Markus Duesmann soll Audi wieder zum Technologie-Vorreiter des Volkswagen-Konzerns machen. Kurz nach seinem Antritt gab der von BMW gekommene neue Chef der Ingolstädter das für seine Pläne zentrale Projekt „Artemis“ bekannt. Die Initiative soll auch ein „hocheffizientes Elektroauto“ ermöglichen, dessen Einführung für 2024 vorgesehen ist. Im nächsten Jahr soll es einen Ausblick auf den Technologieträger geben.
Audi werde 2021 die erste „Vision“ eines völlig neuen Elektroautos zeigen, kündigte Duesmann laut der Automobilwoche auf der Hauptversammlung der Volkswagen-Tochter an. Artemis werde „als schlanker Projekt-Inkubator“ dabei helfen, agil moderne E-Modelle für die Audi-Kunden auf den Markt zu bringen. „So entwickeln wir in Rekordzeit ein Elektroauto der nächsten Generation, das wir unseren Kunden 2024 anbieten werden“, sagte Duesmann.
In dem geplanten Vorzeige-Stromer soll neben fortschrittlicher Elektroauto-Technik erstmals das Betriebssystem VW.OS zum Einsatz kommen, das die neue Car.Software-Organisation des Wolfsburger Konzerns seit Juli entwickelt. „Wir nutzen gemeinsame Plattformen und bündeln die Softwareentwicklung in der Car.Software-Organisation“, erklärte Finanzvorstand Arno Antlitz. „Die Entwicklung des autonomen Fahrens wird in Kooperation mit Ford im Rahmen der Argo AI fortgeführt.“
Markus Duesmann hat neben der Leitung von Audi auch die Verantwortung für die Konzernforschung und -entwicklung bei Volkswagen inne. Der Diplom-Ingenieur unterstrich, dass es bei Artemis nicht nur um ein neues Auto gehe – in dem Projekt arbeite man „an der Zukunft der Luxusklasse und der Premiumpositionierung von Audi“. Das Team werde „eine Blaupause für die künftige, agile Entwicklung liefern“. Artemis habe unter anderem den Auftrag, ein völlig neues Bordnetz für viele Fahrzeuge im Volkswagen-Konzern zu entwickeln und Elektroautos „schnell an den Start bringen“.
Die von seinen Vorgängern vorangetriebene enge Kooperation der Konzernschwestern Audi und Porsche bei besonders leistungsfähigen und hochwertigen Elektroautos will Duesmann fortführen. Die gemeinsame „Premium Plattform Electric“ (PPE) sei weit gediehen, sagte der Audi-Boss. Artemis bestehe parallel und gehe deutlich weiter als die PPE. So sollen die Baureihen künftig nicht mehr „nach dem Blechkleid“ und der Länge der Modelle sortiert werden, sondern nach dem Stand der Bordnetze. Das sei „eine mittelgroße Revolution“.
Skodafahrer meint
Es wäre auch denkbar in zukünftigen Fahrzeugen wahlweise 800V oder 400V Technik zu verbauen. Heute kann der MEB schon mit 111kWH Batterien bestückt werden, es fehlen noch die Fahrzeuge dazu.
In Zukunft wird es durch verbesserte Zellen noch mehr Batteriekapazität in den Fahrzeugen geben. Um die Diesel abzulösen braucht man bis 2030 kostengünstige, schneller ladbare Fahrzeuge mit höherer Reichweite für die berufliche Nutzung durch Vertreter, Wartungstechniker etc.
Jörg2 meint
@Skofafahrer
Um Diesel gegen BEV zu tauschen, spielt die kleine Gruppe der „Vielfahrer“ (mit oftmals kruder Terminplanung) hoffentlich keine Rolle.
rolf reinhart meint
Ich denke Reichweiten über 300 km werden auch von Vertretern und Wartungstechnikern nicht benötigt. Was wir alle brauchen, ist ein bessere Abdeckung mit DC Ladesäulen. Wenn beim Kunden entsprechende Lademöglichkeiten bestehen, kann ja der arbeitsbedingte Aufenthalt zum Laden verwendet werden.
Gerd meint
Geniale Aussage – „So entwickeln wir in Rekordzeit ein Elektroauto der nächsten Generation, das wir unseren Kunden 2024 anbieten werden.“
Gleichzeitig ein beängstigender Rückfall in überwunden geglaubte Verhaltensweisen, zumindest für VW/Audi. Man kündigt also mit einem Jahr Vorlauf eine Vision an.
Wann begreifen die Marketingabteilungen der deutschen Hersteller, dass sie mit solchen Kommunikationsinhalten nur immer wieder neu ihren technologischen Rückstand kommunizieren?
Und wie war noch der sagenhafte Beitrag seitens Matthias Müller, als er Tesla als „Ankündigungsweltmeister“ diffamierte? Wie sich die Zeiten ändern!
Vermutlich wird Audi eine Artemis-Vision auf irgendeiner Online-Show vorstellen, wenn Teslas Plaid-Antrieb bereits in Berlin vom Band läuft. Vielleicht liegen aber auch 2-3 Jahre zwischen diesen Ereignissen. Über ein Tesla-OS müssen wir ja nicht einmal reden, der Vergleich erübrigt sich. Das läuft jetzt seit 8 Jahren und Audi kündigt etwas Vergleichbares für 2024 an.
Aber positiv gesehen: Audi liegt damit mindestens 3 Jahre vor BMW und Daimler.
150kW meint
„Vermutlich wird Audi eine Artemis-Vision auf irgendeiner Online-Show vorstellen, wenn Teslas Plaid-Antrieb bereits in Berlin vom Band läuft.“
In der Zeit werden aber schon etliche Varianten von J1, PPE und MEB von Audi vom Band laufen.
Andreas V. meint
… und „Plaid“ gibt’s bei Audi bereits.
Heißt nur anders: „S“.
150kW meint
Es wird aber nicht nur angekündigt, sondern es kommen auch ganz real E-Autos der diversen Hersteller (wie angekündigt) auf die Straße.
150kW meint
Antwort auf Ernesto 2 / 05.08.2020 / 05:57
Thomas R meint
Ich hoffe der Kühlergrill wird nicht zu klein.
Aber bitte wieder Kameras als Außenspiegel!
Thrawn meint
Man könnte auch gehässig sein und sagen, alles, womit sich das neue Artemis Projekt hervortut, trifft auf die aktuellen E-Trons also damit nicht zu:
– nicht hoch effizient – könnte stimmen, verbrauchsmäßig sind die E-Trons „Spitze“
– nicht schlank – SUV Moppelchen, definitiv. Schlank ist was anderes.
– nicht nextGen – gibt es die neuen dann ohne Retro Oldschool Kühlergrill? Das wäre mal wirklich was Neues im deutschen Automobilbau.
simon meint
Trotzdem ist der Etron einer der besten BEVs auf dem Markt mit starken Neuzulassungszahlen.
Audi hat das geliefert was viele wollen, ein BEV das Optisch einen Verbrenner ähnlich schaut.
alupo meint
Weiter unten sollte ein link der noch auf Freischaltung wartet stehen.
Daraus kann man erkennen, dass der etron 2% eAuto-Marktanteil im 1.HJ 2020 erreichte. Das Model 3 von Tesla lag mit 15% und weitem Abstand vor der Zoe mit 4% auf dem ersten Platz.
Nur damit sich keine falschen Zahlen in den Köpfen festsetzen. Aber manche wollten hier auch schon Norwegen auf den Rest der Welt per Dreisatz hochrechnen. Ich schlug dann ironischerweise vor, dann doch lieber Luxemburg als Beispiel zu nehmen (ist noch kleiner und verkaufte damals ganze 0 etrons). Fand ich echt lustig, das Beispiel mit Norwegen, und erst recht das mit Luxemburg. Aber weiter als in Deutschland sind sie beide. Das finde ich toll.
IsoOktan meint
Auch der Polestar hat einen recht großen Kühlergrill, wird von dir aber hochgelobt. Dabei sieht er aus wie ein billiger Skoda.
Thrawn meint
Da verwechselt du mich mit jemandem. Ich kann mich nicht erinnern, jemals in irgendeinem Post auf ecomento was über Polestar geschrieben zu haben, weder positiv, noch negativ.
hu.ms meint
Genau. Deshalb geht Audi es ja jetzt neu an – mit realtiv kleinem team und ohne verbrenner „im hinterkopf“.
Weiter braucht der VW-konzern neben der MEB-plattform im kleinen und mittleren segment auch eine elektroplattform für das hochpreis-segment oberhalb ca. 60K.
bensch meint
Was sollen diese Ankündigungen für 2024. Wer soll hier beruhigt werden? Streubesitzaktionäre gibt es doch keine mehr. Sind also die PPE Autos nicht gut genug?
Thrawn meint
Das kann auch heißen: warteten mit dem Kauf eines Elektroautos noch bis 2024. Für die Zeit zwischen drin haben wir doch noch schöne Verbrenner und Hybride im Programm.
150kW meint
Wenn die Leute nie was kaufen wenn was neues angekündigt ist, würde nie was aktuelles verkauft werden.
Und im übrigen kann man bei Audi auch ein BEV aktuell kaufen.
hu.ms meint
Richtig.
Es hat mit den vielen ankündigungen zur MEB-plattform im einfacheren segment einigermassen geklappt, warum soll es im oberen segment mit den ankündigungen nicht auch funktioniere, dass die potenitellen käufer auf die produkte ihrer bisherigen marke warten und nicht vorher „fremdgehen“.
Die breite masse der käufer „tickt“ ganz anders als die leute die hier schreiben.
frax meint
Die Ankündigung auf einen Ausblick im nächsten Jahr auf ein Auto, was dann 2024 kommen soll…
Vorsprung durch Ankündigung oder wie???
Andreas_Nün meint
Es sind zumindest von außen gesehen vorerst „nur“ Ankündigungen, aber es sind klare Ankündigungen.
„Die Batterievehikel sind die Zukunft, auch im Premium Bereich. Und wir stecken ordentlich Geld rein.“ Ist doch top, vor ein paar Jahren waren da noch ganz andere Worte zu hören.
Gerry meint
Die Super-Schnellmerker von Audi????.
Warum haben die das nicht schon vor 10 Jahren gecheckt wohin die Reise geht?
Im Moment ist das kein „Vorsprung durch Technik“, sondern ein „Hinterherlaufen durch Ankündigung“.
stueberw meint
1+, du hast voll kommen recht.
McGybrush meint
Also war es bisher nie das Ziel ein Effizientes Auto zu bauen? Klingt immer Lustig. Damit stellt man alles bisherige schlecht da. Dabei wird seit 50 Jahren immer wieder ein Effizienteres Auto angekündigt. Das nächste wird letztendlich wieder besser. Aber das Ziel bestand doch schon seit Tag ein Tag aus?
OpaTesla meint
Hocheffizient ist aktuell ausschließlich der Hyundai IONIQ und das Model 3 für die jeweilige Kategorie. Alles andere kann sich daran messen…
Eurostar meint
Richtig….!!!
Tesla-Fan meint
Waschmittel waschen auch seit zig Jahren immer weißer.
Einfaches Marketing-Geschwätz, dazu ein paar Buzz-Words und gut.
“ schlanker Projekt-Inkubator“
„moderne E-Modelle“
„eine Blaupause für die künftige, agile Entwicklung“
„gemeinsame Plattformen und bündeln die Softwareentwicklung“
„eine mittelgroße Revolution“
So haben also genau was? – Nichts!
hu.ms meint
Aber es funktioniert bei der breiten masse der käufer – insbes. bei den derzeitigen audi-verbrenner-fahrern.
Und genau deshalb kommen doch solche ankündigungen laufend. Damit die nicht „fremdgehen“. Bisher hat es weit überwiegend funktioniert.
Ernesto 2 meint
Schön daß Audi in 4 Jahren ein neues Auto auf die Beine stellen will, wenn das aber auf Basis der heutigen Entwicklung stattfindet, dann sind alle anderen aber auch 4 Jahre weiter und Audi/VW hinken immer noch 7 Jahre hinterher…. Da stellt man sich die Frage: Warum erst jetzt? Was haben die die letzten 10 Jahre gemacht? Tesla „ausgesessen“??
Futureman meint
Denke auch langsam, dass die meisten „alten“ Hersteller glauben alle neuen am Markt stellen sofort Ihre Entwicklungen ein um Ihnen das aufholen zu ermöglichen. Allerdings zeigt die Wirklichkeit etwas anderes: Je größer die neuen Anbieter werden, je mehr Geld haben sie auch für die Entwicklungsabteilungen.
Michael S. meint
Hmm, ein Auto bis 2024… da sind wir ja nicht so weit weg von den klassischen 48 Monaten Entwicklungszeit entfernt. Was ist daran jetzt neu und revolutionär?
Peter W meint
Das ganze Ankündigungsthema wird immer lächerlicher. Die einen wollen bis 2038 Kohlekraftwerke abschalten, die Anderen bis 2030 CO2-neutral produzieren, die ganz Modernen wollen Wasserstoff aus nicht vorhandener EE produzieren und die Nächsten stellen schon mal ein Auto vor, das gestern einer gezeichnet hat.
Dumm dabei ist, dass das was man jetzt machen könnte immer weiter in die Ferne rückt. Umweltfreundlichkeit ankündigen ist keine Lösung. Der Permafrost taut weiter, die Gletscher schmelzen ab, und die Wälder brennen weltweit. Aber wir tun unser Bestes, irgendwann …
Jensen meint
@Peter W: Danke für die präzise Zusammenfassung, das trifft den Nagel auf den Kopf! Die Marketingabteilungen haben immer noch die Hauptaufgabe, den ggf. interessierten Kunden so zu vertrösten, dass er nicht sofort davonrennt, weil er immer und immer wieder zu hören kriegt, was nach Zeitraum X alles Tolles aus dem Konzern Y zu kaufen sein wird.
Ecoment meint
Es wird soviel E Autos geben wie die Eu erwartet 50 Prozent bis 2030 und 100 Prozent bis 2050 bei Neuzulassungen mehr muss aber auch nicht Klimaschutz darf nicht zu hart sein .
bensch meint
Damit meinst du er darf dich nichts kosten. Wir wissen Bescheid. Hab dich schon vermisst.
Ecoment meint
Dar hast du recht ich spare lieber Geld als es für so einen Schwachsinn wie Klimaschutz auszugeben. Dar passt das Zitat darfs geben darf aber nichts kosten
THeRacer meint
Noch läßt uns die Natur ( das Erdklima ) vielleicht noch eine Minute vor 12 die Freiheit der Wahl:
Wir können investieren in nachhaltige Landwirtschaft, Energieerzeugung und Produkte … ( was genau um den Betrag mehr kostet, als wie wir vieles in der Vergangenheit zu billig bekommen haben ),
oder einfacher für die Sparfraktion:
Wir lassen einfach das, was schädlich für uns und die dünne Biosphäre in der wir leben, ist! … Wie z.B. Rauchen in verschiedenen Formen: Tabak, Kohle, Öl, Diesel, Benzin und Holz und Urwälder zu verbrennen, das Fleisch von gequälten Tieren konsumieren, und und …
Andi meint
@Peter W
Danke, hast auch meine Zustimmung!
simon meint
Nur das VW viel Ankündigt aber schon viel erreicht hat.
Der Etron ist einer der meistverkauften BEVs auf dem Markt.
slefas meint
Wenn Ankündigungen ungesetzt werden, ist es doch in Ordnung.
Warum soll Audi lügen, und ein Fahrzeug zeitnaher ankündigen, dessen Termin nicht zu halten wäre?
2024 ist zwar nicht gerade übermorgen, aber auch nicht so weit weg.
Und wenn dann ein überragendes Produkt auf den Markt kommt, ist es allemal besser als Schnellschüsse. Audi ist wie Porsche, Mercedes oder BMW eine Premiumhersteller, und da erwartet man seriöse Aussagen, die man später auch bestätigt. Ich mache mir da keine Sorgen, Audi wird wie die anderen liefern, wenn auch nicht so schnell, wie einige erwarten, die es selbst nicht besser gebacken bekommen würden. Langsam wirkt dieses „Ankündogungs“ geheule nur lächerlich, wie immer von den üblichen Verdächtigen Randgruppen aus der Blase geäussert.
alupo meint
Ich weiss wirklich nicht wie Du Dir Deine Zahlen zusammengewürfelt hast, aber das M3 hat im 1.HJ2020 15% EV-Marktanteil und der etron immerhin 2%.
Und zwischen der Nr.1 der Liste und dem etron gibt es weitere 7 eAutos mit besseren Verkaufszahlen als die des etrons.
Quelle siehe http://www.ev-sales.blogspot.com/2020/07/global-top-20-june-2020.html?m=0
Ernesto 2 meint
Peter 1+ mit* Das Thema wird so lange „ausgesessen“ und mit Ankündigungen „ausgebremst“ bis alles unumkehrbar im Eimer ist und man dann wirklich gleich so wie bisher weiter machen kann. Eine Schande von Politik und den Unternehmen die sich diese Politiker kaufen können.
hu.ms meint
Ja dann macht doch was und warte nicht bis irgendwelche anderen (politik) irgendwelche lobby-getriebenene kompromisse beschliessen.
Jeder der ein haus besitzt kann eine PV-anlage mit akkuspeicher für den nachtbedarf draufsetzen und die heizung von fossilen brennstoffen auf erdwärme umstellen. Und wenn das BEV dann zu 75% von der eigenen PV-anlage geladen wird ist das meiste schon erledigt.
Kostet incl. dem BEV-mehrpreis zusammen rd. 70K.
Die zeiten in denen man in geld gerechnet hat sind eigentlich schon vorbei.
Die neu gedankliche währung sind emissionswerte.
alupo meint
Nicht jeder.
Eines hat Berliner Pfanne und darauf arbeitet kein Solateur ohne vorherige Totalsanierung.
Ein Anderes hat 28 Dachöffnungen (Schornstein, Entlüftungsrohre, Antenne, Dachfenster), da kommt keine zusammenhängende Fläche zusammen. Teslaziegel wären denkbar, aber die gibts hier m.W. nicht und das System ist teuer, pro kWh peak.
Aber man kann sich auch an sinnvollen Energieerzeugungsinvestitionen beteiligen und sich die resultierende Stromproduktion gedanklich gutschreiben. Mein Anteil durch so ein Investment kompensiert, alles in MWh gerechnet, locker auch den eigenen Gasverbrauch gleich mit. Das finde ich eine gute Möglichkeit für alle, die kein geeignetes Dach haben oder zur Miete wohnen. Die inzwischen unzähligen lokalen Energiegenossenschaften bieten teilweise schon den Einstieg für einmalig unter 1000 € an.
Klar, ein 0-Energiehaus würde mir auch viel besser gefallen, aber…