Bei seiner E-Mobilitäts-Offensive sieht der General-Motors-Konzern für die Marke Cadillac die Rolle als Innovationsführer bei Elektroautos vor. Eines der geplanten Modelle ist laut Medienberichten die superluxuriöse Limousine mit reinem Batterie-Antrieb Celestiq.
Der Celestiq werde ein „laaaanger Viertürer“ mit einem Fließheck ähnlich dem des Audi A7, schreibt MotorTrend nach einer Presse-Präsentation von Cadillac im kleinen Kreis. Der vor einigen Jahren gezeigte Konzeptwagen Escala (abgebildet) gebe einen groben Ausblick auf die Optik. Die technische Basis stelle die neue BV3-Architektur für Elektroautos des Mutterkonzerns. Die im Fahrzeugboden verstaute Batterie könnte Energie für ein bis drei Elektromotoren bereitstellen.
MotorTrend geht angesichts des Segments und erwarteten hohen Preises davon aus, dass der Celestiq schon in der Grundversion mit der größten Batterie aus dem General-Motors-Programm fahren wird. Die modulare Plattform des US-Konzerns sieht Energiespeicher mit Kapazitäten von 50 bis 200 kWh vor. Im Celestiq soll die Technologie für möglichst große Reichweite und hohe Leistung sorgen – Auto Motor und Sport vermutet über 600 E-Kilometer mit einer Ladung und 430 kW (585 PS). 800-Volt-Technologie soll MotorTrend zufolge besonders schnelles Laden erlauben, zur Technik würden außerdem neueste Fahrerassistenzsysteme und Selbstfahr-Funktionalität gehören.
Jeder Celestiq werde von Hand gebaut, heißt es weiter. Ein besonderer Fokus werde dabei auf dem Innenraum liegen. Die hinteren Sitze sollen die Proportionen des Luxuswagens nutzen, um Platz im Überfluss zu bieten. Für bestmögliche Sicht aller Passagiere werde ein großes Glasdach verbaut, das sich von der Frontscheibe bis zum Heck zieht. Das Interieur soll zudem mit hochwertigen Materialien glänzen.
Cadillac wird den Celestiq laut MotorTrend im Jahr 2022 in den Verkauf bringen. Den Preis schätzt das Automagazin mit Blick auf die Manufakturfertigung und Luxus-Ausstattung auf mindestens 200.000 Dollar vor Steuern. Ob und wann das Flaggschiff-Elektroauto des General-Motors-Konzerns auch nach Europa kommen soll, ist nicht bekannt.
Ernesto 2 meint
Und wieder eine Karre die die Welt nicht braucht. Schön, daß da wieder ein paar hundert Ingenieure für 2 Jahre was dran zu arbeiten haben. Schade um die Geldverschwendung und Zeitverschwendung auf überflüssige Produkte. Aber für die Masse die einen GÜNSTIGEN Kombi mit 400 km Reichweite sucht wird halt wieder nichts entwickelt. Zumindest nichts was bezahlbar wäre. Wahrscheinlich müssen wir da auf ein paar Chinesen warten die das dann anbieten und die anderen Hersteller glotzen in die Röhre….
Alex meint
Puhhh… also das Foto mit dem schwarzen Model sieht ja schick aus, aber das zweite, in weiß… wie lang soll die Karre werden? 7 Meter? Sieht ja schrecklich aus
Priusfahrer meint
Mit solchen Projekten will sich der Hersteller wohl wieder ins Gespräch bringen.
Soll mit einer solchen Studie auch Geld verdient oder nur verbraten werden?
Ich bin eher für zweites.