Die Regierungskoalition hat sich angesichts der Coronavirus-Krise auf umfangreiche Konjunkturimpulse verständigt. Vorgesehen sind unter anderem die Senkung der Mehrwertsteuer, Hilfen für Kommunen, Zuschüsse für Familien und Förderung von Zukunftstechnologien. Das „Konjunktur- und Zukunftspaket“ mit einem Volumen von insgesamt 130 Milliarden Euro sieht auch mehr Staatsgeld für Elektroautos vor.
Das Ziel sei, aus der „extrem schwierigen Situation“ gemeinsam stark herauszukommen, erklärte Bundeskanzlerin Angela Merkel. Dafür habe man jetzt einen guten Grundstein gelegt. Das Paket sei an Klimaschutz und der Förderung von Zukunftstechnologien ausgerichtet und habe eine sozialpolitische Komponente. „Es ist ein ambitioniertes Programm“, sagte Merkel. Kernpunkte seien die Senkung der Mehrwertsteuer sowie Entlastungen für Familien, Wirtschaft und Kommunen.
Die Autobranche hatte im Vorfeld der Verhandlungen auf die staatliche Förderung von Benzin- und Dieselautos gehofft. Dieser Wunsch wurde nicht erfüllt: 50 Milliarden des Konjunkturprogrammes der Bundesregierung gehen in ein Zukunftspaket, das lediglich „eine verbesserte Förderung von Elektrofahrzeugen“ enthält.
Konkret soll es laut Medienberichten eine Verdopplung der bisherigen Subvention von Stromern im Rahmen der „Umweltbonus“-Kaufprämie geben: Der staatliche Anteil soll befristet bis Ende 2021 für Elektroautos mit einem Nettolistenpreis von bis zu 40.000 Euro von 3000 auf 6000 Euro steigen. Dazu kommt die bestehende Beteiligung der Hersteller am Umweltbonus, die 3570 Euro als Bruttorabatt beim Kauf beträgt. Ob aktuell mit 4500 Euro bezuschusste Plug-in-Hybride ebenfalls stärker gefördert werden, ist unklar.
Auch der Erwerb von klimafreundlicheren Lastwagen, Flugzeugen und Schiffen soll mit dem neuen Konjunkturpaket gefördert werden. Auf der anderen Seite sollen die Steuern für Autos mit hohen Abgaswerten erhöht werden. Die Koalition plant Berichten zufolge außerdem, zusätzlich 2,5 Milliarden Euro in den Ausbau des Ladenetzes für Elektroautos zu investieren sowie für die Förderung von Forschung und Entwicklung etwa bei der Batteriezellen-Fertigung. Für Zukunftsinvestitionen der Hersteller und der Zulieferindustrie soll für die Jahre 2020 und 2021 ein „Bonus-Programm“ in Höhe von 2 Milliarden Euro aufgelegt werden.
Ein Teil des Pakets ist auch eine vorübergehende Senkung der Mehrwertsteuer: Vom 1. Juli an bis zum 31. Dezember 2020 soll der Mehrwertsteuersatz von 19 Prozent auf 16 Prozent und für den ermäßigten Satz von 7 Prozent auf 5 Prozent gesenkt werden. Die Senkung der Mehrwertsteuer sei auch der Grund gewesen, weshalb CDU/CSU auf die Kaufprämie für Autos mit Verbrennungsmotor verzichten können, sagte der bayerische Ministerpräsident Markus Söder laut der Deutsche Presse-Agentur.
„Wir wollen mit Wumms aus der Krise kommen“, kommentierte Bundesfinanzminister Olaf Scholz das Maßnahmenpaket, das die Regierung nun umsetzen wird. Es gelte, den Konsum zu beleben und zugleich strukturelle Veränderungen zu treffen, die weit ins Jahrzehnt hereinreichen. Die komplette Mitteilung der Bundesregierung zu den vereinbarten Eckpunkten kann hier eingesehen werden.
Kirsten Gaus meint
Hallo,
die neue Prämie für E-Fahrzeuge gilt die auch für bestellt Fahrzeuge aber noch nicht geliefert oder bezahlte?
Lg
Kirsten
MiguelS NL meint
Ich halte nichts von Förderungen d.h andere Maßnahmen wären mir lieber aber sehr gut findet dass die direkt eingeht und dass die Verbrenner nicht gefördert werden. Beides habe ich nicht kommen sehen.
In der NL ab 01.07. 3.000 € Neuwagen-Förderung für Privatleute, 70% weniger als in D. Und nur fūr Neuwagen bis Listenpreis 45.000 €. D.h. ID.3 1st Ed. mit etwas Extras geht noch aber Model 3 nicht.
hu.ms meint
Man sollte aber auch nicht ausser acht lassen, dass durch die 3% weniger mwst ein dicker 3,0 V6 TDI SUV für 60.000 € auch mit um die 1.800 € gefördert wird.
Im vergleich wird ein 40.000 € BEV zusätzich mit um die 4.000 € gefördert.
Julius meint
Zusammen mit der alten Förderung sind es dann ca 10.000€ für das BEV Förderung. Das ist doch sehr beachtlich, 25%.
MiguelS NL meint
Der Up Drilling kostete bisher ab ca. 12.500 € (bei Carwow) ob der Jetzt rund 9.250 € kosten wird.
Ich vermute dass der Fiat 500e Cabrio mit (neue) Förderung ab rund 20.000 € kosten wird
MiguelS NL meint
D.h je nach Auto eine Förderung von bis zu 46%.
2 x 3.000 € + 3.750 € versus Listenpreis
exkl. Der 0,25- und 0,50-Prozent Regelung d.h. zusätzlich 50 bis 75 Prozent Förderung auf die Einkommensteuer (Privatnutzung Firmenwagen)
exkl. 100% Förderung auf Kfz-Steuer (10 Jahre lang)
MiguelS NL meint
D.h. ausgehend vom Listenpreis (angekündigt unter 30k) ab wird es den ID.3 ab rund 20.000 €. Dabei ohnehin schon günstiger als der bisherige e-Golf (Listenpreis 32k) und mit 100 km mehr Reichweite, OTA….
MiguelS NL meint
Die 0,25-Prozent Regelung soll zudem jetzt bis zu 60.000 € gelten, zuvor 40.000 € (Brutokaufpreis)
hu.ms meint
3.750 € stimmt nicht ganz.
Es sind im 2. halbjahr 2020 nur noch 16% mwst – also 3.480 € herstelleranteil an der BEV-förderung in D.
Der ID3. 1st. (58kwh,150kw) wird nach förderung unter 30.000 € landen, der einfachste basis (45kwh, 93kw) bei unter 20.000 €. Aber nur im 2. halbjahr 2020. 2021 steigt die mwst wieder von 16% auf 19 %.
E-Konrad meint
Der Wortlaut des Koalitionsausschusses zum Thema E-Auto lautet “ Im bestehenden System werden wir die Prämien des Bundes als neue „Innovationsprämie“ verdoppeln. Die Prämie der Hersteller bleibt davon unberührt. Das bedeutet zum Beispiel, dass bis zu einem Nettolistenpreis des E-Fahrzeugs von bis zu 40.000 Euro die Förderung des Bundes von 3.000 auf 6.000 Euro steigt“. Damit wird doch aber nicht ausgeschlossen, dass E-Autos, bei denen aktuell die Förderung bei nur 2.500 Euro liegt (NLP zw. 40k – 65k), nicht von einer Verdopplung des staatlichen Anteils am Umweltbonus profitieren! Oder verstehe ich hier was falsch?
MiguelS NL meint
Ich denke es würde dann eher heißen die 3.000 € werden auf 6.000 erhöht und die 2.500 auf 5.000.
MiguelS NL meint
Aber wer weiß. Scheint unklar zu sein. Du hast dahingehen Recht.
hu.ms meint
Mein info-stand ist: alle staalichen prämien werden verdoppelt.
Also alle preisklassen und antriebsvarianten.
Hans meint
Da der Bafa Antrag erst nach Zulassung beantragt werden kann gehe ich davon aus das auch bereits bestellte Autos an der neuen Förderung teilhaben? E-Golf bestellt Lieferung KW35. Was meint Ihr?
hu.ms meint
Erstzulassung nach stichtag = 03.06.2020 sollte passen.
Herbs meint
Steht das mit dem Stichtag schon irgendwo?
A124 meint
Die Förderung beginnt am 1. Juli 2020. Sie soll bis Ende des Jahres 2021 laufen.
Habe ich auch gesucht, und nur hier gefunden (siehe FAQ weiter unten):
https://www.autobild.de/artikel/kaufpraemie-fuer-neuwagen-konjunkturpaket-zuschuesse-und-rabatte-16906209.html
@Ecomento – ist das korrekt?
ecomento.de meint
Wirklich konkret werden die Förderkonditionen erst, wenn sie die zuständige Behörde (BAFA) bei sich veröffentlicht. Das war zumindest bei den vorherigen Anpassungen der E-Auto-Prämie so.
VG | ecomento.de
Gerhard Stevens meint
Habe ebenfalls laufende Bestellung eines eGolf, bin mir allerdings nicht sicher, ob nun als Stichtag Erstzulassung oder Datum des Kaufvertrages gilt !? Vielleicht kann dies ja noch mal ein Experte hier abschließend klären, danke vorab!
Hans meint
Spiegel online
Die höhere Prämie soll nach Angaben des Wirtschaftsministeriums möglichst zügig gelten, dazu müsse sie allerdings noch von der EU-Kommission genehmigt werden. Sofern diese Genehmigung erfolge, sei die höhere Förderung voraussichtlich rückwirkend für alle Fahrzeuge, die ab dem 4. Juni zugelassen wurden, anwendbar, erklärte das Ministerium auf Anfrage.
Swissli meint
Bleibt abzuwarten, ob die E-Auto Preise in Deutschland nicht zufällig ansteigen, bzw. spät. auf 2021 von den Herstellern „angepasst“ werden.
Auch dass MwSt Senkung vom Handel 1:1 an die Kunden weitergegeben werden, ist eher Wunschdenken.
PS: Aus den 130 Mia. gibts pro Kopf 1625 Euro, verteilt auf 18 Monate = 90 Euro pro Kopf und Monat. Für die allermeisten wird der Betrag sogar kleiner sein.
hu.ms meint
Mein VW-händler hat mit heute tel. zugesichert, dass die niedrigere MwSt bei einer ID.3 1st. bestellung sicher berücksichtigt wird.
d.h. 917 € weniger Mwst + 3.480 € prämie von VW + 6.000 € prämie von BAFA.
Bleiben von zuvor 40.000 € noch rd. 29.600 €.
Hans Meier meint
130 000 000 000 Euro Schulden für die nachfolgende Generation die nicht mitbestimmen kann, Bravo! EU Schuldenunion gogo… (mir kanns egal sein da nicht EU Bürger, aber die Babyboomerpolitiker versagen bereits wieder komplett). Die Aktionäre können sich jetzt sorglos zurücklehnen mit garantierten leistungslosen Einnahmen bei 0 Risiko. So geht „Neo“.
Freddy K meint
Meine Generation konnte damals auch nicht mitbestimmen. Genauso wie die davor usw.
Man kann natürlich den Laden zusperren. Dann kann die FFF-Generation mal gucken wo was herkommt. Erst baut man alles auf das sie alles haben was sie brauchen. Und dann wird gemault. Und wenn sie dann dran sind machen sies auch nicht anders.
hu.ms meint
Diese schulden sind einfach nur lächerlich gegenüber den kosten die die nächsten generationen aufbringen müssen um unsere umweltverschmutzung und -zerstörung einigermassen für sie erträglich zu gestalten damit sie noch akzeptable lebensbedingungen haben.
Leider haben diesen weitblick nur ganz wenige…
Freddy K meint
Meiner Generation gehts genauso. Die nächste Generation profitiert auch davon. Wenn ich die letzten Jahrzehnte betrachte wird alles besser statt schlechter. Den vorigen alles anzulasten ist ja immer soo einfach. Aber so ists in Deutschland nunmal. Die Alten abschieben und als verantwortlich abstempeln. Hauptsache einem selbst gehts gut.
Da würd ich doch gleich mal nen Zoll von 1000% auf Bekleidung aus Übersee festsetzen. Und auf technisches Gerät.
Mal sehen was passiert.
Andreas_Nün meint
Respekt. Gute Einstellung. Dem schließe ich mich gerne an.
Hans Meier meint
@hu.ms dein Kommentar ist reiner Sarkasmus als „Pro VWAG“ Kommentator. VWAG hat jahrelang aktiv mit anderen Akteueren und BabyboomerPolitiker verhindert das umweltechnisch irgendetwas ging und jetzt wo man mit dem Rücken zur Wand steht macht man Schuldenumkehr und generiert für zukünftige Generationen Schulden in riesigem Ausmass, wohlwissend das man davon nicht mehr betroffen sein wird. Man hat das Problem eifach nach dem Schema „nach mir die Sinnflut“ zeitlich nach hinten verschoben und als Dank noch einen riesigen Schuldenberg hinterlassen. Wirklich top… mal schauen was Wir dann mit euch machen wenn die Gesundheitskosten steigen… :)
atamani meint
@hu.ms
„Diese schulden sind einfach nur lächerlich gegenüber den kosten die die nächsten generationen aufbringen müssen um unsere umweltverschmutzung und -zerstörung einigermassen für sie erträglich zu gestalten damit sie noch akzeptable lebensbedingungen haben“
Sie haben doch bestimmt Zahlen dazu…Also los!
Was ist denn genau Umweltverschmutzung?
Fakt ist, dass die Luft und Wasserqualität in Deutschland so gut ist, wie seit Jahrzehnten(vorher gab es eh keine Messungen dazu) nicht. (Siehe Umweltbundesamt). FAKT ist, dass die Menschen so lange Leben wie NIE zuvor!
Also wie machen Sie das fest?
Was ist Umweltzerstörung?
Eine Autobahn? Ein Bahngleis? Ein Einfamilienhaus? Eine Windkraftanlage im Naturschutzgebiet? Eine E Autofabrik?
Bin gespannt?
„Leider haben diesen weitblick nur ganz wenige…“
Leider ist Populismus und Heuchelei inzwischen Volkssport…
Was Fakt ist, ist, dass die Schulden ohne massives Wachstum(oder Umverteilung quasi Enteignung) NIE zurück gezahlt werden können, dass eine minimale Erhöhung der Zinsen zum Bankrott fast ALLER Staaten führt, dass die Geldmenge in KEINSTERWEISE mehr realen SACHWERTEN gegenübersteht…
Naja, Weitblick ist relativ…Hauptsache mir geht es grade gut…
Besserwisser meint
Nur kurz für das Protokoll (und vielleicht auch ihr persönliches WIssen)
ja, es mag sein, dass dei Wasserqualität durch verstärkte Renaturierungsbemühungen (kostete viel Geld) sich stark verbessert hat und auch die Lebenserwartung durch die moderen Pharamindustrie (millarden an Fördergelder und eine abartige Preispolitik was den Preis für Mediakamente angeht im Vergelich zum Rohstpffeinsatz) sich ebenfalls erhöht hat…
ABER nur diese beiden Kriterien heranzuziehen um zu sagen, dass es mit uns und unserer Umwelt besser als je zuvor ist – ist leider deutlich zu kurz gedacht:
Thema Insektensterben!
Mehrere Studien haben belegt, dass in den letzten 25 Jahren rund DREIVIERTEL der Biomasse an Insekten (also nicht einzelne bedrophte Arten sondern alle Insekten durch die Bank weg) abgenommen hat! Es gibt also gerade mal noch ein Viertel der Masse an Insekten. Klar einige Autofreunde wird es freuen weil sie weniger oft den Wagen waschen müssen ABER über 90% der pflanzlichen Produkte die wir Nahrungsmittel nennen sind auf Bestäubung angewiesen! Und wovon sich die tierischen Produkte, von denen wir uns ernähren, sich selbst ernähren muss ich wohl nicht erörtern. Uns stirbt also gerade unsere Nahrungsproduktion weg!
Hauptursache Flächenkonkurrenz und übermäßiger Pestizideinsatz
Thema Waldsterben.
Einfach mal nach „Waldzustandsbericht“ ihres Bundeslandes googeln. Sind viele tolle Bilder und leicht verständliche Grafiken drin enthalten.
Kurzfassung des WZB NRW 2019 die Kronenverlichtung (also der indikator welcher Anzeigt wie vital Bäume sind) zeigt bei 42% deutliche Schäden auf, bei 39% schwere Schäden und nur bei 19% keine nennenswerten Schäden.
Es ist also gerade mal nur noch jeder fünfte Baum (in NRW) „gesund“.
Ich hoffe wir müssen uns jetzt nicht über die Bedeutung von Bäumen und Wald als Luftwäscher und Wasserkreisläufer unterhalten!
von daher hat hu.ms schon recht.
Die Kosten, die zukünftige Generationen erwarten um all diese Schädigungen durch Klimawandel und eben auch Klimafolgenanpassung (was nicht das gleiche ist) stemmen werden müssen um einen vergleichbaren Lebensstil haben zu können, wird deutlich höher sein als die 190 Mrd. für dieses Konjunkturpaket.
hu.ms meint
Die klimaveränderungen werden zu extemsten veränderungen in der weltweiten landwirtschaft führen. Riesige flächen weden verwüsten und die jetzt noch dort lebenden menschen werden sich auf den weg machen. Wohin? Natüriich zu uns in die gemäßigten zonen wo wenigestens noch etwas wachsen wird. Dann wird sich die frage stellen: hunderte millionen zuwanderer erschiessen oder miternähren, was mit massiven wohlstandseinbruch für jeden einzelnen verbunden ist.
Aber wie schon geschrieben: nur die wenigsten haben einen horizont, der über die erfahrungen der eigenen generation hinausgeht.
Erkennt man gut an der obigen antwort, die nur die vergangenheit mit der gegenwart vergleicht.
atamani meint
@Besserwisser
„ja, es mag sein, dass dei Wasserqualität durch verstärkte Renaturierungsbemühungen“
NEIN, es mag nicht so sein, es IST so…Sie dürfen gerne das Gegenteil beweisen…
„und auch die Lebenserwartung durch die moderen Pharamindustrie“
und es liegt auch nicht nur an der Pharmaindustrie…mehr Populismus geht wohl kaum…
Die Luftqualität mal gleich untern Tisch fallen lassen, und ich dachte Sie wissen es besser…
„ABER nur diese beiden Kriterien heranzuziehen um zu sagen, dass es mit uns und unserer Umwelt besser als je zuvor ist – ist leider deutlich zu kurz gedacht:“
Deswegen machen Sie es gleich noch mehr. Sie ziehen EINEN Punkt heran…
Das Insektensterben hat sicherlich mehrere Gründe, der größte ist sicherlich die Ausbreitung des Menschen…aber das ist ja ein generelles Problem, dass die Meisten lieber nicht hören wollen…
Zum Waldsterben:
„Der Vorrat ist damit im Zeitraum von 2002 bis 2012 insgesamt um 227 Millionen VFm bzw. um durchschnittlich 19 VFm je Hektar gestiegen“
Wir haben enormes Waldwachstum! FAKT!
Vergleich Waldzustandsbericht 2003 und 2012:
ALLE Bäume zeigen deutlich weniger Schäden als 2003
Vielleicht sollten Sie Ihren Namen ändern…
atamani meint
Entfernt, da themenfern. Die Redaktion.
hu.ms meint
Der Kommentar, auf den Sie sich beziehen, wurde bereits entfernt. Die Redaktion.
Besserwisser meint
@ atamani
1. „NEIN, es mag nicht so sein, es IST so…Sie dürfen gerne das Gegenteil beweisen…“
Die Renaturierungsbemühungen sind allerdings nur ein Baustein. Auch gibt es härterter Vorschriften zur Abwasserbeseitung und welche Stoffe ins Abwasser eingeleitet werden dürfen. Zusätzlich hat sich auch die Art und Qualität der Wasseraufbereitung in den Klärwerken verbessert. Auch dies gehört mit zur Wahrheit, warum unsere Flüsse und Gewässer heute sauberer sind also vor 30 Jahren.
2. „mehr Populismus geht wohl kaum…“
Keine Ahnung was sie meinen. Aber auch hier ist die Pharmaindustrie natürlich nur ein Baustein. Gehobener Lebensstandard in Verbindung mit der Verfügbarkeit von mehr und besserem Lebensmitteln sowie der geringere Anteil an körperlicher harter Arbeit spielen sicherlich auch mit rein. Wusste aber nicht, dass man ALLE Beweggründe mit aufzäheln muss, bevor ein Argument zugelassen wird.
3. „Luftqualität“
Ja, diesem Feld habe ich mich auch nicht geäußert, weil es keine Wissenschaftlich Arbeit ist, welche alle Zusammenhänge beleuchten muss. Sondern ein Forum im Internet über eMobilität.
4. „Sie ziehen EINEN Punkt heran…“
Nein. Mit Insektensterben und Waldzustand habe ich schon mal mindestens zwei benannt. Auch hier ist die Liste natürlich nicht abschließend. Aber das hatten wir ja schon.
5. „Das Insektensterben hat sicherlich mehrere Gründe“
Ja, das stimmt. Zwei wesentliche davon habe ich genannt. Flächenkonkurrenz und Pestizideinsatz.
6. „der größte ist sicherlich die Ausbreitung des Menschen…“
Ich verbuche das auch mal unter dem Stichwort „Flächenkonkurrenz“. Den in den letzten 20 Jahren kam in Deutschland ja zu keinem signifikanten Bervölkerungszuwachs. Es ist eher so, das die Menschen die schon da sind, immer mehr (Wohn-)Fläche für sich beanspruchen und der Anteil der versiegelten Fläche steigt. Vielleicht sagt ihnen das 30ha Ziel etwas. Die „Ausbreitung“ wenn sie es so nennen wollen führt natürlich zu konkurrenz in der (unbebauten) Fläche. Daher Flächenkonkurrenz.
7. „Wir haben enormes Waldwachstum! FAKT!“
Fakt schein mir eher zu sein, dass sie an dieser Stelle Qunatität mit Qualität verwecheseln. Nur weil wir mehr VFm pro Hektar haben, heißt das A nicht, dass wir auch mehr Hektar haben und heißt B vor allem auch nicht das wir mehr gesunge Bäume haben. Es trifft lediglich eine Aussage darüber, dass mehr Bäume gepfalnzt wurden, die mehr Holz pro Flächeneinheit produzieren. Das hängt aber mit der Baumart zusammen.
8. „Vergleich Waldzustandsbericht 2003 und 2012: ALLE Bäume zeigen deutlich weniger Schäden als 2003“
Clever gewählt, den Ausschnitt, welchen sie dort gepcikt haben. Für den Im Vergleich 2003 zu 2012 mag diese Aussage stimmen. Wenn wir uns aber die aktuellen Entwicklungen 2017, 2018 und vor allem 2019 ansehen, sind diese Aussagen leider nicht mehr zu halten.
Hatten 2012 nur 25% der Bäume eine „deutliche Kronenverlichtung“ waren es 2019 bereits 42%. 2012 hatten hingegen 34% keine Kronenverlichtung (waren also gesunde Bäume) 2019 waren dies nur noch 19%. Jeder Dritte Baum im Verhältnis zu nur noch jedem 5ten Baum halte ich schon für eine deutliche Verschelchterung. (Bezogen auf NRW – keine Ahnung auf welches Gebiet sich ihre Aussagen beziehen)
9. „Vielleicht sollten Sie Ihren Namen ändern…“
Vielleicht sollten sie etwas bessere Quellenarbeit betreiben.
atamani meint
@Vielleicht sollten sie etwas bessere Quellenarbeit betreiben.
FASLCH, vielleicht sollten Sie das mal machen.
„Bezogen auf NRW – keine Ahnung auf welches Gebiet sich ihre Aussagen beziehen“
Bezogen auf Dtld., so wie es im Bericht des UBA steht…und nicht auf ein einzelnes Bundesland
Und was den Flächenverbrauch angeht, genau das habe ich auch geschrieben. Das enorme Bevölkerungswachstum und die Lebensweise treibt den Flächenverbrauch. Vor allem weil auch versiegelte Flächen kaum zurück gebaut und naturiert werden. Siehe z.B Windkraftanlagen Fundamente, alte Fabrikanlagen, Gewerbeimmobilien
E2D2 meint
Kann mir jemand helfen? Ich würde mir so gerne (jetzt erst recht mit den 6000€ Zuschuss) ein VW eUp Seat Mii oder Skoda Citigo in der elektrischen Grundausstattung in der Basisversion für um die 20k zulegen… aber ich war im Umkreis (BW Freiburg +50km) schon bei diversen Händlern und keiner konnte mir ein verbindliches Angebot machen aufgrund von Lieferschwierigkeiten. Denkt Ihr das wird irgendwann besser oder gibt es diesen Zuschuss dann womöglich nichtmehr??
Eugen meint
Ewig wird es die Prämie nicht geben, die Hersteller haben auch kein Interesse zu viele E-Autos zu verkaufen, aber es müssen anteilig von Jahr zu Jahr mehr werden. Irgendwo sind die Produktionskapazitäten dann auch tatsächlich erschöpft.
Nach der Prämie wird man ein höheres Preisniveau als jetzt auch kaum durchsetzen können, E-Autos werden also so oder so billiger und besser werden (müssen). Mit sinkenden Neuwagenpreise werden auch Gebrauchtwagenpreise sinken.
Das Risiko ein Schnäppchen zu verpassen dürfte sich also in Grenzen halten, ansonsten schätze ich, wer zuerst kommt, mahlt zuerst.
Egon Meier meint
e-upmigos sind für dieses Jahr quasi ausverkauft.
Es gibt noch von Skoda den e-citigo in maximalausstattung
Ingo meint
Ich habe über autosuche.de noch einen gefunden der in konkret in kw26 geliefert wird. Rabatte gibts allerdings kaumnoch
JayP meint
Frag mal bei Renault an. Die haben im Moment mehr finanzielle Probleme als VW und werden sicherlich die Zoe zu ähnlichen Preisen raushauen können.
Einfach mal nett fragen.
Ich kann die Zoe nur wärmstens empfehlen.
Freddy K meint
Den Zuschuss gibt es bis Ende 2021. CitigoMiiEup etc. Wird nächstes Jahr mit 100.000-150.000 Stück produziert.
Wenn du jetzt noch einen brauchst dann geh auf Mobile.de da gibts noch einige Vorführer und Neufahrzeuge.
Jörg2 meint
Ob das jetzt alles so gut ist oder nicht, werden wir sehen.
Die MWSt-Lösung ist die administrativ einfachste Lösung. Da muss kein Beamter zusätzlich aufgebracht werden, da muss kein Formular erfunden/geändert werden, es bedarf keinerlei Anträge mit langen Bearbeitungszeiten und keinerlei Abschlussnachweise nach Ende der Förderung. Der Admin muss im Kassensystem zwei Zahlen ändern. Fertig!
Die unteren Einkommensschichten haben das meiste davon. Deren monatliche Ausgaben für den grundlegenden Lebensunterhalt umfassen fast 100% der zur Verfügung stehenden Mittel. Es erfolgt hier also eine Förderung von fast 100% der Ausgaben/Einkäufe. Für Omma, die bei schwacher Rente jeden Pfennig umdrehen muss oder bei der alleinerziehenden Mutter (oder halt auch Vater) mit schwachen Einkommen, ist das dann schon bemerkbar. Eine ausschließliche Förderung teurer Konsumgüter kommt da nicht an. (Für die oberen Einkommensschichten ergeben sich Mitnahmeeffekte.)
Ich hätte mir noch eine Kappungsgrenze bei Konsumgütern vorstellen können. Also der reduzierte Satz von 16% nur bis zum Kaufwert von 5.000EUR(?). Der 5.001ste EUR hat dann wieder 19%. Das wäre im Kassensystem auch nur eine kleine Veränderung und kein behördlicher Aufwand.
Freddy K meint
3% MwSt-Senkung?
Das sind 2,50€ bei einem 100€ Kauf. Der Handel wird das für sich behalten. Kriegt eh keiner mit.
Ist höchstens ein psychischer Effekt.
Pferd_Dampf_Explosion_E meint
Das sehe ich auch so: die 3% bleiben beim Verkäufer.
Jörg2 meint
Für die Omma ohne Zuzahlungsbefreiung sind 4x 2,50 viel Geld.
PharmaJoe meint
Nein, denn sonst hätte sie eine Zuzahlungsbefreiung.
hu.ms meint
In A gibts eine sog. „luxussteuer“ – ein höherer mwst-satz für bestimmte güter.
Kay meint
Geile Nachrichten.
Die Frage: ab wann gelten die erhöhten Förderungen und gilt weiterhin das Datum der Erstzulassung?
Jörg Hielscher meint
Welche interessanten Elektroautos bis 40k hat denn die deutsche Automobilindustrie!? Also mir fällt da nur der i3 ein…und eventuell der ID3, wenn er denn kommt..das Geschäft werden hauptsächlich ausländische Hersteller machen. Auch darf man sich fragen, ob jemand der sich einen Tesla für 40k Netto leisten kann, dafür noch ca. 7000 Euro Zuschuss erhalten sollte.
hu.mus meint
Die Chancen sind mindestestens seit 2015, dem Jahr des Auffliegen eines Betruges für alle Hersteller gleich. 5 Jahre Entwicklung bis zur Serienreife war für jeden OEM möglich, der das auch wollte.
Und den Vorteil für ausländische Anbieter zu streichen könnten sich die anderen aus unserer Sicht Ausländer ja noch für deutsche Produkte einfallen lassen. Wollen Sie das?
Tesla-Fan meint
Tja zu blöd aber auch, wenn die „alten“ deutschen OEM nichts liefern können oder wollen. – Aber Tesla ist ja seit Grünheide auch eine deutsche Firma.
Peter meint
Es geht doch längst nicht mehr um Deutschland vs. Ausland, es geht schon länger um Europa vs. China und Amerika. Die Prämie unterstützt auch andere europäische Hersteller und ist denwegen auch für ganz EUROPA positiv. Wir sind inzwischen der StückzahlenLeitmarkt in Europa! Deswegen hilt sowas der ganzen europäischen Wirtschaft. Und das finde ich auch richtig so. Ohne ein gut dastehendes Europa können wir den Großteil unserer Exporte und damit einen sehenswerten Teil unseres Wohlstands vergessen.
hu.mus meint
@T-Fan und @ Peter
Danke, ich verstehe das als ähnlichen Gedankengang (europäisch). Dieses „gegeneinander“ und „bekämpfen“ führt zu nichts Gutem, wenn es nur damit zu tun hat, anderen zu schaden oder zumindest nichts zu gönnen.
EESSI129 meint
ich weiß nicht genau, wo ich meine Anmerkung platzieren soll. Aber es ist schon Fakt, dass die Bundesregierung nur für die Konjunktur und den Arbeitsmarkt in DE zuständig ist. Und nur dafür können die gestrigen Beschlüsse gelten. Folglich wurden die hiesigen „hochgelobten“ Hersteller betrachtet. Dass auch andere Hersteller profitieren, steht außer Frage.
Jörg Hielscher meint
Welche anderen europäischen Hersteller?…Renault mit seiner in die Jahre gekommenen Zoe!?
Bei Elektroautos sind die Asiaten und Tesla wesentlich besser aufgestellt als europäische Hersteller. Die Chinesen werden sich diese Chance nicht entgehen lassen und mit Macht auf den deutschen Markt drängen, Aiways ist ja erst der Anfang. Am Ende wird es durch diese Überförderung exakt so laufen wie bei den PV Modulen. I
Tesla-Fan meint
@hum.us
Richtig!
Und die Rum-Taktiererei der „Alten“ bei den Elektroauto-Auslieferungen wird nicht noch durch ein allgemeine Auto-Kaufprämie belohnt.
Daniel S meint
Die Hersteller könnten ja die Preise senken auf 40000 damit sie förderfähig werden. Wie Tesla das kürzlich in China gemacht hat.
EV1 meint
In Deutschland ist das Model 3 auch für unter 40k€ zu haben. Passt also. Unseres haben wir schon vor Corona bekommen, aber auf die 3000 Euro extra verzichte ich gerne, dafür habe ich jetzt schon den Fahrspass.
Mit der MwSt Reduzierung und der 3000 Euro Extrabonus ist das Model 3 SR+ schon sehr nahe an den 35.000 (Netto).
Freddy K meint
Bei den 35.000 gings aber um den Listenpreis. Wenn Tesla die Ankündigung mal wahr gemacht hätte würde ein Model 3 Basis jetzt 28.000 kosten und nicht 38.000.
hu.ms meint
Stimmt so nicht.
1. waren die 35.000 US-$ und
2. wie in USA üblich der preis ohne die UST, die dort in jedem bundesstaat anders ist.
Peter meint
Es gibt für deutsche Hersteller nicht nur amerikanische, sondern auch europäische Konkurrenz. Und Sie vergessen die Drillinge.
Viel wichtiger aber: Insgesamt finde ich es ein gutes Signal auch für die Zukunft, dass die Verbrenner keine Förderung mehr erhalten. Somit wird der Druck auf die deutschen Hersteller erhöht, a) endlich mehr Produktvielfalt b) in nennenswerten Mengen auf den Markt zu bringen.
Ebi meint
Man kann die ganze e-Auto Förderung zu recht kritisch sehen, aber die Unterscheidung zwischen deutschen und ausländischen Firmen gilt spätestens nicht mehr, seitdem unsere Firmen im Ausland produzieren und ausländische Firmen wie Tesla bei uns Fabriken bauen und Arbeitsplätze schaffen. Ich bin jedenfalls froh, dass es keine Diesel- und Verbrennerförderung gab, unsere Industrie sich nicht wieder auf’s Ohr legen kann und endlich mal auf BEV fokussieren darf.
Peter meint
Gutes Argument! +1
Markus meint
Absolut!
Hauptsache BEV, der Rest durch beschriebenes „durcheinander“ aka, wo kommen die Einzelteile her und wird Zusammen gebaut. Da gibts keine Deutsch und Ausländisch.
leotronik meint
Wer zu spät kommt den bestraft das Leben. Das gilt wohl gerade jetzt für die dt. Autoindustrie. Die Vorreiter sind leider in die falsche Richtung geritten.
Pferd_Dampf_Explosion_E meint
Und haben jetzt ein totes Pferd unterm Hintern. Schade, schade, schade.
michelken meint
Vielleicht Q4 Etron? 40 – 45 TEuro brutto
EESSI129 meint
Generell gute Nachricht für e-Autos. Aber: es soll ja die Konjunktur in DE und der deutsche Arbeitsmarkt unterstützt werden. Welche in 2020/21 produzierbaren und lieferbaren e-Autos hat denn die deutsche Autoindustrie? Audi eTron (Produktion aber in Belgien), BMW i3, Mercedes EQC, Porsche Taycan, Smart EQ, VW e-up! (den ID3 gibt es derzeit noch nicht; wäre aber bei Verfügbarkeit nur ein Vorteil für VW). Vielleicht noch Opel Corsa-e, obwohl nicht wirklich deutscher Hersteller und Produktion in Spanien; ähnlich beim Ford Mach-e. Evtl. habe ich noch etwas vergessen; ein großer Wurf sieht aber leider anders aus. Und viele dieser Modelle (Audi, Mercedes, Porsche) sind nicht wirklich für den „Massenmarkt“.
Eugen meint
E-Up und seine Zwillinge werden in Bratislava gebaut, Problem bei der Förderung, kein Hersteller will seine Quote übererfüllen, wenn der Verkauf von Verbrennern wegen Corona um 2/3 einbricht müssen anteilig auch ebenso viele E-Autos weniger verkauft werden. Ein Hersteller wie VW kann da natürlich ausscheren wenn er wirklich kompromißlos auf E-Autos setzen will, hat es dann aber die nächsten Jahre im Zweifel schwer verschärfte Grenzwerte einzuhalten. Vll. sollte man die Möglichkeit schaffen Über-Einsparungen im Flottenverbrauch in den Folgejahren anrechnen zu lassen.
Ebi meint
+1 Es wäre in der Tat sinnvoll, die Bremse für BEV Verkäufe zu lösen.
Eugen meint
Man kann natürlich auch den gegenteiligen Weg gehen, wenn man zu viele E-Autos verkauft und besondere Spritschlucker auf sich selbst zulassen und dann rabattiert verkaufen. Bisher war ich davon ausgegangen, dass die Hersteller viele E-Autos auf sich selbst zulassen müssen.
Markus meint
Also, ich weiß sicher was sie meinen, mit deutschen Herstellern.
Ist jetzt aber so, das ja im Model 3 viel von deutschen ist.
Fahrwerk (gut, bin ich nicht 100& sicher, nur beim Model s) von Conti
Die Servos, für Autopilot etc. Von Bosch
Reifen – Michellin, ist auch deutsch oder?
Weiß nicht, wenn man sich näher anschaut, was noch von Deutschland ist. Also würde man in gewisserweise auch Ankurbeln, natürlich nicht so, als würden die deutschen selber verkaufen.
Ich weiß halt auch nicht, wenn man hört, das Audi für den E tron keine Batteriezellen hat, Daimler für den Eqc und so weiter. Und dann sollen der EQV und die S Klasse kommen. Wo wollen sie da die Zellen aus dem Hut Zaubern.
Von daher wären wohl der ID3, Corsa E oder der Honda für die Prämie die beste wahl
Freddy K meint
es wird nur bis 40.000€ netto gefördert. Bleiben also nur kleinere.
Egal. Muss man durch. Leider gibts dadurch mehr Arbeitslose bei OEM, Zulieferanten, Maschinenbau etc. Da werden Investitionen jetzt zurückgefahren, Projekte eingestellt usw.
Ham wir halt Pech gehabt
In Frankreich bekommt Renault einfach mal 6Mrd ohne irgendwelche Auflagen.
In DE muss die Lufthansa einiges abgeben.
Dafür bekommt Frankreich einige Mrd an nicht rückzahlbaren Zuschüssen von der EU.
Für die rückzahlung an die EU ist dann erstmal DE zuständig.
Irgendwie fühlt man sich über den Tisch gezogen.
Und ein Kleinunternehmen mit 9MA bekommt mal gar nix.
Markus meint
ich habe gerade mal geschaut. das Model 3 SR+
knapp 45k€ einschließlich 7k€ mwst, also unter 40k€
Ist also drin, oder überseh ich was?
Ebi meint
Sicher ist der SR+ drin, steht bereits in der Bafaliste mit unter 40k.
Broesel meint
„Wir wollen mit Wumms aus der Krise kommen“!!
Ja sehr schön. Unsere Kinder werden uns diese Superschuldenproduktion sicher schwer danken. Die Erhöhung des Umweltbonus auf Kosten Aller (Steuerzahler) mag man ja noch für irgendwie sinnvoll halten, wenn auch unnötig. Aber die temporäre Absenkung der Mehrwertsteuer zeigt doch eindeutig, dass diese Politikergeneration und Kommende einfach nicht den geringsten Schimmer hat was sie tut. Ich habe als Ingenieur bei verschiedenen Bauprojekten schon Mehrwertsteueränderungen mitgemacht. Jedesmal ist der Mehraufwand enorm. Das mag ein Scholz, der ja nun zweifellos nie selber etwas (ab-)rechnen muss, nicht wissen. Sein Fresschen auf Staatskosten muss er ja noch nicht mal selbst zahlen. Und jetzt sogar bei kleineren Maßnahmen eine zweifache Änderung der Mehrwertsteuer…das setzt der Dummheit unserer Politclowns den Hut auf. Und alle sind sich einig. Weiß man wenigstens, dass man hier keine Partei nicht der Dummheit bezichtigen muss. Ich sehe ja auch schon die Preise in den Läden und Restaurants vor mir! Wegen eines halben Jahres wird das Schnitzel beim Tagesessen dann 12 Cent billiger? Oder die Butter 3 Cent? Wieviel wird von dem Unfug denn nun beim Konsumenten ankommen? Und kommt es nicht, was ist dann der „Wumms“ an der Sache.
Markus meint
Schön geschrieben.
Aber zu deinen Senkungen mit Butter und so.
Soweit ich das verstehe, soll ja die Mwst. den Läden und nicht den Konsumenten zugute kommen.
Natürlich wäre es schön, da an die Kunden weiter zureichen, aber wie du schon sagst, es wäre viel zu gering. Aber rechne mal aus, was so ein Laden am Tag an Umsatz macht und dann die Mwst. Senkung zu, ist nicht viel aber besser wie nichts oder?
Freddy K meint
Die Senkung soll den Konsumenten zugute kommen. Als Kaufanreiz. Zum konsumieren anregen. Natürlich wird aber der Handel dies einkassieren. Die sind ja nicht blöd.
Nur bei Autos, Fernseher o ä.gehts nicht so leicht wenn man die Preise kennt. Bei nem 30.000€ Auto wärens 1.000€. Natürlich gibt der Händler dann weniger Rabatt. Der is auch nicht doof.
Unterm Strich sollts für die Konsumenten sein aber hilft den Händlern. Man lässt sich gern verarschen.
Jens meint
Entfernt, da themenfern. Die Redaktion.
hu.ms meint
Als beispiel: Der ID.3 1st. Line1 kostet dann noch unter 29.500 €.
40.000 € minus 19% alte MWST minus 3.000 herstelleranteil plus 16 % neuer MWST-satz minus 6.000 € neue staatliche förderung.
Dann bei mir noch rd. 10.000 € ersparnis bei den betriebskosten in 10 jahren im vergleich zum verbrenner ist dann klar günstiger als ein gleich ausgestatter verbrenner.
Eugen meint
Steuersenkungen sind in meinen Augen der richtige Weg; Milliardensummen mit beiden Händen zu verteilen, für die am Ende wieder der Steuerzahler aufkommen muss sind irgendwie auch nicht die Lösung, lieber den Leuten mehr Geld lassen und hoffen, dass der Markt sich von alleine wieder erholt, Bürokratie-Abbau wäre auch ein kostenloses Konjunktur-Programm.
Julius meint
Erfreuliche Nachrichten!
Mark Bruford meint
Na ja, so eine Verpennerkarre, sagen wir mal so 70.000 Euronen, dass macht dann auch für die einen Vorteil von gut 2.000 Euro aus. (MwSt-Vorteil 3 %). Das ist für mich eine Subvention dieses ‚Drecks‘ durch die Hintertür. Die Schmutz-Lobby hat dann so doch ein Stück weit bekommen, was sie wollte. Aber Demokratie besteht aus notwendigen / schmerzlichen Kompromissen…
Herbs meint
Sie bekommen ALLES günstiger dadurch. Auch die „guten“ Sachen.
Wenn Sie DAS jetzt als negativ sehen, sollten bitte auch Alkohol, Nikotin, zuckerhaltige Lebensmittel, in Asien produzierte Kleider, Fleisch aus Mastbetrieben, Urlaub und egal was, wo sich irgendwer dran stört bitte nicht vergünstigt werden.
Und bitte dafür noch die Steuerbehörden aufstocken, so dass auch überprüft werden kann, dass nur gute Dinge vergünstigt werden.
Broesel meint
@ Herbs
Wir bekommen alles günstiger (komplett auf Pump durch Schulden des Staates) tatsächlich? Ich sehe schon diese Preisänderungslawine über uns hinwegrollen. Butter bisher 1,29 €, zukünftig 1,266 €. Tagesessen bisher 7,00 €, zukünftig 6,87 €. Einfach spitze. Meinen sie denn wirklich, dass der Verbraucher all diese tollen Schuldengeschenke des Pleitestaates 1:1 abbekommt? Ich habe da ganz schwere Zweifel. Und vor allem: In einem halben Jahr die Rolle rückwärts? Diese Maßnahme fördert die Konjunktur wohl eher psychologisch oder nur im Köpfchen unserer Verwaltungsspitzen. Und der Aufwand ist enorm, nicht nur im Bauwesen, wo es mich persönlich nur ankot..!
Herbs meint
@Broesel:
bitte nicht falsch verstehen – ich habe nicht gesagt, dass eine MwSt Anpassung gut ist und bei „uns“ ankommt. Ich finde es nur merkwürdig, wenn man das jetzt als Subventionierung eines ICE herauspickt.
Steffen meint
@Herbs
Zahlen wir denn für all die von dir genannten Artikel 19%?
Herbs meint
@Steffen: Nein, aber der reduzierte Satz wird auch auf 5% runtergenommen.
EdgarW meint
Es sind etwas mehr als 2,5% Abzug
70.000€ / 1,19 * 1,16 ~= 68.235€ -> 1.765€ weniger