Ford hat diverse neue elektrifizierte Modelle angekündigt, darunter auch solche mit mehreren Kilometern rein elektrischer Reichweite. In Europa begann der US-Konzern nun mit der Auslieferung der Plug-in-Hybrid-Version des Ford Explorer. Die sechste Generation des großen SUV kommt hier exklusiv mit E-Antrieb auf die Straßen.
In Deutschland ist der seit Ende 2019 bestellbare neue Explorer in zwei Ausstattungen erhältlich. Das Antriebssystem verbindet stets einen 3,0 Liter großen, 267 kW (363 PS) starken V6-Benzinmotor mit einer 74 kW (100 PS) E-Maschine zu einer Systemleistung von 336 kW (457 PS) und einem Drehmoment von 825 Newtonmetern. Die Motorkraft wird über ein serienmäßiges 10-Gang-Automatikgetriebe und Allradantrieb auf die Straße gebracht. Die Höchstgeschwindigkeit beträgt 230 km/h, von 0 bis 100 km/h kann in 6,0 Sekunden beschleunigt werden.
Rein elektrisch können mit dem plug-in-hybriden Explorer gemäß WLTP-Fahrzyklus 42 Kilometer gefahren werden, die Energie dafür stammt von einer 13,1-kWh-Batterie. Der Benzinverbrauch liegt bei kombiniert 3,1 Liter/100 km, die CO2-Emissionen bei 71 g/km. Den Stromverbrauch gibt Ford mit 20,5 kWh/100 km an. Ist die Batterie leer, wird sie mit Hilfe des Verbrennungsmotors aufgefrischt, alternativ kann man sie an einer 230-Volt-Haushalts-Steckdose in rund 5 Stunden 50 Minuten komplett aufladen. Schneller geht es mit einer Wallbox oder an einer öffentlichen Ladestation, hier dauert der Ladevorgang etwa 4 Stunden 20 Minuten.
Im Innenraum bietet der 5,05 Meter lange Explorer auch mit Plug-in-Hybrid-Antrieb Platz für bis zu sieben Passagiere. Über eine 12,3 Zoll große digitale Instrumententafel lassen sich Übersichten, Grafiken und Meldungen zum Fahrzeug abrufen. Hinzu kommen unter anderem eine laut Ford luxuriöse Serienausstattung, diverse Fahrer-Assistenzsysteme und eine maximale gebremste Anhängelast von 2500 Kilogramm.
Der Ford Explorer mit Plug-in-Hybrid-Antrieb ist in Deutschland in den beiden Versionen „ST-Line“ ab 76.000 Euro und „Platinum“ ab 77.000 Euro erhältlich.
Biker0815 meint
ich denke der Wagen ergibt schon Sinn. Nur nicht als Posting hier im Portal für EV / BEV Nerds. Der Wagen wird global vermarktet und spricht Käufer an, die vor der Frage 4 Liter oder 5 Liter V8 stehen.
Und denen aerodynamschin abgeglibberte E Flundern wenig optische Freude vermitteln. Wenn diese Käufer am Ende 35 km am Tag elektrisch fahren und Umdenkprozesse stattfinden oder Ladeinfrastruktur entsteht, hat der Wagen seinen EV Zweck erfüllt.
Martin meint
Ladezeit 4h 20 an der Ladestation sind ja wohl hoffentlich ein Tippfehler…
Roni meint
Wie nennt man dieses Design? Brutalismus? Ein Panzer, der mit 230 über die Bahn rauscht und dabei 3 Liter Sprit verbraucht. Wunder der Technik …
Europolitan meint
Das wichtigste Argument der Ford Zentrale ist wahrscheinlich “71g CO2/km“ was unter 95g ist.
Eins davon verkauft, ist somit positiv für die Jahresbilanz der Verkäufe.
Vielleicht ist es auch ein gedachter image Gewinn oder ein Versuch in ein neues Segment in Europa.
Dazu gibt’s auch Kunden für Mercedes ML (oder wie er heisst) und X7 in Europa. Also sicherlich auch ein paar Kunden die weniger auf “Luxus-Premium“ fokussieren.
Priusfahrer meint
Groß, schwer, mit allem Komfort und allen Gimmicks.
… und ein richtiger Spritschlucker.
Ein richtiger Ford, wie ihn die Amerikaner gewohnt sind. Bei uns in Deutschland mögen
die Ford-Händler dieses Image gar nicht. Wenn man beim Verkäufer das Wort
„amerikanisch“ anspricht wird sofort mit dem Satz „Das Fahrzeug wurde in Deutschland hergestellt!“ gekontert. Jaja, so ein Fzg. ist in der Innenstadt ein Hinderniss, im bewegenden und im ruhenden Zustand, und kein Fahrzeug das für Mobilität steht.
Worin liegt bei solch einem Kübel der Vorteil im Vergleich zu einer normalen Limousine? Wer braucht sowas? Für was soll so ein S . . r . tt-Kübel gut sein
Je größer die Masse, umso größer ist die Trägheit. (Leergewicht 2.466 kg)
Höchst zulässiges Gesamtgewicht: 5.660 kg.
Braucht man für sowas nicht den LKW-Schein?
Aber jetzt beruhige ich mich wieder und genieße den Artikel über Dyson´s abgesagten Super-Wummer. ????
Gerry meint
…solange es Leute gibt die so nen Blödsinn kaufen, werden es die Hersteller anbieten.????
randomhuman meint
Nices Gefährt.
Erst mal die Straße runter schön umweltfreundlich zum Bäcker düsen.
/s
Thrawn meint
Aber nur, wenn der die 100m zum Bäcker überhaupt elektrisch schafft. Wahrscheinlich läuft der V6 dann während Sie im Bäcker sind, damit man dann mit frisch geladener Batterie wieder in die heimische Auffahrt kommt.
Wäre sicher auch das optimale Fahrzeug, um auch mit schmalerem Budget als einem Cayenne Turbo S die eigene Brut sicher durch die ganzen anderen Eltern SUVs hindurch zum Kita Drive-In-Drop-off zu bugsieren. Allerdings ist die Fallhöhe des Kindes etwas groß. Nicht dass es sich beim Aussteigen dann noch die Milchzähne ausschlägt. Man weiß wirklich nicht, was man tun soll!!!
randomhuman meint
Hahaha ????
Neja die Eltern müssen ja als Kind auch öfter mal aus größerer Höhe gefallen sein, sonst würden sie sich nicht solch ein Fahrzeug kaufen. ????
alupo meint
10 Gänge, wow.
das ist dann ja fast so „feinfühlig“ wie in meinem alten Toyota Hybriden. Und das erst 11 Jahre später. Und auch nur fast. Und den Toyota Hybriden gab es schon 1997, uff…
Mich würde der Verbrauch im reinen Verbrennermodus interessieren anstatt diese sinnbefreite Volksverdummung mit der Kombinationsverbrauchsangabe Verbrenner&Elektro.
Fotolaborbär meint
Eine besonders sinnbefreite Version eines nicht Fisch nicht Fleisch Mobils. Kleiner Akku in maximal großem Gefährt mit Lademöglichkeiten eines Krankenfahrstuhles.