Suzuki bietet demnächst sein erstes Plug-in-Hybridauto in Deutschland an. Das SUV Across ist ab diesem Herbst bei den Händlern der Marke bestellbar, kündigten die Japaner an. Das Modell wird ausschließlich in der Ausstattungslinie Comfort+ vertrieben. Zum Preis von 56.810 Euro (inkl. 16 % MwSt.) gibt es neben der teilelektrischen Technik unter anderem Allradantrieb sowie eine erweiterte Sicherheits- und Styling-Ausstattung.
Optische Highlights seien beispielsweise die polierten 19-Zoll-Alufelgen, eine Auspuffanlage mit zwei Endrohren sowie ein Dachkantenspoiler, wirbt Suzuki. Der Across verfügt zudem über LED-Scheinwerfer für Abblend- und Fernlicht. Kunden können außerdem ohne Aufpreis aus einer der sechs verfügbaren Metallic-Lackierungen wählen. Zur Innenausstattung gehören Komfortfeatures wie eine Zweizonenklimaautomatik, Sitzheizung vorn und bei den äußeren Fondsitzen sowie eine Lenkradheizung. Als Schaltzentrale dient ein 9-Zoll-Touchscreen-Display. Smartphones können per Apple CarPlay und Android Auto eingebunden werden.
Das Plug-in-Hybridsystem des Suzuki Across nutzt einen Elektromotor mit 134 kW (194 PS) Leistung und 270 Nm Drehmoment an der Vorderachse. Die E-Maschine wird von einer im Unterboden verstauten Lithium-Ionen-Batterie mit Energie versorgt, die einen Energiegehalt von 18,1 kWh hat. Damit kann der Suzuki Across gemäß WLTP-Norm 75 Kilometer rein elektrisch fahren. Für bessere Beschleunigung bei höheren Geschwindigkeiten sorgt ein 2,5-Liter-Benzinmotor mit 136 kW (185 PS), der darüber hinaus die Batterie auflädt. Die CO2-Emission wird mit kombiniert 22 g/km angegeben, der Benzinverbrauch mit 1,0 l/100 km und der Stromverbrauch mit 16,6 kWh/100 km.
Der Fahrer kann im elektrifizierten Suzuki Across zwischen verschiedenen Modi wählen: Im EV-Modus wird das Fahrzeug ausschließlich vom Elektromotor angetrieben, auch bei voller Beschleunigung. Im Auto-EV/Hybrid-Modus schaltet sich der Verbrennungsmotor je nach Leistungsanforderung automatisch zu. Im Batterielade-Modus dient der Benzinmotor als Generator und produziert Strom für die Batterie.
Suzukis elektronisch gesteuertes Allradsystem „E-Four“ umfasst einen zusätzlichen 40 kW (54 PS) starken Elektromotor an der Hinterachse. Dieser regelt zusammen mit dem vorderen Elektromotor die Drehmomentverteilung zwischen Vorder- und Hinterachse im Bereich von 100:0 bis 20:80. Das E-Four-System verbessert laut den Entwicklern unter anderem die Stabilität beim Anfahren auf Schnee oder anderen rutschigen Oberflächen sowie beim Kurvenfahren auf unterschiedlichen Straßenbelägen.
Serienmäßig verfügt der Suzuki Across mit Plug-in-Hybridantrieb über ein Sicherheitspaket bestehen aus unter anderem Spurhaltewarnsystem mit Lenkeingriff, adaptivem Tempomat und Kollisions-Assistent. Um Kollisionen zu verhindern, liefert das System zusätzliche Bremsunterstützung und bremst das Fahrzeug notfalls automatisch ab. Auch eine Verkehrszeichenerkennung sowie ein Ausparkassistent sind mit an Bord. Letzterer unterstützt den Fahrer dabei, Kollisionen beim rückwärtigen Ausparken zu vermeiden.
Biker0815 meint
Ich finde das Konzept für viele Anwender perfekt. Hatte gehoft, dass der Suzuki der Dumping Toyota RAV PHEV wird. Und dann der Preis – ist doch sicher ein Druckfehler
Andreas meint
57.000 EUR? Sowas grenzt schon an Wahnsinn. Wieviel Rabatt sollen denn die Autohäuser geben? 30%
alupo meint
Ich denke, Suzuki sollte sich besser verstärkt wieder auf Motorräder konzentrieren….
Andreas_Nün meint
Na auf die Verkaufszahlen von dem Ding bin ich mal gespannt.
Ernesto 2 meint
Völlig daneben liegendes Konzept das von wirklich jedem billigerem M3 geschlagen wird, ohne daß dazu ein giftige Abgase erzeugendes umweltschädigendes Aggregat mitgeführt werden muss. Frage mich ernsthaft , ob diese Marke nicht zu den ersten gehört die verschwinden wird….
Herbs meint
Der Vergleich mit einen Model 3 ist jetzt aber etwas weit her, oder?
Der Käufer dieses Autos ist vermutlich gar nicht auf der Suche nach einer sportlichen Limousine… oder nach einem eUp oder Cabrio… er sucht doch vermutlich eben so ein SUV…
MichaelEV meint
Dann eben Model 3 durch Model Y, ID.4 oder Enyaq ersetzen. Ändert nichts…
Herbs meint
Dann würde ich auch nicht per se widersprechen.
MichaelEV meint
Naja, das hier ist ein Konzept, dass auch wirklich funktioniert (wenig Realverbrauch im Verbrennermodus, kaum gesundheitsschädliche Emissionen, Toyota-Hybrid halt). Die gesamte PHEV-Konkurrenz abseits von Toyota steht erheblich schlechter da.
Wie man aber bei dem Preis wirklich einen PHEV einem reinen elektrischen vorziehen kann, ist mir schleierhaft.
Peter W meint
Ein Hybrid mit 2 Auspuffrohren. Genial, eines ist bestimmt für den E-Motor!
Wer kauft eigentlich einen Suzuki für 56.800 Euro?
R. D. meint
Das Original von Toyota ab 46.293 Euro, verkleidet als Suzuki ab 56.800 Euro… würde mal behaupten, die Suzuki-Vertreter haben bestimmt Spass wenn sie von den potentiellen Kunden die Toyota-Preisliste vor die Nase gehalten bekommen ;-)
Name ist egal meint
Wie kommen Sie denn auf 46.293€ für einen RAV PlugIn in fast Vollaustattung?