Der Opel Corsa ist seit wenigen Monaten erstmals auch als Elektroauto verfügbar. Die Rüsselsheimer erweitern nun das Angebot für den Corsa-e mit drei neuen Ausstattungslinien und einer Sportversion. Der Einstiegspreis ist davon nicht betroffen. Der seit 2019 bestellbare Corsa-e First Edition entfällt ab sofort.
Der Corsa-e ist mit der Basisversion Selection weiter für 29.900 Euro zu haben. Enthalten sind unter anderem Assistenzsysteme wie Frontkollisionswarner mit automatischer Gefahrenbremsung und Fußgängererkennung, Spurhalte-Assistent, Verkehrsschilderkennung sowie Geschwindigkeitsregler und -begrenzer. Über dem Grundmodell rangieren jetzt die Ausführungen Edition und Elegance.
Der Corsa-e Edition (ab 30.650 Euro) bietet unter anderem zusätzlich Fernsteuerung der Klimatisierung und Ladevorgangseinstellung, schlüsselloses Startsystem und elektrische Parkbremse. Beim Corsa-e Elegance (ab 32.395 Euro) kommen neben Leder-Stoff-Optik und klassischen Chrom-Accessoires insbesondere 16-Zoll-Leichtmetallräder, volldigitales 7-Zoll-Fahrerinfodisplay, Lederlenkrad, Mittelarmlehne mit Ablagefach vorn, elektrische Fensterheber hinten und LED-Scheinwerfer hinzu.
Ab Sommer ergänzt der sportlich ausgelegte Corsa-e GS Line zum Listenpreis von 32.895 Euro das Programm. Geboten werden serienmäßig 16-Zoll-Leichtmetallräder, Sportsitze für Fahrer und Beifahrer, Alu-Pedale, schwarzer Dachhimmel sowie Stoßfänger im Sportdesign. Der E-Motor des Corsa-e GS Line ist wie bei den anderen Varianten 100 kW (136 PS) stark, auch von Null auf Hundert geht es weiter in 8,1 Sekunden.
„Mit der neuen Ausstattungslinie GS Line bekommt der Corsa-e einen extra sportlichen Look, der perfekt zu seiner Fahrdynamik passt. Unser Stromer bietet Emotionen ohne Emissionen. So stylish und aufregend kann E-Mobilität sein – und das zu äußerst attraktiven Preisen“, wirbt Opel-Deutschland-Chef Andreas Marx.
Unabhängig des Modells schafft der Opel Corsa-e eine Reichweite von 337 Kilometer nach dem neuen WLTP-Fahrzyklus. Das Elektroauto kann alle gängigen Ladeoptionen nutzen, von der Haushaltssteckdose über die Wallbox bis zum besonders schnellen Laden an öffentlichen Ladepunkten. An Schnellladesäulen lässt sich mit dem entsprechenden Kabel mit bis zu 100 kW Strom zapfen, die Batterie ist dann in weniger als 30 Minuten zu 80 Prozent voll.
alupo meint
Jedes zusätzliche Angebot ist gut und bringt immer die Preise runter.
Was kostete damals der erste CD Player von Sony? Ein oder mehr Monatsbruttoverdienste? Und was kostet er heute? Oh, den gibts eigentlich so gar nicht mehr. Den gibts nur noch inclusive BlueRay (und DVD sowieso). Also, man kauft heute billig einen BR Player und bekommt quasi kostenlos CD&DVD dazu. Tja, die Zeiten ändern sich. Gut wenn man Zeit zum warten hat, dann wird es billiger. Das war bei Autos auch so. Man denke an den Preisverfall vor gut 100 Jahren durch Fords T3.
alupo meint
was muss denn da geprüft werden???
Peter W meint
Ich erinnere mich: Ich hatte einen der ersten VHS-Recorder (mit Insert-Schnitttechnik zum störungsfreien Zusammenfügen von Filmsequenzen), der hat 3200,- DM gekostet, und eine 240 Min Leerkasette 70 DM. WAHNSINN!!!
EV1 meint
Und denkt an die ersten MP3 Player. Wahsinns Preise damals für ein Produkt, welches mittlerweile als Beifang in jedem Handy enthalten ist.
LiPo meint
Ich hatte 1983 den Philips CD100, der kam zeitgleich mit dem Sony in Deutschland raus und kostete mich 1400 DM!
Aber wer kauft denn heutzutage noch in Zeiten von Streaming einen BR Player?
Samsung hat die Produktion schon letztes Jahr eingestellt.
Egon Meier meint
Ich hab keine Ahnung, was ihr hier alle so jammert.
Opel greift einfach nur die D***n ab, die unbedingt ein französisches Auto mit dem Blitz im Kühlergrill kaufen wollen.
Und dass lässt sich PSA mit 10.000 Euro Aufgeld vergolden und sichiebt sie nach 3/5/7 Jahren aujf bewährte Weise auf die Silbernen-Zitronen-Plätze beim TÜV-Ranking
Wer ein bisschen entspannter ist
– wartet ein bisschen und kauft sich den ID.3 in der Standard-Ausführung für erheblich weniger Geld und haben erheblich mehr Platz vorne und hinten.
– wartet ein bisschen und setzt sich auf die Warteliste für den e-UpMiGo (die Schlaumeier haben schon längst bestellt und jammern auf hohem Niveau über die Lieferfrist) für 12 bis 15 k€ nach Förderung
– warten ein bisschen länger und kaufen dann für ganz viel weniger den ID.1 oder ID.2 oder die Schwestermodelle aus Spanien oder Tschechien
oder kauft sich einen gebrauchten Verbrenner von der Resterampe und lässt und hier in Ruhe
Gerry meint
…sagt der VW-Händler Egon Meier.????
Wessi meint
????????????????
RainerLev meint
????????????????????
TwizyundZoefahrer meint
Ich denke Egon mag auch kein Baguette ????, der isst nur deutsches Schwarzbrot.
Peter W meint
Wer hat sich in den 90ern einen 486er gekauft? So ein Quatsch, wo es doch bald einen Pentium gab oder einen günstigen AMD-Prozessor.
Wer so denkt, kann ewig warten. Ob ein ID.3 qualitätsmäßig besser ist als ein Corsa, wage ich auch zu bezweifeln. Ich fahr nen Koreaner, ach Gott, was ne Schrottkiste gegen einen ID.3 – ach so, weiß ich ja gar nicht, den ID.3 gibts nur als Prospekt.
alter_Schwede meint
Vor der IAA 2019 hatte ich auch den ID3 über den Corsa-e auf meiner Liste, aber, nachher nicht mehr.
Der Corsa ist kleiner, hat aber ein robusten Eindruck gemacht, der ID3 war eher eine Enteuchung voller billig-Plastik, so erste Generation Zoe oder letzte Generation VW Polo – nicht Mal die Qualitätsanmutung meines alten Golf 6er.
Gerry meint
Im März 2020 bestellt, für 23k Euro nach Förderung, incl. einiger Extras. ????
Ist dank niedriger Betriebskosten günstiger als der vergleichbare Verbrenner. Einfach mal nachrechnen!
RainerLEV meint
Hi Gerry, wird bestimmt eine gute Zeit mit dem neuen Auto. Wäre auch schön, wenn einer von euch Neubesitzern ein Corsa od. Opel E-Auto Forum aufmachen würde – im Ampera Forum wird es langsam ruhig ;-) / Rainer
StromSchleuder meint
Durch diesen Schnick-Schnack bekommen sie doch nur Geld in die Kasse.
stefan meint
30k aufwärts (aufwärts!!) für einen Kleinwagen *kopfgreif*
Ich beneide jeden, der sich das mal locker leisten kann, ich kanns nicht und werds nie können
Rrl meint
Wenn Autos insgesamt teurer werden, ist das doch gut. Man muss nur (staatlich) dafür sorgen, dass Verbrenner noch teurer werden, oder nicht mehr zugelassen werden. Aber es muss sich nicht jeder ein Auto leisten können.
stefan meint
@Rrl: so sehr ich mich bemühe, zwischen Ihren Zeilen kann ich keinen Sarkasmus finden, also bitte: das kann jetzt alles nicht Ihr Ernst sein
Niklas meint
@ Rrl
Das ist echt die netteste Antwort, die man Stefan hätte geben können. *auch kopfgreif*
Sozialkompetenz ahoi
andi_nün meint
„30k aufwärts (aufwärts!!) für einen Kleinwagen *kopfgreif*“
Nein, kostet 24k aufwärts. Wenn die Förderungen dann mal weg sind, sehen wir den tatsächlichen Preis.
Und mit 24k ist die Elektromobilität schon gut unterwegs, wesentlich besser als der H2 Mist.
stefan meint
@andi: das stimmt natürlich (wenn auch in Österreich nicht in dem Ausmaß mit staatlichen Tausendern um sich geworfen wird, bei uns sinds „nur“ 3k Förderung); und mit den Förderungen hab ich ein ambivalentes Verhältnis, denn damit zu _rechnen_ ist bei einem Auto … naja … (ist kein Vergleich mit Wohnen, wo die Preise ja schon in abnorme Dimensionen gestiegen sind)
Das mit dem tatsächlichen Preis sehe ich ein bissl anders, ich bin überzeugt davon, dass auch ohne Förderungen solche Mondpreise für kleine Vehikel ausgerufen würden, weil ebendiese sich kaum international unterscheiden (bei unterschiedlichen Fördersummen), ganz gern sind E-Karren bei uns in AT sogar um ein paar Groschen teurer …
Und ja, definitv Ihrer Meinung was das Level zu H2 betrifft
Nützt nix, es müssen noch gut 10 Jahre ins Land gehen, um preislich attraktiv zu sein (in Verbindung mit Gebrauchtwagenmarkt, strengeren Auflagen, höherer Verfügbarkeit, etc)
hu.ms meint
Der preis ist doch sekundär, wenn die gesamtkosten während der nutzung passen = TCO.
Zunächst geht die förderung in D ab.
Dann sind die wartungs-/ersatzteilkosten mind. 40% niedriger.
Weiter in D 10 jahre keine kfz-steuer.
Und der größte brocken: fahrenergie wesentlich günstiger, wenn man wie ich von der eigenen PV-anlage supergünstig laden kann.
Auf 10 jahre nutzungszeit gerechnet, käme mir der corsa zurückgerechnet auf den vergleichbaren anschaffungspreis eines verbrennermodells auf 14.000 €.
Käme, weil er mir zu klein ist.
Dieter Buchholz meint
Wie kommen sie auf 40% Kostenersparnis bei den Ersatzteilen beim e-Auto?
Karrosserie-/ Aufhängungs-/ Bremsteile kosten identisch. Für einen Ersatz-Motor beim Zoe bekommen sie auch einen Verbrennermotor für einen Clio, das ist fast identisch. Für einen Wandler bekommen sie sämtliche e-Anbauteile incl. Lichtmaschine, Batterie, Wasserpumpe, Servolenkung für einen Clio usw.
Ich kann ihnen Rechnungen zeigen, da fallen sie vom Glauben ab….. Und ich bin kein Einzelfall, siehe Zoe-Forum. Ich will mich nicht beklagen, das ging alles auf Garantie, aber die von ihnen 40% günstigeren Ersatzteile gibt’s meiner Erfahrung nach nicht.
Bei der Wartung gebe ich ihnen absolut Recht.
Vaumel meint
Ich denke er meint, dass ein e Motor mit seinen zwei beweglichen Teilen praktisch nicht gewartet werden muss. Durch Motorbremse wird die Scheibenbremse viel weniger beansprucht. Und ein e Motor (wenn er in Massen hergestellt wird) ist mit Sicherheit günstiger.
Rrl meint
Entfernt, da themenfern. Die Redaktion.
Yoshi84 meint
Ich warte auf die „Edition Spartanicus“. Sie weist folgende Ausstattungsmerkmale auf und der Werbetext könnte so klingen:
Sie brauchen überhaupt keinen sinnlosen Schnick-Schnack wie Abstandswarner, Spurhalteassistent, Rückfahrkamera, Klimaautomatik und Navi? Nichtmal elektr. Fensterheber sind ihnen wichtig? Auch auf alltagsuntaugliche Beschleunigungswerte können Sie gut und gerne verzichten und begnügen sich mit sparsamen 65 PS? Hier erwartet Sie quasi eine rollende Batterie mit Scheinwerfern, Blinker und Spiegeln. Genießen Sie den Purismus der frühen 90er Jahre. Einfach nur das, was man wirklich braucht, dafür zum unschlagbaren Listenpreis von 15.000 Euro vor Rabatt und Förderung. Erleben Sie das gute Gefühl ab dem ersten Kilometer günstiger zu fahren als mit jedem Verbrenner, ohne komplizierte und oft höchst fragwürdige TCO-Berechnungen, nach denen man VIELLEICHT im 13. Jahr irgendwann mal günstiger fährt. Schlagen Sie noch heute zu und sichern Sie sich die Edition Spartanicus! Damit die Elektromobilität endlich die Masse erreicht!
LG
stefan meint
Wie wahr …
Xcrl meint
Der größte Kostenfaktor ist die Batterie, nicht die Ausstattung
alupo meint
noch, aber nicht mehr lange…
Thomas Claus meint
Da warten sie also auf den elektronischen Dacia. Der dürfte dann ihren Anforderungen entsprechen.
stefan meint
Echt erstaunlich, wären Sie (Thomas Claus) also ernsthaft dazu bereit, für einen Kleinwagen über 30 Tausender hinzulegen? Ach lassen wir die 30, ein bissl Option da und dort, andere Farbe oder so, schon sinds flugs 35 oder fast 40 (ach, dazu kommt ja noch eine kleine Ladestation zuhause, falls möglich)
In meinem Umfeld kenne ich niemanden, der willens ist, für ein _kleines_ Auto soviel hinzulegen, dass sich schon ungschaut ein wesentlich grösserer (leider) Verbrenner mit ausgeht. Mit solchen Preisen kommt E net in der breiten Masse an, das sorgt für jene, die nicht in der E-Filterblase leben, nur für Gelächter und völligem Unverständnis.
stefan meint
Und bitte kommts ma net mit dem dümmlichen „Verbrenner müssen teurer werden“ Spruch, das wird in dem Ausmaß nicht geschehen
Thomas Claus meint
Ich halte nichts davon Verbrenner teurer zu machen. Das macht nur die Mobilität für den kleinen Mann nahezu unerschwinglich. Den Dacia hab ich ins Spiel gebracht weil doch nächstes Jahr einer kommen soll. Der würde im großen und ganzen den Anforderungen von Yoshi entsprechen.
andi_nün meint
„Mit solchen Preisen kommt E net in der breiten Masse an, das sorgt für jene, die nicht in der E-Filterblase leben, nur für Gelächter und völligem Unverständnis.“
Völliger Unsinn, der E-Corsa startet bei 24k. Nicht günstig, aber auch nicht völlig irrational. Den E-UP gibts ab 16k, auch nicht günstig, aber definitiv kein Mondpreis. Die E-Mobilität für die Breite Masse kommt, auch wenn die ewigen Nörgler das nicht wahrhaben wollen.
stefan meint
@andi Glatte Falschinformation, sorry; E-Up beginnt mit 23k, ich kalkuliere nicht mit Förderungen; und mWn ist ein EUP sogar noch kleiner als ein Corsa, wäre ja noch schöner, wenn der das gleiche kosten würde
Und zu „ewige Nörgler“: als E-Auto Verfechter (der nicht mal eines hat) ist das nun mal der Gegenwind, der mir entgegenschlägt; die Argumentationslage ist nun mal:
– Auswahl (gut, wird laaaaangsam besser)
– Design (gottlob sind die Zeiten von Drillingen und alten Leafs vorbei, in den Köpfen aber noch präsent)
– Preis (ist so)
– Reichweite (das leidige, oft überflüssige Thema)
So wird eben bei Otto Normalverbraucher argumentiert, tut mir leid
Jörg Hielscher meint
Ja die Preise für eAutos sind zu hoch, da fehlt definitiv der Wettbewerb im Markt. Ich hoffe auf die Chinesen, die werden hier die Verhältnisse zurechtrücken. Dann kann der Kunde entscheiden, ob er für 35.000 EUR eine eCorsa, Fiat 500 oder einen Aiways u5 kaufen will.
bensch meint
Nicht nur die hohen Kaufpreise betrachten, sondern die total cost of ownership. Die Unterhaltskosten sind sehr gering. Warum sie die Förderung nicht mit einberechnen erschließt sich mir nicht. In D wird beispielsweise auch Diesel steuerlich gefördert. Abgesehen davon wird sich das Kaufpreisproblem bald von selbst erledigt haben. Ansonsten stimme ich zu, dass der Corsa e relativ teuer ist.
Uwet meint
@ andi_nün
Das stimmt so nicht, weil sich leider Opel seit paar Wochen den 11kw anschluss mit 1130€ bezahlen lässt! Das haben sie heimlich still und leise so gemacht… und wer bisschen Ausstattung will.. kommt mit Lack und eben dem Anschluss auf knapp 33000€! Und das ist irre viel Geld!
Denn normalerweise müsste ein Elektroauto ja spottbillig sein, ist ja nix mehr drin, so wurde es zumindest immer gesagt, das die Realität anders aussieht sieht man ja am E-Go! selbst dieser Elefantenrollschuh mit lächerlichen 125km Reichweite kostet ohne Förderung 24000€ das ist einfach komplett irre!! und dann wollen sie noch 1700€ für ne Klimaautomatik!
Fakt ist: Ohne Förderung würde Elektroautos (fast)keiner kaufen, niemand würde 10000€ mehr zahlen wie für den gleichen Verbrenner. Auch Norwegen hat ja massiv gefördert, sonst hätten die nie im Leben so einen Anteil an Elektroautos.
alter_Schwede meint
Wenn Sie lieber spartanisch fahren möchten und unten 15k€ bezahlen möchten würde ich Ihnen raten sich auf der Warteliste für einen „UpMiiGo“ aufzuschreiben. Der Mii (leider für 2020 schon ausverkauft) konnte ab Zirkus 12k nach Rabatte und Förderung bestellt werden.