Hertz plant die Anschaffung weiterer Elektroautos und Plug-in-Hybride. Welchen Umfang die „E-Offensive“ hat, verriet die Autovermietung nicht. Das Unternehmen teilte lediglich mit, das bereits bestehende Angebot mit weiteren voll- sowie teilektrischen Fahrzeugen der Marken Volvo, Ford, Hyundai, Mercedes, Renault und SAIC auszubauen.
„Mit unserem facettenreichen, qualitativ hochwertigen Sortiment an umweltfreundlichen Mietfahrzeugen werden wir in Zukunft im Bereich Elektromobilität noch breiter aufgestellt sein und unseren Kunden eine vielfältige Auswahl an emissionsarmen Fahrzeugen bieten“, so das Unternehmen.
In diesem Jahr wolle Hertz nicht nur vermehrt in die Elektrifizierung seiner Pkw- sowie Lkw-Flotte investieren, sondern auch in die Ladeinfrastruktur, hieß es weiter. Der Autovermieter strebe künftig zudem die Zusammenarbeit mit neuen gewerblichen Kunden in Deutschland und Europa an, um diese bei einer positiven Ökobilanz zu unterstützen.
Die Hertz Corporation betreibt mit ihren Marken Hertz, Dollar, Thrifty und Firefly Unternehmensangaben nach weltweit etwa 10.200 Mietwagenstationen und gehört zu den größten Mietwagenanbietern an Flughäfen. In Deutschland ist Hertz aktuell mit über 300 Stationen vertreten.
alupo meint
OT:
BASF hat jetzt offiziell bekanntgegeben, dass in ihrem Werk in Schwarzheide eine Anlage für Kathodenchemikalien gebaut wird.
Schwarzheide in der Lausitz liegt zwar n.m.Erinnerung näher bei Dresden aber soweit weg von der GF4 ist es wohl nicht.
Ich denke, die teslaeigene Zellfertigung wird nächstes Jahr angekündigt und geht 2022, spätestens 2023 in Betrieb. Vielleicht koordiniert mit der BASF Anlage.
@Ecomento
bitte verschieben wenn ihr darüber berichtet, danke
Andreas meint
Wenn ich für einen Urlaub in einem Land aktuell einen BEV mieten würde (was ich im Sommer mache), dann gibt es nur Tesla. Wer hat denn Lust, sich noch den passenden Satz an Ladekarten zu besorgen und verschiedenen Apps auf dem Mobiltelefon zu installieren?
No way, dass die Leute von Hertz vor Ort aktuell Ahnung haben und einem das richtige in die Hand drücken.
150kW meint
Problem dabei ist das Tesla nur Tesla anbietet. Und nicht jeder wird bereit sein bei seinem Griechenland Urlaub zum Laden auf den Balkan zu fahren.
alupo meint
???
Tesla bietet Tesla an? Klar, Daimler bietet auch nicht BMW an.
Ansonsten wenn es um das Laden geht bietet Tesla mehr als jeder andere:
DC: Typ2-Mid (teslaeigene SuC), Chademo und CCS in meinem Falle (wenn ich wollte)
AC: egal ob 1, 2 oder 3 Phasen, er schluckt alles. Je nach Bordlader bis zu 22 kW (2*3*16A).
Kompatibler geht eigentlich nicht mehr.
Und klar, ein eAuto erstmalig ausleihen und sich dann mit dem Kärtchendschungel oder mehreren App, oft mit vorheriger Anmeldung zu beschäftigen, das wäre mir auch viel zu nerfig. Daher käme für mich nur ein Tesla in Frage, oder ein eBike, wenns elektrisch sein soll. Beides hat Hertz nicht im Angebot.
150kW meint
„Tesla bietet Tesla an?“
Tesla bietet nur eine Ladung an Tesla Ladesäulen an. Ist dann blöd wenn man an 10 Ladesäulen vorbei fahren muss um an einen Tesla SC zu kommen.
„er schluckt alles“
Schöne Sache. Nur bezahlen kann man dann halt nicht über Tesla. Da bieten andere Hersteller halt schon mehr (z.B. Audi Charging Service).
„und sich dann mit dem Kärtchendschungel oder mehreren App, oft mit vorheriger Anmeldung zu beschäftigen, das wäre mir auch viel zu nerfig“
Da fragt man sich halt warum Tesla da nicht schon was anbietet wie die anderen Hersteller auch. Siehe Punkt 1/2.
alupo meint
Ist doch wohl klar, dass man bei Tesla mit der teslaautoeigenen automatischen Anmeldung bezahlt (also ohne App/Handy/Ladekarte ider was weiss ivh nich) und an anderen Ladesäulen mit dessen Betreiberkarten/App etc. eben.
Ich kann mit einem Mediamarktgutschein auch schlecht bei Aldi bezahlen. Zumindest liegt es mir fern, mich darüber bei Mediamarkt zu beklagen, weil diese es versäumt haben, einen Roamingvertrag mit Aldi abzuschließen. Sorry, …. ;-)
Insofern verstehe ich Deine Konstruktion nicht.
Gerade mit einem „älteren MS oder MX Tesla“ bin ich so eas von flexibel wie mit keinem anderen eAuto auf der Welt. Ich kann heute alle 3 DC-Ladesäulenstandards benutzen wenn ich es wollte (das brauche ich aber nicht denn das Teslanetz ist eben „State-of-the-Art“ in allen für mich wichtige Kriterien (ich will meinen Akku gar nicht mit 300 mW maltraitieren wollen)). Darüber hinaus ist es für mich kostenlos, und für evt. Käufer meines MS.
Daher, ich habe seit über 3 Jahren diesbezüglich das Beste was ich mir vorzustellen im Stande bin. Und ich wollte auf keinen Fall eine Verschlechterung.
Jörg2 meint
Auf Hiddensee klappt das mit dem TESLA auch nicht.
Auf Neuwerk und Mellum ist das mit TESLA auch ganz furchtbar!
(Ironie)
hofi meint
PUH, da würden aber plötzlich massenhaft Urlaubsziele aus der Auswahl wegen Tesla gestrichen werden müssen. ;-)
Priusfahrer meint
Bei Volvo bin ich mir sicher daß der XC 40, 60, oder 90 in Frage kommt.
Von Hyundai: Enweder Ioniq Plugin oder den electro. Idealerweise den Kona electric.
Renault: Zoe (das war einfach.)
Von Mercedes wird es schon schwieriger. Doch bitte NICHT den EQC!
Bei Ford bin ich eher ratlos. Gibt’s von Ford einen Plugin oder sogar Electro?
FabianMarco meint
Von Ford in naher Zukunft zumindest den Mustang Mach E.
alupo meint
Da der weltweit meistverkaufte eAutohersteller Tesla, der auch über das mit Abstand beste, weil absolut problemloseste Ladenetz (kein Kartendschungel, keine Anmeldung, immer verfügbar gerade im Vergleich zu den Neueinsteigern, mit dem europaweit kostengünstigstem Strom etc.) verfügt, nicht aufgeführt ist, kann ich das von Hertz nicht wirklich ernst nehmen. Das Fehlen des unzweifelhaften eAutoweltmarktführers im Hertzangebot liegt vermutlich an nicht eingeräumten Sonderkonditionen durch Tesla (was ich übrigens für gut empfinde) ;-).
Aber lieber halbe Sachen als gar nichts.
Dennoch, es gibt dezidierte eAutovermietungen. Diese haben darüber hinaus den Vorteil, dass sie über kompetente Ansprechpartner zur eMobilität verfügen. Und im Entscheidungsfall würde ich einer neuen und kleinen Firmen sowieso lieber eine Chance einräumen als einem der Großen die immer noch jede Menge Giftzwerge (alle Diesel bis Euro 7 und Benzindirekteinspritzer ohne Rußfilter) im Angebot haben.
alupo meint
huch, schon wieder auf Freischlatung warten ….
150kW meint
„kein Kartendschungel, keine Anmeldung, “
Interessiert die Vermietung wohl weniger. Für die anderen Ladesäulen würde man wenn dann eh eine Karte benötigen.
Vielleicht ist das auch gerade das Problem das der „Ladestromvertrag“ bei Tesla fest mit dem Fahrzeug verbunden ist.
„europaweit kostengünstigstem Strom“
Eine sehr gewagte pauschale Aussage. Da gibt es etliche Konstellationen wo man mit anderen Tarifen und Anbietern günstiger weg kommen würde.
Jörg2 meint
@150kW
Für einen europaweit tätigen Vermieter und dessen Mieter wäre es doch klasse, wenn ein europaweites Ladenetz angeboten werden kann:
– welches tief im Navi des Autos integriert ist
– welches hoch stabil und europaweit funktioniert
– welches klare und niedrige Preise hat
– keiner Ladekarte bedarf (die dadurch auch nicht verloren gehen kann)
– und deren Kostenabrechnung bei Abgabe des Autos einfach und problemlos funktioniert
Man stelle sich vor, der deutsche Geschäftsmann ist heute in Norwegen, morgen in Frankreich und übermorgen in Italien. Überall will er ein BEV von „seinem“ Vermieter haben und möchte sich nicht in die jeweiligen nationalen Ladekarten-/Ladesäulen-Situation einarbeiten, geschweige denn sich aktuell gut passende Ladekarten zulegen.
Jörg2 meint
(Da ist dieser Beitrag von mir doch tatsächlich nach knapp 13 Stunden freigeschaltet worden. Ich dachte schon, ich hätte ihn nicht abgeschickt.)
150kW meint
In dem Fall wären würde ich einen Mercedes EQC empfehlen. Der erschlägt im Prinzip alle Punkte.
Jörg2 meint
@150kW
Was wären die guten Argumente für Deine Empfehlung?
150kW meint
– Säulen sind im Navi integriert (inkl. Belegt Anzeige*)
– Preis wird angezeigt
– Ladung lässt sich im Auto durch das Auto starten*
– Zentrale Abrechnung
* Wenn bei der Säule verfügbar
Jörg2 meint
@150kW
Welche Säulen * wären das?
Wie hoch ist der Preis?
150kW meint
Eine Liste der Säulen gibt es wohl nicht, auf den Seiten von Daimler, Audi, Porsche,.. sind aber Karten der Ladesäulen hinterlegt, wo man sich den Status auch ansehen kann.
Preis müsstest du bei Daimler raus suchen, hab ich nicht im Kopf.
Jörg2 meint
@150kW
Du argumentierst mit Dingen, die Du nicht weißt?
Was bleibt dann von Deiner Argumentation?
150kW meint
„Du argumentierst mit Dingen, die Du nicht weißt?“
Wo denn das? Das ich nicht jede Säule die den Staus meldet im Kopf habe ist wohl klar. Klar ist aber auch das es welche gibt. Selbst ein i3 zeigt das schon jahrelang im Navi an.
Und von exakten Preisen hab ich überhaupt nicht geredet, nur das sie angezeigt werden. Und ob die Preise jetzt „günstig“ sind, ist eh relativ. Das kann sich jeder auslegen wie er will.
Jörg2 meint
@150kW
Aber dann ließ doch bitte nochmal was ich geschrieben habe:
„Für einen europaweit tätigen Vermieter und dessen Mieter wäre es doch klasse, wenn ein europaweites Ladenetz angeboten werden kann:
– welches tief im Navi des Autos integriert ist
– welches hoch stabil und europaweit funktioniert
– welches klare und niedrige Preise hat
– keiner Ladekarte bedarf (die dadurch auch nicht verloren gehen kann)
– und deren Kostenabrechnung bei Abgabe des Autos einfach und problemlos funktioniert“
Du empfiehlst dann EQC und DCS und kannst nicht wirklich wirklich begründen, wie diese Kombi meine Aufzählung erfüllen soll.
Hier zeigt sich (so mein Eindruck) wieder, dass natürlich in „Einzeldisziplinen“ unterschiedlichste Marktteilnehmer die Spitzenposition einnehmen (schnell um die Ecke fahren, Ladesäulenwerte die nur wenige Autos abrufen können etc.).
Wenn es (in Teilen) weg gehen soll vom Individualverkehr mit Autos im Privatbesitz, dann können europaweite Vermietmodelle sehr schön aufzeigen, wo die Ecken und Kanten sind. Die Autos müssen einfach bedienbar sein, die Ladeinfrastruktur stabil und hoch integriert im Navi, die Bezahlerei gut kalkulierbar und sehr einfach…
Bis dahin ist es noch ein langer Weg.
150kW meint
„Hier zeigt sich (so mein Eindruck) wieder, dass natürlich in „Einzeldisziplinen“ unterschiedlichste Marktteilnehmer die Spitzenposition einnehmen “
Die Kombination bei Daimler/EQC kommt dem Optimum aber schon sehr nahe. Tesla ist ja auch nicht schlecht, bleibt aber in der Tesla Welt. Die hunderttausenden Ladepunkte außerhalb der Blase bleiben da halt unberücksichtigt, was vielleicht früher kein Problem war, aber jetzt so langsam etwas altmodisch ist.
Jörg2 meint
@150kW
Wie ich weiter unten schon schrieb: Du scheinst die System auf dem Markt nicht zu kennen. Das würde einige Deiner Bewertungen erklären.
Auf TESLA bezogen: natürlich kann jeder TESLA zu jeder Ladesäule (die in GOOGLE auffindbar ist) per eigenem Navi navigieren. Und, sollte die Ladesäule funktionieren und die richtige Ladekarte zur Hand sein, dort auch laden.
Ein TESLA ist da wie jedes andere BEV unterwegs (und kann zusätzlich natürlich auch die TESLA-eigene Ladeinfrastruktur nutzen).
150kW meint
„natürlich kann jeder TESLA zu jeder Ladesäule (die in GOOGLE auffindbar ist) per eigenem Navi navigieren.“
Was aber ein Rückschritt gegenüber der Daimler Lösung oder den Tesla SC im Tesla Navi wäre.
Jörg2 meint
@150kW
Worin siehst Du einen „Rückschritt gegenüber der Daimlerlösung“?
alupo meint
Schau Dir die europaweiten Preise bei Tesla an. Die würde ich für DC als fair bezeichnen.
Bei Ionity schwankt es inzwischen deutlich. Von früher 8 €/Aufladung (Dumpingpreis weil m.M.n. nicht kostendeckend) bis zu 79 cts/kWh (Wucherpreis um Fremdfabrikate abzuschrecken und durch diesen Trick über die Ionity-Anteilseigner dennoch die Steuerzahlerkohle legal abzuzocken. Vielleicht war dieses Vorgehen sogar mit der Regierung/Verkehrsministerium/CSU vor der Ionitygründung schon so abgestimmt? Wundern würde es mich nicht wirklich).
150kW meint
Du hast nicht „fair“, sondern „kostengünstigstem“ geschrieben.
Tesla hat auch gerade einen Antrag auf abzocken von Steuerzahlerkohle gestellt ;) Und da wird der Bürger noch viel weniger von haben als vom Ionity Netzwerk.
Bisher konnte auch noch keiner darlegen wo Fremdfabrikate schlechter gestellt werden. Die Grundgebühren bei Porsche, Audi & Co wurden ebenso kritisiert.
Jörg2 meint
@150kW
Wenn Du bestimmte Firmen aus dem europäischen Förderrichtlinien heraushalten möchtest (warum auch immer Du eine solche Diskriminierung wünschst), steht Dir der demokratische Willensbildungsweg offen. Du müsstest dann nur Sorge tragen, dass es keine Schlupflöcher gibt und stark definieren, wie der auszuschließende Firmenpool zu definieren ist: Sitz der Firma? Nationalität/Religion/Hautfarbe der Haupteigner? Konkurrenzprodukte zu angestammten „deutschen“ Produkten?
IONITY: Für Fremdfahrzeugnutzer entsteht der Eindruck, dass sie mit einer Firma (mit der sie sonst eher nichts zu tun haben) einen Vertrag eingehen müssen. Das ist nicht wirklich nachvollziehbar
alupo meint
OT:
BASF hat jetzt offiziell bekanntgegeben, dass in ihrem Werk in Schwarzheide eine Anlage für Kathodenchemikalien gebaut wird.
Schwarzheide in der Lausitz liegt zwar n.m.Erinnerung näher bei Dresden aber soweit weg von der GF4 ist es wohl nicht.
Ich denke, die teslaeigene Zellfertigung wird nächstes Jahr angekündigt und geht 2022, spätestens 2023 in Betrieb. Vielleicht koordiniert mit der BASF Anlage.
@Ecomento
bitte verschieben wenn ihr darüber berichtet, danke
alupo meint
@150 kW
Ich glaube, Du hast den Unterschied nicht verstanden bzw. ich habe mich missverständlich ausgedrückt.
Ich habe erstmal nichts gegen Subventionen wenn dadurch etwas politisch gewolltes angestoßen wird. Weder bei Ionity noch bei Tesla etc.. Die Geldempfänger müssen nur entsprechend der Regeln handeln und das Geld muss so abgegriffen werden.
Bei Ionity ist es jetzt aber so, dass der frühere „gleiche Preis für alle Nutzer“ durch das Rabattierungsmodell der Eigentümer ausgehebelt wurde. Fakt ist jetzt, dass es an den steuerzahlersubventionierten Ladesäulen unterschiedliche Preise gibt und m.W. so eine Subventionierung nicht möglich wäre. Das ist ein ähnliches tricksen wie bei der „deutschen Autobahnmaut für Ausländer“.
Ich hoffe, dass das auf EU-Ebene gerichtlich geprüft wird und dass Ionity dann die erhaltenen Subventionen aufgrund nun real existierender unterschiedlicher Preise je eAutofabrikat zurückzahlen muss.
Mein OT über BASF Schwarzheide ist an eine völlig andere Stelle gerutscht. Verschieben möglich?
150kW meint
„Wenn Du bestimmte Firmen aus dem europäischen Förderrichtlinien heraushalten möchtest“
Will ich aber nicht. Die Frage ist nur warum man sich bei Ionity beschwert und bei Tesla nicht.
„Die Geldempfänger müssen nur entsprechend der Regeln handeln“
Und das hat Ionity ja. Das Geld war für öffentliche Ladesäulen, sie haben öffentliche Ladesäulen gebaut.
„Fakt ist jetzt, dass es an den steuerzahlersubventionierten Ladesäulen unterschiedliche Preise gibt“
Es gibt nur 0,79€ einheitlich.
Du meinst wahrscheinlich dass es andere Anbieter (Reseller) gibt die verschiedene Preise haben. Das ist aber absolut üblich. Was kann Ionity dafür?
„Aufgrund nun real existierender unterschiedlicher Preise je eAutofabrikat “
Noch mal: Es gibt verschiedene Tarife verschiedener Anbieter. Was kann Ionity dafür? Sollen sie Roaming komplett verbieten?
Zudem wird sich über die Tarife von Audi & Co dann hier noch beschwert, weil sie so teuer sind. Soll Audi vielleicht auch Maingau verklagen weil die ihren Kunden den Strom so günstig geben?
Jörg2 meint
@150kW
Du vergisst bei Deiner IONITY-Argumentation, dass unter den Resellern auch die Eigentümer von IONITY sind. Hier entsteht das Geschmäckle, dass die „Familie“ besser versorgt wird, als der Rest.
Aber wie auch immer: Die Zukunft wird zeigen, wie die IONITY-fremden Anbieter ihre Roamingpreise für die Nutzung von IONITY-Säulen gestalten werden. Das wird dann Rückschlüsse auf die Kernpreise von IONITY zulassen und damit auf eventuelle Subventionierungen der eigenen Karten durch VW, BMW, AUDI, PORSCHE…
Sollte sich hier soetwas entwickeln wie: innerhalb des IONITY-Konsortium kostet es um die 33Cent, fremde Roaminganbieter können IONITY erst ab 50Cent anbieten, wird das kein gutes Bild abgeben (egal, was faktisch dahinter steckt).
150kW meint
„Hier entsteht das Geschmäckle, dass die „Familie“ besser versorgt wird, als der Rest.“
Man kann aber nicht argumentieren das die besser versorgt werden und sich gleichzeigt darüber aufregen wie schlecht die Tarife sind.
„…wird das kein gutes Bild abgeben (egal, was faktisch dahinter steckt).“
Logisch, die Schuldigen stehen schon fest, egal was real ist :)
Jörg2 meint
@150kW
Doch man kann so argumentieren. Das siehst Du doch: ich argumentiere so.
Du musst dem so nicht folgen.
Und natürlich kann ein schlechter Tarif immer noch eine Bevorzugung vor Dritten darstellen. Da verstehe ich Dein Argument nicht.
Von Schuld habe ich nicht geschrieben. Ich schrieb von der Außenwirkung die entstehen kann und die für den Umstieg auf BEV eher nicht hilfreich wäre.
150kW meint
„Und natürlich kann ein schlechter Tarif immer noch eine Bevorzugung vor Dritten darstellen. “
Wie denn das?
Jörg2 meint
@150kW
Jetzt fange ich echt an, an Dir und Deinem Textverständnis zu zweifeln.
Beispiel:
Anbieter 1 bietet einen Tarif: Vertragsbindung ohne Grundgebühr, Kosten 33Cent/kWh
Anbieter 2 bietet zwei Tarife:
Tarif 2/1: Vertragsbindung mit Grundgebühr plus 35Cent/kWh
Tarif 2/2: keine Vertragsbindung, Kosten 80Cent/kWh
Tarif 2/1 ist im Vergleich zum Einzeltarif des Anbieters 1 ein schlechter Tarif.
Der Tarif 2/1 kann trotzdem, gegenüber den Nutzern von Tarif 2/2, eine Bevorzugung darstellen.
Jörg2 meint
@150kW
Was den Vermieter interessiert, können wir wohl nur orakeln.
Außerhalb von „TESLA“ ist der Vermieter (so er keine Ladekarte mitgibt) auf einen eingeschränkten Kundenkreis angewiesen. Der Kunde muss wissen, welche Ladenetze im Einsatzbereich zur Verfügung stehen und braucht eine entsprechende Karte.
Für einen Geschäftskunden (heute GB, morgen Italien, übermorgen Deutschland …) eher beschwerlich.
Ein europa-einheitliches Ladenetz ohne Kartenzwang mit kalkulierbaren Preisen (und auch noch stabil und tief im Navi integriert) könnte da ein Lösungsansatz sein.
Strom-Abrechnung?
So wie Mehr-km etc. bei Abgabe. Der Vermieter sieht den Akkustand (muss nicht erst zum Auto um sich die Tanknadel anzusehen) und kennt die Ladekosten.
150kW meint
Dank Roaming braucht es aber nicht zwangsweise ein einheitliches europäisches Netz, sondern nur einen Anbieter der verschiedene Netze europaweit zusammenfasst. Macht z.B. DCS. Also dann eine Karte für ganz Europa.
Jörg2 meint
@150kW
Dann schau Dir bitte die jeweiligen nationalen Preise bei DCS an.
Mit „ohne Kartenzwang“ und „kalkulierbaren Preisen“ hat das wenig zu tun. Mit „stabil und tief im Navi integriert“ auch nicht.
150kW meint
Eine Karte vor den Leser halten ist nun wirklich keine unüberwindbare Hürde. Ist ein nettes Gimmick wenn es ohne funktioniert aber mehr auch nicht.
Kalkulierbar sind die Preise bei Tesla auch nicht, sie können sich schließlich auch ändern.
Im Tesla Navi ist nur Tesla drin. Darüber gibt es von Tesla Fahrern inzwischen auch genug Beschwerden.
Jörg2 meint
@150kW
Dann möchte ich nochmal den Anfang kurz benennen:
Es/mir ging es um europaweite Autovermieter, welche (so meine Hoffnung) zunehmend BEV anbieten.
Hier ist jede verlierbare Ladekarte des Vermieters und/oder das Mitbringen einer eigenen, hoffentlich dann für die Region passenden, Ladekarte durch den Mieter eine zusätzliche Belastung.
Im Anmietprozess eines Mietwagens im Ausland sind die TESLA-Ladepreise sehr wohl gut kalkulierbar. Sie sind öffentlich, europaweit halbwegs einheitlich und stabil. Veränderungen wurden bisher vor Inkrafttreten bekannt gegeben.
@150kW, Du hast geschrieben:
„Im Tesla Navi ist nur Tesla drin. Darüber gibt es von Tesla Fahrern inzwischen auch genug Beschwerden.“
Das ist nicht Dein Ernst, oder? SO WENIG kennst Du die Systeme auf dem Markt!?
Natürlich findest Du jede Fremdladesäule, die bei GOOGLE verzeichnet ist und natürlich kannst Du dahin navigieren.
Ein Anmieter kann sich also gern auch außerhalb des TESLA-Ladenetzes (dann mit eigener Karte und extra Rechnungslegung) bedienen, wo er möchte.
Ich glaube langsam, Du kennst nur sehr eingeschränkt die vorhandenen Dinge und kannst daher nichtmal halbwegs beurteilen, was so am Markt zur Verfügung steht.
150kW meint
„Veränderungen wurden bisher vor Inkrafttreten bekannt gegeben.“
Eine Woche vorher?
Die Lösung für Vermieter ist eher ein eigener Vertrag mit einem (Roaming)Anbieter der dann vertraglich zugesicherte Preise über einen Zeitraum X macht.
„Natürlich findest Du jede Fremdladesäule, die bei GOOGLE verzeichnet ist und natürlich kannst Du dahin navigieren.“
Die Google suche ist schon was anderes als eine „tief im Navi des Autos integriert“ Lösung, die du favorisierst :)
„SO WENIG kennst Du die Systeme auf dem Markt!?“
Das müsstest du dann nicht mir sagen, sondern den Tesla Fahrern im tff Forum.
Jörg2 meint
@150kW
Die Behauptung, im TESLA-Navi wäre nur TESLA drin, kam von Dir. Er zeigt, dass Du vom TESLA-Navi keine Ahnung hast. Das auch andere keine Ahnung vom TESLA-Navi haben, macht es für Dich nicht besser. Das Du unhinterfragst fremde Standpunkte Dir als Argument zu eigen machst, finde ich persönlich bedenklich und wirft (für mich) rückblickend nochmal ein anderes Licht auf Deine immer wieder vorgebrachten Argumente.
Das von mir beschriebene „tief im Navi integrierte“ System ist eine Lösung, wie sie z.B. TESLA mit dem eigenen Ladenetz realisiert. Meine angeführte „GOOGLE“-Argumentation bezieht sich (und ich dachte das wäre klar ersichtlich) auf Dein Falschargument, im TESLA-Navi würde nur TESLA drin sein.
Welche Lösung ein Vermieter für sich wählt, bei 1:1 durchleitbaren Ladekosten, ist die eine Seite. Mein Argument war, dass TESLA europaweit gut ersichtliche und kalkulierbare Ladesäulenpreise hat. Für einen europaweiten Geschäftsreisenden werden da nur geringe Überraschungen auftreten.
Aber, wie an andere Stelle schon geschrieben: Mich interessieren eigentlich keine Höchstleistungen in einer Einzeldisziplin. Mich interessiert eher die Verfügbarkeit, Verlässlichkeit und der Preis des Komplettsystems.
150kW meint
„Die Behauptung, im TESLA-Navi wäre nur TESLA drin, kam von Dir“
Was ja auch im Sinne von „Anzeige gleich wie bei Tesla“ stimmt.
„Das von mir beschriebene „tief im Navi integrierte“ System ist eine Lösung, wie sie z.B. TESLA mit dem eigenen Ladenetz realisiert. Meine angeführte „GOOGLE“-Argumentation bezieht sich (und ich dachte das wäre klar ersichtlich) auf Dein Falschargument, im TESLA-Navi würde nur TESLA drin sein.“
Dann mag das ein Missverständnis gewesen sein, weil du halt vorher so vehement mit stabil und tief im Navi integriert argumentiert hast.
Die Tesla Fahrer haben sich aber offensichtlich darüber beschwert das die fremden Ladesäulen eben nicht so angezeigt werden wie die eigenen. Die Google suche ist da halt kein vollwertiger Ersatz.
Jörg2 meint
@150kW
Da hast Du einen Vorteil eines tief integrierten Systems aus Auto/Navi/Ladeinfrastruktur sauber herausgearbeitet. !!!
Herbs meint
Die anderen eAutos werden selbst Privatkunden aktuell fast hinterher geworfen. E-Golf bei carwow jetzt 18k€. Was da erst eine Vermietung bekommt…
Das Problem bei den dedizierten eVermietungen sehe ich eher, dass die ein eErlebnis/Testen ermöglichen, aber weniger den Geschäftsreisenden oder Urlauber flächendeckend bedienen können.
alupo meint
ja, dafür sind sie viel zu klein und nur lokal tätig.
Aber ich denke, es gibt sie auch in anderen Ländern und dafür sollten die eAutoverleiher europaweite Koperationen aufbauen und ihren Kunden Vermittlungsdienstleistungen im Ausland anbieten, also man hat nur einen Ansprechpartner.
Das Problem des Nicht-vor-Ort-seins-am-Flughafen ist dann aber immer noch nicht gelöst.