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IfW Kiel kritisiert Corona-Hilfen, darunter die Erhöhung der Elektroauto-Kaufprämie

17.08.2020 in Politik, Wirtschaft

Renault-ZOE-Ladeanschluss-2020

Bild: Renault

Das Coronavirus-Konjunkturpaket der Bundesregierung schadet laut einer Analyse der Wirtschaft. Über 40 Milliarden Euro seien kritisch zu sehen, so das Institut für Weltwirtschaft Kiel (IfW Kiel). Rund 4,4 Milliarden oder 2,6 Prozent des Gesamtpakets seien sogar als gesamtwirtschaftlich schädlich einzustufen und sollten ersatzlos gestrichen werden. Dazu gehörten die Erhöhung der Elektroauto-Kaufprämie auf 9000 Euro (2,2 Mrd. Euro), die Flottenaustauschprogramme (0,2 Mrd.) sowie das Bonusprogramm für Zukunftsinvestitionen der Fahrzeughersteller und Zulieferer (2 Mrd.).

„Mit der einseitigen und massiven Förderung der Elektromobilität benachteiligt der Staat alternative Antriebskonzepte, die sich möglicherweise später als vorteilhafter erweisen. Das Bonusprogramm subventioniert ausschließlich die Autoindustrie und ihre Zulieferer, andere wichtige Wirtschaftssektoren profitieren nicht“ sagt Claus-Friedrich Laaser, einer der Autoren der Analyse „Subventionsschub durch Corona?“.

Als widersprüchlich und damit ineffizient bewerten die Autoren 14,7 Milliarden Euro der Subventionen (8,8 %), und zwar die Senkung der EEG-Umlage (11 Mrd. Euro), die Finanzhilfen für den Erhalt der Wälder (0,7 Mrd.), für die Umstellung der Flugzeugflotten auf Maschinen neuester Bauart (1 Mrd.) und für das CO2-Gebäudersanierungsprogramm (2 Mrd.). „Problematisch ist nicht das Ziel der Klimaschutzmaßnahmen, sondern deren Ausgestaltung“, so Laaser. „Die Förderung einzelner Technologien oder Verhaltensweisen ist nicht effizient. Sehr viel zielführender und kostengünstiger wäre ein einheitlicher CO2-Preis über alle Sektoren hinweg.“

Subventionen in Höhe von 21,3 Milliarden Euro (12,7 %) sind der Analyse nach umstritten und es finden sich Argumente sowohl für als auch gegen die Maßnahmen, oder sie können kostengünstiger ausgestaltet sein. Dies betreffe beispielsweise die Nationale Wasserstoffstrategie (7 Mrd. Euro). „Kritisch ist, dass die Subventionen für sich genommen nur auf eine bestimmte Technologie zugeschnitten sind, allerdings wird damit die bisher einseitige Förderung der Elektromobilität abgeschwächt. Vorzuziehen wäre aus gesamtwirtschaftlicher Sicht aber eine komplett technologieoffene Förderung“, sagt Laaser.

32,2 Mrd. Euro „unkritisch oder unausweichlich“

Als unkritisch oder unausweichlich sehen die Studienautoren 32,2 Milliarden Euro der Subventionen (19,2 %) an. Die Hilfen für kleine und mittelständische Unternehmen zur Existenzsicherung (25 Mrd. Euro) seien als Schadensersatz für untersagte wirtschaftliche Aktivität zu bewerten, die Förderung digitaler Infrastruktur und digitaler Transformation (1 Mrd.) unterstütze den gesamtwirtschaftlichen Strukturwandel. Mit dem Zukunftsprogramm Krankenhäuser (3 Mrd.) komme der Staat seiner Vorsorgeaufgabe nach.

Die temporäre Senkung der Mehrwertsteuer (20 Mrd. Euro) wird vom IfW Kiel nicht als Subvention erfasst, allerdings würden dadurch die auf die Mehrwertsteuer gerichteten Steuervergünstigungen vom Betrag her sinken, soweit die Privilegien selbst unverändert bleiben.

Laaser: „Es zeigt sich, dass die Hilfen des Corona-Programms die staatlichen Subventionen deutlich erhöhen, viele Finanzhilfen sind kritisch zu sehen. Es ist daher zu hoffen, dass es sich nur um einen temporären krisenbedingten Niveausprung handelt und es nicht zu einer Verstetigung der Hilfsmaßnahmen kommt, die zu einem dauerhaften Subventionsschub führt.“

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Via: IfW Kiel
Tags: FörderungAntrieb: Elektroauto, Wasserstofffahrzeuge

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Leser-Interaktionen

Kommentare

  1. Heureka meint

    17.08.2020 um 12:13

    Auf Carwow habe ich Anfang dieses Jahres verschiedene BEVs konfiguriert und Angebote eingeholt. Heute lässt sich dort beobachten, dass die auch zusätzliche Corona BEV-Förderung mittlerweile voll eingepreist wird und die zuvor gewährten Rabatte entsprechend reduziert wurden. Im Endeffekt ist also keines der abgefragten BEVs im Endpreis günstiger geworden.

    Die zusätzliche Corona BEV-Förderung kommt also kaum oder überhaupt nicht beim Käufer an – mit Ausnahme Tesla, wo keine Rabatte gewährt werden.
    Vor diesem Hintergrund sehe ich die Corona BEV-Förderung als Mogelpackung, die nur die Profite der Hersteller zu steigern vermag. Ohne Förderung wären viele BEV-Modelle im Endpreis überhaupt nicht teurer und die Hersteller müssten ihre Marge womöglich aus dem Verkauf von Verbrennern beziehen, deren Preise sie erhöhen müssten. Denn Fakt ist doch, dass CO2-Ziele eingehalten werden sollen …

    Die BEV-Förderungen unterstützen am Ende also sogar Verbrenner-Verkäufe.

    Interessant ist auch, dass zwischenzeitlich etwa ein eTron 55 genau um den Betrag der Corona-Förderung günstiger geworden ist bzw. rabattiert wird.

  2. hu.ms meint

    17.08.2020 um 12:07

    Beim TCO-vergleich (gesamtkosten über die nutzungszeit) sind die BEV nur durch die hohe förderung mit verbrennern konkurrenzfähig.
    Den meisten leuten sind die emissionen doch egal – entscheidend ist der geldbeutel.
    Und da ist es für viele auch bei der aktuellen förderung schon ein problem die noch verbleibenden paar tausend € höheren KP hinzulegen, die man über die nutzungszeit über fahrenergie, kfz-steuer und weniger ersatzteile/wartung wieder hereinholt.

    • Ge meint

      17.08.2020 um 12:17

      Ich wäre da nicht so sicher. Wer privat einen Neuwagenkauft nimmt ja eh schon einen relativ hohen Wertverlust in kauf. Da lebt am Ende auch die Werbung von die das Auto als ein Emotionales Produkt verkauft um beim Preis mehr verlangen zu können.
      Was nicht heißt das der höhere Preis nicht doch als Rechtfertigung genutzt wird wieder einen Verbrenner zu kaufen.

  3. McGybrush meint

    17.08.2020 um 11:07

    2008 wurden doch auch Verbrenner mit der Abwrackprämie subventioniert

    Hat doch dem Elektroauto auch nicht geschadet. Wenn es in 2,3,15 Jahren was besseres gibt wird es sich auch durchsetzen.

    Aber HEUTE haben wir nur E-Autos und Wasserstoff Autos. Ist ja nicht so das Wasserstoff nicht gefördert wurde, gefördert wird und gefördert wird werden.

    • McGybrush meint

      17.08.2020 um 11:08

      Zumal Diesel wird doch seit Jahrzehnten an der Zapfsäule gefördert.

      • Freddy K meint

        17.08.2020 um 13:14

        Kein Problem, sollte man ändern können. Gleiche Preise wie Benzin. Und Steuer natürlich dann auch.
        Verteuert dann eben das Amazonpäckchen bzw. Lieferkosten. Vielfahren wäre das egal. Firmenfahrzeugen auch. Wird alles auf den Kunden umgelegt.
        Wenn dann trifft so Wohnmobilfahrer, Menschen die sich nen gebrauchten Diesel gekauft haben oder schon länger fahren.
        75% der PKW-Dieselfahrer würden das nicht merken weils meist Firmenfzge sind.
        Und von den anderen PKWs sind viele SUV die das auch verkraften und es uninteressant wäre. Treffen würde es kleinere. Von daher. Sollten sie es machen. Einfach mit Benzin gleichstellen. Ohne Ausnahmegenehmigung für Amazon, Post, Transportgewerbe oder Firmen.

        • MichaelEV meint

          17.08.2020 um 19:39

          Mit dem gleichen Preis ist es noch nicht einmal getan, da Diesel mehr CO2 freisetzt.

          Das Argument „es trifft die Armen“ wird inflationär für Sachverhalte benutzt, um zum Vorteil der „Reichen“ und zum Nachteil der Armen zu argumentieren. Echt sehr arm.

          Diesel ist vorallem da stark vertreten, wo es besonders preisintensiv ist. Höhere Dieselpreise würden der Transformation also einen intensiven Push geben.

  4. Andreas_Nün meint

    17.08.2020 um 10:41

    Habe gehört, das IfW wird sich demnächst in „Institut für Wasserstofflobbying“ umbenennen. Aus Transparenzgründen.

    • Wännä meint

      17.08.2020 um 17:24

      🤣 👍

  5. Thomas meint

    17.08.2020 um 10:33

    Das IfW Kiel ist ja bekannt gegen Akku-Emobilität zu schießen. Hier hat man nun das schon etwas angestaubte Deckmäntelchen „Technologieoffenheit“ gewählt um offensichtlich die H2-BZ-EAutos argumentativ zu unterstützen. Vielleicht sogar Synfuels. Also alles was sich die „alte Welt“ der dt. Hersteller so gerne wünscht.

    Leider hat man sich in seinem Anti-BEV-Wahn etwas in der eigenen Inkompetenz verheddert: es wird von einseitiger Förderung der „Emobilität“ gesprochen, so das „alternative Antriebsformen“ vernachlässigt würden. Welche sollen das sein? Sogar H2-Fz werden ja mit der gleichen Förderhöhe gefördert obwohl um ein vielfaches ressourcenaufwendiger.

    Unten steht dann, dass die H2-Förderung die E-Mobil-Förderung abschwächen würde, und damit wird klar: das IfW geht offenbar davon aus dass mit der Prämie nur BEV gefördert würden. Naja, die kennen sich halt nicht aus mit der Materie. Warum auch, wenn man eine „Studie“ darüber schreibt ;-)

    • 150kW meint

      17.08.2020 um 10:48

      Die „alte Welt der dt. Hersteller“ baut zehntausende BEVs und hat etliche BEVs in Entwicklung. Von H2 und Synfuels gibt es nur rudimentäre Tests.

      • Thomas meint

        17.08.2020 um 11:30

        Trotzdem hört man immer wieder was von „Übergangstechnik“ und „H2 wird kommen“ oder „ohne Förderung ist der Spuk schnell wieder vorbei“ usw.. Insbesondere Daimler und BMW stoßen immer wieder in das Horn. Und selbst bei VW sind die Mitarbeiter vom Kopf her noch längst nicht so weit wie Herr Diess.

        Es ist kein Zufall dass allein VW eine aktuelle BEV-only-Plattform hat. BMW hat sich seit dem i3 sogar wieder „zurückentwickelt“.

        • Freddy K meint

          17.08.2020 um 13:21

          Tja, dieses „Hören“ wird dann gerne von Medien aufgegriffen, zehnmal durchgenudelt, die Putzfrauen dazu befragt und dann als Clickbait Artikel gebracht.
          Vieles ist einfach nur R&D. Genauso wie Kernfusionsforschung, Zellfiorschung, Synthfuels, Ökofuels, Solarorschung,, Mond und Marsmissionen.
          Will man wirklich behaupten wir sind am Ende angelangt und Batterien sind das Ergebnis und es gibt nie wieder eine andere Möglichkeit einer Antriebsform? Muss man das als endgültige Lösung akzeptieren? Also jegliche Forschung einstellen und sich nur noch auf Batterien konzentrieren.
          Warum muss man dann zum Mond oder Mars?

        • 150kW meint

          17.08.2020 um 13:38

          Ohne Förderung wäre die E-Mobilität auch noch sehr sehr weit zurück. Das wird wohl keiner bestreiten wollen.
          Von einer H2 Förderung könnte aber (im Gegensatz zur BEV Förderung) keiner der dt. Hersteller profitieren. Da haben sie schlicht nichts. Großartige Ankündigungen gibt es ebenfalls nicht. Ebenso nichts in Richtung Synfuels.
          Da können also irgendwelche Angestellten irgendwas reden, Fakt ist, es werden von VW, Daimler und BMW schon Großserien von BEVs hergestellt, ebenso sind etliche geplant, Ladesäulen werden öffentlich und für die Firmen aufgebaut, einige sind im Bereich Zell-Herstellung aktiv, Ladedienste werden angeboten ,…
          Die Reise geht unmissverständlich Richtung BEV. Die Größte Gefahr für die Hersteller derzeit wäre also eine Einstellung der BEV Förderung zugunsten H2 o.ä. Da haben sie nichts und werden die nächsten Jahre auch nichts haben. Milliarden für die BEV Technik wären verloren.

  6. Ernesto 2 meint

    17.08.2020 um 09:38

    Ei verpübbsch; WER hat denn diese Studie bestellt und bezahlt? Das IfW betreibt ja nicht erst seit Heute Lobbyarbeit für die deutsche (Auto-)Industrie. Mal die Informationen (oder Youtubes) von Professor Quaschning durchlesen; kurze Zusammenfassung: JEDES Heute noch gekaufte Verbrennerauto verhindert, daß das zukünftige Klima für unsere Kinder noch ein Überleben in einigermaßen erträglichen Bedingungen ermöglicht. Danke fürs Gespräch IfW, wer da so kurzsichtig weiterdenkt wie das IfW sollte im Namen das Wort Lobbyinstrument der Zukunftsverhinderer mit führen müssen. Nichts anderes machen die nämlich!

  7. Daniel S meint

    17.08.2020 um 09:09

    Eine verursachergerechtere Besteuerung aufgrund neuer Kriterien wer sicher das Beste: CO2 besteuern z.B. oder als zweitbestes Mittel die Beendigung der Dieselsubvention.
    Da dies politisch kurzzeitig nicht realisierbar ist, bliebt die drittbeste Alternative: Förderung umweltfreundlicherer Mobilität.
    Realpolitik.

    • hu.ms meint

      17.08.2020 um 09:42

      Man könnte auch sagen das demokratische system stößt hier an seine grenzen weil der mehrheit ihr geldbeutel immer noch wichtiger ist als die reduzierung der emissionen.

      • Peter meint

        17.08.2020 um 09:50

        Deswegen muss man das verknüpfen, Geldbeutel, Zukunftsfähigkeit, Jobs von morgen. Das Problem wird sich vermutlich erst lösen, wenn alle deutschen Hersteller in ausreichender Menge und in allen Größen, Formen und Farben liefern können. Dann müssen die aktuellen Dividenden nicht mehr ausschließlich durch Verbrenner reingeholt werden.

      • Andi meint

        17.08.2020 um 10:00

        Geldbeutel …. Man könnte aber problemlos die MwSt. runtersetzen und dafür die CO2-Besteuerung erhöhen. Wenn man diesen simplen Switch dem Volk nicht erklären kann, was dann …
        Ich glaub dass die Ursache ausschliesslich im Export / der eigenen Industrie zu suchen ist. 80% aller Wirtschaftspolitik ist darauf ausgerichtet, den eigenen Arbeitsplätzen bessere Bedingungen zu verschaffen. Weit dahinter kommt dann irgendwann der Klima- und Umweltschutz.

      • MichaelEV meint

        17.08.2020 um 19:52

        Für die CO2-Besteuerung war ein Umlageverfahren angedacht. An den Geldbeutel geht es für viele nicht oder eher nur im positiven Sinn (vor allem für Familien).
        Dass das demokratisch keinen Anklang fände, wäre wohl nur mit unzureichender Informierung zu begründen.

    • Andi meint

      17.08.2020 um 09:49

      CO2-Besteuerung bin ich gleicher Meinung. Das Problem sind immer die nationalen Grenzen. Stammen 80% der gesamten Energie (nicht nur Strom) aus fossilen Energien, kann der Staat nicht 50% höher CO2 besteuern, ohne dass er seine Betriebe einseitig im internationalen Wettbewerb belastet.

      Ja es geht viel mehr darum, alle Penaltys für die eigene Industrie möglichst lang zu vermeiden. Hätte man keine Grenzen, könnte man die Idiotie problemlos abschaffen und CO2 sofort höher besteuern, ohne die eigene Industrie zu bestrafen, da ja in allen Ländern analoge Besteuerung vorhanden wäre.

      Die meisten sinnvollen Regeln, scheitern leider an den Grenzen. Politiker haben auch leichtes Spiel mit dem Volk, „denn wenn die anderen nix tun, können wir auch nicht einseitig was tun“, so die Logik die beim einfachen Volk halt immer verfängt.

    • atamani meint

      17.08.2020 um 13:54

      @Daniel S

      Zitat: “ Eine verursachergerechtere Besteuerung aufgrund neuer Kriterien wer sicher das Beste: CO2 besteuern z.B“

      Sehr gute Idee. z.B 100 Euro/Tonne CO2, und damit die Energiesteuern ersetzen.
      Würde Allerdings bedeuten, dass der Dieselpreis um ca 24.5 Cent/L und der Benzinpreis um fast 50 Cent/Liter FÄLLT !!!!
      Der Strompreis steigt um ca 3,2 Cent/kwh !!!

      Soviel zum Märchen der Dieselsubventionen…Aber die Wahrheit interessiert halt auch keinen, wenn es um Geld und Ideologie geht, und bei Ideologie hat Dtld. gaaanz vie Erfahrung…

      • MichaelEV meint

        17.08.2020 um 23:27

        Die Energiesteuer besteht aus deutlich mehr als nur CO2-Bepreisung. Warum also eine CO2-Steuer die Energiesteuer komplett ersetzen sollte, ist nicht nachvollziehbar. Der Staat hat die Energiesteuer auf Benzin für die gewünschte Lenkungswirkung entsprechend gewählt. Warum Diesel im Vergleich einen großen Vorteil genießt, ist nicht gerechtfertigt und gehört angepasst.

        Warum sollte mein Strompreis in dem Umfang steigen, wenn ich keinen CO2-intensiven Strom abnehme? Das macht er natürlich nicht.

        Ihr Ideologie-Gequatsche ist peinlich!

      • Duesendaniel meint

        18.08.2020 um 00:24

        atamani: Ach wollen Sie uns das nicht mal vorrechnen? Ich finde, da sollten wir alle was von haben.

      • atamani meint

        18.08.2020 um 10:44

        @Michael EV

        Wissen Sie überhaupt was sie da schreiben? Scheinbar nicht,
        1. Die Energiesteuer hat mit CO2 Bepreisung NICHTS zu tun!
        2. Für was gibt es überhaupt eine Energiesteuer? Warum ist diese z. B nicht auf anderen Energieformen, wie Holz, Energiepflanzen, PV Anlagen?
        3. Diesel wird bei der KFZ Steuer höher besteuert. Diese Art der Besteuerung liegt in der Vergangenheit bezüglich des Transportgewerbes.
        4. Woher wissen Sie denn, dass Sie keinen CO2 intensiven Strom abnehmen?
        Peinlich ist Ahnungslosigkeit, Faktenresistenz und Ideologie.

        • MichaelEV meint

          18.08.2020 um 13:12

          Wenn die Energiesteuer keine Lenkungswirkung bzgl. CO2 inkludieren würde, wäre ihre Idee ja noch sinnloser und abstruser, dass die CO2-Steuer die Energiesteuer ersetzen soll. Hätten wir das geklärt. Alles von ihnen geschriebene ist also für die Tonne.

        • atamani meint

          18.08.2020 um 13:39

          @Michael EV

          Oh Gott, Sie meinen das ernst? Oder is es Ironie?
          Zeigen Sie mir, wo die Energiesteuer eine CO2 Bepreisung ist.

          Nee, NIX haben Sie geklärt, weil Sie offensichtlich nicht mal Ihre eigenen Gedanken verstehen…

        • MichaelEV meint

          18.08.2020 um 19:13

          Bei unterschiedlichen Zielsetzungen gibt es dann also keinen Grund die Energiesteuer durch die CO2-Steuer zu ersetzen. Danke das sie uns an ihren wirren Gedanken haben teilhaben lassen, beim nächsten Mal können sie es aber gleich sein lassen.

          Natürlich hat aber die Energiesteuer eine Lenkungswirkung bzgl. des Klimaschutzes, das ist aber wohl einem Grundschulkind schneller vermittelt als ihnen.

      • atamani meint

        18.08.2020 um 11:05

        @Duesendaniel

        Ich dachte hier sind lauter Profis, die selbst bisschen rechnen können. Die FAKTEN dazu sind öffentlich zugänglich, für JEDEN einzusehen.

        Aber kurz:
        Benzin: CO2(g)/L 2350; Energiesteuer(Cent) 65,45; Die Energiesteuer entspricht einem CO2 preis von 278 Euro/Tonne; 100 Euro/t entsprechen also einer Energiesteuer von 23,5 Cent. Zusammen mit der geringeren Mwst (die ja zusätzlich auf die Energiesteuer fällig wird) macht das fast 50 Cent weniger beim Benzinpreis.

        Strom: Energiesteuer 2,05 Cent, CO2: 480 g/kwh; entspricht also 42,7 Euro/t; bei 100 Euro/t wären es also 4,8Cent/kwh, zusammen mit dem mehr an Mwst macht das also ca 3,3 Cent Plus beim Strompreis.

        Ab nächstem Jahr wird der Strompreis ja ohnehin noch undursichtiger, da das EEG System ja am kollabieren ist. Es wird nun der Benzin/Dieselpreis erhöht, um den Strompreis zu senken. Da das aber immer noch nicht ausreicht, wird zusätzlich aus dem Bundeshaushalt Geld verwendet, um die EEG Umlage weiter zu senken, steht ja auch im obigen Artikel.

        So, nun haben Sie was davon, was machen Sie damit?

        • MichaelEV meint

          18.08.2020 um 13:21

          Für den Experten entsteht Benzin und Diesel also auf wundersame Weise an der Zapfsäule. Lächerlich.

          Ein Tipp: Wenn die CO2-Steuer bei 100€ pro t CO2 liegt, ist der Strommix sehr sehr weit von 480g CO2 / kWh entfernt. Für sie vermutlich zu komplex um das zu verstehen.

        • atamani meint

          18.08.2020 um 13:51

          @Michael EV

          „Für den Experten entsteht Benzin und Diesel also auf wundersame Weise an der Zapfsäule. Lächerlich.“

          NEIN. Aber das ist er Vergleichsmaßstaab, zum Strom. Ansonsten müssen Sie eine Wheel to Wheel Betrachtung machen, bei Benzin und bei Strom, und natürlich bei der Herstellung der Produkte (Autos).
          Das ist praktisch unmöglich.
          Aber dass Sie das NICHT verstehen, wundert mich jetzt nicht!

          „Ein Tipp: Wenn die CO2-Steuer bei 100€ pro t CO2 liegt, ist der Strommix sehr sehr weit von 480g CO2 / kWh entfernt. Für sie vermutlich zu komplex um das zu verstehen.“

          Siehe dieses Posting! Wie sähe der denn aus? Da bin ich mal gespannt…
          Ich freu mich jetzt schon….

        • MichaelEV meint

          18.08.2020 um 19:24

          Die Diskussion ist sowieso wertlos. Es gibt keinen Grund die Energiesteuer komplett zu ersetzen. CO2 ist nur ein Faktor von mehreren. Ansonsten einen hohen Teil CO2-Emmision unter den Tisch kehren. Einen paar Jahre alten Strommix verwenden. Unterschlagen, dass der Strommix mit einer CO2-Steuer gänzlich anders ausfallen wird. Ein typischer Troll wie er im Buche steht.

        • Duesendaniel meint

          18.08.2020 um 23:37

          atamani: Was ist denn wohl eine ‚wheel to wheel Betrachtung‘? Ist das der Weg vom Vorder- zum Hinterrad oder von links nach rechts?

        • atamani meint

          19.08.2020 um 00:09

          @Duesendaniel

          „Was ist denn wohl eine ‚wheel to wheel Betrachtung‘? Ist das der Weg vom Vorder- zum Hinterrad oder von links nach rechts?“

          Naja, bei den Matchboxautos ist es immer das rechts hinten, einfach mal in der Kiste nachschauen…

        • atamani meint

          19.08.2020 um 00:16

          @MichaelEV

          „Es gibt keinen Grund die Energiesteuer komplett zu ersetzen“
          Warum nicht?

          „Ansonsten einen hohen Teil CO2-Emmision unter den Tisch kehren“
          Wo wird das gemacht? Wo? Beispiel

          „Einen paar Jahre alten Strommix verwenden“
          Wo? Beispiel

          „Unterschlagen, dass der Strommix mit einer CO2-Steuer gänzlich anders ausfallen wird“
          Wieder kein Beispiel von Ihnen dazu…
          Wie IMMER es kommt NIX!

          „Ein typischer Troll wie er im Buche steht.“
          Ach ja, Beleidigungen, ja, die kommen
          @Ecomento

          Frech Lügen zu verbreiten und Foristen zu Beleidigen ist jetzt nicht unbedingt eine Leistung…

        • MichaelEV meint

          19.08.2020 um 13:00

          1. Unterschiedliche Ziele.
          2. Benzin und Diesel sprudeln einfach aus der Zapfsäule.
          3. 480g CO2/kWh. Woher kommt dieser Wert?
          4. Eine CO2-Steuer ist ein wirksames Instrument zur Reduktion von CO2-Emmisionen. Wenn es eine CO2-Steuer gibt, wirkt sie auch, warum sollte man bei 100€/t CO2 also mit einem Strommix von 480g CO2/kWh rechnen. Das ist Blödsinn.

        • atamani meint

          20.08.2020 um 09:07

          @Michael EV

          1. Unterschiedliche Ziele.
          Welche wären das?
          2. Benzin und Diesel sprudeln einfach aus der Zapfsäule.
          Nein, wurde NIE behauptet. Genau so wenig wie Strom einfach aus dem Stecker kommt! Sie können auch gerne eine WtoW betrachtung machen, da wirds für E Autos aber schlechter! Denn dann müssen auch Produktionsaufwendungen mit rein!

          3. 480g CO2/kWh. Woher kommt dieser Wert?
          Letzter offizieller Wert, UBA.
          4. Eine CO2-Steuer ist ein wirksames Instrument zur Reduktion von CO2-Emmisionen. Wenn es eine CO2-Steuer gibt, wirkt sie auch, warum sollte man bei 100€/t CO2 also mit einem Strommix von 480g CO2/kWh rechnen. Das ist Blödsinn.
          NEIN, siehe oben. Die CO2 Steuer MUSS dann auf ALLES greifen, sonst ist es Blödsinn! Und wie Sie CO2 für Bsp. importierte PV Module berechnen wollen, importierte E Autos (Wenn z.B Tesla nicht mal eine zertifizierte Energiebilanz für ihre E Auto Herstellung liefern kann(Will)) oder den Herstellungsaufwand für die Stahltürme oder Rotorblätter der WKA´s müssen Sie mir erklären!
          Ach ja, das haben Sie schon mal versucht, hat ja leider NICHT geklappt

        • MichaelEV meint

          20.08.2020 um 23:09

          Ihre Spielchen sind so kindisch. Es gibt keinen Grund die Energiesteuer zu ersetzen (zumindest bringen sie keinen vor), jedes weitere Wort ist sinnlos.

          Zu 2) Das legen sie bitte mal dar. Bei der Treibstoffherstellung gibt es so viel zu versteuernden CO2-Potential, kein Wunder dass sie das aus dem Spiel nehmen wollen.

          Zu 3) Dieser Wert ist nachweislich nicht realistisch. Ob offiziell oder vorläufig, der Wert von 2019 kann nur die Rechengrundlage sein.

          Zu 4) ist diese Besteuerung möglich -> natürlich. Ist sie kompliziert -> ja. Ist sie in Planung -> laut EU ja.
          Was wollen sie nicht verstanden haben?

          Was hat das außerdem mit meiner Aussage zu tun, dass wenn es eine CO2-Steuer gibt, diese auch wirkt und die CO2-Intensität massiv senkt, womit es Schwachsinn ist ihre Rechnung mit einem „aktuellen“ Strommix aufzumachen. Wieder nur eine Nebelkerze von ihnen.

  8. Stefan meint

    17.08.2020 um 09:02

    Das IfW liegt aus meiner Sicht komplett falsch.

    Die „Wirtschaft“ (alias deutsche Autoindustrie) schadet sich SELBST indem sie seit Jahren den Wandel blockiert und verzögert.

    Es ist Zeit die fortschrittlichen Hersteller zu belohnen und das tritt nun ein.

    Richtig so.

  9. JürgenSchremps meint

    17.08.2020 um 08:56

    Einheitlicher CO² Preis ist gut gemeint, am Ende aber nicht realisierbar. Das sieht man ja schon am BEV: Welches CO² Äquivalent soll denn jetzt besteuert werden? Erzeugung oder nur Verbrauch? Welche der vielen komplett unterschiedlichen Studien zum Thema CO² Erzeugung BEV soll herangezogen werden? Soll jemand mit Grünstrom-Vertrag gar keine CO² Abgabe beim Verbrauch zahlen müssen?

    By the Way: Die aktuelle Förderung ist ja keine BEV Förderung. Brennstoffzellen- oder Fusionsreaktoren-Fahrzeuge bekommen die Förderung ja genauso. Nur gibt´s für die letzteren zwei halt kaum Anträge.

    • Peter meint

      17.08.2020 um 09:54

      Ich würde besteuern, was aus dem Ladepunkt rauskommt und zwar nach seinem CO2-Anteil bei der Erzeugung (d. h. unterschiedliche Preise, abhängig von Stromanbieter znd Tarif, so wie heute auch schon) . Grünstrom wäre den Co2-Abgabe-frei.

      • atamani meint

        17.08.2020 um 14:07

        @Peter
        „Ich würde besteuern, was aus dem Ladepunkt rauskommt und zwar nach seinem CO2-Anteil bei der Erzeugung“

        Also aus dem Ladepunkt kommt normal das, was gerade der nächstgelegene Einspeiser liefert…aber mit ziemlicher Sicherheit kein Ökostrom, da Ökostrom zu ca 90% Wasserkraft ist, der Europaweit mittels Zertifikaten eingekauft wird, aber immer Lokal eingespeist wird. Einfach mal bei den Ökostromanbietern erkundigen. Bei Greenpeace Energy liegen praktisch ALLE Anlagen im Ausland…

        • Peter meint

          17.08.2020 um 16:12

          Dann präziser ; die MENGE,die aus dem Ladepunkt rauskommt und dann eben nach Vertragspartner. Ansonsten giltb Augeen auf bei der Wahl des Vetragspartners. Der Vertragspartner ist der (einzige) Hebel des Verbrauchers. Bei mir ist es der regionale (genossenschaftliche) Stromerzeuger(!), der ausschließlich in der Region per Windkraft erzeugt. Also von meinem Entgeld baut der neue Windräder. 16 hat der schon. Damit gebe ich Geld für den weiteren Ausbau der Windkraft und nicht für den weiteren Ausbau des Zertifikathandels.

        • atamani meint

          17.08.2020 um 16:29

          @Peter
          Jetzt wird’s interessant…
          Kaufen Sie den Strom direkt? Über welche Leitungen?
          Wird der Strom also NICHT über EEG vergütet?
          Was kostet er dann, und wie wird bei 2000 Volllaststunden die Restlichen 6700 Stunden die Überproduktion oder Unterproduktion gemanagt?
          Bin sehr gespannt…

        • MichaelEV meint

          17.08.2020 um 22:16

          @atamani
          Was soll das getrolle? Peter nimmt Energie ab, der Stromanbieter speißt im gleichen Maße Energie in das Netz ein. Warum sollte es dafür eine eigene Leitung geben?
          Das System ist alles andere als perfekt. Ein perfektes System würde für ihre tolle Atomenergie (und für Kohleenergie noch früher) sehr schnell das Ende bedeuten.

          „Der Vertragspartner ist der (einzige) Hebel des Verbrauchers.“
          Exakt. Je mehr Ökostrom „abgenommen“ wird, desto mehr Erzeugerkapazität und Speicherkapazitäten müssen vorhanden sein. Eine CO2-Steuer würde den Wettbewerb um Ökostrom stark befeuern, womit das System endlich Sinn ergeben würde.

        • atamani meint

          18.08.2020 um 10:38

          @MichaelEV

          Ach, je…
          Sie KAPIEREN weder, was Ökostrom ist, noch wie das EEG funktioniert noch überhaupt, wie der Markt funktioniert. Das wird mit diesem Posting wieder offensichtlich.
          Oder Sie wollen es einfach nicht kapieren, und in Ihrer Traumwelt weiterleben.
          Ca. 90% des verkauften Ökostroms ist Wasserkraft! FAKT! Sie dürfen gerne das Gegenteil beweisen! Aber da wird NIX kommen NIX! Wie immer!
          Und auch von @Peter kam ja keine Antwort, wohlwissend, dass Müll erzählt wurde! Denn die WKA´s sind sicher mit EEG vergütet, und daher KEIN Ökostrom! Bezahlt von der ALLGEMEINHEIT, ausgenutzt von den Investoren und ihren Lobbyisten!

          „Ein perfektes System würde für ihre tolle Atomenergie (und für Kohleenergie noch früher) sehr schnell das Ende bedeuten.“

          Tolle Behauptung, Leider ist das GEGENTEIL Richtig. Diese Energieformen müssen staatlich VERBOTEN werden, da sie sonst nicht aus dem Markt zu drängen sind, trotz Milliardensubventionen für die EE. FAKT!
          Aber sie dürfen gerne dasGegenteil beweisen, aber wieder wird NICHTS kommen: NICHTS!

        • MichaelEV meint

          18.08.2020 um 19:44

          Sie beweisen, dass sie nichts von dem Markt verstehen. Der Strom alter Wasserkraftanlagen kann nur ein ein einziges Mal verkauft werden. Mit steigender Nachfrage müssen automatisch weitere EE-Erzeuger- und Speicherkapazitäten her. Das ist der von Peter angesprochene Hebel für den Verbraucher. Mehr Nachfrage nach Ökostrom bedingt mehr Angebot. Fertig.

          Eine ordentliche CO2-Steuer würde die Nachfrage-Seite sehr stark beleben. Und damit wächst auch automatisch das Angebot.

        • atamani meint

          19.08.2020 um 10:39

          @Michael EV
          „Sie beweisen, dass sie nichts von dem Markt verstehen. Der Strom alter Wasserkraftanlagen kann nur ein ein einziges Mal verkauft werden. Mit steigender Nachfrage müssen automatisch weitere EE-Erzeuger- und Speicherkapazitäten her“

          Haha…überhaupt keine Ahnung…

          DIE REALITÄT ist, dass Europaweit Zertifikate gekauft werden…siehe Greenpeace Energy. Praktisch KEINE Anlage in Deutschland.
          Welcher Anbieter baut denn eine PV Anlage oder WKA oder Biogas Anlage und handelt NICHT über das EEG?
          KEINER. DAS ist die REALITÄT! Und nicht Ihre Märchenwelt.
          Es ist fast nur Wasserkraft, manchmal baut man eine kleine PV Anlage oder WKA, damit man den Anschein hat, in Ökostrom zu investieren. Ist ähnlich wie auf der Gigafactory bei Tesla, ein paar PV Zellen drauf, die gerade mal fürs Licht reichen, und ein paar Dummer glauben, da wird mit PV Batterien erzeugt…von den tollen Illustrationen und Marketing Bildchen ist man meilenweit entfernt…

        • MichaelEV meint

          19.08.2020 um 13:39

          Mehr Nachfrage = mehr Angebot

          Keiner sagt, dass das System gut ist. Dafür fehlt Nachfrage und das vor allem europaweit.
          „Ökostrom kaufen und es wird irgendwo im Verbundnetz eingespeist“ ist momentan das beste was man erwarten kann. Mehr Nachfrage führt dazu, dass die einfachen Geschäfte (vor allem Wasserkraft, da eine stetige Quelle) anteilsmäßig immer weniger werden und richtig gehandelt werden muss.

        • Sepp meint

          21.08.2020 um 11:44

          atamani – zum Verständnis: ich habe einen Liefervertrag bei einem Anbieter von erneuerbarer Energie (Strom) ich weiß natürlich, dass der Ökostrom nicht zwischen den anderen Elektronen durchschlüpft zu mir. Ich weiß auch, dass mein Liefervertrag den derzeitigen Strommix nur dann beeinflussen kann, wenn es keine alternativen Abnehmer für Schmutzstrom mehr gibt. ABER: Ich bestimme mit meiner Nachfrage eine Richtung und gebe ein Statement ab. Erhöhe ev. sogar den Marktpreis für Ökostrom – mache diesen rentabler etc.
          Ich verfolge damit eine -zugegeben optimistische Strategie.
          Welche Strategie verfolgen sie?

  10. Eugen meint

    17.08.2020 um 08:56

    Ich finde vor allem, dass die Förderung zu früh kam, die Pandemie ist noch lange nicht ausgestanden, vorher machen auch Konjunkturmaßnahmen in meinen Augen keinen Sinn. Andere Branchen wurden noch schlimmer gebeutelt, aber auch da wäre es für Förderungen zu früh.

    E-Auto Förderungen sind auch dann unglücklich, wenn der Gesamtmarkt zusammenbricht, da die Hersteller ihre Quoten nicht übererfüllen wollen, da hätte man auch alle Autos fördern können und damit E-Autos automatisch gleich mit. Unterm Strich werden auch nicht mehr E-Autos zugelassen, als mit Blick auf den Flottenverbrauch so oder so zugelassen und im Zweifel mit großen Rabatten abverkauft worden wären.

    Anstatt die Fahrzeuge zu fördern, hätte man das Geld auch besser in Infrastruktur stecken können, wer nicht laden kann, kauft auch mit Prämie kein E-Auto, also wäre es zielführender mehr Leute könnten laden.

    Letztlich fürchte ich ist das Ausmaß der wirtschaftlichen Krise zu groß und in ihrem Ausmaß noch garnicht absehbar, als dass ein paar Kaufprämien irgendwas retten könnten, egal ob für E-Autos, Verbrenner, Kreuzfahrten oder Restaurantbesuche.

    • Peter W meint

      17.08.2020 um 09:14

      Ich kann Dir komplett zustimmen.
      Besonders die E-Autoprämie ist rausgeschmissenes Steuergeld, denn die meisten E-Autos waren schon längst bestellt. Ich habe für meinen Ioniq auch 1000 Euro mehr Förderung bekommen obwohl das Auto längst bestellt war, und ich es auch ohne die 1000 Euro gekauft hätte.
      Im Übrigen helfen auch staatliche Subventionen nicht weiter, wenn die Hersteller zu wenig liefern können und wollen.

      Wer jetzt Angst um seinen Arbeitsplatz hat, kauft sich kein neues Auto. Da helfen auch ein paar tausend Euro vom Staat nicht weiter. Für viele geht es momentan darum die Krise möglichst unbeschadet zu überstehen.

      • Peter meint

        17.08.2020 um 09:58

        Genau wird man es nie wissen. Es gibt genug Leute (außerhalb der BEV-Blase), die jetzt erst kaufen und jetzt erst bestellen. Ob sie das wegen der Prämie machen, oder weil das Angebot endlich besser wird (e208, eCorsa, id3, bessere Reichweite eUp&co, etc) sei mal dahingestellt. Wenn das WEG endlich mal durch ist (und bestimmte Abschnitte nachgebessert wurden) wird es nochmal vorwärts gehen.

      • McGybrush meint

        17.08.2020 um 11:11

        Ich werd mir dank Förderung nu ein eAuto Leisten können. Das wäre sonst erst 2022 und dann noch gebraucht möglich gewesen.

        Die Aussage stimmt (für mich) so nicht.

    • Ecoment meint

      17.08.2020 um 09:17

      Entfernt, da themenfern. Die Redaktion.

    • GE meint

      17.08.2020 um 10:47

      Naja die Förderung läuft bis Ende 2021. Nur die Mehrwertsteuersenkung läuft dieses Jahr aus.

      Eine neue Abwrackprämie für alle Autos hätte bei erfolg viele Leute für die nächsten 4-8 Jahre an einen Verbrenner gebunden und den Druck von den Herstellern genommen mehr E-Autos auch zu liefern.

      Man kann nur hoffen das die Hersteller dann auch den Absatz in 2021 versuchen zu ermöglichen.

      Da insgesammt ja nicht so viele Autos verkauft werden ist die Prämie auch viel günstiger als ein allgemeine Autokaufprämie.
      Besser wäre vielleicht ein Einmalzahlung and alle mit Einkünften unter z.B. 50.000€.

      Bei der Infratstrucktur zum Laden stimme ich zu, aber da wäre vorallem politische Rahmenbedingungen wichtig, transparente Roamingtarife, Anbieterübergreifende Karten mit Lademöglichkeiten und Bezahlung mit EC/Kreditkarte an Ladesäulen. Das bekommt ja auch jeder Fahrkartenautomat hin. Dazu noch die möglichkeit Lademöglichkeiten in Tiefgaragen bei Mietwohungen. Im Prinziep würde schon ne abschließbare Campingsteckdose mit Stromzähler für die meisten reichen.

      • Eugen meint

        17.08.2020 um 11:44

        Durch den Flottenverbrauch hätten anteilig auch die nötige Menge E-Autos verkauft werden müssen, keine Verbrenner -> keine E-Autos, sonst Übererfüllung der Quote und drohende Strafen in den Folgenjahren, könnte grade Renault noch auf die Füße fallen, wenn die wie blöde Zoes verkaufen, die Nachfrage nach Zoes in den Folgejahren dann einbricht, weil keine Förderung mehr und bessere Alternativen, gleichzeitig sich der Gesamtmarkt erholt und wieder (in absoluten Zahlen) mehr Verbrenner gekauft werden und man nun durch eigene Übereifrigkeit besonders strenge Flottenwerte einhalten muss.

        Man wird ja sehen wie schnell das ein oder andere E-Auto ausverkauft ist bzw. wie lange die Lieferzeiten werden, alternativ könnte man auch besonders verbrauchsstarke Fahrzeuge auf Halte bauen und zulassen. Um die Produktion auszulasten vll. nicht mal die dümmste Idee.

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