Der Kleinwagen Renault ZOE ist auch per Ende August wieder Deutschlands meistgekauftes Elektroauto. Mit 12.127 Zulassungen in den ersten acht Monaten habe man zudem im laufenden Jahr bereits mehr ZOE als im gesamten Jahr 2019 (9431) verkauft, teilten die Franzosen mit. Im August sei das Modell auf 2210 Zulassungen gekommen, hinzu kämen den zweiten Monat in Folge über 5000 Kaufanträge.
Seit dem Marktstart 2013 bis heute wurden laut Renault insgesamt 39.351 ZOE in Deutschland zugelassen. Im Juli hatte der beliebte französische Stromer mit 2854 Zulassungen das bislang beste Monatsergebnis hierzulande erreicht.
Renault liefert den ZOE seit Ende 2019 in der zweiten Generation mit neuer Technologie und aktualisiertem Design. Der Elektro-Kleinwagen bietet in der Top-Version mit einer Ladung bis zu 395 Kilometer Reichweite gemäß WLTP-Norm. Das derzeit mit 16 Prozent Mehrwertsteuer ab 21.347,90 Euro erhältliche Basismodell schafft 316 Kilometer.
Der andauernde Erfolg des ZOE in Deutschland ist auch auf die von Bund und Herstellern finanzierte Elektroauto-Kaufprämie „Umweltbonus“ zurückzuführen. Seit der Verdoppelung des staatlichen Anteils gibt es für reine Stromer mit einem Nettopreis von unter 40.000 Euro einen Zuschuss von insgesamt 9480 Euro.
Wasco meint
August 2020
reine Elektroautos
Tesla Model 3 2824
Renault ZOE 2210
Hyundai Kona Elektro 1397
Volkswagen e-Golf 1382
smart fortwo electric drive 885
Volkswagen e-up! 691
Audi e-tron quattro 679
Opel Corsa-e 560
Kia Niro EV 545
smart forfour electric drive 490
Mini Cooper SE Elektro 471
Volkswagen ID.3 388
Skoda Citigo e 339
Nissan Leaf 332
Hyundai IONIQ Elektro 313
Kia Soul EV 292
Peugeot e-208 265
Polestar 2 239
Mercedes EQC 239
Porsche Taycan 216
Seat Mii electric 86
Peugeot e-2008 65
Jaguar I-Pace 37
Opel Ampera-e 37
Nissan e-NV200 36
Peugeot iON 19
Honda E 18
Citroën C-Zero 11
Tesla Model S 11
Tesla Model X 10
DS Automobiles DS3 Crossback E-Tense 7
Volkswagen e-Crafter 2
Volkswagen e-Caddy 1
BEV Marktanteil 6,4%.
hu.ms meint
Wenn ich die modelle des VW-konzern addiere führt der mit weitem abstand.
Peter Wulf meint
VW mag in Zahlen führen, die Technik Reichweite Leistung ist aber nicht mit den anderen Herstellern wie Tesla S+X sowie Model3 vergleichbar.
Was soll man mit VW Modellen auf Basis umgebauter Verbrenner.
VW schafft es seid 1 Jahr nicht die Hard und Software funktionsfähig zu installieren, die Fahrzeuge sollen später bei Werkstatt Terminen nachgerüstet Upgedatet werden. Jedes künftige Update bei VW erfordert Werkstatt Termin.
10 Tausende I3 stehen seit einem Jahr auf Halde können noch nicht ausgeliefert werden.
Arno meint
Da ich noch recht neue Auto fahre, habe ich Zeit bis 2027/28. Dann hoffe ich bis dahin wesentlich bessere und einfachere Ladeinfrastruktur und gleichzeitig mehrere E-Modelle im Kleinwagenklasse (und mind. 400 km Reichweite, wohne auf dem Land). Ein E-Version evtl. ID.2 oder baugleich in Skoda oder i20 in E-Version….es wird ab 2021 spannend. Ausserdem erwarte ich bis dahin mehrere 100.000 km Dauertests, um zu sehen, wie gut und zuverlässig die E-Autos rollen.
Thrawn meint
Zuverlässig sind E-Autos allemal.
Wer verbeitet denn eigentlich den Quatsch mit „neuer Technologie bei der man noch nicht weiß, wie zuverlässig sie ist“?
Wer Elektroantriebe als „neu“ bezeichnet, lebt entweder hinter dem Mond oder er hat eben ein Interesse dran, so einen Unsinn zu verzapfen, wie z.B. unsere geschätzte Verbrennerlobby.
Elektromotoren laufen seit 100 Jahren in allen Fabriken, besser, zuverlässiger und langlebiger als jede andere Antriebsart. Die sind sowas von ausgereift! Nur weil man die in ein rollendes Vehikel verpflanzt, verrecken die nicht plötzlich.
Der Rest, das ganze Fahrwerksgedöns, ist das gleiche wie bei den ach so „zuverlässigen“ Verbrennern, also genauso anfällig oder zuverlässig.
Bleibt die Batterie: Da zeigen Erfahrungswerte von echten E-Autos, also von nichtdeutschen Herstellern eindeutig in Richtung 500Tsd Km Haltbarkeit. Da würde auch so mancher Verbrennungsmotor seinen letzten Giftfurz rausblasen. So ein Austauschmotor kostet auch sein Geld.
Gunnar meint
„Da ich noch recht neue Auto fahre, habe ich Zeit bis 2027/28“
Uiuiui…mit der Theorie könntest du gewaltig auf die Nase fallen.
Ich bin der Meinung, dass man seinen aktuellen Verbrenner nur noch macimal zwei drei Jahre fahren kann, um dann noch einen einigermaßen ordentlichen Restwert zu haben. Danach werden aufgrund des deutlich besseren BEV-Angebotes die Preise für gebrauchte Verbrenner ins Bodenlose fallen. Dann heißt es für jeden Verbrennerfahrer: entweder sein Auto bis zum Zerfallen fahren oder es mit starken Verlusten veräußern.
Peter Wulf meint
Auf dem Land gibt es doch bestimmt mehr Bewohner von Eigenheimen die mit Ihrer Schucko oder Drehstromdose E-Autos über Nacht oder am Tag billig aufladen könnten.
Es gibt inzwischen überall Strom in Europa .
Wolfbrecht Gösebert meint
Da die Monatszahlen zum August IMHO hier fehlen, zitiere ich mal
„Bei den rein elektrischen Neuzulassungen dominiert im August das Tesla Model 3 mit 2.310 Fahrzeugen, gefolgt vom Renault Zoe mit 2.210 Wagen. Auf Platz drei folgt der Hyundai Kona (1.397).“
Spannend wird der Eintritt des VW ID.3 in die Monatszulassungen spätestens bis Ende des Jahres.
Peter Wulf meint
Wenn VW bis dahin überhaupt Fahrzeuge mit funktionsfähiger Software liefern kann!
Egon Meier II meint
Die Zoè spielt bei den Zulassungen weiterhin eine sehr große Rolle. Mal schauen, wie sich das verändert wenn VW mit dem ID3 um die Ecke kommen wird. Drücke Renault weiterhin die Daumen. ????
Gunnar meint
Mehr als 5000 Bestellungen im Juli.
Und nochmal das gleiche Spiel im August.
Wenn die Lieferzeiten weiterhin bei 3 – 4 Monaten liegen, werden die noch in 2020 ausgeliefert, was dem Zoe locker Platz 1 bescheren sollte.
MiguelS NL meint
„Mehr als 5000 Bestellungen im Juli.
Und nochmal das gleiche Spiel im August.“
Die Bestellungen aus dem Juli und Aug entsprechen ja fast die Menge die bisher ausgeliefert wurde. Ich bin gespannt.
Ebi meint
Die ZOE hat in ihrem Segment wenig Konkurrenz und bietet einen großen Akku. Mich hat der Innenraum vom Material und Platz für den aufgerufenen Preis nicht überzeugt und ich denke, wenn VW oder Hyundai mal in dieses Segment reingeht, wird es eng für die ZOE, allerdings wird das wohl so schnell nicht geschehen. Bei dem quasi VW Ausstieg aus den Drillingen, werden die Renaultleute in die Hände geklatscht haben.
hu.ms meint
Ist vom platzangebot nicht der kona in der zoe-klasse (B-segment = Polo u.a.) ?
Ernesto 2 meint
Ich habe in die Hände geklatscht und fahre die neue ZOE seit 4 Wochen. Klare Kaufempfehlung. Sichere 350 km Reichweite in 4 Stunden zu Hause wieder komplett voll. Tolles Fahrgefühl und phänomenaler Antritt (für mich als Kangoo Fahrer jedenfalls. Ich bereu NICHTS !
S EDE meint
Nicht zu vergessen der Peugeot 208e. Dieses Segment ist ausreichend belegt mit Zoe, 208e, Corsa-e, Smart 44, Honda e, DS3-e und als SUV der Kona, Soul EV oder 2008.
leotronik meint
Ein Forumsmitglied hat den Blindstromanteil beim ZOE gemessen und der war ziemlich hoch. Angeblich 5,7kVA bei 22kW Ladeleistung. Daraufhin habe ich das gleiche bei Tesla 3 gemacht. Ergebnis 0,84kVA bei 11kW Ladeleistung. Klar waren das keine Profi Messgeräte aber die Grössenordnung sollte schon stimmen. Die ZOE kommt dabei nicht so gut weg.
ID.alist meint
Der Chamäleon Lader ist nicht der effizienteste, habe ich gehört.
TwizyundZoefahrer meint
Und? Wieviel kostet der Blindstrom? Das Märchen hält sich hartnäckig. Hätten die Upmigo einen solchen Lader wären 3k billiger mit 49 € Akkumiete, sie würden laufen wie geschnitten Brot. Aber man kann ja alles besser.
Nach denn ersten Wiederverkaufspleiten nach 8 Jahren werden wir sehen wer richtig lag.
ID.alist meint
Nix und!
Jemand hat die Blindleistung gemessen, und wenn meine Kenntnisse der E-Technik mich nicht verlassen haben, ist das mit Verlustleistung ziemlich gleich zu setzen.
Ich habe nur festgestellt, dass ich diese Aussage schon mal gehört habe. Und ich wollte damit die Messungen plausibilisieren.
Ob das gut, schlecht oder besser ist, muss jeder für sich entscheiden. Eine Feststellung ist keine Bewertung.
Gunnar meint
„Hätten die Upmigo einen solchen Lader wären 3k billiger mit 49 € Akkumiete, sie würden laufen wie geschnitten Brot.“
Schönes Eigentor. Die UpMiiGos laufen schon jetzt wie geschnitten Brot. 16 Monate Lieferzeit!!! Nicht weil die zu wenig produzieren. Sondern weil zu viele einen haben wollen.
TwizyundZoefahrer meint
@Gunnar, echt? Laufen die so gut? 500 werden so pro Monat zugelassen. 300 ist die in 2019 kommunizierte Wochenproduktion und die Lieferzeit beträgt 16 Monate. Finde den Fehler. Es schreibt sich viel und schön, wenn’s manchmal auch ein bisschen nur stimmen würde, dann würd’s mir schon reichen. Der UpMiGo ist ein werblich geschickter Produktverzögerer um den uninformierten Käufer zu täuschen.
Gunnar meint
Twizy, was schreibst du da für Lügen zusammen?
500 UpMiiGos pro Monat? Sowas von falsch. Allein im Juli waren es knapp 4500 in Europa, die neu zugelassen wurden.
Jörg2 meint
Das sollte eigentlich heilbar sein!?
Bei den Stückzahlen und uneingebremster Bestellmöglichkeit wäre zu vermuten, dass ein wenig Marge abfällt. Da müsste doch Luft für ein wenig Verbesserung sein (?).
Dieter Buchholz meint
Es ist seit 2013 (da kam die erste ZOE auf den Markt) bekannt, dass beim Laden relativ große Verluste auftreten. Im GoingElectric Forum wurden diese Verluste je nach Ladestärke und Ladeverfahren genauestens aufgeschlüsselt.
Nix neues also, warum diese längst bekannte „SAU“ jetzt wieder durchs Dorf getrieben wird, erschließt sich mir nicht.
Ausserdem gibt es WLTP, dort sind Ladeverluste mit „eingepreist“. Jeder sieht genau, was er kauft, und was ihn das in Zukunft kostet.
leotronik meint
Blindleistung wird bei Privatanschluss nicht gemessen und auch nicht bezahlt. Bei Industriebetrieben schon. Blindleistung belastet Netze und Kraftwerke zusätzlich und bringt keinem etwas. Renault sollte schon was gegen tun wenn die damit Gut verdienen.
Dieter Buchholz meint
Ich bin kein Elektriker, daher weiss ich nicht was Blindstrom ist. Ich sprach von reellen Ladeverlusten.
Aber wenn wir schon dabei sind, das Renault etwas tun sollte… Da fallen mir spontan wichtigere Sachen ein, was wer auf dieser Welt am besten wo und wann tun sollte, obwohl viel Geld damit verdient wird… Ich glaube der Blindstrom einer ZOE würde nicht ganz oben auf meiner Liste stehen ;)
wambo13 meint
Naja Blindleistung ist aber Recht leicht beherrschbar. Und
Die Oberschwingungen / Harmonische Wellen sind das viel größere Problem.
Wird den E Techniker die nächsten Jahre deutlich mehr beschäftigen als das bisschen Blindleistung
Petzi meint
Ist in Deutschland nicht ein Leistungsfaktor von mindestens 0,95 vorgeschrieben für alle Verbraucher mit mehr als ein paar Watt? Da wäre der Zoe-Lader ja sehr grob daneben.
T. Pietsch meint
Was das jetzt mit dem Artikel zu tun hat verstehe ich jetzt nicht.
Aber, ja der ZOE Lader ist anders als andere. Er ist einzigartig im Aufbau und der Vielseitigkeit. Was natürlich auch ein Grund für die Beliebtheit des Autos ist.
Wenn Sie sich genauer über den Lader informieren möchten dann gebe ich Ihnen hier den Link zum Patent von Renault.
https://patentimages.storage.googleapis.com/a9/8a/0a/91d9bf79279a42/US20120286740A1.pdf
Der Lader ist Patentrechtlich geschützt.
Das der Bursa Lader etwas effizienter ist ( Smart) ist kein Geheimnis. Man ist bei Renault einen guten Kompromiss aus Effizienz und Flexibilität eingegangen. Der Lader erzeugt zudem keine Schieflast wie andere. (Leaf, Honda e usw.)
https://de.wikipedia.org/wiki/Schieflast
Das ist für unser Stromnetz richtig schlecht.
MiguelS NL meint
Ich meinte 12.127 anstatt 11.127.
In 2019 wurden in Europa 47.408 Zoe’s verkauft, sollten es 80-90 Tsd werden bis Ende 2020, wäre es ein Zuwachs von 69-94%. ????????
In NL war der BEV-Anteil des Montas August 16%. Der Anteil Jan-Aug liegt schon bei 10%. Ich denke bis Ende des Jahres ist der Anteil 12% oder mehr. 100% mehr im Vergleich zu 2019.
Ich auch dass der BEV-Anteil in Norwegen und Deutschland einen Schub kriegt, ich denke dass ein größer Anteil des ID.3, 50% oder mehr (?), für Norwegen und Deutschland gedacht ist.
MiguelS NL meint
Letzteres hängt natürlich davon ab wieviele ID.3 dieses Jahr VW noch liefern wird. Sollten es 60.000 Stück werden und in 1/3 (oder mehr) an Deutschland gehen dann könnte der ID.3 in Deutschland in 2020 Charts, vor der Zoe landen.
Interessant wäre zu wissen ob Renault auch für nächsten Jahr die Produktion anhebt.
hu.ms meint
VW hat angeblich derzeit rd. 15.000 ID.3-bestellungen aus D – incl. der 1st.
Wobei die produktionskapazitäten für 2020 durch die bestellungen aus ganz europa fast vollständig ausgeschöpft sind und nur noch wenige hinzukommen dürften. Wer jetzt einen ID.3 bestellt bekommt keine lieferzusage mehr für 2020 (16% mwst).
MiguelS NL meint
„Mit 12.127 Zulassungen in den ersten acht Monaten habe man zudem im laufenden Jahr bereits mehr ZOE als im gesamten Jahr 2019 (9431) verkauft,…“
In Deutschland 11.127 Stück bis August.
In Europa 46.259 bis Juli d.h. geschätzt rund 52.900 bis August und 79.000 bis Ende Dezember. Ich denke aber von der Nachfrage sind bestimmt 90.000 möglich (Jahresende Ralley D und NL und generell monatlich steigendenNachfrage)