Ford erweitert die Kuga-Baureihe um eine weitere elektrifizierte Version: Künftig können Kunden das Kompakt-SUV auch in einer Hybrid-Version bestellen. Der ab 36.798 Euro inklusive 16 Mehrwertsteuer kostende Kuga Hybrid kombiniert einen 2,5-Liter-Benzinmotor mit einer E-Maschine zu einer Systemleistung von 140 kW (190 PS). Der Verbrenner kommt auf 112 kW (152 PS), der Elektromotor auf 92 kW (125 PS).
Gemeinsam beschleunigen die beiden Motoren den Kuga Hybrid via Allradantrieb in 9,5 Sekunden von null auf 100 km/h, die Höchstgeschwindigkeit liegt bei 196 km/h. Der Voll-Hybrid ist nach der Mild-Hybrid- und der Plug-in-Hybrid-Version die dritte elektrifizierte Antriebsoption der neuen Kuga-Modellfamilie. Für die Voll-Hybrid-Version ist laut Ford eine sanfte, lineare Reaktion auf Gaspedal-Befehle und ein harmonischer, automatischer Wechsel zwischen rein elektrischem Fahren, gemischtem Antrieb und Vortrieb durch den Verbrennungsmotor charakteristisch.
Der neue Kuga Hybrid kann im Elektromodus losfahren und kürzere Strecken rein elektrisch zurücklegen. Aufgeladen wird die Batterie ausschließlich während der Fahrt regenerativ durch Bremsen und beim Ausrollen. Der offizielle Kraftstoffverbrauch beträgt kombiniert 5,4 – 5,3 l/100 km, die CO2-Emissionen 125 – 120 g/km. Mit einer Füllung des 54 Liter fassenden Benzintanks kommt das SUV Ford zufolge je nach Fahrstil und Streckenprofil bis zu 1000 Kilometer weit, was es zu einer echten Alternative zu Diesel-Motorisierungen mache.
Die Batterie des Kuga Hybrid mit einer Kapazität von 1,1 kWh ist flüssigkeitsgekühlt, für das Temperatur-Management sei daher kein zusätzlicher Lüfter erforderlich, erklärt Ford. Das trage zu einem hohen akustischen Komfort an Bord bei und ermögliche zudem eine kompaktere Anordnung der Batteriezellen, was sich positiv auf das Platzangebot auswirkt. Das Kofferraum-Volumen liegt bei 475 Liter.
Ein Abgas-Wärmetauscher-System hilft dabei, dass der Kuga Hybrid schneller seine ideale Betriebstemperatur erreicht. Dadurch kann das Fahrzeug nach einem Kaltstart früher in den rein elektrischen Modus wechseln. Bei niedrigen Außentemperaturen sei der Innenraum zudem schneller warm, wirbt Ford. Die hohe Leistungsfähigkeit des elektrischen Antriebsstranges sorge auch dafür, dass der Kuga Hybrid über eine maximale Anhängelast von gebremst bis zu 1750 Kilogramm verfügt.
Futureman meint
20 Jahre alte Technik in einem Neuwagen zu verbauen und das als Innovation zu verkaufen ist schon ein Zeichen von Verzweiflung
Priusfahrer meint
Versteh ich nicht. Worin soll der Vorteil liegen, so ein Fzg. zu kaufen.
Trotz „Akku“ CO2-Emissionen 125 – 120 g/km. Dabei kann es sich nur um einen
EU-konformen Scherz handeln. In so manchen Dingen die die EU „verbessern“ will,
ist ein Clown namens Kompromiss versteckt.
Flo meint
Cem Özdemir meinte zu Plug-Ins „da könnte man alternativ auch ein paar Batterien ins Handschuhfach legen“, das trifft es ganz gut. Leider.
Noticed meint
Das ist kein Plugin.
Der Diktator meint
1,1kWh? Wie viele Akkuschrauberakkus sind das?
Wie weit kommt der Kuga damit elektrisch? 5km?
Bitte berichtet über Elektromobilität. Das hat nichts mit Elektromobilität zu tun.
Anti-Brumm meint
An sich kein schlechtes System (siehe Toyota HSD), aber ca 15 Jahre zu spät.
xdaswarsx meint
Ein guter 18V Akkuschrauber hat ca 100Wh, also 0,1kWh.
Es liegen also ca. 11 Akkuschrauber-Akkus im Handschuhfach. :-)