Audi hat ein Update zu seinem nächsten Elektroauto veröffentlicht. Der e-tron GT wird ab Ende 2020 in den zum Standort Neckarsulm gehörenden Böllinger Höfen produziert. Neben neuen Informationen zur dortigen Fertigung verriet Audi Details zum „Electric Sound“ seines nach dem SUV e-tron und dessen Crossover-Derivat e-tron Sportback dritten Voll-Stromers.
Die Kleinserienfertigung in den Böllinger Höfen wurde für die neue Aufgabe erweitert, auf- und umgerüstet. Die Karosserie des e-tron GT besteht in weiten Bereichen aus „ultrahochfestem Stahl“ und Aluminium. „Um diesen Material-Mix in den geplanten Stückzahlen zu fertigen, entstand ein Karosseriebau, der das handwerkliche Können der Mitarbeiter mit dem vollen Potenzial der automatisierten Fertigungstechnik vereint“, heißt es von Audi. Er besteht aus einer Aufbaulinie, durch die jede Karosserie zweimal läuft. Ihr Herzstück bildet der sogenannte Zweifach-Framer, in dem zehn Roboter die inneren und äußeren Seitenteile befestigen. Er vereint alle Fertigungsschritte beim Fügen der Seiten in einer Anlage, was die Produktion des e-tron GT auf den bestehenden Flächen ermöglicht.
Neu ist auch das „Inline-Messverfahren“ für die Karosserien: Es steigert laut Audi die Genauigkeit und erlaubt es, schnell auf kleinste Abweichungen zu reagieren. Am Ende der Aufbaulinie stehe präzise Handarbeit: Erfahrene Werker montieren die Anbauteile und kontrollieren das Finish der fertigen Karosserie. Das Design des e-tron GT stellt dem Hersteller zufolge hohe Ansprüche an die Fertigungsqualität. So weise beispielsweise der Seitenwandrahmen zwischen dem höchsten und dem tiefsten Punkt eine ungewöhnlich große Ziehtiefe von 35 Zentimeter auf.
Die erweiterte Montagelinie für den e-tron GT umfasst 36 statt bisher 16 Arbeitstakte, er teilt sie sich mit dem Verbrenner-Sportwagen R8. Beide Modelle werden auf denselben fahrerlosen Transportfahrzeugen und an einer elektrisch angetriebenen Hängebahn bewegt. An einer Station der Linie arbeiten Menschen und Roboter unmittelbar zusammen. Wenn gewünscht, produziert ein 3D-Drucker auf Vorschlag der Mitarbeiter maßgeschneiderte Montagehilfen. Nach der Fertigstellung absolviert jedes Auto eine 40 Kilometer lange Runde auf öffentlichen Straßen, darunter auf der Autobahn und im Stadtverkehr.
„Mit der Integration von Audi R8 und Audi e-tron GT entsteht in den Böllinger Höfen ein einzigartiges Zusammenspiel aus Handwerkskunst und Smart Factory“, sagt Produktionsleiter Wolfgang Schanz. Audi hebt beim e-tron GT auch den Klang hervor. Den „progressiven elektronischen Sound“ habe man am Rechner, im Soundlabor, im fahrenden Auto und in Kundenstudien konzipiert und designt.
Wie jedes Elektroauto bringt der e-tron GT das gesetzlich erforderliche Akustische Fahrzeug-Warnsystem (AVAS) mit, Audi hat es jedoch in ein breiteres akustisches Spektrum eingebettet: Ein Lautsprecher in der Fahrzeugfront strahlt den AVAS-Klang ab. Wenn der Kunde das optionale Soundpaket bestellt, kommt ein zweiter, großer Lautsprecher im Heck dazu. Parallel dazu sorgen zwei Lautsprecher im Innenraum für „ein emotionales Klangerlebnis“. Der e-tron GT-Sound wird von zwei Steuergeräten permanent neu abgemischt, abhängig von Größen wie Geschwindigkeit oder Fahrpedalstellung. Der Fahrer kann dabei einstellen, ob und wie intensiv er ihn hören will.
Der Audi e-tron GT
Audi hat den e-tron GT 2018 als 4,96 Meter langes, 1,96 Meter breites und 1,38 Meter hohes Showcar präsentiert, die offizielle Markteinführung ist für 2021 geplant. Die technische Basis stellt die von der Konzernschwester Porsche für die Sportlimousine Taycan entwickelte Elektroauto-Plattform J1. Das finale Design, die Leistungsdaten und der Preis des e-tron GT wurden noch nicht vorgestellt. Der erste Entwurf verfügt über 434 kW (590 PS) mit denen es in 3,5 Sekunden von 0 auf 100 km/h geht. Die Höchstgeschwindigkeit ist bei 240 km/h erreicht, dann wird zugunsten der Reichweite abgeregelt.
Mit einer Ladung kann das Konzeptfahrzeug laut Audi gemäß WLTP-Standard über 400 Kilometer zurücklegen. Die Antriebsenergie stelle eine Lithium-Ionen-Batterie mit einem Energieinhalt von mehr als 90 kWh bereit, die flach bauend den gesamten Unterbodenbereich zwischen Vorder- und Hinterachse einnimmt. Der durch diese Bauweise zustandekommende „extrem niedrige Schwerpunkt“ sei vergleichbar mit dem des Audi R8, was für hohe Fahrdynamik sorge. Zusammen mit der Allradlenkung soll sich „eine perfekte Synthese aus Sportwagen-gemäßer Agilität und Präzision, ergänzt um höchste Richtungsstabilität“ ergeben.
THeRacer meint
… je weniger lärmverursachende Fahrzeuge innerörtlich unterwegs sind, umso besser sind leise Elektrofahrzeuge wahrzunehmen.
Mateo meint
Die Teilnahme am Stadtverkehr für Fußgänger/Radfahrer erfordert ständige Vorsicht und gegenseitige Rücksicht.“ Elektroautofahrer, sollten sich stets in die Rolle der anderen hineinversetzen – etwa an Kreuzungen, wo Radler nie damit rechnen, dass ein Lautloses Elektroauto direkt hinter ihnen ist.
Übrigens, der eTron Sound ist bombastisch ????????
hermann meint
Was mich als Fußgänger interessiert ist, ob die Hersteller für die älteren BEVs Nachrüstsätze anbieten und ob die Besitzer fleißig nachrüsten lassen.
Frank meint
Ich fahre schon fast 7 Jahre elektrisch ohne Sound und es gab damit nie ein Problem. Elektronische Alternativen zum Klappenauspuff gehören verboten, oder mit welchem Recht dürfen Fahrzeugführer Anwohner, Fußgänger und Radfahrer belästigen? Lärm macht krank.
hermann meint
Abgesehen davon, dass Ihre Feststellungen als Einzelfall keinen Wert haben, woher wollen Sie wissen , ob es nie ein Problem gab. Das Problem gibt es für den Fußgänger . Als Fahrer bekommen Sie es doch gar nicht mit.
Geräusche nach AVAS als krankmachend zu bezeichnen ist abwegig. Schauen Sie sich an, was laut EU Verordnung verpflichtend bzw erlaubt ist.
OnlyAFoolUsesGoogleAndroid meint
@Frank: „Elektronische Alternativen zum Klappenauspuff gehören verboten, oder mit welchem Recht dürfen Fahrzeugführer Anwohner, Fußgänger und Radfahrer belästigen? Lärm macht krank.“
Komisch. Jedes Mal wenn die Diskussion aufflammt, dass E-Autos extra laut gemacht werden sollen, dann kommt von den E-Autofahrern das Argument, dass E-Autos doch gar nicht so leise sind und ab bestimmten Geschwindigkeiten nur noch Abrollgeräusche eine Rolle spielen. Was denn nun?
caber meint
Audi hat den „Vorsprung durch Technik verspielt. Jetzt wird die „Tuner“ Scene bedient.
Ich dachte, sobald e-Fahrzeuge in der Stadt fahren wird es ruhiger.
Voraussichtlich wird es bald“Tuner“ geben die dann mit 100 Phon durch die Strassen brettern.
Dazu Albert Einstein:
„Zwei Dinge sind unendlich, das Universum und die menschliche Dummheit, aber bei dem Universum bin ich mir noch nicht ganz sicher.“
hermann meint
Mit „100 Phon“ …
und Albert Einstein zitieren :)
Ihr erster Absatz erweckt den Eindruck, dass Sie Einstein nicht verstanden haben.
Roma meint
Absolut nicht mein Geschmack. Gerade beim Standgeräusch höre ich nur eine dröhnende WC-Lüftung.
Stocki meint
„progressiven elektronischen Sound“
Hat jetzt nix mit Audi zu tun, aber wer auch immer an diesem Unsinn beteiligt war, Elektroautos künstlich lauter zu machen, gehört aus dem Dorf gejagt. In der Schallkulisse einer modernen Gesellschaft, wird ein E-Auto ohne Sound tatsächlich gerne überhört, aber statt daß man dafür sorgt, die Schallkulisse zu reduzieren, macht man E-Autos lauter. Herr lass Hirn regnen. Bin ich froh, daß mein BEV aufgrund der Typzulassung diesen Schw..sinn (noch) nicht hat. Zum großen Glück ist es ja (zumindest bei den meisten?) möglich diesen Unfug abzuschalten. Gabs da nicht mal ne Diskussion auch hier bei eco.. daß der ID.3 das sogar Geräusch sogar im Innenraum ausbreitet? Was wurde denn daraus? Weiß da jemand was zu?
DerMond meint
Man ist lärmende Fahrzeuge gewohnt und MEnschen orientieren sich auch nach Gehör, da sind leise Fahrzeuge ein echtes Sicherheitsrisiko. Wenn mehr leise Fahrzeuge rumfahren wird man die akustische Umfeldwarnung vielleicht anders gestalten können. (Ich war mal auf einem Baumarktparkplatz auf dem einige Autos rumfuhren, am lautesten war dabei ein elektrisches, eine Zoe, da können einem in der Tat Zweifel kommen).
Stefan meint
Die Mindestlautstärke des AVAS liegt bei 56 Dezibel (maximal 75) und ist damit deutlich leiser als die meisten Motoren von Sportwagen.
Auch der Lärm in der Ortsdurchfahrt wird durch Elektrautos mit AVAS gegenüber Verbrennern eher sinken
Said Sharipour meint
Bin mal gespannt wie lange es dauert bis Stocki seinen ersten Radfahrer vom Bike holt ( falls es nicht schon passiert ist)
Wer sich brüstet mit 400 PS geräuschlos durch die Gegend zu zischen, dem sollte die Fahrerlaubnis entzogen werden.
In der Schweiz gibt’s ja schon eine Studie dazu, 20% mehr Unfälle durch Elektro Autos.
Stocki meint
Bullshit -> nichts Verstanden -> Troll
Schönes Leben noch
Stocki meint
Nur mal so nebenbei, das AVAS ist nur bis 20km/h eingeschaltet, darüber hinaus ist das Auto alleine durch Abrollgeräusche laut genug.
400PS? Wusste ich gar nicht, aber mögest du vor Neid platzen.
Auf Wiedersehen Troll, du wirst nie wieder etwas von mir hören.
Said Sharipour meint
@Stocki
Schön wärs, aber ich befürchte wir werden hier leider noch viel von dir und deiner elektrischen Verlängerung lesen, das brauchst du doch um deine Minderwertigkeitskomplexe zu kompensieren.
Frank meint
Entfernt. Bitte bleiben Sie sachlich. Danke, die Redaktion.
hu.ms meint
„daß der ID.3 das sogar Geräusch sogar im Innenraum ausbreitet? Was wurde denn daraus? Weiß da jemand was zu?“
Bin vor 4 wochen einen verkäuferschulungs-ID.3 gefahren. Bei geschlossenen fenstern ist das bei geschwindigkeiten unter 30kmh vorgeschriebenen fahrzeuggeräusch innen nicht zu hören. Auch nicht der motor – es herrscht – im gegen satz zu meinen erfahrungen in einem M3 – absolute ruhe.
Ludwig Kastor meint
Das Auto ist schon toll, aber es gehört sich verboten die Umwelt unnötig zu beschallen.
Egal ob Verbrenner oder Elektro.
eBiker meint
Naja was soll Audi da machen – ich zitiere:
„Wie jedes Elektroauto bringt der e-tron GT das gesetzlich erforderliche Akustische Fahrzeug-Warnsystem (AVAS) mit“
Sie haben halt ein paar mehr Töne eingebaut
bensch meint
Geschmackssacke. Ich finds nicht schlecht. Vielleicht kann man in Zukunft seinen eigenen Sound aufspielen, so wie einen Handyklingelton ;)
Abgesehen davon: Der Wagen scheint mir für so eine Flunder einen enormen Verbrauch zu haben.
Tesla-Z meint
im Jamba-Spar-Abo?
hu.ms meint
Wieso seine eigenen geräusche aufspielen? Innen hört man es doch bei geschlossenen fenstern nicht. Zumindest beim ID.3.
Peter W meint
Der klingt genau so bescheiden wie mein Ioniq. Aber ich kann das abschalten, im Sommer mir offenem Fenster ertrage ich das nicht. Ich habe auch nicht den Eindruck, dass auf Parklätzen irgend jemand auf das seltsame Geräusch reagiert.
DerMond meint
Auf Parkplätzen latscht einem sehr schnell einer vors „lautlose“ Auto. bzw reagiert erschrocken wenn das Fahreug in fehleingeschätzter Entfernung wahrgenommen wird.
Nicht vergessen, wir kommen aus einer Zeit mit Auspuffklappen und programmierten Fehlzündungen, von denen niemand weiß wie das zugelassen werden konnte.
alupo meint
Sowas ist mir seit über 10 Jahren ekektrisches Fahren auf Parkplätzen oder Spielstrassen noch nie passiert. Aber vielleicht war ich nie in einer Gegend wo die Anzahl gehirnamputierter Verkehrsteilnehmer so derartig erhöht war ;-).
Ernesto 2 meint
Irgendwie ist dieser „Vorsprung durch Technik“-Sound so gar nichts was zusammenpasst… Vorsprung wäre in einer lärmgeplagten Welt doch; so wenig wie möglich Lärm zu erzeugen? Oder habe ich da was gründlich missverstanden? Einen 2. „größeren“ Lautsprecher als Option anzubieten ist ja geradezu obszön wenn bei uns im Dorf der letzte Ausweg den Lärm der Durchfahrtsstraße zu reduzieren eine Tempo 30 Begrenzung war. Ehrlich DIESEN Fortschritt sollte sich Audi sparen; das fällt für mich unter schwachsinnige Lösung für voll-HONKS die weder ein Selbstbewusstsein ohne Auto noch Potenz ohne Auto erreichen können. Und das dann als „Placebo“ benötigen um auf sich Aufmerksam zu machen. Das nennt man dann Erektile AUDI-Auto-Dysfunktion….(EAAD)
Egon Meier meint
ja .. is schon komisch. Das Thema Fahrspaß darf bei Tesla-Bewertungen eine große Rolle spielen. Bei Kommentaren zu Audi-BEV ist es iiiigitt ..
Ernesto 2 meint
Bin Zoe Fahrer weil ich mir einen Tesla schlicht nicht leisten kann, und bin trotzdem mit dem Fahrspaß der Zoe seeehr zufrieden :-). Den Sound schalte ich fast immer ab, ich brauche keinen Lärm extra für diese Welt, wenn keine Kinder in der Nähe sind die mich wahrnehmen müssen. Wie man Lärm mit Fahrspaß in einen Zusammenhang bringen kann verstehe ich wirklich nicht. Und wenn jemand auf „Lärm als Fahrspaß“ besteht, dann soll er diesen Lärm alleine und für sich im INNEREN des Autos geniessen, dann können wir unsere wegen Lärm aufgestellte Tempo 30 Begrenzung der Durchfahrtsstraß im Ort nämlich wieder aufheben und ruhig schlafen!! Und ruhig schlafen ist eindeutig ein wichtigeres Menschenrecht als „Lärm verbreiten dürfen“!!
Stocki meint
Tesla hat er doch gar nicht erwähnt wie kommst du zu diesem Schluß?
alupo meint
Andere, unbeteiligte Mitmenschen durch Lärm zu nerfen ist einfach nur erbärmlich.
Aber das merkt man derartigen Leuten meist schon an bevor sie in ein/ihr Auto steigen.
Da hilft nur Mitleid über deren Minderwertigkeitsgefühle und Impotenz.
Said Sharipour meint
sich geräuschlos anzuschleichen an ihr potenzielles unfallopfer finden sie aber richtig?
Oder geräuschlos entfernen vom Unfallort? Könnte ein Kaufgrund gewesen sein ..
Stocki meint
Was für ein substanzloses Geblubber.
alupo meint
ich habe bisher niemals in einigen Jahrzehnten einen Unfall verursacht bzw jemanden angefahren bzw. einen KFZ Haftpflichtfall gehabt.
Aber es gibt solche Deppen die bauen sogar noch einen zweiten Unfall. Denen gehört der Führerschein für immer entzogen denn sie haben damit mehrfach nachgewiesen, dass sie nachhaltig fahruntauglich sind.
EMfan meint
@alupo
Sie können auch einen Unfall verursachen ohne es zu bemerken, bzw. Dritte schädigen ohne direkt am Unfall beteiligt gewesen zu sein.
Oder selbst zum Unfallopfer werden..
Frank meint
Da werden wohl viel mehr Leute vom Lärm der Verbrenner einen Herzkasper bekommen als vom Elektroauto angefahren werden. Lächerlich.
Stocki meint
Audi kann da nix für. Das ist Vorschrift, seit Juni 2019. Da macht man aus der Not eine Tugend und kreiert einen gefälligen Sound. Finde ich nicht verwerflich. Aber man merkt an der ganzen Geschichte wo es herkommt, nämlich aus der Sparte „Elektroauto-Verhinderung-wo-es-nur-geht“. Mein Auto hat so einen Stuss zum Glück nicht, weil die Typzulassung noch aus Zeiten stammt, wo es diesen Müll noch nicht gab. Die menschliche Dummheit ist unendlich.
Tesla-Z meint
Wie geil ist das denn?
Ich kaufe mir ein e-Auto, weil es ua leise ist und die Umwelt und mich weniger belastet und dann kann ich mir optional noch Geräusche dazu kaufen. Super.
Audi, bitte entwickelt auch noch die Vibration. Ich bezahle gern dafür, dass ich durchvibriert werde, wie bei meinem alten Diesel.
Das wäre für mich „Vorsprung durch Technik“, bitte bitte, macht das.
Frakrei meint
– Ich kaufe mir ein e-Auto, weil es ua leise ist und die Umwelt und mich weniger belastet –
Tesla wird auch nur gekauft weil er so geil abzieht! Also weniger Heuchelei bitte.
Chris meint
„Tesla wird auch nur gekauft weil er so geil abzieht! “
Aha, das weißt du woher?
Und was ist daran Heuchelei?
Egon Meier meint
„nur“ würde ich nicht unterschreiben aber es ist ein sehr gewichtiges Argument für den m3-Kauf.
Wenn ich mir die Kommentare der Tesla-Freund auf Teslamag ansehe steht da regelmäßig (sinngemäß): „Der Anzug+Fahrspaß des M3 ist deutlich besser als beim ID.3“. Das wird auch in allen Tests des ID.3 und anderer Fahrzeuge regelmäßig breitgetreten.
hermann meint
Der Tesla wird nicht nur gekauft, weil er so geil abzieht. Es ist eine Kombination aus „geil abziehen“, viel Blech, relativ billig und grüner Anstrich., also ein Amischlitten für Klimaretter.
Übrigens, interessanter Teslaartikel ;)
Stocki meint
Ich bin wirklich beruhigt, daß du dich mit den Ambitionen eines Tesla-Fahrers so gut auskennst. Herr schmeiß Hirn ra.
hermann meint
Stocki,
ich weiß nicht ob er schmeißen wird, aber wenn, dann aufpassen!
StugiLife meint
Viel Blech stimmt, sind schon monströse Karren. Meist sitzt dann ein alter Rauschebart drin, nebst adipöser Ehegattin.
alupo meint
Da liegst Du falsch. Ich habe extra die schwächste Variante genommen, mit damals 421 PS. Aber beim nächsten mal gibt es diese Variante vermutlich nicht mehr.
Wichtig war der eine ganz wichtige Satz in ihrer Strategie und dass sie danach auch handeln. Den kennen inzwischen alle Aufgeklärten, daher braucht man ihn nicht zitieren.
Und dass es auspuffloses Fahren ist, also ohne Gifte und nur minimale Geräusche für die „neben-der-Strassen-wohnenden“. Das alleine reicht doch völlig als Grund aus..
Broesel meint
@Alupo und Andere
Kleiner Auszug aus Wikipedia (Reifen-Fahrbahn Geräusch):
Bei Pkw dominiert das Antriebsgeräusch bei Konstantfahrt meistens nur noch im ersten und teilweise im zweiten Gang. Auch beim Beschleunigen überwiegt das Antriebsgeräusch. In den meisten Fahrsituationen innerorts und nahezu allen Fahrsituationen außerorts dominiert das Reifen-Fahrbahn-Geräusch. Erst bei hohen Autobahngeschwindigkeiten wird das aerodynamische Geräusch zur lautesten Komponente.
Geschwindigkeit, ab der das Reifen-Fahrbahn-Geräusch überwiegt:
-Pkw ab 1996, 15–25 km/h, bei Beschleunigung 30–45 km/h[4]
Nicht mehr Wikipedia:
Es lässt sich also konstatieren:
Geräuschtechnisch schützen sie alle „neben-der-Spielstrasse-wohnenden“, bei über 25 km/h ist das Abrollgeräusch dominant, was der Tesla/ID/Zoe eben auch hat. Oder sie sind ein heranwachsender oder ewiger Raudi, der Lärm machen will, dann ist ein E-Auto aber ohnehin die falsche Wahl. Anders gesagt: Wird die innerörtliche Geschwindigkeit nicht auf < 20 km/h gesenkt, darf man keine große Gerauschreduzierung durch e-Mobilität erwarten. Scheißphysik eben!
Stocki meint
@Broesel
Absolut super erklärt.
Genau deswegen gibts ja dieses blödsinnige AVAS, das nur bis 20km/h eingeschaltet ist. Ein Bereich in dem Ruhe herrschen könnte, wird jetzt künstlich akustisch zugemüllt. Leute wie @Said Sharipour mit ihren saudu mmen Kommentaren haben nicht ansatzweise verstanden was überhaupt Sache ist.
Pferd_Dampf_Explosion_E meint
@Broesel: Stimmt so allgemein nicht: Auf unserer „Rennpiste“, die Luftlinie 2 Kilometer von unserem Haus entfernt ist, höre ich bestens Motorengebrüll von hochgedrehten Motoren (2- und 4-rädrige Fahrzeuge). Abrollgeräusche sind da nicht zu hören.
Ist auch Physik.
hermann meint
Tesla-Z.
Da der Kauf der Geräuschfunktion optional ist und ebenso die Nutzung, frage ich mich , worin das ( Ihr) Problem besteht.
Der Audi sieht sieht schon schick aus, nicht wahr.
alupo meint
vermutlich liegts am Lärm. Darum gehts doch, neben den Giften die bei einer Verbrennung in einem zerklüfteten Brennraum zwangsläufig in hoher Menge entstehen.
Vielleicht gibts ja bald auch einen NOx Generator als Option? Ist auch nicht absurder als der Zusatzlärm.
eBiker meint
„Wie jedes Elektroauto bringt der e-tron GT das gesetzlich erforderliche Akustische Fahrzeug-Warnsystem (AVAS) mit.“
Wo ist das Problem, dass du dir deinen gesetzlich erforderlichen Lärm selbst aussuchen kannst? Hauptsache meckern?
Stocki meint
Genau darin liegt das Problem, man kann es sich raussuchen womit man Lärm machen kann. Der Gesetzgeber bringt Dummfug, und Audi perfektioniert den Kram auch noch.
hu.ms meint
Die anderen verkehrsteilnehmer haben sich in vielen jahren daran gewöhnt, dass man ein auto „kommen hört“. Von blinden ganz zu schweigen.
Da die reifenrollgeräusche erst ab ca. 25kmh zu diesem zweck ausreichend sind hat der gesetztgeber seit 07.2019 für neuzulassungen eine geräuschabstrahung bis 30 kmh mit mind. 56db vorgeschrieben.
Wieder mal ein iklassischer fall von mehrheitsmeinung, der sich anders denkende nicht demokratisch unterordnen wollen.
StugiLife meint
Also ich bevorzuge Prince und Tschaikowski, kann ich das beim Etron auch individuell als Fahrgeräusch einstellen? Wenn ja, bin ich dabei!
Frank meint
Bezweifle, dass die Mehrheit diesen Lärm will. In welcher Volksbefragung wurde das ermittelt Hums?
Pferd_Dampf_Explosion_E meint
Der Geräuschgenerator ist die letzte Rache der Verbrenner-Lobby an den E-Mobilisten. Blöd nur dass diese bald von ihrer Rachsucht eingeholt werden.
Pferd_Dampf_Explosion_E meint
Wenn schon geringe Stückzahlen, so hat Audi mit dem Entwicklungsschwerpunkt „Sound“ erkannt, was für ein E-Auto gaaanz wichtig ist.
Chris meint
Super Audi. So sehr ich das Auto optisch mag, aber Audi so: „Wir haben keinen Klappenauspuff, wie stellen wir sicher den Leuten dennoch auf den Sack zu gehen? Wir machen das AVAS lauter und eindringlicher als nötig! YEAHH!!!“