VW übergibt seit wenigen Tagen die ersten Exemplare seines neuen Elektroautos ID.3 an Kunden. Der Kompaktwagen ist seit letztem Jahr reservierbar, seit Juli 2020 können die Frühbucher ihre finale Bestellung abgeben. VWs Vertriebs- und Marketingleiterin für E-Mobilität Silke Bagschik hat in einem Interview über den Start des ID.3 gesprochen.
Die als Erstes auf die Straßen kommende limitierte Edition ID.3 1st wird 30.000 Mal gebaut. „Der Großteil der Kunden hat bestellt – deutlich über 20.000, und zwar ohne den ID 3 je live gesehen oder gefahren zu haben. Das ist ein großer Vertrauensbeweis“, sagte Bagschik im Gespräch mit dem Auto-Medienportal. „Viele Prebooker freuen sich jetzt auf die erste Probefahrt, die in circa einer Woche möglich sein wird. Dann werden sicher auch die letzten First-Edition schnell Ihren Kunden finden.“
Der reguläre ID.3 wird zunächst in vorkonfigurierten Ausführungen mit der Möglichkeit zur Individualisierung etwa durch zusätzliche Ausstattung, verschiedene Lackierungen oder Felgen angeboten. Die sieben Konfigurationen orientieren sich laut Bagschik an den am meisten nachgefragten Kundenwünschen und Anforderungsprofilen. VW könne so die Komplexität in der Produktion gering halten und möglichst schnell viele Kunden bedienen.
Eine komplett freie Konfiguration für den ID.3 sei derzeit nicht geplant, erklärte Bagschik. Das hätten bisher weder der Handel noch die Kunden gefordert. Wenn der zur E-Auto-Fabrik werdende Standort Zwickau voll hochgefahren ist, seien weitere Konfigurationsmöglichkeiten angedacht. Allerdings werde sich der ID.3 weiter mit maximal zehn Klicks fertig konfigurieren lassen. „Die beliebten vorkonfigurierten Modelle werden wir aber definitiv beibehalten, dann gepaart mit einer schnelleren Lieferbarkeit“, merkte die VW-Managerin an.
VW vermarktet den ID.3 als ersten Pkw im Privatkundengeschäft über ein Agenturmodell. Kunden können nahtlos zwischen Online- und Offline-Kanälen wechseln und direkt beim Hersteller bestellen. Der Wunschhändler bleibt Ansprechpartner vor Ort und tritt als Vermittler auf, dafür erhält er eine Provision. Die weiteren Baureihen der Elektroauto-Familie ID. werden ebenfalls im Agenturmodell vertrieben. Ob sie auch vorkonfiguriert angeboten werden, ist offen. Noch in diesem Jahr soll das SUV ID.4 eingeführt werden.
Leser meint
Eins muss ich bei diesem Auto sagen:
Je öfter man es sieht, desto besser gefällt es mir. Am Anfang fand ich das Design noch ziemlich gewöhnungsbedürftig.. mittlerweile finde ich es doch recht dynamisch und fluffig. Die schwarze Heckklappe gibt dem Auto doch etwas Besonderes.
Wenn man noch etwas an üblich kritisierten Details verbessert (Feinschliff zum Beispiel bei der Innenraum-Anmutung oder der Heckleuchten-Aussparung in der Heckklappe mit komischen Keil dran, Handschuhfachgröße, ..), wird das bestimmt ein richtig schniekes Alltagsauto ähnlich dem Golf..
hu.ms meint
Sobald hier artikel über den ID.3 erscheinen, kommen massig beiträge, die über dieses BEV herziehen.
Könnte daran liegen, dass diesen autoren langsam klar wird, dass ihre lieblingsmarke schon bei den quartalszahlen 3 und 4 2021 von den BEV aus dem VW-konzern bei den stückzahlen überholt wird, Und das obwohl die VW-BEV bei beschleunigung, höchstgeschwindigkeit, reichweite und ladenetz nicht mithalten können.
Jörg2 meint
@hu.ms
Irgendwie verschieben sich Deine Prognosen immer weiter in die Zukunft.
Dabei ist es doch ganz einfach: lass uns Realitäten ansehen. Ende 2021 also dann hoffentliche nicht nur hohe Kapazitäten sondern auch Zulassungszahlen (BEV, egal welche Marke, hauptsache viel!).
Realität heute: der Start des ID.3 verläuft offenbar anders, als von Dir und anderen vorausgesagt.
hu.ms meint
Ich hatte schon mehrfach geschrieben, dass erst mit anlauf der produktion in china im mai 2021 die erforderlichen stückzahlen erreicht werden. Dementsprechend wird die stückzahlführerschaft für die Q3 und Q4 2021 klar, für das ganze jahr 2021 aber noch fraglich sein.
MiguelS NL meint
Nur für die kommenden zwei Quartale Q3 und Q4, oder auch in 2021… und so?
Du kannst uns gerne deine Zahlen bzw. deine Schätzung (für VS, EU und D) abgeben, damit wir was in der Hand haben. Du hast uns schließlich dazu eingeladen. ????
MiguelS NL meint
Meine Weltweit, Europa und D.
Jörg Hielscher meint
Der ID3 ist zu teuer, schlampig verarbeitet, sieht von außen aus wie ein getunter Golf 3 aus den 90er Jahren und im Innenraum bietet er eine Plastiklandschaft, die von einem Instrument bekrönt wird, das an eine Spielkonsole erinnert. Das ist nicht nur meine Meinung, sondern das Auto wird allgemein kritisiert, weil es eben nicht gut ist (siehe AMS). VW sollte reagieren und zumindest mit den Preisen runtergehen. Wenn die Förderung wegfällt, kauft kein Mensch mehr ein solches Auto für über 40.000 Euro.
MiguelS NL meint
Im Vergleich zu anderen EVs (i3, Ioniq usw.) ist er nicht teuer. Für den notwendigen Durchbruch ist der ID.3 und dessen Verbrieb alles andere als gut genug.
Spätestens sobald die Förderung runter geht, gehen die Preise auch runter. Nicht nur bei ID.3 und nicht nur bei Volkswagen. Warum? Die Hersteller werden sehr unter Druck geraten. Und bin mir sicher dieses Szenario ist den Herstellern aber schon längst bewusst.
In zwei Jahren wird kein Unternehmen sich noch trauen uns einzureden dass Fossile Energiequellen) uns noch Jahrzehnte groß anteilig und unverzichtbar begleiten werden.
Gerd meint
@hu.ms
Dein Fanboy Gehabe ist hier fehl am Platze.
Alle hoffen hier, dass der ID3 so bald wie möglich zum bestverkauften E-Fahrzeug aller Zeiten wird. Alles andere wäre doch ein Armutszeugnis, wo doch das weltweit meistverkaufte BEV im Schnitt rund 10.000 EUR teurer ist.
Zum jetzigen Zeitpunkt fehlen halt noch gut 600.000 Fahrzeuge.
Andreas meint
Schade, man sieht mal wieder, wie VW mit seinen Kunden umgeht.
Irgendwie verlieren sie die Bodenhaftung.
Wer will denn bitteschön ein „vorkonfiguriertes Fahrzeug“?
Es zeigt auch auf, wie groß die Probleme (Elektronik u.a.) nicht nur mit diesem Fahrzeug sind.
Ein anderes Beispiel: ich habe mit Ende Februar einen T6.1 konfigurieren und bestellt, auf den ich heute noch warte. Es waren 3-4 Monate Lieferzeit vorgesehen.. Ok. Dann kam Corono, d.h. + 4 Wochen. ok.
Heute, Bach fast 7 Monaten kann man immer noch keinen Lieferzeitpunkt benennen.
Ich gebe noch 4 Wochen, dann trete ich vom Vertrag wegen Verzugs zurück.
ein Leben lang VW gekauft, langsam reicht es.
Wie ich höre, ist die Produktion zurück gefahren worden, was interessiert die die Lieferverpflichtungen, sind doch nur lästige Kunden.
Weiter so Volkswagen, bald hat ihr die Kunden vergrault und die schweren Zeiten kommen erst.
Daniel meint
Ernsthaft ?! Ich bin total genervt von den seitenlangen Aufpreislisten, aber schön zu sehen das manche sie gut finden.
Sören meint
Wenn VW nicht bald mit den günstigeren ID3 um die Ecke kommt dann kaufe ich doch einfach den KIA eNiro.
Ich glaube fast die wollen mein Geld nicht.
Sven meint
Ich habe Bedarf an einer selbst konfigurierten Variante des ID3.
Das Fahrzeug ist ja sicherlich ganz nett – aber nur zu einem Preis von deutlich unter 30.000€ nach Abzug der 9.000€.
Und da sind mir die 1st Modelle (vor allem die noch verfügbaren) einfach zu teuer. Den anderen Kunden offenbar auch, sonst wären sie nicht noch verfügbar.
hu.ms meint
Offensichtlich noch nicht die seit 20.07. bestellbaren ID.3 angebote genauer angesehen: Es gibt einen Pro (58kwh, 150kw) für 35.575 € minus förderung 9.480 €.
1st. edition war gestern…
hu.ms meint
Seit 20.07. können die auf die 1st. folgenden ID.3-modelle bestellt werden.
Der günstigste kostet 35.575 € vor der föderung von 9.480 €.
Mike meint
Hatte heute die Gelegenheit, einen ID.3 1st Max live zu sehen. Gibt es irgend eine Variante, in welcher die Tuergriffe innen nicht aus billig wirkendem Hochglanzplastik bestehen?
hermann meint
Ich habe im Vw Konfigurator gelesen, dass es eine Wärmepumpe als Option ab Ausstattung „Life“ gibt. VW verlangt für die Pumpe 1.250 EURO. Porsche verlangt für eine Wärmepumpe 750 EURO. Gibt es für den großen Preisunterschied eine technische Erklärung oder betreibt VW beim ID.3 Abzocke?
Christian meint
Und beim i3 ist die einfach dabei wenn die Sitzheizung im Auto verbaut ist, hängt also nur vom Ausstattungspaket ab. Es ist noch nirgends bewiesen wieviel Reichweite die WP bringt. Beim i3 vor 8 oder 9 Jahren in der Entwicklungsphase bestimmt ein Argument weil die Batteriekapazität beschränkt war. Heute einfach weglassen, der Akku ist groß genug – für 1250€ kann man lange 2 oder 3 kWh Mehrverbrauch verschmerzen, vielleicht sogar ein Autoleben lang.
Pferd_Dampf_Explosion_E meint
Und bei der Zoe ist die Wärmepumpe schon immer einfach so dabei.
IchAuchMal meint
ist die auch c02-betrieben und wie ist ihr Wirkungsgrad unter Null Grad Celsius?
Ist das so ein Giftmachwerk wie bei Tesla die WP und Klimanlagen?
Hast du irgendwelche aussagekräftige Wintertests zu dem Fahrzeug?
Jörg2 meint
@IchAuch….
Selber suchen und finden macht doch viel mehr Spaß!
Und dann noch lesbar hier reinbringen um dann faktenbasiert argumentieren zu können.
*Klugscheißermodus aus*
Mike meint
Natuerlich liegt der Preis auf einem Level, wo VW damit deutlich Gewinn macht, aber einen Vorteil hat die Waermepumpe schon: sie arbeitet mit CO2, ist also effizienter und ohne brennbares Kaeltemittel.
Lennart meint
@Mike
Das ist so gleich in mehrfacher Hinsicht nicht korrekt.
VW verbaut sicherlich keine separate Wärmepumpe, sondern einfach nur ein zusätzliches Vier-Wege Ventil plus ein paar Rückschlagventile um die vorhandene Klimaanlage mit einer Umschaltfunktion auszustatten. Somit arbeitet die Wärmepumpe dann auch mit dem gleichen Kältemittel wie die Klimaanlage.
Das Kältemittel CO2 ist ansonsten in unseren Breitengraden insbesondere im Sommer nur wenig effizient, eine Anlage mit Propan ist jedenfalls deutlich effizienter. Die Umstellung wird primär von der F-Gase Verordnung getrieben, die fluorierte Kältemittel zunehmend verknappt und teuer macht bzw. auch Verwendungsverbote ausspricht. Rein unter Effizienzgesichtspunkten könnte man besser damit weitermachen, von der Komplexität eines transkritischen CO2-Anlage mal ganz abgesehen. Die Brennbarkeit einiger Kältemittel kann in Abhängigkeit der Füllmenge auch eher vernachlässigt werden, die meisten Camper fahren mit weit mehr Propan durch die Gegend.
DerMond meint
„Somit arbeitet die Wärmepumpe dann auch mit dem gleichen Kältemittel wie die Klimaanlage.“ Ne, dass es eine CO2 Anlage ist, das hat VW schon herausgestellt.
DerMond meint
„Gibt es für den großen Preisunterschied eine technische Erklärung “ Im ID.3 ist es eine CO2, sowas bringt etwas mehr Aufwand mit sich. Wobei ich nur rate dass der Taycan dies nicht hat.
hu.ms meint
Die für die MEB-modelle völlig neu entwickelte co2-WP mit höheren wirkungsgrad als bei den bisherigen wird auf den VW-weiten ausführlich erklärt. Auch mit grafik wieviel km reichweite sie bei welcher aussentemperatur bringt.
Aber da müsste man sich ja auf die suche begeben – lieber gleich mal ohne wissen draufhauen…
Andi meint
Ich glaube das Design kommt nicht so gut an, sonst müssten es doch viel mehr Bestellungen mit dieser weltweit höchsten Subvention sein. Edge-Designs kommen bei der Masse im Schnitt weniger gut als Formen wie z.B. Tesla mit mehr Rundungen, an. Vom Golf zum ID.3 sind erheblich mehr scharfe Kanten im Design vorhanden. Es wird spannend sein, wie sich das beim ID.4 verhält. Hier wird das Design praktisch 1:1 auf das grössere Volumen hochskaliert, aber mit besserem Innenraum.
Jörg2 meint
VW bewirbt das Design des ID.4 mit „elektrische Designrevolution“.
Auf der Strasse kann man sich dieses Außendesign schon seit 2015 in Form des RENAULT KADJAR ansehen.
Pferd_Dampf_Explosion_E meint
Stimmt; copy and paste spart ganz schön Kosten.
IchAuchMal meint
Beim Renault fällt ins Auge der pubertäre Kühlergrill und die ausgestellten Kotflügel – als ob sich jemand die Hosen im Schritt ausgepolstert hat. Fehlt nur noch Goldkettchen.
Ich finde den ID.4 zeitlos gut gestaltet während der Renault einfach nur billig aussieht. Nähert sich verdächtig den Dacias.
Andi meint
@Jörg2
Overall wirklich ähnlich, stimmt. Durch das, dass VW die Höhe durch 2 Farben teilt, wirkt das Fahrzeug flacher als es ist. Es gilt „Farben brechen Formen“. So erscheinen in den Proportionen Ober- und Unterbau eigenständig. Bei gleicher Länge / Breite nur die halbe Höhe. So wirkt der ID.3 deutlich sportlicher als der Renault. Diesen Effekt sieht man am besten, wenn man die nahezu uni Variante des ID.3 ansieht, das Fahrzeug wirkt stark verändert.
Envision meint
Ich find den ID3 schön, ist halt Geschmackssache, beim ID4 bin ich mir noch nicht so sicher, vielleicht da eher den Skoda Enyak.
Der Seat El Born könnte aber Design Alternative im ID3 Bereich werden, eigentlich ganz schlaue Strategie im gleichen Werk mit komplett gleichen Unterbau x verschiedene Modelle für möglichst breiten Kundengeschmack zu bauen.
Für mich aber alle kein Kauf, aus dem Alter das ich als early adopter schnell verbesserte und überholte Technik kaufe bin ich raus, warte mal auf Generation2 bzw. nächste Akku Evolution NCMA bzw. NCM 9xx stehen ja schon vor der Tür.
Dann dürfte auch mein – für meine speziellen Anwendungsfall – Wunschziel 600km WLTP am besten mit <1800kg möglich sein.
IchAuchMal meint
Der enyaq wird eine Ecke billiger als der ID.4 sein und ist 7 cm länger. Das wirkt sich auf den Kofferraum aus.
Der Kühlergrill ist für meinen Geschmack gewöhnungsbedürftig und das Chrystal Face ist zum Glück keine Zwangsausstattung.
Da ist der ID.4 etwas dezenter und gefälliger.
Ich habe heute einen Termin mit dem Skoda-Verkäufer. Er hat der Vertrag schon ausgedruckt.
Andi meint
Mir gefällt der ID.3, insbesondere die Farben, wo oben und unten stark differieren. Aber ihre / meine Meinung ist nicht entscheidend, es muss der Mehrheit gefallen, damit man möglichst viele Käufer findet. Und ja, ich gebe ihnen Recht, das Risiko beim Design kann man mit den 3 Marken gut streuen.
Herbs meint
„Edge-Designs kommen bei der Masse im Schnitt weniger gut als Formen wie z.B. Tesla mit mehr Rundungen, an.“
Das Tesla Design ist jetzt aber auch sehr polarisierend, oder? Ich kenne da auch eher viele Extremmeinungen zu…
IMHO sollen eAutos einfach aussehen wie jedes andere Auto nur ohne Auspuff. Sofern es von der Aerodynamik her umsetzbar ist natürlich.
Ebi meint
Beim e-Auto gibt’s viel mehr Freiheitsgrade vom Design her, warum diese nicht nutzen ?
Herbs meint
Kann man gerne machen. Ich persönlich (deshalb ja auch IMHO) finde Autos, die aussehen wie Ufos nicht schön. Das war auch schon bei Verbrennern so.
Ich wüsste allerdings auch nicht, welche zusätzlichen Freiheitsgrade jetzt groß da sind, außer mehr Platz vorne entweder für Frunk oder kompaktere Bauform. Und die Einschränkung der Batterie im Unterboden halt.
Und keine Angst, ich wollte damit nicht sagen, dass Ihr M3 aussieht wie ein Ufo.
Andi meint
Tesla hat eigentlich ein Design was niemandem weh tut, das, ist schön weich geschwungen und schnittig geformt, das gefällt praktisch jedem. Das Problem was viele Deutsche mit der Marke haben, dass Tesla an der Deutschen Autokrone rüttelt. Objektive Urteile sind das meist nicht, man muss es niederschreiben, dass das heimische Produkt immer noch oben steht.
Mir persönlich gefallen etwas mehr Kanten wie sie z.B. Cadilac hat, besser, Aber das sieht die Masse nicht so, Tesla ist nah bei der Durchschnittsmeinung was Schönheit betrifft, aber halt etwas charkterlos.
hu.ms meint
„Edge-Designs kommen bei der Masse im Schnitt weniger gut als Formen wie z.B. Tesla mit mehr Rundungen, an.“
Genau – sieht man an des tesla-verkaufszahlen in D. :-)
hu.ms meint
Der ID.3 läuft gerade mal an. Es gab noch keine TV- oder internet-werbung für das fahrzeug. Ausstellungswagen stehen erst seit heute bei allen größeren agenten (bei auspuffautos heissen sie händler).
Abwarten. Wir werden an den zulassungszahlen für gesamt 2020 sehen ob der ID.3 in D und europa ankommt.
eBiker meint
Man konfiguriert sein Auto auf dem Handy?
Gut – jetzt habe ich eben die Seite auf meinem IPad aufgerufen – funktioniert exakt gleich wie auf dem PC.
Leider muss ich CaptainPicard recht geben: einfach nur schlecht reden.
Jörg2 meint
Die Marktanalyse von VW kommt also zu dem Ergebnis, dass der Kunde nur Varianten kauft/reserviert, die auch angeboten werden und es noch keinen Umsatz/Reservierung mit/für einer nicht angebotenen Variante gibt.
Muss ich das verstehen?
Mich beschleicht das Gefühl, dass die VW-internen Bremsklötze ganze Arbeit geleistet haben um eine halbwegs funktionierende Umstellung auf BEV und die Einführung des ID.3 zum Erfolg zu führen. Wenn die da in Grabenkämpfen „Verbrenner vs. BEV“ ihre Energien verpulvern und sich gegenseitig Steine in den Weg legen, werden beide Seite verlieren und beide Produktstränge drunter leiden.
Vielleicht ist der Neustart der BEV-Entwicklung und die Ausgliederung in Richtung AUDI nicht der schlechteste Plan.
Michael S. meint
Naja, die Auswüchse die die Konfigurationen angenommen haben, waren aber auch nur noch absurd. Bei den Asiaten ist das üblich, dass es ne handvoll Ausstattungslinien gibt und dann noch ne handvoll extras. Der Rest ist dann eben schon drin.
Man braucht ja nun wirklich keine 3 Displaygrößen, drei Telefonvorbereitungen und 5 Klimaanlagen zur Wahl. Zumal sich viele Sachen sowieso gegenseitig bedingen und es quasi „Pflichtextras“ gibt.
Am Ende profitiert auch der Kunde: Mehr Ausstattung für dasselbe Geld, und weniger kosten durch den Variantenreichtum für den Hersteller.
Jörg2 meint
@Michael S.
Da hast Du recht. Es bleibt letztendlich eine technische Lösung, um von A nach B und wieder zu A zu kommen. Farbe etc. spielt da wenig Rolle.
Im Verbrennerbereich lässt es VW aber nach wie vor mächtig Krachen, wenn es um Kreuzchen-machen geht (s. GOLF 8).
hu.ms meint
Es weden 10 ausstattungsvarianten mit 2 akku-größen angeboten.
Sowas ist bei anderen herstellern standard.
Bisher haben sich hier die leute immer beschwert, dass die VW-konfiguration mit hunderten von positionen total rückständig sein. Jetzt machen sie es ähnlich der anderen und es ist wieder nichts.
Und wieder lässt mich das gefühl nicht los, dass hier einige einfach angst vor den BEV-stückzahlen haben, die VW schon nächstes jahr weltweit bauen und verkaufen wird und damit ihren lieblingshersteller überholen wird.
Denn es kann einfach nicht sein, was nicht sein darf…
McGybrush meint
An sich nicht schlimm. Aber der Konfigurator macht es einem so Aufwendig die 8 Modelle zu vergleichen das man denken könnte es handelt sich um 40 unterschiedliche Varianten.
Angebot OK, Konfigurator = Worst Cace was die Übersicht angeht. Trifft aber auf so ziemlich fast alle Hersteller zu.
MiguelS NL meint
Mir ist egal wie viel VW bis Ende des Jahres schafft aber bis Ende 2021 d.h. nach 26 Monaten, wünsche ich mir dass VW zu Ihre ambitionierten Zielen Wort halten. Und alles tun um die anvisierten 200.000 ID.3 auf die Straße zu bringen.
CaptainPicard meint
Woher kommt die Zahl 200.000 ID.3?
DerOssi meint
Viel interessanter wäre die Frage, wo die „26 Monate“ von jetzt an bis Ende 2021 reinpassen sollen?! ????
MiguelS NL meint
VW hat am 4. Nov 2019 die Produktion begonnen. Anvisiert ist, bereits ab 2020 rund 100.000 ID.3 pro Jahr zu produzieren.
„ Vom ID.3 sollen im Jahr 2020 rund 100.000 Stück in Zwickau produziert werden. Ab Herbst 2020 wird das Auto zusätzlich auch in Dresden vom Band laufen.“
„ Geplant sind 100.000 E-Autos 2020
Der ID.3 wird seit Anfang November vergangenen Jahres im VW-Werk Zwickau gefertigt. Einzelne Bauteile kommen aus Niedersachsen. „Es ist keine Frage mehr, ob sich das Elektroauto durchsetzt, sondern wie schnell und in welcher Region der Welt zuerst“, hatte Vorstandschef Herbert Diess beim Start der Produktionslinie gesagt. In Zwickau sollen in diesem Jahr rund 100.000 Elektrofahrzeuge gefertigt werden. Auch die Produktion des ID.4, des ersten Elektro-SUV von Volkswagen, hat bereits begonnen. Weitere Modelle sollen folgen.“
hu.ms meint
Diese zitate sind vor covid19 und damit nicht mehr zutreffend.
Aktuell sind für 2020 rd. 60.000 MEB-BEV aus Zwickau geplant. ID.3 und ID.4.
rd. 25.000 (id.3 1st.) werden bis ende des monats den kunden übergeben.
Jensen meint
„Eine komplett freie Konfiguration für den ID.3 sei derzeit nicht geplant, erklärte Bagschik. Das hätten bisher weder der Handel noch die Kunden gefordert.“
Trotz der angelaufenen Vermarktungsmaschine darf man nicht vergessen, dass die allermeisten Autofahrer bzw. mögliche Käufer noch gar keine Berührung mit diesem VW hatten und auch die Händler bisher nicht mit dem Lautsprecherwegen durch die Wohngebiete gefahren sind, um auf das Auto aufmerksam zu machen. Von daher fällt der Handel als möglicher Forderer einer freien Konfiguration wohl aus und der (mögliche) Endkunde hat sich, abgesehen von den Vorbuchern/Interessensbekundern/Erstkäufern nicht wirklich mit dem Thema beschäftigt. Die Händler bieten jetzt erste Probefahrten an und werden dann vielleicht mit dieser Frage zu tun bekommen, ob es auch Möglichkeiten gibt, den Wagen anders ausgestattet zu kaufen. Noch sind ja genug vorkonfigurierte und vorproduzierte verfügbar, so dass es verständlich ist, dass VW diese zunächst in den Markt bringen möchte. Ist da wirklich noch ca. 1/3 der ersten Auflage nicht verkauft ?
ID.alist meint
Andere Hersteller bieten 2 statt 7 Varianten, und alle Kunden sind zufrieden.
Ich finde es nicht schlimm, obwohl mir fehlt eine mittlere Ausstattung beim ProS.
Chris meint
Das „konfort Paket“ solle bei allen Varianten Standard sein (oder zumindest die Sitzheizung vorn) genauso wie eine Wärmepumpe (oder wenigstens das man diese in jeder Variante dazu buchen kann). So ist der pro s nur als Tour zu gebrauchen.
Aber man melkt die Kunden so gut und lang die es mit sich machen lassen.
Und die „anderen“ Hersteller die stellen die Ausstattung sinnvoll zusammen. Das können oder wollen die bei VW nicht…
hu.ms meint
Wirklich?
Bei tesla hat mehr als ein halbes jahr gedauert bis das M3 SR+ kam.
Wurde da nicht gemolken?
Mike meint
Mir wuerde eine Variante reichen, wenn sie denn meinen Vorstellungen entspricht. Ich will halt nicht fuer irgendwelchen Schnick-Schnack Geld ausgeben, der mir nicht interessiert oder ich sogar negativ bewerte.
hu.ms meint
Sehe ich genauso. Deshalb habe ich den Life + WP bestellt. Die beiden zusatzpakete für 2.200 € musste ich schlucken, da ich das auto sonst in 2020 nicht mehr bekommen hätte. Aber man muss ja fast 1.000 € mwst-ersparnis dieses jahr gegenrechnen. Und für 1.200 € für sitz- und (leder)lenkradheizung und das updatefähige große navi sowie anderen kleinigkeiten sind für mich ok. Er kommt am 22.10. und kostet 31.400 € nach förderung. Und eine internetfähige ladestation (go-e) liegt auch noch kostenlos im kofferraum. :-)
Tim Schnabel meint
Ich wünschte manche Leute würden einfach mal schnatter Mäulchen halten und statt immer auf allem rum zu nörgeln der Firma einfach Glück wünschen.
Ja vW hat uns beschissen ja sie bescheißen wahrscheinlich weiterhin mich denn verbrennen.
Aber sie haben eine reine e Plattform entwickelt und geben sich damit Mühe im Vergleich zum e-tron eqc und sonstigen Verbrenner Umbauten.
Ich finde mit dem ID3 ist VW ein schöner erster Wurf gelungen.
Klar gib Verbesserungsvorschläge die gibt es bei Tesla auch.
Dennoch ein toller wurf.
TwizyundZoefahrer meint
Da zitierte ich doch gerne einen alten TV Werbespruch aus meiner Kindheit. ‚Mühe allein genügt nicht‘. Ähnlich dem ’steht’s bemüht‘ im Zeugnis.
Jörg Hielscher meint
Ich finde den Konfigurator total unübersichtlich und intransparent, aber bei den aufgerufenen Preisen soll das wahrscheinlich so sein. Mit ein paar Klicks ist man schnell bei 50k und mehr,für einen Kompaktwagen wohlgemerkt.
eBiker meint
Das kann ich nicht nachvollziehen.
Habe mir den Konfigurator gerade angeschaut.
Also noch einfacher gehts nun wirklich nicht.
Wo bitte ist da ein Problem?
CaptainPicard meint
Siehst du das VW-Logo ganz oben auf der Seite im Konfigurator? Ist leicht zu übersehen aber wenn man es weiß dass es dort ist fällt es einem gleich auf.
Und wenn Leute dieses Logo sehen wird in den Kommentaren auf dieser Seite reflexartig alles was damit im Zusammenhang steht schlecht geredet.
Jörg Hielscher meint
Am PC funktioniert es tatsächlich besser, von wirklich gut kann aber keine Rede sein. Heute nutzt man aber in der Regel Smartphones und Tablets, dafür sollte die Oberfläche optimiert sein und das ist nicht der Fall. Für VW ist das Internet eben offenbar immer noch Neuland, wie man auch bei der Konnektivität des id3 sehen kann.
TwizyundZoefahrer meint
Und aus über 25k werden heute nun nur noch über 20k. Also noch weniger und keine Nachrücker. Die müssen europaweit erst noch gefunden werden. Dies zu den überschwänglichen Aussagen hier. Soll noch eingeführt werden, heißt vielleicht für den ID4. Also, ein bisschen mehr Realismus hier.
hu.ms meint
Abwarten – abgerechnet wird zum schluss.
Wenn die zulassungszahlen des ID.3 für 2020 in D und europa vorliegen…
Jörg2 meint
Vor kurzer Zeit war noch von „25.000“ die Rede. Jetzt sind es „20.000“.
Hmmm….
eBiker meint
25.000 sind „deutlich mehr als“ 20.000 widerspricht sich also nicht.
Wo ist nun dein Problem?
Jensen meint
@eBiker: Sie müßten Ihren Beitrag nochmal durch die interne Prüfung schicken,
dieser ist so nicht zu verstehen. Danke.
eBiker meint
Was ist daran nicht zu verstehen.
25000 sind deutlich mehr als 20000.
Jensen meint
@eBiker: Welche der beiden Zahlen größer ist, dürfte und und hier allen klar sein. Es ging jedoch um die kommunizierten Zahlen, die von „beinahe ausverkauft“ (ca. 30.000), sehr gut verkauft (25.000) und nun „um die 20.000“ differieren, worauf sich Jörg2 und andere bezogen.
Kein Problem für Niemand also.
Jörg2 meint
@eBiker
Du hast Recht!
Ich habe unterstellt, dass man/Frau bei Erfolgsmeldungen eher etwas übertreibt. Also wenn 25.001 Stück über den Tresen gegangen sind von „über 25.000“ die Rede ist und nicht von „deutlich mehr als 20.000“.
TwizyundZoefahrer meint
@Jörg, warst schneller. Naja, wir werden sehen. Der ID ist einfach zu teuer im Vergleich zu anderen Angeboten. Wenn man heute sieht wie viele Duster rumfahren sehe ich da auch unglaubliche Chancen für die Chinesen.
ID.alist meint
Wir müssten aber warten bis der Staub sich legt, denn bis auf Norwegen, wo er seit Freitag auf Platz 1 der Monatszulassungen steht, kennen wir keine Zulassungszahlen.
Und zum Thema Duster, in 2019 hat Dacia 572.813 Autos verkauft(zugelassen). BMW, Mercedes und Audi haben jeweils mehr Autos verkauft.
Ich persönlich sehe nicht viele Duster, aber es liegt wahrscheinlich an der Region wo ich lebe.
Jörg Hielscher meint
In Deutschland wird er sich trotzdem verkaufen, hier hat VW genug Fans, die keine rationale Kaufentscheidung treffen. Auch die hiesigen Behörden werden sicher große Stückzahlen abnehmen. Fraglich ist aber der Erfolg außerhalb von VWland, da wird sich der id3 mit wachsender Konkurrenz schwer tun. Dabei wird VW den id3 sicher deutlich günstiger verkaufen und sich die Preise von den deutschen Käufern subventionieren lassen.
Egon Meier meint
Es gibt in Deutschland jede Menge VW-Hasser, die keine rationale Kaufentscheidung treffen.
Trotzdem wird der ID.3 ein Erfolg sein.
Deine Mutmaßungen kann man in aller Ruhe abhaken.
eBiker meint
Erstaunlichweise muss es wohl auch ausserhalb Deutschlands viele VW-Fans geben – sonst wäre VW wohl nicht so gross ;-)
jedermann meint
In der ganze Welt wird VW gekauft. Bislang der größte Autokonzern der Welt.
Seltsam.
Alle dumm?? Alle?
Wahrscheinlich hast du ein Problem. Das ist größer als das von VW.
Skodafahrer meint
Derzeit werden noch keine preisgünstigen Varianten des ID.3 angeboten.
Es kommen wohl noch 1-2 schwächere Motorisierungen und die kleine Batterie auf den Markt. Die aktuelle 150kW Version des ID.3 liegt von der Beschleunigung her näher beim GTI als zur 1.5 TSI Top Motorisierung des normalen Golfs.
Egon Meier meint
Beim Duster steht der Renault-Service im Hintergrund. Bei den Chinesen steht nichts.
Die Dacias spielen in der 10.000-euro-Liga. Die Chinesen in der 40.000-euro-Liga
na gut .. ‚die Chinesen‘ werden von vielen Europäern angehimmelt. Griechenland setzte auch seine Hoffnung auf ‚die Chinesen‘. War nix.
TwizyundZoefahrer meint
@Egon, die Frage wird sein, braucht’s überhaupt noch viel Hintergrund. VW entmachtet nicht umsonst seine Händler langsam zu Agenten. Was da folgt ist doch abzusehen. So sehr du dir das auch wünscht, ich arbeite auch in so einem Bereich, und das Ende ist bereits abzusehen. Der Wandel nimmt keine Rücksicht auf altersbedingte Gefühlsduselei mit persönlichem Kontakt wie früher. Unterhalb der 40+ Generation ist das Kaufverhalten völlig anders, völlig.