Tesla hat den 2000sten Standort seines firmeneigenen „Supercharger“-Netzes in Betrieb genommen. Die neuesten Schnelllader für die Elektroautos des US-Herstellers wurden in der niederländischen Stadt Rijswijk östlich von Den Haag eröffnet. Tesla verfügt damit eigenen Angaben nach weltweit über 18.000 Ladeplätze.
Die ersten Supercharger wurden im Jahr 2013 installiert. Die rot-weißen Zapfsäulen stehen aktuell in 41 Ländern – 29 davon in Europa – für Tesla-Fahrer bereit. Mit 72 Standorten, 660 Schnellladeplätzen und einer Strombereitstellung für 430 Millionen elektrische Kilometer belegt Deutschland im kontinentalen Vergleich jeweils den zweiten Rang. Bei der Anzahl der Supercharger-Standorte liegt Frankreich in Führung (78), die meisten Ladeplätze (866) und geladenen elektrischen Kilometer (545 Millionen) hat Norwegen zu bieten.
Die Supercharger-Schnellladesäulen gelten als entscheidend für den bisherigen Erfolg von Tesla. Zuletzt stockte der in Aussicht gestellte Ausbau allerdings, vor allem bei der neuesten Ladetechnik ging es in den vergangenen Monaten nur langsam voran. Der Tesla-Chef hat Ende Mai Abhilfe versprochen: „Wir haben etwas gebremst, damit die Produktion von V3-Superchargern in Fahrt kommt – wir werden die Geschwindigkeit jetzt aber erhöhen!“, erklärte Elon Musk auf Twitter.
Seine dritte, neueste Schnelllade-Technologie hat Tesla Anfang letzten Jahres vorgestellt. Die „V3 Supercharger“ erlauben das Laden mit bis zu 250 kW. Im Idealfall und je nach Modell soll sich bei einer Laderate von um die 1600 Kilometern pro Stunde Strom für knapp 120 Kilometer in fünf Minuten tanken lassen. Zusammen mit weiteren Verbesserungen sollen die meisten Kunden an V3-Säulen nur noch um die 15 Minuten warten müssen. Der Standort in Rijswijk ist bereits mit den neuesten Superchargern bestückt, nach Deutschland hat es die Technologie noch nicht geschafft.
Anfänglich konnten Tesla-Kunden an Superchargern unbegrenzt kostenlos Energie ziehen. 2018 wurde das jedoch abgeschafft und durch ein jährliches Ladekontingent ersetzt. Später kehrte die Flatrate für einzelne Modelle zurück, allerdings nur vorübergehend. Mit aktuell neu bestellten Teslas wird die Supercharger-Nutzung stets nach Kilowattstunden (kWh) in Rechnung gestellt, in Deutschland liegt die Gebühr bei 0,33 Euro pro kWh.
MiguelS NL meint
Vorbildlich ist nicht nur die Anzahl Orte und Ladepunkte sondern ich denke dass auch die Anzahl Ladevorgänge (Ladefrequenz bzw. Nutzungsdichte) des Tesla-Netzes hoch ist, bei den Superchargen ist es ein kommen und gehen. Letzteres ist wichtiger als die anzahl Ladepunkte.
LiPo meint
Obwohl ich im Einzugsbereich einer Großstadt wohne, incl. großem Autobahnkreuz, ist der nächste Supercharger über 50km entfernt. Es macht für mich keinen Sinn nur fürs unkomplizierte Laden 100km zu fahren, und dazu noch 33 Cent pro kWh zu bezahlen. Wenn ich das SystemTesla richtig verstanden habe, dann gibt es diese SuC sowieso nur entlang der Autobahnen.
Dann nehme ich doch lieber das Ladekartenchaos in Kauf, habe dafür aber Ladesäulen in unmittelbarer Nähe.
Tim Schnabel meint
Ne du hast es nicht verstanden sry
LiPo meint
@Tim Gabel
Eher Du nicht
Stocki meint
Daß du den Ball jetzt unbeholfen zurück kickst, macht’s nicht besser. Du hast einfach noch verstanden wofür SuC da sind. Mehr nicht.
Stocki meint
Es sollte heißen „nicht“ verstanden…
MiguelS NL meint
Es ist nicht nur ein Kartenchaos sondern leider auch ein Ladechaos, nicht nur in Deutschland. Es hat sich in den letzten 10 Jahren nichts gebessert, es ist nur mehr vom gleichen hinzugekommen. Ist doch schade. Die Ladeinfrastruktur für Elektroautos hätte in alle Aspekte eine Bereicherung sein können.
Ich denke dass in nahe Zukunft neue Spieler mitmischen werden, die mit einer besseren IOT-Umsetzung eine bessere Dienstleistung bieten werden.
Jörg Hielscher meint
Die SC sind nicht fürs tägliche Laden gedacht, sondern sollen auf Langstrecken zur Verfügung stehen. Deshalb stehen sie extra nicht im Einzugsbereich der Städte, damit Leute wie sie nicht die Plätze blockieren.
Hans Müller meint
Tesla machte am Anfang den Fehler, dass sie im Verkaufsgespräch damit geworben haben, dass man unbegrenzt und jederzeit ja am Supercharger laden soll und Zuhause oder sonst wo gar nicht laden muss. Es stellte sich natürlich heraus, dass das nicht so toll für die Akkuzellen ist, wenn nur mit hohen Strömen DC geladen wird. Deswegen haben auch andere EVs mittlerweile einen Disclaimer, dass es einen negativen Einfluss auf die Ladegeschwindigkeit und die Degradation haben kann. So gab es früher noch mehr Locals, die wie du vermutlich direkt in der Nähe des Zuhause am Supercharger laden würden. Das ist uncool, wenn du ne Dichte wie in der Niederlande oder bei mir in der Schweiz hast und dann am Besten noch wie früher nur 4 Ladeplätze. Leute auf der Durchreise sind dann ständig am Warten. Man muss aber auch akzeptieren, dass die Kosten für Land und Eigentum nicht überall die gleichen sind und nicht der Stadt überall subventioniert. Ich verdiene >100kCHF (brutto ohne Steuern, Sozialabzüge etc) im Jahr, aber wohne in einer Mietwohnung, da nur schon eine Wohnung ein Vielfaches eines Hauses in Deutschland kostet und ein Haus hier teilweise fast unerreichbar ist, da auch Kreditvergaben anders als in D sind. Da braucht man mehr liquide Mittel und ein Teil muss schneller abbezahlt sein. Dazu hätte ich auch dann nicht rasch ein Solarpanel und hatte jetzt Glück überhaupt irgendwo einen Parkplatz für 135CHF monatlich zu bekommen, wo ich sogar dann einen eigenen Unterzähler und eine Zuleitung für ca. 3000CHF montieren und abnehmen lassen konnte. Alternative wäre der Supercharger in Dietikon mit 24 Stalls, aber ich fahre nicht 2x 15min und lade dort und verschwende noch meine Zeit. Und vor einer Reise möchte ich nicht erst wohin fahren und x Stunden laden. Es gibt im Nachbarsdorf 2 Ladestationen mit Triple Chargern sozusagen. Da der Anbieter aber mittlerweile auch Night und Day Flatrates hat, sind die Plätze natürlich eh öfters belegt, auch wenn es nur ca. 20Cent/kWh sonst kosten würde. Hier sind ca. 4 Dörfer im direkten Umkreis und würden sich diese zwei Ladesäulen mit je 1-2 11kW und 22kW teilen. Das ist einfach nicht praktikabel bei 10 bis 20 Tausend Einwohnern. Man muss also auch akzeptieren, dass nicht jeder die gleiche Ausgangslage hat und für manche das natürlich toll funktioniert, wenn sie Zuhause laden können und erst noch Eigentum und eine subventioniertes Solarpanel haben und dann noch von Bafa profitieren.
Und ja, das Ladechaos ist immer noch vorhanden und besonders in D ist sogar oft noch Edge von 2002/2003 in Betrieb und es passiert öfter auch mal, dass eine Säule halt nicht geht, keine Verbindung hat und so ähnlich. Der Betreiber kann dann nichts machen, wenn er denn telefonisch erreichbar ist und muss wieder vor Ort und ich brauch mehrere RFID-Karten. Es ist besser als auch schon, aber die diversen Karten mit untersch. Tarifen sind einfach nicht brauchbar für den Casual User.
hu.ms meint
BEV lädt man zuhause oder am arbeitsplatz mit bis zu 11 kw AC.
Und zwar nicht wenn sie auf 20 % runter sind sondern wenn z.b. 200 km rausgefahren sind. Wer keine eigene garage mit lademögichkeit hat gehört ohnehin derzeit nicht zur „zielgruppe“. Bei den preisen sollte aber ohnehin klar sein, dass nur das obere einkommensdrittel zur zielgruppe gehört und die haben meist eine garage mit anschluss.
alupo meint
Laut dieser Behauptung gehöre ich dann nicht zur Zielgruppe der eAutointeressenten :-(.
Aber ich fahre seit 2016 Tesla und bin absolut happy damit.
Einen Auspuff werde ich mir niemals mehr zulegen, das habe ich hinter mir. Selbst meinen letzten Teilzeitstromer, einen Prius, wollte ich nicht mehr besitzen (Eigentümer bin ich noch. Ich brachte es nicht übers Herz, ihn in fremde Hände zu verkaufen und so fährt er zuverlässig im Verwandschaftskreis herum, mit inzwischen über 200.000 km und sehr reparaturlos). Gelegentlich fahre ich noch Hybrid und manchmal auch noch ein Schaltgetriebe, aber das fühlt sich an wie von Musik von Spotify zurück zum Grammophon. Wenns gefällt ist das mit dem Grammophon ok.
Bei mir passt ein eAuto hervorragend. Aber dafür musste es damals eines sein mit der in 2016 größten Reichweite und einem problemlosen SuC Netz.
Jetzt wäre es entweder das MS LR mit 100 kWh Akku oder ein M3 LR mit 75 KWh Akku geworden, jeweils mit FSD versteht sich. Wegen der größeren Reichweite tendiere ich noch zum MS.
Frank meint
Wenn das Laden der deutschen Elektroautos genauso einfach und zuverlässig wird wie bei Tesla und genau so reichlich freie Stationen vorzufinden sind, dann werden auch deutsche EAutos von der Masse gekauft werden.
Die ganzen Menschen ohne eigenen Steckdosen-stellplatz brauchen realistische Alternativen. Vor allem bei Arbeitgebern, bei Einkaufzentren und märkten, bei Sport und Freizeitstätten. Viele von denen werden den Strom verschenken um Kunden zu gewinnen und ihren Umsatz zu steigern (und sich ihr grünes Image aufzupolieren).
hu.ms meint
Die ganzen menschen ohne eingenen steckdosen-stellplatz gehören aktuell nicht zur „zielgruppe“. Es gibt genügend leute die diese voraussetzung erfüllen und auch nur 3 mal im jahr mehr als 300 km am tag fahren wo sie dann einen schnellader brauchen.
Ganz zu schweigen von den ganzen zweitwagen, die auch eine große zielgruppe darstellen, deshalb die ganzen e-corsa, 2008, zoe, ID.3 einfach, i3 und andere.
Verweise auf die motorisierung vor 70 jahren, die lief auch einkommenmäßig von oben nach unten.
Jörg2 meint
Wenn ich unterstelle, dass z.B. die Ladesäulenverordnung (auch) dazu dienen sollte, dem Neuling TESLA den Markteintritt nicht wirklich zu vereinfachen, dann ist das (so mein Eindruck) nach hinten los gegangen.
TESLA hat nun für seine Autos ein eigenes, gut funktionierendes Ladenetz. Und alle Nutzer haben als „Reserve“ alle anderen öffentlichen Ladenetze.
Kein anderer BEV-Hersteller kann/will das bieten.
Das ist wie mit dem Stammtisch in der Kneipe. Für ein paar gibt es immer einen Platz dort, nicht für jeden. Und sollte mal der Stammtisch nicht das Ziel sein, gibts die anderen Tische und den Tresen.
ExExperte meint
2000 Supercharter Standorte sind schon sehr beeindruckend, nur habe ich persönlich davon nichts, besitze leider keinen Tesla :-(
Ridschie Blanko meint
Es wird bestimmt bald einen Volkstesla geben. Denn nicht alles im Leben wird über Geld geregelt.
Holger meint
Model3 gibt es in D etwas länger als ein Jahr(?) – viele wurden geleast: Mutmasslich werden in etwa 1,5 Jahren vermehrt Leasingrückläufer als junge Gebrauchte auf den Markt geschwemmt…
Stocki meint
Nur Geduld. Bisher sind die Neufahrzeuge von Tesla stetig günstiger geworden. Und ein Gebrauchtmarkt wird sich auch noch entwickeln. Ich wünsche dir jedenfalls, daß für dich irgendwann ein Tesla greifbar wird. Wenn du es geschafft hast, gibts im Unterhalt und beim Fahrspaß fast nichts besseres.
Helmut Randoll meint
Vor etwa 12 – 15 Jahren schlossen die deutschen Autohersteller Elektroautos für den Reiseverkehr aus, weil die Ladegeschwindigkeit eines ‚on board‘ Netzteils aus Gründen des Gewichts und Bauraums auf wenige kW/h beschränkt bleiben würde. Die revolutionäre Idee, das Gleichstrom-Netzteil in der Ladestation unterzubringen und damit das Bauraum- und Gewichtsproblem im Fahrzeug zu lösen, kam von Tesla. Die Entwicklung dieser Idee und deren weltweite Umsetzung sind das Erfolgsgeheimnis von Tesla.
Jörg2 meint
Den Einsatz externer Lader gibt es, seit dem es Elektromobile gibt.
ID.alist meint
Es ist viel einfacher wenn Du einen geschlossenen System vom Lader und Auto hast als wenn deine Autos mit viele unterschiedliche Lader zusammenarbeiten muss oder umgekehrt.
Die SuC sind eine gute Sache, aber wenn Du weiß dass im Auto immer ein Display ist, der alles anzeigt was der Nutzer sehen will, oder wenn Du weiß dass der Nutzer immer über dein System abrechnen wird oder wenn Du nur 2 Lader Typen zur Zusamenarbeit mit 3 Autotypen überzeugen musst, fällt einiges leichter.
Was würden wir alle sagen wenn es jetzt überall, VW, BMW, AUDI, Mercedes, Renault, Volvo, Lucid, KIA ….. exklusive Ladenetzwerke entstehen würden?
Jörg2 meint
@ID.
Zu Deinem ersten Satz:
Für die Zusammenarbeit zw. Auto und Ladesäule gibt es technische Normen.
Und natürlich kann auch ein TESLA an Nicht-TESLA-Säulen laden.
ID.alist meint
Ja, aber Normen, da kenne ich mir etwas aus, lassen meistens etwas Platz für die Interpretation.
Habe kein Tesla, aber ich lese gerne, und es gab schon Momente wo die Nicht-Tesla-Säule und der M3 nicht ganz den gleichen CCS-Dialekt gesprochen haben.
Außerdem wäre ich gespannt zu sehen was passiert wenn Tesla die CCS-SuC frei gäbe. Aber ich schätze es geht nicht, da Tesla die Autos nicht per ISO15118 identifiziert.
Jörg2 meint
@ID.
Ladeabbrüche kennen alle Nutzer öffentlicher Säulen. Wo dann da der einzelne Grund liegt, liegt wohl eher im Dunkeln.
Ich vermute, TESLA wird seine selbstfinanzierte Ladesäuleninfrastruktur mittelfristig nicht für „Nichtmitglieder“ freigeben. Der Moment könnte kommen, wenn der regionale Markt mit TESLA-Fahrzeugen gesättigt ist, die Ladeinfrastruktur nicht ausgelastet und TESLA über den zusätzlichen Stromverkauf Umsatz erzielen will.
Eine Sättigung mit TESLA-Fahrzeugen sehe nicht.
Eine Komplettauslastung der Ladeinfrastruktur auch nicht (außer kurzzeitig bei Urlaubsbeginn etc.).
Das Thema „Stromverkauf“ geht TESLA in Europa wohl sehr langsam an und dann eher über AkkuParks.
Peter W meint
Ja ja, das ist ja alles so schwierig! Welch ein Wunder, dass jede Anhängersteckdose an jedem Auto mit Anhängerkupplung funktioniert. Und dass jeder Verbrenner an jeder Tankstelle tanken und ohne Probleme mit Bargeld, EC-Karte, Visa usw. bezahlen kann und nicht nur BMW bei Esso, Mercedes bei Aral und VW bei Shell.
Dass so Vieles in Europa an den Ladesäulen nicht geht ist ein politisches Versagen. Die Ladesäulenverordnung wurde nur geschaffen um Chademo zu verhindern und den Leuten das BEV zu vermiesen. Technisch wäre die Tesla-Lösung (einstecken und laden, überall das Selbe bezahlen, und die Abrechnung erfolgt über den Fahrzeugbesitzer automatisch) leicht umsetzbar, aber das ist nicht gewollt.
150kW meint
„Und dass jeder Verbrenner an jeder Tankstelle tanken und ohne Probleme mit Bargeld, EC-Karte, Visa usw. bezahlen kann und nicht nur BMW bei Esso, Mercedes bei Aral und VW bei Shell.“
Einen Schlauch in ein Loch halten ist schon ein wenig was anders als ein Ladeprotokoll. Ebenso die manuelle Bezahlung.
„Die Ladesäulenverordnung wurde nur geschaffen um Chademo zu verhindern“
In dem man CHAdeMO erlaubt wurde versucht es zu verhindern? Sorry, aber CHAdeMO hat sich selbst behindert bzw. hat es einfach versäumt die Hersteller mit ins Boot zu nehmen. Da braucht es keine böse Verschwörung.
„Technisch wäre die Tesla-Lösung (einstecken und laden, überall das Selbe bezahlen, und die Abrechnung erfolgt über den Fahrzeugbesitzer automatisch) leicht umsetzbar, aber das ist nicht gewollt.“
Auch hier: Keine Verschwörung nötig. Die schiere Anzahl an Akteuren macht eine gemeinsame Lösung schwierig. Da geht es eben auch nicht nur um die Technik.
Tommi meint
Ein Ladeprotokoll zu implementieren ist auch kein Hexenwerk. Wenn die Spezifikation gut genug ist, dann funktioniert das auch. Ich fürchte, das liegt an unfähigen Softwareentwicklern.
Das Http-Protokoll ist ein gutes Beispiel. Es gibt viele verschiedene Webserver und viele verschiedene Http-Clients. Und siehe da, es funktioniert. Und wenn das nicht geht, dann hat sich einer von beiden nicht an den Standard gehalten. Ich weiß nicht, was daran so schwer sein soll.
150kW meint
„Ich weiß nicht, was daran so schwer sein soll.“
Das z.B.:
– die Normen auch mal Lücken offen lassen
– beide Seiten behaupten sich an die Norm zu halten
– Umgebungsbedingungen negative Auswirkungen haben können
Jörg2 meint
@150kW
Der genervte Kunde an der zickigen Ladesäule würde es richten. Nicht vor Ort, aber seine schlechte Laune würde die Runde machen und den weiteren Verkauf eines solchen Fahrzeuges etwas hemmen.
Ich bin mir sicher, ab einer gewissen Wellenhöhe in den Foren dieser Welt wird jeder Hersteller dafür sorgen, dass sein Auto schön laden kann. Und OTA sollte dann behilflich sein.
(Das selbst AUDI an IONITY-Säulen Probleme hatte, lässt eher auf schlampige Arbeit schließen als auf „zu viele Akteure am Tisch“.)
Gunnar meint
„Es ist viel einfacher wenn Du einen geschlossenen System vom Lader und Auto hast als wenn deine Autos mit viele unterschiedliche Lader zusammenarbeiten muss oder umgekehrt.“
Sehr sehr billige Ausrede.
Das zeugt eher von nicht wollen als von nicht können.
150kW meint
Warum kann dann Tesla keine Fremdhersteller am SuC laden lassen? ;)
Stocki meint
Können sie und wollten sie auch, wurde nur abgelehnt. Alle anderen Autohersteller haben die Zusammenarbeit abgelehnt.
150kW meint
Sehr sehr billige Ausrede.
Das zeugt eher von nicht wollen als von nicht können.
Jörg2 meint
@150kW
Hast Du eine Quelle dafür, dass TESLA sein Angebot an andere Hersteller, sie könnten sich am TESLA-Ladenetz beteiligen und ihre Fahrzeuge könnten dann dort laden, zurückgezogen hat?
Und hättest Du noch eine Quelle dafür, die belegt, dass es (nach positiver Identifikation) technisch unmöglich ist, Fremdfahrzeuge am TESLA-Lader zu lader?
Stocki meint
Mittlerweile wollen sie nicht mehr, persönlich finde ich das auch gut so. Was die Historie angeht, darfst du dich gerne selber schlau machen. Das Fass brauchen wir hier nicht nochmal öffnen. Wie es für dich klingt, und wie die Realität aussieht muß ja nicht zwangsläufig was miteinander zu tun haben.
150kW meint
„Hast Du eine Quelle dafür, dass TESLA sein Angebot an andere Hersteller, sie könnten sich am TESLA-Ladenetz beteiligen und ihre Fahrzeuge könnten dann dort laden, zurückgezogen hat?“
Warum sollte man Angebote machen? Man stellt Ladesäulen auf und lässt andere für Geld daran laden. Fertig. Warum sollte es da eine Einladung/Angebote geben?
ID.alist meint
@Stocki Stand das in der Presse, hast Du es irgendwo gehört oder warst Du bei den Gesprächen dabei?
Eine Marke wie VW bietet ChaDeMo in Japan, CCS-EU inEuropa und CCS-US in Amerika, sollten die sich auch noch über die Tesla Standards Gedanken machen?
Tesla könnte jetzt eine Tesla-Ladekarte (Ladevertrag) an jedem interessierten anbieten, so dass Autos mit CCS zumindest in Europa an den SuCs laden könnten. Im schlimmsten Fall würde Tesla Geld damit verdienen. Wieso macht Tesla so was nicht?
Jörg2 meint
@150kW
„Man stellt Ladesäulen auf und lässt andere für Geld daran laden. Fertig. Warum sollte es da eine Einladung/Angebote geben?“
Wer macht das aktuell so (außer ein paar Privatleute, die eine Schuko über den Zaun halten und eine Spendenbox daneben stellen)?
150kW meint
?
Mit „Geld“ ist jegliche Bezahlung gemeint. Also so wie das bei allen öffentlichen Säulen ist.
Jörg2 meint
@150kW
Achso! Ich dachte, Du meinst es so, wie von Dir beschrieben: so ganz einfach: hinfahren – laden – bezahlen… ohne extra Verträge, Ladekarten etc.
alupo meint
Dass Tesla da erster wäre kann ich nicht glauben. Cademo wurfe wohl schon 2010 initiert.
Und die Gleichspannung von etwas über 400 V ist bei vielen ähnlich (Ausnahme CCS 2), unterschiedlich ist das Protokoll.
Gunnar meint
2000 in 7 Jahren. Also circa alle 1,2 Tage ein neuer Standort.
Zum Vergleich Ionity: in 2 1/2 Jahren wurden 250 Stationen eröffnet, also alle 3,6 Tage ein neuer Standort –> 3 mal so langsame Ausbaugeschwindigkeit
Lorenz Müller meint
Du vergleichst da grad die internationalen Zahlen von Tesla mit einem Anbieter nur aus Europa, für einen fairen Vergleich müsste man Electrify America und Electrify Canada auch noch dazu nehmen und da sieht die Sache dann eher anders herum aus .
alupo meint
Er vergleicht eben die Firma Tesla mit der Firma Ionity, bzw. mit deren GründerN.
Der Kapitalaufwand pro Tag ist offensichtlich schon unterschiedlich ;-).
Lorenz Müller meint
Electrify America gehört zu VW, Ionity gehört unter anderen auch zu VW. Wenn man also wirklich einen Vergleich zieht, dann muss man nun mal beide Firmen zusammenzählen. In Europa kommen erschwerend noch die bürokratischen Hürden dazu, weshalb der Aufbau langsamer geht als er gehen könnte.
Stocki meint
@Lorenz Müller
Bürokratischer Aufwand ist ein Argument, der gilt aber auch für Tesla. Ist also kein Argument, warum es Tesla schneller hinbekommt.
150kW meint
Wie Lorenz Müller schon gesagt hat, ist es unsinnig die weltweiten Zahlen von Tesla mit den Europa Zahlen von Ionity zu vergleichen.
Laut goingelectric:
Tesla Europa von 2014 bis 2020 ca. 500 Standorte
= 84 Standorte pro Jahr
Laut Ionity Tracker:
Ionity von 2018 bis 2020 251 Standorte
= 125 Standorte pro Jahr
Gunnar meint
250 in 2,5 Jahren macht nur 100 pro Jahr.
Bei Tesla kommen noch circa 20.000 Destinationcharger dazu.
alupo meint
Für mich ist eigentlich nur wichtig, dass ich, egal wo ich hinfahren will, ich hinfahren kann ohne mir vorher Gedanken zum Laden machen zu müssen. Aufgrund der verbauten Akkugröße normalerweise nicht einmal vor der Abfahrt. Es ist diesbezüglich bei mir so ähnlich wie früher mit dem Verbrenner, nur eben viel besser.
Und das geht nur weil es Ladesäulen gibt, die auch immer funktionieren
Das war für mich damals wichtig und heute ist mir das noch viel wichtiger, einfach für den Fall der Fälle.
In meiner Umgebung sind seit meinem Kauf zwei neue SuC Ladeparks eröffnet worden, wobei die Versorgung auch vorher schon problemlos war und ich noch nie an einer SuC Säule ein Ladeproblem hatte. Dafür hätte ich auch keinerlei Verständnis, obwohl ich ein eher geduldiger Mensch bin.
Gunnar meint
Tesla ist nur ein kleiner Fahrzeughersteller. Hinter Ionity stehen Größen wie BMW, Daimler, Ford und der gesamte VW-Konzern. Von daher schon etwas mau die Ausbaugeschwindigkeit bei Ionity und umso bemerkenswerter Teslas Leistung.
hermann meint
„Die Supercharger-Schnellladesäulen gelten als entscheidend für den bisherigen Erfolg von Tesla“.
Quatsch. Entscheidend ist war bisher, dass beim Anfahren der Kopf gegen die Kopfstütze knallt.
Alex meint
????
Ebi meint
DAS lässt sich nicht abstreiten :D
Gerry meint
Beides sind wichtige Erfolgskriterien????????
Egtl. kaum zu glauben, dass die gesamte deutsche Autoindustrie plus Politik es bis heute nicht geschafft haben eine brauchbare Ladeinfrastruktur zu schaffen.
Eine Mischung aus Unfähigkeit und nicht wollen…, damit hat man Tesla praktisch ungewollt unterstützt. ????
Alf meint
aber mit dem Kopf gegen irgendetwas „knallen“ – bleibende Schäden nicht ausgeschlossen – das können sie, die Politiker (m/w/d) ????????????
alupo meint
Deshalb wurde auch nachträglich per OTA-Update der „lässig“-Modus eingeführt.
Sehr wichtiges Feature. Er vermindert zuverlässig kritische Situationen mit der Ehefrau.
DerMond meint
„Entscheidend ist war bisher, dass beim Anfahren der Kopf gegen die Kopfstütze knallt.“
Und damit hat Tesla entscheidend zur steigenden Akzeptanz ders Elektroautos beigetragen, nachdem andere jahrzehntelang versucht hatten diese so öko zu positionieren dass sie in nur in Umfragen viele Käufer finden würden.
Leotronik meint
Na dann hat der Taycan auch eine Chance. Wieso verkauft sich der Taycan nicht so wie Tesla? Es ist wohl was anderes dran am Tesla als nur ihre bescheidene Vorstellung.
Jörg2 meint
@hermann
„Kopf…Kopfstütze“
Wenn jemand der Meinung ist, dass andere, denen zwanghaftes Kopfanschlagen Freude bereitet, dazu dringend ein Auto brauchen, dann sind ihm wohl durch ähnliches Hirndurchrütteln etwas die Synapsen fehlverschaltet.
Für den „Spaß“ der selbstinszenierten Kopfnuss reicht ja die blose Hauswand. Oder eine deftige Beleidigung den Kneipentresen runter. Beides um lângen preiswerter.
Ridschie Blanko meint
???????????????????????????????? das kann wirklich gut sein. Ich warte schon ganz ungeduldig auf das Plaid.
alupo meint
Jetzt bin ich mir sicher. Der Hermann ist immer Beifahrer bei einem Fahter mit einem Performance Modell von Tesla. Und der Fahrer nutzt die 2,6 Sekunden von 0 auf 100 immer aus, was man folglich an der roten Nackenstütze sehen müsste.
Anders kann ich mir die Kommentare absolut nicht erklären.
;-)
Stocki meint
Einfach super diese Charger ;-)
Stocki meint
Und ab September sollen noch zig tausende ID.3 dazu kommen. Wer da auf öffentliche Ladesäulen angewiesen ist… Viel Glück.
Die paar Tausend die ein Tesla nur noch mehr kostet. Na ja, hoffentlich merken das nicht allzu Viele. Ich will nicht, daß es an den SuC eng wird. Aber bei dreifacher Ausbaugeschwindigkeit als Ionity brauche ich mir womöglich gar keine Sorgen machen.
Ich wünsche allen Tesla Fahrern Zitat @hermann: Viel Spaß „beim Hirn an die Kopfstütze knallen“.
Herrlich, besser kann man Neid gar nicht in Worte fassen.
Nicht vor 2025 meint
Herrlich, besser kann man Neid gar nicht in Worte fassen.
Die Benutzung des Substantivs Neid ist mittlerweile schon inflationär.
Gefährlich ist’s, den Leu zu wecken,
Verderblich ist des Tigers Zahn,
Jedoch der schrecklichste der Schrecken,
Das ist der Mensch in seinem Wahn.
-schiller-
Egon Meier II meint
Finde ich super von Tesla, was sie hiermit aufgebaut haben dafür kann man sie nicht genug loben. ????
Oeyn@ktiv meint
Stimmt, ohne wenn und aber.
Die deutsche Ladeinfrastruktur ist und bleibt nach meinen nun achtjährigen E-Mobilitätserfahrungen ein Flickenteppich (jeder hat sein eigenes undurchschaubares Abrechnungssystem) und einfach nur ein Trauerspiel. Und ich bin mit meiner Uralt-Zoe seit 145000 Kilometern Kreuz und quer durch die Bundesrepublik und in den benachbarten Niederlanden (wo es bereits von Beginn an problemlos klappt) unterwegs. Mein Beispiel von gestern….Ein Ausflug ins 60 Kilometer entfernte Osnabrück (wo übrigens vorbildlich Parkplätze für E-Autos vorgehalten werden????). Auf dem Hinweg hab ich Zuviel Strom gegeben, so dass ich tanken musste. Reingefahren in ein Parkhaus mit Wallbox, wo jedoch ein Schnarchlader-Hybrid aus OS die Lademöglichkeit blockierte. Egal, erst spazieren gegangen, da ich eine 43kW-Säule in der Nähe wusste. Dort meckerte meine Zoe mit „Batterie laden unmöglich„, so dass ich wieder zurück in die Innenstadt musste, an einer ionity-Säule. Die üblichen Ladekarten waren nicht nutzbar, erst über eine neu einzurichtende App klappte es. Meine Frau (und wohl auch viele Anfänger) wäre an dieser Situation bereits gescheitert. Dann wieder ging es wieder zurück nach Hause. Zugegeben bieten neuere E-Fahrzeuge mittlerweile größere Reichweiten, was vieles leichter macht. Dennoch kein Vergleich zum Betanken eines Verbrenners, oder eben eines Teslas. Und Tesla hat mal eben so und ohne nach irgendeiner Förderung zu schreien, ein weltweites System aufgebaut. So geht das, armes Deutschland (????)…
A124 meint
Danke, genauso sieht es aus. Wir fahren seit mehr als einem Jahr Zoe (ZE40) und haben keine Lademöglichkeit zu Hause. Vornehmlich in der Stadt nutzen wir die öffentlichen Säulen, was in Dresden gut ausgebaut ist. Aber das Ladekartenchaos und die teilweise völlig unsinnige Preisgestaltung sind für Leute, die nicht so enthusiastisch wie wir sind, unverständlich und damit eine Bremse. Verfügbarkeit und Blockaden durch Schnarch-PlugIns sind da noch nicht berücksichtigt. Meine Frau fragte mich neulich, ob wir dies ihrer (Ende 50 jungen) Mutter zumuten könnten. Eher nicht, so meine Antwort.
Im Mai ein WE ein M3 getestet – auch am SC – was das Laden angeht, lockst du damit JEDE Oma hinterm Ofen hervor.
alupo meint
Richtige Beratung der Schwiegermutter. Ich bin über 50 und hätte auch absolut 0 Bock auf das Kärtchen- oder App-Debakel.
Ich bewundere echt die Leute, die das in Kauf nehmen, kein Spass. Das sind echte Pioniere und Abenteurer.
In meinem Fall entschied ich mich für das rundum Sorglospaket und habe das noch nie bereut.
Sean Wagner meint
Danke fuer das Anschauungsmaterial und trotzdem weiter gute Fahrt!
Ebi meint
Ja, so habe ich das mit unserem PHEV auch erlebt, mit dem wir schonmal laden „geübt“ hatten. Danach war klar, mit einem BEV wollen wir uns das so nicht antun, also Tesla Model 3 gekauft, die beste Entscheidung ever, seitdem kein Ladestress.
Ridschie Blanko meint
???????????? ich kann das nur bestätigen. Keine Tankstellenpreise keine Belege sammeln, ablegen und so weiter. Schon das ist eine echte Bereicherung in meinem Leben.
IsoOktan meint
Warum müssen immer die (Ehe)Frauen als Entschuldigung herhalten wenn was nicht, oder nicht sofort klappt?
Stocki meint
Ja klar, vor allem „immer“.
IsoOktan meint
@Stocki
In der Welt der E – Enthusiasten schon. Ihr mögt moderne Technik, seid aber in 50er Jahre Denkstrukturen verhaftet.
Liegt vllt am Alter?
Jörg2 meint
@IsoOktan
Ich finde Deinen Bezug nicht. Wo schreibt jemand von „die Ehefrauen“, „immer“ und bringt das Ganze in den Rahmen einer Entschuldigung?
Was machen eigentlich die Bäume? Gibts Wissenszuwachs?
IsoOktan meint
@Jörg2
Inzwischen gibt es hier 2 Kommentare in denen Frauen entweder als technisch unversiert, oder latent streitsüchtig deklariert werden.
Dass ihnen das nicht aufgefallen ist sagt einiges über ihr Frauenbild aus.
Beim Thema Bäume haben sie sich ja inzwischen sachkundig gemacht wie ich lese. Bravo, weiter so :-)
Stocki meint
@IsoOktan
„In der Welt der E – Enthusiasten schon. Ihr mögt moderne Technik, seid aber in 50er Jahre Denkstrukturen verhaftet.
Liegt vllt am Alter?“
Na klar, alle E-Enthusiasten sind in 50er Jahre Denkstrukturen verhaftet. Und „wir“ sind natürlich auch alle alt.
Jörg2 meint
@IsoOktan
Das ist schön, dann sind wir bei den beiden Punkten auf halbwegs gleichen Stand.
Ich habe mich nochmal vergewissert, dass Deine Unterstellung TESLA und/oder das Land Brandenburg würden beim Thema „Ersatzaufforstung“ über irgendetwas „Gras wachsen lassen“, völlig aus der Luft gegriffen ist.
Und das sich die Deine Verallgemeinerung „die Ehefrauen“ und „immer“ irgenwie auch nicht finden lassen.
Deine Unterstellung mir gegen überdrücken wir mal in den Skat.
caber meint
und laden ohne ein „Karte“ oder „Apps“. Einfach am „Supercharger“ anschließen.
Stocki meint
Knopf drücken nicht vergessen ;-)
xordinary meint
Was machst du mit ner alten Zoe an ner Ionity-Säule???
Andy_Be_Scheuer_t meint
Keine der Karten hat bei INOITY funktioniert ?!
Welche Karten nutzt Du…?!
Maingau funzt dort jedenfalls immer.
Oeyn@ktiv meint
Sorry, ich meinte natürlich „innogy“ und nicht „ionity“. Das war auch kein Tripple-Lader, sondern eine kleine, 2 mal 22 kW-Säule direkt am Firmen-Standort. Und das lief nur mit App.
hofi meint
Es gibt hier einige Kommentare, welche das von Oeyn@ktiv beschriebene Scenario 60km Fährt nach Osnabrück inkl. Vor Ort Ladung kritisieren und die Tesla Ladeinfrastruktur in den Klee loben.
Schaut man mal hierzu auf die Tesla Infrastruktur bezüglich Osnabrück sieht es auch hier miserabel aus. Kein SuC im Umkreis von 60km bezüglich Anfahrtsweg. 1 DeC in Osnabrück nicht öffentlich erreichbar (Hotel). Somit müsste der Tesla bei Ladebedarf auch auf eine allgemein öffentliche Ladesäule zurück greifen und steht somit vor den gleichen Problemen wie die Zoe.
Ein wenig Objektivität sollte man schon einbeziehen.
Oeyn@ktiv meint
Stimmt. Jedoch profitieren Tesla-Fahrzeuge von der ohnehin größeren Reichweite und der schnelleren und unkomplizierteren Ladefähigkeit. Außerdem könnten sie im Bedarfsfall an jeder „normalen“ Ladesäule ebenfalls Strom zapfen. Nur um Missverständnisse auszuräumen, ein Tesla kommt für mich aus mehreren anderen Gründen nicht in Frage, obwohl ich Fahrzeuge richtig schick finde (zu groß, nicht meine Preisklasse, das Zentraldisplay, der Kofferraum etc.). Dennoch ist Tesla Vorreiter in vielen Bereichen und setzt die richtigen Akzente im Gesamtkonzept, wo alle anderen Hersteller hinterher ziehen.
Stocki meint
Auch Teslas sollten im Alltag zuhause, bei der Arbeit oder an öffentlichen Ladesäulen geladen werden. Die SuC sind ausschließlich dazu gedacht auf Langstrecke in regelmäßigen Abständen unkompliziert nachladen zu können. Genau so wird das auch von Tesla kommuniziert. Das ist gut so und ist doch eigentlich auch nicht falsch zu verstehen. Die Diskussion, daß es im Umkreis eines Wohnorts keinen SuC gibt und man deshalb lange Anfahrten in Kauf nehmen müsste, geht völlig am Sinn vorbei.
hofi meint
@ oeyn , in deinem Fall ist es also eher die begrenzte Reichweite der ZOE und der damit verbundenen Zwangsladung an der öffentlichen Infrastruktur.
@Stocki, das ein Tesla mehr Reichweite hat wissen wir. Es geht hier aber um die lokale Infrastruktur in Städten und dort ist auch TESLA schlecht aufgestellt. Wer den Tesla im städtischen Umfeld bewegt und auf öffentliche Ladesäulen angewiesen ist, der muss zwangsweise auch mit dem Tesla Ladekarten, Apps,… nutzen. Nicht jeder kann zu Hause oder auf der Arbeit Laden. Und damit hat der Tesla im urbanen Umfeld das selbe von oeyn beschriebene Problem wie die Zoe…nur wegen der grösseren Batterie etwas seltener.