Daimler hat für 2019 einen hohen Gewinneinbruch bekanntgeben müssen. Die Dividende für die Aktionäre und Mitarbeiterprämien fielen ebenfalls deutlich geringer als zuvor aus. Vieles davon sei Sondereffekten geschuldet, etwa Rückstellungen für Diesel-Klagen. Zudem sei für Zukunftsfelder wie die E-Mobilität und Vernetzung „ein enormer technischer und finanzieller Aufwand“ notwendig, sagte Vorstandschef Ola Källenius.
Der Konzern werde weiter in die wichtigen Zukunftsbereiche investieren, vor allem in die Elektromobilität. „Die Zukunft unseres Unternehmens liegt in der CO2-neutralen Mobilität sowie in der konsequenten Digitalisierung“, betonte Källenius. Um die in den kommenden Jahren deutlich strengeren CO2-Vorgaben für die Autohersteller in der EU und anderen Ländern zu erreichen, will er den Absatz von Elektroautos und Hybriden vorantreiben.
Die Elektromobilität gilt in der Autoindustrie als Schlüssel für niedrigere Emissionen, die Effizienz herkömmlicher Verbrenner-Technik ist bereits weitestgehend ausgereizt. Bei der Kernmarke Mercedes-Benz hat Daimler bisher vor allem auf Plug-in-Hybride gesetzt. Mit dem EQC gibt es seit letztem Jahr zwar auch das erste von mehreren geplanten modernen Elektroautos, doch das SUV verkauft sich noch nicht wie erhofft.
„Die größte Herausforderung“ beim Hochlauf der E-Mobilität ist laut Källenius die industrielle Fertigung von Batterien. Wegen fehlender Akkus konnte Daimler zeitweise die Nachfrage nach dem EQC nicht bedienen. Aussagen des Vorstands, die Zellen in der gewünschten Qualität und Menge zu bekommen, bezeichnete Daimlers Betriebsratschef Michael Brecht im Interview mit dem Manager Magazin kürzlich als „fast schon naiv“.
In der Mitteilung zu den Jahresergebnissen erklärte Daimler, im laufenden Jahr „die Produkt- und Elektro-Offensive“ fortzusetzen. Dazu bringe Mercedes unter anderem die neue S-Klasse mit der aktuellsten Version des Multimediasystems MBUX auf den Markt. Mit dem EQA werde im Herbst das erste vollelektrische kompakte SUV-Modell vorgestellt, Mercedes erweitere zudem das Portfolio um den batteriebetriebenen Kleinbus EQV. Dazu kämen „zahlreiche“ Fahrzeuge mit Plug-in-Hybrid-Antrieb und 48-Volt-Technologie.
Insgesamt plane Mercedes, den Anteil von Plug-in-Hybriden und vollelektrischen Fahrzeugen am Gesamtabsatz 2020 zu vervierfachen. Damit verbunden sei die weitere Steigerung der eigenen Batterieproduktion: „Künftig werden Batterien für Elektrofahrzeuge in neun Fabriken an sieben Standorten auf drei Kontinenten gefertigt“, so die Schwaben. Die Zellen im Kern der Batteriepakete bezieht das Unternehmen dabei weiter von Zulieferern aus Asien.
caber meint
Daimler brauch doch nur ihren Mercedes A-Klasse (ELCH) wieder zu produzieren.
Durch das „Memorandum of Agreement“ MOA mit der kalifornischen Regierung hätten die betroffenen Automobilhersteller mit Beginn des Jahres 1998 batteriegetriebene Elektrofahrzeuge auf dem kalifornischen Markt anbieten müssen.
Daher hat Mercedes die A-Klasse als Elektroauto „Zero emission“ für den US-Markt konstruiert. Durch den Sandwichboden kann die Batterie außerhalb der Crashzonen angeordnet werden, wobei zusätzlich der Schwerpunkt des Fahrzeugs niedrig gehalten wird.Die ZEBRA Batterie (NaNiCl), mit der Prototypen der A-Klasse 1997 ausgerüstet waren, ermöglichte damals schon eine Reichweite von 200 km.
Als Antriebssystem kam ein 30/50 kW leistungsstarker Asynchronmotor mit einem maximalen Drehmoment von 180 Nm zum Einsatz. Das 1380 kg schwere Fahrzeug beschleunigte in 16,5 s von 0 auf 100 km/h, aber in knapp 4 s auf 50 km/h. Das Fahrzeugkonzept wurde unter kraftfahrzeugtypischen Bedingungen getestet und war ausgereift.
Doch nachdem Gerichte auf den Druck der „Blockade-Kartelle“ von Öl- und Automobil-Lobby hin das MOA ausgesetzt hatten, hat Mercedes dieses Elektrofahrzeug nie auf den Markt gebracht. Man beschloss also, die Mercedes A-Klasse einfach mit konventionellem Benzin- und Dieselantrieb zu verkaufen.
Das hat Daimler.Benz damals veröffentlicht:
http://www.umweltbrief.org/pdf/Mercedes_A-class_electric_zebra.pdf
bensch meint
Good luck. Ich hab da ganz erhebliche Zweifel dran.
Andreas_Nün meint
Ich finde den EQC im Gesamtpaket einfach schlechter, als den E-Tron.
Bin mal gespannt, wie es dann die Kunden sehen. Stammkundschaft hat Daimler auch genug. Also gehe ich schon von gutem Absatz in diesem Jahr aus.
Thomas meint
Ich finde es schade, da Daimler erst es erst vor kurzem geschafft hat, von dem „OPA-Image“ (bei dem es mit der Schlüsselübergabe den Hut und den gehäkelten Klorollenschoner als giveaway dazugab) wegzukommen. Die neuen Modelle sprachen deutlich jüngeres und auch technikbegeistertes Publikum an. Mit der angezogenen Handbremse bei der E-Mobiliät sind die Fortschritte in meinen Augen dahin.
Sehe es wie meine Vorredner: Tesla ist für Autos das was Apple bei Smartphones ist. Wenn sie es nicht verbocken könnten Renault/Nissan oder Kia/Hyundai das Samsung werden. Daimler hingegen Nokia oder Alcatel….
Hugo meint
Daimler macht die Rechnung ohne Akkuzellenlieferanten. Sie können viel wollen, aber wenn die Zellenlieferanten nicht die Menge liefern können, dann kann auch Daimler nicht so viel liefern, wie sie’s gerne hätten.
senrim meint
Das halte ich absolut für machbar ;)
Gerd meint
Mich würde interessieren, wer denn die EQCs verkaufen soll bzw. will.
Meine Probefahrtanfrage war eine Lachnummer.
Verkäufer: „Das Fahrzeug steht aktuell nicht hier“
Aber es hat doch Räder? Und wer sagt, dass ich nicht auch zu einem anderen MB-Standort fahren würde oder auch zwei Wochen warten kann?
Dazu dann galaktische Inkompetenz zum Thema Ladetechnik und bei Fragen nach mercedes.me charge in Verbindung mit Ionity. Amüsant: „Im ersten Jahr ist das Laden kostenlos“.
Was hinter der Verkäufer-Aussage steckt: Die „Grundgebühr“ für die Ladekarte entfällt im ersten Jahr.
Ich habe die Probefahrtidee dann verworfen. Die wollen nicht – und dann kaufe ich lieber irgendwas zwischen Kona und MY.
1000 Ionen immer weiter... meint
„das Internet ist Neuland!“ würde ja auch 20 Jahre nach Hochlauf ausgesagt.
Der Schulterschluss zwischen Politik und den heiligen Industrie-Kühen ist doch sinnbildlich für“German Angst“. Also: Auf geht’s! Taschen voll machen und ab in den Untergang. Zetsche hat für sich alles richtig gemacht…
NL meint
Der EQC könnte das schaffen mit Absatz in USA, China und Deutschland.
Der e-Smart ist an und für sich ein supergutes Stadtauto mit leicht zu kleinem Akku, allerdings in China produziert..
Spätestens wenn eine BEV C- und E-Klasse kommen, sollte Mercedes dann auch durchstarten, sie werden ähnlich gutes BEV bauen wie Porsche, BMW oder Audi.
Mike Hammer meint
„Spätestens wenn eine BEV C- und E-Klasse kommen“
BEV-C-Klasse wäre cool. Mein MB CDI Vertrag läuft nächstes Jahr aus. Zu wann wurden die denn angekündigt? Mein MB-Händler konnte mir dazu noch gar nichts sagen.
Ebi meint
Schön weiterträumen, da kommt in absehbarer Zeit erst einmal gar nix. Der Analyst einer Bank hat bereits laut darüber nachgedacht, ob eine Fusion von BMW und Daimler nicht weiterhelfen könnte, um die milliardenschweren Investitionen zu stemmen, die alle noch getätigt werden müssen um halbwegs konkurrenzfähig im e-Auto Markt unterwegs zu sein. Inzwischen bekommt Zetsches Spruch kurz vor seinem Abgang, dass es keineswegs sicher sei, dass es Daimler noch in 10 Jahren gibt, eine ganz neue Bedeutung.
senrim meint
Wenn, wenn, wenn …Wenn die noch so einen Flop wie den EQC rausbringen können die schnell dicht machen.
NL meint
Haha, die Händler sind im allgemeinen noch voll auf Verbrennerkurs und zu e-Mobilität kaum sprachfähig oder überhaupt gewillt..
K.A. wann die BEV C-Klasse kommt, ich habe auch noch keine Ankündigung gelesen, aber man wird wohl davon ausgehen können, dass mit Markthochlauf auch die Volumenmodelle rein elektrisch angeboten werden
Mike Hammer meint
Dann werde ich mir geschäftlich wohl auch einen Tesla bestellen müssen. Den letzten Verbrenner in unserem Haushalt möchte ich eher gestern als heute abstoßen. Hoffentlich ist meine Firma im Herbst schon so weit. Ich dachte zur Abwechslung mal an gutes BEV von einem „Premium-Hersteller“, aber das wird wohl erstmal nichts. Fahre ja privat schon das M3P.
1000 Ionen immer weiter... meint
„Der EQC könnte das schaffen mit Absatz in USA, China und Deutschland.“
Das wird schwer. In Deutschland müssten sie dann die Verkäufe von 75 Stück auf 300 erhöhen. Ob eine Hinterhofschmiede wie Daimler das schafft?
150kW meint
75? Das Jahr besteht aus mehr als nur 2 Monaten.
eBiker meint
75 wurden alleine schon im Januar abgesetzt. Also genausoviele wie ganz 2019 – ok wie zwei Monate in 2019 – immer noch nicht wirklich viel, aber es scheint etwas nach oben zu gehen.
Andreas meint
Mercedes hat die Zeit verpennt, wie Siemens im Mobiltelefonbereich. Arroganz, Retention sowohl bei Betriebsrat, wie auch beim Vorstand und den Eigentümerfamilien ist der Grund. Im Grunde nur Verwalter in teuren Anzügen, die versuchen amerikanische Präsentationen zu imitieren ohne jedoch die entscheidende Mentalität mitzubringen.
Wo war denn der deutsche Steve Jobs oder wo ist der deutsche Elon Musk? Alles nur ängliche Sesselpupser. Und das Resultat wird Mercedes in 2-3 Jahren sehen. Sie waren in 2019 (erste 9 Monate) nicht unter den Top20 !
Wer jetzt behauptet, dass der EQC sie in die Spitze katapultiert hat, ist wohl ca. 200.000 Einheiten daneben.
neo24 meint
Was wollen die machen, die Leute zwingen smart zu kaufen?
Mit dem für viele zu kleinem Akku da „die Leute denn ja auch mit kleinem Akku gekauft haben, warum sollen wir dann was ändern“
Oder dem fehlenden Schnellader?
Was kann man da noch elektrisches kaufen? Ich wüßte nichts ????
Michael meint
Mercedes ist ja noch schlimmer wie VW.
Vervierfachen? 4 mal 0 ist 0!
Der EQC ist am Markt vorbei gebaut, der ist nur für echte Mercedesliebhaber eine Option. Okay, bis bei mir Ioniq und Kona eingezogen sind hatte ich Mercedes (E-Coupe 350 CDI und C-Coupe 220 CDI) aber die hatten damals nichts und heute auch nicht.
Tut mir leid, offensichtlich will die Unternehmensleitung nur Zeit gewinnen, nicht aber Kunden.
150kW meint
„Der EQC ist am Markt vorbei gebaut, der ist nur für echte Mercedesliebhaber eine Option.“
Es ist schon mal ein SUV, damit hat man einen Großteil der Käufer im Boot :) Akku-Größe, AC-Ladung,… alles nicht „Top-End“ aber dafür passt der Preis wieder.
Ich bleibe dabei: Wenn Daimler liefern kann, verkaufen sie davon ne ganze Menge. Jedenfalls weit mehr als Model S/X.
Ebi meint
Schönreden, der EQC ist alles andere als konkurrenzfähig und wird dementsprechend auch keine große Anzahl von Käufern finden. Ich empfehle, sich den Vergleichstest vom Bloch mit Model X, Audi e-tron und EQC reinzuziehen, da sieht der EQC aber sowas von alt aus…..
150kW meint
Ja und? Ein e-Golf würde da auch verlieren aber es geht halt um Preis Leistung und da sieht der EQC eben nicht schlecht aus.
eBiker meint
Das konkurrenzfähig überhaupt nichts über den Absatz aussagt, sollte doch nun wirklich langsam mal klar sein, oder?
Schauen wir mal ins eAuto Paradies Norwegen – Zulassungen 2020:
e-Tron : 1283
i-Pace: 171
MB EQC : 76
Tesla MX: 24
Also das beste Auto wird am schlechtesten Verkauft.
Selnim meint
Ich denke auch, das sie eine Menge des EQC verkaufen könnten. Das AC Ladegerät ist aber wirklich nicht vertretbar. Selbst ¨günstigere Konkkurenten steigen mittlerweile auf 11 KW um. Der I3 hat ja schon seit Jahren 11KW.
alupo meint
„Dazu kämen „zahlreiche“ Fahrzeuge mit Plug-in-Hybrid-Antrieb und 48-Volt-Technologie.“
Ohje…..
48 V für Hybride, üblich sind 350 oder 400 V, Porsche ist bei 800 V. Ich glaube, man erkennt den Unterschied ;-).
PS: das „dazu“ bezieht sich.auf den Ladenhüter EQC
OnlyAFoolUsesGoogleAndroid meint
Die 48 V beziehen sich auf das Bordnetz und ersetzt (teilweise) die früher üblichen 12 V Komponenten. Hintergrund ist, dass man dadurch effizienter wird und Energie einspart. Ich glaube mit deinen 350 V ++ verwechselst du etwas oder willst du uns erzählen das man beim Porsche alle Stellmotoren und Nebenaggregate mit 800 V betreibt? Selbst Tesla hat laut Handbuch noch eine herkömmliche 12 V Batterie verbaut, genau darum geht es. Ich hoffe die erkennst jetzt den Unterschied. ;)
Peter W meint
48 Volt Systeme erlauben es mit der Lichtmaschine, die eben dann 48 Volt liefert ein bisschen zu rekuperieren und etwas Motorunterstützung zu liegern um das bisschen rekuperierten Strom wieder los zu werden. Mit dem 12 Volt Bordnetz das ALLE PKW haben hat das nichts zu tun.
neo24 meint
Das 48Volt Bordnetz ist ein zweites Netz für denn Anlasser der auch denn Motor unterstützen kann, es gibt dennoch das 12Volt Bordnetz.
Eine gigantische Fehlentwicklung, die werden ihre Ausgaben für das System nie reinholen Können
OnlyAFoolUsesGoogleAndroid meint
@Peter W und neo24: Ich habe nicht ohne Grund teilweise dazu geschrieben. Zumal im kombinierten Netz die 12 V durch einen DC/DC Wandler aus dem 48 V Netz erzeugt werden. Dennoch ändert sich an der Motivation und Grundaussage des 48 V Netzes nichts. Der 48 V Generator ermöglicht mehr zu rekuperieren –> Effizienzsteigerung/Energieeinsparung. Darüber hinaus kann bei gleicher Leistung der Strom und damit die Leitungsverluste reduziert werden –> Effizienzsteigerung/Energieeinsparung. Ob das nun durch Komplexitätssteigerung oder Gewicht wieder aufgefressen wird, mag ich nicht zu beurteilen, aber das sind die Motivationen und natürlich mehr Leistung zur Verfügung zu haben, weil das 12 V Netz an seine Grenzen kommt.
alupo meint
Ich verwechsele nichts.
Es fahren in Deutschland einige 350 V Systeme herum, z.B. alle 70-er und 75-er Model S und X von Tesla.
Dort sind anstatt 16 Akku-Module zu je gut 25 V nur 14 verbaut und damit ist die Nennspannung eben nur 14 * 25 V anstatt 16 * 25 V.
Musk ist ein Hardcore-Kostenkontrolleur (neben seinem Ingenieursjob). Der baut immer absolut kostenminimal, d.h. beim Akkupack ist die einfachste Kapazitätsveränderung die des Weglassens zweier Module um auf die Standad Range Akkugröße zu kommen. Und nicht der Bau eines andeten Akkus mit kapazitätsärmeren Zellen.
Auch das unterscheidet Musk von vielen seiner CEO-Kollegen und das sollten seine Wettbewerber neben seiner Kreativität und Umsetzungsgeschwindigkeit fürchten. Ich erwähne nur den Flightcomputer bei SpaceX. Die Nasa zahlte dafür 250.000 USD, Musk war bereit, 10.000 USD dafür auszugeben. Und klar, dass er sein Ziel fast exakt erreichte.
Das sollte allen Wettbewerbern und Muskskeptikern zu denken geben. Diese 3 o.g. Punkte lassen mich als Neuaktionär (seit Mai 2019 ) auch ruhig schlafen, egal wie der Kurs gerade steht.
EV1 meint
Schon toll, was Mercedes alles so plant.
Ohne die nötigen Produkte und Batteriezellen können sie gleich noch mehr in die Rückstellung einzahlen für die zu erwartenden Strafzahlungen. Falls nach den Diesel-Stafzahlungen überhaupt noch etwas übrig ist.
So sad!
Swissli meint
Gestern die ansonsten zurückhaltende NZZ:“ Daimler schlittert in Rekordzeit in die Krise.“
Das grösste Problem scheint m.M. zu sein, dass Daimler als Premiummarke (technisch) nur mittelmässige BEVs hat/bringt. Liegt auch an der Multiplattformstrategie, die technisch keine wirklichen Topautos zulässt. Und wie lange werden sich die Premiumkunden noch mit veralteter Übergangtechnologie (Hybrid) abspeisen lassen?
Alter_eg.o meint
„Verkauft“ hat Daimler in 2019 keine Elektroautos, nur verleast, und die Zahlen sind marginal. Davon viermal so viel in 2020 ist ein wackeres Ziel für einen Ex-Marktführer!!!
Wie sich ein jahrelanger Entwicklungsvorstand von Chef Zetsche und Kollege Bodo in diese Situation bringen ließ, das ist nicht zu begreifen. Källenius ist ein Weichei, wenn auch ein stilvolles.
Was macht eigentlich ein Aufsichtsrat bei Daimler, außer auf kurzfristige Gewinne zu schielen?
EV1 meint
Was der Aufsichtsrat einer deutschen AG eben so macht: Den Shareholder Value befriedigen.
Ohne Visionen welche über den Berichtszeitraum hinaus gehen.
Andreas_Nün meint
Also wenn ich mir die Kursentwicklung anschaue, dann sieht es düster aus. Selbst wenn man die Dividenden miteinrechnet, hätte der Shareholder bei vielen anderen Werten deutlich mehr Value gehabt.
Swissli meint
Daimler fehlt ein Mann wie Diess (VW), der sich strategisch 100% zu BEV „bekennt“.
EV1 meint
Hoffen wir nur, dass Diess noch lange die BEVs bei VW pushen kann und nicht von der wirklichen Konzernleitung entmachtet wird.