Die EU-Kommission plant nach einem Medienbericht, ihre Klimaschutzziele für den Verkehr weiter zu verschärfen. Neuwagen sollen 2030 im Schnitt nach bisherigen Plänen 37,5 Prozent weniger CO₂ ausstoßen, die EU wolle nun jedoch eine Erhöhung auf 50 Prozent durchsetzen. Das geht laut der Süddeutschen Zeitung aus einem Papier zu einer Überarbeitung der Klimaschutzpläne hervor.
Insgesamt peile die Kommission eine Minderung der europäischen Emissionen um 55 Prozent gegenüber 1990 an – bisher waren 40 Prozent vorgesehen. Die strengeren Ziele würden einen radikalen Umbau des Verkehrs bedeuten. Sie ließen sich nur erreichen, wenn die Transformation hin zur E-Mobilität noch mal beschleunigt würde. Die Pläne der EU sehen der Zeitung zufolge auch die Option vor, den Verkehrs- und Gebäudesektor in das europäische Emissionshandelssystem zu integrieren, was etwa den Treibstoff für Benziner oder Diesel deutlich verteuern könnte. Bis Juni 2021 soll der Vorschlag ausgearbeitet werden.
„Wir stehen zu den vereinbarten, sehr ambitionierten Zielen“, kommentierte der Verband der Automobilindustrie (VDA) den Bericht. Eine weitere Zielverschärfung bis 2030 lehne die deutsche Autoindustrie „entschieden ab“. Die neuen Pläne würden den dramatischen Konjunktureinbruch und die Folgen der Coronavirus-Krise außer Acht lassen. Die Pandemie setze die Branche zusätzlich zu ihrer derzeitigen Transformation unter Druck. Der Marktanteil von Elektroautos müsse dann bei 50 Prozent liegen – derzeit sind es bei Neuzulassungen 7,2 Prozent.
Schon den Beschluss der EU aus dem vergangenen Jahr, dass die Emissionen neu zugelassener Pkw bis 2030 im Schnitt um 37,5 Prozent im Vergleich zu den Werten von 2021 sinken müssen, hatte die Autoindustrie als zu ehrgeizig kritisiert. Europäische Autohersteller und Zulieferer haben vor negativen Auswirkungen auf die Beschäftigung in der Branche gewarnt. Umwelt- und Verkehrsorganisationen fordern dagegen eine Verschärfung der Grenzwerte. Das Reduktionsziel müsse über 50 Prozent steigen, sagte der Deutschland-Direktor des Umweltverbandes Transport & Environment Stef Cornelis der Süddeutschen Zeitung.
Peter Wulf meint
Es wäre ganz einfach den Co² wert der Autos sowie den Feinstaub und Stickoxyde zuz senken.
ca 1970 war die Spitzengeschwindigkeit von Premium Fahrzeugen zw. 160 und 180 km/h
die Autos hatten ,meist weit unter 100PS bzw 90 KW
Die Masse fuhr mit 120 km/h über die Autobahnen
Die meisten Länder hatten Höchstgeschwindigkeiten auf Autobahnen 120 km/h Landstrasse 80km/h
Nur Deutschland baute immer grösser motorisierte Autos. Weil sie mehr Gewinn brachten.
Heute fahren wir mit riesigen Autos kaum schneller ,weil überall Stau, nur 120 bis 130kmh
Einige Verrückte Rücksichtslose wollen Rasen. Die Meisten Deutschen fliegen in den Urlaub weil Flüge billiger sind und man schneller in warme Gebiete kommt.
Warum SUV und 220 -250 km/h die meist nur für wenige Wochen genutzt werden sonst die Städte verpessten weil 1 Person damit max 30 km zur Arbeit fährt und 8-10 h Strassen zuparkt.
simon meint
Man sieht ja das durch die EU Grenzwerte mehr BEVs angeboten werden. Warum nicht das gleiche noch mal wiederholen?
Die BEVs sind Massentauglich und die Batteriezellfabriken müssen nur noch hochskaliert werden.
2028-30 solle Schluss sein mit Verbrennern.
Wichtig wäre noch die richtigen Gesetzte für Ladeinfrastruktur EU weit auf den Weg zu bringen.
Ecoment meint
Nein das wäre Zwang schon. Die jetzigen Maßnahmen sind übertrieben.
bensch meint
Verstehe den Aufschrei des VDA nicht. Abgesehen davon, dass ich die Verschärfung begrüße, ist es durch die PHEV Taktik der Hersteller doch kein Problem, die Grenzwerte zu erreichen. Einfach fettere Batterien und gut ist. Dafür haben sie doch erfolgreich lobbyiert.
Skodafahrer meint
Die einfachste Methode um Elektroautos in Deutschland durchzusetzen wäre ein Tempolimit nur für Verbrenner.
Jörg2 meint
Oder eine Schadstoffsummenbegrenzung pro Monat wäre auch nett. Wenn bei Erreichung der Ausstossmenge noch sooooviel Monat übrig ist….
Dann hätte man auch gleich die Hybride mit einbezogen.
(O.k., der eine oder andere hat den Zweitwagen für Rest des Monats.)
Jörg2 meint
Ich halte es für eine gute Entwicklung, dass solche Regelungen weit weg von den nationalen Interessen einzelner Staaten gefällt werden, weit weg von „Autoindustrie-Verkehrsministern“ und der Ausleihe von Industrie-Fachpersonal in die Gesetzgebungsgremien.
Soetwas bringt offenbar Wallung in den jahrzehntelangen ruhigen Fluss von Aktionärsinteressen = Industrieinteressen = Lobbyinteressen = Verkehrsministerinteressen = nationale Gesetzgebung.
caber meint
und mit dem daraus folgendem Zwang zu e-Fahrzeugen wird unsere Autoindustrie doch noch gerettet.
MichaelEV meint
Volle Zustimmung an beide.
Die Gestaltung auf übergeordneter Ebene ohne nationale Eigeninteressen ist richtig und wichtig, wird nebenbei auch noch, zumindest große Teile, der deutschen Autoindustrie retten.
hermann meint
Jörg2,
Sie wissen doch selbst, dass die Kommision hier keine Entscheidung treffen kann. Die Kommission kann fordern. Das Parlament kann fordern. Die Entscheidung treffen die Regierungen der Mitgliedsländer in Gestalt ihrer Verkehrsminister. Und die Minister haben vergangenes Jahr die bekannt 35 % Regelung getroffen.
Jörg2 meint
@hermann
Dann nochmal in einfach: Schön, dass Scheuer nicht komplett machen kann was er will.
leotronik meint
2030 ist sowieso mehr als die Hälfte der Neufahrzeuge EV. Das kommt dann automatisch. Dank höherem Kraftstoffpreis wird der Verbrenner sehr unbeliebt und teuer. Von no drive Zonen ganz zu schweigen. Das sollten heutige Verbrennerkäufer wissen. Sonst kommt das grosse Jammern.
Noticed meint
Wie sieht es auf der Rohstoffseite aus? Können überhaupt ca. 40 Millionen BEVs pro Jahr gebaut werden (wenn weltweit 50% der Neufahrzeuge BEVs sein sollen)?
Stefan meint
Wieso weltweit 50% der Neufahrzeuge? Im Artikel geht es erstmal nur um die EU.
China vielleicht auch. In den USA nur, wenn Demokraten in der Regierung sind.
MichaelEV meint
Das Angebot an Rohstoffen hat sich in der Regel immer sehr gut der Nachfrage anpassen können. Sehe nicht, warum das hier anders sein sollte.
leotronik meint
Ihre Frage impliziert die Vermutung dass alle zu blöd sind und sie haben das als einziger erkannt.
Noticed meint
What? Minderwertigkeitskomplexe?
Ich habe nur eine Frage zu den Rohstoffen gestellt. Anscheinend sogar keine schlechte, denn bei den drei bisherigen Antworten ist keine dabei, die die Frage wirklich beantwortet.
Jörg2 meint
@Noticed
Der andere Rohstoffbedarf besteht ja „nur“ in den elektrischen Bestandteilen (Elektronik, E-Motor, Akku). Die Hauptmasse entfällt hierbei (aktuell) auf den Akku.
Mir ist nichts bekannt, dass die Rohstofflagerstätten hier das begrenzende Element sind. Aktuell ist die Begrenzung wohl eher im Bereich der Fördermengen pro Zeiteinheit.
Wie schnell das ausbaubar ist (unter Verbesserung ökologischer Dinge) werden wir am Rohstoffpreis sehen.
Ob die aktuellen Rohstoffe gegen andere ausgetauscht werden (andere Akkutechnik) steht ein Wenig in den Sternen.
Aktuell würde ich sagen: es gibt im Bereich Rohstoffbereitstellung keine unüberwindlichen Hürden.
Michael meint
auf guten Weg
mal gucken ob das wieder aufgeweicht wird wie die aktuellen Werte
und natürlich müsste die Flottenfregelung wegfallen, 1 Sauberer für 2 Dreckige? geht gar nicht
CaptainPicard meint
Welche aktuellen Werte wurden denn aufgeweicht?
CaptainPicard meint
Bei -50% im Vergleich zu den 95g von 2021 wäre man dann bei knapp 48g. Wenn man davon ausgeht dass eine Flotte ohne BEV im Schnitt um die 130g ausstößt dann müsste man 2030 rund 60% BEV verkaufen. Wenn man nun auch noch bedenkt dass Osteuropa hinterher hinken wird dann müssen BEV in den westlichen Märkten wohl um die 70-80% erreichen um das auszugleichen und das bereits in 10 Jahren.
GE meint
Ich bin mir nicht sicher aber sind in der Rechnung schon Supercredits für E-Autos und die Pluginhybride mit drin ?
CaptainPicard meint
Supercredits gibt es bis dahin nicht mehr, die laufen in ein paar Jahren aus.
MichaelEV meint
Ein realistisches Ziel…
leotronik meint
Minus 50% bezieht sich auf die Werte von 1990. Steht auch im Artikel.
CaptainPicard meint
„Neuwagen sollen 2030 im Schnitt nach bisherigen Plänen 37,5 Prozent weniger CO₂ ausstoßen, die EU wolle nun jedoch eine Erhöhung auf 50 Prozent durchsetzen.“
leotronik meint
Insgesamt peile die Kommission eine Minderung der europäischen Emissionen um 55 Prozent gegenüber 1990 an – bisher waren 40 Prozent vorgesehen
CaptainPicard meint
Darum geht es in meiner Aussage aber nicht sondern um die Flottenziele bis 2030 basierend auf den 2021-Werten. Und die sollen künftig eben bei -50% statt -37,5% liegen, falls der Antrag durchgeht.
Herbert meint
Mit dem WLTP in seiner aktuellen Form auch mit Hybriden zu erreichen da brauch man nicht mal einen BEV in der Flotte.
Ein 560ps Panamera 4S E-Hybrid z.b. kommt heute schon auf 49g
In 10 Jahren werden die Hybride (im WLTP) die Hälfte ausstoßen. (Höherer UF durch höhere elektrische Reichweite.)
Ob der Fahrzyklus Sinn macht oder nicht steht auf einem anderen Blatt…
MichaelEV meint
Glaube nicht, dass das lange Bestand haben wird. Wenn Mal 1-2 Jahre reelle Daten erhoben wurden, ist das Spielchen schnell vorbei…
Reiter meint
Welche Short-Zertifikate werden für Mercedes empfohlen? ;-)
Daniel S meint
Wo ist das Problem? Alle sagen, dass sie viele BEV herausbringen in den nächsten Jahren – na dann also: Walk your Talk!
Pamplo meint
Komischer Diskurs. Natürlich wird der BEV Absatz 2030 größer als 30% sein. Da bekommt dann der Kunde z.B. VW Polo Größe mit 60kWh für deutlich unter dem Preis des Verbrenners. Ladeparks gibt’s dann auch an jeder Ecke.
CaptainPicard meint
Aktuell gibt es halt Polo-Größe mit 50 kWh für den doppelten Preis. Selbst wenn die Kosten für Batterien auf 50 Euro fallen (da ist man dann schon nahe an den Rohstoff- und Energiekosten) weiß ich nicht wie man da 10-15.000 Euro rausholen soll.
Und man darf auch nicht vergessen dass früher oder später die Förderungen zurückgefahren bzw. abgeschafft werden müssen, sobald mal 20% Elektroautos kaufen kann man sich das nicht mehr leisten die so zu subventionieren, ich schätze das wird so um 2023-2024 herum sein. Das heißt die Industrie muss bis dahin die Kosten intern um 9.000 Euro senken nur damit es für den Verbraucher keine Preiserhöhung gibt. Von zusätzlichen Preissenkungen ganz zu schweigen.
Thomas meint
Wenn die Batterie nur noch 2.500 EUR kostet, wo ist dann das Problem das Preisniveau eines Verbrenners zu erreichen? Schließlich dürfte der Rest (Emotor+Elektronik) ja billiger sein als beim Verbrenner (Motor, Getriebe, Kupplung, Tank, Abgasreinigung uws.).
ID.alist meint
2.500 EUR Batterie für 50 kWh Brutto? Das sind 50€/kWh oder aktuell ~60$/kWh.
Etwas zu optimistisch, mMn.
Noticed meint
Naja, VW hat 60 Milliarden Euro in die Elektromobilität investiert, die müssen auch irgendwie wieder reinkommen.
Stefan meint
Der Polo-Verbrenner wird 2030 sicher auch 10.000 EUR teurer sein als heute.
Wegen der Inflation, CO2-Abgasstrafen, die der Hersteller einpreisen muss und weiterer Zuschläge. Verbrenner kaufen und fahren (CO2-Steuer bei Benzin) wird in 2030 deutlich teurer sein wie heute.
In Norwegen sind die E-Autos preislich ähnlich, weil auf die Verbrennerautos zusätzliche Steuern und Zölle liegen. Das könnte hier auch kommen.
Günstige Verbrenner wird es 2030 nur noch gebraucht geben
Eugen meint
Wie teuer mitunter Kleinwagen heute sind, sieht man ja am neuen Honda Jazz oder Yaris Hybrid, beide über 20k, dafür sollte eigentlich ein Golf drin sein.
Staatliche Markteingriffe haben immer auch unerwünschte, nachteilige Effekte, welche das hier sind, wird die Zukunft zeigen.
Ecoment meint
Das Zeigt leider die Probleme der Eu statt Technologie Offenheit bei Fahrzeugen wie Autos ruinieren sie unsere Wirtschaft.Wir brauchen keinen Green Deal sondern die Akzeptanz das sich Klima halt Wandelt und man die Welt dahingehend anpasst.Die Lösung ist der Rückbau der Eu aufs elementare einer Wirtschaftsunion mehr braucht es nicht.Dann rettet man auch die Autoindustrie und E Autos kommen wenn sie bereit für den Markt sind
JürgenSchremps meint
So viel Quatsch in einem Kommentar. Dürfte neuer Rekord werden
MichaelEV meint
Kein Selbstläufer, die Messlatte bei Ecoment liegt sehr hoch;-)
Tim Leiser meint
????
Ich vermute 1.Semester BWL. Wenn er im 2. Semester ein weiteres Buch liest, ändern sich auch die Kommentare.
Noticed meint
What?
MiguelS NL meint
Die Anforderung ist nicht 50% Elektro oder ähnliches sondern 50% weniger CO2. Wie Nirgends im Artikel steht was von elektrisch, zumindest nicht von Seite der EU.
MichaelEV meint
So ist es. Die Vorgabe ist technologieoffen und lässt sich auf verschiedenen Wegen erreichen. Das elektrisch der effizienteste Weg, ist eine andere Sache.
NiLa meint
Echte Technologieoffenheit würde aber regulatorisch gleiche Chancen für alle Technologien implizieren, z.B. die Anrechenbarkeit von E-Fuels auf den Flottenausstoß oder alternativ ein realistischerer Wert für BEV, der sich am Strommix orientiert.
MichaelEV meint
Das stimmt, dass würde die Sache für andere Technologien aber nur noch viel schmerzhafter machen. Eine richtige Anrechnung von BEVs und PHEVs würden schon jetzt einen mehrfach höheren Absatz von BEVs bedeuten.
Ich fände das gut, sie wollten doch aber eigentlich in die andere Richtung argumentieren.
Ecoment meint
Miguel sie predigen doch immer wie günstig alles wird. Dann braucht es doch keine zusätzlichen Regeln ?
MiguelS NL meint
Die Anforderung kommt von Greenpeace.
Ecoment meint
Und Greenpeace ist die Regierung?
MiguelS NL meint
Ich meinte die EU.
Andi meint
Man ist ja Technologie offen, aber mit der Einschränkung, dass man nicht beliebig CO2 emittieren kann. Innerhalb dieser Vorgaben können Sie konstruieren was sie wollen.
„Wir brauchen keinen Green Deal sondern die Akzeptanz das sich Klima halt Wandelt und man die Welt dahingehend anpasst.“
Für Verbrenner-Karren 20% der Ernte verlieren oder 20% der Stadtflächen opfern, die meist an Küsten liegen? Die Folgen sind auch ökonomisch enorm, wenn wir da nicht gegensteuern. Die paar Arbeitsplätze die in der Verbrenner-Industrie entfallen, im Vergleich dazu, völlig egal. Auch bezüglich Gesundheit ist der Wegfall all der Abgase ein Segen für die Gesundheit der Menschen, dito beim Lärm, je schneller die Verbrenner weg sind umso besser. Zudem können wir das wertvolle Material Erdöl für Kunststoffe / Karbon reservieren und verbrennen es nicht in 50 Jahren wo wir ja dann sowieso einen Ersatz für finden müssen. Allein aus dieser Sicht der endlichen Ressource, ist das Verbrennen einfach ein Nonsens, wenn wir die aus menschlicher Sicht unendlicher Energie der Sonne nutzen können (+Wind).
Ecoment meint
Ich glaube einmal nicht das wir je auf 100 Prozent Erneuerbare Energien kommen dar fehlt die Akzeptanz der Bevölkerung auf dem Land Windräder vor der Haustür zu akzeptieren .
Andi meint
Es braucht nur 1% der Landwirtschaftsfläche mit Photovoltaik belegt zu werden, dann ist der gesamte Energiebedarf des Verkehrs gedeckt. Es ist verglichen mit dem Agrarflächenbedarf, unglaublich wenig. Das zumindest
Ist die Aussage von Quaschning, also nicht einfach eine Behauptung.
Ob sie jetzt eine Rapsöl-Monokultur oder eine Solarmonokultur betreiben, spielt doch keine Rolle. Selbst wenn Wind jetzt aufgrund der Einsprachen nicht möglich ist, geht das problemlos, so man möchte.
Jeru meint
Bisher haben Sie ja nicht weiter gemacht, als irgendwelche Schlagworte zu schwer lesbaren Sätzen zu verbinden.
Mögen Sie ihre Meinung vielleicht ein bisschen ausführen, damit man wenigstens die Chance hat ihre Argumente nachzuvollziehen. Vermutlich können wir uns die Arbeit dann auch ersparen und Sie merken selbst, wo ihre Lücken sind.
Wie sieht eine Industrie/Gesellschaft aus, die in 2050 nahezu kein CO2 ausstößt und wann müssen welche Transformationen gestartet werden, damit das gelingt?
Danke.
Ecoment meint
Ganz einfach null Emissionen müssen nicht sein und ich glaube an Eigenverantwortung . Das Leute wenn sie CO2 sparen freiwillig auf Fleisch und Verbrenner fahren Verzichten .Nicht an Verbote.Oder CO2 Steuern.
Reiter meint
Arbeiten sie eigentlich für die „Titanic“, oder haben sie darüber nachgedacht?
Tim Leiser meint
Ich sehe das so: Die EU sieht, dass in China und im Silicon Valley die Zukunft der Automobilindustrie erfunden wird. Sie wissen auch, dass ein Manager möglicherweise darauf sch****, was in 10 Jahren sein wird, solange er in naher Zukunft gute Zahlen vorlegen kann.
Strenge Maßnahmen sehe ich daher zu einem guten Teil als Rettungsanker der Industrie. Denn einen Manager/Firma per Strafandrohung zu verpflichten Grenzwerte einzuhalten ist eine andere Sache, da es sich auf die Entscheidung der Investoren auswirkt.
Ich gebe dir Recht, ecoment. Die Zeit für BEV ist reif und die werden sich von ganz alleine durchsetzen. Man schaut halt nun, das die EU-Industrie dabei ist. Und da braucht es eben einen „Schubs“
Ecoment meint
Nein das wollte ich nicht sagen der Markt wird es richten und nicht die Eu deshalb bin ich der Meinung es muss einen Rückbau geben.
Tim Leiser meint
Genau… Aber der Markt ist global. Und die EU hat Interesse, das die europäische Industrie auch in 10 Jahren noch ein wichtiger Player ist. Darum die Auflagen, die unsere Industrie zum Handeln zwingt.
Und noch was. Ich will wirklich kein Klugsch*** sein. Aber wenn du nur so ein paar wenige Satzzeichen benutzen würdest, wäre das der Hammer. Man kann z. B. den Kommentar, auf den ich antworte nur verstehen, wenn man weiß, was du sonst so schreibst…
MichaelEV meint
Ich denke auch, dass die EU-Flottengrenzwerte rückblickend mit der Hauptgrund für das Überleben der deutschen Automobilindustrie sein werden.
Ecoment meint
Nein der Flottenverbrauch erzeugt Zwang und das hilft niemandem nicht mal der Autoindustrie.
Ecoment meint
Nein es wird Existenzen vernichten und nichts bringen solange in China Indien und USA die Emmisionen steigen.
Tim Leiser meint
@ecoment…wie kann man nur so verkürzt denken?
MichaelEV meint
Klar hilft der Zwang. Es ist klar, dass die Transformation passieren wird und muss. Kurzsichtige Führung der Unternehmen wird diese Unternehmen zum scheitern bringen.
Die Lenkungswirkung wird sowohl für die Unternehmen als auch für die Gesellschaft positiv und damit zwingend notwendig sein.
Wir reden nochmal darüber, wenn sie erwachsen sind.
Ecoment meint
Einmal ich bin Erwachsen und arbeite als IT Experte für Akka .Nur ich bin fest der Überzeugung das diese Eu keiner braucht und zudem was ist das für ein benehmen von euch Veganen Gutmenschen .Das zeigt Respekt und Demokratie gibt es nur für Menschen die so denken wie ihr ?
MichaelEV meint
Bei ihren Texten kann man leider nicht im Geringsten den Eindruck gewinnen.
Würde aufpassen, dass ihr Arbeitgeber nicht in einen Kontext mit ihrer hier kommunizierten Meinung gebracht wird. Könnte schlecht ankommen …
Was sie von der Meinung anderer halten, sieht man ja daran, dass sie demokratisch legitimierte und gewählte Strukturen in Frage stellen.
„Nein es wird Existenzen vernichten und nichts bringen solange in China Indien und USA die Emmisionen steigen.“
Paradox. Solar haben wir schon an China und die USA verloren; Akkus an China, Südkorea, Japan und vielleicht bald USA. Jetzt werden wir beim Auto von USA, China und Südkorea in die Mangel genommen. Seltsam, dass ihre Beispiele USA und China schon deutlich zukunftsorientierter unterwegs sind als DE und von dem, was sie für die Zukunft prognostizieren, bereits jetzt das Gegenteil der Fall ist.
Schubladendenken par excellence:
Ich bin weder Veganer noch Vegetarier und ein „Gutmensch“ ebenso nicht. Nur jemand, der stark an einer brauchbaren Zukunft interessiert ist.
Ecoment meint
Ich bin der Meinung jeder Mensch soll selbst entscheiden was er für den Klimaschutz geben will und was nicht das ist Freiheit und ich stelle weder die Bundesregierung noch den Bundestag in Frage .Ich stelle nur die Eu in Frage in der jetzigen Form.Freiheit das ist das höchste Gut nicht noch mehr Eu Rechte.
MichaelEV meint
Sie dürfen meinen was sie wollen, interessieren muss das aber keinen.
Peter W meint
Wo fehlt da die Technologieoffenheit? Die Eu verlangt die Reduktion von CO2, wie das gemacht wird ist sozusagen „Technologieoffen“.
Doch, wir brauchen den „green deal“, weil sich der Klimawandel sonst so schnell entwickelt, dass nicht nur die Autoindustrie daran zu Grunde geht. Ja, wir müssen uns an das sich verändernde Klima anpassen, aber wir können diesen Wandel mit klugen Entscheidungen verlangsamen. Milliarden Menschen werden ihre Heimat verlieren, dagegen ist der Umbau der Industrie ein Klaks.
Die Reduzierung der EU auf eine Wirtschaftsunion würde uns Allen das Genick brechen. Es gibt aber Leute wie Dich, die keinen Weitblick, und auch keinerlei Vorstellungskraft von der vernichtenden Wirkung einer ungezügelten Industrie haben.
TwizyundZoefahrer meint
@Ecoment, umgekehrt ist richtig. Die Wirtschaft ruiniert sich selbst weil sie den Wandel nicht akzeptieren will. Weg von billiger Überproduktion von Waren die keiner braucht und die nur mit ständig neuen Subventionen zu verkaufen sind., zu Lasten dr Umwelt und Allgemeinheit. Die Grenzen des Wachstums sind längst erreicht und ein generelles Umdenken muss stattfinden auch bei den Arbeitszeiten. Es gibt schlicht nicht mehr genügend Arbeit.
Ecoment meint
Die Lösung ist mehr Wachstum Effizienzsteigerungen kann eine Wirtschaft nur mit zusätzlichen Wachstum und vorallem Konsum reagieren.
Tim Leiser meint
Ich bin sprachlos…
bensch meint
https://de.m.wikipedia.org/wiki/Rebound-Effekt_(%C3%96konomie)
Ernesto 2 meint
Danke das genügt, 6- setzen. Die Welt anpassen? Das klappt nicht mal mit einem Fischteich. Völliger Unsinn.
bensch meint
Wie passen sich die Leute in Afrika oder Australien an den Klimawandel an, bei denen es auch ohne schon extrem heiß ist? Oder in Küstenregionen, die einfach absaufen? Wage Mal einen Blick über deinen weltanschaulichen Tellerrand hinaus, die Welt dreht sich nicht um dich oder Deutschland alleine.
Ecoment meint
Umsiedelung in die neuen Gemäßigten Zonen Grönland und Russland.Zudem könnten man Durch moderne Meerentsaltzungsanlagen das Land begrünen Leber darein Geld investieren als in Klimaschutz den das würde wirklich helfen für einen Brüchteil des Geldes.
MichaelEV meint
Immer wieder bemerkenswert wie realitätsnah und zutreffend der Spruch von Albert Einstein zur Unendlichkeit war…
bensch meint
Ok, viel Spaß beim Umzug nach Grönland, du kannst ja schon mal voran gehen.
Michael S. meint
Ich würde ja mal sagen, dass da die VW Lobbyisten die Grenzwertverschärfung angetrieben haben, um die Konkurrenz ordentlich unter Druck zu setzen und aus dem Markt zu drängen, da diese dann durch fehlende Elektrifizierung zu hohe Strafzahlungen zu erwarten hat und deren Autos so teurer würden. Die VAG ist ja bekanntilch all-in gegangen in Sachen E-Mobilität und würde diese Probleme nicht haben.
Aber ist natürlich reine Spekulation. ;)
Radfahrer meint
Vom Saulus zum…Saulus.
ID.alist meint
Irgendwann sind Diesel und Otto am Ende ihrer Möglichkeiten. Sollte das große Publikum dann noch nicht soweit sein, bleibt der Politik nichts anders als den Wechsel zu erzwingen. Und erzwungene Maßnahmen waren nie gut.
Ich bin für E-Mobilität und finde viele Leute könnten jetzt schon auf E-Autos umsteigen, aber das Angebot ist noch dürftig, und die Infrastruktur drumherum lässt viele zweifeln. Und wir reden hier von der EU, und nicht nur von Deutschland, wo vieles besser ist als in andere Länder.
Daniel S meint
Heute stimmt das vielleicht. Aber man plant für die Zukunft.
Und wer keinen Plan hat…
hermann meint
Es erweckt den Eindruck, dass sich einer der neuen Kommissare profilieren möchte. Denn warum sonst kommt die Kommission auf die Idee , einen ein Jahr alten Beschluss von dieser Tragweite wieder in Frage zu stellen.
Alupo meint
Vielleicht wegen der andauernd neuen Rekorde wie z. B. aktuell die Trockenheit an der nordamerikanischen Westküste und den daraus entstehenden Rekorde an Waldbränden?
Oder den vielen und in ihrer Stärke zunehmenden Hurrikans, Tornados oder wie immer man das auf der Welt nennt?
Es gibt mehr als genug dramatische Veränderungen in Folge des CO2 Anstiege auf inzwischen dramatische >400 ppm (ist meßbar und verknüpfbar mit den Temperaturen aus der Vergangenheit. Da will der homa sapiens wirklich nicht hin und schon gar nicht unter solchen Umständen dauerhaft leben).
Wenn man die Veränderungen nicht sehen kann, dann kann man sie auch in Zukunft nicht sehen. Wichtig ist, dass die meisten es sehen und dass die entscheidenden Leute es sehen. Bei Letzteren besteht noch etwas Bedarf an naturwissenschaftliche Wissen anstatt dumpfbackenen Parolen, aber die Zeichen der Zeit werden gnadenlos stärker werden. Ob es dann noch reicht bezweifele ich. Dennoch, jede Maßnahme hilft und da ist die EU schon etwas weiter als einige nationalen Nachzügler.
TwizyundZoefahrer meint
+1, genauso ist es.