Das Heidelberger Institut für Energie- und Umweltforschung Ifeu hat im Auftrag der Denkfabrik Agora Verkehrswende eine neue Auswertung zur Klimaverträglichkeit von Batterie-Elektroautos durchgeführt. Die Technik wird in der jetzt veröffentlichten Studie mit Dieseln, Benzinern und Erdgasfahrzeugen sowie anderen strombasierten Antriebs- und Kraftstoffkonzepten verglichen.
„Ihr Kern ist ein Vergleich der Klimawirkungen verschiedener strombasierter Antriebe. Dabei haben wir darauf geachtet, dass sämtliche Alternativen vom gleichen Ausgangspunkt starten“, so Agora zu der Studie. „Schließlich wäre unsere Untersuchung nicht viel wert, wenn wir bei einem Antriebskonzept die Versorgung mit ausschließlich regenerativem Strom unterstellt hätten, bei einem anderen aber den üblichen Strommix, der noch viel CO2 enthält.“
Beleuchtet werden in der Analyse batterieelektrische Fahrzeuge (BEV), Autos mit Brennstoffzelle (FCEV) sowie Verbrenner (ICEV), die statt mit fossilem mit strombasiertem Kraftstoff versorgt werden. „Das Ergebnis, wie immer man es dreht und wendet: Batteriefahrzeuge haben heute die beste Klimabilanz, gefolgt von Fahrzeugen mit Brennstoffzelle und Verbrennern, die mit strombasiertem Kraftstoff fahren“, erklärt Agora.
Laut der Auswertung verursacht ein Fahrzeug der Kompaktklasse mit Brennstoffzelle und elektrolytisch hergestelltem Wasserstoff aus deutschem Strommix nach einer Fahrleistung von 150.000 Kilometern 75 Prozent mehr Treibhausgasemissionen als ein nur mit Batterie betriebener Pkw mit 35 kWh Batteriekapazität. Im Vergleich zu einem Dieselfahrzeug liegen die Treibhausgasemissionen etwa 50 Prozent höher.

In der Klimabilanz eines Fahrzeugs mit Verbrennungsmotor, das mit strombasierten Flüssigkraftstoffen aus deutschem Strommix betrieben wird, sind die Treibhausgasemissionen rund drei Mal so hoch wie die des Batteriefahrzeugs mit 35 kWh, so die Studienautoren. Im Vergleich zu einem Dieselfahrzeug sind die Treibhausgasemissionen eines Verbrenner-Pkw mit strombasierten Flüssigkraftstoffen etwa zweieinhalb Mal so hoch.
Die Klimabilanz eines mit Erdgas betriebenen Pkw (CNG) ist der Untersuchung zufolge über den gesamten Lebenszyklus nur unwesentlich besser als die eines Diesel-Pkw. Die Emissionen des Erdgasfahrzeugs sind zirka 14 Prozent höher als die des Batteriefahrzeugs mit 35 kWh Batteriekapazität.

Die Studie „Klimabilanz von strombasierten Antrieben und Kraftstoffen“ habe allerdings gezeigt, so Agora, dass auch das batterieelektrische Fahrzeug als Klassenbester noch erhebliche Emissionen aufweise – so viele, dass ambitionierte Klimaschutzziele sich nicht erreichen ließen. „Wirklich klimaverträglich fahren sie nur, wenn der Strom, der sie antreibt, klimaverträglich hergestellt wurde“, betont die Denkfabrik. Flankierend zum Markthochlauf von Batterie-Autos müsse daher die Energiewende im Stromsektor zum Erfolg geführt werden.
Agora-Direktor Christian Hochfeld sieht nun vor allem die Autoindustrie in der Pflicht. Zwar habe diese „nach langem Zögern endlich erkannt, dass der batterieelektrische Antrieb die wirksamste und effizienteste Technologie ist, wenn es gilt, die klimaschädlichen CO2-Emissionen von Pkw zu vermindern“, sagte er der Zeit. Allerdings komme es jetzt darauf an, dem Elektroauto endlich zum Durchbruch zu verhelfen – nicht zuletzt „um die Zukunft der hiesigen Hersteller nicht zu gefährden“.
Andreas meint
Nur weil jemand behauptet, dass seine Studie diesmal realitätsnäher ist, trifft dies noch lange nicht zu.
So wird z.B. mit 150.000 km gearbeitet.
Es ist in der Natur der Sache, dass die CO2-Bilanz mit der Laufleistung zunimmt. Schließlich wird den Batterien als Einmaleffekt zu Beginn der größte CO2-Block zugeordnet.
Dann die Laufleitung auf 150.000 km statt auf 250.000 km zu begrenzen, verbessert die Bilanz zu Gunsten der Verbrenner. Bei Verbrenner wird nicht zu Beginn bei der Produktion fossile Energie eingesetzt, sondern auch noch kontinuierlich CO2 bei der Verbrennung des Benzin/Diesel erzeugt.
Ab etwa 200.000 km kommen dann viele Instandhaltungsleitungen, teilweise mit Sondermüllcharakter hinzu, die die Bilanz weiter verschlechtern.
Wurde eigentlich das Second-Life der Akkus berücksichtigt?
NL meint
Wie viele Studien werden wir noch brauchen, bis es der letzte Stammtischler verstanden hat?
Vanellus meint
Zur Kritik, wonach für Synfuels und auch Wasserstoff ausschließlich CO2-freier Strom eingesetzt wird und keinesfalls der Strommix: In der Studie ist unter „Zentrale Ergebnisse“ in Punkt 1 folgendes deutlich gemacht:
„Damit Klimabilanzen von strombasierten Antrieben und Kraftstoffen vergleich- und belastbare Ergebnisse liefern, muss sichergestellt werden, dass gleiche Annahmen zur Energiebereitstellung getroffen werden. Deshalb wird in dieser Studie für alle strombasier- ten Antriebe und Kraftstoffe der gleiche Strommix angenommen.“
Man kann also nicht seriöse Klimabilanzen aufstellen, die beim BEV den Strommix zugrunde legt und bei Synfuels ausschließlich CO2-freien annehmen. Das wäre ein klassischer Vergleich Äpfel mit Birnen.
Ich war gestern bei der Vorstellung der Studie in Berlin im Magnushaus dabei und habe den Eindruck einer sehr seriösen Studie mitgenommen. Die Studie steht hier zum download bereit: https://www.agora-verkehrswende.de/veroeffentlichungen/klimabilanz-von-strombasierten-antrieben-und-kraftstoffen-1/
Jeru meint
Klar muss man gleiche Annahmen treffen aber was bringt uns denn die Erkenntnis, dass FCEV oder PtL mit dem aktuellen (Kohle-)Strommix keine gute CO2-Bilanz hat? Das will niemand und das wird in Zukunft auch niemand machen. Riecht für mich ein wenig nach „dem richtigen“ Setting für BEV.
Gleichzeitig nimmt man für BEV eine Batterie mit 35 kWh an, in welchem Fahrzeug wird man diese Kapazität ab 2020 noch finden? Richtig, ausschließlich in Kleinwagen.
Die Ergebnisse sind sicher so in Ordnung, man darf die Aussagekraft der Studie aber trotzdem hinterfragen.
Steff meint
Ach Jeru, was passt dir am „Setting“ nicht?
Egal ob du Strom grün, blau oder auch pink nennst, seine Herstellung verursacht IMMER CO2! Wer also mehr Strom verbraucht, wie die ptx-Technologien (H2, Methanol, synfuel, e-fuel…), verursacht mehr CO2. Aber es ist noch schlimmer.
Um Fahrzeuge mit ptx-Technologien zu betreiben benötigen wir riesige zusätzlichen Strommengen, im Vergleich zu BEV`s. Es ist völlig naiv das mit „Überschussstrom“ bewältigen zu wollen. Wer also propagiert Strom für solchen Unsinn zu vergeuden, verhilft Kohle- (und Kern-) Kraftwerken zu einer verlängerten Laufzeit! Korrekterweise müsste den H2, e-, Synfuel angetriebenen Fahrzeugen ein schlechterer CO2 Wert angerechnet werden.
Die „Setting“ der Studie schönt die Energieverschwendung von H2 und e-fuels.
Railfriend meint
@Jeru,
ich hatte dazu schon ähnlich argumentiert, auf PtX auf Abregel-, Übersee- und Überschusstrombasis hingewiesen, der für E-Mobilität in D nicht nutzbar ist usw.
Aber in einem Stromforum darf man nicht erwarten, dass es ums Klima geht.
Andreas meint
@Railfriend:
Deine Argumente sind pauschal und technisch, gelinde gesagt, naiv.
Wieviel Überschüssstrom haben wir denn in 5-10 Jahren, wenn normalos Elektroauto fahren und tagsüber in der Firma oder schnell an Ladesäulen aufgeladen wird? Wieviel Überschuss haben wir denn, wenn man gezwungen ist, für die Chemie- und Kunststoffindustrie irgendwie Kohlenwasserstoffe zu erzeugen?
Eben. Überhaupt keinen. Erstrecht nicht für so popeligen Anforderungen, wie 1-2 Personen zur Arbeit oder Edeka zu transportieren.
Irgendwie hast Du das Ausmass des Wandels nicht verstanden. Strom ist neben Holz der einzige, potentiell nicht-fossile Energieträger, den wir kennen.
Und das einzige Argument für eine stromverzehrende Wasserstoffindustrie für den Verkehr ist der heutige (!) Überschussstrom?
Railfriend meint
@Andreas,
da steht nicht nur Überschusstrom.
Analog zu meinem o.g. Satz zum Klima lesen Stromforisten nur das, was Ihre Interessen stützt.
Railfriend meint
Welch überflüssige Studie.
Wer käme denn auf die abwegige Idee, mit deutschem Strommix synthetischen Kraftstoff herzustellen ? Wenn, dann werden diese mit Überschuss-Grünstrom (Blue Crude Norway) oder mit Wüstenstrom oder stromlose solarthermisch produziert und importiert, denn DE ist ein Energieimportland und muss als Exportnation auch nicht energieautark werden.
Bis synthetische Kraftstoffe so weit sind, hat nachhaltige Biomethan-Mobilität die beste Klimabilanz und die geringsten CO2-Vermeidungskosten.
ingenieur.de/technik/fachbereiche/antriebstechnik/e-mobilitaet-biomethan-schlaegt-elektroauto-mit-akku/
randomhuman meint
Benzin und Diesel werden auch mit dem Strommix hergestellt. Warum sollte das bei eFuels anders sein. Im großen Maßstab werden diese Anlagen ganz normal Strom verbrauchen und damit den Strommix.
Bei Wasserstoff wird ja auch immer gerne von der EE Elektrolyse gesprochen. Realität ist leider die Dampfreformation mit Gas und somit alles andere als nachhaltig.
MiguelS NL meint
Stimmt.
Bis heute gibt es keine H2 Tanksstelle mit H2 hergestellt aus Elektrolyse. Und soviel ich weiß gibt es hierzu auch noch keine Pläne von der Shell usw.
Railfriend meint
@randomhuman,
Sie beweisen damit nur, das Sie vortäuschen, keine Ahnung von efuels zu haben.
Jörg2 meint
@Railfriend baut in seine Hypothesen immer dann die eventuelle Zukunftsmusik ein, wenn es gut passt.
Railfriend meint
@Jörg2,
efuels aus Strommix sind keine Zukunftsmusik, sondern abwegiger Unsinn, weshalb Zweifel an einer Studie angebracht sind, die Abwegiges vergleicht.
Allenfalls ein schlauer Schachzug, Strommix gleichermaßen als Basis für E-Mobilität und E-fuel-Mobilität anzunehmen, um Objektivität vorzutäuschen, die wohlweislich aber keine reale Option ist.
Ferner wird niemand so dumm sein, Efuels zu produzieren, die mehr Klimaschaden anrichten als fossile Kraftstoffe und dazu noch teurer sind.
Wie bereits erklärt war.
Jörg2 meint
@Railfriend
Ich bezog mich auf folgende Zukunftsmusik:
„… Wenn, dann werden diese mit Überschuss-Grünstrom (Blue Crude Norway) oder mit Wüstenstrom oder stromlose solarthermisch produziert und importiert, … „
Railfriend meint
@Jörg2,
wo und warum die Studie hinkt, bleibt also auch Ihnen ein Rätsel.
Wer allein die Gegenwart der Stromwende realisiert, stellt u.a. fest, dass jede in der E-Mobilität verbrauchte kWh den Strommix CO2-lastiger macht, während H2 und efuels auf Überschusstrombasis den Strommix nicht negativ beeinflussen und dazu noch CO2-lastige fossile Kraftstoffe ersetzen.
Allein aus diesem Grund ist der Ausbau der E-Mobilität hinter dem Ausbau der Grünstromproduktion eindeutig nachrangig. Gleiches gilt dann auch für den Ausbau der genannten efuel-Produktion. Nordic Blue ist ein Beispiel dazu.
Hinzu kommt, dass die CO2-Vermeidungskosten der E-Mobilität höher sind als die anderer Klimaschutzmaßnahmen. Auch hier müssen die effizienteren Maßnahmen Vorrang erhalten.
DB Research sieht das genau so, Zitat:
„Elektroautos können einen Beitrag dazu leisten, die CO2-Emissionen in der EU zu verringern. Der positive Klimaeffekt wird aber nicht so hoch ausfallen, wie sich das viele Befürworter der E-Mobilität erhoffen. E-Mobilität bleibt eine sehr teure Art der CO2-Vermeidung. Die staatliche Förderung der E-Mobilität ist ein weiteres Beispiel für den fehlenden Fokus auf kosteneffizienten Klimaschutz. Rund um die Energie- und Mobilitätswende entstehen immer mehr Subventionstatbestände.“
dbresearch.de/PROD/RPS_DE-PROD/PROD0000000000503256/E-Mobilitt_Ohne_Subventionen_noch_in_der_Nisch.pdf
MiguelS NL meint
Tesla ersetzt die eine fossilen Anlage nach der anderen, komisch dass Kunden (die Betreiber) nicht für „die beste Klimabilanz und die geringsten CO2-Vermeidungskosten“ entscheiden
Vanellus meint
Sog. Biomethan wird man sinnvollerweise nur mit Reststoffen machen können. Nicht aber aus Pflanzen, die in Konkurrenz zu Lebensmitteln auf dem Feld angebaut werden. Wir haben aber nicht genug Reststoffe (wurde bei der Präsentation gestern drauf eingegangen), um nennenswerte Mengen Biomethan zu erzeugen. Jedenfalls würde es sich nicht lohnen, dafür ein bundesweites Tankstellennetz zu betreiben.
David du Bellier meint
Sorry das ist leider vollkommen falsch, es gibt aktuell 140 Tankstellen in DE an denen man 100% Biomethan tanken kann. Dieses Biomethan wird entweder aus Reststroh oder aus Bioabfällen hergestellt. Allein in Deutschland bleiben laut einer Studie des Deutschen Biomasseforschungszentrums (DBFZ) jährlich 8 bis 13 Millionen Tonnen Stroh ungenutzt, die für die Herstellung von Biomethan zur Verfügung stehen. Die Energie aus dieser Menge Stroh entspricht dem jährlichen Kraftstoffbedarf von bis zu 7 Millionen PKW (gerechnet mit ca. 11000km/Jahr). Das Extrem große Potenzial aus Gülle, Biomüll und anderen Organischen Abfällen Biomethan herzustellen kommt da noch hinzu.
David du Bellier meint
ps: Jede CNG (Erdgas) Tankstelle kann Ihren Lieferanten wechseln und auf 100% Biomethan umstellen.
David du Bellier meint
Ps: mit Biomethan fahren spart 90% CO2 gegenüber Benzin !!!
Reiter meint
Gibts denn endlich ein Update für 2030: wieviel Milliarden Liter synthet. Kraftstoffe kommen 2030 auf den Markt, für Privatverbraucher? für die Industrie? Wieviel Milliarden Liter synthetisches Kerosin, wieviel Milliarden Liter synthetischer Schiffsdiesel? (Also welche Sparte wieviel wann) Wieviel Planungsverfahren in welchem Volumen sind momentan aktiv? Grundstückskäufe in welchen Ländern? Welche Konsortien bilden sich gerade? Welche Finanzausstattung haben diese? Wieviel Anlagen mit welchem Volumen können diese stemmen? Welche Infrastrukturmaßnahmen sind hierfür geplant? Welchen Personalbedarf gibt es? Wie sieht es mit Ausbildung der Facharbeiter in den Zielländern aus? Gibt es Verhandlungen über die Besteuerung der dortigen Ausfuhren? Welche diplomatischen Initiativen gibt es? Gibt es Quoten wieviel Technologie und Arbeitsplätze in den Zielländern aufgebaut werden muss? Gibt es Verträge über die langfristige Belieferung?
Florian meint
Hallo Railfriend,
Deutschland ist kein Energieimportland sondern Exportland. Bitte hier nachschauen:
https://www.energy-charts.de/exchange_de.htm?source=eu_pf&year=2019
https://de.statista.com/statistik/daten/studie/153533/umfrage/stromimportsaldo-von-deutschland-seit-1990/
Es wurden bisher in 2019 genau 30,2 TWh exportiert. Bis auf Frankreich wurde in viele europäische Länder deutlich mehr exportiert als importiert.
Für ein Fahrzeug mit einer jährlichen Laufleistung von 15.000 km und einem Verbrauch von 20 kWh/Jahr beträgt die benötigte Energie 3000 kWh/Jahr. (Eine kleine 3 MW Windturbine bräuchte dafür genau 1 h um diese Energie zu erzeugen.)
Eine weiter Rechnung: Mit dem in 2019 exportierten Strom könnten ungefähr 10 Millionen BEV das ganze Jahr betrieben werden.
Es müsste allerdings die Erzeugung und die Nachfrage in einklang gebracht werden.
Uwe meint
Export!!!!
Exportland!!!!
Energie-Exportland!!!
Der größte Energie-Exporteur Europas!!!
Seit 10 Jahren ununterbrochen steigender Export-Überschuss!!!
Wir verschenken sogar Strom an Nachbarländer und zahlen sogar noch drauf damit unser Überschuss-Strom abgenommen wird!!!!
Und das auch noch regenerativ erzeugter Strom!!!
Rene meint
Wenn die ersten Batterien recycelt werden, und dabei 90% Kobalt, Nickel, Kupfer, … zurück gewonnen werden, sieht die Grafik noch ganz anders aus: dann kann die Linie für die BEV’s noch viel weiter unten angesetzt werden und der Schnittpunkt mit den anderen Geraden tritt viel viel früher ein …
JoSa meint
Es könnte ja sein, das Recyclen auch CO2 imettiert.
Uwe meint
Besonders viel Strom und CO2 verbrauchen Datenzentren mit Internetknoten.
Extrem viel Strom.
Deshalb sind besonders die unqualifizierten Beiträge in Foren und Blogs verantwortlich für die Klimaerwärmung.
Und Atmen!!!!
Also bitte Luft anhalten und solche Postings lassen.
Danke.
SoundOfLithium meint
Der Effekt von 60 kWh statt 35 kWh Akku ist in Abbildung 12 der Studie dargestellt.
nach ca 160.000 km wir der Break-Even selbst gegenüber dem „sparsamsten“ Diesel erreicht.
Karla01 meint
„In der Klimabilanz eines Fahrzeugs mit Verbrennungsmotor, das mit strombasierten Flüssigkraftstoffen aus deutschem Strommix betrieben wird, sind die Treibhausgasemissionen rund drei Mal so hoch wie die des Batteriefahrzeugs mit 35 kWh, so die Studienautoren“
Also wenn man Energie zum Laden von Elektroautos rein mit alternativen Quellen „erzeugen“ kann, dann auch die Energie zur Erzeugung von Brennstoffen.
Wenn man Energie zur Produktion eines Elektroautos weitestgehend aus alternativen Quellen erzeugen kann, dann auch Energie zur Produktion von VKM Fahrzeugen.
Man muss nur die Fragen nicht stellen auf die man keine Antwort hören will.
Airbus und Co sind sind aktiv dran neue Kraftstoffe für Turbinen zu entwickeln. Was in der Turbine läuft kann auch im Diesel-VKM laufen, das ist nicht weit voneinander entfernt.
Ich werbe weiterhin für einen Antriebsmix. Ich habe höchsten Zweifel am elektrischen Fern-Verkehr/LKW mit der Batterie als Speicher.
Das Elektroauto soll fahren wo es was taugt, aber die Menschen dazu zwingen ist der falsche Weg, erst recht mit so einem unnötigen Zeitdruck über die EU Gesetzgebung.
randomhuman meint
Der Zeitdruck kommt nicht über die EU, sondern über das Klima. Über 30 Jahre lang haben wir aktiven Klimaschutz vernachlässigt. Jetzt müssen eben Butter bei die Fische. Das CO2 Budget Deutschlands ist in wenigen Jahren aufgebraucht also muss sich die Wirtschaft so schnell wie möglich wandeln, um zumindest noch etwas Schadensbegrenzung unternehmen zu können.
Karla01 meint
„Der Zeitdruck kommt nicht über die EU, sondern über das Klima. Über 30 Jahre lang haben wir aktiven Klimaschutz vernachlässigt“
Seit 30 Jahren wird die Luft sauberer und auch in Deutschland der Energieverbrauch geringer trotz mehr Bevölkerung, Lebensstandard mit all seinen Facettten, Industrie und Umsatz.
Die Umwelt verpesstet wird seit 200 Jahren und der „Heiland“ den ihr euch ausgesucht habt, die Automobilindustrie hat nur einen Anteil an der Ursache und kann auch nur einen überschaubaren anteil an CO2 vermeiden, denn egal was ihr euch schön rechnet, ein Mindestlevel an Energiebedarf ist unvermeidbar. Und dieses Delta dieses Mindestlevels zum Status des jetzigen Zeitpunkts sowie der Einfluss dieses Deltas auf das Klima ist die Panik nicht wert mit welcher wir gerade unserer Gesellschaft an die Wand fahren.
Wenn jeder von euch möchtegern Ökologen einfach ihren eigenen Ansprüchen gerecht werden würdet und auf Konsum, Mobilität, Freiheit und alle sonstigen Errungenschaften unserer modernen Entwicklung verzichten würdet, dann würde sich der Energieausstoß in Deutschland schlagartig halbieren. Weil ihr natürlich schön an allen Gewinnen beteiligt seit wollt ihr den „Gewinn“ eurer Ideologie, also eher die Verluste, schön auf allen anderen verteilen.
Wegen 2% was Deutschland beiträgt (also Industrienation…das nicht zu vergessen), wovon 20 % der Verkehr sind, wovon x Prozent nur der Personenverkehr sind,…..
Nein, ich bleibe dabei. Die Einschnitte die ihr propagiert sind ohne Not und deren Ergebnis wertlos. ABER: Keiner hat was gegen saubere Städte, keiner hat was gegen geräuschlose Autos wo man sie nutzen kann…keiner hat was gegen Fortschritt. Aber vernünftig, ohne Planwirtschaft, ohne Milliardenvernichtung, ohne Religionen und ihre verlogenen Anhänger.
Jörg2 meint
@Karla01
Die 100%ige klimaneutrale Energiebereitstellung wird es eher nicht geben.
Deshalb ist es sinnvoller, von zwei zur Verfügung stehenden Systemen das auszuwählen, welcher energieeffizenter ist (z.B. BEV vs. VKM).
Auch wird es keine 100%ige klimaneutrale Produktion geben. Hier gilt dann das Gleiche: Das unaufwändigere Produkt ist dann besser als das aufwändige (wie immer man das messen möchte…) Auch hier: BEV vs. VKM
Karla01 meint
„Deshalb ist es sinnvoller, von zwei zur Verfügung stehenden Systemen das auszuwählen, welcher energieeffizenter ist (z.B. BEV vs. VKM).“
Nein. Wäre nur ein System das richtige würde es nicht Lebewesen geben welche ihrem Lebensraum und Aufgaben angepasst unterschiedliche Gliedmaßen, Fortbewegungsarten und Talente hätten.
Die Batterie zum aktuellen Entwicklungsstatus und wahrscheinlich auch noch mit Feststoffen ist nicht die richtige Antwort auf die Anforderungen an LKWs zb. Es ist herrlich wie ihr das Thema mit Flugsprit immer wieder ausblendet, wie wenn man es gar nicht schreiben würde. Nehmt doch mal die Scheuklappen ab.
„Auch wird es keine 100%ige klimaneutrale Produktion geben. Hier gilt dann das Gleiche: Das unaufwändigere Produkt ist dann besser als das aufwändige (wie immer man das messen möchte…) Auch hier: BEV vs. VKM“
Das „Best Of“ eines Prozesses wird aber nicht alleine nach dem CO2 Ausstoß bewertet, sondern wie immer in Industrie und Wirtschaft nach vielen weiteren Kennzahlen. Man neigt in der Betrachtung durch irgendwelche Ökomedien und Öko-Idiologen gerne dazu den einen Prozess dennoch schöner zu zeichnen wie den anderen. Also wenn, dann zeichnet man beide gleich. Wenn man E-Autos CO2 neutral produzieren kann, dann auch Verbrenner. Und zack braucht man auf einmal viel länger bis sich das E-Fahrzeug armotisiert und daher wird die Frage erst gar nicht gestellt.
Jörg2 meint
@Karla01
Ich hab nochmal nachgesehen, worum es hier hauptsächlich geht. Ich bin dabei nicht auf Biologie gestoßen….
Ich bezog mich auf Dein:
„Also wenn man Energie zum Laden von Elektroautos rein mit alternativen Quellen „erzeugen“ kann, dann auch die Energie zur Erzeugung von Brennstoffen.
Wenn man Energie zur Produktion eines Elektroautos weitestgehend aus alternativen Quellen erzeugen kann, dann auch Energie zur Produktion von VKM Fahrzeugen.“
Uwe meint
Der Elektro-Antrieb hat seine Überlegenheit längst auf allen Sektoren nachgewiesen.
Vom vollelektrischen Steinbruch mit 50 to-LKW (auch vollelektrisch) bis über die Nordseefähre zum Flugzeug.
Verbrenner ist keine Zukunft.
Palliativ-Patient auf dem Sterbebett.
Ein KFZ-Hersteller nach dem anderen stellt die Entwicklung neuer Antriebe mit Verbrenner ein. Mit konkreten Daten.
Augen und Ohren auf und akzeptieren.
Michael meint
Für den Strommix ist alleine die Regierung verantwortlich. Das liegt nicht in der Hand des Verbrauchers. Aber vielleicht in der Hand des Wählers.
Georg meint
Die Regierung schafft die Rahmenbedingungen, die sind derzeit tatsächlich freundlich ausgedrückt, noch „suboptimal“.
Aber ganz würde ich den Verbraucher jetzt nicht aus der Pflicht lassen, denn jeder der zumindest „echten Ökostrom“ kauft, setzt ein Zeichen und sorgt auch für den weiteren Ausbau der Erneuerbaren.
Pferd_Dampf_Explosion_E meint
Ich habe für mich entschieden, keinen teuren „Ökostrom“ zu kaufen, sondern lieber mit einem Elektroauto den „zuviel“ erzeugten Strom aus alternativen Quellen sinnvoll zu verwerten. Über die EEG-Umlage komme ich meiner „Pflicht“ nach.
Thomas meint
Wenn man schon den e-Golf (35kwh) als Referenz nimmt, warum dann nicht alle Verbrauchswerte von Spritmonitor? da hat man alle Vergleichswerte von ein und demselben Auto. Besser geht es doch gar nicht. Interessant ist das für das BEV Spritmonitor herangezogen wird +15% Ladeverluste(steht im Kleingedruckten). Warum dann bei Diesel und Benzin ein Fabelwert?
Diesel angenommen Studie 4,7 real ca.5.8L
Benzin angenommen Studie 5,7 real ca.6,7L
Die angenommenen 150kg Co2 pro kwh halte ich auch für zu hoch angesetzt. Die Stammen aus der ersten Schwedenstudie wo Werte aus 2014 angesetzt werden.
Die 35kwh Batterie aus dem e-Golf ist aus 2017. Wenn man die verbesserte Energiedichte berücksichtigt, würde ich eher 110kg annehmen.
Akutelle 60kwh Batterien von LG Chem (Kona) oder Tesla haben noch höhere Energiedichten als die alte 35kwh Batterie aus dem e-Golf.
MiguelS NL meint
Die 150 Kg Co2 sind, höchsten worst case. Der Schnitt dürfe bedeutend drunter liegen. Sogar zuletzt in Ecomento:
„2017 ermittelte das IVL noch ein CO2-Äquivalent von 150 bis 200 Kilogramm (kg) pro Kilowattstunde (kWh) Kapazität, jetzt sind es durchschnittlich 61 bis 106 kg.“
Selbst wenn ein Model 3 LR (ca. 75 kWh) nur 200.000 km fahren würden, und ich die übertriebenen 150 Kg ansetzte, sind es „nur“ zusätzlich 56 g Co2/km. Im Vergleich zum Verbrenner, im Summe immer noch gut 400 g/km weniger. Die Model 3 (bzw BEV im Allg) werden aber ein vielfaches von 200k halten, ohne Wartung.
Peter W meint
Auch diese neue Studie hat auf Klimaleugner die selbe Wirkung wie Studien zum Temperaturanstieg. Sie glauben es nicht.
Anderen geht das alles nur auf den Keks, wieder Andere glauben an eine weltweite Verschwörung und den Allermeisten ist das alles sowieso egal.
Die Klimakonferenz ist wieder mal gescheitert. Ob nun das E-Auto besser ist als der Diesel hat eigentlich gar keine Konsequenzen in Anbetracht des weltweiten Versagens der Politik.
Stocki meint
+1
Das ist leider die bittere Wahrheit.
Und immer diese Rechtfertigungsorgien um alte Technik gut dastehen zu lassen…
Immer das Gleiche, Umweltschutz ist ja OK aber sollen erst mal die Anderen und bloß nicht den eigenen Ar… bewegen müssen, und die Abbeiddsbläddse, und wehe es wird teurer, und 100% Öko gibts ja sowieso nicht, immer diese linksversifften Ökoterroristen… bla bla, ich kanns auch nicht mehr hören.
Auf nem 16 jährigen Mädel rumhacken, das es „gewagt hat“, den Mächtigen dieser Welt in den Hintern zu treten, scheint mehr „in“ zu sein, als sich über sein eigenes Umweltverhalten Gedanken zu machen. Hauptsache ich kann in Ischgl schneekanonenunterstützt Flutlicht-Skifahren und im Sommer mit dem Kreuzfahrtschiff durch Venedig fahren. Daheim dient der SUV zum Kinder in die Kita bringen und schnell noch auf dem Weg nen Wegwerf-Coffee-To-Go runterschütten. Auf dem Weg zur Arbeit dann mit 70km/h die Landstraße blockieren, man zeigt ja schließlich guten Willen beim Spritsparen. Das Kabel für die PlugIn Batterie liegt originalverpackt im Kofferraum. Wo der Sprit herkommt interessiert nicht, ebensowenig daß für die Förderung aus Ölsand ganze Landstriche vor die Hunde gehen und bei klassischer Ölförderung Megatonnen an Wasser verseucht werden und ab und zu ein Öltanker sinkt oder eine Bohrinsel abraucht, egal.
Aber BEV sind das Böse unter der Sonne.
Frohe Weihnachten
randomhuman meint
Aber aber das Kobalt und Lithium!1!!!11
Viel schlimmer als mein 7l (16kg CO2 alle 100km) verbrauchendes Benzinschleuder SUV.
Meanwhile 2,8% Kobaltanteil in der Tesla Batterie sowie 5-15kg Lithium pro Batterie bei einer Batteriehaltbarkeit von 20 Jahren und danach Recycling.
MiguelS NL meint
„Viel schlimmer als mein 7l (16kg CO2 alle 100km)…“
+1
Ich denke sogar 18 kg, hinzu kommen ca. 46 kWh beim tanken Benzin. Ausgehend vom Ort (Texas, Osten…) wo der Benzin herkommt (Mix 800 g CO2/kWh), bedeutet es zusätzliche 37 kg CO2
Mit 46 kWh fährt ein Model 3 AWD locker 255 km (Sommer/Winter).
Recycling nach 20 Jahren muss fysisch (d.h. von der Restkapazität) ggf. noch nicht mal sein, aber wahrscheinlich ist es bis dahin effizienter um mit den Reststoffen eine neue zu schaffen als die alte Battery weiter zu verwenden.
sepplaut meint
Selten so einen treffenden Kommentar gelesen ! 100 % Zustimmung , bis auf die 70 auf der Landstrasse , die fahren doch eher die E-Mobilisten… :-)
Euch auch allen ein frohes Weihnachtsfest
sepplaut meint
War eine Antwort auf Stocki
nilsbär meint
Vielleicht versagt nicht nur die Politik, sondern generell die Anpassungsfähigkeit der Menschen. Unangenehme Wahrheiten werden gerne verdrängt und schlimme Zustände schöngeredet, besonders wenn diese allgemeiner Konsens sind.
Plakativ formuliert: Jeder, der schon einmal ein Schlachthausvideo gesehen hat und trotzdem weiter Fleisch isst (sowie alle weiteren Formen von kognitiver Dissonanz) kann auch verdrängen und verleugnen, dass sein Verbrenner mitschuld ist an Lungenkrankheiten, Schweinereien der Erdölgewinnung, Kriege um Ölreserven und Folgen des Klimawandels.
Ich denke, man sollte diese Natur des Menschen bei der Verkehrs- und Energiewende stärker berücksichtigen. Aufklärung mag das Verhalten langsam ändern, aber wenn schnelle Verhaltensänderungen notwendig sind, braucht es Zuckerbrot und Peitsche.
Gier und Angst sind nunmal die stärksten Motivationsfaktoren.
Sledge Hammer meint
@nilsbär
+1
sehr gut auf den Punkt gebracht.
Jeru meint
Dieses Verhalten gilt auch aus meiner Sicht für Menschen, das haben Sie schön herausgearbeitet.
Wichtig ist jedoch festzustellen, dass auch die Nutzer hier in diesem Forum vermutlich Menschen sind und auch das Thema BEV, eFuels oder FCEV nicht frei von diesen Verhalten behandelt wird.
Genau aus diesem Grund versuche ich so oft darauf hinzuweisen, dass es aus meiner Sicht nicht nur schwarz und weiß, sondern eine Mischung geben wird.
Uwe meint
Die Vernunft (per Definition: „Die Einsicht in die Notwendigkeit“ oder ausführlicher „geistige Fähigkeit des Menschen, Einsichten zu gewinnen, sich ein Urteil zu bilden, die Zusammenhänge und die Ordnung des Wahrgenommenen zu erkennen und sich in seinem Handeln danach zu richten“) wurde mit der Industrialisierung und Versklavung („Pflicht zur Arbeit“ nach ALGII statt „Recht auf freie Berufswahl“ lt. Grundgesetz und Recht auf Arbeit lt. europäische Menschenrechtscharta) dem Bundesbürger abtrainiert. Stattdessen wurde der Konsum aller für die Existenz notwendigen Güter als Lebensgrundlage der Staatseinnahmen organisiert: Miete statt Eigentum, Fertignahrung statt Nebenerwerbslandwirtschaft, Schlachthaus statt Hausschlachtung, Bangladesh-Textilien statt Massschneiderei usw.
Den Großteil der „freien und sozialen (!!!) Marktwirtschaft macht jedoch die Automobilindustrie, die Zuliefererstruktur, die Eisen- und Stahlindustrie, Chemie (Kohlenstoff-Chemie – erdölbasiert) aus.
Deshalb wurde die Energiewende zu Lasten der Abhängigen und Geringverdiener organisiert und das EEG-Gesetz verteilt die Einnahmen nach oben und die Kosten nach unten – in der Einkommensskala.
Energie-intensive Industrie kauft den Strom für durchschnittlich 6,5 ct/kwh und der Endverbraucher zahlt ca. 31 ct/kwh – also fast das 5-fache!!!!!
Deshalb:
Friday-for-Future
und
Die Grundeinkommenspartei
und E-Autos für alle mit Verbrenner-Verbot für alle.
randomhuman meint
Auf den Punkt gebracht. Das Scheitern der Klimakonferenz zeigt, wie finanzieller und politischer Short Term Profit unsere Welt in den Abgrund reißt. Egoismus bis zum geht nicht mehr trotz vieler guter Argumente von Wissenschaftler*innen.
Ich freue mich auf 2080. Ich erlebe alles mit. Die meisten Anwesenden auf der Konferenz sind da ja schon längst weg. Traurig aber was soll’s. Vielleicht gibt es irgendein Wunder.
400Gon meint
Wieso gibt es bei der Herstellung unterschiedliche Ausgangswerte für die ICEV Diesel und ICEV Benzin in den beiden Tabellen? Sollten die nicht in beiden Tabellen gleich ausfallen?
Es sieht so aus das die Werte für ICEV Benzin in der Abbildung 11 noch oben verrutscht sind. Ist zwar nicht kriegsentscheidend, sagt aber etwas über die handwerkliche Ausführung dieser Studie aus.
randomhuman meint
Gute Frage. Das scheint ein Fehler zu sein. Anhand des Titels und der Beschriftung der Achsen lässt sich jedenfalls keinen Unterschied feststellen. Nur die y-Achse ist etwas anders beschriftet. Das sollte aber eigentlich keinen Unterschied machen. Wir sollten daraus aber nicht schließen dass die Ergebnisse falsch sind. Auch wenn das ein sehr unprofessioneller Schnitzer ist. Vielleicht muss man in der Studie mal genauer nach den ausgeschriebenen Zahlenwerten gucken.
Alf meint
Und wieder eine Studie….
Gääähn.
Noch vor einem Jahr galten noch NOx und Feinstaub als nicht gesundheitsschädlich, der Diesel als umweltfreundlich, die CO2 Bilanz von BEVs als katastrophal…..
Und jetzt ….?
Auch wenn mir das Ergebnis dieser Studie gefällt… ich bin gelangweilt von diesen ABM für Lobby Verbände, egal welcher „Kulöhr“ ????????????
Stocki meint
„Schließlich wäre unsere Untersuchung nicht viel wert, wenn wir bei einem Antriebskonzept die Versorgung mit ausschließlich regenerativem Strom unterstellt hätten, bei einem anderen aber den üblichen Strommix, der noch viel CO2 enthält.“
Na wenn das mal nicht ein Wink mit dem Zaunpfahl bzw. satter Seitenhieb ist.
*hüstel* ;-)
randomhuman meint
+1
ist mir auch direkt aufgefallen :p
hu.ms meint
„“dass auch das batterieelektrische Fahrzeug als Klassenbester noch erhebliche Emissionen aufweise – so viele, dass ambitionierte Klimaschutzziele sich nicht erreichen ließen. „Wirklich klimaverträglich fahren sie nur, wenn der Strom, der sie antreibt, klimaverträglich hergestellt wurde“, betont die Denkfabrik.““
Genau das schreibe ich hier schon seit monaten:
Wer ein BEV kauft muss dafür sorgen, dass die fahrenergie aus zusätzlichen klimaneutralen stromkapazitäten kommt.
Und das geht nur – wie bei mir – über eine eigene PV-anlage oder z.b. eine beteiligung an einem neuen windrad.
Das buchen von ökostromtarifen stellt nur eine verschiebung, keine verbesserung dar. Klassischer fall von sich selbst belügen.
GE meint
Das hängt davon ab wo Sie ihren Strom beziehen. Es gibt Anbieter die nutzen die Gewinne zur Errichtung weiterer Ökostrom anlagen.
Alf meint
Und von ihnen noch mehr… ????????????
EdgarW meint
Anständige Ökostromtarife enthalten eine Zubaupauschale, die direkt in den Ausbau von EE-Anlagen geht. Alles Andere ist Augenwischerei, da stimme ich zu. Wer Fläche für PV hat oder sich direkt an EE-Anlagen beteiligen kann, auch eine finanzielle Frage, ist da natürlich klar (im doppelten Sinne) auf der Haben-Seite.
Stocki meint
Warum soll das eine Verschiebung darstellen? Je mehr Leute einen Ökostromtarif buchen, desto mehr Kapazitäten müssen zur Verfügung gestellt werden und desto weniger bekommen die klassischen Anbieter ab.
Du schlägst es ja in Form von einer Beteiligung an Windrädern selbst vor. Wenn die aktuellen Windräder nicht reichen müssen neue gebaut werden. Gleiches gilt für PV, Wasserkraft und Biogas oder ähnliches.
Die aktuellen Öko-Kapazitäten sind „verkauft“. Da kann man jedenfalls davon ausgehen, denn keine Stromanbieter stellt sich ein Windrad nur so zum Spaß hin. Jeder der jetzt dazu kommt, sorgt zwangsläufig für eine Erweiterung des Angebots. Sonst wäre es Betrug. Das hat nichts damit zu tun, daß für alle der gleiche Strom aus der Steckdose kommt. Insgesamt ist es natürlich ein „bilanztechnisches“ Problem. Selbst Du mit deiner PV bist bei längerem ausbleiben der Sonne auf fossile Energien oder Strom von anderen Öko-Anbietern angewiesen. Das macht aber nichts, sofern du insgesamt in der Bilanz mindestens so viel Strom selbst produzierst wie du verbrauchst.
hu.ms meint
Sehe ich anders.
Ich muss in den wintermonaten ca. 20 % der fahrenergie aus dem netz (ökostromtarif) beziehen und rechne deshalb bei mir 4 tonnen co2 dem BEV zu.
Gerade im winter fehlt der ökostromanteil der PV-anlagen am gesamtstrommix und auch die ökotarife müssen den überschuss aus dem sommer dem defizit im winter anrechnen, was nicht korrekt ist.
Leider hat sich meine beteiligung an einen lokalen kleinwasserkraftwerk zerschlagen, mit dem ich das ausgleichen wollte.
randomhuman meint
Es gibt aber eben deutlich mehr Windstrom im Winter. Vor allem über die letzte Woche hat man das gut gesehen. Klar gibt es auch mal eine Dunkelflaute aber im allgemeinen ist man im Winter mit EE auch schon ganz gut dabei.
Mike meint
@randomhuman Selbst Dunkelflaute gibt es nicht überall gleichzeitig.
JoSa meint
@hu.ms
Solltest du etwa nicht wissen, dass PV-Anlagen an sonnigen Wintertagen mehr Leistung abgeben als im Sommer?
Du weißt doch sonst immer alles.
Sledge Hammer meint
@ JoSa
Der Wirkungsgrad mag besser sein an sonnigen Wintertagen, aber die Leistung ist es auf keinen Fall, dafür steht die Sonne zu flach und der Tag zu kurz.
Steff meint
Du ‚rechnest“ dem BEV 4t CO2 hinzu, weil du in den Wintermonaten 20% Netzstrom beziehst? Was rechnest du??
Wenn 20% deutscher Netzstrom 4t CO2 entsprechen dann redest du von rund 40’000kWh also rund 200’000km allein in den Wintermonaten!!
Stolze „Fahrleistung“ oder wohl eher schlechte Rechenleistung.
hu.ms meint
4.000 kg dividiert durch 470g/kwh = 8.510 kwh.
18 kwh/100km = 47.277 km die ich in 12 jahren nutzungszeit in den wintermonaten fahre und für die ich aus dem allegemeinen stromnetz laden muss.
Rechnen ist anscheinend nicht jedermanns sache.
hu.ms meint
@JoSa:
Ich weiss nicht welche PV-anlage du betreibst. Möglicherweise keine?
Meine E3DC liefert mir eine genaue statistik die zeigt, dass ich jetzt im dez. im tagesdurchschnitt nur 27% der strommenge vom aug. produziere.
Steff meint
@hums
Wo weisst du darauf hin, dass die 4t CO2 die Summe aus 12 Jahren sind?! Die einzige Zeitangabe deinerseits waren „die Wintermonate“, also 0.25 Jahre…
4t CO2 in 12 Jahren ist doch fast nichts. Da der CO2 Wert pro kWh ständig fällt werden es noch weniger.
GeHa meint
Es könnte auch passieren dass die klassischen Stromanbieter ihre regenerativen Quellen ausbauen wenn die ökostromtarife immer stärker nachgefragt werden. Allerdings halt zeitverzögert. Notfalls gibt es noch Anbieter wie die AAE die einen komplett regenerativen Kraftwerkspark haben. Aber das sicherste ist tatsächlich eigene PV oder direkte Beteiligung an PV-Bürgeranlagen oder Windrädern. Gibs sowas bei Kleinwasserkraftwerken auch?
Georg meint
@GeHa
Vermutlich ja, eine genaue Auskunft gibt es wahrscheinlich am ehesten hier: https://buergerwerke.de/strom-beziehen/die-buergerwerke/die-genossenschaften/
Jürgen Vonhoff meint
Es gibt auch Anbieter, die einer Wallbox erst zustimmen wenn auch ein Ökostromtarif gebucht wird. Und der, wen wundert’s, ist gleich mal etwas teurer. Außerdem kann sich nicht jeder eine PV Anlage, oder eine Beteiligung an einem Windrad leisten, möchte aber dennoch ein BEV fahren.
Christian meint
Puh, da bin ich ja froh, daß seit Oktober meine kleine PV Anlage 4 kWp als Zubau gelten kann und ich niemandem den Ökostrom wegnehme, wenn ich an der Ladestation meinen i3 lade. ;-)
Fahre mit 13 kWh + 10% Ladeverluste = 14,5 kWh/100km. 4000 kWh von der PV-Anlage reichen dann für 27500 km. Punktlandung, ist ziemlich genau meine Jahresfahrleistung.
Stocki meint
+1
Danke für die Info. Darf ich noch fragen wieviel dich das alles gekostet hat?
Ich möchte nach Anschaffung meines BEV ebenfalls eine PV Anlage installieren und fahre etwa 30.000km im Jahr.
Georg meint
Derzeit liegen die Kosten für eine PV-Anlage (je nach Größe und Komplexität) fertig installiert bei ca. 1100-1600€ je kWp (ohne Speicher).
Eine 10kWp Anlage sollte derzeit nicht mehr als 13000€ kosten, das Geld gibt es evt. (sehr)günstig bei KfW.
Je kWp kann im Mittel in D mit einem Stromertrag von ca. 1000kWh/Jahr (a) gerechnet werden.
Bei 30000km/a werden bei einem mittleren „Verbrauch“ von 16kWh auf 100km ca. 4800kWh/a benötigt.
Stocki meint
@Georg Danke. Das bekomme ich gestemmt.
Gunnar meint
@Stocki:
Bitte den Speicher nicht vergessen, falls dein Fahrzeug tagsüber nicht zu hause steht.
hu.ms meint
BEV an der eigenen PV-anlage laden ist nur möglich wenn das fahrzeug auch tagsüber – wenn die sonne scheint – angeschlossen ist.
Passt bei mir, da ich die 8km zur arbeit bei sonnenschein mit dem fahrrad fahre. :-)
Wenn das nicht möglich ist wird ein stationärer speicher benötigt. Mein 10 kwh spreicher mit panasonic-akkus kostete incl. ladesteuerung rd. 8.000 €.
randomhuman meint
Ein zertifizierter Ökostromtarif und davon gibt es in Deutschland glaube ich nur 4 oder 5 sorgt mit einer zusätzlichen Ausbaupauschale für die Erhöhung des EE Stromanteils. Zusätzlich kann man auch in EE Projekte investieren. Das sind zumindest Optionen für Leute ohne Haus und Solaranlage. Also so ganz stimmt das nicht was du sagst.
EV1 meint
Ich habe eine PV auf dem Dach und einen Ökostrom-Tarif. Das Eine schließt das Andere nicht aus.
Swissli meint
Und was auch noch gut wäre bei E-Fahrern: nach dem Umstieg vom Verbrenner nicht unnötig und massiv mehr Kilometer runterspulen (Rebound Effekt).
Für Kurzstrecken empfiehlt sich trotz E-Auto weiterhin per pedes, Fahrrad oder E-Bike.
randomhuman meint
Absolut. Man muss immer daran arbeiten weniger zu fahren. Das sollte für jede*n absolute Priorität haben. Denn das hilft dem Klima am meisten.
wambo13 meint
Selbst wenn der Strom über die eigene PV kommt muss man den Strommix ansetzten.(solange die PV sonst ins netzt speisen würde.)
Es ist einfach eine Milchmädchen Rechnung.
Georg meint
Das ist Unsinn, denn es gibt keine „Sippenhaft“ in Deutschland.
Wenn manche keinen Ökostrom wollen, kann man das nicht denen anlasten, die den Ausbau der Erneuerbaren, durch Installation einer PV, oder Beteiligung, oder durch den Bezug von „echtem“ Ökostrom fördern.
wambo13 meint
Wie weiter unten schon beschrieben, in den Augenblick wo ich Ökostrom beziehe, muss ein anderer Kohle-/Öl-/Gasstrom beziehen.
EE haben Einspeisevorrang, d.h. alles was mehr an Strom benötigt wird, wird tendenziell durch Kohle-/Öl-/Gasstrom bereiterstellt.
Also ich spare CO2 nachbar „verbraucht“ es wieder. Daher nutzt einen das alles nichts da immer der Strommix der entscheidende Faktor ist. Gut mit einer eigenen PV-Anlager erhöht man die EE im Strommix. Aber Co2 neutral lädt man trotzdem nicht.
frax meint
Wenn die PV Anlage oder auch nur ein Teil von ihr, entstanden ist, weil sie für das Laden eines BEVs errichtet wurde, ist genau das anzurechnen, denn sonst wäre diese Erzeugungskapazität nicht entstanden.
Außerdem kann jeder etwas für die Verdrängung von Gas und Kohlestrom aus dem Strommix tun – indem er seine Batterie dann lädt, wenn die CO2 Emissionen der aktuellen Erzeugung niedrig sind. Das kann jeder bei Agora und dem Fraunhofer ISE online checken:
Wenn CO2 Emissionsfaktor niedrig, dann Batterie laden (das läßt sich auch automatisieren). So mache ich das auch – dann lassen sich, zu einem vergleichbaren Verbrenner, auch schon Mal 90% der CO2 Emissionen einsparen.
JoSa meint
@hu.ms
Nicht ganz richtig denn, es gibt einen Stromanbieter der dafür sorgt, das der grüne Strom, den man vorne reinsteckt auch an der Steckdose ankommt.
Du solltest dich mal mit dem Konzept von Nordgröön befassen.
Der angebotene Strom wird nicht über die Strömbörse gehandelt.
Load"*",8,1 meint
35 kWh Batteriekapazität? Lol genau dahin geht der Trend. Wird jeder Tesla Fahrer bestätigen…
EdgarW meint
LOL LOL LOL ich lach mich tot.
Menschen neigen dazu, mehr Ressourcen zu beanspruchen, als nötig. Tesla-Fahrer mehr, e-Up-Fahrer weniger.
Was fährst Du denn so?
Stocki meint
Ach schau an, der Tesla-Basher vom Dienst ist auch schon wach.
Vergrößere einfach die Batteriekapazität auf die eines Teslas und du wirst sehen, daß du immer noch ökologischer unterwegs bist. Dauert eben nur ein klein wenig länger bis Parität herrscht. Teslas halten lange genug, um das locker zu erreichen.
hu.ms meint
Wirklich?
Sind teslas vor durchrosten gefeit ?
Stocki meint
Ja sind sie, weil aus Aluminium! Model 3 sind zwar großteils aus Stahl, aber wer sein Auto pflegt und nicht jeden Abend in ein Salzbad taucht, sollte damit kein Problem haben.
Und überhaupt, durchforste doch mal das Internet nach „Rostproblem bei Tesla“
hofi meint
oh oh Stocki, Google „Tesla“ und „rost“ und du wirst fündig. Ich hätte nicht gedacht, dass nach so kurzer Lebenszeit Rost auftritt. Besser ist da nichts gegenüber anderen Herstellern.
Gunnar meint
@Stocki. Tut mir leid, aber da lügst du dir selber in die Tasche.
Es gibt genug Berichte bzgl. Tesla und Rost.
Schau einfach mal in den bekannten Tesla-Foren oder auf insideevs nach. Da gibt es mittlerweile auch schon mehrere Artikel zu den Model-3-Rostproblemen.
Gunnar meint
Ohje, auch die BEV-Befürworter setzen leider Ihre Ausgangsparameter so, dass am Ende der BEV gewinnt.
Warum wurde nur mit einer Batteriekapazität von 35 kWh gerechnet?
Viel zu wenig! Wenn die Autoren nur mal kurz das Internet bemüht hätten, wäre Ihnen klar geworden, dass wir selbst bei Kleinwagen schon bei mindestens 50 kWh liegen, Kompaktklasse ist schon eher bei 60 kWh. Somit verschiebt sich der Punkt, ab dem der BEV die konventionellen Antriebe überholt, leider deutlich nach hinten.
MacGyver meint
Ja, an dem Punkt habe ich mich auch erstmal kurz vor Lachen verschluckt. 35 kWh als Größe einer Standard Batterie anzunehmen macht diese Studie doch schon wieder unrelevant und angreifbar.
Clemens Helm meint
Das spielt eine untergeordnete Rolle. Größere Batterien halten dafür entsprechend länger, weil sie bei gleicher Kilometerleistung weniger Zyklen aufweisen. Wenn man die CO²-Belastung der Batterieherstellung gleichmäßig über die Lebensdauer der Batterie abschreibt, wird sich kein großen Unterschied zwischen großen und kleinen Batterien ergeben.
Gunnar meint
Es macht einen deutlichen Unterschied, ob ich eine kleine Batterie habe und nach circa 80.000 km umweltschonender unterwegs bin oder ob ich eine doppelt so große Batterie habe und dementsprechend erst nach 160.000 km umweltschonender unterwegs bin. Viele Autos kommen da leider gar nicht hin (nicht wegen dem Akku, sondern wegen anderer Umstände)
EdgarW meint
Das ist schlicht falsch, es wird natürlich die CO2-Bilanz des ganzen Autos als Grundlage genommen. Die gesamte Studie werde ich in einem weiteren Post verlinken, auf Seite 30 sieht man, dass auch BEV mit 60 kWh Akku berechnet wurden. Die Bilanz steigt von ca. 13,5 auf ca. 17,5 t CO2 Äquivalent / Fahrzeug.
Das währen dann 104.000 km.
Mit diesem Fahrzeug hält der Akku dann ungefähr doppelt so lange, entweder im PKW oder während seiner Nachnutzung als Pufferspeicher zu Gunsten der Energiewende.
Und so ganz nebenbei: VW produziert die Akkus der ID-Reihe CO2-neutral mit EE. Das Fahrzeug selbst auch, teil müssen sie allerdings – natürlich die CO2-Emissionen der Lieferanten kompensieren, da es noch unmöglich ist, die ganze Kette CO2-frei aufzubauen. Bei welchem FCEV oder Verbrenner ist das ebenfalls der Fall?
EdgarW meint
Und hier der Link:
https://www.agora-verkehrswende.de/fileadmin/Projekte/2019/Klimabilanz_Batteriefahrzeugen/32_Klimabilanz_strombasierten_Antrieben_Kraftstoffen_WEB.pdf
Stocki meint
… wegen anderer Umstände. Ja das ist im Fall von Verbrennern durchaus ein Argument. Da aber batterieelektrische Fahrzeuge wesentlich weniger verschleißanfällige Teile haben, halten sie auch potenziell länger. Jedenfalls ist es die Ausnahme, daß Autos schon nach 160.000km weggeworfen werden (zumindest bei BEV wäre das Blödsinn, schau dir mal die km Zahlen von gebrauchten Teslas an, dann weißt du was ich meine). Selbst bei einer 100kWh Batterie dauert es keine 160.000km bis man ökologischer unterwegs ist als ein Diesel, vorausgesetzt man fährt auch mit Ökostrom.
Mit 160.00km aufm Tacho zahlt man für nene gebrauchten Tesla noch absolute Fantasiepreise, da können Verbrenner nur von träumen. Wenn das kein Indiz für lange Haltbarkeit ist, weiß ich auch nicht…
wambo13 meint
@EdgarW
Es geht nicht CO2 neutral, der Strommix muss immer Angenommen werden. Alles andere ist nur schön gerechne. Das was VW „spart“ verbraucht der Nachbar mehr, da er dafür mehr Kohlestrom beziehen muss.
GE meint
Allerdings wir weder ein Rycling des Akkus eingerechnet noch eine Weiternutzung als Stromspeicher. Außerdem wird bei der Herstellung des Akkus ein Wert angenommen, der sich aber je nach Herstellungsland massiv unterscheidet. Es bleibt unbestreitbar das mit zunehmeneder Herstellung von CO2 freiem Strom ein BEV immer besser wird. Verbrenner werden diese Option aber definitiv nicht haben.
Power to Fuel Ansätze hingegen brauchen 2-3 mal mehr Strom für die gleiche Fahrstrecke. Bei gleichen Stromkosten also mitdestens ein Faktor 2-3 in den Betriebskosten.
ecomento.de meint
Dazu gibt es eine Anmerkung in der Studie:
„Da das Einsatzspektrum von FCEV in erster Linie die Langstrecke sein dürfte, wird der Vergleich um ein BEV mit größerer Batteriekapazität von 60 kWh und reinen Autobahnfahrten erweitert. Das Ergebnis ändert sich jedoch nur unwesentlich. Bei 200.000 km Lebensfahrleistung auf Autobahnen liegt die Klimawirkung des betrachteten Brennstoffzellenfahrzeugs immer noch 56 Prozent über der des batterieelektrischen Fahrzeugs mit 60 kWh. Im Vergleich mit dem Dieselfahrzeug wären die Treibhausgasemissionen bei den gleichen Randbedingungen um 45 Prozent höher.“
VG | ecomento.de
randomhuman meint
Das sollte vielleicht noch oben in den Text rein. 35kWh als Akku sind heute nicht mehr zeitgemäß und nur noch eine Nische. Man sollte daher die relevante Info direkt in den Text oben packen. Finde die Ergebnisse sonst nicht glaubwürdig.
Georg meint
Ich halte e-up, Mii, Citigo, e-Golf,.., trotz ca. 35kWh Akku noch für „zeitgemäß“.
Vali44 meint
Unser Ioniq mit 28 kWh ist als Familienauto noch immer mehr als zeitgemäss. Vielleicht nicht mehr auf dem Papier, aber in der Praxis.
Mike meint
Ich finde, 35kWh passt bei uns gut. Wir fahren e-Golf 300.