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Porsche-Chefentwickler: „Wir sehen Tesla nicht als direkten Konkurrenten“

16.04.2020 in Autoindustrie von Thomas Langenbucher | 47 Kommentare

Porsche-Taycan

Bild: Porsche

Porsche liefert seit Ende 2019 mit dem Taycan sein erstes Elektroauto aus. Wegen der großen Nachfrage wird die Produktion der Sportlimousine bereits früh ausgebaut. Allen voran Tesla fertigt zwar deutlich mehr Stromer, Porsche sieht den US-Hersteller aber nicht als direkten Konkurrenten.

Darauf angesprochen, dass Tesla seine große Limousine Model S mit Modifikationen auf dem Nürburgring den Taycan schlagen lassen will, sagte Porsche-Entwicklungsvorstand Michael Steiner im Gespräch mit Automotive News: „Obwohl die Leute uns gegeneinander ausspielen wollen, betrachten wir Tesla nicht als direkten Konkurrenten. Mit Blick auf das Model 3 ist klar, dass sie aggressiver auf den Massenmarkt abzielen.“

Die von außen wie handelsübliche Rundzellen aussehenden, gemeinsam mit Partner Panasonic produzierten Batterien von Tesla gelten unabhängig des Segments als entscheidender Wettbewerbsvorteil der Marke. Die in den Akkus eingesetzte Chemie und das Kühlkonzept habe Vor- und Nachteile, sagte Steiner. Die beispielsweise im Model S verwendeten großen Batteriepakete seien nach Ansicht von Porsche „nicht ideal in Bezug auf die Nachhaltigkeit“. Die Zuffenhausener setzten lieber auf kleinere, leichtere und daher weniger teure Batterien, die sich schneller wiederaufladen lassen.

Porsche wolle nicht mit der größten Elektro-Reichweite führen, so Steiner weiter. Der Taycan ist aktuell mit bis zu 450 Kilometer Reichweite gemäß WLTP-Norm zu haben. Tesla bietet bereits bis zu 610 E-Kilometer mit einer Ladung. Porsche legt beim Bewerben des Taycan den Fokus auf die Leistung und Fahrdynamik: Der Wagen erreiche anders als die meisten Elektroautos – darunter das Model S – auch mehrfach hintereinander die versprochenen Leistungsdaten, etwa auf der Rennstrecke.

Vorerst weiter Verbrenner nötig

Im Gegensatz zu Tesla wird Porsche noch auf absehbare Zeit Verbrenner- und Hybridautos bauen. „Denn wir können nicht erwarten, dass die Elektromobilität in allen Regionen im gleichen Tempo vorankommt“, sagte Steiner. Porsche gehe davon aus, dass in bestimmten Segmenten vorerst weiter sowohl an herkömmlichen Verbrennern als auch Elektroautos und Hybriden Bedarf bestehen wird. Wie lange das der Fall ist, würden die Kunden und Gesetzgeber entscheiden.

Porsches Entwicklungsvorstand äußerte sich auch zu möglichen vollelektrischen Ausführungen von klassischen Sportwagen wie dem 911 oder 718. Für entsprechende Fahrzeuge könnte Porsche eine eigene Plattform für besonders flache Modelle entwickeln. Diesbezüglich gebe es aber noch keine finale Entscheidung.

Man prüfe auch Systeme für wasserstoffbetriebene Brennstoffzellen-Stromer, derzeit sei diese Antriebstechnik jedoch für Porsche nicht geeignet. Steiner begründete das mit dem Platzbedarf der Batterie für die erforderliche hohe Spitzenleistung. Die Effizienz einer Brennstoffzellen-Lösung sei zudem „äußerst schlecht“, da viel Strom für die Erzeugung des Kraftstoffes, dessen Transports zu den Tankstellen und die Verarbeitung im Fahrzeug nötig sei.

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Via: Automotive News
Unternehmen: Porsche, Tesla
Antrieb: Elektroauto, Wasserstofffahrzeuge

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Über den Autor

Thomas Langenbucher ist Experte für Elektromobilität mit beruflichen Stationen in der Automobilindustrie und Finanzbranche. Seit 2011 berichtet er auf ecomento.de über Elektroautos, nachhaltige Technologien und Mobilitätslösungen. Mehr erfahren.

Leser-Interaktionen

Kommentare

  1. Hansi meint

    22.04.2020 um 09:20

    Porsche und Audi sind qualitativ, technisch und preislich um Welten besser.

    Tesla hat viele enttäuscht, leider auch mich.

  2. TOGG meint

    18.04.2020 um 12:42

    Hallo zusammen,
    lasst mal die Haarspaltereien. Fakt ist; Porsche und alle anderen deutschen Autohersteller bauen seit über 100 Jahren Autos und schaffen es nicht, einen „amerikanischen Newcomer“ der erst seit zehn Jahren Autos baut, in den Schatten zu stellen. Aber hauptsache behaupten „Tesla sei kein Konkurrent“, anstatt der Tatsache ins Gesicht zu sehen, dass die deutschen Automobilhersteller nicht in der Lage sind, etwas besseres auf die Räder zu stellen!

  3. hu.mus meint

    17.04.2020 um 08:23

    Und noch ein – interessanter (?)- Beitrag zu diesem „unsinnbehafteten“ Vergleich
    teslamag.de/news/youtuber-porsche-liess-zwei-berichte-ueber-lade-probleme-mit-taycan-loeschen-28026#disqus_thread

    aber klar, Porsche hat weder Konkurrenz und ist latürnich viel besser

  4. Leotronic meint

    16.04.2020 um 16:10

    Wer wird schon mit einem Taycan auf die Rennstrecke gehen? Kein Mensch. Deshalb baut Porsche am Markt vorbei. Ein Taycan wird eher übers Land bewegt und da ist Reichweite gefragt. Also liebe P Leute, Konzept nachbessern und dann wiederkommen.

    • Evan meint

      16.04.2020 um 16:40

      Teslafahrer erreicht Weltrekord mit Porsche Taycan. ????

      https://youtu.be/EgfGnCv2Y1c

      • Leotronik meint

        16.04.2020 um 22:52

        Tesla S mit Hypermilling schaffte über 1000 km mit einer Ladung.

        • Hansi meint

          17.04.2020 um 09:32

          @Leotronik

          Sorry:
          Jetzt wird’s langsam blamabel.

        • Gunnar meint

          17.04.2020 um 17:33

          Warum wird es blamabel?
          Mit nem Tesla sind 1000 km drin per Hypermiling.
          Mit dem Taycan nur 600 km.
          Für wen ist das blamabel?

    • OnlyAFoolUsesGoogleAndroid meint

      16.04.2020 um 23:22

      @Leotronic: Deine Zunft stirbt auch nicht aus. Wann kapiert Ihr endlich, dass es bei Fahrzeugen wie Porsche, Ferrari & Co. nicht um Reichweite oder Preis-Leistung geht? Auch einen Verbrennerporsche hat sich bisher keiner wegen seiner „enormen“ Reichweite geholt. Aber Reichweite scheint bei E-Autos die PS-Zahl, als neue Schwanzvergleichsgröße abgelöst zu haben. Es wird auch weiterhin Leute geben die sich einen Porsche Taycan kaufen und wenn es nur allein aus dem Grund ist sich von den 10 Leuten, die „auf“ der selben Straße wohnen, abzuheben, die den gleichen langweiligen Teslahobel in der Garage stehen haben.
      Ich würde mir auch nie einen Bock von Scott oder Specialized zwischen die Beine klemmen, sondern greife lieber zu einer lokalen, unbekannten Marke wie Tannenwald. Auch wenn das Ding am Ende 2 kg mehr auf die Waage bringt, die gleichen Shimanokomponenten dran gedengelt werden und allein der Rahmen dann das doppelte kostet. Das ist mir *****egal, Hauptsache ich schiebe nicht den gleichen Bock mit Einheitslackierung durchs Gelände, wie jeder Zweite da draußen.

      • Andy_Be_Scheuer_t meint

        17.04.2020 um 08:41

        Immer diese Schleichwerbung für Branchen ferne Produkte…nur die Namensgebung scheint mir noch nicht ganz ausgefeilt zu sein.

        Im übrigen bringt ein fein gemachtes Stahl Chassis gegenüber einem ordentlich gebackenem Plastik Derivat lediglich einen Gewichtsmalus von 700 – 800 g mit.

        Die Preise sind durchaus zivil, ob die auch mit Händlern kooperieren ?!

  5. Pamela meint

    16.04.2020 um 14:33

    Hmm, den Tesla Roadster 2 konnte man doch schon im September 2018 in Europa bewundern. Hat da Porsche Augenbinden verteilt ?
    Und geht man davon aus, dass der nicht kommt ? Das ist ganz schön naiv.

    • LIPo meint

      16.04.2020 um 14:49

      Der 2018 in Basel gezeigte Roadster2 war nur eine Hülle ohne Motoren/Akku/Elektronic
      Sicher wird er kommen, wie so vieles andere auch, aber das hat mit der Ausrichtung von Porsche absolut nichts zu tun. Ich kann nur nochmal betonen dass Oliver Blume und Elon Musk befreundet sind und sich mehrmals im Jahr treffen. Die Medien machen da gerne was anderes draus. Leider springen viele Tesla Fans drauf an.

      • Pamela meint

        16.04.2020 um 15:36

        Auch Konkurrenten können befreundet sein. Was hat das damit zu tun ?
        Ist der neue Roadster ein Konkurrenzprodukt für Porsche, Ja oder Nein ?

        • Gunnar meint

          16.04.2020 um 16:10

          „Ist der neue Roadster ein Konkurrenzprodukt für Porsche, Ja oder Nein ?“
          Kommt ganz drauf an, ob Tesla den Roadster wirklich bringt und wenn ja, ob Porsche im gleichen Segment ebenfalls einen BEV bringt. Bisher ist beides nicht eingetreten.
          Porsche hat aktuell nur den Taycan. Diesen kann man mit sehr viel Wohlwollen mit dem Model S vergleichen. Aber eigentlich auch nicht.
          Ich vergleiche auch keinen Audi A5 mit einem Audi A6. Es sind unterschiedliche aber dennoch direkt benachbarte Fahrzeugsegmente.

          Somit kann man aktuell von keiner direkten Konkurrenz sprechen.

        • Gunnar meint

          16.04.2020 um 16:11

          Nachtrag: Wenn Porsche den MacanBEV bringt, hätten wir wohl einen direkten Konkurrenten zum Model Y. Ob der Porsche dann ebenbürtig ist oder nicht, sei mal dahin gestellt.

        • BeatthePete meint

          16.04.2020 um 16:46

          Nein, Pamela. Der Roadstar setzt eine Klasse über Porsche an.

        • Pamela meint

          16.04.2020 um 18:27

          @Gunnar @BeatthePete

          Der 911er z. Bsp. ist als Elektroauto nicht geplant. Wieso sollte der Tesla Roadster nur Konkurrenz zu Porsches BEV sein ? Die Verbrenner werden doch noch eine ganze Weile weiter gebaut ?

        • Gunnar meint

          16.04.2020 um 18:40

          911er…hm…schwierig zu entscheiden. Mit all seinen Ausführungen ist der 911er sehr weit gespreizt.
          Den Turbo S könnte man dem gleichen Segment wie den Roadster 2 zuordnen. Die Basis-Varianten vom Elfer allerdings nicht.

  6. hu.ms meint

    16.04.2020 um 14:12

    „Wir sehen Tesla nicht als direkten Konkurrenten“
    ist ja auch logisch: Porsche baut sportwagen und SUV meist mit auspuff, Tesla limousinen und CUVs ohne.

  7. toomi meint

    16.04.2020 um 13:26

    Porsche merkt das sie keine Chance gegen Tesla haben. Deswegen kommen solche Aussagen.

    • OnlyAFoolUsesGoogleAndroid meint

      16.04.2020 um 14:33

      Man muss sich nur mal Ziele, Marktsegment und Produktionszahlen anschauen, dann merkt man eigentlich selbst das die Aussage von Porsche passt und die von dir Bullshit ist.

      Porsche baut Sportwagen in kleinen Stückzahlen für Leute die viel zu viel Geld haben und sich von der Masse abheben wollen. Tesla baut Autos für Leute die genug Geld über haben oder schon immer einen Porsche wollten und ihn sich nicht leisten konnten. Zudem will Musk einen globalen Wandel beim individuellen Verkehr, Millionen von Fahrzeugen verkaufen und die „Weltherrschaft“ im Automobilsektor.

      • Pferd_Dampf_Explosion_E meint

        16.04.2020 um 15:31

        Huhu, die „Weltherrschaft“.
        Elon Musk hat nur die Chance gehabt, relativ groß zu werden und überhaupt im Haifischbecken, weil die klassischen Automobilhersteller ihn und seine Produkte als Wettbewerb ignoriert haben und sich dabei besonders heldenhaft vorkamen. Daimler hat sogar mit Tesla-Aktien am Aktienmarkt spekuliert, also rumgespielt, wie eine Katze mit einer Maus. Und jetzt ist die Maus halt auf dem Weg, sich zu einem (noch kleinen) Löwen zu wandeln. Blöd für die Katze.

        • Raphael R meint

          16.04.2020 um 16:30

          Daimler mit Tesla-Aktien spekuliert? Wohl kaum! Wird ja immer absurder, was da erzählt wird!
          Wenn Daimler und Toyota nicht als Ankeraktionäre eingestiegen wären und Daimler keine Teile an Tesla geliefert hätte, würde es Tesla heute nicht mehr geben!

        • hu.ms meint

          16.04.2020 um 16:32

          Wenn wir schon bei tiervergleichen sind wurde aus der maus erst mal eine ratte. Ob noch größere exemplare als vergleich aus der tierwelt möglich werden wird die zukunft zeigen.

        • Pferd_Dampf_Explosion_E meint

          16.04.2020 um 17:03

          @ Raphael R: Sie beschreiben es doch: Daimler hat aus strategischer Inkompetenz Tesla zu dem gemacht, was es heute ist; herzlichen Glückwunsch.
          Daimler hat im übrigen noch viele andere Wettbewerber großgezogen oder langfristig unterstützt, wie z.B. Chrysler; zu der Zeit war ich selbst noch im Konzern.

        • Pferd_Dampf_Explosion_E meint

          16.04.2020 um 17:09

          @ hu.ms: Von mir aus auch Ratte, auf jeden Fall ein Tier mit einem hohen IQ und starken Überlebenswillen.
          Aus chinesischem Sternzeichen: „….Ratten lieben das Leben und noch mehr lieben sie den Moment, sie wissen einfach immer das Beste aus jeder Situation zu machen. Ratten sind Perfektionisten und sie machen alles 100 %, in jedem Lebensbereich. Ratten haben eine ungeheure Ausdauer und bleiben bei der Stange, wenn Andere schon längst aufgegeben haben. Aufgrund Ihrer Scharfsinnigkeit vollbringen sie Dinge innerhalb kürzester Zeit. Man könnte sie als das Ideal des bewussten Tuns bezeichnen.“ Und so weiter ….

        • Raphael R meint

          16.04.2020 um 17:33

          @ Pferd_Dampf_Explosion_E
          Daimler und Toyota hatten natürlich selbst auch Interesse an Tesla gehabt, um ihre Compliance Fahrzeuge für Kalifornien mit zugekauften Batteriesystemen von Tesla auszurüsten. Der spätere Verkauf der Aktien hat strategisch insofern Sinn gemacht, weil beide Hersteller später selbst mit Batteriesystemen begonnen haben, auch wenn sie später einen weit höheren Gewinn hätten erzielen können.

          Die Liste mit Fehlentscheiden bei Daimler ist noch länger:
          – Ablehnung des Angebots, BMW zu übernehmen
          – Weiterverkauf von Auto Union an Volkswagen
          – Verkauf von MTU an EQT, später teurerer Teil-Rückkauf und Wiederverkauf
          – Verkauf der Lenksysteme
          – MBB, AEG, Fokker

          Mit der Übernahme von Hanomag-Henschel und Freightliner hatten sie aber ein glückliches Händchen

        • Pferd_Dampf_Explosion_E meint

          16.04.2020 um 20:02

          Da sind wir einer Meinung. Für mich hat Daimler beginnend mit Schrempp zu viele Fehler gemacht und so bin ich nach und nach vom absoluten Daimleristi zum Teslaristi geworden.

        • OnlyAFoolUsesGoogleAndroid meint

          16.04.2020 um 22:41

          Pferd_Dampf_Explosion_E: „Elon Musk hat nur die Chance gehabt, relativ groß zu werden und überhaupt im Haifischbecken, weil die klassischen Automobilhersteller ihn und seine Produkte als Wettbewerb ignoriert haben und sich dabei besonders heldenhaft vorkamen.“

          Weißt du die Diskussion hängt mir zum Hals raus, die führe ich jetzt schon seit Jahren, aber die schlauen Fußballtrainer die alles besser wissen sterben halt nie aus. Geh mal in ein Fußballstadion, wenn die wieder auf haben. Auf den Rängen sitzen auch tausende Fußballtrainer die alles besser wissen und die dir genau sagen können wen man jetzt hätte einwechseln sollen, um das Spiel noch gewinnen zu können, statt das was diese unfähige Idiot am Spielfeldrand da entscheidet.
          Auch du hättest in einer Position wie Winterkorn, Diess & Co. oder auf einem Pöstchen in deren Reihen nicht anders entschieden. Hinterher weiß man es immer besser. Gerade wenn du mal in so einem Konzern gearbeitet hast, solltest du es ja besser wissen, was da so alles dranhängt. Tesla hat eben den sehr großen Vorteil ohne Altlasten an das Thema herangehen zu können und hat ein sehr überzeugendes Gesamtkonzept. Elon denkt eben E-Mobilität von vorn bis hinten und versucht es nicht nur umzusetzen.
          Musk hat ja auch selbst zugegeben, dass Tesla kurz vor der Pleite stand. Wäre Tesla vom Erdboden verschwunden, kannst du dir ausmalen wie es heute um die E-Mobilität stehen würde. Es war eben damals nicht alles so eindeutig und glasklar wie es von vielen E-Mobilisten immer hingestellt wird.

        • Pferd_Dampf_Explosion_E meint

          18.04.2020 um 08:43

          @OnlyAFoolUsesGoogleAndroid: Das hat doch nichts mit hinterher besser wissen zu tun, Raphael R zeigt doch schön, eine ganze Reihe von Fehlentscheidungen der Daimler-Vorstände auf.
          Im Jahr 2000 bin ich in der Entwicklung vom Daimler einen damals nagelneuen, zur Wettbewerbsanalyse direktimportierten Toyota Prius gefahren. Da konnte man sehen, was machbar ist und wohin der Trend ging, auch schon mit damals superinnovativen Flachbildschirm, auf dem die Energieflüsse dargestellt worden sind. Das Statement eine Entwicklungsingenieurs: Das hätten wir so nicht hinbekommen.
          Als ich vor 5 Jahren einen der ersten Zoes gefahren bin, wußte ich als Branchenfremder gleich, wohin der Trend geht und das war viele Jahre nachdem es schon Teslas gab. Die Entwicklung der Zoe hat sicherlich 8 Jahre gedauert (also schon seit ca. 2008 in Arbeit) und so etwas ist dann branchenbekannt.
          Also wenn man so viele Informationen im Markt und bei den Zulieferern nicht mitbekommt, dann schläft man sehr, sehr tief oder hat Schwierigkeiten bei der Wahrnehmung und Bewertung von Realitäten und Trends. Da gibt es nichts zu entschuldigen oder auf nachträgliche Besserwisserei zu schieben.
          Im übrigen passieren in anderen Branchen ganz lautlos Systemwechsel, trotz „Altlasten“ und ohne Geschrei nach der großen Politik. Versuche heute mal einen Wäschetrockner ohne Wärmepumpe zu kaufen und schau dir dort mal die Preisentwicklung an. Oder schau dir den Staubsaugermarkt an, wie dort der anfangs verspottete Dysan einen Reset durchgeführt hat.
          Aber wahrscheinlich bist du auch so ein Manager.

  8. kleineraltermann meint

    16.04.2020 um 13:07

    Ich sehe das ähnlich wie Herr Steiner.
    Nahezu kein Model S-Kunde wird sich sein Fahrzeug wegen irgendwelcher Rundenzeiten gekauft haben. Wer ein Model S haben möchte, freut sich, dass das Teil sportlich ist. Wer einen Sportwagen haben möchte, kauft sich eher einen Porsche. Die Kundengruppen dürften sich nur in kleinen Teilen überschneiden. Noch.
    Wenn der Roadster von Tesla kommt, dann dürfte sich das ändern.

    Aus Kundensicht kann man nur sagen:
    Schön, dass mittlerweile für fast jeden Wunsch was auf dem Markt ist.

  9. Heureka meint

    16.04.2020 um 09:50

    Zwischen Porsche und Tesla liegen Welten, sei es auch nur bei der Reichweite, bei der Verarbeitung, Haptik oder dem Service und Auslieferungszustand, aber auch beim Preis.

    • Christoph meint

      16.04.2020 um 10:38

      Eben. Die Kundenwünsche und Erwartungen sind auch ganz andere.
      Tesla kann einiges besser und Porsche an anderer Stelle eben auch.
      Beide sind hervorragende Autos. Nur eben für einen anderen Zweck.

  10. Efan meint

    16.04.2020 um 09:11

    Den Vergleich hat Elon Musik gesucht und verloren.????

    Porsche spielt in der Champions League.
    Tesla in der Kreisklasse.

    • Wessi meint

      16.04.2020 um 09:20

      in der Kreisklasse scheinen Sie sich ja auszukennen, wenn Sie in der Lage sind derartige Statements abzugeben.
      4.? 5.? immer schön am Zaun stehen den „Profis“ beim spielen zusehen?
      und gelgentlich abseits rufen oder den Ball holen?
      Weitermachen ;-)

      • Wessi meint

        16.04.2020 um 12:15

        Ergänzung nach den Folgekommentaren.
        da war wohl noch ein Job als (…) Pfosten oder Pfostenwärmer neben dem Porsche-Werbebanner frei, das in der Klasse niemand liest.
        Den wollte sonst niemand,
        aber einer schrie…. ich will das.
        Is scho recht Efan, is schon recht, Hast den Dschobb.

    • Tripel-T meint

      16.04.2020 um 09:40

      @Efan

      Dieser Vergleich ist nicht wirklich ernst gemeint, oder?

    • Gunnar meint

      16.04.2020 um 09:54

      „Den Vergleich hat Elon Musik gesucht und verloren.“
      Wo hat er denn welchen Vergleich verloren?

      Wenn du auf die Nordschleifenrundenzeit anspielst. Selbt der damals gefahrene Taycan war ein Vorserienmodell, kein Serienmodell. Wenn man es dann ganz genau nehmen würde, zählt seine Zeit von 7:42 also nicht für die Kategorie „schnellstes viertüriges Serien-BEV“. Somit steht es immer noch 0 zu 0.

      Und such einfach mal nach Tesla Model S und das neueste Update mit Cheetah Stance Mode. Da wirst du überrascht sein, welche neuen 0-60mph-Zeiten und 1/4-Meilen-Zeiten damit erreicht werden. Und das sogar reproduzierbar (mit dem Wort hat sich sonst immer Porsche so stark auf die Brust getrommelt). Da sammelt das Model S reichlich Punkte gegenüber dem Taycan Turbo S.

      • Christoph meint

        16.04.2020 um 10:32

        Es gibt keine „offiztielle“ Kategorie 4-türiges EV auf der Nordschleife.
        Porsches Zeit ist also nix wert.

        https://www.nuerburgring.de/fans-info/info/rekordfahrten-rundenzeiten-nuerburgring.html

      • Christoph meint

        16.04.2020 um 10:43

        Es gibt keine Kategorie „schnellstes viertüriges Serien-BEV“ auf der Nordschleife.
        Die Zeit spielt keine Rolle, auch wenn sie beeindruckend ist. Aber ein offizieller Rekord ist das nicht.

        • Gunnar meint

          16.04.2020 um 10:58

          Richtig, diese Kategorie entstammt der Porsche-Marketing-Abteilung. Mehr ist das nicht.

  11. Pferd_Dampf_Explosion_E meint

    16.04.2020 um 09:08

    Porsche hat sich als technisch hochkompetenter Autobauer technologieoffen glasklar gegen die heutigen BZ entschieden:
    „Die Effizienz einer Brennstoffzellen-Lösung sei zudem „äußerst schlecht“, da viel Strom für die Erzeugung des Kraftstoffes, dessen Transports zu den Tankstellen und die Verarbeitung im Fahrzeug nötig sei.“
    Das sollten mal Politiker lesen, versuchen zu verstehen und entsprechend entscheiden.

    • RaleG meint

      16.04.2020 um 10:23

      Das wird Herrn Altmaier und Konsorten komplett egal sein – die Saudis (etc.) wollen und brauchen den Wasserstoff, also bekommen sie ihn.
      Da entscheiden Parteispenden und versprochene Posten – nicht die Vernunft, Logik und das 1×1.

      • Sledge Hammer meint

        16.04.2020 um 10:37

        +1
        leider sehr wahr!

      • Gunnar meint

        16.04.2020 um 11:00

        Es liegt dann umso mehr an uns, den Kunden, die, die die Nachfrage regeln.
        Wenn keiner ein Wasserstoffauto kauft, werden die Dinger Ladenhüter und sind schnell wieder weg von der Bildfläche.
        Aber auch das ist von mir leider nur Wunschdenken.

        • hu.ms meint

          16.04.2020 um 14:17

          „uns“ sind die paar hundert leutchen die hier schreiben und lesen.
          Bei vielen mehr haben die wasserstoff-ankündigungen schon gewirkt.
          Sie wissen zwar nicht wieviel die autos und deren treibstoff einmal kosten werden – wollen aber ganz bestimmt darauf warten.

    • Raphael R meint

      16.04.2020 um 11:19

      Brennstoffzellen sind beim bisherigen Entwicklungsstand für Sportwagen auch technisch nicht geeignet. Heute werden in die erhältlichen Fahrzeuge BZ-Systeme mit um die 150kW Spitzenleistung eingesetzt. Mit der Pufferbatterie kann kurzfristig mehr Leistung an die Räder gebracht werden. Dies ermöglicht so etwa ein Fahrverhalten ähnlich den Standard-Dieselmotoren in den Vertreterfahrzeugen.
      Politiker sollen aus meiner Sicht aber nicht Technologien favorisieren oder verhindern, sondern Rahmenbedingungen setzen, die zur Vermeidung von Emissionen und zu einer effizienten und sicheren Energieversorgung führen. Und zwar gesamthaft (well-to-wheel) und nicht verbraucherbezogen (tank-to-wheel).

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