Ab sofort stehen den Einwohnern und Besuchern von Paris im Rahmen des Carsharing-Dienstes Zity 500 Elektroautos vom Typ Renault ZOE zur Verfügung. Die Batterie-Wagen können 24 Stunden am Tag und 7 Tage die Woche im Zentrum der französischen Hauptstadt sowie der Gemeinde Clichy gemietet werden. Reservierung, Übernahme und Rückgabe erfolgen über die kostenlose Zity-App.
Das Preismodell für die ZOE von Zity funktioniert ohne Abonnement, zeitliche Einschränkungen wie Mindesthaltedauer oder maximale Mietzeiten. Zur Einführung gibt es einen Einführungspreis von 0,29 Euro pro Minute. Die Tarife für die erweiterte Nutzung liegen bei 35 Euro für 24 Stunden, 55 Euro für 48 Stunden und 65 Euro für 72 Stunden Mietdauer.
„Vor dem Hintergrund der aktuellen Gesundheitskrise und den großen ökologischen Herausforderungen sind wir umso mehr davon überzeugt, dass es sinnvoll ist, den Pariserinnen und Parisern eine ergänzende Mobilitätslösung unter strengen gesundheitlichen Bedingungen anzubieten: elektrisch, einfach zugänglich und nachhaltig“, so Renaults Elektroauto-Vorstand Gilles Normand.
Renault hatte sein neues Carsharing-Angebot im März dieses Jahres vorgestellt, infolge der coronabedingten Einschränkungen war der Service jedoch ausgesetzt worden. Der jetzt nachgeholte Start erfolgt im Rahmen strikter Hygiene- und Sicherheitsmaßnahmen, betont das Unternehmen. In der spanischen Hauptstadt Madrid hat Renault Ende 2017 die erste Carsharing-Flotte von Zity mit ebenfalls 500 Elektroautos in Betrieb genommen.
Pferd_Dampf_Explosion_E meint
Und in der FAZ von heute (22.05.2020) steht: „PSA hat sein Carsharing-Angebot Free2Move kurz nach dem Start in Frankfurt eingestellt.“
Es scheint noch nicht klar zu sein, ob und welches Carsharing-Modell erfolgreich sein kann.
Leser meint
Auto leihen ohne großen Registrierungs-Aufwand, vielleicht umso attraktiver desto mehr die Anbieter zusammenarbeiten und gemeinsam Stellplätze nutzen und größere Fahrzeugauswahl etc. anbieten können und umso weniger Registrierungen für den jeweils anderen Anbieter nötig sind. Möglichst günstige und einfache Nutzung. An möglichst vielen Stellen ausleihbar. Zum Beispiel mindestens in jedem Stadteil und größeren Ort eine Ausleihstation. Interessante und bunte Auswahl an praktischen Autokategorien. Im günstigen Komplettpaket mit ÖPNV-Angebot, Auto-, Moped- und Farradleihmöglichkeit bestimmt auch interessant..
Leser meint
Und vielleicht können auch Autohändler beim Autoverleih oder Carsharing eine interessante Rolle spielen?
LiPo meint
In Paris ist Carsharing sehr erfolgreich. Wen wunderts, kostet dort auch nur die Hälfte als in anderen Großstädten. Hierzulande ist Karlsruhe mit 3,5 Fahrzeugen pro 1000 Einwohner die Carsharing Hauptstadt. Es geht also, wenn auch regional sehr unterschiedlich.
Ludwig Kastor meint
Ich bin skeptisch bei allen Autovermietungen. Hygienisch ist das nicht wirklich, dann kann man gleich mit den öffentlichen Verkehrsmitteln fahren.
Lieber ein eigenes Auto. Muss nicht das Beste sein, aber zumindest muss man es mit niemandem teilen!
Soeri # CH meint
Genau das finde ich auch.
Gleich 500 Zeos.
Viel Erfolg .
Andreas meint
Viel Erfolg! Je mehr BEVs geteilt werden, umso besser.