Ab sofort ist der neue Seat Leon e-Hybrid erhältlich. Den Antrieb des spanischen Kompaktwagen übernimmt die Kombination aus einem 1,4-l-Benzinmotor und einer E-Maschine. Rein elektrisch können gemäß NEFZ-Norm bis zu 72 Kilometer zurückgelegt werden. Die Preise beginnen mit 16 Prozent Mehrwertsteuer bei 34.195,63 Euro, die geräumigere Kombi-Version Sportstourer (70 km E-Reichweite) kostet ab 35.506,72 Euro.
Benzin- und Elektromotor leisten im Leon e-Hybrid gemeinsam 150 kW (204 PS), die das Fahrzeug in 7,4 Sekunden (Sportstourer: 7,7 Sekunden) aus dem Stand auf 100 km/h und weiter bis 220 km/h beschleunigen. Für Komfort und Effizienz setzt Seat auf ein 6-Gang-Doppelkupplungsgetriebe. Der Benzinverbrauch wird mit kombiniert 1,4 l/100 km angegeben, der Stromverbrauch mit 12,0 kWh/100 km und die CO2-Emissionen mit 27 g/km (Sportstourer: 1,5/12,3/27).
Ist die 12,8-kWh-Batterie des Leon e-Hybrid entladen, lässt sich das erste Modell der Baureihe mit Plug-in-Hybridantrieb an einer Ladesäule oder Wallbox in rund 3,5 Stunden aufladen. Das Laden über ein Kabel an einer gewöhnlichen Haushaltssteckdose ist in weniger als sechs Stunden möglich. Das über den zentralen Touchscreen erreichbare System „e-Manager“ ermöglicht bei Bedarf zeitversetztes Laden oder die Vorwahl der gewünschten Temperatur für die Klimatisierung zum Zeitpunkt der geplanten Abfahrt.
Deutsche Käufer des neuen Seat Leon e-Hybrid profitieren von der aktuellen E-Auto-Prämie „Umweltbonus“: Der von Bund und Industrie finanzierte Zuschuss beträgt insgesamt 7110 Euro, der Preis für den Leon e-Hybrid startet damit als Fünftürer bei 27.085 Euro. Der Leon Sportstourer e-Hybrid ist ab 28.396 Euro zu haben.
Jens meint
Alles schön und gut aber wer kann sich als alleinstehender oder Einzelverdiener so ein Pkw noch leisten? Seat und Vw sollten mal darüber nachdenken. Selbst eine Prämie von über 7000 Euro bringt nix wenn vorher die Preise mächtig angezogen werden.
Bender meint
Eine Sache versteh ich bis heute nicht;
wieso sind 50-70km elektrische Reichweite bei einem PHEV „völlig ausreichend für den normalen Tagesgebrauch“, aber 300km+ bei BEV viel zu wenig und überhaupt nur Mist?
Nur weil man einmal im Jahr in den Italienurlaub [Referenzbeispiel] fährt (wo ja bekannt ist, dass es in Italien keinerlei Strom gibt, nirgends)?
Anti-Brumm meint
Und der Benzinmotor wird sich auch freuen, wenn er nur für den Italienurlaub in Betrieb genommen wird und den Rest des Jahres vor sich hinrostet. Von den Abgaswerten beim Kaltstart ganz zu schweigen.
Anti-Brumm meint
Das ist wenigstens einmal ein PHEV-Vertreter in der Kompaktklasse, und kein SUV.
Trotzdem. Ich verstehe nicht, warum es dafür satte 7.000€ Förderung gibt. Andererseits würde sich wohl niemand solche Kisten kaufen. Der Preisunterschied zu einem BEV ist da so klein, dass die Betriebskosten in kürzester Zeit negativ auschlaggebend werden.
Alupo meint
Entfernt. Bitte verfassen Sie konstruktive Kommentare. Danke, die Redaktion.
Noticed meint
Der Kommentar, auf den Sie sich beziehen, wurde bereits entfernt. Die Redaktion.
anonym meint
Könnt ihr bitte aufhören mit diesen NEFZ Angaben. Es ist veraltet, irreführend und nervt.
Danke
150kW meint
Es ist immer noch gesetzliche Vorgabe.
GE meint
Bekommt man dafür nicht auch den ID 3 Pro ?
OpaTesla meint
72km NEFZ sind erfahrungsgemäß im Winter max. 25km mit Heizung etc.
Stefan meint
Falls der überhaupt eine elektrische Heizung hat…
Der Verbrennermotor heizt viel besser.
Freddy K meint
Hat elektrische Klima und Heizung. Kann über App angewählt werden.
Freddy K meint
Und ein Tesla SR schafft im Winter dann nur 100km oder wie?
Erfahrungsgemäß natürlich.
DerRob meint
Das Fahrzeug ohne Verbrennungsmotor, also als reines BEV, und ich würde es sofort kaufen.
Stefan meint
Vermutlich haben Sie dann starkes Übergewicht auf der Hinterachse und vorne viel Luft. Das fährt sich ungünstig.
DerRob meint
Ich meine auch mit etwas mehr Akku. Der kann dann ja vorne rein. 500km Reichweite nach WLTP wäre gut mit 125kw Ladeleistung wie bei MEB halt.
Olaf meint
Vorsicht, das Fahrzeug ist nicht auf der BAFA Förderliste.
Freddy K meint
Die Förderung beträgt 7110€. Bund und Hersteller zusammen.
Es kommt auf die Liste da alle Voraussetzungen erfüllt sind. Das Model 3 war auch nicht vor Verkaufsstart auf der Liste…
Daniel S meint
Bei der elektrischen Reichweite sollten sie den Verbrennermotor als Extra anbieten – wäre auf den Aufpreis gespannt.