischen liegt?!
simon meint
Nicht zu vergessen das der Taycan Fußgaragen hinten verbaut hat, da könnte man locker noch 10 kWh unterbringen. Man hat sich aber entschieden das man dafür lieber das Auto niedriger bauen kann. (Meiner Meinung nach die richtige Entscheidung, weil es ein Sportwagen ist)
Leotronik meint
Ich gehöre bestimmt nicht dazu. Ein P hat mir gereicht.
Roland meint
Kein schlechtes Auto – und das Design des Model S ist mittlerweile etwas abgegriffen-
aber:
Porsche hat das Problem aller Tesla-Konkurrenten.
Es ist in der Software-Entwicklung fast hoffnungslos abgeschlagen.
KI und neuronale Netzwerke der Kalifornier sind um Jahre voraus.
Stocki meint
Ich sehe darin den Hauptgrund, warum die Verkaufszahlen von S und X gerade stark nachlassen. Tesla muß da langsam mal was neues bringen. Wenn danach die Verkaufszahlen weiter sinken, dann wäre die Sache eindeutig. Tesla sollte mmn den Mut haben, die Modelle S3XY zusätzlich im CT Design rauszubringen, da wäre ich gespannt, wie sich dann die Verkaufszahlen entwickeln.
Karla meint
„KI und neuronale Netzwerke der Kalifornier sind um Jahre voraus.“
Da hat Porsche das Glück dass die Mehrzahl derer Kunden darauf eh nicht so stehen, aber ja, wenn sie es bringen müssten, wären sie hinterher was die höheren Levels betrifft.
Auf den geringeren Levels wird Porsche die Sache von einer Seite betrachten wie der Kunde es auch von Porsche erwartet, eine Seite welche reine Tesla Kunden auch nicht zu schätzen wissen werden.
wosch meint
Das seht ihr in eurer Sekte so, die Realität sieht jedoch anders aus.
Bei Tesla wird Software zum Selbstzweck entwickelt, bei den klassischen Herstellern immer noch für das Auto und die meisten Kunden sehen das immer noch als wichtiger an.
Jörg2 meint
@wosch
„Bei Tesla wird Software zum Selbstzweck entwickelt, bei den klassischen Herstellern immer noch für das Auto und die meisten Kunden sehen das immer noch als wichtiger an.“
Dem kann ich nur voll zustimmen. Der Selbstzweck bei TESLA ist das automatisierte Fahren und die Verringerung von Unfällen.
Die klassischen Hersteller haben die Kunden schon lange aus den Augen verloren. Das Entwicklungshauptziel ist das Produkt „Auto“. Das das vielen Kunden egal ist, ist schade.
Jörg2 meint
Um das vielleicht mal zu sortieren:
Die größte Interessensgrupe (50%) sind die PORSCHE-Stammkunden.
Die zweite, markenreine Gruppe (TESLA), sind die Kunden des einzigen anderen BEV-„Sportwagen“-Herstellers. (offen für BEV-Sportwagen wie keine andere Kundengruppe; Leasing-, Nutzungszeit des aktuellen TESLA geht zu Ende?)
Dann kommen die üblichen Verdächtigen.
Zahlen werden nicht genannt.
Hermann meint
Dann gebe ich mal meine Schätzung rein: 1,7 K Reservierungen stammen von nordamerikanischen Teslafahrern.
Porsche verkauft in den USA etwa 60 k Fahrzeuge. Das sind um 22 % seines Jahresabsatzes
Geht man von 30 k Vorbestellungen aus und unterstellt einen USA Anteil von 22 %, dann kämen 6,6 k Taycan
Reservierungen aus den USA. davon 1/4 Anteil Teslabesitzer: 1,7 K Reservierungen.
Hermann meint
*Ihres* Jahresabsatzes.
Jörg2 meint
@Hermann
PORSCHE hat weder Zahlen über die US-Vorbestellungen, noch über deren Aufteilung auf Vorbestellergruppen veröffentlicht.
Klar ist damit nur, dass die Zahlen sich irgendwo zwischen Null und „deutlich über 20.000“ bewegen. (Wobei die „20.000“ die weltweit-Vorbestellungen sind, die sich sicherlich nicht zu 100% auf die USA bündeln.)
Stocki meint
Nur mal so nebenbei:
Was die Zahlen überhaupt nicht hergeben ist, daß die Teslabesitzer deswegen ihren Tesla verkaufen würden. Ein Teil davon bestimmt, aber in dieser Preisklasse bewegen sich eine Menge Leute, die sich einfach BEIDES in die Garae stellen.
Hermann meint
Stocki, auch in Porschekreisen hält man sich nur ganz selten zwei Limousinen. Falls Sie mir nicht glauben, Fragen Sie bitte Alupo oder Herrn Müller, die kennen sich aus.