Hyundai hat mit Ioniq Elektro und Kona Elektro zwei beliebte, da reichweitenstarke und erschwingliche Elektroautos im Angebot. Der als Kompakt-SUV besonders nachgefragte Kona war in Deutschland zuletzt allerdings nur mit einer Lieferzeit von mindestens zwölf Monaten zu haben. Anfang des Jahres hat Hyundai eine „drastisch“ kürzere Wartezeit versprochen, nun machten die Südkoreaner konkrete Angaben dazu.
„Ab dem Anlauf der Produktion im März wird die reguläre Lieferzeit eines individuell konfigurierten Modells etwa drei Monate betragen“, sagte Jürgen Keller, Geschäftsführer von Hyundai Motor Deutschland, laut kfz-betrieb.de am Donnerstag am Rande der Jahrespressekonferenz des Importeurs in Frankfurt.
Um den Kona zügiger an hiesige Kunden übergeben zu können, wird das Modell bald auch direkt in Europa hergestellt: Im nächsten Monat startet die Produktion zusätzlich im tschechischen Hyundai-Werk in Nosovice, teilte das Unternehmen Ende Januar mit. Man verdreifache damit die Produktionskapazität des Batterie-SUV für Kunden in Europa. Darüber hinaus werde die weiter bestehende Fertigung im südkoreanischen Ulsan „signifikant erhöht“.
Dass Hyundai den Kona in der Elektroauto-Version im letzten Jahr nur mit langer Lieferzeit anbieten konnte, lag dem Hersteller zufolge an der über den Erwartungen liegenden Nachfrage. Hyundai hofft auf anhaltendes Interesse am Markt: „Wir sehen eine große Nachfrage nach bezahlbaren Elektrofahrzeugen in Deutschland“, sagte Keller.
Um die Verkäufe des Kona Elektro weiter zu stärken, hat Hyundai die Garantie in diesem Jahr auf acht Jahre verlängert und die Umweltprämie für seine Elektroautos auf insgesamt 8000 Euro erhöht. Zu neuen Wettbewerbern wie etwa dem im Sommer startenden elektrischen Kompaktwagen ID.3 von VW meine Keller: „Wir haben bereits interessante Modelle auf dem Markt. Mit dem Kona Elektro sind wir in einem absoluten Boom-Segment unterwegs. Und wir werden lieferfähig sein.“ Zudem sei auch der Handel gut gerüstet.
Durch die Erhöhung der Kapazitäten ist in diesem Jahr die Auslieferung von über 80.000 emissionsfreien Fahrzeugen in Europa möglich, hieß es im Januar von Hyundai. Damit wolle der Importeur 2020 „zum größten Anbieter von umweltfreundlichen Fahrzeugen in Europa“ aufsteigen.
hu.ms meint
Tesla hat ja derzeit noch die alleinstellungmerkmale kurzfirstige lieferung und gute reichweite.
Der kona hat auch gute reichweite hatte aber bisher lange lieferzeiten. Wenn diese jetzt erheblich reduziert wird rückt er auf.
Und so werden immer mehr BEV die derzeitigen tesla-alleinstellungsmerkmale auch erreichen und erst dann wird sich zeigen, welche fahrzeuge wirklich gekauft werden.
Michael meint
Der Kona bietet mit 64 kWh und 450 km Reichweite ein gute Maß der Dinge zu einem guten Preis. Wenn das Fahrzeug jetzt zeitnah geliefert werden kann werden die Verkaufszahlen steigen.
Der Zoe ist vielen zu klein. ETron und EQC am Markt vorbei und mit Verbrauchswerten die nicht zumutbar sind. Den ETron konnte ich im Schleichmodus mit 30 kWh verbrauch fahren, mit etwas Gasgeben war ich bei 38. Wie wollen die 400 km schaffen? Der ID.3 muss sich erst noch beweisen, abwarten.
Der Mach E könnte nocht ein Mitbewerber sein. etwas teuerer als der Kona aber mit 600 km Reichweite, das könnte noch was bewegen. Den möchte ich auch gerne demnächst mal fahren. könnte mir gefallen.
Also mal schauen ob die deutschen Autobauer mal aufwachen oder weiter die Zukunft verpennen. Tesla und Hyundai räumen jedenfalls ab.
ze4you meint
Die angekündigten Lieferzeiten für den Kona sind durchaus glaubwürdig. Bisher wurden die Konas auch schon häufig deutlich früher als prognostiziert geliefert. Ich selbst unterschrieb auch einen Kaufvertrag mit einer Lieferzeit von 12 Monaten und saß dann schon nach weniger als 4 Monaten in meinem Kona. Und ich kenne vier weitere Kona-Fahrer, denen es ganz genauso erging. Die konnten also bisher schon und werden es mit dem neuen Werk erst recht können.
MiguelS NL meint
@ebiker
Die am besten verkaufen Autos in den USA sind bis her japanisch.
In Europa wird von den meisten Kunden das Model 3 bevorzugt weil es von Preisleistung viel unterm Strich günstiger ist. Z.B ist der M3 in der NL im Verhältnis viel günstiger als ein oder S oder X, die kaum noch gefördert werden. Ohne hin ist der M3 (und anstehende Y) die mit Abstand größte Konkurrenz des S und X, in USA, China usw.
Unabhängig davon finde ich, verkauft sich der e-Tron ganz gut und Audi wird sicherlich mehr EV absätzen in den nächsten Jahren.
Thomas meint
Ich glaube Hyundai, dass sie es schaffen die Lieferzeit zu verkürzen. Der Schritt ist auch überfällig, schließlich werden sie seit 2016 „von der Nachfrage überrascht“.
Sorgen mache ich mir jedoch um die Qualität. Ich habe noch einen „Original-IONIQ“ aus Ulsan mit dem ich äußerst zufrieden bin. Kann diese Qualität gehalten werden, wenn deutlich mehr Fahrzeuge in kürzerer Zeit in Osteuropa produziert werden? Werden die Zulieferer die selben sein wie in Korea?
Mein letzter Verbrenner war ein Toyota Yaris (aus Japan) – das zuverlässigste Auto das ich je gefahren bin. Allerdings riet mir selbst mein Händler vom Umstieg auf einen neuen Yaris ab, da dieser seit er in Europa gefertigt werde massiv an Qualität verloren habe.
Ich drücke Hyundai alle Daumen und wünsche Ihnen, dass sich der Mut mit zwei BEV voranzugehen auszahlt und sie gegen die scheinbar übermächtige Konkurrenz den Anschluss nicht verlieren. Nur die kürzere Lieferzeit und bisschen mehr Garantie werden es sicher nicht entscheiden…
Gunnar meint
“Kann diese Qualität gehalten werden, wenn deutlich mehr Fahrzeuge in kürzerer Zeit in Osteuropa produziert werden? “
Ich finde es etwas bedenklich dass du suggerierst, in Osteuropa werden qualitativ schlechtere Fahrzeuge gebaut.
Mein Skoda ist Bombe.
Und die Produktionszeit pro Fahrzeug wird nicht sinken.
IsoOktan meint
Die Hersteller produzieren nach zertifizierter ISO Norm. Egal in welchem Land die Fahrzeuge gefertigt werden, der Qualitätsstandard in der Produktion ist immer der gleiche. Der Toyota meines Vaters wurde in der Türkei gebaut, Qualität war einwandfrei. Wenn ihr Händler vom neuen Yaris abrät, dann nicht weil er in Europa gebaut wird, sondern weil Einsparungen bei Konstruktion des Fahrzeugs im Vordergrund stehen. Hat aber mit dem Produktionsort nix zu tun.
Roland meint
Der Projektion der Südkoreaner, die sich als reine Wunschvorstellung herausstellen könnte, seien folgende reale Ergebnisse gegenübergestellt.
Seit heute wird in Fremont für den Rest des Quartals in Fremont nur noch für den US-Markt produziert.
Die Produktion u.a. für den europäischen Markt ist beendet und größtenteils schon auf den Schiffen.
Das erste ist in Zeebrugge schon angekommen, weitere fünf sind auf dem Ozean und ein Nachzügler wird noch beladen werden.
Macht zusammen 7 RoRo-Frachter mit über 25.000 Teslas Model 3.
Die Modelle S und X kommen als CKDs per Containerschiffen und werden dann in Tillburg (NL) zusammengebaut. Die kommen also noch on top.
Stocki meint
Thema verfehlt. Setzen. Sechs!
Stocki meint
@Roland, sorry mein Post hat hier nichts zu suchen. Hab mich völlig vertan.
MiguelS NL meint
Ich denke wenn die Hyundai Preise im Vergleich zu Tesla passen, dann wird Hyundai ihren EV Anteil mehr verdoppeln können, dies wäre (theoretisch) sogar jährlich möglich, die Nachfrage nach EV wird größer sein als Tesla stemmen kann.
eBiker meint
Stimmt. Ich wüsste nicht wo Tesla aktuell noch mehr Autos herbekommen soll. In China wird für China gefertigt. In Deutschland wird noch lange kein Auto gebaut. Daher halte ich es für unrealistisch, dass Tesla seinen Absatz in Europa signifikant in 2020 steigern kann. Schlicht weil sie nicht mehr Fahrzeuge haben. Sie müssten Autos vom amerikanischen Markt abziehen, was aufgrund der Logistik ja keinen Sinn macht. Die paar Autos die Tesla aktuell noch nach Asien verschifft , werden wohl auf dem US/Kanada Markt verkauft.
MiguelS NL meint
Tesla wird sehr sehr wahrscheinlich mehr als 50% mehr Absätzen, weil sie sehr sehr wahrscheinlich mehr 50% produzieren werden. Ich denke dass Tesla Europa auch in 2020 beliefern wird. Roland hat ja sogar beschrieben welche Lieferungen laufen.
Wie auch immer die Nachfrage nach EV wächst täglich.
eBiker meint
Ja aber wo sollen den die 50% mehr Autos herkommen?
Aus welchem Werk denn? Auch Tesla kann die nicht herzaubern, sondern muss die irgendwo produzieren.
MiguelS NL meint
Als Antwort mein Beitrag im Artikel „VW ID.3 kommt dank Leichtbau mit weniger Batteriezellen aus“
Absatz in 2019 ca 367k in 2020 minimal +50%.
Tesla Fremont wird wahrscheinlich nur noch (überwiegend) USA und Europa beliefern. Da Shanghai mit 3k pro Woche (überwiegend) China beliefern wird.
MiguelS NL meint
15.02.2020 – 12:25
Tesla hat in Q4 (ca. 105k) ca. 8k pro Woche produziert. Ich gehe davon aus Tesla schafft in California in 2020 locker minimal 8k pro Woche. Insgesamt hat Tesla per 1.1.2020 eine Kapazität von 640k pro Jahr (Shanghai 150k+ California 400+k)
Tesla 2020 :
GF Shanghai M3 : > 100.000 (3k pro Woche seit Ende Dez)
GF Fremont M3 + S + X : > 400.000 (8k x 50 Wochen)
GF Fremont MY : > 50.000 (2k Jahresschnitt ab Mitte
= > 550k in 2020
Gut möglich dass Tesla bis Mitte 2020 in California eine Rate von 490k schafft für M3 und -Y. MS und -X kommt da hinzu (80-90k). China hatte bereits eine Rate von 150k erreicht. D.h. 600k in 2020 sind denke ich gar nicht so euforisch. In Theorie wären sogar 730k möglich ( M3 440k + MY 50k + MSX 90k + M3 China 150k).
Per 1.1.2021 sind die 730k aber wahrscheinlich nicht mehr weit weg. Hinzu kommen in 2021 zusätzlich 150k MY aus California (denn Rate in 2021 200k) und 100k MY aus Shanghai (denn Rate in 2021 150k), und schon sind die 900k in 2021 im Visier.
Und wenn es in 2021 bei Tesla “nur” 800k werden sollten…
MiguelS NL meint
„ Ja aber wo sollen den die 50% mehr Autos herkommen?“
Tesla baut per 1-1-2020 mehr Autos als per 1-1-2019, mehr als 50% mehr. Und die Produktion steigt in 2020 weiter, ähnlich wie in 2019. und in Fremont kommen die bisher angewendeten Kapazitäten für China jetzt für Europa frei.
MiguelS NL meint
Tesla hat 2019 in ca 367k Autos verkauft.
Davon ca. 197k (54%) in USA und 110-115k (ca. 30%) in Europa. D.h. 55-60k (ca. 16%) gingen zu andere Teile der Welt, ich nehme an überwiegend China. 55 bis 60k ist nicht gerade wenig.
Andreas_Nün meint
Ja, dem stimme ich zu. Tesla ist ganz klar produktionslimitiert und wird es noch viele Jahre lang sein.
Das ist ein großer Vorteil von VW, Toyota und Co. Die haben bereits viele Werke und eine gigantische Logistik am laufen. Wie Musk mal gesagt hat „Eine Serienproduktion für Autos ist viel schwerer, als eine für Smartphones.“
Roland meint
Selbstverständlich kann Tesla quartalsweise noch mehr Autos nach Europa bekommen als jetzt schon im 1. Quartal, trotz der kleinen
Delle im 2. Quartal wg. Lieferpause von April bis Ende Mai.
Diese hängt mit dem Anlauf der Produktion von Model Y zusammen.
Ab Sommer 2020 greift die Kapazitätserweiterung in Fremont von aufs Jahr gerechnet + 100.000 Exemplaren.
Swissli meint
Meine Faustregel: kaufe kein E-Auto mit mejr als 6 Monaten Lieferzeit. Ansonsten ist das Ding bei Auslieferung schon veraltet.
Anscheinend hat Hyundai die schwache Lieferzeit, wohl wegen der höheren Konkurrenz, endlich zu spüren bekommen….
Egon meier meint
3 Monate? Hyundai ..
Solch eine Ansage vom Ankündigungsweltmeister?
Ich vermute eher, dass das der Versuch ist, mit positiven (selbst gebastelten) Nachrichten in die Titelzeilen zu kommen. Es könnte für Hyundai eng werden obwohl sie – anders als Nissan – kein durchaus technisch interessantes Fahrzeug liefern.
Es wird eng, da von unten preiswerte Kleinstwagen im Angebot sind (e-UpMigos), von oben sehr attraktive Fahrzeuge drücken (M3 und demnächst MY) und in der eigenen Klasse jetzt mit dem e-corsa und e-208 sehr preiswerte und gute Fahrzeuge kommen und ab Mitte des Jahres mit Sicherheit der ID.3 auf den Markt rollt.
Die Hyundai werden sich immer noch verkaufen aber mit Marktanteilen und Gewinnen wird es dann ganz eng. Und die werden gebraucht weil c02-Strafen drohen.
Wo bleiben eigentlich die h2-Fahrzeuge? Das ist doch die große Hyundai-Hoffnung!
Es könnte Hyundai mit den BEV so gehen wie Tesla in Norwegen mit MS und MX: werden vom E-tron/EQC/i-Pace vom Markt gewischt.
Norwegen Januar 2020:
E-tron: 900
(Model X: 18, I-Pace 112, EQC 67)
Egon meier meint
sorry .. Tippfehler
statt “ kein durchaus technisch interessantes .. “ bitte “ EIN durchaus technisch interessanters..“
MiguelS NL meint
„s könnte Hyundai mit den BEV so gehen wie Tesla in Norwegen mit MS und MX: werden vom E-tron/EQC/i-Pace vom Markt gewischt.“
Was für ein Unsinn. Du implizierst dass der e-Tron sich 5.000% besser verkauft als der Model X. Dass würde bedeuten dass der e-Tron in 2019 rund 2,5 Mio hätte verkaufen können oder in 2o20 verkaufen wird. Fakt ist aber dass vom e-Tron weniger als vom i-Pace oder M-X verkauft werden und Audi in 2019 mit eine deutliche Überkapazität gekämpft hat, und jetzt die Produktion (meine ich) wieder runter gefahren hat. Auch wenn vom e-Tron von der Größenordnung ähnlich viel wie vom e-Golf verkauft wurden sind, was natürlich erfreulich ist.
Der VW Konzern wird in 2020 wahrscheinlich nicht mehr BEV verkaufen als Hyundai alleine (d.h. ohne Kia). VW steigert den EV-Anteil nicht schneller Hyundai (oder viele andere Hersteller). Heißt aber nicht dass sich mittelfristig nicht viel tun wird.
eBiker meint
Sorry Miguel – ich habe keine Ahnung was du mit den 5.000% meinst.
Paar Fakten. Model X 2019 39.487 – das ganze Jahr – weltweit.
Audi e-Tron 26.400 – und jetzt kommt das berühmte ABER: Auslieferung in Europa sehr zögerlich ab März – Produktion für die USA erst ab dem Sommer.
Und in Europa liegt der e-Tron trotzdem weit vor dem Model X. Und hier ist Norwegen eigentlich ein sehr gutes Beispiel: da Norwegen keine eigenen Autos herstellt, gibt es dort auch keinen Lokalpatriotismus, während man in D lieber deutsche Autos kauft und in den USA lieber US-Amerikanische.
MiguelS NL meint
18 zu 900 ist 5.000%
MiguelS NL meint
@eBiker
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18.02.2020 – 11:09
Egon meier meint
ich weiß nicht, wie du zu deinen steilen Thesen kommst.
Es ist und bleibt so, dass MX und MS in Norwegen – einem Markt wo nicht die Nerds bestimmen sondern die normalen Durchschnittskäufer –
der etron – obwohl erst am März geliefert – 5351x geliefert wurden, der MX (das ganze jahr lieferfähig) 1971x
Wenn du dir das Jahr 2020 bisher ansiehst: 1336 etron gegen 26 mx .. lächerlich.
Deine Träume von Überkapazitäten bei audi und Verkaufszahlen von Vw und Hyundai sind sowas von Dampfnebel dass kein Mensch weiß so du sie her haben könntest.
Ich stelle dagegen: VW hat seien Kapazitäten voll ausgelastet und der nächste Schub kommt im Sommer – bis dahin ist alles Geplänkel. Dann gibt es nur noch 2 Player im BEV-markt: Tesla und VW. Der Rest kann die Krümel aufsammeln
MiguelS NL meint
Du implizierst schon wieder dass Audi ein vielfaches (5.000 Mal) mehr verkauft als Tesla, auf Basis eine Landes und ein Monat. Zu implizierst du dass in andere Länder es mehr „Nerds“ gibt als normale Kunden. Anscheinend sind. alle Tesla Fahrer für dich Nerds.
Die Fertigung des e-Tron lief bereits seit Sep 2018.
Nein, vom e-Tron wurden ähnlich viel als vom e-Golf verkauft, vom e-Golf etwas mehr.
Tesla hatte bis Q3 ca. 27k produziert und 16k verkauft. Laut eBiker 27k weltweit verkauft in 2019. Hat Audi in Q4 nichts mehr produziert. Audi wollte ca. 55k vom e-Tron produzieren. Zugelassen wurden laut insideevs in VS ca 5k und in Europa 18k.
Der VW Konzern wird dieses Jahr rund 100.000 BEV verkaufen d.h. rund 0,9% des gesamten Absatzes wird BEV sein. Da haben z.B. Hyundai und BMW einen bedeutend höheren Anteil, Ja, VW muss seinen BEV-Absatz dringend steigern, aber im Verhältnis tut sich nicht mehr als bei den anderen Herstellern. Ja, VW haben aktiv höhe Investitionen in EV kommuniziert, mehr als andere Hersteller, aber eben (leider) weil sie die Absicht mehr Verbrennern als die anderen verkaufen zu wollen.
Audi hat vom e-Tron trotzdem gut verkauft, finde ich. Aber das Audi alles weg bläst, teile ich nicht.
Gunnar meint
Miguel, komm mal bitte runter und reg dich nicht so auf.
Dein Vorredner hat ganz klar nur den Norwegischen Markt betrachtet. Und für diesen Markt hat er recht: bis einschließlich gestern werden in 2020 50 mal mehr Etrons als Model X verkauft. Woran das nun liegt, da darf sich jeder seine eigene Wahrheit zusammen reimen.
MiguelS NL meint
Gut möglich dass Tesla dieses Jahr in Europa rund 160k verkauft, d.h. das doppelte von Hyundai.
Wenn Hyundai wie angekündigt die Kapazitäten bedeutend erhöht, liegen sie voll im Trend.
MiguelS NL meint
Hyundai hat in 2019 rund 33.000 BEV verkauft. Bei 3x mehr Produktionskapazität in 2020 könnte es klappen mit den avisierten 80.000.
MiguelS NL meint
Ich denke viele Länder werden dieses Jahr in Europa über 100% zulegen.
UK, Grankreich, NL, Italien, Scweden, sehr wahrscheinlich auch Deutschland…
Zum Beispiel Schweden zeigte über das ganze Jahr 2019 11% EV Anteil (d.h. BEV+PHEV), im letzen Jan zeigte der Anteil schon ein Höhepunkt von 31%.
Italien im Jan 587%. Frankreich 227%, Deutschland 128%, Portugal 93%, UK 145%…
In vielen Ländern werden die Verbrenner Anteile (d.h. ohne PHEV mit zu rechnen) mehr zurückgehen als die EV Anteile (inkl. PHEV) zulegen können. Frankreich Jan 2020 -25%, Deutschland -15%, UK -18%…
Gunnar meint
„ist in diesem Jahr die Auslieferung von über 80.000 emissionsfreien Fahrzeuge in Europa möglich“
„2020 zum größten Anbieter von umweltfreundlichen Fahrzeugen in Europa aufsteigen“
Wie soll das gehen?
Tesla hatte in 2019 schon knapp 110.000 BEVs in Europa verkauft. Kann mir das einer mal kurz mathematisch herleiten, das 80.000 größer ist als 110.000? Ich checke das einfach nicht.
Futureman meint
Solange die Hersteller jetzt wirklich einen Wettbewerb liefern kann es für den Verbraucher ja nur von Vorteil sein. Ich denke, wenn jetzt zur Lieferfähigkeit auch noch vermehrte Werbung kommt (selbst in etablierten Autozeitungen finden sich jetzt immer mehr E-Auto-Werbung und selbst in den Musikcharts hat es ein Lied aus der E-Auto-Werbung geschafft) wird der Markt in diesem Jahr auf links gedreht.
Alf meint
Vermutlich weiß Hyundai mehr über den Niedergang von Tesla als wir alle.
Tesla wird in deren Vorstellung einfach weniger Fahrzeuge in Europa verkaufen/zulassen als 80.000 STück
uuuuuuuuuuund : Viola (isch waiß, dass es „voilà“ heißt, ist aber nicht so lustig)
die Rechnung stimmt.
wer ironie oder sarkasmus findet hat einfach recht.
Howbie meint
Ich kann mich nicht entsinnen, dass im Artikel irgendwo über den Niedergang von Tesla gesprochen wurde.
Lediglich, dass man sich zum Ziel macht mindestens 80.000 Fahrzeuge auszuliefern und es wurde sich auch als Ziel ausgegeben in Europa mit Elektroautos ganz vorne mitzuspielen.
Oder ist es etwa so, dass das Saisonziel von Dortmund und Leipzig den Meistertitel zu holen auch automatisch die Prophezeiung des Niedergangs des FC Bayern bedeutet???
Hört mal auf mit Eurer nachdrücklichen Lobhudelei auf Tesla und freut Euch mal über mehr Elektroautos in Europa und Deutschland.
Gunnar meint
Das ist keine Teslalobhudelei sondern einfach nur eine Kritik an Hyundais Getöse: mit 80.000 BEVs in 2020 wird man NICHT der größte BEV-Verkäufer in Europa.
Und da muss dann der Verweis auf Tesla kommen, da Tesla schon in 2019 110.000 BEVs in Europa verkauft hat.
Also in diesem Sinne:
Tesla
Tesla
Tesla
Teslaaaaaschalala
MiguelS NL meint
Alf bezog, denke ich, eher darauf dass die Hersteller mal wieder implizieren dass sie ganz ganz vorne liegen (vor alle anderen) usw. Was ja auch Hyundai hier tut.
PK meint
Ich nehme an, die denken, ihre Hevs und phake evs sind auch „umweltfreundlich“.