Tesla hat die neueste, dritte Generation von Schnellladetechnik für seine unternehmenseigenen Strom-Tankstellen vorgestellt. Die Kalifornier wollen ihr Ladenetz in diesem Jahr nach und nach mit den „V3 Superchargern“ bestücken. Tesla-Fahrer könnten sich auf deutlich kürzere Ladezeiten für ihr Elektroauto freuen.
Die V3 Supercharger wurden laut Tesla komplett neu entwickelt und erlauben nun das Laden mit bis zu 250 kW. Anders als bisher müssen sich Fahrzeuge den Strom nicht mehr mit parallel angeschlossenen Elektroautos teilen – geladen wird so schnell, wie es die jeweilige Batterie zulässt. Der Mittelklassewagen Model 3 in der Ausführung „Long Range“ soll im Idealfall bei einer Laderate von rund 1600 Kilometern pro Stunde Energie für knapp 120 Kilometer in fünf Minuten zapfen können.
Zusammen mit weiteren Verbesserungen wird die Wartedauer für das Schnellladen an Superchargern in Zukunft um durchschnittlich 50 Prozent verkürzt, so Tesla. Die von den meisten Kunden zu erwartende Ladezeit an V3 Superchargern soll sich bei um die 15 Minuten einpendeln.
Um die Wartedauer zu reduzieren, führt Tesla diese Woche auch die neue Funktion „On-Route Battery Warmup“ ein: Navigiert das Navigationssystem ein Elektroauto des US-Herstellers zu einem Supercharger, wird das Batteriesystem des Fahrzeugs „intelligent“ aufgewärmt, damit beim Start des Ladevorgangs die optimale Temperatur für die Akkus vorliegt. Die Ladezeit soll dadurch durchschnittlich um 25 Prozent sinken.
„Die Kombination aus einer höheren Spitzenleistung mit V3, individueller Energiezuweisung an allen Supercharger-Standorten und On-Route Battery Warmup ermöglicht es den Kunden, in der Hälfte der Zeit zu laden“, verspricht Tesla. Das Unternehmen könne dadurch nun mehr als doppelt so viele Ladevorgänge pro Stunde abwickeln.

Tesla kündigte weiter an, dass die bisher eingesetzten Supercharger der zweiten Generation in den kommenden Wochen für eine Ladeleistung von bis zu 145 kW freigeschaltet werden. Das Ladenetz besteht aktuell aus rund 1440 Supercharger-Stationen mit fast 12.900 Ladeplätzen.
Supercharger-Netz wird weiter ausgebaut
Der Elektroautobauer erklärte abschließend, dass weitere Investitionen in das Supercharger-Netz geplant sind. Das Ziel sei, in allen offiziellen Märkten eine Abdeckung von 100 Prozent zu bieten. In diesem Jahr sollen dazu „Tausende neue Supercharger“ in Betrieb genommen werden. Durch den Ausbau und die leistungsfähigere Technik könne das Schnellladenetz problemlos mit dem 2019 erwarteten Wachstum Schritt halten.
Die ersten zu Testzwecken installierten V3 Supercharger sind seit dieser Woche in Kalifornien aktiv und sollen sukzessive mehr Tesla-Kunden zugänglich gemacht werden. Zunächst stehen die neuen Schnelllader exklusiv Fahrern eines Model 3 zur Verfügung, die im Rahmen einer Software-Aktualisierung für die Nutzung freigeschaltet werden. Im Laufe des zweiten Quartals sollen alle Elektroautos von Tesla fit für die Nutzung der V3 Supercharger gemacht werden. Auch die Ladegeschwindigkeit der großen Elektroautos Model S und Model X soll erhöht werden – in welchem Umfang, ist noch unklar.
Die ersten V3 Supercharger für den Serienbetrieb will Tesla nach abschließenden Praxistests im April aufbauen. Der Hochlauf konzentriert sich zunächst auf Nordamerika, Europa steht ab dem vierten Quartal 2019 auf dem Programm. Europäischen Tesla-Fahrern stellt das Unternehmen ab Ende des Jahres eine Supercharger-Abdeckung von über 99 Prozent in Aussicht – in den USA sei dies bereits heute der Fall.
nilsbär meint
Bei electrek ist jetzt die Ladekurve eines Model 3 LR Besitzers abgebildet, der mit V3 von 8%-90% geladen hat. Nach einem sehr schnellen Peak bei 250 kW und 18% (wegen Batterievorwärmung?) fällt die Kurve fast linear auf ca. 30 kW bei 90%. Der Fahrer hat auch einen Vergleich mit V2 gemacht: 60 min Ladezeit bei V2, 40 min bei V3.
Selnim meint
Oder weil der Strom begrenzt ist und durch die steigende Batteriespannung die Ladeleistung am Anfang steigt.
Swissli meint
Vergleicht man eine Ladekurve beim e-tron welche von 10-80% um die 150 kw KONSTANT hält, relativiert sich die Ladeleistung des Tesla v3 Superchargers wieder etwas. Da ist man mit dem e-tron sogar eher im Vorteil, weil man die hohe Ladeleistung von 150 kw z.B. auch im Bereich 50-80% SoC nutzen kann.
Wie auch immer: die Ladeleistung steigt (schneller als erwartet), gut für die E-Mobilität.
Thomas R. meint
Kann der eigentlich E tron 3 phasig laden?
P. S. Der etron muss auch min. 25% schneller laden weil wer 25% mehr verbraucht. Spannend wird dann die Lebensdauer der pouch Zellen. Und ganz wichtig. Tesla liefert heute. In hohen Stückzahlen.
150kW meint
„Kann der eigentlich E tron 3 phasig laden?“
Ja
„Tesla liefert heute. In hohen Stückzahlen.“
Solange das Model 3 in Europa aber nicht auch für die hohen Leistungen an CCS freigeschaltet wird, bringt das ohne Supercharger V3 in Europa nichts.
Swissli meint
Wollte nur sagen, dass die anderen jetzt nicht komplett abgehängt von Tesla wären, nicht dass der e-tron besser wäre. Was sich bei Tesla bewährt, wird sowieso mit Verzögerung von den anderen „kopiert“. Das Vorheizen der Batterie vor dem Laden kann von der Konkurrenz relativ schnell adaptiert werden.
Noch interessanter werden die v3 Charger mit grösseren Batterien (und den aktuellen Zellen vom Model 3)… Model Y könnte durchaus mit 100 kwh Batterie kommen, und Model S/Y mit 150 kwh? Dann kann der sehr begrenzte Ladepeak sicher etwas gestreckt werden.
150kW meint
„Das Vorheizen der Batterie vor dem Laden kann von der Konkurrenz relativ schnell adaptiert werden.“
Da sind andere schon allein drauf gekommen, wie man kürzlich vom Daimler Mitarbeiter zum EQC in einem Video erfahren konnte.
Jörg2 meint
@150kW
Bedeutet das, dass Daimler den jeweiligen Ladesäulenstatus der annavigierten Ladesäule kennt (frei, besetzt, reale Ladeleistung…) und die Vorwärmung dann auch sinnvoll ist, oder wird die Vorwärmung ohne eine solche Berücksichtigung auf gut Glück hin aktiviert?
150kW meint
Das hängt natürlich von den Anbindung des Anbieters ab, aber Auswertungen zur Belegung sind möglich und werden auch in die Fahrzeuge integriert.
Reservierungen lassen sich zukünftig ja auch machen.
Steff meint
@150kW
„Solange das Model 3 in Europa aber nicht auch für die hohen Leistungen an CCS freigeschaltet wird, bringt das ohne Supercharger V3 in Europa nichts.“
Falsch, steht auch im Bericht. Tesla wird die V2 bis 145kW freischalten. Dann lädt das Model 3 bereits mit ähnlicher Maximalleistung wie der e-tron (sollte der denn endlich mal an Kunden geliefert werden).
Bei den HPC „350kW“ Ladern, wird das M3 aber höchstens mit 200kW laden können, da diese Lader schwächer sind (max. 500A) als Teslas SuC V3!
Jörg2 meint
@150kW
„…
Das hängt natürlich von den Anbindung des Anbieters ab, aber Auswertungen zur Belegung sind möglich und werden auch in die Fahrzeuge integriert.
Reservierungen lassen sich zukünftig ja auch machen.
…“
Das ist schon klar. Für DAIMLER-Nutzer aber wohl Zukunftsmusik, oder? Hast Du Infos, welche Ladenetzanbieter beim Start von DAIMLER sicher in deren Navigation integriert sein werden (Langstrecke, Fläche)?
Michael S. meint
@Swissli der e-tron ist nicht im Vorteil, da man ja das M3 stets jenseits der 150kW laden kann und damit von SuC zu SuC „springen“ kann. Stellt sich nur die Frage, was zeitlich das Optimum darstellt…
Skodafahrer meint
Niemand will länger als eine Stunde sein Elektroauto aufladen, dies ist einer der Gründe für die seit 2 1/2 Jahren stagnierende Batterie-Kapazität beim Model S.
Wenn es jetzt schnellere Supercharger gibt, dann kann die Batterie weiter vergrößert und der Preis wieder erhöht werden.
Momentan ist die 24h Leistung vom Model S ca. 200km geringer als beim Model 3.
Eine deutlich größere Ladeleistung + höhere Reichweite würde die Bereitschaft der Tesla Besitzer erhöhen, sich einen neues Model S zu kaufen.
Porsche wird seinen Taycan mit einem 2 Ganggetriebe ausstatten, das ohne Zugkraftunterbrechnung schaltet, vieleicht kommt so etwas auch bei den Tesla-Performance Modellen?
Michael S. meint
Jaa, das Zweiganggetriebe wird man sich bei Tesla sparen. Während man bei Porsche die deutschen Kunden beglücken muss, die ewig mit 200 fahren müssen, sagt man sich bei Tesla, dass es dem Rest der Welt egal ist, ob die Motoren bei 200 10% mehr Verluste haben als bei 130…
Swissli meint
„Der Mittelklassewagen Model 3 in der Ausführung “Long Range” soll im Idealfall bei einer Laderate von rund 1600 Kilometern pro Stunde Energie für knapp 120 Kilometer in fünf Minuten zapfen können.“
Das beschreibt nur den Peakbereich bei ca.10-20% SoC.
Marketing Geschwurbel. Aber trotzdem Hut ab. Damit hat Tesla die Messlatte neu positioniert.
Jörg2 meint
Gibts schon Ladekurven? Ich meine jetzt nicht Laborwerte sondern aus der freien Wildbahn.
Swissli meint
Auf Facebook in einem Thread von heute bei Tesla Björn. Quelle?
Swissli meint
https://drive.google.com/file/d/1xCjM8MBMfk0HOPN5iyyEqweUONqV_U9-/view?usp=drivesdk
Ohne Gewähr. Quelle unbekannt (Facebook)
Jörg2 meint
Danke!
Michael S. meint
Wenn ich mal noch eine mutige Behauptung in den Raum stellen darf: Die nächste Akkugeneration in Model S/X wird 800 Volt mitbringen und wir werden damit noch eine Verdopplung der Ladeleistung an den SuC V3 sehen, indem man einfach die Spannung verdoppelt. Insbesondere wenn man bedenkt: M3 75kWh, MS/X in Zukunft evtl. mit 150 kWh (bzw. Roadster mit 200 kWh) ist das meiner Meinung nach realistisch umsetzbar.
Mit einem halben MW pro Lader ist man dann auch gar nicht mehr so weit weg von den Megachargern für LKW, die ja 1,6 MW liefern sollen, bei den Leistungen lohnt sich dann auch das Verlegen eines ausgewachsenen Netzanschlusses…
Jeru meint
Natürlich wird die Ladeleistung weiter steigen, denn das ist eben ein extrem wichtiger Punkt, um die Fahrzeuge auch wirklich alltagstauglich zu machen.
Eine so hohe Ladeleistung wirft dann aber wieder Fragen auf, die beim Schnachrladen mit 3,7 kW noch als Vorteil von BEV zu sehen waren. Wie teuer ist die Ladeinfrastruktur, wie aufwendig ist die Installation und welche Wirkungsgrade sind damit zu erreichen?
Ladeinfrastruktur im MW Bereich ist sehr sehr teuer, sehr aufwendig und hat im Vergleich zum 3,7 kW Laden einen deutlichen geringeren Wirkungsgrad. Das Thema Netzanschluss, Planung und Kosten der Technik hat hier hoffentlich jeder schon einmal gehört.
So hohe Ladeleistungen verkürzen zwar die Ladedauer (zum Glück) deutlich, schwächen aber die Position von BEV gegenüber anderen Technologien wie FCEV. Darauf habe ich immer und immer wieder hingewiesen, nicht in allen Anwendungsfälle werden FCEV oder BEV die beste Wahl sein. Der Mix ist notwendig und auch sinnvoll, um geringste Kosten zu erreichen.
Peter W meint
Sorry, aber geringe Kosten interessieren kein Schwein. Bei 100.000 Euro-Autos sowieso nicht.
Wenn man bedenkt, wie die teure Wasserstofftechnik als zukunftsfähig beworben wird, sind Megawattlader ein Schnäppchen. Die sind ja auch nur für Leute die sich teures Equipment leisten können, Otto-Normalverbraucher darf an der Laterne mit 3 kW laden, oder weiterhin Kolbenmotoren fahren.
Michael S. meint
Naja, es ist ja schon immer so, dass neue Technologien „von oben“, also über die Oberklasse nach unten durchsickern und mit der Zeit bezahlbarer werden.
Dazu kommt, dass der Gebrauchtwagenmarkt noch nicht in dem Maße vorhanden ist, wie bei den Verbrennern. Man kann halt keinen 3 Jahre alten 3er BMW mit einem neuen Model 3 vergleichen…
Für die meisten Fälle reichen ja auch 3, 11 oder 22 kW. Was nützt es, wenn man die ganze Nacht am Schnelllader hängt, aber nach ner halben Stunde schon voll geladen ist?!
Die Preise bei E-Autos sinken und die Reichweiten steigen. E-Autos werden mit jedem Jahr für immer mehr Menschen erschwinglich und praxistauglich. Also locker bleiben. Das kommt nach und nach. ;)
Selnim meint
Selbst wohlhabende werden zuhause nicht dauernd mit einem Megawatt laden. Die Nachtladung wird immer günstiger sein. Unterwegs könnte ein Megawattlader sogar günstiger sein da der Parkplatz weniger lang besetzt wird und mehr Durchsatz an einem Lader generiert wird. Megawattlader bedeutet nicht zwingend high tech. Er braucht weniger Ressourcen und Installationskosten als drei 350 KW Lader und kann drei mal so viele Autos laden.
Michael S. meint
@Jeru Naja, wenn ich dezentral Wasserstoff herstellen will brauch ich auch Leitungen. Und ich brauch deutlich mehr Strom um die selbe Strecke zurückzulegen, aber das Thema hatten wir ja schon oft genug und ich glaube, das ist mittlerweile Konsens.
Was die Integration ins Stromnetz angeht sollte man hier mehrere Aspekte berücksichtigen.
1. Die Schnelllader müssen sowieso ausgebaut werden. Wenn wir jetzt bei 1-2% Marktanteil sind und auf 100% wollen, liegt da Faktor 50 dazwischen. Das heißt, mehr und oder leistungsfähigere Ladesäulen müssen kommen. Die Nettomenge an Strom, die also ein Standort „verbraucht“, wird zwangsläufig steigen.
2. Klar kostet der Netzausbau Geld. Aber ob ich eine Leitung für 2 MW oder für 20 MW installiere, macht finanziell vermutlich keinen so großen Unterschied. (Ohne mich da auf dem Gebiet auszukennen…)
3. Die Stationen werden, logischerweise, immer mit Pufferspeicher betrieben (im MWh-Bereich) und können somit Regellast und Regelleistung anbieten. Die Ladestationen werden damit vom Problem E-Auto zum wichtigen Teil der Lösung in der Netzstabilisierung!
4. Was den Wirkungsgrad angeht, da fehlen mir die Daten. Fakt ist, wenn mehr Leistung durch ein Kabel geht wird bei selbem Wirkungsgrad auch mehr Wärmeenergie freigesetzt.
5. Wieso die Position gegenüber dem FCEV geschwächt wird ist mir unklar. Auch für die Wasserstofferzeugung sind hohe Investitionen in (Herstellungs-)Infrastruktur notwendig. Das BEV wird sogar noch attraktiver, weil es sich besser das gewünschte Fahrprofil des Kunden abbilden kann.
6. Durch höhere Ladeleistungen kann man auch mehr Umsatz pro Ladesäule erreichen, somit werden sich m.E. Schnellladeparks eher rentieren als Schnarchladeparks. ;)
Tobias Petersen meint
Ihr zweiter Punkt ist durchaus korrekt. Das teure an Kabelverlegungen ist das öffnen des Bodens und das Kabel spielt da eher eine kleinere Rolle
Landmark meint
Der Wirkungsgrad der SC v2 soll bei 92% liegen und bei V3 bei 96%.
Jeru meint
Gibt es dazu eine Quelle? Das wäre eine wichtige Information. Aktuelle Studien beschreiben etwas komplett anderes.
alupo meint
96% im Schnitt, das würde Sinn machen, werden im Model 3 (Markteinführung 2017) doch Leistungshalbleiter auf SiC Basis verbaut. Warum dann nicht auch in den neueren SuC 3 (Markteinführung 2019)?
Mir ist aktuell kein Wettbewerber bekannt, der diese „neue“ und deutlich leistungsfähigere SiC-Chemie verwendet. Ich hatte sie mir für den Prius 3 aus 2009 erhofft, aber auch im Model S ist aktuell noch die alte Si-Chemie verbaut :-(.
Naja, das ist beim Model 3 nun ein echter „Vorsprung durch Technik“, und nicht nur Marketinggeblubber ;-). Das ist eigentlich gerade beim SuC wichtig, denn dort muss auch weniger Energie in Kälteleistung gesteckt werden, wenn der Wirkungsgrad steigt. Das ist dann im Betrieb günstiger und beim Invest. Eigentlich win-win, aber eben leider nicht üblich…
McGybrush. meint
Ja 800V bedeutet nicht pauschal das die Akkus mehr ab können.
800V zu 400V bei gleicher Ampere heisst. Kabelquerschnitte bleiben alle gleich.
Kabel können das ab, und evtl auch das Ladegerät.
Aber die kW Leistung (die sich aus beiden Werten zusammenstzt die kann man nicht bei gleicher Akkugrösse verdoppeln. Da müsste sich tatsächlich dann auch der Akku verdoppeln. Aber braucht man ein Laderate von dann Rechnerisch 3000km die Stunde?
Der kommende Roadster mit 200kW der die 250kW lange halten wird hätte in 30min etwa 500km drin. Ban bedenke das er initial mit 1000km los gefahren ist und das der erste Ladestopp für die Fahrt ans Mittelmeer ist.
Michael S. meint
@McGuybrush. Dass man den Akku parallel zur Ladeleistung verdoppeln muss, ist schon klar. Hab ich ja auch eingangs geschrieben. Der Punkt ist doch aber, wenn ich den Akku vergrößere, kann ich auch automatisch die Ladeleistung verdoppeln. Und man kann zumindest hoffen, dass die Lader das durch Verdopplung der Spannung leisten können. Aber meiner Meinung nach ist eine Verdopplung der Spannung (wenn man das bei Installation schon berücksichtigt) deutlich preiswerter als andere Maßnahmen zur Verdopplung der Ladeleistung.
Michael S. meint
@McGuybrush. Noch eine Ergänzung: Durch die höheren Ladeleistungen wird die E-Mobilität auch für leichte und schwere Nutzfahrzeuge interessant, weil diese große Akkus haben und höhere Ladeleistungen brauchen, weil sie sonst ewig stehen würden.
Jörg2 meint
Ich glaub auch: Mit zwei (vier?) günstig gestellten V3-Ladesäulen, wird sich das Laden des TESLA SEMI recht schnell bewerkstelligen lassen.
Volker Adamietz meint
„Das ist doch alles nichts gegen die Revolution des MEB von VW, der den Markt erst so richtig aufmischen wird – wann – naja so gegen 2025 – vielleicht auch 2030 …. oder naja – obwohl eigentlich hat der Diesel ja auch noch eine große Zukunft vor sich!!“ ……… IRONIE OFF. ;-)
Es ist beeindruckend. Tesla ist technologisch den anderen 5 – 10 Jahre voraus und auch, selbst wenn sie sich bemühen würden, kommen sie nicht an Tesla dran.
WEITER SO!!!! ;-)
Jeru meint
Entfernt. Bitte bleiben Sie sachlich. Danke, die Redaktion.
Sascha Pallenberg meint
Ionity 350kw. Ebenso Electrify America und die diversen Porsche-Haendler.
Es ist beeindruckend wie 250kw hier abgefeiert werden.
A Vjax meint
Haben Sie schon mal mit einem Mitarbeiter bei Porsche gesprochen?
Ich schon… Die sind momentan froh wenn die ihr 800 Volt System ohne Induktion einigermaßen hinkriegen… Ich hab werte von 250-280 gehört die „realistisch seien“
150kW meint
Sascha Pallenberg hat offensichtlich von der Säulen gesprochen und nicht von Autos.
Porsche hat übrigens niemals davon gesprochen mit 350kW (oder sonst einer Leistung) zu laden. Porsche will in 15 Minuten 400km nachladen. Sonst nichts.
Jörg2 meint
@150kW
„…
Porsche hat übrigens niemals davon gesprochen mit 350kW (oder sonst einer Leistung) zu laden. Porsche will in 15 Minuten 400km nachladen.
…“
Was wäre das dann für eine Ladeleistung bei, sagen wir mal 25kWh Verbrauch auf 100km? Also eine Nachladung von 100kWh in 15 Minuten?
hu.ms meint
Umgekehr gerechnet wären bei 350kw ladeleistung 87 kwh in 15 min. möglich.
Das macht dann 22 kwh auf 100 km. Das kann aber nur ein wltp-wert sein.
Und der hohe ladestrom wird auch nur im akku-optimalbereich 15 – 80 % möglich sein.
Insgesamt aus meiner sicht also ziemlich theoretische werte.
Tobias Petersen meint
Tesla word hier ja nicht für ihre SuC gefeiert sondern für die Ladeleistung die das M3 aufnehmen kann. Bis jetzt können Mercedes und Audi nur 150 kW und der Audi kommt erst jetzt und der EQC wurde erst kürzlich verschoben. Nur Porsche kann tatsächlich 350 kW aber der ist auch noch nicht draußen. Außerdem wollen Electrify America und Ionity ihre Schnellader Future proofen das wenn wir in 2-4 Jahren dann soweit sind, das jedes Auto 350 kW kann, die Schnellader nicht teuer erneuert werden müssen.
Steff meint
Ihr bei Mercedes seid auch schnell zu beeindrucken.
Gelmir meint
@Pallenberg
Na, wieder am rumstänkern?
Deinen Brötchengebern muss der Arsch aber ganz schön auf Grundeis gehen.
Selnim meint
Ganz genau. Das Mpdel 3 kann genau bei einem Ladestand von 18% mit 250 KW laden. Danach fällt die Kurve ab.
Peter W meint
Schön für alle Tesla-Kunden. Zuerst die Preissenkung und nun neue schnelle Ladesäulen.
Das ist natürlich wieder eine Tritt in den Allerwertesten der anderen Hersteller, aber so eine Meldung ist gut für die Branche. Audi, Daimler und Jaguar wird das aber ganz schön aufschrecken. Da haben sie nichts entgegen zu setzen.
Trotzdem sollten die Tesla-Fans jetzt nicht gleich überschnappen, denn es geht immer noch um relativ teure Fahrzeuge, und ein M3 SR wird auf keinen Fall mit 250 kW laden können. VW kann mit dem 30.000 Euro-Neo also noch ruhig schlafen.
Im Übrigen denke ich auch, dass die neuen Ladesäulen die Vorbereitung auf die neue Akkugeneration ist, die bald im S und X kommt. Ich würde fast einen Arm dafür verwetten, dass S und X bald mit 130 kWh oder sogar noch mehr kommen.
nilsbär meint
Nachdem ja das autonome Fahren kommt, könntest sogar beide Arme verwetten:-)
Peter W meint
Stimmt, und den Kopf brauch ich dann auch nicht mehr … :-))
DerOssi meint
Würde ich mir genau überlegen… ;-)
https://www.stern.de/auto/news/wie-egomane-elon-musk-seine-eigene-firma-sabotiert-8607462.html
Letzter Absatz ist da besonders „interessant“…
Tobias Petersen meint
Tut mir leid aber dieser Artikel ist reiner Clickbait und nur zum heulen. Es wird komplett verschwiegen, dass der Junge Herr mit der doppelten Geschwindigkeit gefahren ist als was erlaubt war (70-90 Mph anstatt 35) und die anderen Menschen die an dem Tag in einem VW, BMW, Mercedes oder Audi verbrannt sind existieren einfach nicht. Jedesmal wenn ein Tesla brennt dann schreibt die ganze Presse darüber ohne zu erwähnen, dass statistisch gesehen mehr Verbrenner auf der selben Strecke in Brant Geräten als E-Autos
stan meint
@DerOssi
„Letzter Absatz ist da besonders “interessant”…“
Ne, besonders interessant ist eher der Absatz der Fahrzeuge.
Alf meint
Stimmt es, dass neulich ein eTrabant als Erlkönig gesichtet wurde, der ein Tesla Killer ist?
Stand bei super Illu, dann wird es wohl stimmen.
Landmark meint
Ist das nicht schön zu sehen wie sich die E Mobilität entwickelt und welch ein Tempo angeschlagen wird. 2016 bei der Vorstellung des M3 waren 350 km Reichweite noch super toll, heute ist das schon „fast“ langweilig.
Ich finde es toll, dass wir alle dabei Zeuge sein dürfen, die letzte Zeit war echt schick.
Als Tipp, verwettet keine Körperteile, die wachsen sehr langsam nach…lol
Ich hoffe Du gewinnst die Wette, sonst ist Schluss mit beidhändig Popeln. :-)))
150kW meint
„Da haben sie nichts entgegen zu setzen.“
Na ja, sie haben das leistungsfähigere Netzwerk (350kW DAUERleistung), und auch Fahrzeuge in der Pipeline die mehr als 250kW schaffen werden.
Michael S. meint
@150kW Naja, der Taycan schafft es ja ersten Berichten zu Folge nicht. Der Audi auf der selben Plattform mit derselben Technik also vermutlich auch nicht. Ich lass mich gern vom Gegenteil überzeugen, aber bin da skeptisch. Und 350kW Dauerleistung? sehr steile These!
Und ansonsten, welche weiteren Fahrzeuge bekannter Hersteller laden bzw. sollen denn mit (mehr als) 250 kW laden? Mir ist keines weiter bekannt!
150kW meint
„der Taycan schafft es ja ersten Berichten zu Folge nicht“
Es gibt das berühmte Video wo er zumindest schon mal 254kW macht ;)
„Und 350kW Dauerleistung? sehr steile These!“
Nun gut, die ABB Terra HP haben „nur“ 320kW Dauer- und 350kW Peak. Kannst du aber bei ABB nachlesen.
„welche weiteren Fahrzeuge bekannter Hersteller laden bzw. sollen denn mit (mehr als) 250 kW laden? “
Ich gehe mal davon aus das die PPE Fahrzeuge das auch machen werden.
Michael S. meint
@150kW Du musst aber schon zugeben, dass man hier noch einige Jahre brauchen wird, um auch nur annähernd auf nennenswerte Stückzahlen zu kommen (sagen wir in der Summe 100.000 Fzg.). Bis dahin lädt schon ein vielfaches an E-Autos mit bis zu 250 kW an den Superchargern…
150kW meint
Über die Anzahl hat ja auch keiner geredet :)
Und ob Tesla so schnell alles auf V3 umbaut, muss sich auch erst zeigen. Das ist schon erheblich mehr Aufwand als nur einen CCS Stecker an die bestehenden Lader anzuschrauben.
Sebastian meint
Ein Showprojekt mit nochmals mehr kW Ladeleistung könnte auch Tesla problemlos hinstellen und mal vorführen. Die Kombination aus einem kompletten Ladenetz mit diesen Leistungsdaten, wo jeder Stall diese Leistung bringt, das nicht nur als kurzzeitigen Spitzenwert und dann in Kombination mit Akkus, die sich nicht nur wenige Male mit solchen Leistungen laden lassen ohne vorzeitig übermäßig zu altern, das ist die Kunst. Und da bin ich sehr sehr sehr skeptisch, dass irgendjemand auf dieser Welt einen Vorsprung zu Tesla hat.
150kW meint
„Die Kombination aus einem kompletten Ladenetz mit diesen Leistungsdaten, wo jeder Stall diese Leistung bringt, das nicht nur als kurzzeitigen Spitzenwert “
Genau das macht Ionity bzw. CCS schon.
„dann in Kombination mit Akkus, die sich nicht nur wenige Male mit solchen Leistungen laden lassen ohne vorzeitig übermäßig zu altern“
Das macht Tesla aber nicht. Siehe dauerhafte Ladeleistungsreduzierung.
Sebastian meint
Ja, alles bekannt auch wenn ich das momentan nur als Zukunft und nicht als Bestand sehe (Gut, Tesla muss die V3 auch erst aufbauen) . Aber ob man am Schluss mehr km in gleicher Zeit oder die gleichen km in kürzerer Zeit rein bringt, das müssen die anderen erstmal beweisen. Und da habe ich starke Zweifel, dass die Ankündigungsweltmeister mal eben so Tesla überbieten. Schlecht wäre es ja nicht. Konkurrenz belebt das Geschäft. Wobei momentan wohl Tesla die Peitsche in der Hand hat.
Sebastian meint
Ach ja, und die Ladeleistungsreduzierung macht Tesla ja BEVOR die Akkus übermäßig altern. Das erlaubt keinerlei Schlüsse darauf, dass die anderen es besser können. Damit leider ein reines Scheinargument. Es ist immer noch nicht bewiesen, dass die 350 kW regelmäßig genutzt werden können. Wie gesagt, ich lass mich gerne überraschen.
150kW meint
„Wobei momentan wohl Tesla die Peitsche in der Hand hat.“
Ich glaube ohne Taycan, e-tron und Ionity hätten wir die Meldung über den SC V3 (noch) nicht gesehen. Somit beeinflussen die sich schon gegenseitig ;)
Mit dem SC V3 hat Tesla auch „nur“ nachgeholt was andere schon (mit etwas mehr Leistung) haben.
Wie schon an anderer Stelle geschrieben wurde ist daher die eigentlich Meldung (und Vorsprung) auch das das Model 3 mit 250kW läd. Damit legen sie die Latte recht hoch.
“ Das erlaubt keinerlei Schlüsse darauf, dass die anderen es besser können.“
Andere Hersteller laden mit mehr C ohne das solche Maßnahmen notwendig wären.
McGybrush meint
Man kann ein Akku nicht mit der gleichen Dauerleistung Laden. Egal ob Handy oder Porsche oder Tesla. Alles Akkus brechen am ende ein. Das ist Physikalisch immer so vor gegeben. Die Ladekuve nur am Ende anzuheben weil die Chemie das kann bewirkt auch immer das sich die hohe Ladekurve davor mit anheben lässt.
Zum Ende brechen alle ein. Egal ob Porsche, Tesla, Kreisel oder Apple. Die Ladekurve als solches wird auch bei Feststoffzellen Akkus existieren. Nur die Ströme mögen höher sein. Die Kurve selbst wird aber bleiben.
Nehm mal ein Glas, ein Eimer und ein Becken.
In allen 3 füllst Du wasser rein. Läuft was über hast Du verloren (Akku wird geschädigt). In das Becken (200kWh) wirst Du mehr Wasser in der gleichen Zeit rein vekommen als im Einer (100kWh) oder Glas (30kWh). Am oberen Ende wirst Du aber bei allen drei langsammer giessen müssen damit es voller wird aber dennoch nie über läuft. So funktioniert es Bildlich auch mit Akkus und der Spannung.
alupo meint
Naja, ein 350 kW Netz haben sie sicher noch nicht.
Das kommt vielleicht, irgendwann.
Ich habe mir in der Zeitschrift „elektro auto mobil“ von 1/2019 gerade die Ionity Europakarte angeschaut. Sieht ziemlich schlimm aus, denn damit würde ich in 2019 definitiv nicht nach Spanien fahren wollen. Irgendwann mal, ja sicher.
Aber warten auf bessere Zeiten können die anderen gerne, ich aber mache das nicht :-). Zum Glück gibt es schon seit Jahren eine real kaufbare Alternative mit über 500 km NEFZ (mein eAuto, das aktuelle Modell hat seit 2017 über 600 km). Bei einigen Herstellern hat die Zukunft eben schon vor einigen Jahren begonnen und wird nicht gerade eben erst wieder einmal neu versprochen ;-).
Michael S. meint
@Peter W man sollte dennoch bedenken, dass Tesla in seinem Segment und Preisklasse der Konkurrenz bei der Ladeleistung wieder einmal Jahre voraus ist! Das sollte man dabei nicht vergessen.
jenke meint
Ich finde es ist eine weitere Entwicklung. das Besondere daran ist, was alle anderen nicht haben. das Ladenetzwerk ist absolut auf die Fahrzeuge abgestimmt. die batterie und die Sonftware auf deas Netzwerk. und die Software versucht vorraus zu denken.
Auch wenn es schnellere Netzwerke geben wird/gibt, so ist das Zusammenspiel der große schlüssel. und hier ist Tesla bis auf weiteres den anderen weit vorraus.
Swissli meint
Electrek.co:
„It sounds like Model S/X battery architecture won’t be able to take 250 kW, but it will be increased from 120 kW in “the coming months”.
OK, but increased by how much and vehicles produced since when will see the increase?
When I asked, Tesla said that they couldn’t confirm it yet, but they will release more information throughout the beta program.
That’s fair, but I think it will turn a lot of people away from Model S and Model X in the meantime.“
Die Tesla S/X Besitzer werden da gleich nochmals abgestraft. Letzte Woche der happige Wertverlust über Nacht, und jetzt wohl „lame duck“ beim Laden? Überspitzt formuliert: nur noch teurer Edelschrott im Vergleich zu M3.
Swissli meint
Nachtrag: Tesla Björns Model X wurde doch schon relativ früh von Tesla auf unter 100 kw Ladeleistung runtergeregelt, weil er zuviel Supercharger nutzte und dies das Batterieleben verkürzt hat. Aus diesem Grund kann ich mir eine viel höhere Ladeleistung (als die aktuellen 120 kw) bei den bestehenden S/X Modellen nicht vorstellen, wegen den „alten“ Zellen. Im Model 3 sind ja andere verbaut.
Frank meint
Es verbessert sich einiges für Bestandsfahrzeuge. Mehr SC, keine Leistungsteilung mit der Nachbarsäule mehr, Batterie-prä-Konditionierung, mehr Ladeleistung im unteren SOC-Bereich, weniger Staugefahr am Supercharger. Also ich kann mich da nur freuen. Und ich kann nur immer wieder versichern, schon jetzt ist das ein exzellentes Ladesystem.
eCar-Fan & TESLA-Fahrer meint
1++
Reinhold meint
Was ist denn bei dir schief gelaufen? Ein Hersteller verbessert sein Angebot und dir gefällt es nicht, weil dann die alten Produkte alt aussehen. Schon mal was von Fortschritt gehört?
Dampflok gefällig?
Außerdem verbessert Tesla die Ladeleistung bei Altfahrzeugen, baut das Ladenetzwerk aus, baut die SuC um so dass sich die Ladeleistung an einer Säule (Stall) nicht mehr geteilt werden muß und verbessert die Ladekurve durch „On-Route Battery Warmup“ und du siehst nur das Haar in der Suppe?
Über alles meckern ist doch eigentlich eine typisch deutsche Angelegenheit. Will die Schweiz uns da den Rang ablaufen?
Bitte alles nicht so persönlich nehmen, ich wollte nur etwas überspitzt eine andere Sicht auf die Dinge werfen.
Jörg2 meint
Da bin ich ja gespannt, ob bei einigen Firmen-Pkw-Flottenbetreibern die Bleistifte neu rausgeholt werden.
Das Argument „mein Außendienst fährt nur Langstrecke, wir brauchen den Diesel“ trifft auf immer weniger Einsatzzwecke zu.
Swissli meint
Also wie gesund ist das, wenn man mit über 3C die Zellen lädt (Model 3 LR 75 kwh Batterie, 250 kw:75 kwh =3.3C)? Notabene Zellen, die aktuell verbaut sind. Auf weitere Details seitens Tesla bin ich gespannt, bzw. die ersten realen Ladekurven.
Peter W meint
Lies den Text mal genau:
… geladen wird so schnell, wie es die jeweilige Batterie zulässt. …
250 kW sind das Maximumund zunächst für das M3 long range vorgesehen.
Swissli meint
Ich, und Tesla, beziehen sich ja explizit auf das Model 3 LR. Und da ist die Laderate nun mal über 3C.
Michael S. meint
Naja, ich glaube, man hat da jetzt schon ne Menge gelernt, die Batterietemperierung ist ja ein offensichtliches Zeichen, dass gewisse Rahmenbedingungen erfüllt sein müssen. Außerdem wurde auch die Chemie in den letzten Jahren weiterentwickelt.
Womöglich schränkt man auch die Zahl der Superschnellladungen ein, wie damals bei den Model S, die dauernd am Supercharger hingen. Aber wer weiß. Wird sich alles zeigen. Aktuell sind sie in dem Segment und der Preisklasse mal wieder der Konkurrenz Jahre voraus.
Jeru meint
@Michael S.
„Womöglich schränkt man auch die Zahl der Superschnellladungen ein, wie damals bei den Model S, die dauernd am Supercharger hingen.“
Was denn nun, kann der Außendienstler die Technik nun regelmäßig und planbar nutzen oder nicht?
Wenn die Ladeleistung als Argument genutzt wird, dann muss diese auch planbar zur Verfügung stehen. Ansonsten bewegen wir uns eher in Richtung „Broschüren-Werte“ und dem so oft zitierten „Betrug am Kunden“.
Michael S. meint
@Jeru Gibt’s von Tesla überhaupt Broschüren? Machen die noch sowas altmodisches? :D ;)
Ja, wie gesagt, das sind alles Sachen, die wir heute noch nicht wissen. Aber die wissen wir weder von Tesla noch von anderen Herstellern…
Fakt ist nur, dass die Leistung höher ist als heute.
Reinhold meint
@Jeru
0,02% der Menschheit sind Leute die mehr als 700km am Tag abreißen müssen ohne 30 Minuten pause zu machen.
Und wegen denen werden sich die BEVs nicht durchsetzen. Schon klar!
Und deine BZ (als fahrend Bombe) ist die Lösung, korrekt?
Hier hat mal ein Kommentator geschrieben, dass ein BZ PKW heute attraktiv idt, wenn man damit 15.000km ohne Tanken fahren könnte.
(Wenn man ein ganzes Jahr lang quer durch D fährt, kommt man bestimmt mal zwischendurch an einer Wasserstoff-Tankstelle vorbei.)
Kurz: Ein vernünftiges BEV taugt heute schon für 99,98% der Bevölkerung!
Beim BZ steht es aus diversen Gründen noch in den Sternen, ob es jemals was wird.
Jörg2 meint
Der Ausbau erfolgt doch hoffentlich auch mit Blick auf zukünftige Zellen. Das da eventuell die aktuell verbauten das nicht voll ausreizen können, wäre ja erträglich.
So lange TESLA eine lange Batt.-Garantie gibt, ist aus meiner Sicht das Risiko eher bei TESLA ..
150kW meint
Das sich Tesla vorbehält die Ladeleistung dauerhaft zu reduzieren, kann Tesla jederzeit das Risiko zu lasten des Kunden (länge Ladezeit) beliebig verringern.
Jörg2 meint
@150kW
Wo kann ich diesen Vorbehalt nachlesen?
Swissli meint
@Jörg2: das wurde ja schon gemacht. Wenn das nicht irgendwo stehen würde, hätten Tesla es auch nicht gemacht und die Kunden es nicht akzeptiert (Schadenersatzforderungen).
Wobei, betrifft wohl wenige Langstreckenvielfahrer.
Jörg2 meint
@Swissli
DIE Argumentation erschließt sich mir nicht. Nur weil behauptet wird, es würde sowas gegeben haben, wird es zum Fakt?
Gibt es denn diesen Vorbehalt bei TESLA (AGB, Kaufvertrag, Produktbeschreibung…) nachzulesen?
Swissli meint
@Jörg2: Also es gibt Videos wo Tesla Björn vorführt, dass bei seinem Model X die Ladeleistung begrenzt wurde.
Jörg2 meint
@Swissli
Es gibt ein Video von Björn, in dem die Ladeanzeige (nach wieviel update?) in seinem Fahrzeug etwas anderers anzeigt, als er gewohnt war.
Von TESLA gibt es zu dem Thema keine Aussage (was die Verschwörungstheoretiker nicht verwunderlich finden). Eine exakte Messung an den Zellen ist für eine Privatperson eher unmöglich. So bleibt immer der Rückgriff auf die verbaute Mess- und Regeltechnik imAuto. Wie exakt die ist und ob deren Verhalten durch updates verändert wurde, kann kein Privatmann/-frau feststellen/ausschließen/belegen.
Es bleibt die übliche Alterung von Akkus über die Zeit und über den Stress.
150kW meint
„Von TESLA gibt es zu dem Thema keine Aussage “
Doch die gibt es. Die Aussage ist das das so von Tesla eingebaut ist um den Akku zu schonen.
„Gibt es denn diesen Vorbehalt bei TESLA (AGB, Kaufvertrag, Produktbeschreibung…) nachzulesen?“
Inzwischen wurden die Anleitungen der Autos so angepasst, das eine Reduzierung der Ladeleistung im Laufe der Zeit als „normal“ anzusehen ist. Des weiteren wurden auch an diversen Stellen die Aussagen über die Dauer der (DC)Ladung einfach entfernt.
„Wo kann ich diesen Vorbehalt nachlesen?“
Google bzw. ttf Forum:
„Reduzierung der Ladegeschwindigkeit bei öfterem DC-Laden“
Jörg2 meint
@150kW
Der Diskussionsfaden im ttf ist eine Aneinanderreihung von Vermutungen, die, oft vorgetragen, bei einigen zu „Gewissheiten“ geworden sind. Mehr ist da faktisch in der Diskussion nicht enthalten. Auslöser ist ein US-Forum, in dem ein Nutzer von verändertem Ladeverhalten berichtet und diese Aussagen innerhalb weniger Folgebeiträge als absurd festgestellt wurden. Danach haben sich die klickabhängigen Youtuber der Sache angenommen. Dann nahm das „Unheil“ seinen Lauf…
Die Reduzierung der Ladeleistung der aktuell verfügbaren Zellchemien ist normal. Das ist Physik/Chemie der 10. Klasse und selbst jeder Frühpubertist merkt das an seiner Daddelelektronik.
Eine Aussage, von TESLA, dass die Ladeleistung nach einem Zähler, eine Ladesumme oder sonstwas per Softwareeingriff begrenzt wird, ist mir nicht bekannt. Dir offenbar auch nicht. Das TESLA eine allgemeine Ladecharakteristik einsteuert, um ein wie auch immer definiertes Gleichgewicht zwischen „schneller laden“ und „Akku nicht verheizen“, setze ich mal vorraus. Das dies eventuell mit zunehmender Datenmenge/Erfahrung eine Anpassung unterzogen wird (update) halte ich für mehr als möglich. Die Anzeigen im Auto sind keine „Anzeigen von Labormestechnik“. Das ist Mäusekino mit unbekannter Ungenauigkeit.
Eine Aussage: „TESLA reduziert die Ladeleistung per Softwarezähler/Lademenge/km-Laufleistung etc.“ halte ich für nicht bewiesen und mangels labormäßigem Messeingriff in ein/mehrere Fahrzeuge auch nicht für belegbar.
Aktuell kocht diese Diskussion wieder hoch.
150kW meint
„Auslöser ist ein US-Forum, in dem ein Nutzer von verändertem Ladeverhalten berichtet “
Und eine offizielle Antwort von Tesla dazu bekommen hat das das normal ist („Works as Designed“).
„Eine Aussage, von TESLA, dass die Ladeleistung nach einem Zähler, eine Ladesumme oder sonstwas per Softwareeingriff begrenzt wird, ist mir nicht bekannt.“
Das ist das Problem, ja. Tesla verschweigt wie und wann es dazu kommt, nur das es dazu kommen kann ist klar. Das passiert auch nicht langsam, sondern man hat nach Summe/Anzahl X von DC Ladungen schlagartig weniger Leistung. Und das eben DAUERHAFT und nicht bei einer Ladung weil der Akku mal zu war ist.
„Die Reduzierung der Ladeleistung der aktuell verfügbaren Zellchemien ist normal.“
Wie du schon selber sagst steuert man das über das BMS. Und bei keinem anderen Hersteller sind solche Veränderungen des Ladeverhaltens bekannt. Und das bei Akkus die weitgehend mit höheren C-Raten bestromt werden als bei Tesla.
Jörg2 meint
@150kW
Ne, nicht diese sinnlos Diskussion hier auch noch. Bitte!
Die „TESLA-Antwort“ kam aus einem Servicecenter. Ob da der Pförtner, der Lehrling oder der auf „beruhige den Kunden“ getrimmte Mitarbeiter am Telefon war, war auch in diesem US-Forum nicht zu klären. Es war von „Techniker“ die Rede. Ein weites Feld….
Alle TESLA-Fahrer kennen die Ungenauigkeiten der telefonischen Auskünfte der Servicecenter. Als offizielle Aussage von TESLA ist das nicht wertbar.
Ob TESLA da was verschweigt? Keine Ahnung. Vielleicht gibt es einfach nichts zu berichten? Früher ist keiner auf den Tisch gesprungen, wenn in den Unterlagen zu einem DAIMLER keine Angaben zum Verschleiß der Nockenwelle aufzufinden waren (hat da DAIMLER was „verschwiegen“?). Es war allen klar, dass es Verschleiß am technischen System gibt. Das Mäusekino im TESLA ist wohl eher nichts für Verschleißhypochonder ;-))
Und nochmal: die „Daten“, auf die sich die Diskussion stützt, kommen vom Mäusekino und den Versuchen, Ladekurven auszulesen. Es fehlen regelmäßig die Angaben zur Außen- und Batterietemperatur und zum Zustand der genutzen Ladesäule. Mit „Messen unter Laborbedingungen“ hat das nichts zu tun.
Es bleibt: Ja, Akkus verschleißen über über die Zeit und den Stress.
Swissli meint
Das onroute battery warmup wird im Winterhalbjahr die Ladezeit sicher verkürzen (>25%). Im Sommerhalbjahr wirds wohl nicht soviel bringen, weil die Batterie schon auf relativ ladefreundlicher Temperatur ist.
Bin echt auf die Ladekurve gespannt, über welchen % Bereich der Idealfall anhält. Denn all dies beruht ja auf bereits verbauten Batterien.
Selnim meint
Schaut wahrscheinlich wie eine kurze Bergauffahrt mit anschliessender langer Talfart aus.
Swissli meint
Es kursiert eine Grafik, weiss nicht wie offiziell die ist.
Den 250 kw peak gibts zwischen 10-20% SoC. Nachher gehts relativ kontinuierlich abwärts. Bei 50% SoC sinds noch ca. 125 kw. Bei 65% noch ca. 100 kw. Wenn man also von 10-60% lädt (=50% der Akkukapazität) lädt man ca. 250 km WLTP mit dem Model 3 LR mit geschätzen 180 kw Ladeleistung im Schnitt also in 13 min. Das ist der Idealfall. Alles andere dauert natürlich länger.
Swissli meint
10-90% (80% Kapazität, 60 kwh, 400 km WLTP bei Model 3 LR) bei durchschnittlich 135 kw wären es 27 min.
Ist schon eine Nummer… da müssen die andern nachlegen.
Swissli meint
Grob zusammengefasst:
ca. 15 min 250 km WLTP
ca. 30 min 400 km WLTP
Voraussetzung: relativ tiefer SoC (10%) bei Ladebeginn
MacGyver meint
Tesla ist mit den Superchargern etwas gelungen das noch weit über die technischen Details hinausgeht. Die SC sind mit ihrer Wiedererkennbarkeit und ihrem Image eine solch wertvolle Marke geworden, dass sich Werbung und Showrooms eigentlich erübrigen.
An den Raststätten der Republik stehen die wahren Argumente dafür sich Gedanken über den Kauf eines Tesla zu machen.
Die technischen Updates unterstreichen den Anspruch nur noch weiter und halten den Mythos Tesla lebendig.
Ob die IONITY-Lader jemals die gleiche Strahlkraft haben werden wage ich sehr zu bezweifeln!
Michael S. meint
Zumal man ja im Tesla M3 sowohl alle SuC als auch die restliche CCS-Ladeinfrastruktur nutzen kann. ;) Andersrum geht das ja nicht.
Jeru meint
Sehr gut!
Ladeleistung hoch, Ladedauer runter. So wird das was!
Bin gespannt wie der Wirkungsgrad und die Lebensdauer der Batterien dann aussieht.
Selnim meint
Das bedeutet an CCS Ladestationen mit 500A LKadestrom sollte das Model 3 mit naximal knapp 200 KW geladen werden können.
Jemand meint
dazu gibts von Tesla ja leider kein Wort, aber ja, das wäre natürlich famos!
Steff meint
Technisch ja, es gibt ein EPA Dokument, dass beim Model 3 525A als maximale Stromstärke erwähnt (=210kW). Allerdings lässt es das Fahrzeug via Software derzeit nicht zu (max ~350A).
Michael S. meint
Oh nein, Tesla ist am Abgrund. :O In 3 Monaten sind sie Pleite! Sie täuschen Ihre Kunden mit Augenwischerei, versuchen jetzt mit angeblichen guten Ladeleistungen die Kunden von den tollen deutschen Herstellern, die schon in wenigen Jahren ihre ersten E-Autos in geringen Stückzahlen auf den Markt bringen, wegzulocken! Dabei opfern sie für den kurzfristigen Unternehmenserfolg die teuren Akkus ihrer Kunden, die durch die hohen Ladeströme feuer fangen, explodieren werden oder schlicht aufhören zu existieren.
Außerdem erreicht man mit den V3 SuC nicht mal die 350 kW. Was bringt es mir, wenn eine halbe Million Fahrzeuge mit 250 kW laden, und die High Power Charger für die 20.000 Porsche blockieren?! Ich bin menschlich enttäuscht von Tesla. Eine Firma, die wieder mal zeigt, dass sie den anderen Herstellern hinterherlaufen und keine Chance zum Überleben hat.
So oder ähnlich könnte ein Kommentar von hu.ms und Konsorten klingen. ;)
Jörg2 meint
;-))
Landmark meint
Na ja, nicht so blumig und fassettenreich, lol, aber wenn Du fleißig übst und noch die Wahrheit nur etwas mehr beugst, bist Du schon auf einem guten Weg.
nilsbär meint
Immer diese Vergleiche einer Firma mit 100% Elektroautoanteil im Sortiment mit einer unter 1% :-) Da wird ein Gemüsehändler mit einem Metzger verglichen, der auch Essiggurkerl im Angebot hat.
Michael S. meint
Nee, wenn dann von einem Kartoffelbauern, der jetzt ein paar Birnbäume angepflanzt hat und alle mit den Birnen, die irgendwann vielleicht mal in geringen Mengen verfügbar sein werden und so viel toller als Äpfel schmecken. Dabei wollen die Kunden derzeit Äpfel und Tesla liefert diese auch. Aber statt vollständig auf die Birnen umzuschwenken und diese tatsächlich besser und günstiger als die Äpfel zu machen, baut man weiter Kartoffeln an, obwohl man alle Möglichkeiten und auch ein wenig Wissen hat, um mehr Obst anzubauen.
Swissli meint
Bin schon gespannt auf die ersten YT Videos mit den Ladekurven in den unterschiedlichen Szenarien.
15 min durchschnittliche Ladestopps sind nicht mehr weit vom Treibstofftankstopp entfernt.
Ein 100 kwh Akku mit diesen Ladeleistungen sind dann wirklich alltagstauglich für 99% der Autofahrer.
PS: gibts dieses Vorheizen der Akkus bei anderen nicht schon als Wintermode?
Peter W meint
… Ein 100 kwh Akku mit diesen Ladeleistungen sind dann wirklich alltagstauglich für 99% der Autofahrer. …
Swissi, da fehlt noch was: … für 99% der Autofahrer die sich ein Auto für über 60.000 Euro leisten können und wollen.
Aber ABS und elektrische Fensterheber hatte zu Beginn auch nur die Oberklasse.
Swissli meint
Die Preise trudeln weiter. Ein Flat TV hat anfangs auch 4000 € gekostet :)
Wollte eher auf die berühmte Alltagstauglichkeit bzgl. Urlaub o.ä. anspielen.
Sebastian meint
Flat-TVs haben anfangs 5stellig gekostet. 15 k€ waren kein Problem. Und die Geräte waren schlechter als die heutigen 400-€-Geräte. Technik ist schon immer billiger UND besser geworden während Rohstoffe nur die Richtung nach oben kennen.
Thomas R. meint
150km in 5 Minuten.
Byebye lieber Verbrenner…
nilsbär meint
Vermutlich ist Herr Diess von VW gerade in einem Meeting mit seinen engsten Mitarbeitern. Es wird verzweifelt überlegt, was man denn noch alles ankündigen könnte, um die Leute vom Kauf eines Teslas abzuhalten. Preisausschreiben? Meet & greet mit dem Vorstand? Freibier?
Go Tesla, for a better world!
Michael S. meint
Also bei Freibier wäre ich auf jeden Fall dabei. Besser als free supercharging. :D
Tim Leiser meint
Naja. Ich würde mir sofort einen kaufen. Aber mich halten 40.000 € oder mehr ab. Ich denke so wird es sehr vielen Leuten gehen… Und ich bin gut verdienend. Aber so viel Kohle für ein Auto, das meistens rumsteht?
Und nehmen wir es doch an. Am nachhaltigsten ist es kein Auto zu haben oder ein vorhandenes Auto so lange zu fahren, bis nichts mehr geht. Und WENN man unbedingt einen neuwagen braucht, dann am besten einen elektrischen
Michael S. meint
@Tim Leiser vollkommen richtig. Die Zielgruppe des M3 liegt eben bei denen, die sich sonst neue 3er, A4 u. dgl. kaufen. Für andere oder Gebrauchtwagenkäufer ist der Wagen sicherlich attraktiv, aber wahrscheinlich nicht geeignet / keine sinnvolle Anschaffung.
Ich hoffe, dass man den endlich mal zu vernünftigen Preisen für ein WE mieten kann (nix gegen Nextmove, aber mit den Kosten für Verbrenner können die bei meinem Einsatzfall nicht konkurrieren…)
toomi meint
Die meisten 3er, A4 u. dgl. werden als Firmenautos zugelassen. Dank unserer Gesetzgebung vom Steuerzahler mit finanziert. Privat kaufen die wenigsten solche Autos neu. Da müsste Tesla ansetzten bei den Fuhrpark Managern der großen Leasinggesellschaften. Aber die kennen nur VW, BMW und Mercedes. Bei uns in der Firma kann man froh sein wenn mein einen Ford bekommt.
Jeru meint
@toomi
„Bei uns in der Firma kann man froh sein wenn mein einen Ford bekommt.“
Ist das nicht ein Oxymoron?
Man freut sich darüber keinen BMW und zum Glück einen Ford zu bekommen?
Swissli meint
Ich persönlich finde die Sedan Karosserie den grössten Nachteil beim Model 3. Nett zum pendeln. Wer aber z.B. sportliche Freizeitaktivitäten wie Mountainbike, Skifahren o.ä. nachgeht, oder gar Familie hat, für den ist das nix. 2 Stühle bei Ikea einkaufen wird mit M3 schon schwierig.
Das Model Y (angeblich 10% teurer als Model 3), optional 4×4, wäre das Alltagsfahrzeug für den europ. Ottonormalautofahrer. Klar, wirklich günstig immer noch nicht, aber zumindest „haben will“ (im Gegensatz zum M3).
Michael S. meint
@Swissli ja, das stimmt. Daran stören sich viele, oft zu Recht, und ich würde mir auch sehr einen Kombi wünschen. Aber man muss halt auch sehen, was auf dem Weltmarkt gefragt ist. Gerade in China braucht man diese Karosserieform.
Und ja, denke/hoffe, dass das Model Y eine eher konventionelle Karosserieform bekommt und innen jede Menge Platz!
Swissli meint
@Michael: Model Y wird ein verkleinertes Model X ohne Flügeltüren. Ein CUV/SUV.
Kombis sehe ich kümftig immer weniger, da immer mehr von CUV/SUVs verdrängt. Der Unterschied CUV/SUV gg. Kombi wird auch immer kleiner. Und ausserhalb Europas hatten Kombis nie Erfolg.
Stocki meint
Hallo @Tim nur mal so als Beispiel zur Orientierung:
Ich habe vor 12 Jahren einen Toyota Avensis Diesel gekauft. Jeden Cent den ich dafür ausgegeben hab, hab ich dokumentiert.
Ich fahre 30.000km im Jahr bin mit der Versicherung auf min% und habe jede Inspektion in einer Vertragswerkstatt gemacht. Das Auto hat neu ca. 30.000€ gekostet. Die Gesamtkosten über alles nach 12 Jahren belaufen sich auf über 85.000€
Ich habe mir das durchgerechnet, was mich (aller Voraussicht nach) ein Tesla Model 3 über die gleiche Zeit gesehen kosten würde.
Nur so viel: Es wäre viel billiger, selbst bei Anschaffungspreis von 45.000€ wäre es noch etwas billiger, das ist aber „Glaskugel“.
Mein persönliches Fazit: Elektroautos sind in der Anschaffung sehr teuer (erst recht Tesla), aber im Unterhalt sollte man das locker reinholen.
Swissli meint
Mit 30’000 km pro Jahr bist Du weit über dem Durchschnitt von 14‘000 km. Bei solch hohen Kilometerleistungen kann das E-Auto die tiefen Betriebskosten voll ausspielen. Bei 14’000 km kann man die höheren Anschaffungskosten (noch) nicht herausfahren.
Ob sich ein E-Auto finanziell lohnt, hängt vom Fahrprofil ab. Aber in wenigen Jahren wird es sich auch schon mit nur 14’000 km lohnen.
Tim Leiser meint
Naja. Mal angenommen ich hätte das selbe Fahr Profil wie du ich fahre viel weniger), müsste ich die 45k erst mal aufbringen oder einen Kredit aufnehmen. Dann würde es noch teurer werden. Wenn das Argument der V3 Säulen zählen soll, müsste ich die LR Version kaufen…
Es ist auch finanziell lohnend für 500k einen Häuserblock in Leipzig zu kaufen und ne AirBnB-Anlage draus zu machen. Das wäre sogar eine Investition und nicht nur eine Ausgabe, die weniger hoch ist als eine andere Ausgabe…
Stocki meint
@Tim, natürlich. @Swissli hats ja geschrieben, so bei 14.000km liegt wohl die Grenze, ab der es sich lohnen könnte.
Ich wollte mit meinem Beispiel nur verdeutlichen, dass die Unterhaltskosten ganz schön happig sind, das fällt einem nicht gleich auf, wenn man nicht wie ich jeden Tankzettel aufhebt.
Man sollte natürlich immer mit einem Verbrenner mit vergleichbarer Ausstattung vergleichen. Und die Einstiegshürde ist hoch, vor allem bei Tesla. Aber es gibt ja zum Glück noch andere Autos. ;-)
Swissli meint
@Stocki: die 14’000 km/Jahr ist Deutschlands Durchschnitt pro Auto. In der Schweiz ist es noch etwas weniger.
Die Zahl ist also nicht der breakeven für BEVs :)
Sebastian meint
Abwarten. Das billigste Model 3 soll erst in 6 Monaten nach Europa kommen wenn ich mich nicht verlesen habe. Ich kann mir durchaus vorstellen, dass es his dahin nochmal günstiger wird. Man weiß es jedoch nicht. Kann auch teurer werden. Ich denke, dass in jedem Fall so ein psychologisch wichtiger Preis wie 39.990 kommen wird.
Tesla hat ja gerade nen Dämpfer mit ihren hingerechneten Preisen nach Kraftstoffersparnis bekommen. Mich hat das auch immer verwirrt. Gut, dass das weg kommt oder zumindest besser gekennzeichnet wird.
Swissli meint
Naja, Porsche wird die 250 kw wohl auch schaffen. Die Ionity 350 kw Lader sind auch real vorhanden.
Teslas V3 Supercharger kündigen das an, was technisch heute möglich ist. Auch andere könnten das mit vorhandener Technik.
Aber super, dass es mit der Ladeleistung mit Optimierung wieder einen grossen Schritt vorwärts geht. Gut für die E-Mobilität insgesamt.
Skodafahrer meint
Der Supercharger V3 ist nicht das technisch heute mögliche.
Aber er ist immer noch ein 400V Lader. Um mit einem 800V Fahrzeug eine 400V Infrastruktur nutzen zu können braucht der Porsche einen teuren 50kW DC/DC Wandler.
800V macht dann einen Sinn wenn man viel Ladezeit damit sparen kann also bei Batteriegrößen über 150 kWh, die es wohl in Zukunft gibt.
Max meint
Wirklich beeindruckend – Alle Achtung !
Ernesto 2 meint
Beeindruckend ! Das heißt das in 15 Minuten wieder 360 km Reichweite im „Tank“ wären, und man mit 15 Minuten „tanken“ auf halber Strecke gut 700 km weit kommt. DAS ist wirklich alltagstauglich, und es gibt sobald diese Umstellung erledigt ist, keinen Grund mehr ein Model 3 NICHT als alltagstaugliches Fahrzeug für jeden Einsatz zu bezeichnen. Bin ja mal gespannt was Ionity dazu einfällt, Tesla scheint der Einzige Hersteller zu sein der wirklich was für seine Kunden tut. Da können die anderen noch lange nicht mithalten.
Tim Leiser meint
Ionity baut 350kw lader
Tim Leiser meint
Zusatz: TESLA hält das jedoch für PKW für übertrieben
Thomas R. meint
Wo Tesla wohl Recht hat. Es sei denn man kühlt die Batterie ganz arg und/oder will sie recht bald tauschen.
Der Taycan wird es zeigen. Tesla zeigt es schon.
MfG
Hans meint
Ionity in allen Ehren aber 1. koentte das Model3 da genau so laden und 2. sind aktuell 58 Stationen am Netz, da hat Tesla mit 1440 ein bisschen mehr zubieten.
Lewellyn meint
Ich auch. Zumal bisher kein Akku das nutzen können wird. Wie man aus porscheinternen Kreisen hören kann, sind 280kW kurzzeitig im Moment das Äusserste.
15 Minuten, damit man in Ruhe mal Pippi machen kann und sich ggf. einen Kaffee ziehen. Schneller muss nicht. Sonst muss ich ja wieder daneben stehen.
Doof auch für AMB, dass das letzte Alleinstellungsmerkmal weg ist, bevor es auch nur realisiert ist.
Steff meint
@Tim Leiser
Nur bei 800V-Fahrzeugen bringen diese „Ionity Lader 350kW“.
Also bei derzeit KEINEM Fahrzeug! An diesen „350kW“ Ladern, lädt ein übliches 400V-Fahrzeug mit höchstens 175kW, was durchaus viel ist. Allerdings kann nur der e-tron 150kW davon nutzen, sollte er denn irgendwann an Kunden ausgeliefert werden…
Skodafahrer meint
Dann wird wohl bald der 24h Rekord des Model 3 wieder deutlich verbessert werden.
Gunnar meint
Ionity hat gerade mal 58 davon gebaut. Viele Fehleranfällig, selber erlebt.
Bis 2020 – also noch 10 Monate – sollen es 400 sein.
Das schaffen die nicht bei der aktuellen Rate in diesem Jahr.
In den letzten zwei Monaten kamen gerade mal 10 neue Standorte dazu.
Hans meint
Da den Petrolheads auch langsam das letzte Argument mit der Wartezeit wegfaellt, kann ich mir vorstellen dass diese sich nun beschweren werden, die kurze Zeit zwinge sie schneller zu pinkeln. Wenn da nur nichts daneben geht…
Autofan meint
Sehr gute Entwicklung!
Der Wartende meint
Wirklich beeindruckende Entwicklung, das laden wir tatsächlich immer weniger zum Problem beziehungsweise die Dauer.
Pamela meint
Hach, schon wieder ein neuer Grund, warum die Nachfrage bei Tesla immer mehr abnehmen wird, nicht war humsi ? ;-)
Aber gut, jetzt hab ich einen, wer „A“ sagt muss auch „B“ sagen und diese ständigen Veränderungen in Kauf nehmen.
Kann ich nächstes Jahr halt nicht mehr solange am SuC mit anderen Teslafahrern quatschen. :-(
hu.ms meint
Diesmal muss ich dich enttäuschen.
Die Aufrüstung der SC finde ich wirklich sehr positiv.
Allerdings ist die frage, ob das wirklich mehr leute zum kauf von tesla- autos bewegt und natürlich ob tesla das überhaupt finanzieren kann (sh. bis auf ein Q. nur verluste) offen.
Der aktienkurs geht ja gerade in eine andere richtung und bestätig meine gesamteinschätzung.
nilsbär meint
Die VW Aktie ist gerade mit 1,8% im Minus. Was schließt du daraus?-)
MiguelS NL meint
Dann greife jetzt die Chance um von Short auf Long zu gehen. D.h. nehme jetzt deinen Gewinn und kauf dir damit neue Aktien um Long gehen, bevor das Y vorgestellt wird.
Viel Erfolg ;-)
hu.ms meint
Ich habe meine short-helbel-zertifikate über stopp-loss abgesichert. Sollte der aktienkurs wieder steigen, ist mir dadurch ein mindestgewinn sicher.
Auf steigenden tesla-kurs steige ich sicher nicht ein.
Da sind mir die risikofaktoren viel zu groß.
Kurzfristig hebel-shorten hat schon 2 x funktionert und füllt meine BEV-kauf-kasse. :-)
Mit VW habe ich am höhepunkt der US-dieselkriese im sept. 2015 mit long verdient: rd. 40 % in 7 Monaten – andere habe mit den dieselfahrzeugen dieses herstellers geld verloren.
Derzeit sind sie aber weder überbewertet, noch haben sie so innovative produkte in der Pipeline (z.b. MEB), dass sich diese wesentlich auf den kurs auswirken könnten.
MiguelS NL meint
ich wünsche dir grundsäzlich viel Glück.
Ich gehe aber davon dass du deine Tesla Analysen (FUD) nicht Interessenbedingt abgibst ;-)
hu.ms meint
Immer erst die analyse und dann die entscheidung, ob die sich daraus ergebende erwartung gravierend genug für kursausschläge großer 10 % ist.
Tesla ist da nur eine von mehreren positionen. So habe ich mich erst diese woche mit put-hebel-zertifikaten beim DAX positioniert.
Nur 62 % (wert über mehrere jahre) meiner engagements klappen auch, aber per saldo verdiene ich. Nur sachliche, emotionslose vorgehensweise führt dabei zum erfolg.
Stocki meint
Der Aktienkurs geht nach unten, weil verkündet wurde dass ein Gewinn im 1. Quartal „unwahrscheinlich“ ist. Es bildet sich aber auf dem Niveau 245€ gerade ein Plateau. Super um wieder einzusteigen, na wie wärs? ;-)
hu.ms meint
Der kurs fiel weil es in China kurzfristig import-porbleme für das M3 gab und unter den analysten die Barclays Bank auf die Seite der tesla-pessimisten gewechselt ist.
Ich gehe von fallenden kursen auf sicht 6 – 18 monate aus, insbes. weil reichweitengleiche konkurrenz aufkommt und liefern kann und dadurch die geplanten stückzahlen, die zur kostendeckung notwendig sind, nicht verkauft werden können.
Harry meint
Der Aktienkurs von Tesla hat mehr mit der „Weitsicht“ seiner Anleger im Mittel zu tun, als mit dem Potential oder die effektiven Leistungen der Firma.
Der durchschnittliche Anleger reagiert auf jede von Shorts gepushte „schlechte Nachricht“ sehr sensibel, ohne sie auf Plausibilität zu prüfen.
McGybrush meint
Also ich hab mein Anteil der Tesla Aktien um 150% (1,5 fache) gestern erhöht und nachgekauft. Bezogen auf andere bin ich da aber noch mit keinem Vermögen drin. Hab ja erst vor fast 2 Jahren mit Aktien angefangen. Und es sind auch nicht meine einzigen Aktien. Ich erwarte vor dem Quartal nochmal eine Euphorie die dann zum Quartal wieder korrigiert wird.
Jeru meint
Der Tesla Kurs zeigt, dass dieses Verhalten auch in die andere Richtung funktioniert und „ohne Prüfung“ blind gekauft wird.
Swissli meint
Mal die realen Ladekurven abwarten. Wie lange hält der „Idealfall“ wirklich.
Item: ein grosser Schritt bzgl. Ladeleistung.
Also wenn das Model Y dann mal irgendwann auf dem europ. Markt ankommt (Ende 2020?) und die Konkurrenz bzgl. Ladeleistung nicht in ähnlichen Bereichen wie Tesla ist, könnte ich mich tatsächlich für ein Model Y erwärmen.
volsor meint
Wie Jana @ZoePionierin heute morgen sagt , „Das ist Stress.!“ :)
Pamela meint
+ 1 Wohl war ! :-D
Pamela meint
upps: wahr