Der Coronavirus macht der Automobilbranche schwer zu schaffen. Die wegen der Pandemie heruntergefahrene Produktion wird zwar wieder hochgefahren und die Händler sind in die Autohäuser zurückgekehrt, die Verkäufe laufen aber noch schleppend. Experten erwarten, dass die aktuelle Krise in der Branche zu einem Überlebenskampf führen wird. Zu den Gewinnern könnte laut einer Analyse auch Elektroautobauer Tesla gehören.
Die nächsten Jahre werde „automobiler Darwinismus“ prägen, glaubt man beim Beratungsunternehmen AlixPartners. Nur finanz- und innovationsstarke Hersteller und Zulieferer würden die bevorstehende Marktbereinigung überstehen. Eine Reduzierung auf bis zu zehn größere Automobilhersteller (OEM) sei denkbar – „mit Tesla auf dem Weg in diese Gruppe“. Der CASE-Zukunftsmarkt (Connected, Autonomous, Shared, Electric) werde unter diesen Überlebenden aufgeteilt.
Die aktuelle Situation wirke wie ein Beschleuniger für die Autoindustrie. Mit den richtigen Anreizen könnten die Herausforderungen jedoch zur Transformation der gesamten Branche beitragen. „Wir erleben einen nie dagewesenen Einbruch am Automobilmarkt. Die Absatzzahlen liegen unter denen nach der Finanzkrise 2008. Selbst das Niveau von 2019 werden europäische OEMs bis 2025 nicht erreichen. Nun heißt es im Sinne von Darwin: Nur die Starken können gewinnen“, sagt AlixPartners-Autoexperte Elmar Kades.
AlixPartners prognostiziert für 2020 einen Einbruch der globalen Verkaufszahlen um 20 Millionen im Vergleich zu 2019. Damit sinke der globale Absatz fast auf das Niveau in der Finanzkrise 2008. Die weltweiten Auswirkungen des Coronavirus in diesem Jahr seien so dramatisch, als wäre ein Markt von der Größe Europas über Nacht verschwunden. Autoherstellern, Zulieferern und Mobilitätsanbietern stünden nun weniger Mittel aus dem laufenden Geschäft zur Verfügung, zusätzliche Kredite müssten zurückbezahlt werden. Alle Kosten, Programme und Investitionen müssten hinsichtlich Liquidität und Rentabilität neu bewertet und priorisiert werden.
„Zeit, alles infrage zu stellen“
„Jetzt ist die Zeit, alles infrage zu stellen. OEMs müssen die Modellvielfalt reduzieren und sich gleichzeitig von Mitbewerbern differenzieren. Kluge Investitionen in Technologie und die Optimierung der Lieferketten sind ebenso nötig wie die Digitalisierung in Vertrieb, Produktion und Verwaltung“, rät Kades. Er und seine Berater-Kollegen sehen die Chance, Nachhaltigkeitsziele jetzt nicht zu vernachlässigen, sondern staatliche Subventionen und Regulierungen gezielt dafür einzusetzen.
„Die Regierungen in Europa spielen eine verantwortungsvolle Rolle. Das am 3. Juni verabschiedete Konjunkturpaket in Deutschland setzt mit einer Prämie für E-Autos wichtige Impulse. Eine Subvention alter Technologien wäre ein Fehler gewesen“, meint Marcus Kleinfeld von AlixPartners. Fördere man E-Mobilität nicht, würden die Verbraucher kurzfristig preiswerte Verbrenner kaufen. Diese seien günstiger in der Anschaffung und – dank mittelfristig niedrigem Ölpreis – auch im Unterhalt. Finanzielle Anreize müssten diesen Nachteil ausgleichen, um Käufer zu überzeugen.
„Die Automobilbranche steht vor einem tiefgreifenden Wandel, der mit der Entwicklung von E-Autos allein nicht abgeschlossen ist. Produzenten müssen dorthin gehen, wo es ’schmerzt‘ und zusätzlich zum akuten Krisenmanagement Entscheidungen für die Zukunft ihrer Unternehmen treffen“, so Kades abschließend. „Jetzt werden alle Fehlentscheidungen der Vergangenheit und verkrustete Strukturen aufgedeckt. Die Überlebenden der Krise gehen mit neuen, oftmals digitalen Geschäftsmodellen und schlanken Produktportfolios voran. Für die nahe Zukunft bedeutet das eine beschleunigte Transformation und Kostendisziplin.“
Richie meint
„Tesla auf dem Weg in diese Gruppe…“, bedeutet ja, sie sind aktuell nicht dazu zu zählen. Sie zählen also aktuell nicht zu den Herstellern, die überleben werden. Dem kann ich zustimmen.
Im ersten Quartal sind bei Tesla etwa 80.000 Autos ausgeliefert worden. Im zweiten Quartal werden es durch die Corona-Pause nicht unbedingt mehr werden. Da wird man 2020 um 350.000 Auslieferungen kämpfen müssen. Vom Ford F-150 rollen jeden Tag 10.000 Stück vom Band….
Das nagelneue Model Y wird schon incentiviert, Lieferfrist praktisch keine. Model X und S laufen laut Musk „mehr aus sentimentalen Gründen“ weiter.
Wo ist da ein Auto für die Massen, z.B. ein kleiner SUV mit elegantem Styling oder überhaupt ein Auto mit haben-woll-Gefühl? Andere können das doch auch: Natürlich wird die elektrische G-Klasse, der EQS und der ID.Buzz ein Erfolg. Selbst der elektrische Mini wird geliebt.
Überhaupt das Design: die Limousinen sehen aus wie plattgedrückte Mazdas, Model X und Y wie japanische Hybridfahrzeuge für kompostierende Lehrer. Der Cybertruck wird mit seinem seltsamen Kinderstyling die konservative Landbevölkerung, die diese Fahrzeuggattung bevorzugt, sicher nicht gewinnen können.
Auch wird der Preis, wie immer, nicht gehalten werden können. Vertrieb und Service ist komplett bei Null. So wird das nichts. Sie werden aber nicht untergehen. Chinesen werden die Marke kaufen.
hu.mus meint
Danke für diesen Beitrag. Er bestätigt jeden schlechten Eindruck, den man von bezahlten Bloggern haben kann.
Es sind eh zu wenig Misanthropen (einfach googeln oder mal beim Vorgesetzten nachfragen, das steht in der Tätigkeitsbeschreibung) hier.
Hier wie bei Teslamag wird da eine Sichtweise und ein selbst dargestellt,
das für keinen Blog geeignet ist,
Wo ist die Ignoretaste?
Jörg2 meint
@Richi
Ich schreib dann immer „(Satire)“ drunter.
Es ist dann deutlich nicht ernst gemeint.
hermann meint
Richie,
vielleicht überlebt Tesla vielleicht auch nicht. Sie werden weiter leben und vielleicht einmal zu der Gruppe der Überlebenden gehören, sofern die paar großen Geldgeber und die vielen Kleinanlegern nicht den Glauben an eine strahlende Zukunft Teslas verlieren. Ob diese Leute bei der Stange bleiben, hängt wesentlich von der weiteren Entwicklung der Märkte und von Onkel Elons Verkaufstalent ab. Wenn die Märkte zB. im Zuge einer zweiten heftigen Coronawelle oder weil sie schlicht völlig überbewertet sind für längere Zeit in die Knie gehen, dann würde es für Tesla sehr schwer werden. Tesla besteht seit 17 Jahren. Ohne ständige weitere Geldspritzen wäre es längst tot, denn bis heute hat es noch nicht ein Geschäftsjahr positiv abgeschlossen. Amazon – wird gerne als Vergleich herangezogen ;) – wurde fast aus dem Nichts gegründet. Seit dem 7 Jahr seines Bestehens schreibt es schwarze Zahlen.
Jörg2 meint
@hermann
„Amazon“:
Verwechselst Du gerade den ersten Quartalsgewinn in 2001 mit Jahresergebnissen?
hermann meint
Joerg2,
ich beziehe mich schon auf das erste positive Jahresergebnis. Ich meine es war 2002. Oder war es 2003? Egal, es ändert am Kern meiner Aussage nichts.
Jörg2 meint
@hermann
Deine Aussage ist halt grob falsch.
Weder war 7 Jahre nach Gründung von Amazon ein positives Jahresergebnis erzielt worden, noch hat Amazon nach dem ersten positiven Jahresergebnis durchweg in den Folgejahren positive Jahresabschlüsse erreicht.
hermann meint
Jörg2,
grob falsch :))
Hab ich mich ursprünglich um ein Jahr vertan, na sowas.
Jörg2 meint
@hermann
Ja, grob falsch.
Es ist immer schwierig, mit Zahlen zu argumentieren, die falsch sind. Das ganze Argumentationsgebäude stürzt halt ein.
Ich halte den Amazon-Tesla-Vergleich für halbwegs sinnvoll, wenn man darstellt, worauf man sich bezieht.
Parallelen sehe ich in folgenden Punkten:
Eine praktisch Ein-Personenführung von jeweils ungewöhnlichen Menschen.
Keine grundlegende Neuerfindung einer Geschäftsidee sondern „nur“ ein neues Zusammenstellen bekannter Teillösungen. Plus einer intensiven Durchdringung mit IT.
Eine lange und sehr geldintensive Anlaufphase mit ungewissem Ausgang.
Sehr kurze Reaktionszeiten auf Veränderungen und erkannte Fehlentscheidungen.
alupo meint
Eine staatliche Rettung ist verständlicherweise oft an staatliche Befingungen geknüpft. Und da die Politiker wiedergewählt werden wollen sind meist Arbeitsplatzgarantien damit verbunden. Und somit kann das Unternehmen notwendige Restrukturierungen auch weiterhin nicht durchführen und hängt immer stärker am Tropf.
Das ist wohl der Grund dass die staatliche Hilfe durchaus auch nur zu einem verspäteten Sterben führt.
Eugen meint
Es gibt jetzt schon weniger Autobauer wie man gemeinhin denkt, wer soll da noch vom Markt verschwinden?
Renault, GM, Ford, VW, Fiat würden von den jeweiligen Ländern gerettet. BMW und Daimler werden zumindest dem Namen nach überleben. Honda, Mazda und Subaru werden im Zweifel wohl bei Toyota unterkommen. Wesentlich mehr Hersteller gibt es dann auch schon garnicht mehr.
Andi meint
Andere werden permanent mit Subventionen vollgestopft, Namen nenn ich jetzt keine. Das ist ein gerelles Problem von Ländern wie Deutschland, dass sie Exportbranchen bis zum Erbrechen subventionieren (offen und versteckte Arten von Zuwendunge = die Sunme macht es aus) und sich dann später über Zölle beschweren.
Hans Meier meint
Die nächsten Jahre werde „automobiler Darwinismus“ prägen…
Mit deuschen Steuergeldern, Dividendenauszahlung, no Risk Grundeinkommen für Aktionäre und so? :) Deutschland vor der WTO verklagen?
McGybrush meint
Glaube aktuell ist es noch gar nicht so einfach „Pleite“ zu gehen.
Denn wenn keiner mehr Verbrenner han möchte geht das nur wenn es 1:1 auch ein Elektroauto gibt was dies abdeckt.
Nehmen wir mal an Tesla könnte Mental mit dem Model Y alle Autokäufer der nächsten 10 Jahre „abholen“. Dann könnten sie es aber nicht automatisch auch Physisch. Tesla kann aktuell nur 500.000 Autos im Jahr. Es werden aber mehr Autos benötigt. Egal ob man Fan ist oder nicht, ob man muss oder nicht. Den Rest nach den 500.000 Autos liefern nun mal die Grossen. Wo soll man sich sonst ein Auto in der Grössenordnung der Weltbevölkerung holen? Die Kann Tesla, Geely und BYD nicht alle abdecken. Also ein wenig haben die „alten“ noch gesicherte Verkäufe.
Egon Meier meint
Es ist denke ich davon auszugehen, bevor der Staat eine deutsche Autofirma Pleige gehen lässt, wird diese mit Subventionen gerettet. Jetzt trennt sich die Spreu vom Weizen.
Jörg2 meint
@Egon Meier
In der Vergangenheit hat noch kein staatlicher Rettungsversuch funktioniert. Da konnten Kannzler sich auf markig auf Belegschaftsveranstaltungen heiser schreien wie sie wollten. Wenn das Produkt nicht marktgängig ist, dann ist Schluss.
Ebi meint
Der Staat wird es wohl versuchen, aber am Beispiel Lufthansa sieht man gerade, dass das Ergebnis offen ist.
Counter-Strike Cat meint
Entfernt. Bitte verfassen Sie konstruktive Kommentare. Danke, die Redaktion.
Jörg2 meint
Ich glaube, nicht „die Großen“ überleben, sondern „die schnellen Großen“.
Und bei „schnell“ sehe ich da unsere deutsche Autoindustrie, wie sagt man so schön (?): schlecht aufgestellt.
Egon Meier meint
Ganz im Gegenteil.
Schau dich mal international um! Welcher ‚Große‘ war schneller als die deutschen Automobilkonzerne. Sie mögen dir nicht schnell genug gewesen sein aber wenn du dir den Wettbewerb ansiehst ist es ein richtiges Jammertal.
Vor allem haben die jetzt vielfach keine finanziellen Reserven um noch mitzuhalten.
Jörg2 meint
@Egon Meier
Die „schnellen Großen“ gibt es noch nicht so wirklich. „Schnell“ ja, „groß“ müssen sie aber noch werden (da hackt aber noch die natürliche Auslese rein…).
Von den „Großen“ versuchen einige „schnell“ zu sein / zu werden. Einige versuchen nicht einmal das.
Der Wettkampf lautet wohl: werden erst die „Schnellen“ groß oder erst die „Großen“ schnell.
Im Versandbereich ist ein ganz ganz kleiner schneller super groß geworden (nach sehr sehr langer Durststrecke). Alle „großen“ deutschen Versandhändler ist praktisch bedeutungslos geworden. (Im nationalen chinesischen Markt gibt es einen zweiten schnellen Großen.)
Peter W meint
Dann schau Dir mal Kia/Hyundai an. Die haben schon länger alltagstaugliche BEV. Zum Mainsteam passend sogar 2 SUV. Lediglich die Stückzahlen waren zu niedrig. Wer kann bisher ähnliches bieten? Ein deutsches Unternehmen lediglich einen technisch hinterherhinkenden Golf.
Stocki meint
Ich gehe davon aus, daß alle Hersteller die sich zu sehr auf Hybride versteifen und reine BEV stiefmütterlich behandeln, in ein paar Jahren ums Überleben kämpfen werden. Tesla wächst so stark, daß man sich um die keine Sorgen mehr machen muß. Daß der Börsenwert mittlerweile Den aller anderen Hersteller überholt hat, ist ein sehr starkes Indiz. Vor wenigen Jahren wäre man noch lautstark ausgelacht worden, wenn man behauptet hätte, Tesla würde an der Börse einmal Toyota überholen.
150kW meint
„Tesla wächst so stark, daß man sich um die keine Sorgen mehr machen muß. Daß der Börsenwert mittlerweile Den aller anderen Hersteller überholt hat, ist ein sehr starkes Indiz.“
Was kann sich Tesla für den Börsenwert kaufen? Und wenn Tesla aktuell den Mitarbeitern die zugesicherten Bonus Zahlungen streicht, ist das auch ein gewisses Indiz, allerdings nicht das es Tesla so super geht.
Ebi meint
Bei dem Kurs fällt es Tesla leicht, günstig Kapital aufzunehmen, falls erforderlich. Kannst du deine Behauptung mit den Bonuszahlungen belegen?
Andreas meint
@150kW
„Was kann sich Tesla für den Börsenwert kaufen?“
Tatsächlich fast alles. Die Marktkapitalisierung ist für eine Börsenunternehmen eine entscheidende Größe. Sie können dann nur schwer übernommen werden, sie können leicht durch eine kleine Verdünnung viel Geld reinbekommen usw.
alupo meint
Was hat z.B. der Martin Brudermüller erst gerade vor wenigen Tagen auf der HV erzählt?
Da wurden schon gewisse Übernahmegedanken (-befürchtungen) geäußert ;-). Bei einem hohen Firmenwert ist das eben viel unwahrscheinlicher.
Und auch das was andere hier vorbringen hat Tesla Vorteile gebracht: die 2 Milliarden USD die sie sich in Q1 noch geholt haben.
Klar, die Dividendenrenditeerwartungen sind bei steigendem Kurs immer schwerer zu erfüllen…. Obwohl, bei 0 Erwartung ist das ja auch kein Problem. Jetzt hab ich doch glatt wieder etwas von mir gelernt ;-).
alupo meint
Man wäre auch schon ausgelacht worden wenn man verkündet hätte, dass Tesla in den nächsten 10 Jahren Daimler oder BMW überholen würde.
rCr meint
Das selbst große Konzerne wie VW inzwischen Partner suchen, ist schon interessant. Für Tesla wäre das allerdings noch ein langer Weg in diese Gruppe. Wird aber auf jeden Fall spannend, die Zukunft. Der VW Konzern ist groß genug und BMW und Mercedes haben als Premiumhersteller auch gute Chancen, werden aber in Zukunft auch stärker Kooperationen eingehen müssen.
MiguelS NL meint
Wer erst in der „in Zukunft“ ausreichend an einer grünen Zukunft arbeitet , ist zu langsam.
Egon Meier meint
Partnerschaften gab es immer schon – die Frage ist, wer davon profitiert.
Ford benötigt VW, da man bislang Null Kompetenz bei BEV hat. Das kann sich aber im Laufe der jahre wieder ändern (das war früher bei den Vans schon so).
GM steht noch ganz alleine und hat auch Null Kompetenz, da sie bei ihren bisherigen BEV nur das Blech beigesteuert haben – Rest kam komplett von LG.
Toyota kann sich noch auf den Hybriden ausruhen aber was ist mit Nissan/Suzuki/Honda ??
FCA hat nix und muss sich den Dreck von Tesla aufkaufen lassen, Renault und PSA? – glaubst du an Wunder?
Skodafahrer meint
Bei Renault gibt es zwar im Moment nur ein einziges BEV, welches aber erst im letzten Jahr aufgefrischt wurde und auch lieferbar ist.
Das scheint bei den Kunden gut anzukommen, wenn man die Zulassungszahlen so sieht.
Natürlich ist das viel zu wenig, aber ein Schritt in die richtige Richtung ohne Vertrösten.
Ecoment meint
Naja Renault wird zu einer Grünen Marke zwang von Macron. Wird aber nicht klappen . Siehe Trabi .Der Staat ist nicht der bessere Unternehmer
Wessi meint
„die Frage ist, wer davon profitiert“
=> und VW benötigt Ford.
Weil die „VANS / Nutzfahrzeuge“ nicht so gut laufen wie notwendig. Nicht umsonst wird die Produktion in Emden und Hannover drastisch zurückgefahren und ins Ausland verlagert, der Amarok nicht mehr in Dtl. „veredelt“ usw. Die technische Plattform für die VANS kommt dann von Ford, die günstigen „Löhne“ werden im Ausland realisiert, ja es war gar mal die Türkei im Gespräch.
Was liest man gerade von Herrn Sedran, der vorher Opel „saniert“ hat.
Aus Handelsblatt vom 20.6.2020: (…)“Nutzfahrzeuge für Gewerbekunden sollen künftig in Polen gebaut werden oder vom neuen Partner Ford kommen. In Hannover verbleibt die Produktion teurerer Fahrzeuge wie Premium-Vans oder von 2022 an auch des vollelektrischen ID Buzz.“ (… )
Anmerkung: Die Veredelung der Premium Vans erfolgt teilweise durch Dienstleister, die nicht so hohe „Gehälter“ bekommen.